wurde. Interessant ist das Feierabendläuten tagsvorher. Dort wird näm lich nur ein ganz kurzes Zeichen mit den Glocken gegeben; es mag dieser Brauch schon Jahrhunderte alt sein. Allerlei Aberglauben, der aber jetzt nicht mehr zugkräftig, knüpft sich daran. Z. B. das Finden eines Vierklees während dieses Läu tens bringe Glück; man könne mit diesem aller lei Wunderdinge tun usw. Auch die Sonnen wendnacht, in der unsere heidnischen Voreltern ihre Sonnwendfeuer auf den Bergen flammen ließen
gleichartige Kilver beisammen sind, kann man hei dem einzelnen Kinde nach und nach, freilich mit dem- Aufwand von vieler Geduld und Aus dauer, doch ganz schöne Erfolge erzielen. Bei die sem meinem letzten Besuche liesen mir die Kin oer ganz freudestrahlend entgegen, zeigten auf die Brust und sagten nur das eine Wort: ge beichtet^ Eine ziemliche Anzahl derselben hatte , nämlich ihre erste heilige Beichte abgelegt. Nun kam noch ein zweiter Freudentag dazu, die erste heilige Kommunion. Schon lange zählten
die Kin der die Tage und sprachen davon. Nun ist er an gerückt ;acht Kinder konnten in Begleitung von Mni älteren Kommunikanten zur ersten heiligen Kommunion gehen. Die Freude dieser Kinder teilten natürlich auch ihre Vorgesetzten und ganz besonders auch ihre Eltern. All die Kosten, welche für diese Kinder aufgewendet werden mußten, um sie hier unterzubringen und unterrichten und erziehen zu lassen, sind jetzt reichlich ausgewogen; denn- die'Kinder haben nicht nur gelernt, die heiligen'Sakramente
zu empfangen, folgern sie können auch manch anderes Nützliches und Gu tes lernend was sie im Leben brauchen können, z: B. ein . Mädchen, das letztes Jahr- aus der Schule kam, kann doch am Nachmittag ganz allein für etwa..60 Personen den Kaffee kochen und rich ten. Im September beginnt wieder ein neues Schuljahr;.! Anfragen mögen an die Schwester Oberin.-im Marienheim in Bludenz gerichtet werden.' > . ? . 5 Kirchliche Nachrichten. . Fürstbischof Franziskus wird sich nach der Bereisung von Enneberg und Abtei