ausgestellt hät, verwirklichen, ins tägliche, praktische Leben übersetzen , wollen. Die Grundlehre der Sozialdemokraten be- jsagt» daß das gegenwärtiges Wirtschaftsleben auf ganz falscher Grundlage ruht. Nach ihrer Anschauung scheidet sich das Volk in zwei Klassen von Leuten, in Ausbeutern und Aus gebeuteten, auch Proletarier genannt. Zu Meren gehören nach ihrer Ansicht nur Arbeiter, und zwar in erster Linie die briksarbeiter, dann die Angestellten in Miedenen Betrieben und Werkstätten Höchstens
, datz jedermann die Pflicht ^ habe, und daß jeder Arbeiter von aus den gerechten Lohn habe, kuk ^ Lohn, der seiner Arbeit entspricht. .Lohn, mit dem er und seine Fa- anständig leben kann. Die Sozialdemo- aber, daßmit Verbesserungen 'kALmep nichts geholfen ist. Das ein zige Mittel, um die Mißstände auszumerzen, sei die Revolution. Durch die hetzerische Aus nützung der. Kriegsleiden hat die Sozial demokratie ihr Ziel in Rußland, Deutschland und in Oesterreich voll und ganz erreicht, die Revolution
der KrKgsmmi- ster Szanmely mit seiner Garde und schafft . Ruhe, eine Ruhe, wie sie am Friedhof herrscht, i Als Michael „Graf Karolyi das Ministerpräsi dium niederlegte, amieblich weit die Verbün- 5 deten (Franzosen, Rumänen, Serben und - Tschechen) sich an die vereiilbarte Greiftnne nicht hielten, sondern rein Ungarisches^ Ge biet besetzten, da ging es wie ein Au sal inen durch das Land. Man hoffte von den neuen Machthaber» eine stramm nationale Politik, man hoffte, daß sie ganz Ungarn zu den Waf- » fen
rusen würden, um die „hl. ungarische Erde' zu verteidigen. Hätte die neue Regie rung das getan, hätte sich ganz Ungarn wie ein Mann erhoben» um die Feinde aus dem Lande zu jagen. Me neuen Machthaber er klärten zwar der gesamten, nichtbolschewisti schen Welt den Krieg, stellten ihre Truppen unter das Ko mmando des russischen Kriege- Ministers Trotzki; allein sie halten zunächst andere Sorgen, nämlich das ganze Land mit den Einrichtungen der sozialistischen Heils lehre zu beglümen