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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 36
Date: 07.04.1911
Physical description: 36
auch die Stimmung des' christ lichen Volkes an diesem hochehrwürdigen großen Tage sein. O stellt euch ans Kreuz, an das süße, Blickt auf mit heiligem Sehnen, Umfanget des Heilands Füße Und küßt sie und netzt sie mit Tränen! Nach der Kreuzanbetung beginnt in der Kirche die Mes seder Vorgeheiligten, so genannt, weil in derselben nicht konsekriert (Brot und Wein verwandelt), sondern eine vori gen Tags verwandelte Hostie genossen wiM Diese sogenannte Messe ist ganz kurz und die einzelnen Teile laufen

in einer gewissen Unordnung durch einander. — Die Kirche ist vor Schmerz und Trauer gleichsam ganz verwirrt und außer sich, so daß sie die nötige Besinnung kaum mehr auf bringt. Tiefrührend ist durch diese Zeremonien die Trauer dargestellt. — Die wirkliche Messe, das unblutige Opfer des Altars, wird am Kar freitag nicht gefeiert, weil das blutige Kreuzes opfer Jesu Christi vor aller Augen schwebt. Nur der Papst, als Stellvertreter Jesu Christi, liest an diesem Tage die wirkliche heilige Messe. Der Karsamstag

hat ihnen aber der deutsche Kaiser gemacht, der, statt nach Rom, nach Wien zu unserem Kaiser gefahren ist; darob ellenlange Gesichter im Lande ves Polenta. — In S P a n i e n hat sich der junge Konig vor Dreivierteljahr den ' Obetfreimaurer Cana-' lejas als Minister angestellt.' Der schlaue Pa tron hat nun den König ganz eingefädelt und weiß nichts Besseres zu tun, als die Kirche zu be kämpfen. Inzwischen schnappen die Franzosen dem übelberatenen König in Afrika ein Stück Land nach dem anderen weg. Zu alledem

politisch klug zu behandeln, ist es zu sehr ernsten Konflikten gekommen. Albanien ist im Aufstande, die Albanesen haben gegen di6 Regierungstruppen schon einige Erfolge errun gen» die Stadt Tusi eingenommen und jetzt be drängen sie die Hafenstadt Skutari. Die Montene griner scheinen der ganzen Bewegung nicht un freundlich gegenüberzustehen. Sie erhoffen sich jedenfalls Gelegenheit, im Trüben für ihr kleines Königreich zu fischen. — Ganz drüben in Asien rumort es auch. Man ist keinen Tag sicher

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 02.04.1919
Physical description: 16
. (Feuchtundkahl) wehtS kbers Glewserjochl heran. Der wolmige, warme Früh ling ist erfroren und dem Naturlaufe gemäß tut der Apr'vl, was er k-ill; hoffentlich ist er gescheiter als un ser Staatsroh und dreht den Karren nicht gcmz auf die falsche Seite. — Die Grippe ist noch nie ganz er loschen, taucht bald da, bald dort auf und klammert sich zähe an den letzten Halt für ihr Wirken, die un- stete Witterung und schlechte Ernährung. — Weil wir gerade bei der Ernährung sind, muß schon einmal aründlich gesagt

etwas stelle« will; ausgeben wird eS vielfach ganz nach Gunst und Prosit; auf allen möglichen Wegen wird eS den reichen Städtern zuge- »choNHt und dabei auch Strafen nicht gescheut, da diese ia Mdlde angewandt und von den Auslieferen! schon »n Vorhinein berechnet werden; und je reicher so ein Mensch ist, umso erbarmungsloser hütet er seinen Geldsäckel und umso gleichgültiger ist ihm die Not des Volkes; drauf losgeschimpst wird aber über kie Bau- er». Gerade diese schlauen Verteurer und Geldsacke, «e fast

.) Am 23. März verunglückte hier der 18jährige einzige Sohn des Bauern von Unterinnerst Joses Knapp. Er litt zu- tveilen an epileptischen Ansällen und wurde am Frei, tag, als er von der ungelegenen Alp Heu herab» holen wollte, wiederum von einem solchen Anfall überrascht. Dabei stürzte er dann mit dem Nuckkorb am Rücken so unglücklich über den Waldabhang hinab, daß er einen Schädelbruch erlitt. Sein Vater, der nun in feinem Atter ganz allein daHeht, wird allseits be dauert. Weerberg, Unterinnta-l. jS terbef

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Tiroler Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 04.12.1918
Physical description: 12
^: „Herr, ganz toll du willst^ zu . sagen.- > Zum vierten: schon gleich beim Erwachen am Morgen In heißem Gebet für die Seele zu sorgen. Zum fünften: zur Arbeit sich frisch zu begeben. And öfters zum Himmel das Herz zu erheben. Zum sechsten: das kleinste Werk so zu vsrrichtcn, UiK, wax es Mr Gott nur,' für Menschen mit ^ ^ mchten. . -^ .V Zum siebten: sein Ich stets mit Füßen ZN treten. Durch, stilles Entsagen, durch büßen und beten. Zum,neunten: bei cÄem ans Elche zu denken,^ .. Sich nie weAey

ssoll heißen: Juden pest) hat das Eigentümliche, daß darunter Mir die Christen zu leiden haben. Ganz ausgezeichnet vertra gen sich Sozi und Juden. Die Sozi sind bekanntlich jetzt die Hauptmacher in Wien. Mau hätte gemeint, sie tvürden gleich über die Kriegsgeivumer und jü- dischv'n Großsabrikanten, die im Kriege monatlich Millionen verdient, herfallen und ihnen zu Nutz und Frommen aller Steuerträger den Geldbeutel aus klopfen; aber min» keine Spur davon, dafür haben .sie aber gleich in der neuen

