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Tiroler Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 29.01.1919
Physical description: 16
anlegen, damit sie nicht hin sind, damit sie nicht in den Tagen des Alters und der Not doch nicht ganz mit tellos dastehen. In solchen Zeiten wie jetzt gehen in der Regel die haarsträubendsten Ge rüchte und Reden herum. Man läßt sich von Leuten, „die es wissen und etwas verstehen', vormachen, daß das Geld an den Sparkassen nicht mehr sicher sei, daß die Kriegsanleihe. hin sei, nicht klotz das, es sei überhaupt alles hin und der Staat werde demnächst Bankerott machen. Und so wissen die geängstigten

Meinung gewesen und bin es auch heute noch. Um aber ganz sicher zu gehen, habe ich mich jüngst mit einem Fächmanne im Geldwesen besprochen und der hat meine Mei nung vollauf bestätigt. ^ . StaatsbankersA haben wir keinen zu befürchten, wenn nicht alles darunter und darüber geht, und zwar noch viel ärger nls in Rußland. In Rußland geht gewiß seit einem Jahre alles darunter und darüber, und zwar so. daß man meinen möchte, es könnte gar nicht mehr ärger wer den; trotzdem ist der eigentliche Staatsban

gearbeitet wird, daß die Unord nung nicht um sich greift, daß wir wieder ' einigermaßen in g^rdnete Verhältnisse kom- inen. Wenn, die Wahlen einigermaßen mittel mäßig ausfallen und nicht die ärgsten Um sturzelemente obenauf kommen, haben' wir Staatsbankerott ganz gewiß keinen zu be fürchten. Daß unsere Finanzlage eine äußerst schwierige ist, soll damit durchaus nicht ge leugnet werden. Ja, aber das Geld wird sei nen Wert verlieren, heißt es. Ja» mein'lieber, das ist wahr und nicht wahr- Das Geld

einmal durch Vermehrung der Banknoten. Wir hatten zum Schlüsse des Krieges ganz bestimmt 35 Milliarden an Banknoten^ Nun ist es ganz selbstverständlich, daß damit wohl die Zahlungsmittes, nicht aber die Bedarfsartikel vermehrt wurden. Die Folge war eine immer mehr steigende Entwertung des Geldes. Das Richtige wäre gewesen, eine Steigerung der Produktion auf allen Gebieten der Volkswirtschaft Es ließ sich gewiß vieles nicht machen, es war sa Krieg und der Krieg greift unwillkürlich stö rend in die Produktion

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 16
Date: 21.05.1919
Physical description: 16
Artikelschreiber übersah ganz, daß in der alten Regierung der Gemeinde Arnbach auch eine Nichte mltregiert hat, aber leider nicht zum Wohle der Gemeinde. Festge stellt muß werden, daß jetzt jedermann seine Ra tton Mehl ganz erhält, wie in anderen Gemeinden, was von den Nichtselbstversorgern dankbar begrüßt wird. Lacherlich war, daß die alte Vorstehung die Heimkehrer und Knaben von 15—16 Jahren nicht unterscheiden konnte trotz Ossiziersrang. Wegen des Holznehmens, glaube ich, wird es einer Gemeinde

, dann auch vom Drechkch vnd Telser und die Front vom Englwirt bis KrenA Wirt mit allem. Widum und Kirche blieben V«H schont, auch die Gebäude links vom Kreuzwirt blis den verschont. — Die Nachricht scheint unS etwai verworren. Die Häuserangabe scheint unS nig ganz zu stimmen. ^ j ' ' — ^ Bettelleute. »Wenn ihr den Bater in meine« MO men etwas bitten werdet, wird vc euch geben.' (Joh. 16, 23.) , ^ Mag einer Kaiser und König, Präsident der publik oder ein Korbtrager und Karrenschiebeh mag einer steinreich

wie der Rothschild oder, an» wie der Notnagel sein, es ist doch jeder ein Vettel mann und hängt ganz vom Herrn ab wt« dann Aestlein und Blättlein vom Banm. Wenn wke nm richtige Bettler wären und das Bitten ordentlich verständen! Dann könnt es uns gar nickt fehle«. Eine richtige Bitte? ein gutes Gebet ist niemals umsonst und bringt allemal etwas Großes zw stände. Ein einziges Hutes Gebet kann dich aus einem Saulus in einen Paulus verwandeln, kann aus dem Distelfeld eine Paradiesgacten hervor zaubern, ein einziges

