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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 16
Date: 16.08.1912
Physical description: 16
dem Munde der armen Soldaten abgezwackt wird. Nicht genüg mit dem, dieser Oberjäger versteht es auch, sich auf eine ganz billige Weise sein Brot zu verschaffen, denn, wenn er eines braucht, geht er einfach in einZugszimmer, schnei det sich dort irgendwo das beste Stück herunter und ver läßt ohne Dank, wie er gekommen, wieder das Zimmer. Mancher würde ihm gerne das übriggebliebene Brot an den Kops werfen, das darf man aber wieder nicht, denn das wäre ja Subordination. Auf diese Weise wird Hei

, er solle ihm die Stelle zeigen, wo im vorigen. Jahre der Vater bei den Arbeiten im Stein bruch den Tod fand. Dort angekommen, nahm er ganz unvermittelt seine Brieftasche, welche sein in Amerika erspartes Geld enthielt, aus der Brusttasche, reichte sie seinem Bruder mit den Worte „Das ist für dich' und stürzte sich, noch bevor es der Bruder hindern konnte, über die ungefähr 40 Meter hohe senkrechte Wand hinab.-^- Eine Trienter Bankfirma sandte in den letzten-Tagen einen Wertbrief mit 40.000

waren ihre Leib speise, -r- Heute wurde der 40jähr. Bauernsohn Mart. Karnutsch aus Niederlana tot aus einem kleinen Bächlein gezogen. Für einen Berauschten ist eben jedes Quantum Wasser genug. — Zum Berichte in letzter Nummer wird uns von anderer Seite mitge teilt, daß der Turnverein mit der erwähntere Rauferei nichts zu tun hatte. . ,i . St. Katharinaberg, Schnals. (Hirten-Stücke.) In Katharinaberg, führten einige Hirten ganz possier liche Stücke ausi In einem sehr großen und weidereichen Berg, wo nur zwei

und sich zurückziehen mutz, weil auch andere Mächte ettvas dreinzureden ha, ben. Andere feierten gar auf der Alpe die halbe Dienst zeit. Man veranstaltete als Fest — sei es Trauer- oder Freudenfest.— einen ganzen Tag nichts essen. .Wahr scheinlich wegen zu anstrengenden Märschen müßte die ganze Veranstaltung zurückgezogen werden. Sonst wäre das Jahr hsüer ganz recht. Wir täten halt bald wün schen, wenn uns der. Michl bald einen anderen. Wet terpropheten verschreiben tät. Mit dem. Sommer! ist Heuer wenig lös

zu den Füßen und er machte noch zwei Atemzüge, wurde ganz blay Im Gesichte und stärb. Ein danebenstehender Ärbei- ter . kam dem fallenden Stein so nahe, daß ihm ein Nermel und eine Fußsohle weggerissen wurde. Wäre der Weggeschickte noch da gewesen, so wäre er auch umgekommen. — Dr. Heidegger aus Trient hielt gestern in St. Martin eine gütbesuchte PiusvereinH- Versammlung ab. — Bei uns ist regnerische 'und kühle Witterung. Auf den Alpen ist es gefroren^ Sommerfrischler und Touristen verkehren in mittel

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 16
Date: 01.05.1918
Physical description: 16
, des aus den ausgeschnittenen Rüben mit Wasser ausgekochten Saf tes ganz gut gelungen. Einige haben sich auch schon Marmelade selbst gemacht, indem sie die sauber ge- schälten Rüben rasch zu feinen Bröseln zerrieben und diese dann ohne jeden Zuckerersatz entweder mit Aep- seln oder. Quitten oder anderen frischen oder einge kochten Früchten vermischt, recht gut eingekocht haben. Da man mit den srischen Rüben sich jederzeit die Marmelade richten kann, so kommt die leichte Schim melbildung beim Stehen nicht als hinderlich

) ich aus einem schrecklichen Traume. ' Mir . träumte, daß ich in de: Morgenstunden an mei- !nen Schreibtisch ging, um die eingelangte Post - durchzusehen. Ganz oben lag ein Brief mit schwarzen Rändern, schwarzem Spiegel und dem < Wappen des Erzherzogs. Sofort kannte ich die ! Schrift meines unvergeßlichen höchsten Herrn. Ich öffnete den Brief und sah am Kopfe des -Briefpapieres in himmelblauem Ton ein Bild wie auf Ansichtskarten, welches eine Straße, und eine enge Gasse darstellte. Die Hoheiten saßen in einem Autöwohil

