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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 16.10.1904
Physical description: 16
bier abgehaltenen Schlachtviehmarkt wurden aufgetrieben: 4 Stiere, 154 Ochsen und 7 Kühe, zusammen 165 Stück. Der Preis per Meterzentner Schlachtgewicht betrug Kc. 136—144 für Stiere, Kc. 166—172 für Ochsen und Kr. 140—146 für Kühe. Die auf getriebenen Tiere stammten aus Tirol, Kärnten, Krain, Steiermark, Ober österreich, Kroatien und Bosnien und waren erster und mittlerer Qualität. Verkauft wurden 141 Stück nach Innsbruck u-»d Umgebung sowie Nordtirol. Kriefkaste« der Redaktion. S. K. Ganz recht

, aber nur nicht lauter ganz gewöhnliche Todes fälle. — Wüykvald. Ist doch zu geringfügig. — Seilt. Muß eS ein bißchen ändern. Ob ich diesmal Zeit habe? Schöne Grüße. Ist ganz interessant, nur etwas zu weitschweifig. — Dampf. Geduld. — Mindlfchmatrei. Kam gerade um einen Tag zu spät — ob ich diesmal noch Plotz finde dafür, weiß ich nicht. — Silverschlag. Besten Dank — im zweiten Teil mußte ich diö Reklamz streichen — ein bißchen etwas gerne, abrr diesmal war's zuviel. Gruß. — Hmega, ZSruder. Erhalten; danke. — Aeisch

. -> Höertäuder. Die Ge schichte mit der Landecker Versammlung ist ein Musterstück, wie man es angehen muß, um den Bischof unnötig in eine höchst unangenehme Zwick lage zu bringen. — Hl. ZS. Dank — ist nur eine zeitweilige Verwaltung derselben. — K. Die Logik des Schwazer Bezirksanzeigers bei der be kannten Statthaltereirede ist wie gewöhnlich über die gewöhnlicher Sterblicher weit erhoben. DaS Blatt scheint überhaupt ganz andere Denk- gesetze zu haben — in Hall würde so was nickt befremden. — Aoppe

». DaS ist doch des Guten zuviel. — Hulfer. Schick'S halt einmal; wir können eS nicht loben, aber auch nicht tadeln. Vielleicht gibt eS Geschichten draus. — Angkanve. Solange der bekannte Hztzpastor Meyer von Zwickau unserm Land seine besondere Sorgfalt zuwendet, ist eS am allerwenigsten am Platz, die Hände in den Schoß zu legen und zu träumen, die prote stantische Hetzerei sei bereits zu Ende — ganz im Gegenteil, sie ist eifrig an der Arbeit, allerdings ganz im geheimen. Also d:e Augen aufmachen und mbciteu

. — ?. Zk. Wir bitten unsere Leser freundlich um Entschuldigung, wenn manche derselben die letzte Nummer zu spät erhalten haben. Ein Teil der Auflage mußte nämlrch wegen einer ganz berechtigten Kritik der Rede Sr. Exzellenz des Herrn Statthalters bei der JnthronifalionSfeier des Fürstbischofs in Brixen ge ändert werden. Der Grund i't unS zwar unerfindlich, ober dadurch ergab sich die Veispätunq. Die Taktlosigkeit des Herrn Statthalters bei der Fest tafel läßt sich trotz allem nicht aus der Welt schaffen

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Tiroler Volksbote
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Page 16 of 20
Date: 14.10.1906
Physical description: 20
, Iosefigasse 281. ----- Zi> t», Ich bin jetzt von meinem Leiden ganz geheilt dasselbe stellte sich vor zirka fünf Iahren ein Es zeigte sich durch Atembeschwerden in großem Maßstabe, welche sich insbe sondere beim Liegen und anstrengenden Bergsteigen ein stellten, durch kalte Füße und Pfeifen in den Luftwegen sowie trockenen Husten. Ich wandte mich an mehrere Aerzte. jedoch es zeigte sich keine Besserung. Da erfuhr ich vor zwei Iahren von dem Kur-Institute „8piro 5pero' und ich wandte

. ' Ich litt schon seit Iahren an kalten Händen und Füßen, auch bei jedem Mtterunzswechsel an sehr starkem Schnupfen und Schlaflosigkeit und trockenem Husten und als sich noch die Appetii!o,igkeit dazu einstellte, gesellten sich noch eine heftige Influenza sowie starke Asthmaanfälle hiezu, daß ich >ft im Bette zu ersticken glaubte. Nach dreiwöchentlicher Anwendung Ihrer Kur bin ich von meinem Leiden ganz geheilt. Ich danke daher auch dem Kur-Institute für die Mühe und Aufmerksamkeit. Hochachtungsvoll Anna

', an welches ich mich sofort wandte. Ich begann die Kur und nach acht Tagen konnte ich schon ausgestreckt im Bette liegen, die ganze Nacht schlafen, der Schleim löste sich leicht und wurde nach und' nach immer weniger, bis er ganz verschwand. Ich spreche dem Kur-Institut meinen herz lichsten Dank ans. Gabriel Rotzmarin, pr. A.: Herrn Lanz, Hotel Stadt Wien, Linz, Oberösterreich, Volksgarten straße 34. Ich erkrankte an Lungenkatarrh, da mußte ich drei Wochen das Bett hüten. Ich fing an zu husten und den Appetit verlor

ich auch: das dauerte zwei volle Jahre. Meine Eltern waren schon ganz verzroeiielt, da sie glaubten, mich zu verlieren? ich war so abgemagert und hatte ein ganz gelbes Gesicht. Da las ich endlich in der Zeitung von dem Kur-Institute ,.8s<ira 5pero':ich wandte mich sofort an dasselbe und verspürte schon nach 14 Tagen der Kur mit größter Freude Besserung. Nach dreimonatlicher Kur war ich wieder gesund und munter und konnte meiner Arbeit wieder nachgehen, was ich bis heute noch tue. Mit Hoch achtung Julians Anton

i, Fabriksarbeiterin, Wien, Am Wienerberg 4. Mit Dank fühle ich mich verpflichtet, Ihnen zu schreiben, und ich kann Ihnen nichts anderes mitteilen, als daß ich gesund bin, daß ich täglich Stuhlgang habe, was durch fünf Jahre nicht so der Fall war; auch habe ich keinen Husten Ich übersende Ihnen mein Dankschreiben. Mein Leiden war größtenteils Brust-, Asthma- und Magenleidens wie ich schon früher geschrieben habe. Ihre Kur hat mich wieder ganz gesund gemacht? ich kann jetzt wieder meine Arbeit verrichten wie früher

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Tiroler Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 02.07.1919
Physical description: 16
, dann ist - ein freundschaftliches Verhältnis denkbar, sonst wird der Haß nie mehr sterben. Wir können den Ita lienern em kurioses Geheimnis verraten: Wir ha ben kürzlich elnmal den Vorschlag gemacht, ob es nicht klüger wäre, daß ganz Tirol, um die Einheit des Landes zu wahren» unter Wahrung seiner Selb ständigkeit stch Italien anschließen solle. Heute kommt das Echo sowohl aus dem besetzten Gebiete Südtirols, als avch Rordtirols. Und das Echo lau tet: Lieber wieder mit den Tschechen, als unter den Welschen. Das Boll Tirols

