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Tiroler Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 25.09.1914
Physical description: 8
' Freitag den 25. Septewber 1914. stäbler. Seine Miene drückt Zufriedenheit aus. „Wie steht's, Herr Hauptmann?' — „Gut nach allem Anschein. Wie Sie sehen, dringt unser rechter Flügel' vor, in der. Mitte hatten wir gestern Erfolge, hof fentlich drängt auch der linke Flügel an. Die Russen haben sich tüchtig verschanzt, sie leisten harten Wider stand, aber wir werdensiedochind i e Z ange nehmen.' Eine Gruppe ländlicher Frauen, Männer, Kin der weilt abseits, ganz stumm, ganz starr. Wie ge bannt

gepreßt, sie schluchzte auf,- dann ganz /eise: „O Gott im Himmel, Hab' doch Einse hen, Hab' doch Erbarmen mit uns!' , . < Und der Turm blickt herab auf das Schlacht feld, auf dem unsere Soldaten zäh und mutig vor dringen. Ganz finster unk drohend sieht er mit einem Male in grellem Sonnenlicht aus, dieser Turm, als ob er den Zorn- des- gesamten deutschen Volkes verkörperte. Bunöesemeuerung Tirols mtt dem göttlichen Herzen Äesu. . ^ ^ ^ Am Freitag den 18. September wurde in der festlich geschmückten

der Pfarrer, »da-braucht» kein Schieben.' A H M. Ai Seite 6^ . ^.^Nicht, schnell genug gehen sie. Wenn wir noch längep Müßig zuschauen, ziehen sie die halbe Ge meinde Mit. Wir müssen ihnen Füße machen.' . < ^Wie wollt ihr das anstellen?' „Ganz einfach, Herr Pfarrer. Wir lassen die Güterkäufe von Gemeinde wegen nicht mehr zurück gehen/ außer um schweres Neuegeld. Ein solches zu zahlen Meiner imstande und es bleibt den Verkäu fers übrig, als den Handel aufzurichten. WemMtzMin Dach mehr haben, müssen

' mich schrecklich um ihn sorgen.' . „Um'ern Bub, den Vaul. unsern einzigen, zerren sie . auch fort,' schrie die Falbm drein; „sitz haben ihn ganz am Bandl und er läßt sich, vön uns Nichts mehr sagen. Wir, der Lois und ich, mögen uns auf die alten Tage noch zu Tode grämen.' . „Mein Gott, wenn bloß das junge Volk, die Burschen und leichtsinnigen Mädeln, gehen wür den/wär* kein großer Schaden; aber die Bauern! Die Bauern!' jammerte die Oberbühlerin. ' >,Wasj auch Mädeln sind dabei?' fragte be stürzt der PfarrLr

. Wenn wir in Galizien auch etwas zurückgegangen sind, haben wir doch Großes erreicht. Die Russen brachen ^nit einer drei-- bis fünffachen Uehermacht herein und hofften ganz sicher, Oester reich im ersten Ansturm zu überrennen und ohne Schwierigkeit nach Budapest und Wien vorzumar schieren. Aber der fürchterliche Anprall ist an der starken Mauer unseres tapferen, heldenmütigen Heeres gänzlich gescheitert. Es hat sich gezeigt, daß unsere Armee viel besser, und tüchtiger ist als die russische/ 'Darob herrscht

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 20
Date: 30.06.1911
Physical description: 20
nach der Stelle, um den Verunglückten aus seiner Lage zu befreien. Obervintl, Pustertal, 26. Juni. (Bautä tigkeit.) Unser Dörflein bekam .innerhalb der letzten zwei Jahre um die Kirche herum ein ganz neues Aussehen, da sehr viel gebaut und er neuert wurde, und zwar so, daß die Gemeinde doch die Auslagen nicht allzusehr verspürte.' Die Kirche, der Turm und die Friedhofkapelle beka men ganz neue Dächer, der Turm erhielt neuver goldete Kuppeln, einen neuen Blitzableiter, da er bisher eines solchen ganz entbehrte

, und in allerletzter Zeit auch eine ganz neue Uhr. Im Friedhofe wurde' eine neue Lourdeskapelle ge baut, welche allgemein sehr gelobt wird. Der Wi dum wurde so gründlich umgebaut, daß man ihn / mit Recht einen Neubau nennen kann, der sehr gut gelungen ist. Das der Kirche gehörige Mes nerhaus samt Futterhaus bekam nebst manchen anderen Veränderungen und Reparaturen auch ganz neue Dächer und das Gasthaus neben' der Kirche wurde ebenfalls vollständig umgebaut, ver größert und verschönert. Auch der Gesang

. — Am 12. Juni war das Begräbnis des k. k. Postmeisters Johann Tönig. Viel Volk von ganz Defereggen, Schützen und Musik . von St. Vxit, Veteranen. von St. Jakob und k. k. Gendarmerie nahmen daran teil. 27- Jahre all, start und gesund, wurde er durch eine Verküh lung ein schnelles Opfer des Todes. Für die Fa milie des alten Vaters ist der Todesfall ein über»

