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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 40
Date: 20.10.1911
Physical description: 40
yciA. Jahrg. «vl?SVo,e.' Belkes Viel gewinnt, wer wenig heischt; Viel gehofft ist viel getäuscht — Viel gestrebt ist viel gestritten Viel geliebt ist viel gelitten. — In Erdenlust und Erdenwust findet daS Menschenherz keine Ruhe, sondern nur Jammer und Geistesnot. Und dieses arme Herz fühlt sich doppelt elend und unglücklich, weil es so ganz ver lassen ist und der Sonnenschein des himmlischen Trostes auch nicht einen matten Blick durch das trübe Fensterchen hineinwirft. — Und du, mein liebes

haben. — Gelt, das gefällt dir! Mir auch. Aber nun kommst du mit deinen Aenczsten und Zweifeln. Ja,' sagst du, „ein so großer Heili ger bin ich nicht, daß unser Herrgott bei mir ein kehren würde wie einst beim Zachäus.' — Ich mein' halt so viel: Gar ein so großer Heiliger war der Zwergmann Zachäus auch nicht und es ist nicht alles ganz sauber gewesen in seinem Haus; aber eine rührende Bereitwilligkeit hat er gehabt, alles gutzumachen, was etwa fehlen könnte. Wenn auch in deinem Haus ein und das andere krumm

und nicht am rechten Fleck ist, Hab' nur ein festes Ver langen nach dem Herrn und einen recht guten Wil len, in Zukunft alles so zu regeln, wie es der Herr haben will; dann kommt der Heiland auch ganz gewiß zu dir — kannst dich , auf mein Wort ver lassen. . 'Ihr.seht also, wie die KirchtagLgsdanken nicht bloß eine äußere, leibliche Freude mit sich bringen, sondern auch eine innere und himmlische. Der Kirchtag ist so recht ein Bauernfest. Am Sonntag ist die Oktav von diesem Fest und da müßt ihr den Heiland ganz

-Markt war zwar gut besucht; auch ziemlich viel Großvieh und auch klei- nereS war da. Aber unter dem Großvieh ging der Han- del flau, bei den kleineren etwas besser. Auch der Bferdemarkt ging mager; und' recht flau ging de« Schweinemarkt. Aufgeführt wurde im Ueberfluß. Der Grund hiezu ist, daß die unteren Bezirke von der Maul- und Klauenseuche nicht ganz keusch waren. Der Krä-l mermarkt gmg auch schwach. DaS Wetter war kalt und hat uns der erste Tag dieses Monats Schne? bis unter das Mittelgebirge

Wetter nicht. Gruß. — Dagisch. Ist so. Werde schon senden. — Weißenstein. Sehr gut. — H. N., T. Ist durchaus nicht zu spät; soll sich aber auch an die Bezirkshauptmannschaft wenden. — Ober bozen, Täufers und StilfeS. Kam für letzte Nummer leider zu spät. — Kardaun. Fehlt der Name. — Hoch- eder. Dein Brief beweist, daß Du ganz gut zu schrei, ben verstehst: sollte was fehlen, werde ich es schon aus. bessern. — Oberl. Mit Vorsätzen ist bekanntlich der Weg zu einem sehr unheimlichen Ort gepflastert

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 24
Date: 19.01.1912
Physical description: 24
. .. / Stern, Enneberg. (Lebendig verbrannt.) Am 3. Jänner kam im Hause des Frz. Graurung Feuer aus, das das ganze Haus in ganz kurzer Zeit in Asche legte. Leider ging dabei auch ein Menschen leben zugrunde, indem ein altes Weiblein, das ganz allein im Hause wohnte, verbrannte. Als. das Feuer entdeckt wurde, war das Innere des Hauses bereits ausgebrannt. Die Feuerwehr konnte schon infolge Was sermangel nichts mehr machen. Wie das Feuer auskam, ist unbekannt. Dank der Windstille gelang es, das Weitergreifen

desselben hintanzuhalten. Am 10. Jän ner wurden die halbverbrannten Knochen des Weib leins gefunden und beerdigt. Der Besitzer war nur mit 600 Kronen versichert. Gut wäre es schon, wenn man sich bei uns um das Feuerwehrwesen etwas küm- ' mern würde. — Jetzt sind die Gemeindewahlen für Abtei, Stern, Kassian im Gange. — Der Gesundheits zustand ist ein guter,' es leben mehrere alte Leute, die in die 80 Jahre, auch ganz nahe an die 90 alt sind.— Wir haben einen milden Winter, wenig Schnee, fast gar nicht kalt. Percha

man bei dieser Versamm lung, denn nur wenige fanden sich dabei ein und der Saal war so leer, ja, man hätte ganz gemütlich, ohne jemanden zu belästigen, Platz gehabt zum Klapsen. — I. Bachlechner aus Ahrnbach wurde von Nachtwäch tern überfallen und erhielt tüchtige Schläge auf den Kopf. '— In derselben Nacht wurde beim Wirt Eduard Rainer die Haustür aus ganz gemeine Weise verunreinigt. Wäre es für ein solches Individuum nicht heilsam, den Nachtwächtergehalt durch einen Birkenen um 100 Prozent aufzubessern

. Auch für die weiblichen Nachteulen' würde ein solches Senstpslaster von ganz guter Wirkung sein. — Die Schwester des Portner- Bauern in Erlach brach sich dnrch einen Sturz vom Schlitten den Fuß. — Am 9. Jänner kam im Widum zu Holbruck ein Kaminbrand aus. Durch rasches Ein greifen der dortigen Bewohner konnte man des Ele mentes Herr werden. Hopfgarten i. Des., 1. Jänner. Nachdem das alte Jahre zu Ende ist, können wir einen Ueberblick über dasselbe machen. Unser Tausbuch weist 27 Geburten und 20 Sterbesälle

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 20
Date: 30.06.1911
Physical description: 20
die Leute bewuchert, jetzt müssen ihnen die Arbeiter den Lappen ma chen; kommen tut's aufs Gleiche hinaus. — Am Sonntag wurde in der Haller Au von einem hiesigen Auto der Buchbinder O. Kern aus Höt- ting überfahren und getötet. Stubai, Ende Juni. — Noch etwas Hintennach. — Im Aufruf der konservativen Partei nach den Wahlen („Neue Tiroler Stimmen' vom 21. Juni) heißt es, daß die Konservativen keine Erfolgs errungen hätten, weil die christlichsoziale Agitation ganz maßlos gewesen sei. Eine schöne Ausrede

mit Hinterlassung von Kost- und Quartierschulden durchgebrannt war. Ebensa wurde der erst 17 Jahre alte Rupert Laimböck dem Bezirksgerichte eingeliefert, da er ein Fahr rad gestohlen hatten — In Gerlosberg starb Andrä Wechselberger im Alter von 75 Jahren. Interessante Dinge förderten die Wahlen zutage. Das Zillertal ist mit wenigen Ausnahmen ganz christlichsozial; nur einige wenige, besonders in Mayrhofen, machten eine Ausnahme und agitierten und stimmten für den freisinnigen Kandidaten Greiderer, den Freund