»'.^ desselben kann vernünftigerweise nicht bezwen lt werden. Wenn nach dem Traumbild zwei An ra schen auf den Thronfolger geschossen haben, so ist 5 es insofern ganz richtig, daß wirklich zwei B> > schen, Princip und Cabrinovic, auf den Erzherzog schössen, nur geschah es nicht zugleich und an d ^ . selben Stelle. . - . ^ Das.Straßenbild mit dem Auto der Hoheiten,. - das Bischof Dr. v. Lanyi im Traume geschaut und dann auf Papier gezeichnet hat, entspricht eben- <. falls ganz der Wirklichkeit. ' - Würdig seines Ahnen Radetzky

Stunde abends, war sein Onkel, der auch vielen Tirolern unvergeßliche .. Major Hubert Graf Walterskirchen vom selben Regiment, auf dem Col di Lana gefallen, ein « hochedler Offizier vom echtem Radehkyblute ukd ' ganz übernatürlich gesinnt.*) Pater Gaudentiu6 Koch konnte ihn am Weißen Sonntage in Meraä.' von der Kanzel allem Volke als leuchtendes Bel^ . spiel eines ganzen Mannes hinstellen. Ihn hatre '' sich sein Neffe Georg als Soldat zum Vorbilde ^ genommen. Leider mußte er- ihm nachfolget

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Tiroler Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 12.12.1917
Physical description: 16
Seite 4. Nr. 60. Der Kaiserjäger deutete mit einem stummen Wink nach dem schluchzenden Mütterlein auf der Gartenbau?. „Du kennst sie also doch?' erstaunte der Offi zier. „Sie ist meine Mutter.' , „Wie? Was? Also doch deine Mutter? Ein bischen Verdacht habe ich schon gestern gehabt.' „Herr Leutnant, ich sag's nur Ibncn,—- Ihnen ganz allein, weil Sie immer gut mit mir gewesen si?ü) und lveil ich Vertrauen zu Ihnen Hab'. Sie können mir raten, ich bitt' schön, ich bitt' schön; aber weitersagen

.' Mir drohte das Herz stille zu stehen, jedes Wort !raf mich wie ein Peitschenschlag mitten ins Gesicht. Wer mit diesem Schimpf, dieser Schande auf mir konnte ich nicht stehen bleiben, ich floh mit den andern weiter, blieb jedoch bald zurück und legte mich zwischen drei große Steine. Himmel, Herrgott, jetzt hatte ich alles verloren, Ehre Ruf und guten Namen. Ich war ein Ansgestoßener, Gebrandmarkter» Verworfener Zeit meines Lebens. Wie lange ich auf dem Platze gelegen bin, weiß ich nicht. Ganz verwirrt

. Allen diesen Abnehmern, alleil Lesern und Freunden, namentlich allen Förderern und Mitarbeitern, ganz besonders aber allen jenen, die sich in der Verbreitung und Verteilung des Blattes betätigt haben, sprechen wir für das treue Aushalten, für die Freundschaft, das Wohlwollen und die große Mühewaltung unseren herzlichen Dank ans. Mittwoch, ben 12. Dezember 1917. Seid Ho gut, bleibt uns auch im neuen Jahre alle treu und führet uns, soweit es möglich ist, neue Freunde und Abnehmer zu. Euren lieben Angehörigen, die beim

. Da stelle ich nun als ersten Grundsatz auf: Inkei n e m katho lischen Hans-e d a r f e i n e /u n ch r i st - liche Zeitunggeha l t e n we r d en. — Diese Forderung ist doch ganz selbstverständlich. Die Kirche, Papst und Bischöfe iverden nicht müde, immer wieder auf das Verderben der schlechten Presse hinzuweisen und die Gläubigen davor zu warnen. Christus der Herr selber hat die flammenden Worte gesprochen: „Hütet euch' i vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig

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Tiroler Volksbote
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Page 14 of 22
Date: 09.05.1909
Physical description: 22
nicht an die Glocke zu hängen. — Ebnit. Besten Dank. Die Schimpferei des „Bolksfreundes' schafft die Tatsache leider nicht aus der Welt. Also lassen wir es so, wie es steht. — Hummel. Einen ganzen Ruckkorb voll. — Värentreiber. Danke bestens. Werde es dem Reimmichl übersenden. Wenn er nicht einverstanden ist, werde ich mich bemühen, die betreffende Nummer aufzutreiben; nur bitte ich um den Titel. — (D Kriege, die mit Setznagel und Schaufel geführt werden, wollen wir lieber ganz verschweigen. — 8t. Leonhard

wie konser vativ. Oftmals werden die Begriffe nickt klar genug ause nander gehalten, dann gibt es natürlich eine heillose Verwirrung,' die von den Gegnern dazu benützt wird, um die Leute irre zu machen. Wie du siehst, kann jemand ganz genug sagen, ich bin nicht klerikal und deswegen doch ein ganz guter Ehrist sein. Besten Dank; früh genug. — Gastwirt vom EisaÄal. Wenn die Dinge sich so verhalten, dann bedauern wir, den Artikel aufge nommen zu haben. Sie haben recht ; nicht bloß ein Wirt hat Pflichten

, sondern auch ein Gast. — Nr. Z. Ich danke für Beilage. Werde dir dem nächst ein „Hirtenschreiben' zukommen lassen. Ich kann mir die Lage sehr leicht vorstellen. — Srottensepp. Schnee hat es auch hierzulande, aho deswegen nur nicht de>> Mut verlieren. — Distel. Hast es ganz gut gk' macht. — Dorf Saftein. Muß mich erst erkundigen. — P. in 8. Wie man den Geistlichen die Schuld daran geben kann, daß die Lehrergeoalls- regulierung nicht zustande kam, ist mir unverständlich; sie tragen daran gleich viel Schuld

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 18
Date: 16.12.1910
Physical description: 18
Banknoten ' . . / .... . . . . 84.62^ ' - 1 .Mark » . . . .. ... . . 1.18. . . 20 Franken-Stücke . ..... . . . . . . . . 19.93 4:1^ Tiroler Hypotheken-Pfandbriefe . ... . . 95.96 Lähmt auch Blut die Lebenskrast? . Gewiß, unter besonderen Umständen! Jeder wird Leute kennen, die nie ganz gesund sind^ und denen bisher durch keine Behandlung dauernd geholfen werben konnte. Sie leiden z. B. an Appetitlosigkeit, schlechter Verdauung, leichter Erregbarkeit Blutandrang nach dem Kopfes Energitz- losigkeit

Stauungen in den inne ren Organen ein, die zu Entzündungen und aneren schweren Krankheits erscheinungen führen. / ' ' . /./ Demg e m ä ß s u ch e m a n a ls o seinBlutzuverbe ssern! In der einfachsten Weise werden dem Blute die zu seiner Verbesserung nötigen Mineralstoffe zugeführt durch Dr. med. Schröders „Renascitt' (ge setzlich geschützt): Wie vortrefflich dieses Mittel wirkt und welche großen Erfolge damit selbst in ganz verzwelfelten Fällen erzielt würden, das be weisen Tausende von Anerkennungs

monateweise keine Stunde, weder Tag noch Nachts schläfen. Zufälligerweise kam ich in Besitz Ihrer werten Adresse und-bestellte sofort 2 Schachteln „Renascin'. Nach Verbrauch derselben wurde ich über auch ein ganz anderer Mensch, ich kann nun ganze -Nächte ruhig und gesund schlafen und habe Appetit wie schon Monate her nicht mehr. . - - i Den verbindlichsten Dank abstattend, zeichnet. ' . I- / ' Josef Lübw. Vith, Läterns^ > Ich kann es nicht unterlassen, Ihnen den besten Dank auszusprechen

, hier in der Umgebung von Marienbad zu verbreiten. Mit vorzüglicher Hochachtung 2394 ' ; P. Sä'ürer, Ritter v. Waldheim, Marienbad. Der Raum gestattet'hier nicht, mehr solcher Dankschreiben abzudrucken. Wer sich aber ganz zu überzeugen wünscht, der wende sich an Dr. med. H. Schröder G. m. b. H., Berlin ..T Postfach P. 278. Wenn man an diese Adresse schreibt, daß man gern ein^n kostenfreien Versuch mit Dr/ med/ Schröders. „Renascin'-machen, möchte, so erhält man bine.Probedose gratis und gleichzeitig, ebenfalls