.' 7 »Bin za kein Schütze.' »Macht nichts; du lernst es schon.' „Ist mir zu groß.' „Wenigstens Mitpächter mutzt du werden» eine Jagdkarte mutzt du dir lösen. Ein solcher Bauer und keine Jagdkarte!' Das ging dem Hannes in den Sinn; bei der nächsten Iagdversteigerung tat er scharfe Angebote, so scharfe» daß — ihm die Jagd in den Händen blieb, um einen ganz unverhält- nismätzig hohen Steigerungsschilling. Wer noch ein Gramm Hirn im Kopfe hatte, lachte laut über „den vernagelten Marxritzer' oder ärgerte sich wohl

'. Die Iagdheldentaten des Hannes zu erzäh len,^ würde zu weit führen; Zufallsäger lei- sten in dieser Beziehung bekanntermaßen ganz Namhaftes. Als er seinem Nachbar, dem Zeller, eine trächtige Kuh niederschoß, selbst- verstäydlich aus purer Geschicklichkeit, nahm ihm dieser zornmütig das Gewehr ab und schlug es am nächsten Baumstamm e.ltZwei; auf dies hin prügelte der Hannes seinen Wi derpart dermaßen, daß dieser elf Tage arbeits unfähig war. Der Prozeß, welcher daraus er wuchs. kostete dem Zeller ein Heidengeld

det, während die Hausmutter daheim in ban gen Mühen und Sorgen sich abquälen muß. um es wenigstens so weit zu bringen, daß das Räderwerk nicht ganz und gar stille steht. Die Dienstboten taten ohnehin manchen Tag, was ihnen beliebte, weil das Auge des Herrn . nicht über ihnen wachte; denn jene Dienst boten sind nicht allzu dick gesät, welche im frommen Andenken an den himmlischen Haus vater und Herrn, der alles sieht, ihr Tage werk verrichten und mit jenem gewissen haften Knechte sprühen: „Bon

eine rechte Elektrisier- Maschine, eine wahre Zauberformel, welche alles aufrüttelt und in freudige Bewegung versetzt. Schon acht oder vierzehn Tage vor- her kann man hören, wie die Leute auf dem Kirchweg, daheim bei der Arbeit, draußen beim Kornschnitte einander fragen: „Gehest du auch auf den Markt?' .Die stereotype, un- abänderliche Antwort lautet: „Das ist gewiß' oder: „Das wollte ich meinen.' Und ist der große, hochwichtige Tag des Marktes ange- krochen, so steht der Dienstbub ganz allein

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 40
Date: 20.10.1911
Physical description: 40
yciA. Jahrg. «vl?SVo,e.' Belkes Viel gewinnt, wer wenig heischt; Viel gehofft ist viel getäuscht — Viel gestrebt ist viel gestritten Viel geliebt ist viel gelitten. — In Erdenlust und Erdenwust findet daS Menschenherz keine Ruhe, sondern nur Jammer und Geistesnot. Und dieses arme Herz fühlt sich doppelt elend und unglücklich, weil es so ganz ver lassen ist und der Sonnenschein des himmlischen Trostes auch nicht einen matten Blick durch das trübe Fensterchen hineinwirft. — Und du, mein liebes

haben. — Gelt, das gefällt dir! Mir auch. Aber nun kommst du mit deinen Aenczsten und Zweifeln. Ja,' sagst du, „ein so großer Heili ger bin ich nicht, daß unser Herrgott bei mir ein kehren würde wie einst beim Zachäus.' — Ich mein' halt so viel: Gar ein so großer Heiliger war der Zwergmann Zachäus auch nicht und es ist nicht alles ganz sauber gewesen in seinem Haus; aber eine rührende Bereitwilligkeit hat er gehabt, alles gutzumachen, was etwa fehlen könnte. Wenn auch in deinem Haus ein und das andere krumm

und nicht am rechten Fleck ist, Hab' nur ein festes Ver langen nach dem Herrn und einen recht guten Wil len, in Zukunft alles so zu regeln, wie es der Herr haben will; dann kommt der Heiland auch ganz gewiß zu dir — kannst dich , auf mein Wort ver lassen. . 'Ihr.seht also, wie die KirchtagLgsdanken nicht bloß eine äußere, leibliche Freude mit sich bringen, sondern auch eine innere und himmlische. Der Kirchtag ist so recht ein Bauernfest. Am Sonntag ist die Oktav von diesem Fest und da müßt ihr den Heiland ganz

-Markt war zwar gut besucht; auch ziemlich viel Großvieh und auch klei- nereS war da. Aber unter dem Großvieh ging der Han- del flau, bei den kleineren etwas besser. Auch der Bferdemarkt ging mager; und' recht flau ging de« Schweinemarkt. Aufgeführt wurde im Ueberfluß. Der Grund hiezu ist, daß die unteren Bezirke von der Maul- und Klauenseuche nicht ganz keusch waren. Der Krä-l mermarkt gmg auch schwach. DaS Wetter war kalt und hat uns der erste Tag dieses Monats Schne? bis unter das Mittelgebirge

Wetter nicht. Gruß. — Dagisch. Ist so. Werde schon senden. — Weißenstein. Sehr gut. — H. N., T. Ist durchaus nicht zu spät; soll sich aber auch an die Bezirkshauptmannschaft wenden. — Ober bozen, Täufers und StilfeS. Kam für letzte Nummer leider zu spät. — Kardaun. Fehlt der Name. — Hoch- eder. Dein Brief beweist, daß Du ganz gut zu schrei, ben verstehst: sollte was fehlen, werde ich es schon aus. bessern. — Oberl. Mit Vorsätzen ist bekanntlich der Weg zu einem sehr unheimlichen Ort gepflastert

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Tiroler Volksbote
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Page 13 of 24
Date: 23.12.1906
Physical description: 24
Jahrg. XIV. „Tiroler Volksboke.' Seile 13. Schlünders, Vinstgau, !6. Dezember. 'Am 13. Dezember war Kortjch in großer Gefahr. Fast ganz in der Mitte des Dorfes brannte der Stadel des „Hirschhoser- Martl' gänzlich nieder. Zum größten Glücke war vollständige Windstille Da der Stadel ziemlich baufällig war, ist der Schaden nicht gar zu groß. Die Ursache des Brandes ist noch ganz unbekannt. — In den letzten Tagen verabschiedete sich unser Beziikskanptmann, Viktor Nagl. Man sieht ihn nngcrne

bis an 34 Grad Kälte. Im ganzen Jahre sind da oben kaum zehn ganz helle Tage, wo nicht Nebel, Sturm oder Schneegestöber eintreffen. — Und doch führt über diesen rauhen Bergpaß ein vielbegnngener Weg (in alten Zeiten sogar eine Straße), auf welchem jährlich Tausende ihre Reise von Italien nach Deutschland oder umgekehrt machen. — Auf dem St. Bernhard fallen bloß im Sommer große Schneeflocken, im Winter dagegen gewöhnlich trockene, kleine, zerreibliche Eis kristalle, die so fem sind, daß der Wind