, unter welche er geriet, brach ten ihm den Tod. Der Arme war am ganzen Leibe förmlich geschunden, hatte mehrere Löcher im Kopfe und der linke Oberarm war ganz zer quetscht und zweimal gebrochen/— Zwischen Bahnbauarbeiter kam es in der Nacht vom vori gen Samstag auf Sonntag zu Streitigkeiten, welche zum Schlüsse mit dem Messer ausgefochten wurden. Hiebei wurde ein 43 Jahre alter ver heirateter Pole, namens Lukow, beim Bahnbau als Maurer angestellt, übel zugerichtet. Er be kam einen lebensgefährlichen Stich

, welche die beiden ältesten Wahlberechtigten gäben. Der 86jährige, von Gebrechen ganz gebeugte Anton S ch n e i t - ter schleppte sich, geführt von seinem Vetter, in das Wahllokal, um seine Stimme abzugeben; der 85jährige Franz Kneißl, der wegen Krank heit das Bett Hüten muß, ließ es sich nicht neh men, das Wahlrecht auszuüben. Gewiß ein deut licher Beweis, welche politische Reife in unserem Volke herrscht. ' ' Haiming, Oberinntal, 22. Juni'. (Be gräbnisse.) Hier wurde heute um 7 Uhr die Frau des Altvorstehers

. Nach der Prozession stellten sich die Kranzjungfrauen und die Schützenkompanie vor dem Widum auf. Der Hochw. Pater Rektor der Liguorianer in Inns bruck, der zur Aushilfe hier war, hielt nun an Herrn Pfarrer, der ganz überrascht war, eine herrliche Ansprache, in der er seine Verdienste um die Gemeinde aufzählte: Die Restaurierung und' herrliche Ausstattung der Kirche, der Bau einer neuen Wasserleitung, die Anregung zur Grün dung einer Vieh-Assekuranz nach den Landes- Statuten usw. Der Herr Pfarrer war sichtlich

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Tiroler Volksbote
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Page 10 of 20
Date: 29.03.1912
Physical description: 20
auf ihn so, daß er in Ohmnacht fiel, einschlief und trotz aller ärztlichen Be mühungen noch schläft. Am 14. April 1S11 wurde Mojsejenko in das Jekaterinoslawer Krankenhaus überführt. Vom 21. März bis 14. April 1S11 aß und trank er gar nichts. Vom 14. April 1911 wurden ihm nur flüssige Speisen gegeben. Während seines Schlafens ist der Kranke nicht ganz untätig, er ändert manchmal selbst die Lage seines Körpers, seine Augen wimpern zucken ganz leicht, das Atmen ist kaum zu bemerken. I» der letzten Zeit sind in seiner Krankhät

X —.80 bis X —.88, Petroleum X —.40 bis X -.48, Holz hartes m' X 14.— bis X 14.50, Holz weiches m' X 10.—bis X 11.—, Steinkohle 100 kg. X 3.30 bis X 4.60, Braunkohle X 3.70 bis X 3.80, Brikettes 15 3.60 bis X 4.70, Cooks X 5.50 bis 5.90, Holzkohle X 14.- bis X 16.—. Neuste Getreidepreise. Bozen: per 100 Kilo gramm Weizen X 30—32, Roggen X 26—28, Gerste 15 25—26. Hofer X 26-28. — Salzburg: Weizen X L5L0. Roggen X 23.40, Hafer X 22.40—23.—. Märkte. Bieheinfuhr nach Bayern erlapbt. Wie wir cn^ ganz bestimmter Quelle erfahren

, wurde die Spe^e nach Bayern endlich aufgehoben und wird die Bewilli gung zur Einfuhr von Tiroler Vieh nach Bayern, und zwar, ziinachst .aus den ganz seuchenfreien „Grenzbeziv- ken Reutte, Kitzbühel, Feldkirch und Bludenz mit 30. März in Kraft treten. Wir gehen nicht fehl, wenn wir diesen Erfolg nebst den Bemühungen des Herrn Vete rinär-Referenten Torre den Vorstellungen der christ lichsozialen Abgeordneten der interessierten Bezirke zu verdanken haben. Auch für die weiteren Gr^azbezirtt Jmst

. Daß der heutige Markt gegenüber anderen Jahren so auffallend gut dv« sucht war, dürfte darin liegen, daß sonst am gleiche» Tage m Lcmdeck Markt war, aber Heuer dort Wege« Maul- und Klauenseuche nicht abgehalten wurde. ^ Reutte. Der Josefimarkt war wegen Sperrung der bayerischen Grenze fast ganz bedeutungslos. Der Auftrieb bezifferte sich auf 50 Stück Großvieh. ^ begehrten Preise waren hoch. Trotzdem Hehr viele Händler am Platze waren, wickelte sich fast SA kein Verkauf ab. Im ganzen Bezirk Reutte steht seh

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 20
Date: 31.03.1915
Physical description: 20
, als einer Läuse hat, würden wir Russisch-Polen bald so klein haben, daß ein Tiroler sich vom Polenkönig nicht zu fürchten brauchte. Ich bin soust ganz gesund. Schnee haben wir keinen mehr, die Roggen sind schon alle grün. Galizien, 23. Februar. Innigst geliebte Eltern und Geschwister! Daß Ihr mich schon längst für tot gehalten habt, daran brauche ich'tvohl nicht zu zweifeln. Mehr als halbtot bin ich zweimal gewesen und eingegra ben war ich muh und zlvar sehr tief, wie bei unS die Toten eingegraben

werden. In Kürze will ich Euch Einiges mitteilen. Es war der 4. oder 8. September, da unser Regiment die Vorrückung begann, alles voll Begeisterung und Schneid. Eine Reiterpatrouille meldete, der Feind befinde sich in gedeckter Stellung hinter dem kleinen Wake, seh? stark. O gar manchem ist die Gänsehaut übergelaufen oder sozusagen es hat ihn der Wild schauer gepackt. Ich war mit meinem Schwärm am äußersten linken Flügel. In einem ganz kleinen Wäldchen da beteten wir alle mitsammen noch daS Gebet

