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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 31.10.1903
Physical description: 16
betragen. Sie sollen ganz hereingebracht werden durch die neue Landes umlage auf Wein und Bier. Die Um lage auf Bier werde dem Land etwa X 606.000 einbringen, die andere auf Wein X 250.000. — Unter anderen wichtigen Gegenständen kam im vollen Landtag auch die italienische Weinzoll klausel zur Verhandlung. Konservative wie christlichsoziale Abgeordnete verlangten von der Regierung dringend, den italienischen Weinen solle in Zukunft keine solche Zoll begünstigung mehr zugestanden werden, wie es bisher

. Wo solche Wälder bestehen, solle sich die Be hörde zuerst mit den Vorstehern der Ge meinden ins Einvernehmen setzen und ohne ganz zwingende Gründe nicht gegen den Willen der Bevölkerung vorgehen. Die genannten Abgeordneten reichten ferner einen Gesetzentwurf betreffs der Landes wahlordnung ein. ES solle das Wahl recht einer größeren Anzahl von Landes angehörigen zuerkannt werden als bisher, damit besonders die unteren Stände besser vertreten seien. Die Wahlen sollen direkt vorgenommen werden und nicht mehr

werde, und stellten sich bereits vor, wie sie den andern Staaten gegenüber in neuem Pflanz auf treten werden, wenn der gewaltige Russe als Freund und Beschützer an ihrer Seite stehe. Die italienischen Staatsmänner be reiteten sich schon vor auf seinen Empfang und rechneten bereits im stillen aus, wie viele Kisten goldener Ordenssterne aus der russischen Hauptstadt für sie eintreffen werden. Da ist aber auf einmal etwas ganz anderes eingetroffen. Der russische Kaiser ließ ihnen kurz und trocken melden

, daß er nicht nach Italien gehe. Er hatte dazu auch allen Grund. Die italienischen Sozi hatten schon lange einen ganz besonderen Pick auf den russischen Kaiser. Sie haben nun ausgemacht, wenn er sich auf welschem Boden sehen lasse, werden sie ihn feierlich auspfeifen. Nicht weniger als 16.000 Sozi sollten bei dieser welschen Pfeiferei mithalten. Die italienische Regierung ge traute sich nicht einzuschreiten und ließ in ihrer Schlamperei die Sozi ganz regelrecht sich auf ihre geplante Heldentat vorbereiten

gerade dorthin geschickt, damit er sich mit seiner Regierung öffentlich vor ganz Frankreich schämen müsse. Natürlich verzog sich jetzt die freudige Stimmung des KönigLpaars und machte einem förmlichen Katzenjammer Platz. Neuer Katzenjammer erwartete dann den König, als er nach Rom zurückkehrte. Dort hatte unterdessen der Bürgermeister erklärt, er werde zugleich mit allen Gemeinderäten das Amt niederlegen, da die Stadt vor dem Bankerott stehe. Ebenso weigerte sich der Ministerpräsident Zanardelli

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 20.03.1919
Physical description: 16
der Faust im Sacke wird man sich dort verabschieden, und daS nicht bloß die Besiegten, sondern auch ein Teil der Sieger, weil auch sie Nicht voll und ganz auf ihre Rechnung kommen werden. Der Friede» wie er in Paris gemacht wird, wird nicht durch Versöhnlichkeit neite Kriege unmöglich zu machen suchen, sondern da durch, daß er den Gegner derartig niederdrückt, daß er auf Jahrzehnte sich nicht mehr erholen kann. Was uns anbelangt, so steht es heilte schon fest, daß die Franzosen einen Anschluß

?n dieser Frage nimmt zur Zeit die italienische Regierung ein. Sicher soll auch sein, daß Deutschböhmen den Tschechen ausgeliefert wird. Die ganze Schwere der Niederlage wird man Deutschland empfinden lassen. Wie man sein Gebiet zuschneidet, ist noch nicht ganz klar, soviel ist <Ser sicher, daß man sich bemüht, dasselbe teil weise mit neutralen, teilweise mit feindlich gesinn- ten Kleinstaaten zu umgeben. WaS die Zahlungen anbelangt, so. ist eS ganz sicher, daß Deutschland mindestens 100 bis 150 Milliacken

, daß man ihm auch unter einem Vorwand seine Handels schiffe abnehmen wird. Ganz sicher wird man Deutschland die Zufuhr von Rohstoffen aus über seeischen Landern und die Ausfuhr dorthin, kurz den Hmchel, sehr beschranken. Deutschland wird arm werden, bettelarm, ich denke aber, daß ihm gerade diese Armut zum Heile gereichen wird, denn die Wege, die Deutschland in den letzten 4V Jahren gewandelt, waren zwar glanzende, ge wichten ihm aber innerlich nicht zum Heile. Es kann Deutschland auch ganz gleich, oder sogar «cht