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 28
Date: 01.12.1911
Physical description: 28
und herzergreifend ist doch so ein Begräbnis bei uns Katholiken auf dem Lande! — Am 22. November hatten wir auch ein Begräbnis. Das Schulmädchen Barbara Schindlholzner war ganz unvermutet schnell gestorben. Doch war sie aufs Ster ben Wohl gefaßt. Es hatte nämlich kein Mensch eine Ahnnug von ihrem. Zustand, als sie sich plötzlich im Bette erhob, nach dem Sterbekreuzlein langte und sprach: Jetzt ist es zum Sterben; aber es geht ganz recht! Darauf schlummerte sie ohne Todeskampf ins bessere Jenseits hinüber

. Ein großer Zug Leidtragen der und die ganze Schuljugend mit dem Lehrpersonal gaben ihrer Leiche die letzte Begleitung. Der Schmerz der Eltern ist groß, da das Mädchen recht brav und fleißig war und sich schon in sehr geschickter Weise zu allen möglichen Arbeiten verwenden ließ^ — Im hiesigen Steinbruch hätte es leicht ein großes . Unglück gegeben. Ein Schuß ging nämlich in einem ganz un erwarteten Augenblicke los und warf einen Arbeiter mitsamt der Leiter, auf der er stand, in weitem Bogen

. Es war dies die dritte Aus- stellung und man hörte hierüber nur allgemeines Lob. — Am 1. Dezember übernimmt die zwei ganz jährigen Postbotenfahrten Oetztal—Sölden der Gast- Hofbesitzer Karl Marberger. Herr Lutteri, „Oetztaler- hof', hat dieselben gekündigt. . . - Jmst, Oberinntal. (Alles umsonst.) In der letzten'Zeit horte man von einer Umlegung der Bahn Noppen—Jmst sprechen. In manchen Kreisen knüpfte man daran bereits die Hoffnung, daß infolgedessen der Bahnhof in die nächste Nähe der Stadt kommen dürste

aus. Glücklicherweise nicht im Gasthause selbst, sondern in dem neun Meter entfernten'Stadel, der auch ganz eingeäschert wurde. Der Feuerwehr ge- lang es durch das schnelle Eingreifen, das - Gast-, Wohn- und Stallgebäude noch zu retten. Bemerkens- wert ist, daß der k. k. Straßeneinräumer Franz Säg meister, ein Mann mit 79 Jahren, bis in die späten Morgenstunden beim Brande tätig war. Man- ver- mutet Brandlegung, da von dem zirka zehn Minuten entlegenen Bauernhose eine Leiter entwendet worden

einem Vierteljahre niemand mehr. — Vor 14 Tagen kamen drei Herren aus Innsbruck, darunter Herr Statthaltereirat R. v. Putzer, um anzuregen, daß sich die Strickerinnen or ganisieren, d. h. gemeinsam vorgehen im-Einkauf der Strickwolle und im Verkaufe der Strümpfe usw. Es ist kein Zweifel, daß nach Entstehen eines solchen Zu sammenschlusses sich das Stricken besser rentieren würde. Das. „Strumpfhandeln' vieler Weibsbilder hätte dann auch aufgehört, was von ganz besonderem Nutzen wäre in mehreren Hinsichten. Möge

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 8
Date: 13.11.1918
Physical description: 8
/^MMwocy, ven ^.^rrTveinver^rv^. dem neu angekommenen Seewchirten bei unS m Oberpersnß gut gefallen; was aber noch dies wichtiger -ist, möge in Erfüllung gehen, was als Chronogramm Wer der geschmückten Kirchentüre Zu lesen stand: „Dem neuen. Hirten uns'rer Seelen, soll reicher Got- 'tcSschuk nie fehlen!' — Am Allcrheili^entage starb, 65 Jahre alt, Theresia Jäger von Mmrhos. — Die Grippe hat in unserem Dorfe teilweise nachgelassen, Hodaß die Dorfschule wieder ganz gchalten wird, da- R'rr

. — Noch etivas; in unserem Naubritterfcbloß ist es ganz still geworden. Früller hörte man, dasselbe werde ern Nest fiir rote Hahne (Sozi) abgeben. Hoffen wir, daß es nicht zur Wahrheit Werve! Bent, Oetztal, 1. Nov. lAllerlei^) Die Grippe war hier ganz gründlich. Jetzt ist sie bald überstan den. Dafür ist die Viehk^kheit ausgebrocheii Man behauptet gar, seit die Milch- und Butterkvmmisfion m den Ställen herum war! — Halbs sind wir aper, ^eit 1. Okt. haben wir halbwegs Winter. ;?rllt or- deutlich, —9 Grad

