Nr. 6. „T i r o l e r V o l k S b o t e.' Seite IS sollen, haben französische Gesellschaften übernommen und so geht das Geld fort. — Die Baumwolle geht fast alle nach Europa .und kommt in Stoffen wieder zurück. — Als ich 1888 hier ankam, sah ich so mittelmäßig bemittelte Familien, die alle silberne Teller, Löffel und Trinkgefäße hatten (ein Glas kam teurer), aber heutzu tage ist's ganz anders geworden. Man hat nur mehr irdene Teller,, Trinkgefäße und bleierne Löffel wie gewöhnliche
mehr „Bulletins' ausgegeben. „Matthäi am letzten.' In einem Hotel in Karlsruhe suchte ein Protestant den an wesenden Stadtpfarrer Jsemann mit dem schnöden Ausfall zu reizen: „Mit der römischen Kirche ist's halt Matthäi am letzten^; - gegen diese Tatsache kommt man nicht auf; da hilft alles nichts.' — Dem dreisten Prahler antwortete Pfarrer Jsemann ganz ruhig: „Ich bin mit Ihnen vollkommen einverstanden. Geben Sie mir eine Bibel und ich will Ihnen den letzten Vers des letzten Kapitels im Evangelium
des heiligen Matthäus schwarz auf weiß vorlesen.' — Ein Gast holte nun sofort eine Bibel und Herr Pfarrer Jsemann las die letzten Worte bei Matthäus vor: „Lehret sie alles halten, was ich euch befohlen habe, und siehe: ich bin bei euch bis ans Ende der Welt.' — Die heilige Schrift unter Dank zurück gebend, sügte der Pfarrer bei: „Das ist also Matthäi am letzten' und Sie hatten mit Ihrer Bemerkung ganz sicher recht: mit der katholischen Kirche ist's Matthäi. am letzten'; ihr gilt diese Stelle
, um Trunkenbolde als solche zu erkennen: „Kleine Kinder können keine Kirschenkerne knacken.' „Der Postkutscher putzt den Postkutschkasten.' „Fischers Fritze fischte frische Fisches F'ataler Doppelsinn. „Erinnerst du dich, Paula, der wunderbaren Mond naHt, in' der ich dir vor 25 Jahren den Heiratsantrag machte?' — „O ja, Teurer!' — „Wir saßen wohl eine Stunde bei sammen und du sprachst .kein Wort!' — „Jawohl, hinein Lieber, ich erinnere mich noch ganz genau!' — „Das war die glücklichste Stunde meines Lebens