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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 20
Date: 02.08.1912
Physical description: 20
mung erlitten zu haben. Auch der Hund wurde vom Plitze getötet. Ein 'zweiter Knecht suchte Schutz in Heuschuppen und blieb ebenso vetschont wie ein ^jähriger Knabe, der untn einen Heuschlitten ge-! krochen lvatv Bei den Unglücklichen trat der Tod sofort! ein; däS geht schon aus. dem hervor, daß det Knecht ^ch in totem Zustande ein lächelndes Gesicht zeigte. Bei Elisabeth Plitzner ist links am Hinterhaupts ge- die Eintrittsstelle des Blitzes wahrzunehmen und durch einen ganz kleinen

,' um und alle vier stürzten ins Wasser. Leider konnten nur mehr! ' Nögina Unterpertinger und Darius Ossun lebend aus dem See gezogen werden. ' > Silliau, Pustertal.' (E r nt e. F r e m d e nve r- kehr.) In den Bergwiesen hat nun das Mähen be gonnen/ Die Heumenge erreicht dort die' des vorigen! Jahres bereits ganz. Auch der Noggenschnitt wurde größtenteils angefangen. Der Roggen, der schon einige ' Jahre reichliche Früchte trug, ist Heuer infolge eines starken Reif im Juni an'manchen Orten ganz' zu grunde

gerichtet worden. Die Obstbäume, die zwar bei uns in bezug aus ihren Ertrag nicht besonders von Bedeutung sind, standen doch manche Jahre für diese Gegend zufriedenstellend. Heuer jedoch ist das Gegen teil der Fall. Die Kirschbäume stehen ganz leer, Aepfel- und Birnbäume tragen nur ganz wenige Früchte und mancher Kraxllustige kann sich das Klettern erspaten. Der Fremdenverkehr ist lebhaft. Die Privatwohnun gen sind hier alle vergeben. Um nun den Fremden so wie dem Dienstpersonal es zu ermöglichen

waren M langen Reihen Aquarell-, Oel- und Brand malereien sowie Samt- und Brillantmalereien und Samtbügelarbeiten, ausgestellt. Dann kanten: Damen-^ Wäsche in den.verschiedensten Ausführungen und Flick arbeiten. Ätan sah ferner: englische und Hochstickerei, Buntstickerei auf Seide und Tuch mit dem verschieden sten Materiale. Die Nordseite des Saales. schmückten Strick- Und Häkelarbeiten in größter Anzahl. Ganz besonderes Aufsehen erregte eiqe venetianische Nadel arbeit, angebracht an einer Bluse

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 36
Date: 31.01.1917
Physical description: 36
achtete ich gar nicht auf die wenigen fvier oder fünf) Einzeln-Pfiffs und kam zum Hilfsplatz, wo sich die zwei Verwun deten gottlob nicht sehr lebensgefährlich geborgen befanden. Wie ich dann in meiner Zelle den Altar-Rucksack musterte.... heidi-heida! Der welsche Laggl hat mir das schöne blumige Altärtuch durchschossen. Zwei Locher von einer Kugel sind im Tuch, das ganz obenauf lag. Das Löchl im Nucksack wäre mir gleichgültig, aber zwei im schonen Serbentnch, die >m weichen Stoff noch größer

englische Botschafter in Petersburg. ! ./ Schnee in die Löcher, um Mitternacht manchmal wohl ganz arg. Aber das ist alles ein Leichtes, weil nur das große Schneien ausgehört hat und jetzt keine Lawinengefahr mehr besteht; der Schnee ist um ein Drittel kleiner geworden und ganz fest. Wir haben deshalb nichts mehr zu befürchten. Wie es am 11., 12. und 13. Dezember geschneit hat, da- von hat man keinen Begriff, es war den ganzen Tag dunkel. Ich glaubte ganz sicher, daß da, wo ich war, keine Lawine geht

es mir nach und nach soweit frei zu werden, daß ich aufwärts den Schnee auseinanderschieben konnte. Nach einer Viertelstunde war ich ganz frei, auch die anderen zwei kamen selber auS und ist unS allen nichts Nr. 8. Seite lt. „. > > > - > ^ ,> > > , > geschehen. Ein jeder war weiß wie der Schnee.^ Wir knieten nieder und sandten ein recht innigeZ Dankgcbet zum Himmel. Von der Hütte war fast keine Spur mehr, alles glatt, es mußte lang ge schaufelt werden, bis wir einen Eingang bekamen» Alles in der Hütte war in Ordnung

dem eine Mulds hinunter lauft, senkt sich ein anfänglich ganz flach» dann immer tiefer gehender Erdeinschnitt (Steig), worauf eine zirka 10 stafflige Stiege folgt, worauf man eine Tür findet; diese geöffnet, findet mcm einen sehr kleinen schmalen Raum (Korridor)» welcher auch als Küche dient, hier befindet sich dm Einrichtung wie Fleisch-Kessel, Suppen-Schöpfer^ Wasserkannen usw. Diesen Gang fortschreitend kommt man zu einer 2. Tür; diese aufgemacht steht man sofort im Salon (zirka 3 Quadratmeter

