vom Lande,'schwer lag der Himmel auf dem Meer und den Aposteln war ganz un heimlich zu Mite. Und da kam noch etwas über 'Tie Wellen daher, eine große, unklare Gestalt. 'Die Apostel -schmiegten sich ängstlich zusammen mnd flüstert?»: „Es ist ein Gespenst!' Plötzlich '.schrie aber'Petrus, der mit seinen scharfen -Augen ausgelugt hatte: „Der Herr ist's, der Herr ist's!' Richtig, der liebe Herr Jesus-schritt 5über das Wasser daher, als ob er auf festem Bo dden ginge. Und gleich rief der vorschnelle Petrus
und Auge weinet. Wenn jede Aussicht sich verhüllt, Und nirgends Hilf erscheinet, Dann fragt der Herr und spricht zu dir: Hast du mich lieb? Zieht's dich Zu mir?' Darin, daß der Herr uns Kreuze und Lei den zuschickt, liegt ein ganz sicheres Zeichen, daß er uns lieb hat. Und je größer und schwerer diese Kreuze sind, desto größer ist seine Liebe zu uns, desto näher stehen wir seinem Herzen, desto fester nimmt er uns zu seinen Freunden an. Jetzt sagt einmal — kann es etwas Zarteres, Süßeres, Wonnigeres
geduldig und dem Herru zulieb ertrage». — Wenn es euch manchmal ganz schwer werden will uud ihr fast unter den Kreuzen erliege» wollet, dann saget mit dein igen Petrus in trauernder Inbrunst: „Herr, du weißt alles, du lveißt auch, daß ich dich liebe!' — Ihr werdet sehen, wie gerade durch eine solch hingebungsvolle Anmutung euer Herz Erleich terung findet. — Den vollen Liebestrost unseres Herrn finden^ wir aber durch einen hohen Ausblick über Zeit und Welt. „Wenn dir das ird'sche Licht erbleicht