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Tiroler Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 11.12.1919
Physical description: 16
, wie sich die eitl^ Menschheit gerne Heißt, jetzt einmal ganz auS den Reqeln geworfen scheint. — Ueber die Innsbrucker Vorfalle liefen hier mörderische Neuigkeiten um — wir sind 13 Kilometer entfernt und bekanntlich vergrößert sich daS Bild mit der wachsenden Entfernung. Daß Tischplatten, Servietten. Eßgeschirr, daß Körbe. Unterhosen. Bettdecken, daß Tintenzenge, Lebn- stüble. Lederschuhe und dergleichen Lebensmittel recht geeignet seien zur Bekämpfung d-S Hunaers. ist eine Entdeckung der Innsbrucks Anarchisten

haben gegen die Hartgesottenen, daß sie ganz windelweich wurden vor Rührung: aber ob sie Milch gegeben haben, weiß ich nicht. — .In Fulpmes war Glockensamm lung ; viele LMe zeigen regen WohltätigkeitSsiun. — In Telfes starb nach kurzem Leiden der Bauer 'Albert Jäger, Telfer Albert. — Jetzt sind überall die Vorsteher gewählt; in Mieders der Zachen- bauer: in TelfeS der Lacherbauer; in Neust ft der Ebner; in Fulpmes der Schmiedmeister Leo Mair; viel Glück und gut Wetter! Mieders, 29. Nov. (Dank.) Außerstande, je dem einzelnen

. Thaur, 9. Dez. (PiusvereinSversamm- lung^nd anderes.) Gestern war hier Ver- sammlung des Piusvereines, vorbereitet wurde dieselbe durch d»e Predigt des hochw. Herrn Prior Dietrich von Witten bei der Rosenkranzbruder- ^ Nr. L0. Veite y schaftSandacht. Darauf fand die Versammlung beim Stanglwirt statt. Die Leute erschienen heuei sehr zahlreich, sodaß der große Saal ganz voll wa? und manche keine Sitzplätze mehr bekamen. Her, Obmann Plank begrüßte die Versammlung mi< herzlichen Worten und drückte

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 16
Date: 18.06.1919
Physical description: 16
einmal von den welschen Zullen entlastet wären, höchstens etliche wenige Polentadirnen ausgenommen, die sich liebevoll an die Rockschöße ihrer Liebhaber klammern und bereits einige welsche Laute stam meln können. Der weitaus größte Teil unserer Mädchenwelt hält sich charakterfest und echt deutsch- tirolisch. NauderS, Oberinntal, 8. Juni. (Die Keuch husten) herrscht immer noch unter den Kindern und selbst etwas bei Erwachsenen. Daher muß Heuer die Sommerschule wohl ganz unterbleiben. Mit dem Regen will es nicht heraus

nicht über das Vinschgau herausgelassen würden Wegen der Verwüstung des Hinterlandes. Die Welschen ließen sich da nicht lange bitten, sondern nahmen die Oesterreicher einfach gefangen. Die hohen Offi ziere hatten sich aber rechtzeitig in Sicherheit ge bracht und ihre Untergebenen im Stiche gelassen. Aber davon schweigt die Sozialdemokratie. Sie Hat umgelernt. Schnan, Stanzertal. (Heiteres.) Zwei Kame raden vom Feldzuge trafen unverhofft zusammen auf steiler Landstraße, der eine war ein ganz harm loser Ziegenbock

in kultureller, politi scher und wirtschaftlicher Hinsicht im Gegensatz zum Programm der Sozialdemokraten und Freiheit lichen packte allgemein. Man begrüßte das Verspre chen der beiden Kandidaten, daß von nun an in« nigere Beziehungen zwischen Abgeordneten und' Wahlern eintreten müssend Den Erfolg der Ver sammlungen werden die Wahlen beweisem Davon schreibe ich dir das nächstem»?, falls wir uns nicht ganz schämen müssen. Doch ich mein» mit euch Nordtirolern halten wir den Vergleich schon