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Tiroler Volksbote
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Page 16 of 18
Date: 03.04.1904
Physical description: 18
, Schmiedmeister in Auffach, Post Oberau bei Wörgl. zg» ?!»> find Marillenbäumchen, ein- und zweijährig, zu ganz herabge setzten Preisen; Zwetschken bäume per Stück 40 !r.; Nuß bäume, 2 bis 3 Meter hoch, 40 bis 70 kr.; Apfelbäume ü 60 kr.; veredelte Früh pfirsiche (hochstämmig) per Stück 40 kr. bei Georg Stockner, vulgo „Lampele', in Brixen a.E.,Stadlgasse. ,32 isi I«I» «»,«!»«für sofort zu meinen drei Kindern (Knaben) eine vollkommen gesunde, brave, verläßliche, etwas ge bildete Person

sich in einem sehr guten Bauzustand befindet, welches teilweise auch an Fremde, Sommer gäste vermietet worden ist, nebst umliegenden Grund stücken von ca. 11 Jauch in guter Lage und im besten Zustand, außerdem eine Wiese von- ca. 7 Jauch, !/, Stunde, und eine zweite Wiese mit ca. 12Jauch, ^ Stunden vom Anwesen entfernt, ist mit oder ohne diese 2 Wiesen aus ganz freier Hand sogleich preiswürdig, im leeren oder ganz eingerichteten Zustand, mit Heu, Stroh, Korn, samt Vieh zu verkaufen. Die näheren Auskünfte erteilt Josef

. ,e? Ein IS u« in Jenbach, Schalsergasse 189, im Jahr 1900 gebaut, auf schönem Platz mit Garten, ist preis würdig zu verkaufen. 94 Ein sehr gutes »«>-»»,»- 11 im» mit 14 Registern und 2 Knieschwellern wird wegen Todes des Besitzers preiswürdig zu verkaufen ge sucht und kann bei Herrn Orgelbaumeister TaplinKundl angesehen werden. Ein nicht ausgelaufenes, daher noch in ganz gutem Zustand befindliches, mit fast alles neuer Pneumatik und ganz neuer Lenkstange aus gestattetes V'ali»'»'««! ver sende ich gegen Einsendung

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 40
Date: 21.03.1913
Physical description: 40
der harten Arbeit. Glück und Zufriedenheit müssen von inflÜ» kommen. Mögest es dein Lebtag blei ben. — Seefeld. Eine Agitation im Orte für den Zweck dürfte da wohl auch genügen und zudem noch erfölg- reicher sein. .Den Artikel halte ich znbem nicht für wirksam. — St. Ulrich i. (Ur:, S. Ich sehe den Nutzen der Veröffentlichung in unserem Blatte für den Äugen» blick nicht ein, werben aber sicher bei Gelegenheit dafür eintreten. — Kirchberg. Der Witz ist nicht ganz geglückt.— Welscheven. Vakanz wegen Fehlen

des Ofenholzes — hoher geht's nimmer. Wenn das die. Behörde erfährt, schickt sie euch noch Holzer: — Prad. Zu einer Ant wort braucht's eine Unterschrift; denn es ist doch nicht anzunehmen, daß eine.,ganze Gesellschaft zu die Es- kimomissiönäre gehen will. — Alpach. Leider zu spät. —. yntertilliach, Diese Hundegeschichte braucht Wohl nicht weiter verbreitet ziu werden. — Wald i. P. Schul- kilibern gehört kein Schnaps zum in die Schule gehen. Da haben die Lehrer ganz recht, wenn sie dagegen auftreten

., auf dieser buckligen Welt an der Tagesordnung. — Oebftlerin u Ä. Weist was? Sag ihm das selbst oder schreib's ihm. Wir ha ben keine. Lust, Botendienste zu tun und uns dafür die „Schläge' zu holen. — Außervillgraten. Der erste Teil veraltet. — Olang. Du hast in mancher Beziehung ganz recht: LeM, die m liberalen Zeitungen die Ge meinde mit allen möglichen unwahren Geschichten her unterreißen und überhaupt nur das Schlechte fördern, Zöllen gescheidter Steine klopfen, als die Feder führen, aber etwas hast du vergessen

Mode- und allen anderen Schnittwaren sowie Lein wanden usw. werben kostenlos zugesendet und ermög lichen nebst großer Auswahl ganz hervorragende Ein- kaufsvortejle. Deshalb versäume es niemand, bevor man den Einkauf macht, sich diese Musterkollektion an zuschaffen. 12615 Die wärmere JahröSzeit wird nun bald ins Land ziehen und die Ausstattung in Kleidung wie in Wäsche für diese Zeit ist jetzt.eines jeden nächste Sorge. Es sei an dieser Stelle nicht versäumt, den P. T. Lesern dieses Blattes

