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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 24
Date: 08.05.1910
Physical description: 24
lialtern, Etschland. (Mordtat.) Ein ganz gemeiner Mord hat die hiesige Bevölkerung in große Aufregung gebracht. A>n 26. April morgens wurde nächst dem Kälterer See der nach Bozen zuständige uud in Tramin ansässige Schuhmachermeister Josef Lazeri ermordet aufgefunden. Nebe» der Leiche wurde ein mehr als faustgroßer, mit Blut befleckter Stein ge funden. Lazeri war am 25. April in Kaltein und trat abends den Heim weg an, aus welchem ihn das Schicksal ereilte. Die Leiche wurde mittags hierher gebracht

und sich hiebet im Gespräch in derartige Widersprüche verwickelte, daß er sofort aufkam. Er ist leider ein Hiesiger. Latsch» 24. April. Der seit uralten Zeiten bestehende Weg Bierkeller — Montani, der in letzter Zeit ganz vernachlässigt wurde, ist nnn wieder von der hiesigen Firma Josef Fuchs, Fabrikant, sehr schön hergerichtet worden, so daß nun Fremde bequem von Latsch ans in 40 Minuten den herrlichsten Aussichtspunkt mit dem Schloß Ober- und Unter-Montani und der St. Stephanskavelle, deren gotischer Bau

war für das Denk mal sehr eingenommen nnd hatte große Freude; nun im letzten Augen blick verwehrt er diesen Platz, weil er von Gegnern überredet würde, und gibt bald diesen, bald einen andern Grund an. Selbst die in der Nähe stehende Kapelle, die ganz verwahrlost ist, möchte der genannte Verein ganz neu Herrichten lassen, doch nun ist der Herr Verwalter auf einmal m,»gestanden und hat für Verschönerung kein Interesse mehr, obwohl sonst Gefahr ist, daß die Kapelle ganz zugrunde geht Was mag der Grund

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 40
Date: 10.05.1912
Physical description: 40
werden. So viel ist sicher: durch den neuen Weg Haben die Bauerngüter auf dem Berge ganz bedeutend an Wert gewonnen. Das Zustandekommen des Weges ist nebst der Opferwilligkeit der Leute der ausgiebigen Unterstützung des Landesausschusses zu danken. - Pfunds, Oberinntal. Am 21. April fand in Pfunds die Eidesleistung der neugewählten Ge meindevertretung von Spiß statt. Bei der am 31. De zember vorigen Jahres vorangegangenen Gemeinde ausschußwahl ging ein erbitterter Wahlkampf voran, wie kaum in einem großen Wahlbezirk

ist nun mehr dieser Wahlkampf endgültig entschieden. Spiß, Oberinntal, 23. April. Am 19. April ver unglückte Josefine Mangott (Fuchs Pepi) in Unter- spiß auf ganz eigentümliche Weise. Dieselbe wollte sich nämlich einige Schritte über das Hausdach, wel ches bis zur Erde herabreicht und von einem spitzen Speltenzaun begrenzt wird, begeben, um auf diese Weise in das nahe gelegene Feld zu gelangen. Die selbe kam aber am Dache ins Rutschen und siel da bei unglücklicherweise mit dem Halse in eine Zaun spelte

, Lehrern und B-»« U lich zahlreich besuchte Bi-n°nznchi-r°» °mmw - statt. Di- Vorträge hielten dabei Herr Lehre von Schalders über Kunstschwärme und Hoch': vzge. Untergasser von St. Leonhard über naturge . v ^ Handlung der Bienen. - Der Bau des e e tr Werkes der Gebrüder Sellemond schotet s g wärts. — Unser Vorsteher hat neulich wchng ^ Dach gekriegt, nämlich: ein neues Futterhai ^ Michl, du verstehst ganz gewiß auch etwas ^ termachen; sei so gut und schick uns einmal tigen Regen über den Brenner herem

. (uns einer not. Der Michl.) ganz Lajen, Eisaktal. (Straßenba u.) ^ besonderes Interesse smdet hier der M ^ ßenbau von Klausen nach Lajen. Un,er ^ schönes Bauerndorf auf dem Mittelgebr g dem Städtchen Klausen und dem bessere» reichen Grödnertal, ist bisher nur ^ ^em »nS Fahrweg mit Waidbruck verbunden, wahr Ke nnt Klausen, unserer Bezirksstadt ui^> ver- schäftsstelle, nur ein fast unsahrbarer Kc^en^g. bindet. Für Klausen haben wir deswegen. .