sie durch jede Tür oder Fensterfuge zu treiben vermag. Diese häuft der Sturm oft, besonders in der Nähe des Klosterhospi;es, zu 6—8 Meter hohen Schneewänden, die alle Pfade und Schlünde bedecken und oft beim geringsten Anstoß in die Tiefe stürzen. Die Reise über diesen alten Bergpaß, den schon die Römer begingen, ist nur im Sommer bei klarem Wetter ganz gefahrlos; bei stürmischem Wetter dagegen und im W.tter ebenso mühselig als gefahr drohend. Fast alljährlich fordert der Berg seine Menschenopfer. Bald stürzt

als italienischen Seite, drei Stunden weit den Paß hinunter bis zum tiefsten Zufluchtshäuschen, wobei sie trotz Nebel und Schnee gestöber ihren Pfad untrüglich finden und mittels ihrer großen Fährte dem Reisenden einen zuverlässigen Wegweiser zum Ho piz , hinterlassen. Stoßen sie auf Wanderer, so benehmen sie sich ganz zutunlich und bieten sich als muntere Reisegefährten an. Finden sie Ermattete oder Halberfrorene, so belecken sie ihnen eifrigst das G ficht und die Hände und suchen sie ans diese Weise

aufwachte; dann wußte er ihn durch Liebkosung zu bewegen, daß sich der Knabe auf seinen Rücken setzte und an seinem Halse sich festhielt. So kam er mit seiner Bürde triumphierend ins Kloster, wo er noch mit der Pfote an der Torglocke läutete. Der Knabe wurde auf diese Weise fast wunderbar gerettet. Die Bernhardinerhunde sind in letzter Zeit sehr selten ge worden. Für ganz echte Stücke wurden schon 6000 bis 7000 Kronen gezahlt. Ein Rheinländer hat einen Bernhardiner, der überhaupt unbezahlbar ist.

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Tiroler Volksbote
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Page 6 of 16
Date: 22.10.1919
Physical description: 16
ich noch jung rvar, so war ich doch schon sehr stolz im Bewußtsein meiner Schönheit «nd Dickleibigkeit. Ich blickte so ganz von oben herab und verächtlich auf die kleinen Butterwecklein der Nachbarschaft, welche mir ganz minderwertig vorkamen. AlS ich nun eines Tages so ganz allein im Küchenkaftl drinn lag, machte ich mir allerlei Gedanken von meinem Dasein. Ich dachte nach, was ich Wohl für eine Verwendung finden werde. Ob ich vielleicht der Bäurin dienen sollte oder ob ich vielleicht Reisen

, als ich wieder in die Tasche gesteckt wurde. Jetzt ging eS eine Zeitlang ganz guthabe? auf einmal, o ^welche Gemeinheit, welche Niedertracht, warf man mich mit Gewalt über einen Abhang hinunter, so Haß meine Körperteile herumflogen. Mh sah nur «och, wie der Bauer und sein Knecht mit Stock «nd ^Prügel bewaffnet und wie meine Diebe eiligst die Flucht ergriffen und mich wegwarfen. Bald daraus geriet ich wieder unter die Räuber, nämlich Heu schrecken, Mäuse, Käser und allerlei Getier fing an meinen zerbrochenen, halb toten

in den Wahl kamps eintreten. Die Volkspartei hatte bei den Landtagswahlen nicht ganz die Majorität. Soll sie diese aber für die Gemeindestube erlangen, muß noch stramm gearbeitet werden. Es komntt auf jede Stimme darauf an. . Hall. (Allerhand v m ein e n K r e u z e r) von unseren Sozi möcht ich dir, lieber Michl, dies mal berichten. Wir hier in Hall haben die zwei felhaste Ehre, einen Mann in unserem Magistrat zu haben der nach einer Räterepublik sich sehnt. Der SoMchrer Tirschauer

. Den Leuten von heute wäre es schon bald lieber, wenn die. Herren Soziführer nicht immer von Hungerkatastrophen usw. schreien würden, sondern wenn sie einmal endlich mithelfen W5»rden, den Hunger zu stillen und die Preise her- abzusck?anben. Aber ans das haben diese Herren seit Zehn Monaten ganz vergessen. Ihren eigenen Nucksack und Bauch, gefüllt in der 1. T. A. B., das haben sie getan und tun eS noch, aber auf die vielen armen Leute ans dem Arbeiter- und Mittelstande vergessen'sie. Heute

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 18
Date: 10.05.1916
Physical description: 18
es ungefähr 50 bis 53 Häuser leergebrannt hatte. Es war ein fürchterlicher Anblick, aus so vielen Fenstern und Türen zugleich die entsetzlich gierigen Flam men lecken zu sehen. Bei dem rasenden Um sichgreifen des Feuers ist es begreiflich, daß nur sehr Weniges gerettet wurde, viele ohne hin arme Leute haben buchstäblich nichts mehr an Nahrung oder Kleidüng. Doch wie ein Wunder ist es zu nennen, daß weder ein Men schenleben Mg runde ging, noch jemand gefähr liche Beschädigung erlitt, nur einige ganz junge

einmal auf einen kleinen Fleck Erde zusammen geströmt. — In der Nacht nach dem Brande ver unglückte auf eine bisher ganz unaufgeklärte Weise der Bauernknecht Josef Stockt, er wurde als Leiche auf dem Bahngeleise gefunden. Fremdes Verschulden scheint nicht vorzuliegen. Die Leiche soll von einem Wächter in der Nähe der Pfarrkirche gefunden worden sein. Eine klelne Weile. Num dritten Sonntag nach Ostern.) Stellt euch vor, liebe Leser, unser Herr Jesus Christus würde Plötzlich wieder einmal in sicht barer Gestalt

.' Das will so viel heißen, als: „Bald wer det ihr mich mit euren leiblichen Augen nicht mehr sehen, denn ich fahre nach meinem Tod und meiner Auserstehung zum Vater in den Himmel hinauf. Von dort werde ich euch den Heiligen Geist senden und durch die Wirkungen des Hei ligen Geistes, durch die Kraft des lebendigen Glaubens, die er euch eingießen wird, werdet ihr mich wieder sehen, zwar nicht äußerlich, aber in nerlich, als ganz bestimmt und sicher gegenwärtig. Wer einen recht lebendigen, starken Glauben hat, der sieht

und fühlt den Heiland neben sich bestimmt gegenwärtig, immer und an allen Orten als Gott, im allerheiliasten Altarssakrament auch als Gott — im allerheil. Altarssakrament auch wenn du dich nach dem Heiland sehnst, du kannst ihn leicht finden. Er lebt, er ist in deiner Nähe, wirkl-ch und lebendig, haargenau so, wie er ^ einst auf Erden herum ging. Ganz derselbe Christus, der als Kind geboren lvurde, der in Menschenge stalt durch die Dörfer und Flecken wanderte, leibt und lebt im allerheiligsten Sakrament

recht weh mütig und dringend deinen himmlischen Freund an, wie der achtunddreißigjährige Kranke: „Herr, ich habe keinen Menschen, der mir . . . h.ilft!' Oder du trägst das allerschwerste Kreuz, das Sündenkreuz, und bist ganz vom Sündenaussatz behaftet. Schreie demütig und reumütig: „Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen!' Seid felsenfest überzeugt, wenn ihr wie Freunde mit unserm Herrn verkehret, wenn ihr ihn immer wieder wie einen.Freund aufsuchet, wie zu einem Freunde mit ihm redet