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 04.06.1919
Physical description: 16
Mittwoch, den 4. Juni 1S19. T^troler B»t»»ooze^ vrr. Ls. «-rur ». hie schwierige Lage der Meister, halten eine Tarif erhöhung, da es sich um eine kleine, nur allmonat lich wiederkehrende Auslage handelt, für durchführ bar und erklären, an ihre» Forderungen festhalten zu müssen, die ste mit allen ihnen zu Gebote stehen den Mitteln durchzusetzen gezwungen sind. > ^ Gallzein, Unterinntal, 2S. Mai. (Eine ganz erschreckliche G eschichte.) Bötl, ändere dein Kopfbild» ansonsten bekommen wir eine Mon

, aber da der erwartete Erfolg ihren noblen Manieren ausblieb, ließen sie ihn doch zu Ende reden. Am Schlüsse entstand ein lauter Tumult, die Leute rennen wie wilde Pferde in die rote Glut und werden sich drinnen verbrennen. Sie stoßen die alten Freunde zurück, und umarmen den falschen Freund, der ihnen unter süßen Worten daS Messe? in die Brust stößt. Die Sozialdemokra ten versprechen allen Leuten Aufbesserung. Wer wird zahlen müssen? Der Jude? Nein, nicht der Jude, sondern der Bauer. Nur wacker vorwärts, bis ganz

Kellerwirt in Oberau für ganz Wildschönau, Redner: wahrscheinlich Dr. Stumps und Andrä Thaler, Landtagskandidaten. Alle Wähler und Wählerinnen sind eingeladen. — Rätselfrage: WO > steckt der Jud auf den sozialdemokratischen Flug blättern? — Antwort: Er steckt dahinter, drum sieht man ihn vorn nicht. v Wiefing, Unterinntal. (Verfammlun g.) Am Juni sand hier beim Dorfwirt eine öffentliche Wählerversammlung der Tiroler Volkspartei statt. Als Redner waren erschienen Dr. Huber, Steuer-« Verwalter Mayr

und Kandidat- Lechner von Schwaz. Wie Peitschenhiebe klatschten die Rede» des Dr. Huber und des Verwalters Mayr auf de» Rücken der Sozialdemokraten und der Deutschfrei heitlichen nieder. Ganz ossen wurde es unter dem Beisall der Versammlung ausgesprochen: Die So- zialdemokraten und die Deutfchfreiheitlichen sind die Judasseelen, welche unser schönes Deutschsüd tirol schnöde verraten haben. Meisterhast wie im» m^r und mit köstlichem Humor gewürzt sprach Dr) Huber über die Sozialisierung der Kleinbauern

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Tiroler Volksbote
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Page 5 of 20
Date: 06.10.1911
Physical description: 20
der Florl. - ' »O Jöages, o Jögges!' barmt die Plangin, „Kopfgrimmen — was wär' denn das! — Barbl, laß dtr einmal den Puls greifen.' . Sie nähert sich dem Bett der Schneiderin. Diese aber schießt wie eine Viper unter der Decke hervor und schreit: „Laß mich in Ruh', du alte Hache!, und greif' dir lieber selbst Puls, aber am Hirn!' > . „Alle guten Geister,' entsetzt sich die Plan gin, „da fehlt's weit-! Die. Barbl ist schon ganz aus dem Zirkel — da muß man den Doktor holen — ich geh', ich lauf' g'schwmd

ablösen für das Strahl; not hat's ja. — Neulich war ein Kindsbegräbnis für ein verunglück tes Mädchen. — In FulpmeS ist iWner allerhand los. Daß die Fremden fort find, ist vielen Leuten nicht leid, denn für Arbeitsleute, gar für verheiratete mit Kindern, ist alles schon bald unerschwinglich, Hauptfach, lich die Quartiere. IVO Gulden kostet schon eine ganz mittelmäßige Wohnung. In dieser Richtung möchte schon Wandel geschaffen werden. — Gestern wurde in einer Heuschupfe im Gschnitz ein Toter gefunden

acht unmündige Kinder« — Die Renovierung des Innern der Kirche Maria Rast am Heinzenberg ist nun vollendet. Sie ist sehr gut go lungen. — Aus Zell schied der sehr beliebte k. r. Richg ter Paul Steinlechner, der zum Bezirksrichter in Tau. fers ernannt wurde. Am 27. September war daS Valet beim Bräu, wobei die Bewohner von Zell sehr zahlg reich vertreten waren. Er zeichnete sich besonders aus durch seine stramm katholische Gesinnung. — In ganz niederträchtiger Weise wurden vom freisinnigen Schtva