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 16
Date: 12.02.1919
Physical description: 16
sich n:cht. in Noppen am 8. ds. in offener freiheitlicher Versammlung die Dummheit det Tiroler besonders her« vorzustreichen. Der dumm? Tiroler, welcher kaum mit 4V Iahren gescheidt werde — sei eine weltbekannte Ze'ebrltät. Natürlich lachten ein paar dumme Gänse, welche eben die 40 noch nicht erreicht haben, zur be sagten Rede und klatschten Beifall. Hat dieser Herr noch nie etwas gehört von den Gelehrten. 'Künstlern und Dichtern Tirols? Hat nicht Tirol fast in ganz Oesterreich am wenigsten Analphabeten

, der gemeint hat, hier in Kematen könnte er seine Fallen ausrichten und sur die rote Sozipartei dumme ü/läuse sangen. Aber die Mäuse waren nicht so dumm, sondern besahen sich den ausgesteckten Sozi, jpeck zu gut, und hcheu ihm nicht gebissen. Herr Bahnastistent Sackl und H. Prantner haben auch den Leuten deutlich gezeigt, wie ranzig dieser rote Speck »st, und daß nur ganz dumme Mäuse vus diesen Ju denspeck religionss^indlichen Schwindelspeck her einfallen können. So mußte der rote Mann seine Drappelen

nicht nennen. Seinen Aussühruna t be züglich Ehe und Kandidatenliste trar Herr ^ :rreie energisch entgegen. Er sagte, daß er sich qegen die Liste aussvreche.l müsse, die einen Apostat , an der Spitze habe. Die Bezeichnung der dumme.» Ti roler wird auch keineswegs zur Empfehlung der Par tei aussallen. Im ganzen waren nur 32 Leute, dar unter 3 italienische Soldaten und die meisten Neugie rige. Nach Weggang der Priester setzten die Bauern den Rednern ordentlich zu. daß sie ganz dasig wnrden? und für gut

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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 24
Date: 03.11.1911
Physical description: 24
Aus beutung. Zwar kann sie nicht leugnen, daß in diesem Jahre eine ganz außergewöhnliche unglückliche Witterung geherrscht hat und daß die Viehseuchen diesmal in bedauerlich starkem Umfange bei uns aufgetreten sind. Aber ihr „Gerechtigkeits-' und „Wahrheitsgefühl' reicht nicht so weit, jetzt auch ehrlicherweise zuzugestehen, daß die augenblickliche Not durch diese unglücklichen Naturereignisse.. her beigeführt worden ist, wofür niemand verantwort lich gemacht werden kann und woran niemand die Schuld trägt

oder nur uoch in geringem Umfange besäßen? Wie ständen wir da, nachdem Ar gesehen haben, wie wenig auf das Ausland Zerlaß ist, wie wenig wir vom Auslande zu erwar ten haben. Wir wären in der allerschlimmsten Lage, das letzte Ende wäre eine Hungersnot und ^ese Hungersnot hätte die Sozialdemokratie auf dein Gewissen. , . Und trotz dieser für jeden einigermaßen ver nünftigen Menschen ganz selbstverständlichen Lage ^agt es die Sozialdemokratie in ihrer uferlosen Feistigkeit, die Wirtschaftspolitik

Gulden hatte er noch im Brieftaschl. Er befand sich allein in einem Wagen abteil und jauchzte bald beim einen, bald beim andern Fenster in die vorübertanzende Gegend hinaus. In Innsbruck angekommen, fand er sich nicht mehr ganz zurecht. Als er aber nach einigem Herumfragen richtig in den Strich kam, ließ' er das lustige Leben angehen. Zuerst fuhr er mit der Tramway die ganze Stadt aus, dann fuhr er zur Hungerburg hinauf und herunter — und als man die elektrischen Lichter ansteckte, landete er frisch

