hat sich ein Irrtum eingeschlichen, es wurden nicht zwei Zimmer gerettet, sondern die Einrichtung von zwei Zimmern. Brnneck, Pustertal. Der „Boten'-Mann hat schon öster ge klagt, day die Berichte aus der Pusterei gar so selten seien, mir schein:, er hat damit ganz rechl gehabt. Von überall lesen wir mehr im „Bötl' als wie gerade aus dem Pustertale^ Deshalb greife ich heute zu meiner verrosteten Feder und schreib' dir einige Neuigkeiten. Wo soll ich anfangen? Blau ist eine schöne Farbe, also zuerst blau. Unsere
waren blau. O jerum! Zweitens: Rot. Die Roten arbeiten hier ganz wacker. Sogar der Abram ist schon heimisch hier gewesen. Aber es ist halt ein magerer Boden für sie in Bruneck. Das Christentum ist zu stark und wird alleweil stärker, wie der Kirchenbesuch an den Sonntagen beweist. Wo aber ein starkes Christentum ist, da gedeihen die roten Nelken nicht; da ist der richtige Boden für die weißen Nelken. Die gedeihen aber auch prächtig, das hat am 8. März die Generalversammlung des Katholischen
, daß die Arbeiter von 2 bis Vz 6 Uhr zugehört haben und ganz begeistert heim- . gegangen sind. Gottes Segen dem wackeren Vereine! Endlich noch weiß. Nachdem der letzte Schnee gerade vergangen, schneit's heute wieder, was gerade herabkann. Den Bauern gefällt dies sehr; denn heute ist ein Lostag, die 40 Märtyrer und da ist noch mehr Schnee zu erwarten. Nun gilt aber hier der Spruch : Viel Schnee, viel Futter. Ueber Percha sieht man von hier aus einen merkwürdigen Schein. Die Leute sagen, er 'u ume davon her
nach . längerem Leiden, versehen mit den heiligen Sterbsakramenten, Leopold Unterweger. Der Verstorbene war eine in ganz Bozen sehr populäre Persönlichkeit, bekannt als langjähriger Gesellen- Präses. der durch seinen goldenen Humor viele heilere Stunden den Kolpings-Söhnen bereitete. — Beim Nebenbinden verun glückte hier Michael Zelger, indem er durch einen Fehltritt von der Staffelei stürzte. — Die am 16. Marz hier stattgefundene Generalversammlung des Vinzenz-Vereins war sehr gut besucht. — Die Rittnerbahn