Zillertal nur mehr schwach auf und man hofft daß sie bald ganz erlöschen wird. — Im Zillertal, besonders im oberen«, wird daS heurige Jahr allgemein als sehr gut bezeich^ net, nur mit den Bienen ist man nicht recht zufrieden« Brandenberg, Unterinntal, 29. September. (Frecher Einbru ch.) In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag wurde dahier beim Geii ger-Krämer in den Laden eingebrochen. Die in demselben befindliche Wertheimkasse wurde, ohne daß die Bewohner des Hauses lvas merkten, aus dem Laden heraus

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 16
Date: 23.07.1919
Physical description: 16
Seite 8. Nr. 30. »T krvVolksbot < ' Mittwoch, den 23. Juki ISIS. P. Hofmann die Festpredigt hielt. Die Feierlichkeit verlief unter allgemeiner Teilnahme aufs schönste. Gott gebe beiden eine lange, gesegnete Wirksamkeit. Kaltenbach, Zillertal. (Eine sozialdemo- kratische Versammlung) wurde am Sonn tag, den 2V. ds., beim Brückenwirt abgehalten. Es sollte eine „Uuter-uns-Verfammlung' sein. Darum wurde sie ganz geheim angesagt, nicht einmal der Wirt wurde vorher verständigt. Besucht

und einen neuen Gemeindeaus schuß sollen wir im Oktober bekommen. Neue Besen kehren gut, sagt man. Wenn es Dich, lieber Michl, interessiert, wie in Wiesing alles neu wird, dann komm am unsinnigen Donnerstag herunter, rücke Deine Augengläser ganz vorn aus die Stumpfnase und schaue Dir alles selbst an. Brixen im Tale, 17. Juli. (Todesst « rz.) Heute fiel Herr Simon Astl, Bauer zu Suglach, über die Futterftiege und war sofort eine Leiche. — Endlich hat der Brandnerbauer, einer unserer Kriegsgefangenen

ein ausflihrlickes R?vrat erstattete über Erziehimg der heranwach- senden Jugend. Herr Koller, Obmann der sozial demokratischen Partei, ergriff zu ganz. sachScheN Ausführungen das Wort und begrüßte mit Iren- den die Einführung der Elternabende. — Der Fremdenzuzug halt au; der Streit in dieser Kr»ge ist in Kitzbühel wegen der enormen Teuerung un5 der schweren Beschaffung der Lebensmittel fiir die einheimische Bevölkerung ziemlich stark gewseden und der Landesregierung sixd von beiden Seiten- Pro und kontra

energische Denkschriften überreicht worden. Landgemeinde, Bauernbund, Volksverem' und Sozialdemokraten und speziell auch dis Mehrzahl der Beamtenschaft stehen auf dem Stande Punkte, zuerst die Einheimischen und dann die Fremden. Wenn die Hotelbesitzer dafür bürgen, daß eine weitere Preissteigerung hintangehalten ..wird, dann haben sie gegen einen Fremdenverkehr nichts einzuwenden, doch in ganz bestimnrter Vor« aussicht, daß dies einfach unmöglich ist, haben sie den Fremdenverkehr im Interesse

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 16
Date: 18.04.1917
Physical description: 16
, sie kann sie auch unier Bedingungen oder Einschränkungen erteilen oder ganz verweigern. Die Erlaubnis kann von der politischen .Landesbehörde jederzeit widerrufen wetzen. Der /Handelsminister kann vorschreiben, daß auch der An kauf anderer Bedarfsgegenstände zum ' Zwecke des Wiederverkaufes und der Haiidel mit diesen Bedarfs gegenständen nur auf Orund einer besonderen Er laubnis geschehe»» darf. Hiezu bemerkt das Bozner Handelsgremium, daß von der Verpflichtung, sich für den Verkauf von Lebens- und Futtermitteln

ei.ne Unterstützung?! — Kennst mich nicht. Ganz recht. — Villgralen. He Reimerei ist wohl nicht ganz geglückt; müßte gänz lich überarbeitet iverde,». — Buch. Ist der Graus hei euch Vorsteher? Das andere wollen wir nicht vei> öffentlichen, sonst heißt es bei böswilligen Leuten wie der, ^0 sind sie alle. Wir müssen suchen, daß d.ie Leute zusammenschauen und nicht, daß sich ein gegen- Mgcnwasscr zur Stärkung angegriffener Au gen. Mit einem kräftigen Fenchelwasser, das än< besten in der Apotheke

bereitet wird, wasche mttlt früh, morgens und am Abeiid die leidenden Au gen. Außerdem lasse man ein- bis zweimat täglich starke heiße Kamillendämpfe in die Augen ziehen. Ganz vorzüglich wirken auch Augen-' bäder mit kaltem reinen Wasser früh und abenhA. Dieses einfache Mittel stellt in kurzer Zeit die-? volle Sehkraft des Auges wieder her. , ' SchiSt Zettungen ins Feld! Die Verwaltung übernimmt bel Voreinsendung Vetrsges, und zwar: Kr. G.LS fllr Monatszusendung 1 die Gebühr kack » Kr. 1.70

