45 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1901/21_02_1901/TVB_1901_02_21_2_object_2156812.png
Page 2 of 16
Date: 21.02.1901
Physical description: 16
an hat das Verfachbuch für die betreffende Gemeinde aufgehört, das heißt, es wird nichts Neues mehr eingetragen, sondern alles kommt nun ins Grundbuch. Sonst freilich hat das Verfach buch noch Geltung. Erst wenn das Grundbuch in einem Bezirke ganz abgeschlossen ist, wird das Verfachbuch seine ewige Pension im Statthalterei-Archive zu Innsbruck erhalten. Ich will nun die Leser hinführen ins Grundbuchsamt und ihnen das neugeborne Grundbuch zeigen und erklären. Da sind schon eine Menge Grundbücher aufgelegt; da müssen

haften, und auch die fremden Sünden, die sogenannten Simultanschulden. Wenn nun das Grundbuch für eine Ge meinde ganz abgeschlossen ist, dann wird das Blatt „Alte Lasten' ganz entfernt; aber was darauf geschrieben stand und etwa nicht rechtzeitig gelöscht wurde, wird nun fix und fertig auf das Lastenblatt (ü übertragen. Wenn das Grundbuch ganz abgeschlossen ist, werden die Einlagen in mehrere Bücher zusammengebunden, und zwar in zwei Abtheilungen ausgeschieden: I. Grundbuchskörper (geschlossene Höfe

); II. Grundbuchskörper (walzendes Gut). Die Einlagebogen beim walzenden Gut sind ebenfalls wie beim geschlossenen Hofe. So sieht das Grundbuch aus am Tage der Eröffnung, und wenn es ganz abgeschlossen ist. Wo geht der rechte Weg? ^V^r alle sind Wanderer in diesem Thale der Thränen — unsere Reise geht durch das irdische Jammerthal hinüber in unsere Heimat, in die Heimat des Lichtes, in die Heimat der Freude und des Friedens, in die Heimat ewigen Glückes. — Hinüber in diesen süßen, seligen, ewigen Heimatsort führt

aber nur ein einziger rechterWeg. Es ist von größter Wichtigkeit für uns, dass wir diesen rechten Weg finden und gehen. Christus der Herr hat uns nun einen Wegweiser bestellt, der uns den rechten Weg zeigen und führen soll. Wenn wir diesem Wegweiser folgen, können wir gar nicht irregehen; wir werden ganz sicher unser Ziel, das ewige Vaterhaus, erreichen. — Wer ist nun dieser Wegweiser zum Himmel? Dieser Wegweiser, der einzige, den Christus uns bestellt hat, aber auch der verlässlichste, den es geben

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1916/26_04_1916/TVB_1916_04_26_11_object_2264627.png
Page 11 of 16
Date: 26.04.1916
Physical description: 16
und Gründer des orientalischen Institutes ganz außerordentlich betätigte und jetzt im vorgerückten Alter mit jugendlicher Begeisterung dem Arbeitsfeld ! seiner Jugend- und Mannesjahre seine reichen Le benserfahrungen zur Verfügung stellen will. R. P. Remigius Schwarz, bisheriger apostolischer Präfekt Her Tiroler Kapuzinermission in Bettiah (Indien), -der vor drei Monaten von den Engländern ausgewie sen, in Innsbruck angekommen ist. R. P. Agnellus iKammerlander, Guardian in Salzburg, der durch län- jgere

Schwaiger hat nun gegen den Verantwortlichen Redakteur der Wiener „Ar beiter-Zeitung', Nudolf Austerlitz, die Klage wegen Verlemndung erhoben. Bei der gestrigen Verhand lung wurde Austerlitz vom Gerichte für sachfällig erklärt und zu einer Geldstrafe von 2000 Kronen verurteilt. Briefkasten. Itter. Danke für das fchöns Kärtchen. Kennö die Gegend ein wenig, wenn ich auch das schöne Dörfchen nur von der Straße gesehen habe. — B. B. 10. Das Schreiben wäre ganz gut und ich würde whnfchen, wenn du öfter

nicht erhalten. Mariengarten ist sehr gut redigiert, allerdings für Kongregationen in erster Linie berechnet, kann aber jedem empfohlen werden. M.-Glöcklein kenne ich nicht. Vielleicht würde das Ave Maria am besten entsprechen. — Erdöl. Be sagtes Schristchen ist ganz gut. denn es finden sich in d«nselben auch ein oder zwei vernünftige Gedanken, was nicht von allen zur Zeit erscheinenden Büchern gesagt werden kann. — Ach. Brief war etwas wnge auf oem Wege. Wie heißt es doch so schon! . . . und dazwischen