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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 22.01.1919
Physical description: 16
. dann werden sie freiwillig über haupt nicht mehr arbeiten und es bleibt gar nichts anderes übrig, als daß man sie zu be stimmten Arbeiten kommandiert, genau so wie beim Mi'itc> zeder zu einer bestimmten Arbeit kommandiert wurde. Also, wer das Eigentum abschafft, der kann gar nicht an ders, der muß einfach den a l l g e m einen zivilen Dienstzwcmg einführen. . Und das wissen die Sozialdemokraten auch ganz gut. Das erste, was sie in Rußland ge tan haben, wie sie zur Macht gekommen sind, war die Einführung der zivilen

Dienstpflicht. Und genau so werden sie bei uns die zivile Dienstpflicht ganz allgemein und bis zur ^ Kleinsten Kleinigkeit durchführen müssen, so bald si-» ihren berühmten Zukunftsstaat ohne Eigentum einführen. Also, laßt euch nicht tauschen. Wenn die Sozialdemokraten ge winnen, dann kommt die zivile Dienstpflicht so sicher wie da? Amen im Gebet, und dann haben, wir die militärische Sklaverei auch im Zivil, und zwar fürs ganze Leben. Rundschau. Die Wertform i» der österreichische» Naiioaalver- Hvmnlung

längere Zeit oder gar für'S ganz« . Leben, so daß die begatten nicht mehr mitsammen' leben »üssen. Aber daS Band der Ehe bleibt fest und unzertrennbar. Seiner der geschiedenen Teile darf, so- sauge der andere Teil lebt, eine neue Ehe eingchea. Keme kirchliche Stelle, kein Bischof nn brauch der Papst nicht, darf eine gültige Ehe auslösen: denn die Untrennbarst!t der Ehe ist nicht kirchliches, ^ sondern göttliche? Gebot' Jesus ChristuS selber Hat dieses Gebot fteoxba». Darum ist alles Gesas

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 22
Date: 24.03.1911
Physical description: 22
heraus rinnt (Heiterkeit), macht bei der Landwirtschaft Ab striche über Abstriche, da ist nichts und wieder nichts vorhanden. Ich schließe, meine Herren, mit der ener gischen Forderung: Die Regierung muß große und ausgiebige Mittel zur Verfügung stellen, dann können wir unsere Weiden und Alpen, überhaupt unsere Landeskultur heben zum Wohle für uns und für ganz Oesterreich, für die Konsumenten und für die Produ zenten. (Großer Beifall und Händeklatschen.) — In Bayern wurde am 12. März

verschweigen die sozialdemokratischen Agitatoren der artige Wahrheiten und reden ganz anders, weil sie eben auf Betrug und Gimpelfang ausgehen. „Vater, komm' wieder!' Eine Geschichte von L. K. Jedesmal wenn die Zur Schicht ge hörigen Bergleute der Grube Luise beim Schachte antraten, um verlesen zu wer den, erschien als einer der letzten ein großer, kräftiger Mann, mit einem kleinen sieben- bis achtjährigen Mädchen an der Hand. Es war P e- terBüllesbach mit seinem kleinen Töchter lein. Ehe

und eine Menge Bergleute dabei ver unglückt seien. Schneller als man es sagen kann, war die Einfahrt zur Grube von Leuten dicht um drängt; in größter Besorgnis und Bestürzung kamen sie von allen Seiten herbeigelaufen. Wie viele von den Verschütteten werden noch am Le ben und zu retten sein? Peters Tochter war noch in der Schule. Sie wußte noch nichts von dem Unglück; und wenn man es ihr gesagt hätte, würde sie es ganz ver standen haben? War sie imstande, zu begreifen, welche Wirkungen ein solcher Einsturz

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