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Tiroler Volksbote
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Page 6 of 20
Date: 11.10.1912
Physical description: 20
Seite«. ' >» - ' ^ — einem feierlichen EinstaÄ^e nichts wissen wollte, so ging die Gemeinde nicht ganz davon ab, da es allge meiner Wunsch war. Es wurden drei Triumphpsorten mit sinnreichen Inschriften errichtet sowie die Häuser reichlich beflaggt und nach altem Tiroler Brauch fest gepoltert, da weitere Festlichkeiten über seinen Wunsch nicht gemacht werden dursten. Alle Bewohner sind von Herzen froh, daß sie wieder nach dreivierteljähriger Verwaisung einen eigenen Geistlichen

wildern und wurde am 30. September als Leiche ausgefunden. Derselbe stürzte zirka 100 Meter ab und war der Kops ganz zerschlagen. Niederdorf, PusterLal, 7. Okt. Der hiesige kath. Bürger- und Arbeiterverein hat mit großen Opfern im Hause Nr. 9 hier eine öffentliche Volksbiblio thek eingerichtet, welche nächstens eröffnet werden wird. Diese Einrichtung ist gewiß wärmstens Zu begrü ßen, da durch sie jedermann in die Lage versetzt ist) ge gen eine sehr geringe Vergütung sich eine interessante und sittlich

Kassian Stocker, wodurch dieser gereizt wurde mÄ> ihm Kalk zuwarf und ihn pn einem A«ge mit dem ungelöschten Kalk so unglücklich traf, oaß die Sehkraft verloren ist. Er würde in die AugenLmik nach Innsbruck gerächt. — In Stra ße« starb der LSjahrige Michael Wurzer, Eggerbauer M Mintenburg. Er hatte das Glück, Heuer seine gol- bene Hochzeit zu feiern und war die älteste Person „Tiroler VolkSvote.' der Gemeinde. —- Das Wetter scheint Heuer ganz den Verkehrten zu spielen. Wir sind .geradc um eine Jah

Redner sprach der Herr Kooperator und schilderte die Dienstboten- not infolge der Landflucht. Als dritter entwarf Herr Bachmann ein Bild vom Bauernstand in Hinsicht aus den Beamtenstand. Alle ernteten großen Beisall und verlief somit die Versammlung zur Zufriedenheit der Anwesenden. ^ Virgen, Pustertal, 4. Okt. (Vergesse n.) .Der Neimmichl hat in der letzten Nummer des „Volks boten' auf uns Virgener ganz ergessen bei der Er- jvähnung von.Kongreßteilnehmern einzelner Gemein den des JselLales

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 16
Date: 10.07.1904
Physical description: 16
sein, stad sein. Aiens, Pustertal, 30. Juni. Heute ist in Jssing nach längerer Krankheit im Alter von 66 Jahren der Baumann bauer Balthasar Lechner gestorben. Derselbe war als Vieh händler wohl in ganz Pustertal bekannt und auch wegen seiner Redlichkeit und seines guten Humors allgemein geachtet. Virgen, Pustertal, 25. Juni. Am 6. Juni starb hier der Bauer Josef Gstaler im Alter von 62 Jahren. Er war Vater von 9 Kindern und allgemein geachtet. Von den Kindern sind kaum drei der Schule entwachsen

. Der gestrige Nachmittag hat vielen Bauern weh getan. Heuer war es auf den Feldern so schön, wie es kaum die alten Leute denken: der Roggen gerade im Blühen, die Gerste üppig und dick, Gras im Ueberfluß und alles 14 Tage früher als andere Jahre; leider hat man doch noch nicht angefangen zu mähen, weil's halt nicht der Brauch ist vor Peterstag. Da kommt gestern nachmittags ein Schauer wetter, ein ganz wildes. Zum Glück hat es. nur strichweise recht ausgelassen und sonst nur geregnet, aber geschüttet

aufbrannte; nebstdem hatte der Bauer kurz vorher ganz in der Nähe der Esche gemäht und die Bäuerin war wenige Minuten früher vom Melken aus dem Stall zurück. Die Gewitter scheinen Heuer überhaupt recht heftig und unheil drohend aufzutreten. Axams bei Innsbruck, 1. Juli. Mit größter Feierlichkeit ist a'n St. Peter- und Paulstag der Primiziant hochw. Michael Hofer in Götzen? eingezogen. Es rückten die Musikkapelle, Schützen und Veteranen aus. Auch der Klerus der Nachbarschaft be teiligte sich. Die Primiz

. volderwald, 2. Juli. Am 28. Juni starb hier der best bekannte Simon Laimgruber ganz plötzlich vom Schlag ge troffen. Er war bekannt als tüchtiger Wildschütz und in jungen Jahren als geübter und unüberwindbarer Rangler. Aramsach, Unterinntal, 3. Juli. Der Katholische Arbeiter verein von Rattenberg und Umgebung hielt am 26. Juni eine Wanderversammlung zu Mariental, die trotz des strömenden Regens 60 Mitglieder zählte. Hochw. Herr Pfarrer von Marien tal, der ein sehr eifriges unterstützendes Mitglied

