und dir eim'ae Worte ans Herz zulegen; so mug ich es halt schriftlich tun und dir einige Zeilen als Abschieds» Worte in die weite Welt hinaus mitgeben. > Lieber Johann, es ist jetzt leider die kostbare Zeit abgelaufen, wo du zu Hause bei deinen lieben Eltern und Geschwistern verweilen kannst; du mußt jetzt hin aus in die weite Welt, ttnd zwar in eine Welt voll Verderben, in einer Zeit, wo es für einen jungen Menschen,ja noch fast als Kind, möchte ich sagen, am verderblichsten ist, ganz besonders
für das, Seelenheil. Es wird dir draußen niemand meyr etwas Gutes sa gen, niemand wird dich mehr ermahnen und zurecht weisen; du bist jetzt — im Namen Jesu — ganz dir selbst überlassen. ' Gerne möcht ich dich, mein lieber Sohn, ganz beson ders als Vater von ganzem Herzen bitten: O vergiß nicht, was du in der Schule gelernt host: vergiß nicht all deine guten Ermahnungen und Ähren von deinen lieben Eltern; ganz besonders diese Zeilen, die ich dir,, mein lieber Sohn, von weiter Ferne als Abschieds wort geschrieben
habe. O sei und bleibe recht brav, wie du bisher gewesen bist; zeige dich als starker Held, ganz besonders im Glanben und im Gebete; laß dich nicht verführen durch böse Kameraden, denn du wirst selten von einem etwas Gutes hören, denn die Men schen sind jetzt sehr verdorben, wo alles durcheinander Ast. Laß keine Gelegenheit vorübergehen, wo du die heiligen Sakramente empfangen kannst, ohne dieselben' zu empfangen. Besonders laß Zcine heilige Messe vorübergehen, wo es dir möglich ist, derselben beizn
sein und bleiben unk wirst im stande sein, jedes Leiden und jede Schwierigkeit, mag selbe auch noch so groß sein, wie sie im menschlichen Leben unausbleiblich sind, mit Leichtigkeit und ruhi gem Gemüte zu ertragen. ^ Aber ganz besonders möchte ich dich, mein lieber Sohn, von ganzem Herzen bitten, o halte besonders das 6. Gebot recht in Ehren, denn zu dessen Übertre tung wirst du durch eigene Schwäche und von der ver führerischen Welt und bösen Kameraden am meisten verleitet werden. Meide, so viel wie möglich
und jeder von iyis erkannte, daß die kommenden Ereignisse auch unseren Abschnitt einschlössen. Batteriestellung hatte sich an BatteriesteLung gefugt, allmählich füllten sich die riesigen Granattrichter mehr und mehr mit Munition. Wahrend des Tages unter der Erde, nachts über derselben arbeitete, einem Bienenvolke gleich, Infanterist und Artillerist, Pionier und Minenwerfer, um das Fundament zu schaffen, aus dem die deutsche Sturmflut sich über die Stellungen des Gegners ergießen sollte. Wie ganz