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 20
Date: 27.01.1911
Physical description: 20
. (D i e S t r a ß e.) Wie bereits in voriger Nummc. berichtet wurde, fand am 36. Dezember eine Wählerversammlung statt, die für uns wie immer sehr interessant war. Be sprochen wurde an erster Stelle der Vau der Enneberger Straße. Abg. Dr. Schoepfer legte dar, wie diese sür unsern Bezirk eine Lebensfrage bildende Angelegenheit sich entwickelt habe und wie sie jetzt steht. Tie Enneberger hätten freilich lieber, wenn die Straße ganz umgebaut und höher gelegt würde-, Tr. Schoepfer zeigte aber, daß die Regierung für eine Umlegung

. Um , diese Sache zu regeln, war Abg. Schoepfer hier bei zwei Konkurrenzausschuß- und -Vorsteherkonferenzen. in Eorvara und Piccolein. Die Voraussetzung ist, daß die Straße vom Staate in die Verwaltung übernommen werde. Auch dies ist bereits zugesichert. Beim Straßen bau wird auclsdie alte Enneberger Straße wieder zu Ehren kommen. Wenn im Frühjahre- der Bau wieder ausgenommen wird, muß auf ein paar Monate die Straße kür den Verkehr ganz gesperrt werden. Dieser wird d». Halb über die obere Straße (Palfrad-Saalen

16, Ritten 8^/2 und Villanders 6A>. Ta Barbian überhaupt eine arme Gemeinde ist, wird sie von dem hohen Prozentsätze sehr hart getrof fen, Waidbruck mit seinen nicht: einMä! 30 Häusern kann auch zusrieden sein, ebenso Kastel-» ruth, das auch noch bei der Atzwanger Brücke kon kurrenzpflichtig ist und den Steg zur Haltestelle gleichen Namens gar ganz allein zu' erhalten hat. Tie Arbctterzahl beim Brückenbau beträgt seit Anfang etwas über 40, kann aber nicht gut erhöht werden, da alles gewissermaßen

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 09.01.1918
Physical description: 16
verwundet wurde und in einem Spital in Innsbruck liegt. Sakb in TauferS, Pustertal, 4. Jan. (Endlich i st 6 S vorbei, da ssorge »schwere Jahr tv17.) Mit ihm wirrde zwar manche Hoffnung begra ben, hoch — wir haben durchgehalten und die Einlei tung in das neue Jahr bringt uns neue und bessere Hoffnung auf Frieden. Ist doch unser Erbfeind von den östlichen Tiroler Grenzen und von der Dolo mitenburg vertrieben und weit zurückgedrängt in sein Verräterland. Die Luft scheint hier eine ganz andere geworden

zu sein und die seit mehr als zwei Jahren verstummten Glocken klangen um Weihnachten so weich und lieb, als wollten sie uns den Frieden einläuten. Ganz besonders freut es uns, daß uns die große »Moidl', die hier geboren und von einem- Tauferer Mossen wurde, geblieben ist. Auch die historischen Mockdnvon St. Moritzen, welche schon die Reise nach Innsbruck angetreten hatten, haben wir wieder zurück- erlangt. — Das Durchhalten ist zwar schwer und um so bitterer, als wir das vergangene Jahr, eine sehr schlechte

. Fühlte er sich zeitweise etwas besser, so ließ er sich's nicht nehmen, seinen Berufs eifer im Beichtstuhl, auf der Kanzel oder sonstwie zu betätigen. Er zeichriete sich aus durch echte, ungekün- stelMFrömmigkeit, große Berussfreude und eine ganz eigenartige Geschicklichkeit in der Schule. Allbekannt und weit berühmt waren auch seine trefflichen Witze, fein goldener Humor. Jeder, der ihn besuchte, wun derte sich über sein stets heiteres, humorvolles Wesen. In letzter Zeit wurde der gute Hans recht