in jeder Bücherei des hochwürdigen Klerus so auch in jeder? echt katholischen Familie. Mit Brauern haben wir gelesen, daß immer noch Menschen an Blutvergiftung sterben, weil sie sich beim Schneiden der Hühneraugen verletzten. Gewiß, Hüh neraugen sind ein sehr schmerzhaftes Uebel, das wir: beseitigen müssen. Aber-nicht mit dem Messer, son dern ganz leicht und rasch mit Fellers Hühneraugen pflaster. Dieses kostet nur Kr. 1.—, auch in Schachteln zu Kr. 2.—, allein echt vom Apotheker E. V. Feller» Stubica

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1918/27_03_1918/TVB_1918_03_27_12_object_2268166.png
Page 12 of 20
Date: 27.03.1918
Physical description: 20
Gelte IT. Nr. !3. „T iroler B »l k » b « Mittivoch, den 37. Marz 1918. Rapport daruln ansuchen! — Schwaz W. Traf zu spät ein. — MoWele. Bin ganz einverstanden. — Stieglitz. Tu muht zwei Dinge tun-. 1. Das Bri?skastenzejchen wieder wechseln. Brieskastenzeichen- unv Hemdwech seln ist gesund. 2. Den Volksboten mann nicht für .einen Nachtwächter anschauen. Wußte wohl, warum der Stieglitz in: bekannten Winkel gestanden ist. Hätte dem Vater schon recht Mrne lacken geHolsen. Es war so recht und freue

band bringt. Diefe L-rma erfreut sich des besten Rufes md exportiert in all« Weltteile. Reichillustrierter Kata- -og wird auf Verlangen an jedermann umsonst und portofrei versandt. . 494 Gartenbesitzer Achtung! Sehr wichtig für den näch sten Gemüseanbau.. Herr L. Jung in Brünn, Mühl-- ^asse 3, hat uns am 6. Februar ISIS ganz freiwillig fol» i.endes ehrenvolle Zeugnis ausgestellt: „Teile Ihnen mit, daß ich in den Besitz der mir gesandten 2 Bücher gelangte. Bei dieser Gelegenheit will ich bemerken

mein treuer Begleiter und Kamerad im Garten sein. Ich danke Ihnen nachträglich. . Etwas Interessanteres habe ich noch nicht gelesen. Dasselbe g'lt auch für das mitgefandte Gesundheitsbuch.' Der artige Dankschreiben langen täglich ein. Diese beiden Bücher werden von der Unterstützung-Kasse des kath. Gesellenverein in Klagenfurt. Neue Weltgasse Nr, 22, ganz umsonst an jene verschickt, die bei diesen Verein die Rezepte zur Selbstherstelwng von Ersatz für Zucker, Kaffee, Tee. Stärke. Brikett und Tabakersatz

gegen Nachnahme bestellen. Dies alles zusammen kostet nur 4 Kronen. Alles Nähere im Inseratenteil dieses Blattes. 17013 Versuchen Sie Ihr Glück! Diesbezüglich verweisen! wir auf den unserer heutigen Auslage beiliegenden Pro spekt des bekannten Bankhauses Eduard Bellak L Cie., Wien I.. Börsegasse 14. 2713 >Der Leindotter. Diese wertvolle Oelfrucht wurde in früheren Iahren sehr viel angebaut, jedoch durch die billigen ausländischen Oele immer mehr verdrängt. Es ist eine ganz sicher reifende Pflanze

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1910/10_04_1910/TVB_1910_04_10_13_object_2267694.png
Page 13 of 28
Date: 10.04.1910
Physical description: 28
. — li-trthSUS. Laß dich nur öfter hören! — AeizzenbZch. Schleifen-Nummer nicht notwend g. Sehr erwünscht. - Noos. In dieser Form wohl zu Miß verständnissen geeignet. Wie ist es denn gemeint? — heüäS. Sobald ich Zeit habe, ein paar Zeilen. — ?ei8. Das gibt eS nicht, auch wenn man auf deni Kopse steht. Eine ist sofort zu vermieten. Auskunft im Gast gutgehende haus „Sprenger', Gries am Brenner. 8''^ Baum ist alles rotes Ein vllvll «? Holz), 8 Meter lang, 60 Zenti meter dick, ganz komplett beschlagen

