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Tiroler Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 15.11.1916
Physical description: 16
, der andere Teil derselben war in der Do- brudscha und soll fast gänzlich vernichtet sein. Ueber dZs Zustande m Griechenland Kann man sich schwer einen richtigen Begriff machen, da man einzig auf gegnerische Berichte angewiesen ist. Am ehesten erfährt man noch die Wahrheit aus den Berichten der italienischen Zeitungen, da diese mit dem gegenwärtigen Vor gehen ihrer Freunds, der Franzosen und Eng länder, in Griechenland nicht ganz einverstan den sind. So schildert z. B. eine Zuschrift im „Corriere della Sera

' (Zeitung in Mailand) aus Athen die Zustände in Griechenland, wie sie wirklich sind. Der Berichterstatter erwähnt Werst, wie die französischen und englischen Be richterstatter die Wahrheit fälschen und glauben machen wollen, ganz Griechenland sei aus der Seite der Venizelos-Regierung von Saloniki. Die Wahrheit sei ganz anders. König Konstan tin sei zweisellos deutschsreundlich, und man müsse ihm die Gerechtigkeit widerfahren lassen, daß er daraus niemals ein Hehl gemacht habe. Noch unlängst

, als die Wente bereits auf Grie chenland gedrückt hatte, sei er in der Unisorm eines deutschen Feldmarschalls aus dem Königs- palast herausgetreten, um sich sich aus die deutsche Gesandtschaft zu begeben. Wegen dieses Besu ches hatte man stark gegen den König agitiert, cwer nicht von griechischer Seite. König Konstan tin sei sür Deutschland was Vsnizelos für die Entente sei. Nicht nur der König, sondern ganz Griechenland und das griechische Volk- wolle vom Kriege nichts wissen. Ter König

habe nicht seinen Willen dem Volke aufgezwungen, sondern er habe nur den Willen des Volkes ausgeführt. Der beste Beweis für diese Behauptung liege in der Blmnasch der revolutionären Bewegung des Herrn Venizelos. Venizelos habe mit allem Lärm, den er angestellt habe, im ganzen 2000 Mann zusammenbekommen. Um diese LOA) Mann zu sammeln, habe man 10 Millwnen aus gegeben. Die Nachrichten, wonach 50.000 Grie chen aus Amerika kommen würden, um für das Vaterland zu kämpfen, sei falsch. Die Wahrheit sei ganz anders. Allein

der Rekrutierung, und die Entente müsse durch Verhaftungen und Bestra- fungen dieser Rekrutierung zum Erfolge ver helfen. Daß England vom griechischen Volk felbst nichts erwartet, geht klar daraus hervor, daß bis dato die vielverlangten Neuwahlen, auf die Eng land so große Hoffnungen setzte, die am 8. v. M. fällig gewesen wären, nicht durchgeführt wurden. Was England mit seinen Treibereien in Grie chenland beabsichtigt, hat der englische Minister präsident in seiner letzten Rede ganz deutlich zum Ausdruck

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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 17.11.1915
Physical description: 16
Schlacht kommen düc.te, daß aber die Serben M) freiwillig und so ohneweiters auf das Antselield zuriMziehen, um dort oder an einer anderen S eile an der albanisch-monte negrinischen Grenze eine Entscheidungsschlacht zu wagen, halten wir für ausgeschlossen, da müßlen die Serben gänzlich den Kopf ver loren haben. Eine Entscheidungsschlacht in einer Ebene gegen eine Uebermacht, die zudem noch ihre Artillerie voll und ganz entwickeln kann, w-are ja im Vorhinein ein unsinniges Wagnis. Den Serben muß

es darum zu tun sein, den Unsern in dem schwierigen Gebirge Mittelserbiens, wo der Kleinkrieg am aus sichtsvollsten ist, nach Gräften Abbruch zu tun mld die vordringenden Gegner in den Gebirgs pässen möglichst lang aufzuhalten, damit sie ihre eigenen Truppen rückvärts einigermaßen sammeln und Hilfe erwarten können, Nur wenn es gelingt, die Unsern möglichst lange aufzuhalten, kann für die Serben noch eine Hoffnung sein. Sie allein würden dem ver einigten Ansturm der Gegner ganz ^möglich genmchsen

, was sie allstreben, Griechenland würde in den Krieg verwickelt werden. Ich glaube aber, die Griechen werden einmal zuwarten und eine Entscheidung über diese Frage trotz alles Drängens der Engländer solange hinaus schieben, bis sie sehen, wie der Hase läuft. Fühlen sie sich sicher genug, dann werden sie meines Erachtens sicherlich mit den un gebetenen Gästen, seien es Engländer, Franzo sen oder Serben, abfahren, so oder )'o. Die Kämpfe selbst lassen sich im Einzelnen ganz unmöglich beschreiben, es sind eben

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 13.08.1919
Physical description: 16
nach und tot fiw den Himmel. Wenn der lieben Mutter Gottes schon die Leibesnot der Menschen so tief zu Herzen geht, daß sie gerne hilft, so hat sie erst recht Mitleid mit der Sündennot ihrer armen Kinder. Sie weiß besser als'alle Heiligen, was eine ein zige schwere Sünde für ein Unglück ist, wenn wir auch selber es nicht ganz suhlen können. Wenn dir angst werden möchte, wegen dei ner Sünden und wegen des Gerichtes, so rufe nur aus vollem Herzen zu Maria: Du Zu flucht der Sünder, bitt für uns! Vitt

. Als diese nachmittags zwis^n 3 und 5 Uhr am Bahnhof ausgeladen werden soll ten, eröffneten die Tumultanten, die Maschinen gewehre und andere Waffen in ihren Besitz hatten, ein regelrechtes Feuer auf die Truppen. AHolge des ganz unerwarteten Angriffes wurde eine kleine Abteilung gefangen genommen.. Bei dem Zusam menstoß gab es auf beiden Seiten eine Anzahl Toter und Verwundeter.« NNach beliebter sparta- kistischer Taktik erschien in diesem Augenblick ein Abgesandter der Menge, : der ein weißes Tuch schwenkte

hat sich für ihn erklart. (Scheint unwahrscheinlich. D. Red.) Die Lage der griechischen Truppen sei schwierig. Gerüchtweife verlautet, daß Enver Pascha, der bis her in Deutschland sich verborgen gehalten hatte, nach Kleinasien zurückgekehrt sei und den Aufstand leite. Diefe Nachricht scheint uns glaubwürdig. ^ Enver Pascha, ein glühender türkischer Patriot, hat schon den Italienern in Tripolis wsrm gemacht, wird auch sicher hier die Hand im Spiele haben. Daß es in der Türkei nicht mehr ganz, sauber ist, ist gewiß

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