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Tiroler Volksbote
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Page 10 of 16
Date: 17.01.1917
Physical description: 16
diese ernsten, bärtiaen Männer gerade vor, wie die Hirten von » Bethlehem. Auch dem lieben Jesukind in der Grippe wird dieses Weihnachtslied aus rauhen ''. Kriegerkehlen ganz besonders gefallen haben.— ' Der Regierungsantritt unseres jungen Kaisers wurde hier, wie überall, am St. Stephanstag, mit ^ levitiertcn Hochamt, mit Tedeum ui^d Kaiserlied- Zefejert./ Auch in . einer W Herzen gehenden Pre-> digt wurde uns das Glück geschildert, daß wir in einem'Staate leben, der von' einem katholischen » Fürsten

regiert wird. Wir sollen den: lieben Herr- gott danken, daß wir auch in dem neuen Kaiser ^ einen wahrhaft katholischen Regenten haben, und 'ihn bitten, daß er unseren Kaiser beschütze, und .. . ihn ganz besonders vor falschen Ratgebern bewah- ' re. Das war der Grundgedanke, dieser ausgezeich- ) ^'neten Predigt. In letzter Zeit wnrde hier in mehreren Bauernhäusern eingebrochen. Glückli- . / cherweise wurden die Diebe, meistens gefangene ' ^ Russen noch rechtzeitig bemerkt und verscheuchte ^ Abgesehen

doch biÄveilen die Sonne l>eraus, so e-wdaß es den Schnee wieder fast gänzlich hinweg- ' ! -räumte. Tie ersten Tage des neuen Jahres wa- ' / ren sogar frühlingsmäßig warin, so daß der ^ Schnee zusehends schwarz wurde. Der Boden, der ! Heuer überhaupt, nie ganz zugefroren war, taute s ' vollständig auf. Die Vöael ließen ihr „zi zi be' 7 5 hören, und man glaubte sich mitten im Frühling l versetzt. Aber die Freude dauerte nicht lange; am c u y., 7. und 8. Jänner trat dann eine empfindliche . ^ Jännerkälte

selbst die Bemerkung hinzugefügt, bei dem Holzanbotzwang, den der Magistrat erließ. — Heute haben wir.wieder Neuschnee; es ist gut, daß keine Kursaison ist, sonst würden uns die Gäste alle davonlaufen. Der Schnee hat in den Weinberge schon das vorigemal viel Schaden an gerichtet, manche Stücke Aecker liegen ganz am Boden. Partschins bei Meran, 14. Jänner, (Aller- l e i.) Lieber Michl! Indem schon ein Jahr verflossen ist, daß von unserer Gemeinde nichts mehr im „Vötl' stand, so nimmt heute ein ein faches

, <rber wegen dem sein mir döcht nit ver zagt. Wir bobn miassn abgeben Korn, Türk und Plent. Sell ist der Wachtmeister woll soviel umer grennt und hat gezohlt die Hocker und Garbe; do bobn die Weiber gsogt, o as Gott erbarm. Tabland, Vinschgäu, 10. Jänner. (E inVete- ran gestorbe n.) Am Vorabend des Neujahrs- tages starb dabier ganz unerwartet infolge eines Herzschlages Jobann Maßl, Schneidermeister und Güterbesitzer. Derselbe war öm 23. Juli 1839 geboren, diente seinerzeit 7 volle Jahre

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Tiroler Volksbote
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Page 6 of 16
Date: 16.10.1918
Physical description: 16
es wahrscheinlich, daß es ihm nicht ge rade das LÄ>en kostet. SOimmer ging es dem kran ken Landesschützen Josef Haperger au» Gries bei Bozen, der w seinem Fieberwahn vom Fenster des zweiten Stocke» im Hotel „Viktoria' hinaussprang, dort mit zerschmetterten Gliedern liegen blieb und auch schon nach wenigen Stunden den Geist ausglck. Bor einigen Tagen ^wurde- vor dem Einga ng de« Mädchemvaisenhauses ein noch nicht ganz ein Jahr altes Knablein gesunden, gesund und munter in ein Frauenschultertuch eingewickelt. Wer

. — Die „Spanische' treibt noch im mer thr unheimliches Wesen und fordert auch manche Opfer. Viele Schulen sind ganz oder teilweise ge schlossen, weil Lehrer und Schüler krank sind. So-' gar Geschäfte waren heute geschlossen, weil da» ganze Personal mehr weniger erksankt ist. Das Wetter ist aber auch danach. Götzens b. Innsbruck. lHeimkehr.) Als zwei« ter von den Unsrigen. die in Rußland gefangen waren, ist nun Johann Fritz (Hosing) zur Freude seiner greisen Eltern hier in seiner Heimat eingetrof fen