, mit Messing-Lagern, fast ganz neu, ist sofort zu verkaufen bei Jojef Salchner in Steinach. lturs vom 5. April M0: Deutsche Reichsbanknoten für 100 Mark D. R.-W. ...... 117.SS Italienische Banknoten 94.92 Rubelnoten 254.— 20 Mark-Stücke 23 .4« 20 Frauken-Stücke. 19.09 4°/, Tiroler Hypotheken-Pfandbriefe.... 95.25 Geld, 96.25 Ware. ll?as muß man von den Nerven und Nervenleiden wissen? Man hat mit Recht das Nervensystem mit einem Netz elektrischer Leitungen verglichen, durch welches die verschiedenen Organe

zmU Funk tionieren gebracht werden. Die schönste elektrische Leitung nützt aber nichts, wenn sie „stromlos' wird, d. h. wenn die elektrische Kraft ausbleibt. Sie ist dann nur ein armseliges Stück Draht, ohne Zweck und Nutzen. Anch das Nervensystem kann „stromlos' werden» die Nervenkraft kann abnehmen, kann ganz vernichtet werden. Die Folgen sind sehr schlimm! Nervosität, Neurasthenie, Neuralgie, gekennzeichnet durch Mattigkeit, Kopfschmerzen, Empfindlichkeit gegen Geräusche, Reizbarkeit und üble

genügt aber die auf langsamen Verbrauch berechnete Versorgung nicht mehr, es treten ganz außergewöhnliche Ansprüche an das Nervensystem heran und wenn dasselbe nicht entsprechend besser mit Kraft versorgt wird, so »ersagt es, der Lebensprozeß wird gestört und stockt. Schnelle Hilfe tut dringend not. Man muß die ermatteten, abgespannten, überarbeiteten Nerven durch Kraftmittel stärken und stählen und ein gutes, weil natürlich und schnell wirkendes Mittel ist die bekannte Nervenuahrung „Visnervin

4
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1901/07_02_1901/TVB_1901_02_07_11_object_2156799.png
Page 11 of 16
Date: 07.02.1901
Physical description: 16
, die gute Frau möchte doch Pathenschaft übernehmen; ihre Mutter, ganz fremd und arm, habe ein Kindlem bekommen und finde nirgens eine Tauspathin. Die Taufe sei in Ebbs, dort erfrage sie schon das Kindlein. Richtig, die gute Frau sagt zu, und mit dem Taufzeug unter dkm Arm geht sie im Festtagsschmuck nach Ebbs. Auf dem Wege dahin denkt sie schon nach über des Kindes Name. Gut, ist's ein Buab, so heißt er Fritz, und ist's a Mädl, dann „Moidl', zum ewigen Andenken an die gute Frau Pathin

nicht mehr widerstehen konnte, nieder. Airchbichl, 30. Jänner. Vorgestern, den 28. Jänner gieng ein so starker Sturm, als wollte er ganz Kirchbichl hinwegreißen. Schindeln sind von den Dächern geflogen, - Fenster sind ziemlich einige nicht „ganz' geworden und hie und da eine Jalousie wie ein Blatt Papier davongetragen worden. Das Allerliebste ist: Das vor etwas mehr als einem Jahr gebaute Epidemie-, vulFo Nothspital hat über Nacht Dachstuhl und Blechdach verloren, und nun schaut es ohne Hut und Hauben

der 73jährige Herr Joachim Oberreiter. Gasthof besitzer und Oekonom, dann Frau A. Kircher, die Mutter des Handelsmannes Vincenz Kircher. gerade 12 Stunden später, und wieder 12 Stunden später stürzte Frau Maria Schinnerl, Arbeitersfrau, in ihrer Wohnung zu Hansal plötzlich, vom Schlage getroffen, zu Boden; nach zehn Stunden hatte auch sie schon diese Erde verlassen. — Es hat mich befremdet, dass im „Volksboten' gar nichts von unserem Arbeiter- Vereins-Christbaum gestanden. Ganz kurz sei daher nachgetragen

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1914/29_05_1914/TVB_1914_05_29_8_object_2158241.png
Page 8 of 20
Date: 29.05.1914
Physical description: 20
. Auch sonst werden andere Verschönerungen vorgenom men. Die sogenannten Kunstwiesen wurden auch bei uns angelegt, scheinen sich aber nicht recht zu bewähren. — Die vorige Woche schien Wohl ganz den Eisheiligen geweiht zu sein. Re- gen,, Sonnenschein,-Schnee und Fröste, alles durcheinander gemischt, hat auf die Kulturen Wohl keinen guten Einfluß gehabt und dürfte dem Winterroggen am meisten geschadet haben. Letzte Woche war es wieder warm und schön und hätte manches eingeholt, wenn es nicht allzu trocken wäre. Doch, Gott sei Dank