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 11.06.1919
Physical description: 16
, Unterjäger Rupert Gapp und Henn. R r a ne b i t t e r. Sie waren in Alessandria in !efnem Gefangenenlager und arbeiteten bei einem Mraßenbau unter strengster . Bewachung. Ueber Dias Essen wissen nicht viel zu sagen, aber die sehr Harte Arbeit und das Heimweh brachte sie ganz ^ Herunter. Nach zwanzigtägigem Marsche mit un beschreiblichen Strapazen gelangten beide w bester Gesundheit hier an. Die Freude ihrer Angehöri gen ist nicht zu beschreiben. Hoffentlich erlangen die Uebrigen auch bald die Freiheit

enthalte zu wenig Bauern, nicht ganz berechtigt ist, va auch andere Stände vertreten sein müssen und das es nicht notwendig sei, daß Bauern nur Bauern als Vertreter Wahlen sollen, sie können auch m anderen Ständen tüchtige Vertreter finden. , . ^ Landeck» Oberinntal, 9. Juni. (»Wir werden sie schon zur Strecke bringen*) schreibt die rote Schwiegermutter »Volkszeitung' über die Landecker Bürgerpartei. Also die Jagd nach allen jenen Wählern, Bürgern und > Steuerzahlern in Landeck, welche mit dem roten

Regimen? nicht ein verstanden sind, ist eröffnet und wir Mchtroten Landecker Bürger können nun Obacht geben unv zahlen, wie viel Böcke etwa unser Obergenosse zur Strecke bringen wird. In seinem neuesten Artikel üt der >Volkszeitung' fillt er wieder über die Kleinbauern her, weil dieselben anscheinend immer zu wenig Milch liefern. Am 1. Mai beim Rußbaum sprachen die Genossen aber ganz anders. Damals waren sie lauter Mitleid für diese geplag ten Bäuerlein. Der Obergenosse'redet immer von Verelendung

die Genossenschaft 64 Mitglieder, —Die Paznauner werden sich am 15. Juni bei der Wahl ebenso wacker halten wie bereits im Februar, und zwar ohne laute Wahlagitation. Die wenigen im Fe bruar abgegebenen rot-blauen Stimmen werden sicher fast ganz verschwinden. Von der bäuerlichen Bevölkerung wird keine Stimme den roten, der- jitdeten Sozi zufallen, die so viel Unheil über unser Vaterland gebracht Haben »md noch weiter dringen wollen. Mittwoch, den A. Juni '19ig. Mrsch (Stanzertay. (Gr»ße AeSerra- schun

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 08.03.1900
Physical description: 16
Seite 12. „Tiroler Volksbote.' Nr. 6. Nachrichten aus Stadt und Land. ^n Baiern draußen, in der Stadt München, da konnte man in früheren Zeiten am Aschermittwoch ein merk würdiges Schauspiel sehen; die jungen Leute zögen scharen weise zu den Brunnen, ausgerüstet mit Seife und Bürste, und fiengen an, ihre Geldbeutel anszuwaschen; ganz ausge storben ist der Brauch übrigens noch nicht. Wie viele, viel leicht anch von den „Boten'-Lesern hätten auch am Ascher mittwoch mit hängeudem Kopf zum nächsten

wollen, dass sie krank sind, unmöglich sich halten können, weil sie, scheint's, der Ansicht sind, es gehe ohne sie gar nicht. Es war aber auch ein wahres Influenza-Wetter — mancherorts meldete sich bereits der Frühling an, doch mit 1. März zeigte der Winter ganz ernstlich, dass ^r noch Herr im Hause sei; überall hörte man von Kälte und Schneefall; selbst in Südtirol schaute es ganz winterlich drein.. Nun, was gibt es sonst noch Neues? Jnnthal und Seitenthäler. Bei Kössen, un weit von Kufstein

, hat man ein ziemlich bedeutendes Kohlen lager gefunden; es ist bereits um einen hohen Preis von einer Gesellschaft angekauft worden. — In Kitzbühel ist der Pfarrer, hochwürdiger Herr Lechner, plötzlich an einem Herz schlag gestorben. Er hat während der 20 Jahre, die er in Kitzbühel war, viel Gutes für den Ort gethan. Eine Salzburger Gesellschaft hat im Sinne, ein großes, ganz neu modisch eingerichtetes Hotel^zu bauen mit 65 Fremdenzimmern. Kitzbühel ist nämlich ein ziemlich besuchter Sommerfrischort

