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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 20
Date: 02.08.1912
Physical description: 20
eine wahre Wohltat. Der- Boden hat nun wieder für längere Zeit die notwendige . Feuchtigkeit; und so kann nun wieder das Grummet . und das Heidekorn (Plenten) wachsen und gedeihen. — Die Völser, welche bei den letzten Blitz- und Hagel schäden sozusagen ganz verschont geblieben sind, haben also Ursache, in diesem Jahre Gott für seinen Schutz , und Segen doppelt zu danken. Bozen, Etschland. Am 20. Juli fand im Gasthof „Eisenhut' eine von den Abgeordneten v. Leys und . Kienzl sehr zahlreich besuchte

der Verschönerüngsver- ein am 11. August ein Sommerfest, wozu schon j^tzt Vorbereitungen getroffen werden. Da gibt es wieder was zum Lachen. — Die Kulturen stehen hier, dank des öfteren Regens, prächtig. Heu war viel und gut. Korn teilweise etwas gering, mitunter schlecht, /das übrige Getreide mittelmäßig;. mit dem Obst 'steht es schlecht. Hoffentlich wird viel Plenten und Wein. . Kalter», Etschland, 29. Juli. (Kuri o s e B ä h n- w ach t/er.) Bei der Mendelbahn sind jetzt ganz eigen artige Bahnwächter angestellt

; dieselben sind imDienst schr emsig und fleißig, nebenbei sind sie sehr bescheiden und genügsam, ja auf Essen und Trinken verzichten sie ganz. Am gestrigen Sonntag und auch heute ' konnte man sie bei der Reichsstraßenübersetzung in Mitter dorf und bei der Haltestelle Kaltern beobachten. Sie hatten eine Signalpfeife im Munde und eine Laterne in der Hand und nahmen eine strenge diensttuende Haltung-ein. Die Fremden im Zuge haben dieselben stark betrachtet, die hiesigen Bewohner erkannten/die selben freilich besser

, Etschland. (Fahnenweih e. ^ Blitzschläge.) Am 23. Jüli fand hier die Weihe der neuen Schützenfahne statt es war ein recht glaliz- volles Fest. Es beteiligten sich die Musikkapellen vdn Jenesien, Terlän und Tisens nebst Schützenkompanien sowie Abordnungen der Schützenschaft von Nals und Vöran. Zuschauer lieferte/ der ganze weitstreckige Tschöggelberg. Auch viele Fremde kamen vom Etschland heraufgepilgert. Fahnenpatin war Maria Tumerl. — Die Ungewitter der letzten Zeit sind auch bei uns nicht ganz spurlos

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 20
Date: 29.03.1908
Physical description: 20
hat sich ein Irrtum eingeschlichen, es wurden nicht zwei Zimmer gerettet, sondern die Einrichtung von zwei Zimmern. Brnneck, Pustertal. Der „Boten'-Mann hat schon öster ge klagt, day die Berichte aus der Pusterei gar so selten seien, mir schein:, er hat damit ganz rechl gehabt. Von überall lesen wir mehr im „Bötl' als wie gerade aus dem Pustertale^ Deshalb greife ich heute zu meiner verrosteten Feder und schreib' dir einige Neuigkeiten. Wo soll ich anfangen? Blau ist eine schöne Farbe, also zuerst blau. Unsere

waren blau. O jerum! Zweitens: Rot. Die Roten arbeiten hier ganz wacker. Sogar der Abram ist schon heimisch hier gewesen. Aber es ist halt ein magerer Boden für sie in Bruneck. Das Christentum ist zu stark und wird alleweil stärker, wie der Kirchenbesuch an den Sonntagen beweist. Wo aber ein starkes Christentum ist, da gedeihen die roten Nelken nicht; da ist der richtige Boden für die weißen Nelken. Die gedeihen aber auch prächtig, das hat am 8. März die Generalversammlung des Katholischen

, daß die Arbeiter von 2 bis Vz 6 Uhr zugehört haben und ganz begeistert heim- . gegangen sind. Gottes Segen dem wackeren Vereine! Endlich noch weiß. Nachdem der letzte Schnee gerade vergangen, schneit's heute wieder, was gerade herabkann. Den Bauern gefällt dies sehr; denn heute ist ein Lostag, die 40 Märtyrer und da ist noch mehr Schnee zu erwarten. Nun gilt aber hier der Spruch : Viel Schnee, viel Futter. Ueber Percha sieht man von hier aus einen merkwürdigen Schein. Die Leute sagen, er 'u ume davon her

nach . längerem Leiden, versehen mit den heiligen Sterbsakramenten, Leopold Unterweger. Der Verstorbene war eine in ganz Bozen sehr populäre Persönlichkeit, bekannt als langjähriger Gesellen- Präses. der durch seinen goldenen Humor viele heilere Stunden den Kolpings-Söhnen bereitete. — Beim Nebenbinden verun glückte hier Michael Zelger, indem er durch einen Fehltritt von der Staffelei stürzte. — Die am 16. Marz hier stattgefundene Generalversammlung des Vinzenz-Vereins war sehr gut besucht. — Die Rittnerbahn

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Tiroler Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 18.08.1907
Physical description: 16
der Bauern von der Umgebung Sankt Martin in Passeier hat sich entschlossen, eine Wasserleitung zu bauen von Stuiben aus bei Langwies (St. Leonhard). Sie sind dazu gezwungen, weil die schönsten Höfe wegen Wassermangel ganz unfrnchtbar sind, da bei Trockenheit kein Wasser zu haben ist. Man hat wohl vom Kalbental heraus eine Wasserleitung, aber mit dem Wasser kann man nicht wirtschaften, die Leitung hat schon vier Menschenleben gekostet und kann von den Leuten wegen zu hoher Kosten nicht eingehalten

bedienstete Johann Folie hatte das Unglück, in eine Bandsäge zu geraten, wodurch ihm die Knochen des rechten Knies beinahe ganz durchsägt wurden; der Verletzte mußte in das Spital überführt werden. Der Unglückliche hat schon früher einmal in einer Hobelmaschine drei Finger verloren. — Am 6. August gerieten im Gasthof Neuspondinig zwei im genannten Hotel Bedienstete wegen eines Geldbei träges in einen Wortwechsel, der, trotz des Einschreitens des Dienstgebers, alsbald in Tätlichkeiten ausartete

) einzusetzen, das die Liquidation (Auflösung) für den Herbst vorbereiten soll. Es fand niemand mehr eine Möglichkeit, das so ganz verfehlte, Geschäft in Gang zu bringen, so daß dabei die Schuldenlast nicht größer, sondern kleiner werde. Es wird sich weisen, wieviel es für den Anteil nachzuzahlen gibt und ob die Abgeordneten, die sehr zahlreich an der Versammlung teilnahmen, irgend ein Mittel der Erleichterung ausfindig machen. Grimm und die konservativen Herrschaften des gewesenen Landeskulturrates trifft

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