! Villnos, Eisaktal. (Eine wahrhaft hart g e- troffene Gemeinde) ist jetzt die uusericze. Nach dem in letzter Zeit der Krieg zu den ohnehin vielen früheren Opfern ziemlich viele neue gefordert, tritt jetzt die Spanische ganz gewaltig verheerend auf. In nerhalb gut acht Tage sind nicht weni- aer als 20 Todesfäll - zu verzeichnen, meistens junge, kräftige Leute und zwar nach ganz kurzer Krankheit. Heute namentlich steht Herr Lehrer Fill mit. 4 unmündigen Kindern trauernd an der Bahre seiner noch jungen

in Lebensgefahr schweben. Bs-i deutend mehr als die Hälfte der Einwohner ist er» krankt und nur wenige Häufer find bis jetzt ganz verschont gebliebM. Nikolsdorf, Pustertal, 2. Nov. (Heute früh st a r b) nach kurzen Krankenlager wvhlvorbereitet Fra» Anna Hanser (Jörglegyerin). Sie hinterläßt daS Bei« spiÄ einer braven chrlstlichon Hausmutter, die der Not des Nächsten allzöit ein Mitfühlendes Herz unH offene Hand entgegenbrachte. Sie ruhe im Friedet — Die spanische Grippe, welche schon seit längerer Zeit herum

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Tiroler Volksbote
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Page 6 of 16
Date: 22.10.1919
Physical description: 16
ich noch jung rvar, so war ich doch schon sehr stolz im Bewußtsein meiner Schönheit «nd Dickleibigkeit. Ich blickte so ganz von oben herab und verächtlich auf die kleinen Butterwecklein der Nachbarschaft, welche mir ganz minderwertig vorkamen. AlS ich nun eines Tages so ganz allein im Küchenkaftl drinn lag, machte ich mir allerlei Gedanken von meinem Dasein. Ich dachte nach, was ich Wohl für eine Verwendung finden werde. Ob ich vielleicht der Bäurin dienen sollte oder ob ich vielleicht Reisen

, als ich wieder in die Tasche gesteckt wurde. Jetzt ging eS eine Zeitlang ganz guthabe? auf einmal, o ^welche Gemeinheit, welche Niedertracht, warf man mich mit Gewalt über einen Abhang hinunter, so Haß meine Körperteile herumflogen. Mh sah nur «och, wie der Bauer und sein Knecht mit Stock «nd ^Prügel bewaffnet und wie meine Diebe eiligst die Flucht ergriffen und mich wegwarfen. Bald daraus geriet ich wieder unter die Räuber, nämlich Heu schrecken, Mäuse, Käser und allerlei Getier fing an meinen zerbrochenen, halb toten

in den Wahl kamps eintreten. Die Volkspartei hatte bei den Landtagswahlen nicht ganz die Majorität. Soll sie diese aber für die Gemeindestube erlangen, muß noch stramm gearbeitet werden. Es komntt auf jede Stimme darauf an. . Hall. (Allerhand v m ein e n K r e u z e r) von unseren Sozi möcht ich dir, lieber Michl, dies mal berichten. Wir hier in Hall haben die zwei felhaste Ehre, einen Mann in unserem Magistrat zu haben der nach einer Räterepublik sich sehnt. Der SoMchrer Tirschauer

. Den Leuten von heute wäre es schon bald lieber, wenn die. Herren Soziführer nicht immer von Hungerkatastrophen usw. schreien würden, sondern wenn sie einmal endlich mithelfen W5»rden, den Hunger zu stillen und die Preise her- abzusck?anben. Aber ans das haben diese Herren seit Zehn Monaten ganz vergessen. Ihren eigenen Nucksack und Bauch, gefüllt in der 1. T. A. B., das haben sie getan und tun eS noch, aber auf die vielen armen Leute ans dem Arbeiter- und Mittelstande vergessen'sie. Heute

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 20
Date: 27.09.1908
Physical description: 20
Seite 8. „Giroler Volksbole.' Jahrg. XVI. Lermoos, Außerfern, 19. September. Allgemein war hier in ganz Zwischentoren die Freude, daß Landesausschuß Doktor Schoepfer am 17. September in Lermoos bei der „Post' eine kleine Versammlung abhalten werde, hauptsächlich betreffs der Wildbachverbauung. Die Vertreter der drei Gemeinden Lermoos, Ehrwald und Biberwier hatten sich mit ihren Ortsseelsorgern fleißig eingefunden. Friedlich und gemütlich besprach man die allgemeinen und speziellen Schmerzen

das Lechtal, um als Wasserbau- Referent, des Landesausschusses das große Überschwemmungs gebiet d s Lech und die bisherigen Regulierungen in Augen schein zu nehmen. In einer öffentlichen Versammlung in Stanzach erklärte Herr Krapf das neue Lech-Regnlierungs- Projekt und legte dar, wie künftig nach einem ganz einheitlichen Plane reguliert werden müsse. Dr. Schoepfer sprach in gemein verständlichster Weise über das Meliorationsgesetz. Herr Ab geordneter Unterkircher, der auch zu dieser Versammlung er schien

in Tannheim. Hieraus ist ersichtlich, wie ganz ungerechtfertigt es ist, wenn es heißt, Herr Unter kircher habe sich in Wien eine Wohnung gemietet und verkehre mit seinen Wählern nur mehr schriftlich. Tannheim, 20. September. Bei den Gemeindewahlen haben die Konservativen mit knapper Not,-zum Teil gesiegt: 13 Konservative und 5 Christlichso^iale.— Am Tage der Wahl war auch Herr Dr. Schoepfer mit Landes-Oberbaurat Krapf zur Besichtigung der Bäche und der Versumpfungen hier. Der Plan

und Liebe vorgestanden und wir lassen ihn recht ungern gehen! — Am 27. September wird der Abg. Gratz eine Wählerversammlung beim „Salzburger' abhalten. Unser Abgeordneter ist somit seit, seiner Wahl schon zum vierten Male in Neustift und nimmt sich unserer Anliegen kräftigst an. Früher hat man alle 30 Jahre einmal gehört, daß einer in Fulpmes gefragt hat, ob weiter drein auch noch Leute wohnen; gekommen ist vor und nach 1892 keiner. Das ist jetzt halt doch ganz anders; da kann der „Volksvereinsbote