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Tiroler Volksbote
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Page 5 of 36
Date: 07.04.1911
Physical description: 36
XIX. Jahrg. „T lrol e r V o 17 s b o t e.' Seite'L. v voller, braver Knabe, der in kurzer Zeit eine scheinbar eiserne Gesundheit einbüßte, ist mit ihm ins Grab gegangen; in Mieders starb der Bauer Hammer von Glems in rüstigen Jahren. — In N eustift ist um Ostern großes Schießen in Anwesenheit des Protektors, Baron Kathrein; überhaupt muß man sagen/ daß das Schießwesen in Neustift ganz besonders blüht. In FulPmes wurde zum Oberschützenmeister der junge Postwirt,' Noman Psurtscheller, gewählt

scheint für Häring 1911 zu sein. Denn kaum sind drei Monate vorüber, haben wir schon so viele Todesfälle, wie in manchen ganzen ande ren Jahren. Und dazu mehrere sehr traurige Fälle. So starb ganz plötzlich und unversehens der hiesige Polizeimann Peter Jakober in seinen besten Jahren. Mitten von der Arbeit raffte ihn der Tod hinweg; ein Herzschlag hatte seinem Leben in der fröhlichsten Stunde ein Ende ge macht. — In dem 30. Jahre starb vor kurzem Jo sef Nagiller, gew. Klemperbauer und derzeitiger

,' der stark und frisch in die Grube gefahren war, aber zerschmettert und mit dem Tode ringend aus dem Stollen getragen wurde. Ein Schuß war zur Unzeit losgegangen und hatte dem Arbeiter Joh. Unterwurzacher die Hirnschale eingeschla gen. Das Hirn lag ganz bloß. An eine Rettung war nicht mehr zu denken. Der Arme starb auch nach vielleicht einer Viertelstunde, nachdem man ihn ans Tageslicht gefördert hatte. .Kufstein, Unterinntal. (Ein Motor- boo t.) Am 30. März, nachmittags, langte hier ein von Rosenheim

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 36
Date: 30.08.1912
Physical description: 36
selbst mit der erwähn ten Rauferei nichts zu tun hatte,« ist eben eine andere Michel Sie sollen nur froh sein und dem Herrgott Mnien, daß alles noch glimpflich- abging, <denn wenn ihr Kollege Wachtmeister Mühlbeck nicht alles aufge boten hätte/ dann hätte die Turnhalle samt Türnern sicher, ein gutes Andenken davongetragen. - Das Tur nen ionnte ja nur mehr unter Wachaufgebot stattsin- bm; an den Samstagen mußte man es sogar ganz aufgeben. ^ ^ , ' ^ Völlän/ Etfchland, 25. August. (L a n g er- P r o- z e.ß

haben? Aber aus das sieht man nicht, lieber verstreitet man das Geld,-als einem aMen Bauern für sein gutes'Recht-?zu gehen, was recht und. billig wäre. So manche Herren ; glauben heute halt^mit einem einfältigen Bauern? tun zu kön? nen, wie «sie wollen. So sagt man z. B..von seilen der Gemeinde Lana, daß die betreffenden Besitzer das Masser nicht so sehr bedürsten; es sei ihnen'vielmehr nur darum zu tun, den Prozeß zu gewinnen.' Die Her ren von Lana könnten aber ganz gut wissen/wie es in München regenarmen Jahren

zu genießen. Manche sind, schon/ sort^ weil- ihnen das Wetter nicht ganz recht- ist:. Besonders^ die Auto mobile« durchfahren unser' Tal - fleißig.; Durchschnitt lich sind es 10-bis. 15 alle Tage; auch Touristen ver kehren viele.! Der Gesundheitszustand ist sehr gut. > Schuceberg-Rabensteiir, .. Passeier; -L0. i August. Der -13. August war wirklich ein' Fe st t a.cs für uns. »Schon der Vorabend gestaltete sich herrlich, - indem Bergbeleuchtung, Höhenfeuer und Feuerwerk die An wesenden -erfreute

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Page 9 of 40
Date: 10.05.1912
Physical description: 40
von 113 X 72 Ii zusammengebracht. Jetzt gilt es, an der guten Sache weiter zu arbeiten. Ja nit lugg lassen, damit die Begeisterung nicht erlischt und die „Hartgesotte nen' sich erweichen lassen. Die fleißigen „Bötl'-Leser find auch eifrige Mitglieder des Piusvereines. Nur brav weiter. — Am Umbau des Schulhauses wird tüchtig gearbeitet. Es zeigt schon ein ganz anderes Gesicht. v ' , Leugmoos a. Ritten, b. ' Mai. Dreittnllige Feuerwehr von Äengmoos-Klobenstdin feierte heute ihr „Florianifest