„Unter deinem Schutz und Schirm* mit einem solchen Vertrauen zu Maria, daß bereits uns allen die Tränen reichlich über die Wangen rollten. Und ganz sonderbar: alle Furcht und Schrecken war auf einmal gewichen. 8l) Schritte nach vorwärts und wir sahen den ersten Feind. Es war eine Patrouille von 7 Mann, die eilends in 700 bis 800 Schritt Entfernung zurückliefen. Ich und noch L Mann nahmen die Patrouille aufS Korn, alle andren sollten nicht schießen, nur be obachten, wo eS einschlägt. Ich befahl ein jeder zielt

aufeinander lagen ihre Leichen in den Gräben, die meisten hatten Kopf schuß. . . . Ein Marlinger Tiroler Kizis^rjäger,.der schon, seit Mitte November ppxmißt war, schreibt:. .,, Nr. 14. Seite S. ! Sibirien den 24. Jänner. Lieber Vater und Geschwisterte! Muß Euch berichten, daß ich schon seit 10. Dezember in russischer Gesangenschast bin. Mir geht'3 ganz gut. Brot bekommen wir ge nug. In der Früh Tee, zu Mittag Suppe, Fleisch und Zuspeise, abends Suppe. Wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen. Euer Sohn

, von dein er Medizin erhalten hätte; er aber verzichtete auf die ärztliche Hilfe, um die hl. Kommunion empfangen zu können. Viele sind bald darauf von feindlichen Geschossen zu Boden gestreckt worden und es war für sie die letzte hl. Kommunion. Im Kugelregen und Kanonendonner ist unser hl. Glaube wieder lebendig geworden, wir wußten , die Kraftmittel der Religion besser zn schätzen als in ruhigen, stillen Tagen. Oft hörte man, o, wenn ich noch das Gluck habe, nach Hause zu kommen, ich werde ein ganz anderes Leben

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 18
Date: 05.02.1905
Physical description: 18
von seiner Seite wich. Als der Bursche aber zu der gefährlichsten Stelle kam, mußte er fliehen, kum zu Fall und geriet unter die Museln, die ihn eine kurze Strecke dahin- schleiften, worauf er bewußtlos liegen blieb. Das Gefährt ging noch über 100 Meter weit in rasender Eile bergab; man sah nur noch eine Staubwolke. Jedermann glaubte, an der Unglücks stätte nichts mehr zu fioden als lauter Trümmer; doch merk würdig, der Bursche stand auf, als er zum Bewußtsein kam, und hatte sich ganz wenig verletzt Das Pferd

. War sie ja allgemein geachtet und geliebt und ihrer weitverzweigten Familie einsachhin allls. Reinswald im Sarntal. Wie nagelneu steht jetzt unser Kirchlein da. Die Kirche ist vom Maler Sturm in Klaus« n ganz neu ausgemalt worden. Zuei neue Seitenaltäre mit schönen Statuen, ein neues Wandgetäfel und neue Stühle machen die Kirche wirklich wunde»hübsch. Schönna bei Meran, 28. Jänner. Schönna ist gegenwärtig ohne Gemeindearzt, da der frühere nach Latsch übersiedelt ist. Dessen Stelle vertritt jetzt in der Woche

zweimal im Gemeinde haus, Dienstag und Donnerstag, Herr Dr. Josef Huber aus Meran. Toll bei Meran, 28. Jänner. Noch nie fast gedenkt man, daß hier eine so große Kälte war. Das Neujahr fing Wt einer Riesenkälte an. Das Thermometer zeigte in der ersten Woche sast immer —14° bis —17° k. Die Etfch war fast ganz zu gedeckt mit Rogeis. Nun aber hat sich ein feuchtes, leider un gesundes Wetter eingestellt, das feine Opfer fordert. So starb z. B. am 20. Jänner, früh, der bekannte Josef Steidl, eist 36 Jahre

ist in ganz Ulten ein leidlicher; Temperatur und Witterung verdienen keine besondere Belobung. i Aus dem Burggrafenamt, 29. Jänner. DaS Dörcher- mandl hat kürzlich ganz erstaunt vor dem neuen Bezirksgerichts gebäude in Meran gestanden, dessen prächtiger Bau nun bald auch im Innern fertiggestellt sein wird. Alle möglichen Branchen von Arbeitern sind darin beschäftigt, um den Einzug ehestens zu bewerkstelligen. — Unter großer Beteiligung fand am 23. Jänner die Beerdigung des Herrn Josef Laimer, Haus

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 09.02.1916
Physical description: 16
ich noch nicht. Im Frühjahr dürste die Fütterung unseres Viehes aus ernstliche Schwierigkeiten stoßen, wenn es so weiter geht. Zipperle. Die Rumänen sind halt such Wsksths; stammen zum Teil von rZmrfchM Soldaten. Ist un- Bwn dürs einen Menschen nicht wegen seiner Sprache schief anschauen; es gibt auch unter den Deutschen schlechte Kerle. — Unbekannt. Du schreibst recht gut. Laß nur öfter etwas hören. — Heu und Sieg Tirol. Dein Brief tst ganz schön, aber für eine Zeitung paßt er nicht. Zudem fehlt die Angabe des Ortes

— Straß. Die Briese der Gefangenen habe ich erhalten. Es ist aber ganz unmöglich, alle einge sandten Soldaten- oder Gefangenen-Briese sofort zu veröffentlichen; es geht der Reihe und Güte nach. — Villanders. Einen Teil des Briefes kann ich zur Zeit nicht bringen, der andere Teil bietet nichts Besonderes, da nur über Dinge, wie sie überall sich finden in die- -Im fen Kriegszeiten, berichtet wird. Schützengta, richte! den. Laß es jetzt gut sein. Ihr habt beide eine Dumm heit gemacht. Persönliche