, den Mtober 1918. t . >. ' ».». s» - schlössen. Leider wir auch ein Opfer zu -de Klagen.. Das Schul madchen Friderika Aden tun g ' (Ha^tnger^ starb nach ganz kurzer, Krankheit im 1^. Le'oelisjahre. Erst vor IL Wochen ist i^r der ein zige Bruder in die ewige Heimat vorausgegangen. RaUis bei Innsbruck, 14. Okj. (H e u temuß ich dir ein Geschichtl e h l e n,) es handelt sich um Bohnen und FisolMI Kürzlich wurden 2 Stanz- ger Fisolen — einem Bauern über Nacht gestohlen. — Der Dieb aber ist nach der Tat gleich

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 26
Date: 20.06.1909
Physical description: 26
von Prags war es, den es traf, von dieser Welt zu scheiden. Eine heftige Lungenentzündung raffte ihn in wenigen Tagen dahin. Es war ein großer Trauerzug von Leidtragenden, welche den Verewigten von Prags heraus zu Grabe begleiteten. Ganz Prags schien auf den Beinen zu fein. Hinter der Leiche schritt der vollzählige Gemeindeausschuß von Prags, der auch die Trauermusik in Niederdorf bestellte. Außer den Schulkindern von Schmieden war auch Herr Pfarrer Alois Rainer von Sankt Veit

gemeinhin glaubt, daß sich dort schon ganz der Unglaube eingenistet habe und das Feld von den Gegnern unserer Religion erobert sei. Geweckt und aufgeklärt müssen die Leute werden. Dazu ist die Presse da. Hoffen wir, daß die beiden mit so großem Beifall aufgenommenen Reden auch Früchte bringen! Welsberg, Pustertal, 4. Juni. (Schweres Unglück auf dem Schießstand.) Bei dem am Pfingstmontag hier stattgefundenen Bundesschießen des Pustertaler Schützenbundes ereignete sich ein sehr bedauerlicher Unfall

. Auf dem Grabeshügel wurden zahlreiche Kränze niedergelegt. Der Verunglückte stand im besten Mannesalter (47 Jahre). Aals. Pustertal, 11. Juni. Morgen wird sich das Grab schließen über dem zwanzigsten Verstorbenen im heurigen Jahre, nämlich über dem Schulkind Michael In gruber. Ein, sonst ganz friedliches Roß, bei dem noch zwei andere waren, wurde auf einmal „aufgeräumt' und schlug Plötzlich vor- und rückwärts aus und traf das Kind so gefährlich, daß es heute in der Nacht an den inneren Verletzungen starb

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 02.05.1917
Physical description: 16
. Zuerst ncchmen sie einen or dentlichen „Neuner', dann untersuchten sie Kü chenkasten und Schubladen. Ein Bauer beobach tete in der Nähe ihren Einzug und ging nachzu sehen. Einer der Bürschlein nahm Reißaus, der andere entwischte nimmer und wurde ding fest gemacht. Selbstverständlich war dieser ganz unschuldig, hatte gar nicht stehlen wollen» nur dem anderen schaute er zu. Die Fluchtversuche, welche das etwa 13jährige Knäblein sodann an stellte, zeigen von bedeutender Erfahrung und Geübtheit

, auf mebrere schöne Tage: Ganz haben sich diese letzteren zwar nicht eingestellt, indem nun schon den dritten Tag der kalte Brennerwind geht und dieser hin und Wie der einen Schneesturm durch das Tal jagt, aber gerade dieser Wind ist der Gegnesta^> großer Hoffnungen nach dem Spruch der Leute: „Bevor nicht drei Tage hintereinander der kalte Wind geht, wird nicht schön Wetter!' Dit Temperatur am 17. April uno 81. April stand auf Iöull Grad. Mithin hat die neue Zeit uns eine Wohltat erwie sen und nmß

. Manche wollen auch ganz rücksichtsvoll die alten Wege gchen, weil aber gleich alle Gräben sind, grasen sie doch wieder links und rechts ins Holz. Der Holzschaden ist groß, aber Menschenleben haben wir durch die Lawine keines zu beklagen. — Ab und zu Kommt auch ein Krieger auf Urlaub. Kaum hast du ihn ge sehen, ist er auch wieder fort eingerückt. — Die Amsel war auch schon da und hat kürzlich bei dichtem Schneefall prachtvoll gesungen. Seit 8 Tagen ist sie fort. Die Schneestöcke hier find ihr über die Hutschnur

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