. — Der letztgefallene Reif hat einen großen Teil des Plenten vernichtet und es wird nur mehr eine ganz mittelmäßige Emte erzielt. Ulausen, Eisacktal, 15. September. Am Sonntag, den 6. September hat die Stadt Klausen ein Fest gefeiert, das ihr wirklich alle Ehre macht. Das Fest galt dem Helden aus den Tiroler Freiheitskämpfen, dem Kapuzinerpater Haspinger, dessen wunderschönes Standbild, geschaffen vom Fachlehrer Piffrader, an diesem Tage enthüllt wurde. Erzherzog Eugen als kaiser licher Vertreter sowie eine große

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 16
Date: 17.05.1916
Physical description: 16
- und Mutterherz, das sich in Sehnsucht nach der Wiederkehr der im Felde stehenden Mhne ab härmte. Mancher Soldat hat es erst am Schlacht feld oder im Lazarett erfahren, daß zu Hause der V?ter oder die Mutter gestorben ist. Unter ande rein starb ganz unerwartet die Ganderbäuerin Anna Oberprantacher. Ihre beiden Sohne standen in« Felde, der eine konnte zum Begräbnis erschei nen, dem andern ward auch dies Glück nicht mehr be schieden. Auch dem sogenannten Valtinbauer bat dtr Herr über Leben und Tod

Jahrhunderte vor uns liegt, heißt man gemeinig lich das Mittelalter. Manche nennen es auch das finstere Mittelalter, weil sie in ihrer Unkenntnis der Geschichte glauben, da sei es in allem finster gewesen. Gegeben habe es. nichts als Raubritter und Menschenschinder, Knechtschaft Uud Unwissen heit, und die Kirche habe das einzige Bestreben ge habt, die Menschheit in Dummheit, Unwissenheit und Aberglauben zu erhalten, um sie natürlich ganz gründlich auszubeuten und ausbeuten zu Erst nach dieser Zeit

, besonders in unseren ' gen, da sei es hell geworden in den Köpfen der Menschen, da seien sie zu wahrer Weisheit, Ge scheitheit und Aufklärung gekommen. Tie Welt geschichte ist aber mit dieser Auffassung nicht ganz einverstanden. Es ist allerdings wahr, die Zeit verdient den Namen finster mit Recht, da es gar viele Leute gibt, die in dieselbe nicht hineinschauen mögen, da in diesen Zeiten das Christentum eine ganz andere Stellung im Staate einnabm und das deutsche Volk infolgedessen auf einer Höhe

-haben. Die Angehangen der einzel nen Gewerbe und Handwerke waren sehr gut or ganisiert, das heißt sie bildeten eigene Vereinigun gen, Zünfte genannt, mit eigenen. Rechten, gegen seitigen Pflichten und dergleichen« Ehrlichkeit und Redlichkeit', Religion und gute Sttte standen hoch! in Ehren und Ansehen; mit Schwindel kam einer^ nicht weit. Die Zeit hat gewiß auch ihre Schat-! teuseiten gehabt, wie ja alles auf Erden, aber das ist eine unleugbare Tatfachs, ein Wohlstand und eine Behäbigkeit herrschte damals in ganz

, der sich ganz neu bildete, gänzlich übersehen, und das war der Stand der Fabriks- und Lohnarbeiter. Um den kümmerte niemand. Er war gänzlich der Profitwut der Großfabrikanten und des Groß- kapitals ausgeliefert. Ich meine die Sklaven alten heidnischen Rom hatten es in vieler Hinsicht besser als die Arbeiter der Großbetriebe in den 70er und 80er Jahren. Sie wurden einfach aus' gebeutet. Ob sie leben und eine Familie erhalten konnten, ob ihre und der Frauen und Kinder Ge sundheit zugrunde ging

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 24
Date: 31.10.1913
Physical description: 24
. Einmal hat der ^Mörder' (so nennen ihn jetzt unsere Bauern, weil er den Hirten Seraphin Wilhalm auf Bergkastel zerstoßen hat) hei den Altstieren den 1. Preis erhalten. Dann War bei den Jungstieren ein Ultener (Gemeinde Prad) unter den ersten, ein Zeichen, daß man hier schon nicht Mehr daran glaubt, daß sich die Schweizer Nasse für immer bodenständig machen wird. Besonders böses Blut hat es aber gemächt, daß ein Stier, welcher in. Haid der vierte war, hier ganz durchgefallen ist. Aehn-' Lches soll schon öfters