Kränkungen hängt man nicht an d»e Glocke, sondern erträgt sie schweigend und wenn sie noch so wehe tun. Hätte ich es gewußt, wäre das nicht vassiert. — Faistena«. Schick' mir das Buch einmal, wirst es wieder erhalten. Bin neugierig. — Sarnthein. Sollte seit 1914 vermißt heißen. Schon anderweitig berichtet. — Marienkind. Ja es gibt noch Christentum und Edelmut im Lande. — K. M. 4K. Ihr müßt mir ganz genaue Angaben schicken über Namen, Alter. Truppe. Einrückungstermin, von wo und wann die letzte Nachricht

kam. sonst kann man nicht nach fragen. — Hl. Kreuz. Darüber ist noch nichts verlaut- bart; ich denke im Frühjahre. Bezüglich des anderen siehe die heutige Nummer des Blattes. — Ultramarin. Deine Besorgnisse wegen der weißen Flecke sind ganz grundlos. — Ramses^Du regst dich umsonst aus» in den weißen Flecken ist nichts Besonderes drinnen ge standen. — Akazie. Mach eine neue Eingabe. — Zim mermann. Mußt nicht so verzagt sein. Halte deine Krankheit nicht für so gefährlich. — Zachen». Na wie gehts

dir auf deinem Feigenbaum? Die weißen Flecke bedeuten keine neue Kriegsgefahr; es ist tatsachlich nichts Besonderes los. — Peter ... O du hl. Einfalt! Ist bei uns nicht besser als in anderen Ländern. Solche Iwanow haben wir leider auch. — Niederdor- ferberg Wik. Hiezu eignet sich jede Gattung Topf. — Glücklicher. Damit bin ich ja nicht ganz einverstanden. Dachte mir schon, daß es fo kommen dürste, da man bekanntlich nicht 2 Herren dienen kann. — Berndorf Z. Das bringen wir, wenn es sonst einmal nichts zu berichten gibt

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Tiroler Volksbote
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Page 10 of 40
Date: 22.11.1912
Physical description: 40
) «»genommen, das Heer führt einen greulichen Aus- rvttungskrieg. Nach Aussage der Offiziere und Sol daten sind Mischen Kumanowo und Uesküb 3000 und bei Pristina 5000 Arnauten (Albanierj gemordet worden. Die arnautischen Dörfer werden umringt und in Brand gesteckt, worauf die Einwohner aus den Häusern gejagt und wie die Ratten niedergeschossen werden. Von dieser Menschenjagd erzählt das serbische Militär ganz prahlerisch. Die Verhältnisse in Uesküb sind ganz entsetzlich. Bei den Arnauten

. Die Kaffeepreise werden noch längere Zeit we nigstens auf dieser Hohe bleiben, doch ist eine weitere Breissteigerung nicht ausgeschlossen, da die letzte Ernte Nein zu werden verspricht, während der Kasseekönsmn fortgesetzt steigt. Das Valorisationskomitee, das die sen Artikel ganz in der Hand hat, wird sich diese für dieselben günstigen Umstmide sicher zu Nutzen machen. Schweinefett, echtes, per Kilogramm IL 2.20. Der Preis in diesem Artikel ist stets variabel. — Pflan zenfett von IL 1.60 bis 1.70 per

reges Leben. ' - Ste'rzing, Eisaktal, 52. November.. Bei günsti ger Witterung wurde gestern hier der sogenannte? MartiniMarkt abgehalten. Zum Auftriebe gelangten; bei 360 Rinder, gegen 200 Schafe, 330 Ziegen und un gefähr 80 Schweine. Die Preise beim Rindvieh sind> im Verhältnis zum letzten Gallimarkt ganz erheblich zurückgegangen. Man nimmt ai^ durchschnittlich 30 bis 40 IL per Stück. Die.Ursache dieses Rückganges wird aus die Viehsperre hauptsächlich gegen Deutschland zu. rückgeführt

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 20
Date: 20.02.1914
Physical description: 20
, und nicht zu vergessen „Prinz CqpneW' znÄ feinem Hofstaat. Viele Ä>rpeiter, ein MesW/ M Kie se und ganz besonders der DauernschveA MM das ihrige zum Gelingen des GMzen bßi, Der UMgAyinn von L wich geniewnützigen VereWn gewidmet-. Oberpaznaun, 12. Febr. Von Stuttgart Zu rückgekehrt find die Bergführer Wolf und Lorenz, Die Sektion Schwaben feierte dort anläßlich des Hüttenumbaues im Jamtale ein großartiges Jah resfest in Trachten. Auch von JsMl würden 23 Trachten der Musikkapelle dorthin ausgeliehen. Die gelbseidenen

noch ganz gut, daß versprochen wurde, die Ersparnisse aus den früheren Fahrten so anzulegen, daß eis Erhö hung der Pilgerrosten unterbleiben kann. Soviel man hört, sollen die Ersparnisse solche sein« daß Äe auflaufenden Zinsen die EMHung um ze 20 Kronen' leicht ausgewogen hätten. - Odervwtl, tPüfterbckh. Heue Orgel.) Schon in in der letzten Nlvmmer hieß es, daß nach Lichkneß hier die neue Orgel aufgestellt werden soll. VÄwr noch das „Bötl' in unseren Handon war, hatte das Dampfroß unser „Oergele' schon

uxrr erhhienen. Dieser brachte dem Werke ganz befonderech ZMereffe entgegen, da ja auch in Bruneck an der ÄufsteSung der neuen Orgel goar- beitet wird. Unsere Orgel wuchs allgemein gslolbt. Am Sonn-t-ag den lö. dZ. konnten wir Ob^rvintler die Or gel zum erstenmal hören. Bua, do hob'n die Seit g'spW Schon glM, ^vem; MM zzxr Ki-vWr hmevn' ging und die OrgH hörte, stMte Man sich ganz „stsdt- bexisch'. Beim Amte tzmrde dj-e E PWs tzsn C. Asmp- ter zum.MtchWÄ mch MMich sche Mt sugeMrt. BnÄp den Sangern

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 40
Date: 24.07.1914
Physical description: 40
in dieser Lage — bei tota ler Finsternis volle neun Stunden. Durch die An strengungen^ da ich unter der Zeit viermal versuchte, mich doch noch zu retten, ganz ermattet, kroch ich, das nasse Sacktuch im Mund, Kleiderfetzen über die Nase gebunden, gegen die Unglücksstätte. Viermal mußte ich zurück, das fünftemal war die Luft doch schon wieder so weit gebessert, daß ich gegen den Aus gang kriechen konnte, zu gehen war mir nicht mehr möglich. Es war ein schauerlicher Anblick, als ich bei meinen Arbeitskollegen

16 Kronen. Klagenfurt. Roggen 21.67 bis 22 Kronen, Hafer 17 bis 18 Kronen. Graz. Weizen 30 Kronen, Rog gen 20 Kronen. Gerste 18 Kronen, Haser 20 Kronen, Mais 18 Kronen. ^ ^ . . 'i ' ^ ^!: Markte. ' Welsberg.' Bei dem Viehmarkt am 13. Juli wur den 76 Rinder, zumeist Ochsen, 90 Schweine und 1 Ziege' aufgetrieben. Der Handel ging flau vor sich, da es üm meisten an den Händlern fehlte. — Auch die Krämer waren nicht ganz zufrieden und . mußten wieder den größten Teil ihrer Ware mit nach Hause nehmen

sind, werden zwar nur 2 Füße haben, werden aber wohl schwerlich gestoh len werden können. — Max. Es ist mir unerfindlich, wo in der Geschichte der Hux liegen soll — ich glaube den auswärtigen Lesern würde es auch so gehen. — Mnstger Jaggl. Ganz richtig. — Nr. 73. Der Bericht ist ausgezeichnet, bin dir dafür recht dankbar. — BLrun. Möglich, aber nichts Gewisses weiß man nicht. — Jmst. Bin ganz einverstanden. — Box. Kenne ihn und schätze ihn. Die Gegnerschaft war wohl sehr mini mal. Näheres gelegentlich. — Anton