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Tiroler Volksbote
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Page 18 of 40
Date: 01.05.1914
Physical description: 40
über diese unerhörte Züchtigung ' spotten jeder Beschreibung, und es ist ganz merkwürdig, wie es nur Leute gibt, die einem solchen Martyrium Jahr und Tag zusehen können. — Emil Pinkes aus Treuen in Sachsen wegen Betruges zu vier . Monaten Kerkers. Der Genannte ließ sich in Innsbruck nie der, wo er nach dem Zusammenbruche eines Sägewer kes, das er in Hörbranz besaß, eine Agentur für Putz pulver errichtete. Zu .diesem Zwecke waren dem Gauner die „Jnnsbrucker Nachrichten'. sehr behilflich, indem sie ihm ein Inserat

verbreiteten, in dem Agenten gesucht werden gegen Erlag von 60 Kaution^ um ein, noch nie dagewesenes Putzpulver zu verschleißen. Mehrere solcher leichtgläubiger Leute fielen diesem Schwindel- Inserat zum Opfer, erlebten aber nur zu bald bittere Enttäuschung, da das großartig angepriesene Putzpulvec sich als ganz gewöhnlicher weißer Bachsanderwies.— Der ledige Male? Rudolf Bader in Reutte, der in seinem trunkenen Zustande das dortige Krankenhaus mit Steinen bombardierte, wurde zu drei Monaten schweren

-Emulsion. Die Erklärung liegt darin, daß in demseit Jahrzehnten erprobten Sn>ti schen Verfahren die Nachteile des Tranes: schwere Verdaulichkeit, widerlicher Geruch undGeschmack ganz beseitigt werden. Scotts Emulsion ist in der Tat so leicht verdaulich und wohlschmeckend, daß sie auchden Kleinsten in der Wiege dargereicht werden kannund ' sich ihm bei erschwertem Zahnen äußerst nützlich er weist. Auch sichert der Gebrauch von Scotts Leber tran-Emulsion dem kleinen Erdenbürger einen kräf- ' tigen

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Tiroler Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 14.08.1918
Physical description: 12
seinen Plan ohne Martin Gstur gemacht, welcher auf seinem Kartoffelacker Wache hielt, den nächtlichen Viehtrieb bemerkte und aufhielt. So kam der Handel auf. D5e Bauern wissen kaum mchr das notwendige Lieferungs- vieh sür den Orts bedarf aufzubringen und so gewissen los würde eS noch auswärts perschleppt. — ÄlS «euer Lehrer an die Dorfschule Fieberbrunn kommt Josef Schwarz, Schulleiter m Afchau bei Brandenberg. Waidring, Unterumtal, 11. August Ganz nnerwar- tet schnell starb der Stöcklbaner Zoyan» Fischer

Gantachnigg, die eme Anzahl noch ui> mündiger Kinder hinterläßt, am FreUcm schließlich wurde die Frau Elise Biechl von Mem furchtbaren Leiden sGesichtskrebs) erlöst. Zwei Söhne find in rus sischer Gefangenschaft. Biechl hat während der Krank heit eine ganz staunenswerte Geduld an den Tac; ge legt. Sie wurde 65 Jahre alt, war Bergarbeiters- w'twe. — Eine Feldwache, bestehend aus zwei Ban- ernburscheu sGastekg «nd Tierjeer) mußten bei einem Feldgang von der Wasfe Gebrauch machen, um der bewafneten Diebe

sollen, tatsächlich aber nur 21.00(1 Kilo ausgeteilt worden sino. Während dieser Zeit kamen im ganzen einmal 5000 Kilo Kartoffeln zur Veteilung, also auf den Kopf nicht ganz ein Kilo. Di«Z Statthalter« telegraphierte zurück, daß die Stockung in den Landeszuscküben die Verzögerung der BezirR- Versorgungen bewirkt habe. '.Es sind nun acht Tag«, darüber vergangen und abermals würden die Konsu-l menten mit den geringen Rationen wie früher beteilt. Die Sache spitzt sich sehr zu, denn die Frauen

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 16
Date: 17.04.1918
Physical description: 16
ohne Anlage. — Trafoi. Die Kontingentierung ist nicht ganz nach Sedlmair. Bis zum Jäten sind die Keime schon regelrechte Kräuter und bedürfen keiner größeren Schonung. Teergeruch verliert sich mit dem Versaulen des Samens. — Weitental. Ja. es gibt schreck lich hartherzige Leute, auch unter den Bauern, Wie du .siehst, folgt vi? Strafe oft auf dem-Fuße. — Mayrhofen, d Leider zu spät. — Wolle. Täglich mit Schweinefett ein wenig einreiben. Es dauert aber sehr lange» bis die Flecken sich gänzlich verlieren

man Ge». treide grob oder fein zu Mehl vermählen kann, dakeiß für jeden Haushalt sehr zu empselilen ist. . Gartenbesitzer Achtung! Sehr wichtig sür den noch«d fttn Gemüseanbau. Herr L. Jung in Brünn, Miihtii' gasse 8, hat uns am 6. Februar 1V18 ganz freiwillig fols- gendes ehrenvolle Zeugnis ausgestellt: »Teile Ihne», mit, daß ich in den Besitz der nur gesandten 2 Buche« gelangte. Bei dieser Gelegenheit will ich bemerken» da» ! ich sehr überrascht gewesen b»n. so ein gutes Garte« buch erhalten