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Tiroler Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 06.03.1902
Physical description: 16
an einem Fenster des Vaticans und schaue herab. Auf das hin wendeten sich sogleich die Blicke der Menge zum Fenster empor, und, obwohl man wegen der großen Entfernung und Höhe des Palastes kaum etwas Bestimmtes sehen konnte, entstand doch eine stürmische Be geisterung: Hüte und Tücher wurden geschwenkt, und brausend erscholl der Ruf: »Lvviva il evviva I^evve!' — Ganz anders als gegen den Papst ist man gegen die italienische Regierung gesinnt. Die Vertreter des Volkes machten neulich den Ministern

solche Schwierigkeiten, dass sie alle ihr Amt niederlegen wollten. Zwar sind sie vom König aufgefordert worden zu bleiben, aber einer ist dennoch aus getreten. — Sie meinten immer, sie müssten es durchaus zur Ehetrennung bringen, statt dessen hat es aber zuerst eine Ministertrennung gegeben. Wie geht es den Buren? Vorläufig ganz gut. In einem Briefe aus Südafrika heißt es, die Zahl der waffenfähigen Buren beträgt immer noch 20.000. Sie sind in drei Gruppen getheilt: in die Ackerbau-, Hirten- und Fechtgruppe

. Aus aller Welt. Der gefürchtet? Raubmörder Kneißl, genannt „Der bairische Hiasl', ist am 23. Februar in Augsburg mit dem Fallbeil hingerichtet worden. Er gierg zuletzt ganz in sich und sprach im letzten Augenblick vor dem Tode das Gebet: „Jesus, dir leb' ich!' ... — Im Süden von Russ land hat ein Erdbeben furchtbaren Schaden angerichtet. Mehr als 14.000 Leute sind in der Noth, 882 Leichen sind bereits ausgegraben, und roch viele liegen unter den Trümmern. Großes Aussehen macht der .Wasserläufer' Capitän

Großmann. Es ist ihm gelungen, eigmartige lange Wasser schuhe herzustellen, mit denen er auf den Wellen rasch weiter kommt. Ob diese Eifindung ganz praktisch werde, ist noch abzuwarten; wenigstens ist sie nicht so gefährlich wie die elektrische Straßen bahn von Wien, die kürzlich an einem Tage 3 Personen tödlich und noch andere sonst verletzt hat. — Eine große Auszeichnung wurde dem tirolischen Franciscanerpater Hartmann von An der Lanzutheil. Er Hot ein großes Gesangspiel mit dem Titel „St. Franciscus

, wenn du mir ihn nit bekehrst, Dass er bald frömmer und besser Werst, Dann ist mir lieber, du nimmst ihn zu dir: Dann ist ihm geholfen und mir. Gebet eines Mannes. vom R«eper-Aörg«!» f. «Nachdruck verboten.) du mein Gott und allmächtiger Herr, Was ich gethan hab', that i gewiss nimmermehr; Ich hab' einen bösen Ehebund geschlossen, Und itzt bin i wohl ganz verschossen. Ich hab' mit mein' Weibe das größte Gelitte, Denn das ist eine von der siebten Bitte. Gebracht hat sie nichts als a Nadel und ein' Zwirn

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Tiroler Volksbote
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Page 6 of 16
Date: 22.01.1915
Physical description: 16
, wodurch die Stadt Messinä in Sizilien wie ein Karten haus zusammengerüttelt wurde. Diesmal wurde die Mitte Italiens, die nächste Umgebung Roms selbst, schwer betroffen. Es war am 13. d. M., 5 Minuten von 8 Uhr, da begann in fast ganz Mittelitalien sich ein starkes Zittern und Beben der Erde bemerkbar zu machen. Die Trde schwankte förmlich unter den Füßen, so daß die Leute wie trunken zu taumeln begannen. Ein unheimliches Knistern und Rütteln erfolgte. Die Wände bekamen Risse und Sprünge, die Fenster

ist vollständig eingestürzt 1300 Opfer liegen unter den Trümmern. San Venedetto ist Benfalls Zerstört. 3000 Menschen, fast die ganze Bevölkerung .des Ortes, sind begraben»- Ebenso sind Orjucchio und Glösa del Marsi' zerstört, worin LWV, beziehungsweise 3500 Bewohner lebten. Pescina ist zu dreiviertel zerstört. Die Toten werden auf 4000 geschätzt. - Daseist die Hälfte der Bevölkerung. Monte Rotond'o ist fast ganz Zerstört. Auf dem Friedhof von Sora sind Erdspalten von einigen Metern Länge entstan den, woraus