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Page 6 of 40
Date: 24.07.1914
Physical description: 40
an dem unschuldigen Schlaf des Kleinen und mochte ihn nicht stören. Dieje zarte Rücksicht hat ihm der kleine Bengel schlecht vergolten. Das Lied' zur Anrufung des Heiligen Gei stes braust durch die Kirche; der Kleine schläft ruhig weiter. Der Missionär beginnt von der Hölle zu reden; im Anfang spricht er ganz ruhig, indem er an der Hand der Heiligen Schrift das Dasein der Hölle beweist und alle Einwendungen dagegen aus Glaube und Vernunft widerlegt. Jetzt wird er lebhafter. Er schildert die Qualen der Verdammten

merkten, daß er bleich wurde und zitterte. Jetzt winkte der Missionär dem Mesner, der neben der Sakristei stand, er möge kommen. Der versteht den Wink nicht und läuft weg, den Hern Kaplan zu suchen. Unterdessen zerrt-und krabbelt sich der Kleine am Talar des Missionärs in die Höhe. Jetzt erkennt dieser den Stören fried als den kleinen Schläfer, über den er vor hin hinweggeschritten, und will ihm zureden, er solle hübsch brav wieder hinuntersteigen. Aber der Kleina ist noch ganz schläftrunken und tor

sich sehr, daß heute die Predigt so schnell zu Ende war; noch größer wurde sein Staunen, als er-das laute Kichern und Lachen der Heimgehenden vor sei nen Fenstern hörte. Als aber gar seine sonst so würdige Schwester und die alte Therese ins Zimmer traten, beide mit vor Lachen geröteten Gesichtern, fragte er ganz entrüstet: „Was ist denn los? Hat der Pater heute nicht über die Hölle gepredigt?' . ^ .. „Doch,' antwortete die Schwester, „aber es ist ihm ein kleiner Engel in die Hölle hineinge raten

-Veteranenver eines Innsbruck. — Am 20. Juli wollte sich, ein 17jähriges Dienstmädchen hier dadurch ihrem Leben ein Ende bereiten, daß sie beim Löwenhaus in den hochgehenden Inn sprang. Die Lebensmüde könnte jedoch von Passanten gerettet werden. - 7 Hall, Unterinntal. (D er Thron f o l g e r.) Wie ganz bestimmt verlautet, wird das hohe Thronfolgerpaar Erzherzog Karl Franz Josef und Gemahlin an Stelle des Ermordeten zur Weihe der Stiftskirche, die bekanntlich der hoch- würdigste Fürsterzbischof

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Page 11 of 16
Date: 04.09.1914
Physical description: 16
hat es eine sehr lange Grenze gegen Ruß- l a n d von Galizien bis zur Ostsee — im Westen gegen Frankreich läuft seine Grenze von der Schweiz, bis Luxemburg über ganz Elsaß-Lothrin gen. Im Norden der deuLsch-franazosischey Grenze liegt bis an die Nordsee hinaus der Lewe Staat Belgien. Nicht viel größer als Tirol, ist Belgien das dichtbevölkertste Land der Erde, es zählt rund 8 Millionen Einwohner. Nirgends ist . die. Industrie (Fabrikswesen) höher entwickelt als hier, in weniger Ländern ist ein solcher Reichtum

. Sie bringen eine halbe, , Million. sehr tüchtiger Soldaten auf die Beine. Rußland, welches den ganzen Krieg verschuldet und angesl'ft 't hat, welches die Grenzen Oesterreichs und Den^ch- lands im Osten bedroht, ist das gewaltigste N-Zch der Erde. Es hat eine Landfläche von 22,667.000 Quadratkilometer (dreimal so groß als ganz Euro pa) und 180 Millionen Einwohner. Drei Vierteile dieses Gebietes liegen in Asien; für den Krieg kommt nur das europäische Rußland mit zirka 110 Millionen Seelen in Betracht

reien, kann Rußland doch sehr wenig Getreide ex portieren (ins Ausland verkaufen). Denn die Land wirtschaft liegt stark darnieder, die Bauern schmach ten in tiefer Abhängigkeit^ von Regierung und Grundherren, nur ein Drittel des Bodens gehört ihnen zu eigen, das ganze Volk leidet unter einer heillosen Polizei- und Adelswirtschaft, Schmutz, Rohheit, Unordnung herrschen überall, die Revolu tion schläft nie ganz ein. Von Galizien und Bukowina östlich bis Kiew hinüber lebt das Volk der Ukrainer

und Deutschen angliedern,, um gegen die verhaßten Russen zu kämpfen. In Russisch-Polen werden auch die ersten großen Schlachten unserer Armee mit Rußland ausgefochten werden. Nördlich von Polen, die sogenannten baltischen Provinzen Rußlands — an der Ostsee — sind zur Hälfte von Deutschen bewohnt, dort regen sich natürlich starke Neigungen zu Deutschland. Ganz im Norden droben, von der russischen Hauptstadt St. Petersburg nach Schweden hinauf, das Land mit den vielen Seen, ist die russische Provinz Finnland

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Tiroler Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 12.09.1917
Physical description: 12
während des 23tägigen Landaufenthaltes betrug im Durchschnitt 1,83 Kilogramm per Kind. Trotz der Heuer ganz be sonders schwierigen Verhältnisse hat der Verein 8S Kindern den stärkenden und wohltuenden Landaufent halt ermöglicht. Fulpmes, 12. Sept. (Der Wehr mann) ist ent- hüllt, zum Teile mit Nägeln beschlagen und blickt mun ter in die Welt des Krieges, worin ihm eine so fried liche Rolle bestimmt ist. — Die Enthüllungsseierlich- keit sand programmäßig am Sonntag um 2 Ahr nach mittags in der Veranda beim „Lutz