Ihnen nachträglich. . Etwas; Interessanteres habe ich noch nicht gelesen. Dasselbe; gilt auch sür das mitgesandte Ge'undheitsbuch.' De?»> artige Dankschreiben langen täglich e>n. Diese beide»,' Bücher werden von der Uuterstützungskasse de» kath. Gesellenverein in Klagenkurt. Neue Weltgassefi^ Nr. 2l ganz umsonst an jene verschickt, die bei diesen» Verein die Rezepte zur Selbsihersiel'ung von Ersatz lüH. Zucker. Kaffee, Tee» Stärke. BnUet» und Tabakerfav gegen Nachnahme bestellen. Dies ailes zusammen kosteti

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 20
Date: 14.11.1917
Physical description: 20
und seinem Leben ist mit ihm verschieden. Schweich, vnterinntal, 12. Nov. (Leichenbe gängnis.) Heute fand unter zahlreicher Beteiligung das Leichenbegängnis des Matthäus Oberhoser statt. Lange Zeit schon an Magenkrebs leidend, kam es doch ganz unerwartet, daß er letzten Freitag nach Empfang der heiligen Sterbesakramente so schnell von uns ging, im Alter von 74 Jahren. Der „Hoisl' war eine Ge stalt, die jung und alt kannte und gern hatte. Schon von Natur aus sangesfroh, hatte er es durch Selöst- Unterricht

. sÄ u f die s ch l echte,. , O kt öberw i.t t ernng) 'versprach -man sich einen' besseren November. Statt dessen hat der harte Win---' ter Einkehr gehalten, was die..hiesige Bevölkerung.dop-' pelt schwer^ trefft, denn noch viel Arbeit wartet im ''--'ö Freien, so auch die Räumung des Fischbacheb, welcher ' ? Heuer im August der Gemeinde viel Schaden machte. k str Gegenwärtig arbeiten täglich zirka 40 Mann alles Nüssen) an der Vertiefung der Bachsohle. Dleje 5 Arbeiterzahl ist nicht imstande, vtt Eintritt 'der ganz

ein ^ feierlicher Gottesdienst mit Te Deum und Volkshymne abgehalten. . D-ntsch.Matrei, Wipptal. (Todesfälle.) Zu Lichtmeß dieses Jahres gab eS in unserer Pfarre zwe» Hochzeiten, der Huiselerbauer von Müsens und der Fritz von PfonS holten sich eine Baucrm heim. In der letzten Woche hat der liebe Gott nun beide Paare für dieses Leben wieder getrennt. Dem Huiseler starb die junge, tüchtige Frau ^ nach ganz kurzem, schwerem Leiden nnd wenige Tage später starb nach längere? Krankheit der junge Fritzenbauer. RaviS

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 16
Date: 24.03.1915
Physical description: 16
, haben nur einen Wohnraum. Eine Scheune ist selten. Ich schlaf im Wald bei einem Feuer gerade so gut wie in einer Woh nung. Man ist ganz zum Naturmenschen gewor den, abgehärtet gegen jede Witterung. Wenn ich das Glück habe, heim zu kommen, dann werde ich im Bett anfangs Wohl nicht schlafen können. Die Menage wird einem mit der Zeit zuwider, weil man keine Abwechslung hat. Gerne möchte ich einmal Fastenspeis. Die Verpflegung ist sonst gut. Konserven, Speck >und Brot fassen wir ?n Fülle. Nun liebe Geschwister seid

. Nur das, was ich auf dem Leibe trage, habe ich noch und Läuse in Massen . . . Wir mußten bei dieser Schlacht bis auf 40 Schritte an die Nüs sen heranschleichen und da bin ich drei volle Stun den im Dreck gelegen; aber herausgeschossen haben wir die Nüssen aus ihren Lochern, einen nach dem andern. Ich habe auch ziemlich einige weggepfef fert. Zu essen hattenwir 3Tage nichts, weileinfach keine Menage nachkommen konnte. Diese Schlacht vom 18. bis 21. Februar werde ich mir mein Leb tag merken. Hernach bekamen wir eine ganz

außer ordentliche Belobung, weil wir wirklich sehr tapfer waren. Ihr werdet schon lesen in der Zeitung, was daS 2. Tir. Kaisersäger-Negimnet geleistet hat. Das ist allelveil gleich tapfer. Ich habe einen guten Schutzengel, sonst wäre ich nach dieser Schlacht nim mer am Leben. Furcht hatte ich keine. Im ärg sten Kugelregen lvar mir ganz leicht zu Mute. Ich dachte mir, geht's, wie 's geht ...» Die besten Grütze aus dem Feldt senden lustige Kaiserjager vom 2. Regiment 5 Karl Komzak, Franeeschinel

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