M da diese Angelegenheit zu verschiedenen Verdrießlich keiten in der Gemeinde Anlaß gab. — Das Wetter im Mai war recht gut für die Felder; zwar hat es zweimal bis auf den TalbodÄ herabgeschneit,- doch sind wieder schöne Tage gefolgt. — Im Juni ist Neuwahl der Gemeindevertretung. — Jm Juli werden hier zwei Primizen stattfinden, und zwar am 2. mü 19. — Am hiesigen Friedhose würbe für den am 6. August vorigen Jahres an der Kleinen Zinne verunglückten Dr. Theodor Husche, prakt. Arzt aus Rostock in Mecklenburg, ein ganz

des Toten. Das für die hiesi gen Verhältnisse ganz neuartige Grabdenkmal ist des Neschens wert. Obertilliach, Pustertal, 24. Mai. (Fah nenweihe.) Würdig und schön verlief das heutige Fest der Fahnenweihe unserer Schützen kompagnie. Von Luggau, Untertilliach und von Kartitsch waren Festgäste erschienen. Die Musikkapelle von Luggau und die Schützenkom pagnie von Untertilliach stellten sich nachbarlich ein und erhöhten die Festfeier. Nach der kirch lichen Feier, wo Frau Johanna Weiler, Gastwir tin dahier

6
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1918/20_03_1918/TVB_1918_03_20_9_object_2268135.png
Page 9 of 12
Date: 20.03.1918
Physical description: 12
vorbringt, ist die Bezirksbcruptmannfchaft. — Wette. Genaue Statistik gibt's in diesem Falle keine, nur eine beiläufige Schätzung, da viele Teile der, Erde ja gar nicht einmal .durchforscht sind. Ungefähr 18V0 Millionen. — Landeck M. I. Fr. Genauere. Adresse weiß ich keine als sie in der Zeitung steht. Ob du damit gute Erfahrung machst, zweifle ich; es wird alles ge stohlen. Dem anderen werde ich nachgehen. Die ganz alten Marken sind längst ungültig. — B. Vj. Dein Brief kam noch unter die Zensur

. Ein bißchen schimpfen ist gesund. Was. wäre dann er logen gewesen im „V.-B.'? Etwa daß wir mit Ruß land Frieden haben? — Konlwrdlai Sie haben meine Zuschrift nicht ganz richtig verstanden. Werde ge legentlich wieder einmal schreiben. Könnten Sie mir den.Brief nicht zur Einsicht übersenden? ^ — Stieglitz. Ter Schmollwinkl ist ivcht der rechte Platz für . ver nünftige Leute. Du mußt anderer Leute Ansicht auch Leiten lassen und die habe ich in doppelter Auflage hier. Quälgeist. Nun ist der Brief

doch noch gekommen, «t'?. Hauptpostamt ist besser, sonst wird's zuerst in dep ^iadt spazieren geführt.— Pfunders. Das sind sö r Aeuigkeiten wie sie zur Zeit in jedem Dorfe vorkonk,? men. — Lakfon-z. Das ist nicht ganz so. Die aus rufst-' Wer Gefangenschaft : Zurückgekehrten erhalten vier 2'^n Urlaub, dann werden sie einberufen und je Tauglichkeit verwendet. — S. T. Schreiben Sie mir die Sache nochmals, aber so. daß ich es verwenden Sie müssen natürlich dafü^ haften. Das frühere Mo? ^ offenbar falsch aufgefaßt

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1903/19_09_1903/TVB_1903_09_19_9_object_2158762.png
Page 9 of 20
Date: 19.09.1903
Physical description: 20
von Zentralafrika hat vor acht Jahiet: in Mühland bei Brixcn ein Missionshaus zur Heranbildung von Ordensmissionären für ihre Mission eröffnet. DaS Haus ist erst zum Teil gebaut, beherbergt an 8l) Personen, Swdierende der Theologie und des Gymnasiums, welche aus nahmslos auf Kosten des Hauses erhalten werden müssen, und ist dazu noch mit einer Bauschuld von 100.000 Kronen belastet. Dabei besitzt das Haus keinen Heller Kapital oder Fonds und ist ganz und gar auf milde Gaben angewiesen

des PapsteS Benedikt XI. erzählt. Er war ein Landsmann zu Papst PiuS X., denn er war auch zu Treviso ge boren. Auch seine Eltern waren arme Bauers leute; dennoch erreichte ihr Sohn Nikolaus die höchste Stufe der Macht und Ehre und wurde im Jahre 1303, also gerade Vvr 600 Jahren, Papst. Seine Mutter lebte noch und wollte sich ihm vor stellen. Sie legte daher städtische Kleider an und besuchte so ihren Sohn. Als sie aber der Papst im neumodischen Anzug erblickte, da blieb er ganz kühl und ernst und erklärte

aus ländischen Gäste in daS dreifache Hoch ein, daS von der rauschenden Mufik und dem Dröhnen der Pöller in Berg und Tal hinausgetragen wurde. Abends war der geräumige Platz vor dem Füisten- hause mit Hunderten von Lampions aller Formen und Farben behängen und Avgen solche majestätisch hintereinander auf der spregelglatten Fläche des Sees dahin, während die Dampfer, ganz in ben galisches Feuer gehüllt, ganze Garben von Raketen gegen einander schössen und die herrlichsten Feuer räder abbrannten