, Nonsberg, 29. April. (Allerlei.) Bei uns scheint die Frau Sonne ganz sremd zu sein; sie. versteckt sich immer hinter den Wolken und läßt ihren Schein nicht sehen. Auch hat sich Meister Petz nicht geschämt, seinen Sitz bei U. l. Frau im Wald aufzuschlagen. Zwei Standschilhen von St. Felix sind auch nach Bozen zum Scheibenschießen; sie fürchten sich aber zuvor, es wären zu wenig Scheiben, daher nahmen sie sich eine mit. — Der Gesundheitszustand ist ein sehr guter. Auch der Tod hat sich seit Neujahr

in Schönna und Kuens. Leider wurde diese Beleuchtung des heftigen Windes wegen nicht voll und ganz ausgeführt. — In Schönna haben Meraner Nachtbuben während der -Nacht vor Ankuust des Bischofs einen schönen Triumphbogen zerstört; und beim Kuenser Hof hat ein „seiugebilde- ter' Fahrgast des Passeirer'Stellwagens dem Bischof zugerufen: „Herr Bischof, Heil!' — Wahrlich wir sind weit gekommen im Heiligen Land Tirol, wenn ein Kirchensürst kaum mehr Mit Waffengewalt vor Anslegelungen und Beschimpfungen

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Page 5 of 16
Date: 01.10.1919
Physical description: 16
wird gewiß dagegen nichts einwenden, denn sie steht eben in der Schürze am Herde. Also keinen Widerspruch! Sehen Sie, schon kommt Anna mit den Knö deln; es wird ganz einfach hergehen. Beten wir nach altchristlichem Brauch!' Und so faltete halt Hans mit dem Geigen macher und Anna die Hände und betete laut nach dmi Gebete aber Han? auf das Kanapee neben dem alten Geigenmacher hmgesetzt; Anna saß zur Seite. Hans betrug s!«h wie ein schüchternes Kind; er getraute sich nicht herauszunehmen; Anna aber nahm sei

war groß. Ihr Vater war einer unter den Tätig sten; er meinte seinem Vaterlande einen gro ßen Dienst zu erweisen; von unserer Regie-^ rung wurde auch viel gegen Tirol gesündigt. Uns sagte man freilich ganz anders vor; und so wurden wir, die wir früher gute Nach barn gewesen waren. Feinde und verfolgten und schadeten uns gegenseitig;, aber jetzt ist es schon lange her. Sollten wir uns deswegen anseinden, weil wir einen König und ihr einen Kaiser habt, und zwischen uns die künstlich gemachten weiß-blauen

der Religiösttät zu wecken, religiös' indifferente Leute für die Religion zu gewinnen, und ste so wahrhaft glücklich zu machen. Prior Dom. Dietr i ch, von stürmischem Beifall begrüßt, dankte zunächst für die ihm entgegengebrachten Glückwünsche und erklärte, daß er bis zu seinem letzten Atemzuge sür die kath. Presse arbeiten und beten werde. Er stellte mehrere für Katholiken ganz selbstverständliche Forderungen, wie z. B., daß die Katholiken kein Blatt halten sollen, das in kirchen- seindlichem Geiste

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Page 6 of 20
Date: 09.01.1914
Physical description: 20
die Grundsteuer lag ihm zentnerschwer auf dem Magen. Traf er irgendwo einen Freund oder Nachbar, so lenkte er die Rede schnell auf die verfluchte Grundsteuer und schimpfteM al len Tonarten über die haushohe Ungerechtig keit, daß der Bauer für seinen armseligen Brund und Boden, der kein Hundertstel Prosit abwerse, eine derart sündhafte Steuer zahlen müsse. Sie heiße ganz treffend die „Grund steuer', weil sie den Bauer zugrunde richte, änderen Erwerb solle mpn starker heranzie hen, wie die Hantierungen

umso stürmischer Vyifall, je reichlicher der Bauer den Wein fließen Md? die durstigen Brüder mithalten ließ.' Durch.den Beifall kam der Spaun noch mcHr ins Feuer Und lärmte: . ?, .. >. - - „Gastgeber, Wein har! — Ein größeres Naß! — So wichtige Verhandlungen müssen begossen werden — ich zahl- alles — die-Leute sind ganz trocken und können nicht Vmshv reden.' ^ Ja es sind wichtige Verhandlungen!!' rief einer der Spießgesellen, „und wir geben nicht nach, bis Abhilfe geschieht . . . . Es ist ezn

da und zeigt einen Eiser und eine Be geisterung, daß Freunde und Gegner. darüber staunen. Das gaögte Verdienst daran Hab der Präses desselben, Kooperator Schmid. Um Fest des hl. Evangelisten JohanneK, dem Hauptfest des Bundes war feierliche Generalkommunion. Die Gegner hatten prophezeit, es werden nur ganz wenige zusammenkommen, doch sie erlebten eine großartige Enttäuschung. Um V-6 Uhr war feierlicher Einzug in die Kirche und siehe da, es füllten sich fast sämtliche Stühle der Männerselte der großen