vorgekommen sein. Selbstverständ lich, handelt es sich hier in erster Linie nicht um die Ehre der Gemeinde, sondern darum, daß der Glaube unserer Bauern entweder an den Gerechtigkeitssinn öder a» das Verständnis der Preisrichter ganz bedeu tend erschüttert wird. Dadurch kommen eben diejenigen obenauf,-welche gerne von Parteilichkeit reden. ^ - Märkte. ' Innsbruck (Schlachtviehmarkt). Der Auftrieb zum letzten Schlächtviehmarkte am vergangenen Montag be- lixf.sich auf 185 Stück worunter 153 Stück verkauft

gingen ab von 74 bis.84 X, je nach Qualität. Die Schlachtviehpreise sind, wie man aus den letzten Märkten ersieht, im ständigen Sinken begriffen. ' Wörgl. 22. Oktober. Bei dem herrlichsten Wetter wurde heute der Herbstmarkt abgehalten» der der größte 'des ganzen Jahres ist. Menschen und Vieh gab es in Menge, trotzdem ging der Viehhandel flau, da es an Käufern fehlte. Besonders die sonst immer kauflustigen Bayern waren fast ganz ausgeblieben. Auch die be zahlten Preise waren nicht besonders günstig

. „Pofelvolk', wie Ziegen und Schafe waren verhältnismäßig wenig am Platze. Waren- Krämer'aller Art dagegen genug. Die Marktpreise im allgeminen gedrückt. „Viel Vieh, viel Leut, aber wenig Geld!' ' Tannheim. 22. Oktober. Aus dem Markte, der gestern hier abgehalten wurde, war wenig Vieh. Es dürften kaum 200 Stück gestanden sein. Die Preise find seit dem vorigen Markte wieder zurückgegangen. Um 300 Kronen konnte man schon ganz nette Kühe kaufen. Wie gewöhnlich so fehlten auch Heuer auf diesem Markte

die bayerischen Händler fast. ganz. Sterzwg (Eisak t a l), 16. Oktober. Der heute hier abgehaltene Krämer- und Viehmarkt war von aus wärtigen Händlern schwach besucht. Aufgetrieben wur den: bei 670 Rinder, zirka 1200 Schafe, 500 Ziegen und 60 Schweine. Gehandelt wurde viel, aber zu gedrückten Preisen. Die Preise beim Rindvieh blieben im Ver hältnis zum letzten Markt im allgemeinen völlig auf derselben Höhe. Nur bei den Ochsen ist ein erheblicher Rückgang. - ungefähr 60 Kronen per Stück seit deü, letzten Markt

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 10.07.1904
Physical description: 16
Jette Ä. »VLvolev Volbsbote.^ Jahrg. Xll. nicht — namentlich wenn nicht einmal diese Wassersuppen in alle Täler hineinlangen.' „Jetzt kommst du wieder ins Schimpfen, Ruep; Landcskulturrat und Bezirksgenossenschaften sind ganz recht; aber soweit bin ich auch deiner Ansicht, daß sie erst dann ersprießlich wirken können, wenn einmal die Bauem im ganzen Lande zu einer lebendigen und festgeschlossenen Einigkeit zusammengebracht sind.' „Ja, ja, ich weiß schon, wo die Laus im Kraute sitzt

kann ich euch auch nicht abraten, aber wenn ihr kommet, ist es mir allzeit recht, es sei Tag oder Nacht.' Ja, sogar unsere Zeche zahlte der Bauer. !>an?l auf aer hoglralmnllhle?u Ilttsdüchl. Auf Seitenwegen begaben wir uns in das zwei Stunden von Jochberg entfernte Städtchen Kitzbüchl, woselbst wir den Müller als einen österreichischen ErzPatrioten kannten, dessen Gattin unsere Base war. Die Mühle stand abseits vom Städtchen. Wie wir in das Haus traten, sahen wir zwei bayerische Soldaten, welche im Quartier waren; allein ganz

unbefangen empfing uns der Müller, der unser Schicksal kannte, gab uns bei den Soldaten für Brüder feiner Frau aus, ließ uns zu essen und zu trinken geben und dann führte er uns. in ein Bett. Da wir schön lange kein solches Nachtlager mehr hatten, so schliefen wir sanft und bis zum hellen Tag. Der Müller kam schon um 9 Uhr zu uns und ich mußte ihm mein Schicksal ganz erzählen. Nachdem ich geendet, sagte mein bisher mir unbekannter Schwager, von Mitleiden bewogen: „Bleibt nur bei mir; hier seid ihr ganz

sicher; die Soldaten halten euch fest sür die Brüder meiner Frau und ich werde im Städtchen schon einen Bertrauten aufstellen, der Nachricht gibt, wenn ein Fuhrmann ankommt.' Wir blieben da mehrere Tage; mein Bruder Simon führte für den Müller mit dessen Pferd Holz und Streu herzu, ich aber war zu bekannt, als daß ich mich außer der Mühle hätte sehen lassen dürfen. , Sie Verfertigung meines AerkstSttchens. Eine halbe Viertelstunde von der Höglrainmühle, ganz auf einer Abseite, befindet