8
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1902/10_07_1902/TVB_1902_07_10_14_object_2157899.png
Page 14 of 16
Date: 10.07.1902
Physical description: 16
Seite 14. „Tir o ler VolkSbote.' Nr. 14. „Es haben alle großes Mißtrauen und Widerwillen gegen die neue Villa.' Der Pastor überlegte eine Weile, dann sagte er: „Ich möchte euch gern helfen, sehr gern, nicht nur, weil das Evangelium uns gebietet, dem Nächsten in der Not beizuspringen, sondern auch, weil ich eine aufrichtige Freundschaft für euch hege.... allein die Sache hat einige Schwierigkeiten .... es liegt aber ganz in eurer Hand, diese Schwierigkeiten zu beseitigen.' „Ich will alles tun

Christen zuzuwenden.' Er machte eine lange Pause, dann sagte er ganz leise: „Frauenbichler, wenn ihr euch entschließen könntet, zu uns überzutreten, dann wären alle Schwierigkeiten behoben und ihr könntet Geld haben, so viel ihr braucht.' Der Frauenbichler wurde blaß und zitterte; über eine Weile erklärte er: „Das kann ich nie und nimmer tun!' „Warum denn nicht?- schmeichelte der Pastor; „es ist ja nur eine Formsache... Jeder christliche Glaube ist gut und recht...ich meine, beim Herrgott bleibt sich's

ganz gleich, ob man diesem oder jenem Bekcnntnis angehölt ... so gescheit seid ihr wohl selbst und so viel habt ihr doch schon aus unseren Schriften herausstudiert, daß ihr das einseht.' „Manchmal scheint's mir wohl selbst so, aber oft macht's mir doch Bedenken... jedoch vom Glauben wirklich abfallen, das kann ich nicht,' beteuerte der Jörg. „Ich begreife euch nicht... Sagt mir doch einen stich haltigen Grund, warum ihr dieser Formsache nicht genügen wollt,' sagte der Pastor. „Es ist ein V.rrat

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1899/09_03_1899/TVB_1899_03_09_6_object_2155315.png
Page 6 of 16
Date: 09.03.1899
Physical description: 16
Herren Landtagsabgeordneten Dr. SchornundDr.v. GuggenbergeineBesprechung mit dem Bürgerausschusse, den Seelsorgern und Vorstehern des Bezirkes über die Frage der Lehrer-Aufbesferung. Die Vorsteher wiesen eine Ausbesserung ganz entschieden zurück, wenn da durch die Gemeinden neu belastet würden. — Am vorletzten Sonntage wurde dem Herrn Bürgermeister Alois Gschwenter das goldene Verdienstkreuz mit der Krone vom Herrn Leiter der k. k. Bezirkshauptmannschaft Brixen, Baron Freyberg, unter freudig

hat) kam er der Ladung zu nahe, so dass sie sich entzündete; dem Armen wurden durch den Schuss die rechte Hand ganz weggerissen und die Unterlippe gespalten. Blut überströmt wurde er mittelst Schlitten in das Dorf gebracht und, da keine andere schwere Verletzung bestand, nach der ersten Hilfeleistung durch den Gemeindearzt mittels Wagen nach Sterzing in das Spital überführt. Der Arbeiter ist aus der Gegend von Cavalese. war tüchtig und brav. Ein zweiter Arbeiter, ein junger Bursche, war zufällig

ge gründet werden. — Die rechtseitige Thalsohle erglänzt schon ganz im elektrischen Lichte — Schwaz bekanntlich schon lange. — Seit neuerem ist auch in Weer, Kolsass, Wattens und Volders die Straßenbeleuchtung eingeführt. In Kolsass ist sie auch in der Kirche — auch manche Bauern haben sie in ihren Häusern und noch mehr in Stall und Tennen. Unlängst hielten die Raiff- eisen-Vereine von Wattens, Weerberg und Kolsass ihre Frühjahrs. Generalversammlungen ab. Der

10