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Tiroler Volksbote
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Page 18 of 20
Date: 11.10.1912
Physical description: 20
einen Freispruch. Die Staatsanwaltschaft ließ je doch weitere Erhebungen pflegen und förderte ganz grauenhafte Details über die Behandlung dessen Kin des zutage. Der Angeklagte hatte das Kind, welches aus setner ersten Ehe stammte, anfangs in fremder Pflege und, wie er selbst angab, nahm er es zu sich, damit das Kind eine würdigere Behandlung und Pflege genießen sollte. Gleich am Tage der Ankunft schon be gann nun das wahre Martyrium des armen Kindes. Wohl als Martyrium im eigentlichsten Sinne des Wor tes muß

wird, die.noch von gestern schmerzt; wenn es des nachts aus dem Schlafe geweckt, herausgerissen, auf den Boden geworfen und ge schlagen wird, daß es aus Mund und Nase blutet, wenn es abends, anstatt ins warme Bettchen gelegt zu wer den, in den Abort gesperrt wird; wenn es beim Baden unter Zuhalten von Mund und Nase, ganz unter Was ser getaucht und längere Zeit so untergehalten wird; wenn das Kind eine halbe Stunde lang in den finsteren Keller gesperrt, durch Nachahmen von, Tierstimmen in Angst und Furcht

Mann einen Holzhandel betreibt, ist von dieser an die drei unverheirateten Söhne des vulgo Klamm-Michele verkauft worden. Frau Hafner widmet sich nun ganz der Bewirtschaftung ihres Besitzes in der Klamm (nächst dem Gasthof „Zum Stern'), wo sie eine Pension oder dergleichen einrichten will. Das Haus „Zum Schlüssel' war einst Besitz des Chorherren- stistes Neustift und wurde von diesem auch gebaut. — Der „Törkele'-Wirt in A tz w a n g,' eine gebürtiger Lajener/ hat das Wunder-Wirtshaus pachtweise

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Tiroler Volksbote
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Page 6 of 16
Date: 17.05.1916
Physical description: 16
ist ihnen total all?s; das will was heißen, beson ders in dieser trostlosen Zeit. Hoffentlich fehlt es an gutherzigen Spendern nicht. Das Feiler dürfte Wohl infolge des schadhaften Kamins ausgebrochen sein. Zum Glück war genug Wasser nnd Leute zur Stelle, da gerade die ärarischen Halzführer zu rechtkamen und auch die neuanxekommenen Nuffen rannten schnell herbei und halfen tadellos wacker mit, so daß wenigstens die umliegeuden Häuser außer Gefahr kamen. — Der Gesundheitszustand ist dahier, Gott sei Dank, ganz

annehmbar. Die Felder stehen gut, das Wetter wäre jetzt bald zu trocken geworden, doch heute versorgte uns her Himmel mit Ncgen; wenn er nur nicht noch zu freigebig wird und auch noch ein „Schneechen' schickt. Von unseren Kriegern hört man jetzt ein mal nicht viel; heimgehen würden sie halt nicht ungern. — Die Schlachtviehstellungen wollen nicht aufhören und es muß prompt und pünktlich ge liefert werden. Ja, Pünktlichkeit ist ja ganz recht und schön, aber die Bezahlung läßt im Punkte Pünktlichkeit

und mit Nuhe und Fleiß ihre Arbeit durchgeführt, weil sie fich die Zeit nahmen, die ältere Wäsche von der neueren auszuschei den und nur letztere für sich auszuwählen, wäh rend sie erstere wieder geordnet in den Kästen? zunickließen. St. Ulrich am Pillersee. (Kleine Vrände.? An: 6. ds. kam im Bauernhause zu Lehrberg in St. Jakob ein Kaminbrand zum Ausbruche, der für das Haus, welches ganz aus Holz besteht und- mit Schindeln gedeckt ist, sehr bedrohlich wurde. Es gelang jedoch, den Brand zu lokalisieren

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