, Zinng'eßen, Petschierstöckln, Graveurarbeiten und der gleichen mich abgeben solle. Ich nahm mir daher vor, sobald ich einen ruhigen Standpunkt hätte, eine Werkstätte zu ver fertigen, welche ich im Zimmer aufrichten kann, die geschlossen einen Kommodekasten vorstellt und mit Eisenschrauben befestigt ist, die man im Uebersiedlungsfalle ganz zerlegen und in eine Kiste verpacken könne. Ich verfügte mich am dritten Tag wieder zum Kapser müller, erzählte ihm mein Vorhaben, bat ihn um das erforderliche Holz

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 05.09.1903
Physical description: 16
Seite 2. „Tiroler Volksbote.' Nr. 18. Ruep: „Natürlich, Eure Sachen, I Herr Doktor, ganz die Euren! Aber ich glaub' soviel: Mit diesen Herzensandachten wird's ziemlich g'sparig aussehen; man merkt halt sov'l wenig ... Ich mein', diese Herzensreligion hat einer erfunden, dem überhaupt jede Religion schon um einen Neukreuzer feil ist; ganz religionslos sich zu erklären, hat er sich geschämt vor den Leuten; dämm predigt er die Herzens religion, weil er bei dieser Religion nichts' zu tun braucht

, das Rosenkranzleiern und das Chorplärren, das lange '.Nesseknien und das Predigtsitzen? Wenn die Stunde der Andacht kommt, dann zieh' dich in deine Kammer zurück und verkehre ungestört mit deinem Gott. Gerade dadurch wird, wie ich glaube, das Weihevolle dieser Stunde so recht gehoben. Falte meinetwegen deine Hände, wirf dich ans die Knie und überlaß dich ganz den Eingebungen^ deines Herzens! — Das ist die beste Gottesverchrung. Wenn du so allein und unmittelbar mit dem Herrgott verkehrst

glücklich und unsere Huldigungen bringen ihm keinen Vorteil.' Ruep: „Respekt, Herr Doktor, Ihr wißt schon etwas vom lieben Gott!... Ich bin eigentlich mit dem früheren noch nicht ganz fertig, aber weil Ihr jetzt auf einmal all einer anderen Schnur zieht, will ich auch da aufspielen... Es ist ganz richtig; der liebe Herrgott braucht unsere Verehrung nicht, aber wir brauchen sie und der liebe Gott ist so unendlich gut, daß er sie uns darbringen läßt. — Das Wasser braucht den Müller

. Was soll sich ein unendlich vollkommener, allmachtiger Geist an das Gequieke solch armseliger Kreaturen kehren?' Ruep: „So, Herr Doktor? Das ist eine schöne Weisheit! Der liebe Gott hat uns erschaffen— und meint Ihr ganz umsonst? Der unendlich vollkommene und weise Gott hat sicher etwas mit uns ge wollt, sonst hätte er uns nicht erjchaffen. Warum hat er uns etwa erschaffen? Ich will's Euch sagen: ,Damit wir ihn er kennen, ehren, lieben, anbeten' usw., so steht's im Katechismus. Er tut uns auch erhalten

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Tiroler Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 04.12.1919
Physical description: 16
nicht den Magen verdirbt. In die ser großen Besorgnis steckte er sich selbst seine Rock taschen voll solcher süße» Stücke an. Manchmal habe» die Wände auch Augen, nicht bloß Ohre«. BoWerS, Unterinntal. (I n Erwiderung a n f d e «Artikel) in Nr. 43 vom 27. Nov. über Kornablieferung in Volders wird folgendes be- nicht in gerechter Weife vorgenommen wurde, ent spricht ganz und gar nicht der Wahrheit Wie hier allgemein bekannt, war die Verteilungsliste durch 14 Tage an 'der Gemeinde-Anschlagtafel zu jeder-, manns

Einsichtnahme angeschlagen, mit dem Ver merk, daß allfällige Einwendungen während dieser Zeit bei der Gemeindevorstehnng eingebracht wer den können. Wieso es kommt, daß der Artikelschrei- ber diese Rekursfrist nicht benützt hat, ist ganz un erklärlich, denn wenn er schon Zeitungsartikel schrei ben kann, muß er folglich auch lesen können» und es muß deshalb fast als Feigheit angesehen werden» wenn sich derselbe nicht getraut, seine Beschwerst ganz offen Hei der Gemeindevorstehung vorzubrin gen

, sondern lieber in versteckter Weise durch di« Zeitung die derz. Gemeindevertretung angreist Ueber die Verteilung von Scvtgut kann der Her? Arttkelfchreiber auch Einsicht nehmen und er wird dann sehen, daß such viele kleine Bauern mit sol chem beteilt wurden. Der Herr Artikelschreiber wird nun noch höflich ersucht, die derz. Gemeindevertre-. tung, welche vielleicht nach Ansicht des Schreibers in ganz unverdienter Weife bei den letzten Ge- meindetvahlen bis auf den letzten Mann wieder gewählt wurde

war Begrüßung durch den Herrn Pfarrer und SchuMnder, dann war unter den Klängen nn- serer schneidigen Musikkapelle feierlicher Einzug m die Kirche, nach dem Hockamte ward noch der Ge fallenen gedacht, dann gings wieder Init Musik begleitung zum Gasthofe »Post' wo ihrer das Fest mahl wartete. Die ganze Feier verlief sehr schön Allgemein vermißt wurde eine Vertretung der Ge« meinde. Abends war dann Musikantenball, welche, - ^ auch ganz ruhigen Verlauf nahm. Mich wundert nur, daß die Leute für Balle imd