über bie schmale Brücke an der Vilsache zum Bauern neben dem Mdum fahren wollte, um dort die Milch ins Wasser zu stellen, machte ein Pferd einen Fchltritt und stürzte in die Ache, die gegenwärtig ganz wenig Wasser führt. Während der Fuhrmann Hilfe holte, war auch dcS zweite Pferd ins Wasser ge fallen. Bald gelang es, ein Pferd mit heiler Haut aus dem Wasser zu bringen, während das andere unter unsäglichen Mühen ans Ufer gezogen werden mußte, wo es noch heute liegt und auf die hochnotpeinliche

Kommission wartet. Bei dieser Arbeit hat sich neben dem Fuhrmann ganz besonders der berulaubte Kaiser schütze Johann Zool und Herr Postmeister Rubolf Zobl verdient gemacht. Ueber eine halbe Stunde stan den die wackeren Männer bis an den Knien im kalten Wasser. Bemerkenswert ist, daß ein Pferd ganz blind' und das andere nur an einem Auge sehend ist. — Heute früh 6 Uhr schlossen^den Bund fürs Leben Herr Ema- nuel Carpentari, Vizewachtmeister in Tione, mit Frl. Anna Peintner, Hebamme dahier

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 15.12.1915
Physical description: 16
). was einem Rückgang der Preise von W bis 79 Heiler gegenüber der Awrwvch« bleuten würde. Die Kauflust war aber infolge geringen Absatzes <m Detailverkehr lo geschwächt, daß nur in ganz vsr»' einzelten Fällen dieser Höchstpreis erreicht wurde. Primmvare (erstklassige Schweine) wurde allgemein für Kr. bis 4.95 verkauft. Mit Ungarn wurde endlich auch in dieser so wichtigen Frage ein Ab« kommen getroffen, das vom 15. ds. an die. Zufuhr von Schweinen und Ivette regelt und sichert. Wie wir hören, wird demnächst

, der ander« nicht ganz «escheidt. Man kauft keine Katz im Sack, heißt der Spruch und der muh auch für den Kuhhandel gelben. - Wankauo. Mach es nur so. Wi« gebt es Euch dulden jenseits des großen Teiches? — AlpaH. Wir werden sorgen, dcch es mit der Post stimmt. Das best« ist separat bestellen. — Lesben. Der Ort Hecht eigentlich Bidn» (Weiden). Didrrmy ist ungarisch. Das Städtchen liegt in Sudungarn. An das k. k. Reserve» spital . . ^ dürste genügen. Gnch. — Schwaz. Gehört ins Lv!,all>att. >— NiederLin.il

-Pfasslar. Warte ruhig, bis du von der Militärbehörde «in« Einberufung bekommst. Sonic Kann dich niemand dazu veralte«. — Marie«! »m». dank«. Bet ^ns «tn gute» Vaterunser; wir tun» brauchen. — L-chein. Beim Unterstützungswesen nomnn fast alles auf dl« Erhebungen, bsziehungeweist vos Gutachten der Gendarmerie an. ^ «nd noch mehr N') ^ dl« tzlusfkgen b«s 'H6chstb «skn verlassen müssen. Ueder S. bin ich mlr Vicht ganz klar. Sino Si« d«r Ansicht» daß «r derartig«» anstrebt? 1. Ganz der Meinung. ^ Nullu

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 01.12.1915
Physical description: 16
wurden im Gefängnis schmählich mißhandelt. Im SpiralGuadeloupe (Zaca- iecas) töteten die Revolutionäre viele Verwundete und Kranke, darunter auch ein^n Priester. Nicht selten wurden Nonnen Opfer der Unmenschen. Tie Bischöfe warf man ins Gefängnis oder zwang - sie zur Flucht. Wertvolle Bibliotheken und Kunst- fachen find beschädigt oder sogar ganz vernichtet worden. Das prächtige Muttergottes-Bild von Murillo, ein Geschenk Kaiser Karl V, an die Domkirche zu Gadalajara, ist der Kirche geraubt worden

und der Palast des vertriebenen Bischofs in eine Kaserne umgewan delt. In ganz Coluca und Umhegend gibt es keinen Priester mehr. Von den !wrt herrschenden Zuständen möge die Verfügung des „Gouv«r- neurs' von Coluca, der Hauptstadl des Staates Mexiko, einen Begriff geben. Sie fetzt die Be dingungen fest, unter denen in Mexiko die Aus übung der kalbolischen Religion geduldet ist: 1. Tie Perdigt ist verboten. 2. Fasten und alle Bußwerke sind untersagt, ebenso jede Art Almo sen, Unterstützung an den katholischen

getvorden, da ihr alles, was ani Zivilisation erinnert, weggenommen worden war. Tie Geistlichen wurden eingekerkert, die Nonnen ausgewiesen und die Kaufleute ins Ge- fän,<zis gesteckt. Ter Straßenbahnbetrieb stand still. . . Es gab weder Eisenbahn- noch Telegrs- Phendienst mehr; nur ganz wenige Mitteilungen- von der Zensur gestempelt, gingen durch. Wagen gab es ebenfalls nicht mehr. Die Zufuhr von Ge müsen und Früchten war verboten. . . Milch, Eier, Mehl, Butter, frisches Fleisch. Reis, Bohnen

' ^ ' Vereinigten Staaten/ Der VerträuettsMÄH -' Wilsons in Mexiko, übrigens ein bluMfiecktet ^ Tyrann wie seine Nebenduhler, wurde in Augenblicke ermordet, als ihm die Regierung vott-''^ Washington - den Weg zum Präsiden tenMiül- 0^' ,' ebnet und d' Anerkennung ganz Amerikas^' ' wirkt hatte. . > 7 . ^ . k' Der Krieg gegen piumanN Auf der ganzen ungeheuren Kampflinie herrscht Ruhe. Nicht zwar, daß gar keine Kämpfe ' - stattfinden würden, nein, wohl aber ruht-^dte Kampftätigkeit im größeren Maßstabe. Tie