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 24
Date: 31.10.1913
Physical description: 24
. Einmal hat der ^Mörder' (so nennen ihn jetzt unsere Bauern, weil er den Hirten Seraphin Wilhalm auf Bergkastel zerstoßen hat) hei den Altstieren den 1. Preis erhalten. Dann War bei den Jungstieren ein Ultener (Gemeinde Prad) unter den ersten, ein Zeichen, daß man hier schon nicht Mehr daran glaubt, daß sich die Schweizer Nasse für immer bodenständig machen wird. Besonders böses Blut hat es aber gemächt, daß ein Stier, welcher in. Haid der vierte war, hier ganz durchgefallen ist. Aehn-' Lches soll schon öfters

vorgekommen sein. Selbstverständ lich, handelt es sich hier in erster Linie nicht um die Ehre der Gemeinde, sondern darum, daß der Glaube unserer Bauern entweder an den Gerechtigkeitssinn öder a» das Verständnis der Preisrichter ganz bedeu tend erschüttert wird. Dadurch kommen eben diejenigen obenauf,-welche gerne von Parteilichkeit reden. ^ - Märkte. ' Innsbruck (Schlachtviehmarkt). Der Auftrieb zum letzten Schlächtviehmarkte am vergangenen Montag be- lixf.sich auf 185 Stück worunter 153 Stück verkauft

gingen ab von 74 bis.84 X, je nach Qualität. Die Schlachtviehpreise sind, wie man aus den letzten Märkten ersieht, im ständigen Sinken begriffen. ' Wörgl. 22. Oktober. Bei dem herrlichsten Wetter wurde heute der Herbstmarkt abgehalten» der der größte 'des ganzen Jahres ist. Menschen und Vieh gab es in Menge, trotzdem ging der Viehhandel flau, da es an Käufern fehlte. Besonders die sonst immer kauflustigen Bayern waren fast ganz ausgeblieben. Auch die be zahlten Preise waren nicht besonders günstig

. „Pofelvolk', wie Ziegen und Schafe waren verhältnismäßig wenig am Platze. Waren- Krämer'aller Art dagegen genug. Die Marktpreise im allgeminen gedrückt. „Viel Vieh, viel Leut, aber wenig Geld!' ' Tannheim. 22. Oktober. Aus dem Markte, der gestern hier abgehalten wurde, war wenig Vieh. Es dürften kaum 200 Stück gestanden sein. Die Preise find seit dem vorigen Markte wieder zurückgegangen. Um 300 Kronen konnte man schon ganz nette Kühe kaufen. Wie gewöhnlich so fehlten auch Heuer auf diesem Markte

die bayerischen Händler fast. ganz. Sterzwg (Eisak t a l), 16. Oktober. Der heute hier abgehaltene Krämer- und Viehmarkt war von aus wärtigen Händlern schwach besucht. Aufgetrieben wur den: bei 670 Rinder, zirka 1200 Schafe, 500 Ziegen und 60 Schweine. Gehandelt wurde viel, aber zu gedrückten Preisen. Die Preise beim Rindvieh blieben im Ver hältnis zum letzten Markt im allgemeinen völlig auf derselben Höhe. Nur bei den Ochsen ist ein erheblicher Rückgang. - ungefähr 60 Kronen per Stück seit deü, letzten Markt

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Tiroler Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 13.08.1919
Physical description: 16
verfuhrt, mutzte daher einen anderen Bericht nehmen. Bitte öfters. — Jrrwurz. Ja so! das wußte ich nicht. Der regierende Planet heißt Geldbeutel, ganz bei wenigen ausgenommen. Hast dje Antwort falsch aufgefaßt. Ich meinte, du wolltest eine Antwort für die Schreiberin. Sie soll mir die Sache fein säuberlich in gewöhnlicher Briefform schreiben, dann werde ^ ich schon richtige Stelle finden. Das Gedicht war wirk lich kein Gedicht; ich kann dirnicht helfen so gerne ich dir den Oesallen getan hätte

machen. -- Kasimir. Von der Notwendigkeit war ich von jeher überzeugt. Möchte aber wissen, wie Sie sich Dauer, Zeit und Einrichtung vorstellen. Ist natürlich alles ein ge machtes Wetter. Auch dieser Radikalismus wird, wie jeder» seine eigenen Väter sressen. — Veronika. Da wäre der Schaden größer als der Nutzen. — Sillian. Geht gut. — Kurz. Ich glaube, daß mit dieser Hin« und Hererklärung, wie sie in Deutschland jetzt betrieben wird, schon ganz und gar niemand geholfen ist. Viel vernünftiger wäre

während des Umackerns. Nach dem Umackern wird die. Wiese mit irgend einer Frucht bebaubt.— Gurgttal. Entschuldige die ver spätete Antwort: ganz übersehen. Hccke es richtig er«> halten. Gefällt mir recht gut. — Franzi. Das ist eine Verwechslung. Die Tyrolia nimmt Gelder als. Da»» leben an und vereinst sie mit vier Prozent. — Maria. Was ist mit dir? Ich warte schon lange mit Stola und Buch am Ende des Dorfes. — Oberlanz- kämpfen, B. Besten Dank und Gruß. War schon ein mal dort, allerdings bei zweifelhaften Wetter

und noch zweifelhafterer Stimmung. — Standfchütz. Berichte lehr willkommen. Sind fehr gut. — N. W. Muß es ganz ü berarbei ten. G eduld. Ganz recht hast auch nicht. Die bekannte Exportsirma Max Böhnel, Wien» ivl, Margarethenstraße 18, Abt. Maschinenbau, bringt so ebeneine sehr praktische Handmuhle in den Handel», auf welcher man Weizen, Gerste, Haser, Korn, Kukuruz usw. zu feinstem Mehl vermählen kann. Der Preis per Stück beträgt nur 1A) Kronen bis 200 Kronen und kön nen wir diese Handmühle jedermann bestens empfehlen

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Page 11 of 24
Date: 10.07.1914
Physical description: 24
wurde. Interessant ist das Feierabendläuten tagsvorher. Dort wird näm lich nur ein ganz kurzes Zeichen mit den Glocken gegeben; es mag dieser Brauch schon Jahrhunderte alt sein. Allerlei Aberglauben, der aber jetzt nicht mehr zugkräftig, knüpft sich daran. Z. B. das Finden eines Vierklees während dieses Läu tens bringe Glück; man könne mit diesem aller lei Wunderdinge tun usw. Auch die Sonnen wendnacht, in der unsere heidnischen Voreltern ihre Sonnwendfeuer auf den Bergen flammen ließen

gleichartige Kilver beisammen sind, kann man hei dem einzelnen Kinde nach und nach, freilich mit dem- Aufwand von vieler Geduld und Aus dauer, doch ganz schöne Erfolge erzielen. Bei die sem meinem letzten Besuche liesen mir die Kin oer ganz freudestrahlend entgegen, zeigten auf die Brust und sagten nur das eine Wort: ge beichtet^ Eine ziemliche Anzahl derselben hatte , nämlich ihre erste heilige Beichte abgelegt. Nun kam noch ein zweiter Freudentag dazu, die erste heilige Kommunion. Schon lange zählten

die Kin der die Tage und sprachen davon. Nun ist er an gerückt ;acht Kinder konnten in Begleitung von Mni älteren Kommunikanten zur ersten heiligen Kommunion gehen. Die Freude dieser Kinder teilten natürlich auch ihre Vorgesetzten und ganz besonders auch ihre Eltern. All die Kosten, welche für diese Kinder aufgewendet werden mußten, um sie hier unterzubringen und unterrichten und erziehen zu lassen, sind jetzt reichlich ausgewogen; denn- die'Kinder haben nicht nur gelernt, die heiligen'Sakramente

zu empfangen, folgern sie können auch manch anderes Nützliches und Gu tes lernend was sie im Leben brauchen können, z: B. ein . Mädchen, das letztes Jahr- aus der Schule kam, kann doch am Nachmittag ganz allein für etwa..60 Personen den Kaffee kochen und rich ten. Im September beginnt wieder ein neues Schuljahr;.! Anfragen mögen an die Schwester Oberin.-im Marienheim in Bludenz gerichtet werden.' > . ? . 5 Kirchliche Nachrichten. . Fürstbischof Franziskus wird sich nach der Bereisung von Enneberg und Abtei