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 24
Date: 03.10.1913
Physical description: 24
der Fest- und Bettage bildete natürlich der Schlußtaz. Das war eine wahre Völkerwanderung, die sich da von allen Seiten heranbewegte. Bereits am Samstag waren die Wallfahrer kaum unterzubringen. Ganz Eben prangte im herrlichsten Festesschmuck. Mehrere Triumphbögen, ganze Reihen von Flaggenmasten zierten das ausgedehnte Dorf, jedes Haus war be kränzt und mit Blumen und Fahnen in reichster Fülle geschmückt. Von ganz besonders zarter Schönheit war die Kirche. Ein Bogen von. verschiedenfarbigen Glüh lampen

der Musikkapellen/ die die heimatlichen Schützenkom panien begleiteten, stempelte dies Fest erst zu einem richtigen Tiroler Kirchenfest. Fast schien der trübe, regnerische Tag die große, öffentliche Gläubenskund- gebung zu vereiteln, da heiterte sich das Wetter doch noch auf und die immer schöne Notburgaprvzession ^konnte diesmal in einer ganz besonders glänzenden Weise stattfinden. Der ganze Kirchplatz war gesteckt voll von Leuten, als Pater Hosp die Kanzel bestieg zur letzten Abschiedspredigt. Ein prächtiges

noch die Schützen von Pertisau und Eben mit ihrer Mu sik. Eine große Menschenmenge folgte dem wohl geordneten, sarbenprächtigen Zuge. Zahlreicher Sa kramentsempfang, ein ganz besonders enormer Kir- ^ chenbesuch werden sicherlich reiche Gnaden auf das Land Tirol herabrufen, das nicht nur seine Kriegs helden, sondern auch seine Heiligen zu ehren ver- ' steht. ^ Kufstein, Unterinntal. Wieder ein Tou rist abgestürz t.) Der Apotheker Maurice Hubert aus Metz bestieg am 17. September allein das To- tenkirchl

^ Prutz, Oberinntal, 30. September. (Trauri ge r T v d.) Gesund und frisch durchwanderte heute um die Mittagszeit der Bauerssohn Franz Kathrein aus Fiß die Dorfstraße, als ihm ein heftiger Windstoß plötzlich den Hut vom Kopse wegjagte. Ohne weiters zu achten, sprang er dem Hute nach und kam so unglück lich unter das daherkommende Lastenauto des Herrn Sailer aus Ried, daß ihm der Kops ganz zerschmettert wurde und er augenblicklich tot war. Der arme Bursche hätte mit dem heutigen Dige sollen zum Militär

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Page 8 of 20
Date: 13.01.1911
Physical description: 20
Häusernummerie- runUB 'Nun Hai jede Straße ihren Namen und WeM;sNe Nummerierung, so wie es in Städten schon^a^ge üblich ist. Mehrere Straßen tragen NamM hon berühmt gewordenen Landeckern. Das ist ganz recht und schön; - nur wäre Flir- sträße, Fischerstraße, Urichstraße genügend ge wesen, und die Bezeichnung Professor Alois Flir- straße, Statthalter Fischerstraße, Feldmarschall- Leutnant Urichstraße hätte es nicht gebraucht. — Letzte Zeit verloren hier mehrere Personen grö ßere Geldbeträge; von den ehrlichen

noch den Weg von Langesthei bis Landeck (18 Kilo meter) an einem Nachmittag zurücklegte. Aber dem Sensenmann ist niemand gewachsen. Im vergangenen Herbste haben sich sämtliche Gemein den des Paznauntales entschlossen, die mit vielen Mißlichkeiten verbunden gewesenen Leichenwachen abzustellen, bei welchen oft 10, 30 und mehr Per sonen essend und trinkend die Totennächte durch- gebracht haben. Jetzt wachen nur mehr ganz wenige Personen, welche sich mit einer ganz mäßi gen Erfrischung begnügen und die Dienste

. Das Wetter ist bei uns sehr gut. Schnee ist nicht viel, aber doch ganz guter Schlittenweg, so daß man Holz und Bergheu nach Hause bringen kann. — Von der Maul- und Klauenseuche sind Wir,. Gott, sei Tank, noch immer verschont geblieben; nur auf den nächsten Markt warten wir etwas hart. — In der hl. Christnacht wäre in Jnner- ratschings bald ein Unglück geschehen. Ging da einer in nicht ganz reiner Absicht in derselben auf die Schattseite des Tales, geriet aber dort unvorsichtigerweise in den Kuhstall