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Tiroler Volksbote
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Page 6 of 16
Date: 28.07.1915
Physical description: 16
im Maldongebiet bei Jmst beim Edel- weißpslücken abgestürzt. Er war sofort tot. Da der Verunglückte an einer ganz ungefährlichen Stelle zum Rutschen kam, keinen Hilferuf und überhaupt keinen Laut ausstieß, wird allgemein angenommen, daß er einen Schwindelanfall oder einen Schlaganfall erlitt. Er hatte auch daheim und auf dem Felde öfter an solchen Anfällen zu leiden. Bock hinterläßt eine juuae, kinderlose Gattin, der er das Edelweiß pflücken wollte. Piller, Oberinntal, 18. Juli. (Ehren bürg

e r e r u en nu n g.) Das war heute ein liebliches Friedensbild mitten im Kriege. Die Gemeinde Fließ überreichte unserem Kaplan An ton Heubacher das Ehrenbürgerdiplom. Zahl reiche Priester auS der Nachbarschaft waren zur Feier erschienen. Die Seelsogskinder wollten ihrem Kaplan für seine ganz eigenartige, opfer freudige, in ihren Mitteln geradezu erfinderische Hirtensorge danken. Es wurde darauf hingewie sen. daß diese Ehrenbürgerernennung gerade deswegen mitten im Elend des Weltkrieges er folge, weil Hochwürden Herr Heubacher

in Obermauern. Sonst sind wir noch ganz glücklich gewesen mit den Soldaten; sechs sind vermißt. Wegen dem welschen Plentenfresser haben wir keine Furcht. — Der Roggen schnitt ist Heuer um 14 Tage früher wie sonst. Alles gebt mit Gottes Hilfe; alle Helfen zusammen bei der Arbeit. Lienz, Pustertal. 22. Juli. (Trau r i g e S Ende eines Soldaten. — Hag e l - schlag.) Eine traurige Tat vollbrachte jüngst ein Infanterist, namens Johann Frevatin, am hiesigen Bahnhofe, während des Zugsaufenthaltes in der Station

amtliche Bericht von Floria» Apperer und Franz Possenig und etwas früher von Ludwig und dessen Bruder Johann Ober hauser. Alle fielen auf dem Felde der Ehre bei !xn Russen. Ruhet in Frieden! — Rotter Alois und Thomas Lederer tveilen in der Gesangs schaft in Sibirien. Sie berichteten, daß sie gesund seien nud es ihnen ganz gut gehe. Aber wohl so manche Eltern und Gattinen leben in banger Un gewißheit über das Los ihrer lieben Söhne ukw Männer. Gott verleihe ihnen bald Gewißheit von ihren Lieben

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Tiroler Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 19.03.1903
Physical description: 16
Nr. 6. „T i r o l e r V o l k S b o t e.' Seite IS sollen, haben französische Gesellschaften übernommen und so geht das Geld fort. — Die Baumwolle geht fast alle nach Europa .und kommt in Stoffen wieder zurück. — Als ich 1888 hier ankam, sah ich so mittelmäßig bemittelte Familien, die alle silberne Teller, Löffel und Trinkgefäße hatten (ein Glas kam teurer), aber heutzu tage ist's ganz anders geworden. Man hat nur mehr irdene Teller,, Trinkgefäße und bleierne Löffel wie gewöhnliche

mehr „Bulletins' ausgegeben. „Matthäi am letzten.' In einem Hotel in Karlsruhe suchte ein Protestant den an wesenden Stadtpfarrer Jsemann mit dem schnöden Ausfall zu reizen: „Mit der römischen Kirche ist's halt Matthäi am letzten^; - gegen diese Tatsache kommt man nicht auf; da hilft alles nichts.' — Dem dreisten Prahler antwortete Pfarrer Jsemann ganz ruhig: „Ich bin mit Ihnen vollkommen einverstanden. Geben Sie mir eine Bibel und ich will Ihnen den letzten Vers des letzten Kapitels im Evangelium

des heiligen Matthäus schwarz auf weiß vorlesen.' — Ein Gast holte nun sofort eine Bibel und Herr Pfarrer Jsemann las die letzten Worte bei Matthäus vor: „Lehret sie alles halten, was ich euch befohlen habe, und siehe: ich bin bei euch bis ans Ende der Welt.' — Die heilige Schrift unter Dank zurück gebend, sügte der Pfarrer bei: „Das ist also Matthäi am letzten' und Sie hatten mit Ihrer Bemerkung ganz sicher recht: mit der katholischen Kirche ist's Matthäi. am letzten'; ihr gilt diese Stelle

, um Trunkenbolde als solche zu erkennen: „Kleine Kinder können keine Kirschenkerne knacken.' „Der Postkutscher putzt den Postkutschkasten.' „Fischers Fritze fischte frische Fisches F'ataler Doppelsinn. „Erinnerst du dich, Paula, der wunderbaren Mond naHt, in' der ich dir vor 25 Jahren den Heiratsantrag machte?' — „O ja, Teurer!' — „Wir saßen wohl eine Stunde bei sammen und du sprachst .kein Wort!' — „Jawohl, hinein Lieber, ich erinnere mich noch ganz genau!' — „Das war die glücklichste Stunde meines Lebens

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Page 14 of 20
Date: 14.03.1909
Physical description: 20
und waren von erster und mittlerer Gattung. Gezahlt wurde bei Stieren Kr. !28 bis 142, bei Ochsen Kr. 144 bis 178, bei Kühen Kr. 124 bis 158 per Meterzentner Schlachtgewicht. Hötting, 6. März. Der Auftrieb war ein guter, ganz besonders an Schlagvieh. Der Handel war etwas flau, da fremde Händler fehlten. Tie Pieise standen gegen die Herbstmärlte bedeutend tiefer. Der großen Heunot wegen wird mancher Bauer gezwungen, seinen Viehstand zu ver ringern. Immerhin galten tragende Kühe von mittlerer Güte Kr. 300 bis 350

mir, es ist entschieden so besser; ich habe diesbezüglich eine sehr reiche Erfahrung. Gruß! — Nr. 368. Ich glaube wohl. Habe ich einmal einen übrigen Sechser, so werde ich selbst das Uebrige drauflegen.— H. N-Das Schreiben ist ganz recht, nur etwas alt ist die „Neuigkeit'. — ). T., Pitztal. Ist ja landbekannt, daß in der Landzeitung, was Politik anbelangt, io ziem lich alles von A bis Z erlogen ist; also wozu sich mit dem Blatte n?ch eine Weile herumschlagen! — U37. Seid der gleichen Ansicbt. — Pens. Blas

. — Niederndorf, R. E. Ein Sturmkommandant dieses Namens fft nirgends zu finden. — Hieberbrunn. Ist mir ganz recht. Derartige Berichte kommen Heuer so viele, daß ich fast nicht weiß, wo den Platz hernehmen. — Al. Liegt schon was vor. Siehst du — Wall und Mauern um uns baue... — Autzervillgraten. Wir wollen die Geschichte jetzt unterm Schnee begraben sein lassen. — St. Nikolaus» Ulten. Läßt sich fast nicht machen. — Ulten, 5. Zuschriften über Katholikentag und Landesfeier gehen an den Reimmichl