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Page 10 of 36
Date: 05.05.1911
Physical description: 36
Ab geordneten im Parlament Nicht ^parlagget' haben, wie ein ganz „Gescheiter' in den „N. T. St.' zusam menschwätzt. Nun, wir werden wieder für Herrn von Leys eintreten, der, wie besonders die Kälterer be zeugen können, vor vier Jahren nicht umsonst ge- wählt worden ist. — Eine recht traurige Tat geschah „aus Berg', Fraktion von Eppan am St. Markustag vormittags. Ein Bäckergefelle, mit Namen Schmidt, in Siegmundskron a. d. Etsch geboren, nach Böhmen zuständig, kam mit seinem Brotkorbe auch ^um Hause

das Regenwetter die schöne Feier. In NeumaM wurde dieser Tage ein Wohnhaus voll eichet, das ganz Betonbau ist, das erste dieser Art in hiesiger Gegend. — Obst und Wein steht wunderschön, das Gras hat etwas zu trocken. Maikäfer gibt es in schwerer Menge. — In Mon tan fand man den „Aurer Much' tot im Walde. Der Arzt konstatierte Herzschlag. Es ist dies fchon das 15. Begräbnis. So wird der Friedhof klein und das Dorf leer. — Am 9. Juli ist Fir mung in Radein, am 10. Juli in Truden und am 11. Juli in Altrei

jungen Bauern ein Einsehen bekämen, sonst müßte man eine Junggesellen steuer mit Umlage einführen, damit das siebente Sakrament nicht ganz in Vergessenheit kommt. — Ein „armer, reisender Taubstumme', Opfer stockarbeiter, machte hier wenig Geschäft, mehr Glück 'hatte er in Tret, in Fonds aber ging er mit den klebrigen Scheidemünzen selbst, auf den Leim und wurde in den Diebskäsig gesetzt. Der Taubstumme redete dann bei der. Gefangen nahme sogar mehrere Sprachen. — Wegen Miß brauch der Sprache

, wo sie nicht ganz als Dienstbote, sondern mehr als Familienmitglied galt. Seit 16 Jahren war die gute „Trina', wie sie von allen genannt wurde, leidend. Seitdem konnte sie na türlich nicht mehr arbeiten, aber desto mehr mußte sie leiden. Zum Schlüsse kam zur Gliedersucht noch Rückenmarkschwindsucht. Mit größter Geduld ertrug sie alle Schmerzen und hatte oft noch ein Scherzwort für ihre Umgebung. Gegen 30 Jahre war die „Trina' Vorsteherin des Junqsrauenbundes und die 'Mit glieder teilten sich aufs eifrigste

Kissen das Dienstbotenkreuz als Zeichen, daß die Trina ein Dienstbote war, wie es deren leider nicht mehr allzu viele gibt. — Sonst gibt es wohl wenig Neues. Der Winter war Heuer sehr gnädig und verschonte uns fast ganz mit seinen Krank heiten. — Jetzt arbeitet alles in Feld und Acker. ^ ^ Ungenannt Hochw. Martin Unterlechner in Zams 10 T? Unge nannt 1.20 LI. Märkte und Preise. Sistierung der Frühjahrsviehmärkte 1911.^ Zu folge Verfügung der k. t. Statthatterei m Innsbruck wird wegen des Herrschens

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Page 8 of 20
Date: 13.01.1911
Physical description: 20
Häusernummerie- runUB 'Nun Hai jede Straße ihren Namen und WeM;sNe Nummerierung, so wie es in Städten schon^a^ge üblich ist. Mehrere Straßen tragen NamM hon berühmt gewordenen Landeckern. Das ist ganz recht und schön; - nur wäre Flir- sträße, Fischerstraße, Urichstraße genügend ge wesen, und die Bezeichnung Professor Alois Flir- straße, Statthalter Fischerstraße, Feldmarschall- Leutnant Urichstraße hätte es nicht gebraucht. — Letzte Zeit verloren hier mehrere Personen grö ßere Geldbeträge; von den ehrlichen

noch den Weg von Langesthei bis Landeck (18 Kilo meter) an einem Nachmittag zurücklegte. Aber dem Sensenmann ist niemand gewachsen. Im vergangenen Herbste haben sich sämtliche Gemein den des Paznauntales entschlossen, die mit vielen Mißlichkeiten verbunden gewesenen Leichenwachen abzustellen, bei welchen oft 10, 30 und mehr Per sonen essend und trinkend die Totennächte durch- gebracht haben. Jetzt wachen nur mehr ganz wenige Personen, welche sich mit einer ganz mäßi gen Erfrischung begnügen und die Dienste

. Das Wetter ist bei uns sehr gut. Schnee ist nicht viel, aber doch ganz guter Schlittenweg, so daß man Holz und Bergheu nach Hause bringen kann. — Von der Maul- und Klauenseuche sind Wir,. Gott, sei Tank, noch immer verschont geblieben; nur auf den nächsten Markt warten wir etwas hart. — In der hl. Christnacht wäre in Jnner- ratschings bald ein Unglück geschehen. Ging da einer in nicht ganz reiner Absicht in derselben auf die Schattseite des Tales, geriet aber dort unvorsichtigerweise in den Kuhstall

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Tiroler Volksbote
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Page 10 of 20
Date: 29.03.1912
Physical description: 20
auf ihn so, daß er in Ohmnacht fiel, einschlief und trotz aller ärztlichen Be mühungen noch schläft. Am 14. April 1S11 wurde Mojsejenko in das Jekaterinoslawer Krankenhaus überführt. Vom 21. März bis 14. April 1S11 aß und trank er gar nichts. Vom 14. April 1911 wurden ihm nur flüssige Speisen gegeben. Während seines Schlafens ist der Kranke nicht ganz untätig, er ändert manchmal selbst die Lage seines Körpers, seine Augen wimpern zucken ganz leicht, das Atmen ist kaum zu bemerken. I» der letzten Zeit sind in seiner Krankhät