des Hl. Vaters wird in ganz Italien und auswärts viel besprochen, da es das erstemal ist, daß ein Papst seit der Einnahme Roms am 20. Sep tember 1870 durch die italienischen Regierungs truppen den Vatikan verließ. Es wird daraus geschlössen, daß der Hl. Vater gewillt sei, das bis dato bestehende unerquickliche Verhältnis zum italienischen Staate einer Aenderung zu unterziehen.' Es würde das sicherlich sowohl im Interesse der italienischen Katholiken des ge wesenen Kirchenstaates als auch des StaateD

erwacht, heben die Blümlein sämtlich wieder ihre Köpfe in die Höhe und schauen mit ihren hellen, goldenen Augen doppelt' froh und freundlich in die Welt. So blinkt auch dir, liebe Seele, noch einmal ein goldener Freudenmorgen, deine Freudenblümchen stehen alle wieder auf. . Wirst mir's nicht glauben; aber jetzt gib acht, ich will dir ganz was Besonderes sagen: Der Mensch ist von Gott nicht zum Lei- d en gesch af fen, sondern zur Freud e, z u m. G l ü ck. Schon der lebenslange Hunger, die Sehnsucht

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 40
Date: 24.11.1911
Physical description: 40
weiter und beweglicher ausgestalten und eine viel größere Rührigkeit in Versammlungen und Plauder stuben entwickeln, um das Volk aufzuklären und vor der roten Gefahr zu behüten. Der Bauern bund hat sich gerade neben seinen wirtschaftlichen Aufgaben vor allem das Ziel gesteckt,» unseren Bauernstand gut katholisch und gut tirolisch zu erhalten. — — Ein großes, allgemeines Kräfte- aufgebot muß jetzt in ganz Tirol einsetzen; das Volk erwartet, daß die Führer die Sache rasch in die Hand nehmen. — Noch ist in Tirol

Verfügung in die Welt hinausflattern, wonach sie sich „voll und ganz' als die Herren von Tripolis aufspielen, das unter ita lienischer „Oberhoheit' steht. Sie haben also ganz Tripolis als italienisches Eigentum erklärt oder eingesackt, allerdings nur auf dem Papiere. Denn tatsächlich gehört den Italienern noch gar nichts, auf das sie einen Titel hätten, weil ihnen jetzt von den Türken alles noch streitig gemacht wird. Der >volle und ganze' Besitz von Tripolis hat also un gefähr den Wert, wie der Titel

eines „Kaisers der Sahara', den der schwerreiche Sohn eines noch reicheren Pariser Schokoladenfabrikanten sich vor einigen Jahren selbst zuzulegen geruhte. Die Ita liener aber wollen mit dieser Sprüchemacherei er stens die Türken einschüchtern, Meitens ihre eige nen Landsleute beruhigen und drittens die euro päischen Mächte dafür einnehmen, daß sie dem ita lienischen Raube zustimmen sollen ... Allem An scheine nach geht es den Italienern in Tripolis gründlich schlecht. Die Türken melden ganz be stimmt

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Page 10 of 18
Date: 02.09.1906
Physical description: 18
zu ermäßigten Preisen) ent gegengenommen. Mögen dem Vereine, welcher ganz selbstlos arbeitet und den Mitgliedern nur Vorteile bieten will, recht viele beitreten und dem Spruche Folge leisten : Hast du einen leeren Raum, pflanze dorten einen Baum. Ein Kapital ist er sürwahr, bringt Zinsen dir fast Jahr für Jahr. Mana-Waldrast, 24. August. Am Feste Mariä Geburt ist die erste heilige Messe um halb 6 Uhr, um 7 Uhr die zweite und um 9 Uhr das feierliche Hochamt. Nachmittags ist um 2 Uhr Festpredigt und gesungene

Kommunion. Eggental, Südtirol, 12. Augnst. Vor kurzem feierte Eggental ein schönes Fest. Es fand nämlich die Primiz des hochw. Herrn ?. Bruno Simmerle statt. Viele Vorbereitungen wurden schon im voraus getroffen. Alles bot man auf, um den Tag möglichst feierlich zu gestalten; denn es ist schon mehr als 34 Jahre, daß ein Einheimischer hier sein Erstlingsopfer darbrachte. Dieser Primiztag war ein Freudentag für ganz Eggental und für viele Auswärtige, die einen zwei bis drei Stunden weiten

gewaltige Steinmassen nieder, die die ganze Gegend in eine Staubwolke hüllen. Zum Glück ist das darunter liegende Gebiet ehedem ganz unfruchtbar, so daß der Schaden nicht groß ist. Nur der Weg in die Lavant-Alpe ist auf eine weite Strecke hin zerstört und muß das Vieh deshalb auf einem weiten Umweg abgetrieben werden. — Hochw. Herr Kooperator Plantz, von dessen Unglück in der letzten Nummer berichtet wurde, hat sich im hiesigen Spitale schon nahezu vollständig erholt und wird bald wieder seinem Berufe

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