; dick, ganz-dick! Stubai. sTodesfalle. — Flüchtlinge.) I» Fulpmes starb Frau Witwe Ärüger; sie war buch« stäbsich ein Opser unausgesetzten Nächstendienstes. -- In Telses verstarb der betagte Lorenz Müller unt in Porrn die 70jährige Lina Auer, Mutter emer zahl« reichen braven Familie. — Die Flüchtlinge sind jetzt fort, voller JubÄ! Ist ihnen im deutschen Stubaital nicht schlecht gegangen, uns Stuba-iern viel schlechter; sicher ist, daß sie mit Leib tmd Seele sich nach Italien sehnten

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 20
Date: 19.05.1911
Physical description: 20
nicht beteiligen — sie haben keine Zeit, denn sie müssen die Christlichsozialen bekämpfen und dafür Sorge tragen, daß d.ie Li beralen in den Nord- und Südtiroler Äadten wieder Luft bekommen. DieNordtirolerStädte. Christ- Ii chsozial er Kandidat Prof. Dr. M i ch. Mayr in Innsbruck. Diese Kan didatur wird von den Konservativen, man möchte fast sagen, mit einer gewissen Wut bekämpft. Ihr Mößl mag ja sonst ein ganz guter Mensch sein, aber an einen Mayr reicht er nicht heran. Seine Aussichten sind mit Ausnahme

war nachmittags Versammlung. Der Besuch war von seiten der Arbeiter sehr gut, andere Stände waren sehr wenig vertreten. Der Einberufer glaubte, selbst am besten die Versammlung leiten zu können,, doch Kooperator Krapf war nicht einverstanden und schlug den Obmann des katholischen Arbeitervereines, Herrn Valentin, vor, was fast einstimmig ange nommen wurde. Kandidat Filzer hielt nun seine Rede, die ganz auf Täuschung.des Volkes berechnet war. Sie war bauern-, gewerbe» und arbeiterfreundlich und Filzer nahm

- vereinsbote' in ihren Berichten die Wahrheit ganz auf den Kopf stellen, hat die meisten von uns Trin sern erst recht christlichsozial gemacht. Was wir selbst gesehen und gehört, lassen wir uns nicht abstreiten und wer einmal lügt, dem glaubt man mcht . . . . Der Laufpaß wird 'folgen. Telfes, Stubai. Am Pankraztage war Vorsteher Peer von Steinach als Wahlwerber mit dem Redak teur Gufler hier; die Gemeinde wollte nichts wissen davon; ihr Mann ist der Gratz und bleibt es. Die Bitte des Ausschusses wurde

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 18
Date: 11.12.1904
Physical description: 18
nicht wehe, die Sozi und die Nazi, und wenn es auch einmal herschaut, als wollten sie einander ausfressen, wenn sie schon ganz aneinandergerückt sind und man glaubt, jetzt werde es losgehen, dann sollen sie einander um den Hals und sind wieder lieb Brüderlein. Die Sozi haben also ihre Versammlung gehalten, um zu den Unruhen und zu den eingeschlagenen Glasfenstern des Konsumvereins „Stellung zu nehmen'. Sie hatten zwar den Mut zu sagen, es wäre besser, wenn die Leute der verschiedenen Nationen miteinander

-sich von ihren Anhängern tüchtig loben und schoben ebenfalls die ganze Schuld auf die Welschen und die Regierung. Die Hauptschuldigen sind: die Regierung durch ihre Dummheit, womit sie den Staatsverderbern überall nachgibt, und die Welschen durch ihre Frechheit. Die Welschen sind jetzt übrigens sehr kleinlaut, was ganz gut ist. Die welschen Revolver- Studenten sind nun alle aus der Haft entlassen gegen eine Sicherstellung von 16.000 Kronen, welche der welche Professor Dr. Lorenzoni leistete

sagen: aus allen Winkeln der Erde zusammengesucht werden, um noch etwas, das der Mühe wert ist, auf die Schneidbank zu liefern. Sellrain bei Innsbruck, 1. Dezember. Gestern verunglückte hier der Bauersmann Josef Jäger von HaSlach bei St. Quirin. Derselbe war im Wald ob St. Quirin mit Holzrichten beschäftigt und zwar ganz allein; als er nicht rechtzeitig nach Hause kam, ging man auf die Suche, fand ihn aber leider tot in sitzender Stellung bei einem Baumstamm; er war am Kopf stark verletzt und dürfte

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