X —.80 bis X —.88, Petroleum X —.40 bis X -.48, Holz hartes m' X 14.— bis X 14.50, Holz weiches m' X 10.—bis X 11.—, Steinkohle 100 kg. X 3.30 bis X 4.60, Braunkohle X 3.70 bis X 3.80, Brikettes 15 3.60 bis X 4.70, Cooks X 5.50 bis 5.90, Holzkohle X 14.- bis X 16.—. Neuste Getreidepreise. Bozen: per 100 Kilo gramm Weizen X 30—32, Roggen X 26—28, Gerste 15 25—26. Hofer X 26-28. — Salzburg: Weizen X L5L0. Roggen X 23.40, Hafer X 22.40—23.—. Märkte. Bieheinfuhr nach Bayern erlapbt. Wie wir cn^ ganz bestimmter Quelle erfahren

, wurde die Spe^e nach Bayern endlich aufgehoben und wird die Bewilli gung zur Einfuhr von Tiroler Vieh nach Bayern, und zwar, ziinachst .aus den ganz seuchenfreien „Grenzbeziv- ken Reutte, Kitzbühel, Feldkirch und Bludenz mit 30. März in Kraft treten. Wir gehen nicht fehl, wenn wir diesen Erfolg nebst den Bemühungen des Herrn Vete rinär-Referenten Torre den Vorstellungen der christ lichsozialen Abgeordneten der interessierten Bezirke zu verdanken haben. Auch für die weiteren Gr^azbezirtt Jmst

. Daß der heutige Markt gegenüber anderen Jahren so auffallend gut dv« sucht war, dürfte darin liegen, daß sonst am gleiche» Tage m Lcmdeck Markt war, aber Heuer dort Wege« Maul- und Klauenseuche nicht abgehalten wurde. ^ Reutte. Der Josefimarkt war wegen Sperrung der bayerischen Grenze fast ganz bedeutungslos. Der Auftrieb bezifferte sich auf 50 Stück Großvieh. ^ begehrten Preise waren hoch. Trotzdem Hehr viele Händler am Platze waren, wickelte sich fast SA kein Verkauf ab. Im ganzen Bezirk Reutte steht seh

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 40
Date: 25.10.1912
Physical description: 40
. („Das^ Vogelhaus'.) Neulich wurde hier auf der Kirch- gasse etwas verlesen, was zum Schutze der nützlichen Vögel zu tun. und zu lassen sei. Soviel ich mich noch erinnern- kann, hat es unter anderem geheißen, daß das Vogelfangen verboten fei, wenn der Boden mit Schnee bedeckt ist und daß ganz besonders das Fan-^ gen mit. geblendeten Lockvögeln nicht gestattet sei. Daß aber diese Vorschriften nicht gar genau beobachtet wer den, soll ein dieser Tage hier vorgekommener Fall. be weisen. In der Ortschaft

und Unter! schriften für das. Vogelhaus in Pfaffenschwendt' zu sammeln und dies hat stattgefunden gerade zu einer Zeit, wo in Pfaffenschwendt der ZZoden mit Schnee bÄeckt war. Also der geblendete Lockogel und der Boden mit Schnee bedeckt, das sind zwei verbotene Fangarten. Ganz besonders strafbar ist aber der Um stand, daß dieser Schlauvogel, wenn sich ein alter, Nicht ganz blinder Vogel an seinem Unternehmen nicht beteiligen wollte, er ohne Wissen des alten Vogels einen jungen, noch blinden Vogel zur Unterschrift

, Männer und Frauen in tiefer Demnt und aufrichtiger Andacht sich dem Tische des Herrn näherten, um den König ihres lieben Spieles in das Herz aufzunehmen. Der Abschied war schwer und allgemein rief man sich ein „Baldiges Wiedersehen!' zu. Erl und Altötting sind traute Freunde geworden. — Das Spieljahr 1912 ist nun vor bei. Was wird nun die Zukunft bringen? Wenn man so ganz unbemerkt die Leute in ihren Gesprächen und Urteilen über unser Spiel belauscht, so hört man fast ausnahmslos nur Gutes. Nnr

ein Wunsch ausgesprochen, der auch für die Gemeinde Erl nicht von Schaden wäre. Wie nämlich die Abrechnung ergeben hat, bleiben noch so viele Schulden übrig, daß man mit der Aufführung zehn Jahre unmöglich warten kann. Etwas anderes ge ben, rentiert sich nicht. Patriotische Spiele wären hier im äußersten Gange, wo man so ganz auf Bayern an gewiesen ist, von Unheil und Verderben. Was wird da etwa wohl übrig bleiben? Konkurrenz macht Erl den Brixleggern wohl nicht; denn dort ist Bayern — hier Tirol

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Tiroler Volksbote
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Page 20 of 20
Date: 16.09.1906
Physical description: 20
des menschlichen Ge schlechtes nach wie vor herumschlagen. Dankbar anerkannt muß aber werden, dah die Neuzeit auf gesundheitstechnischem und gesundseitsphysischem Gebiete wohl auch so manches Vortreffliche geschaffen hat und es sind namentlich auf dem Gebiete der Säuglingsernährung in jenen Füllen, wo die Muttermilch mangelt, Präparate erfunden worSen, die ganz ausgezeichnete Wirkungen im Gefolge haben. Kufekemehl ist beispielsweise ein solches Präparat, das bei mangelnder Muttermilch der Kuhmilch zugesetzt

wird und in dieser Ver bindung einen Nahrungsstoff bildet, der die Säuglinge vor trefflich nährt, «in Palliativmittel gegen Darmkatarrhe, Brechdurchfälle zc. bildet und durch seine der Muttermilch ganz zunächst kommenden Eigenschaften die Muskelbildung und Erstarkung der Knochen im Körper des Kindes ganz außerordentlich fördert. Kufekemehl dient auch ganz ge sunden Kindern als höchst bekömmliche Nahrung und es sollte in keiner Kinderstube fehlen. Sein billiger Preis sei noch extra hervorgehoben. ?KvINS»NH0KI

franko zurücknehme, nur gute Ware zn versenden bestrebt bin, ist es ganz ausgeschlossen, daß jemand die Katze im Sacke kauft. Männer-Artikel (Wasche). I Stück Trikothemd, stark X —.es Trikot-Pelzhemd —.76 Touristen-,^Ianellhemd —.7S Touristen-Trikothemd —.74 1 „ Touristen-Pelzhemd, s. warm l.I0 l » Gxford-Strapazhemd —.76 ^ „ weiße» Stärkhemd —.AS u. l.4S l „ Barchenchose, blau, stark —.56 j „ Barchenthose, bl.. doppeltst. —.72 ^ ^ Barchenthose, Sorte Eisbär— .90 ^ paar Socken, ungebleicht

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Tiroler Volksbote
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Page 16 of 18
Date: 03.04.1904
Physical description: 18
, Schmiedmeister in Auffach, Post Oberau bei Wörgl. zg» ?!»> find Marillenbäumchen, ein- und zweijährig, zu ganz herabge setzten Preisen; Zwetschken bäume per Stück 40 !r.; Nuß bäume, 2 bis 3 Meter hoch, 40 bis 70 kr.; Apfelbäume ü 60 kr.; veredelte Früh pfirsiche (hochstämmig) per Stück 40 kr. bei Georg Stockner, vulgo „Lampele', in Brixen a.E.,Stadlgasse. ,32 isi I«I» «»,«!»«für sofort zu meinen drei Kindern (Knaben) eine vollkommen gesunde, brave, verläßliche, etwas ge bildete Person

sich in einem sehr guten Bauzustand befindet, welches teilweise auch an Fremde, Sommer gäste vermietet worden ist, nebst umliegenden Grund stücken von ca. 11 Jauch in guter Lage und im besten Zustand, außerdem eine Wiese von- ca. 7 Jauch, !/, Stunde, und eine zweite Wiese mit ca. 12Jauch, ^ Stunden vom Anwesen entfernt, ist mit oder ohne diese 2 Wiesen aus ganz freier Hand sogleich preiswürdig, im leeren oder ganz eingerichteten Zustand, mit Heu, Stroh, Korn, samt Vieh zu verkaufen. Die näheren Auskünfte erteilt Josef