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Page 6 of 24
Date: 05.04.1916
Physical description: 24
bist, kauft dich schon der Kaiser/ Astern war da und das arme Waisenkind durste das erstemal die heilige Kommunion emp fangen. — Die anderen Kinder hatten schone, vene Kleider an-und die Buben trugen farbige .Buschen' an ihren Hüten. Der Litt! mußte sei nen alten, dicken Lodenrock und seine grobgenäh ten, geflickten Schuhe anziehen. Er getraute sich Nicht mit den schöngeputzten Kindern zur Kom- munionbank. Zuletzt und ganz allein schritt er hinauf und als er zurückkehrte, glänzte eine Träne in seinem Auge

plötzlich: „Du Littl. der Kooperator hat gesagt, wir sol len das Jesukind Mir recht bitten — bei der hei ligen Kommunion gebe es uns alles. Was hast denn du gebittet?' Der Knabe wurde rot. «Ich sag's nit,' sprach er endlich. „Geh', sag's!' bat das Mädchen, „ich gib dir etwas.' Da sprach der Knabe ganz leise:. »Ich Hab' ge bittet, daß mich das Jesukind meinem Vater ab kaufen soll.' — Das Mädchen schaute ihn ver wundert an. da kam der Sepp und machte den Vorschlag, ein heiliges Grab aufzustellen

überlaut: „Hannele. Sepp, da kommt das Jesukind — schaut, schaut, es ist schon da — es hat ein blut rotes Nocklein an — hinter ihm.geht ein schnee weißes Lamp! --- schaute schaut, die Wolle ist ganz von Silber! Und die Himmelmutter kommt auch, o, die Himmelmutter ist schon und fein! — Gelt, du hast mich schon gern, g'ra'd ein klein's bis!?' ... Das Kind machte einen tiefen Schnaufer und dann noch einen und war fori. — DaZ Jesukind hatte das Bübl gekauft. Du kleiner Enge!, du wirst so bleich; Schon hast

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Tiroler Volksbote
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Date: 06.06.1909
Physical description: 22
repräsentiere voll und ganz das katholische Volk Tirols, es seien hunderte und hunderte Gemeinden hier vertreten. Er verlas hierauf die Begrüßungs-, bezw. Danktelegramme des Papstes Pius X. und des Kaisers und brachte ein Hoch anf die beiden höchsten Ge walten aus. Stürmischen Beifall lösten auch die Begrüßungs telegramme des Erzherzogs Franz Ferdinand und des Erzherzos Eugen aus. Sodann sprach unser hochwürdigster Fürst bischof Josef in wahrhaft apostolischen, ergreifenden Hirten worten zur großen

. Es waren herrliche Tage, Tage der Ermutigung, der Freude, der Rüstung, des Trostes. Zwei Gedanken waren es aber hauptsächlich, die in den Herzen aller Teilnehmer einen auffallend lauten Wider hall fanden: die Förderung des Piusvereines und ganz besonders der Friede im Lande. So gewaltig, so elementar hat sich die Friedenssehnsucht aus der Versammlung, also aus dem Volke heraus, geäußert, daß alle, welche den Frieden zu machen berufen sind, darin ein erschütterndes Mahnwort er blicken mußten. Wenn nur das Wort

für das öffentliche Leben immer allgemeiner zu leugnen. Der Zug unserer Zeit geht dahin, die Religion vom öffentlichen Leben ganz zu ver drängen. Man will alles laifieren, man will alles interkonfessionell, konfessionslos, religionslos, ja gottlos machen. Man will trennen Staat und Kirche, man will trennen Schule und Kirche, man will trennen Politik und Religion. Dieses immer allgemeiner

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