, der wird sie schon am rechten Orte anbringen — Grottensepp. Könnte besser sein. Ist ein Loch mit einem einzigen Nachbar weit u°,d breit und zudem 1. p. i.; wart' auf etwas Besseres. Brief folgt. — Vintschgerhiesl. Da hast du recht, da fehlt's, und wenn du in der angegebenen Weife schaffst, ist es mir sehr lieb. Nur keine Furcht wegen der Böcke. Mein schöner großer Bockstall ist fast ganz leer. Gib mir die Adresse genau an. — Schlapp. Bist wohl gestorben oder hat dich die „Lahn' v-rtragen? — Gberrafeu

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Page 2 of 18
Date: 29.05.1904
Physical description: 18
und was kommt da alles vor?' — Ich will Euch kurz den ganzen Plan des Bauerntages auseinanderlegen. Am 4. Juni, nachmittags um 3 Uhr, ist im Gast hof „zur Rose' in St erzing die Vorversammlung der Delegierten. Die Delegierten wurden, wie Ihr wißt, teils von den großen Bauernversammlungen im Land gewählt, teils von den Gemeinden bestimmt. Die Delegierten sind als Hauptvertreter der einzelnen Gemeinden berufen, ganz besonders an den Be ratungen und Beschlüssen des Bauerntages mitzuarbeiten. Sie gelten

gewidmet und es wird eine lange Sitzung abgeben. — Die Delegierten erhalten bei der Bahn eine Fahr preisermäßigung von einigen Perzent, wenn sie an der Kassa ihre Bescheinigung von der Gemeinde oder den Wählern vor zeigen. Am 5. Juni findet der große öffentliche Bauern tag statt, wozu jede» Bauer aus ganz Tirol erscheinen kann. — Je mehr Teilnehmer kommen, desto besser und einen desto größeren Eindruck besonders nach oben hin wird die Veran staltung machen. Es jverden am Morgen des 5. Juni

von allen Richtungen her Separatzüge eingeleitet, vielleicht wird auch eine Fahrpreisermäßigung erlangt. Wohlgemerkt, zum großen öffentlichen Bauerntag am 5. Juni sind nicht bloß die gewählten Delegierten eingeladen, sondern gar jeder Bauer aus ganz Deutschtirol kann kommen und gar alle Bauern sind eingeladen und willkommen. Der Festgottesdienst ist in der Pfarrkirche um 8 Uhr. Die Predigt hält Kaplan Seb. Rieger. Für Teilnehmer, welche wegen früher Abfahrt keiner Messe beiwohnen konnten, findet nach Ankunft

gesorgt werden. Auch für genügende Unterkunft und für gute Verpflegung in Sterzing werden alle nötigen Anstalten getroffen werden, mag die Beteiligung auch noch so groß sein. — Die Statuten (Regeln) des Bauernvereins sind noch nicht ganz fertiggestellt; darum kann ich sie auch nicht mitteilen. Jedenfalls stellt sich der

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Page 12 of 24
Date: 12.06.1914
Physical description: 24
genannt. Der Sachverhalt ist tat sächlich folgender: Der' christlichfozjale Landtags klub hat beschlossen, daß die Landesausschutzmit- glieder in Innsbruck ständige Wohnung nehmen müssen, um sich ganz ihrem wichtigen Amte wid men zu können. Zwei der drei Landesausschutz-. Mitglieder sind zugleich Reichsratsabgeordnete. Bezgülich derselben hat der Klub beschlossen, daß sie dje Reichsratsmandate zurückzulegen haben, wenn der Klub durch einen eigen61» Beschluß vi es verlangen soll t e. Da gegenwärtig

Balthasar Mellitzer in Oberlienz in feierlicher Weise sein 25jähriges Priesterjubiläum. Resignation. Herr Dekan Unterpranger von . Win- disch-Matrei hat resigniert. Der Herr Dekan leidet an großem Krästeversall; außerdem ist er fast ganz blino und taub. . Verleihung. Der Expositus Peter Thaler in Rentsch wurde zum Pfarrer in Barbian ernannt. Der hochw. Herr Franz Schöpf, Expositus in Ne schen. erhielt die Pfarre Serfaus. Ausschreibung. Die ExPositur Neschen bis 7» Juli; Patron.: die Gemeinde. Im neuen

ist» so wird dies auch in den Detailpreisen Zum Ausdruck kommen. - ' Schweinefett notiert noch immer sehr billig,'zirka 1.8Ü Kr. Per 1 Kilogramm und ist eine Aenderung im Laufe dieses Monats nicht zu erwarten. Pflanzensett ist wohl infolge der billigen Schwein- fettpreise billiger geworden und begegnet wieder mehr Interesse. ' Margarine, auch etwas billiger, aus den vorer wähnten Gründen. Kaffee. Die Preise in diesem Artikel sind schon seit langem nur ganz geringen Schwankungen unter worfen und ist vorläufig keine Aenderüng zu erwar ten

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 24
Date: 07.07.1915
Physical description: 24
vom Lande,'schwer lag der Himmel auf dem Meer und den Aposteln war ganz un heimlich zu Mite. Und da kam noch etwas über 'Tie Wellen daher, eine große, unklare Gestalt. 'Die Apostel -schmiegten sich ängstlich zusammen mnd flüstert?»: „Es ist ein Gespenst!' Plötzlich '.schrie aber'Petrus, der mit seinen scharfen -Augen ausgelugt hatte: „Der Herr ist's, der Herr ist's!' Richtig, der liebe Herr Jesus-schritt 5über das Wasser daher, als ob er auf festem Bo dden ginge. Und gleich rief der vorschnelle Petrus

und Auge weinet. Wenn jede Aussicht sich verhüllt, Und nirgends Hilf erscheinet, Dann fragt der Herr und spricht zu dir: Hast du mich lieb? Zieht's dich Zu mir?' Darin, daß der Herr uns Kreuze und Lei den zuschickt, liegt ein ganz sicheres Zeichen, daß er uns lieb hat. Und je größer und schwerer diese Kreuze sind, desto größer ist seine Liebe zu uns, desto näher stehen wir seinem Herzen, desto fester nimmt er uns zu seinen Freunden an. Jetzt sagt einmal — kann es etwas Zarteres, Süßeres, Wonnigeres

geduldig und dem Herru zulieb ertrage». — Wenn es euch manchmal ganz schwer werden will uud ihr fast unter den Kreuzen erliege» wollet, dann saget mit dein igen Petrus in trauernder Inbrunst: „Herr, du weißt alles, du lveißt auch, daß ich dich liebe!' — Ihr werdet sehen, wie gerade durch eine solch hingebungsvolle Anmutung euer Herz Erleich terung findet. — Den vollen Liebestrost unseres Herrn finden^ wir aber durch einen hohen Ausblick über Zeit und Welt. „Wenn dir das ird'sche Licht erbleicht

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