. ,e? Ein IS u« in Jenbach, Schalsergasse 189, im Jahr 1900 gebaut, auf schönem Platz mit Garten, ist preis würdig zu verkaufen. 94 Ein sehr gutes »«>-»»,»- 11 im» mit 14 Registern und 2 Knieschwellern wird wegen Todes des Besitzers preiswürdig zu verkaufen ge sucht und kann bei Herrn Orgelbaumeister TaplinKundl angesehen werden. Ein nicht ausgelaufenes, daher noch in ganz gutem Zustand befindliches, mit fast alles neuer Pneumatik und ganz neuer Lenkstange aus gestattetes V'ali»'»'««! ver sende ich gegen Einsendung

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 02.04.1919
Physical description: 16
. Da unser Zucker größtenteils aus Böhmen und Mähren stammt, dürfte nichts anderes übrig bleiben, als den erhöhten Preis zu zahlen. Das dürfte auch der Grund sein, warum in letzter Zeit die Zuckerzufuhr gar so sparsam war. Es dürfte nun die Frage auftauchen, ob es nicht angezeigt wäre, dem Bau der Zucker rübe auch bei uns zu Lande ein größeres Augenmerk zuzuwenden. Die Zuckerrübe gedeiht mich bei uns ganz gut, wie die Erfahrung der letzten Jahre ge zeigt hat. Es dürfte überhaupt angezeigt fein, etwas mehr

wird.^- Bei nicht recht zeitigem Bezahlen sind unliebsame Unter brechungen unverme'QUch. Kurze Nachrichten. Ei n gefährli ch er Eife n b a h n e r streik, der sich nach und nach über ganz Niederösterreich, Steiermark und.Oberösterreich ausdehnte und über ganz Deutschösterreich zusammenzuschlagen drohte, hat letzte Woche ine Gemüter in Aufregung gesetzt. X5nd>i lich am Samstag wurde eine Emigimg erzielt und der Streik beendigt. Zwischen der Staatsregie'rung und demVertrauensmännerausschuß der deutschöstcrrsichi. schon

unter allen Angestellten am besten gestellt sind, daß sie ihre Macht in der Weise ausnützen und selbst die Gefahren einer Hungersnot heraufbeschwö ren, um ihre Forderungen durchzusetzen. Wenn alle anderen Klassen die gleiche Zwangspoiitik betreiben wurden, wohin käme dann der Staat und die Gesell schaft? Die Schreckensherrschaft in Ungarn. In Ungarn wird die Bolschewiken Herrschaft immer toller. Der Prior der Lazaristen, Pater Loloy, wurde erschossen auS einem ganz nichtigen Grund. Ter ge wesene Ministerpräsident

des ganzen Raubes, mit dem sich die Kommunisten bereichern, auf 4bW Millionen. Sehr scharf wird auch gegen die Hausbe sitzer vorgegangen, denen nur ein Zimmer in ihrem eigenen Hause zur Bemitzirng überlassen wird. Auch das Wahlrecht wird ganz willkürlich festgesetzt. Nicht nur Geistliche und Klosterleute sollen vom Wahlrecht ausgeschlossen werden, sondern auch alle Kausleute. Kirchliche Nachrichten. Maria -Waldrast. Der Schmerze nfrett a g. 11.' April. wi^> in der Gnadenkirche feierlich begangen

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Page 4 of 12
Date: 03.04.1918
Physical description: 12
, tschindidibum!' Tie Herrschaften sprachen unterdessen mit den dekorierten Militäriften, der Börsteher aber be trachtete den Wehrschild aus der Weite. „Ver- teuxelt einfach ist er. Gut, daß er da ist, wie, ist nicht heikel!' . Die Musik horte auf. jeder fühlte, daß nun ein feierlicher Augenblick gekommen sei. Mit der Würde des Gemeindeoberhauptes trat der Hies auf den General zu. räusperte, begann dann eine kurze, schon ganz kurze Rede, an deren Schluß er den General einlud, nunmehr zum Wohl und zur Ehre

des Vaterlandes den ersten Nagel in den Wehrschild einzuschlagen. Er reichte d'? l?5,ellenz ein^n mächtigen Nagel, der Knopf, groß wie ein Schustertaler, funkelte in der Lonne. Gravitätisch schritten sie beide über die Stufen hinauf. Die Exzellenz warf einen ganz kuriosen Blick auf den Wehrschild. nahm dann den Hammer und schlug mit großer Würde seinen goldenen Nagel in die Mitte des Schildes. Eben drehte er sich um. wollte ein paar huldvolle Worte anbringen, da geschah etwas Unerwartetes. Von der Straße her

, der nach der ihm eigenen Kurzsichtigkeit von der ganzen Geschichte nichts Rechtes wahrgenommen hatte, mußte er, Tränen lachend, alles beim Einsteigen noch ein mal erzählen. Die Fuhrwerke rollten^ davon und auch die Zuschauer fingen an. auseinander zu gehen. Es tat ihnen aber vor Lachen allen die „ganze Krippe' weh. . Sache war natürlich ganz einfach zugegan gen: Um halb drei Uhr hatte der Botenl^s be reits die ersten Häuser von Kitzberg erreicht und wollte zuerst die Patenüberraschung beim Much hinterlassen

. O Schrecken, daß sie unter der Plache nicht mehr zu finden war. .Ter Much machte auch ein sehr langes Gesicht, und er und ^ die Muchin waren schon daran, dem ürmen, un schuldigen Lois das verdiente „Maul' anzuhän gen, als dem Buben einfiel, gerade seien die Vorsteherbuben mit einem Kas vorbeigerannt. Dem Much dämmerte eine schreckliche Ahnung auf. Er ließ den unglücklichen Boten ganz ver dutzt in der Stube stehen und rannte auf den Dorfplatz, wo sich alles weitere ganz von selbst er gab. / ^ Am Beginn

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Page 6 of 16
Date: 03.10.1903
Physical description: 16
Seite 6. „Tiroler V o lksbot e.' Nr. 20. Hans' ganz weggerissen. Andere haben l stark gelitten. Ebenso waren die Bahn- j stationen Habachtal, Mühlbach usw., wo das Wasser bei den Fenstern aus- und einfloß, arg bedroht. Mit der ganz ent fesselten Salzach wetteiferten im wilden Toben die Wildbäche mit ihren furchtbar daherbrausenden Wogen in diesen oberen Gegenden, z. B. der Habach und Dürn- bach. Die riesige Mühe und Anstrengung, die man sich allerorts gab, um den ent fesselten Elementen

zu begegnen, vermochte das Unglück verhältnismäßig nur wenig zu mildern. Bei Hollersbach, wo natürlich alle Gründe überschwemmt waren und der ebenfalls wild tobende Hollers bach das Dorf und die nächsten Ortschaften ganz zu vernichten drohte, gelang es, dies Aeußerste abzuwenden. Bei diesen Arbeiten, bei denen man oft bis an die Schultern im Wasser stand, waren aber auch genug Menschenleben gefährdet. So z. B. wurden sechs Weierhosknechte bei Neukirchen fort gerissen und konnten sich nur durch An halten

noch um fast Vz Meter tiefer im Wasser stand als das früheremal, so daß nun auch der am linken Ufer gelegene Teil desselben inundiert wurde mit Ausnahme der Bahn station und der Post, dm einzigen Ge- . bäudm im ganzen Markt, die über Wasser blieben. Da das Wasser sehr reißend durch den Ort floß und auch der Felberbach gegen den Markt ausgebrochen war und seine gewaltigen Wogen in denselben wälzte, war der Ort ungleich mehr bedroht als das letztemal. Dazu war er am 14. September ganz abgeschlossen

noch ein Steg und eine Brücke von/der Salzach fort gerissen. . / Luugau. Hier gab es noch größere Verheerungen wie die vorhin berichteten. Der Zederhausbach, der, so viel bekannt, nie etwas Besonderes angestellt hat, hatte ganz aus der Art geschlagen. Seine wilden Wogen zerrissen die ganze Straße total, nahmen alle Brücken mit, über- schw.mmten und beschädigten Häuser, über- sandeten Gründe, auf dmen noch das Ge treide war, usw. — Am aller- schlimmsten unter all den so schwer heimgesuchten Orten

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Page 12 of 16
Date: 09.02.1916
Physical description: 16
ich noch nicht. Im Frühjahr dürste die Fütterung unseres Viehes aus ernstliche Schwierigkeiten stoßen, wenn es so weiter geht. Zipperle. Die Rumänen sind halt such Wsksths; stammen zum Teil von rZmrfchM Soldaten. Ist un- Bwn dürs einen Menschen nicht wegen seiner Sprache schief anschauen; es gibt auch unter den Deutschen schlechte Kerle. — Unbekannt. Du schreibst recht gut. Laß nur öfter etwas hören. — Heu und Sieg Tirol. Dein Brief tst ganz schön, aber für eine Zeitung paßt er nicht. Zudem fehlt die Angabe des Ortes

— Straß. Die Briese der Gefangenen habe ich erhalten. Es ist aber ganz unmöglich, alle einge sandten Soldaten- oder Gefangenen-Briese sofort zu veröffentlichen; es geht der Reihe und Güte nach. — Villanders. Einen Teil des Briefes kann ich zur Zeit nicht bringen, der andere Teil bietet nichts Besonderes, da nur über Dinge, wie sie überall sich finden in die- -Im fen Kriegszeiten, berichtet wird. Schützengta, richte! den. Laß es jetzt gut sein. Ihr habt beide eine Dumm heit gemacht. Persönliche

Kränkungen hängt man nicht an d»e Glocke, sondern erträgt sie schweigend und wenn sie noch so wehe tun. Hätte ich es gewußt, wäre das nicht vassiert. — Faistena«. Schick' mir das Buch einmal, wirst es wieder erhalten. Bin neugierig. — Sarnthein. Sollte seit 1914 vermißt heißen. Schon anderweitig berichtet. — Marienkind. Ja es gibt noch Christentum und Edelmut im Lande. — K. M. 4K. Ihr müßt mir ganz genaue Angaben schicken über Namen, Alter. Truppe. Einrückungstermin, von wo und wann die letzte Nachricht

kam. sonst kann man nicht nach fragen. — Hl. Kreuz. Darüber ist noch nichts verlaut- bart; ich denke im Frühjahre. Bezüglich des anderen siehe die heutige Nummer des Blattes. — Ultramarin. Deine Besorgnisse wegen der weißen Flecke sind ganz grundlos. — Ramses^Du regst dich umsonst aus» in den weißen Flecken ist nichts Besonderes drinnen ge standen. — Akazie. Mach eine neue Eingabe. — Zim mermann. Mußt nicht so verzagt sein. Halte deine Krankheit nicht für so gefährlich. — Zachen». Na wie gehts

dir auf deinem Feigenbaum? Die weißen Flecke bedeuten keine neue Kriegsgefahr; es ist tatsachlich nichts Besonderes los. — Peter ... O du hl. Einfalt! Ist bei uns nicht besser als in anderen Ländern. Solche Iwanow haben wir leider auch. — Niederdor- ferberg Wik. Hiezu eignet sich jede Gattung Topf. — Glücklicher. Damit bin ich ja nicht ganz einverstanden. Dachte mir schon, daß es fo kommen dürste, da man bekanntlich nicht 2 Herren dienen kann. — Berndorf Z. Das bringen wir, wenn es sonst einmal nichts zu berichten gibt

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Tiroler Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 02.04.1903
Physical description: 16
Nr. 5. „Tiroler AoltSbote.' Seite 13. Moos in Passeier, 23. März. Bei uns herrscht die Influenza sehr stark; in diesem Monat haben wir schon drei Sterbefälle aufzuweisen. Besonders zum Erbarmen war die Familie Klotz. Vor acht Tagen über gab man das älteste Söhnlein der kühlen Erde und heute folgte auch schon der Vater seinem Kind. Johann Schwarz, vulgo „Klotz-Tonig', stand noch in den kräftigsten Mannesjahren. Er war als Spaßvogel und Kartenspieler in ganz Passeier und Jnnerötztal bekannt

. — In letzter Zeit sah man nachts in Mäntel gehüllte Gestalten herumschleichen. Am Morgen bemerkte man, daß die Bienenstöcke entleert waren. Die Täter ließen nicht einmal soviel in dem Stock, als die Bienen zur Nahrung brauchen. So geschah es schon in drei Bauernhöfen. — Wie steht es etwa mit unserem Straßenbau? Hier hört man gar nichts. Briefkasten der Redaktion. ?rags. Böck' abstechen wollte ich ja ganz gerne; damit ich aber so heikle Gemeindesachen bringen kann, muß ich für alles die schriftlichen

in letzter Nummer kommt uns von Grammais eine Zuschrift des Inhalts zu, daß die genannten Unterhaltungen ganz harmlose Veranstaltungen der Spielbuben gewesen seien; die Geschichte vom ermatteten „Mannheimer' wird ganz bestritten. Wer recht hat, weiß ich nicht; wir wollen's hiemit auf sich beruhen lassen, weil's nicht gerade Be gebenheiten von weltbewegender Bedeutung sind. — . I . Ist doch zu geringfügig, aber auch zu boshaft. — A. M. Dank und Gruß. Wir wollen aber nicht selbst in den Fehler verfallen

, den wir an anderen rügen. — H. All die Schreiber werden dringend gebeten, ihre Namen zuunterst anzufügen, daß sie leicht weggeschnitten werden können; das gilt ganz besonders bei etwas heikleren Nachrichten. — a K « s. Der Uebelstand ist be dauerlich ; glaube aber nicht, daß wir ihn dadurch abzustellen imstande wären. Auszug ans dem Amtsblatt. Konkur S-E röffnungen: Adolf Heich- linger, Handschuhmacher in Innsbruck. Anmeldungen bis 1t-. April 1903. Liquidierung bis 14. April 1903 beim k. k. Landesgericht Innsbruck

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