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 13.03.1918
Physical description: 16
genießt er nun auch nach 18jähri- ger Tätigkeit den schr verdienten Ruhestand. Daß für den Mesner bei der Kirchenrestaurienmg, Orgel» und Friedhofbau viele Mühen'und Arbeiten waren, er- ! kennt jedermann'an. Futterhaus- und Brunnenbau war Wohl ganz in seinem eigensten Interesse. Für die vielen Fahrten usw. bei obigen Bauten wird er sicher entschädigt worden sein, sonst würde es auch zur Jetztzeit, wie vor 13 und mehr Jahren (dort wurde Schulhaus und Kirchturm gebaut) geheißen haben : Du vnd du mußt

als einen halben Meter Neuschnee be kommen; auf der Seiser Alpe bat es frischweg einen Meter? oilfo ganz gleich wie im Jahre ISIS. Für uns war der Schnee em großer Segen, da wir sonst ent schieden zu trocken bekommen hätten. — Die Lebens- Mittelnot ist infolge des Militärs eine sehr große. Bruneck, Pustertal. (Ueberschweminung.) In der Nacht aus» den S. März regnete es bis S Uhr Morgens in Strömen, worauf dichter Schneefall und don 7 Uhr morgens an wieder Reaen folgte, welcher den ganzen Tag über anhielt

. — Nach 1 Uhr morgens am 3. März machte sich daS sonst hcmnlos ausschende Reischacherbachl in unliebsamer Weise bemerkbar. DaS zu einem Wildbach gewordene Bachl brach unterhalb deS Stemberger BierkellerS aus seinen Ufern und den ganz unzureichenden Nferschutzversicherungen, überschwemmte und dermurte die anstoßenden großen Wiesen beinahe, vollständig, walzte sich der Rienz zu und sehte die dort vom^Hfisterhäusl abwärts stehen den Baracken-^nnd daS HauS bes Michael Winkler teilweile unter Wasser. Ein Teil

heraustreiben in die Sonne, sie bat» ten einen starren Gang. Ich glaube nicht, daß solches Vieh, niederliegen kann wie andere Vieher; wenn s» viel hinein muß. Dann wird eS noch ganz unbarm herzig geschlagen. Jetzt frag ich: Mär eS nicht ge- siheider, wenn die Bauern nur den dritten Teil Vieh zu stellen brauchten, und es würde ihnen mehr Futter belassen, als so viel Vieh zusammentreiben und dann hungern lassen, bis der letzte Rest Fleisch verschwun-, den ist. So was würde beim Bauernvolr

der zweijährigen Beschießung des Marktes»' erworben hat, zum Ehrenbürger ernannt. — Letzthin wurde den Gemeinden Sohlenleder gesandt mit de« Auftrag, selbes nur an Minderbemittelte zu verteilen, und zwar müsse der Bürgermeister selbst die Vertei lung vornehmen. Jedoch wurde daS Sohlenleder de» nächstbeliebigen Schuster übergeben und nach desse» Belieben verteilt. Würde man nach dem Gesetze han deln, so würden nicht an ganz wohlhabende Familie« ein halbes Dutzend und noch mehr Schuhe verteilt

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Tiroler Volksbote
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Page 16 of 18
Date: 03.04.1904
Physical description: 18
, Schmiedmeister in Auffach, Post Oberau bei Wörgl. zg» ?!»> find Marillenbäumchen, ein- und zweijährig, zu ganz herabge setzten Preisen; Zwetschken bäume per Stück 40 !r.; Nuß bäume, 2 bis 3 Meter hoch, 40 bis 70 kr.; Apfelbäume ü 60 kr.; veredelte Früh pfirsiche (hochstämmig) per Stück 40 kr. bei Georg Stockner, vulgo „Lampele', in Brixen a.E.,Stadlgasse. ,32 isi I«I» «»,«!»«für sofort zu meinen drei Kindern (Knaben) eine vollkommen gesunde, brave, verläßliche, etwas ge bildete Person

sich in einem sehr guten Bauzustand befindet, welches teilweise auch an Fremde, Sommer gäste vermietet worden ist, nebst umliegenden Grund stücken von ca. 11 Jauch in guter Lage und im besten Zustand, außerdem eine Wiese von- ca. 7 Jauch, !/, Stunde, und eine zweite Wiese mit ca. 12Jauch, ^ Stunden vom Anwesen entfernt, ist mit oder ohne diese 2 Wiesen aus ganz freier Hand sogleich preiswürdig, im leeren oder ganz eingerichteten Zustand, mit Heu, Stroh, Korn, samt Vieh zu verkaufen. Die näheren Auskünfte erteilt Josef

. ,e? Ein IS u« in Jenbach, Schalsergasse 189, im Jahr 1900 gebaut, auf schönem Platz mit Garten, ist preis würdig zu verkaufen. 94 Ein sehr gutes »«>-»»,»- 11 im» mit 14 Registern und 2 Knieschwellern wird wegen Todes des Besitzers preiswürdig zu verkaufen ge sucht und kann bei Herrn Orgelbaumeister TaplinKundl angesehen werden. Ein nicht ausgelaufenes, daher noch in ganz gutem Zustand befindliches, mit fast alles neuer Pneumatik und ganz neuer Lenkstange aus gestattetes V'ali»'»'««! ver sende ich gegen Einsendung

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Tiroler Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 20.11.1914
Physical description: 8
. (Wetter und an deres.) Heute am 14. November 'grüßte uns bis in die Talsohle herunter der Winter mit sei nem Schneekleide; ist auch nicht ganz zu frsth» da so die Leute das Holz leichter aus dem Walde bringen, da es mit den Pferdefuhrwerken- schlecht sieht. — Der Zweigverein Schlünders und Umgebung, vom Roten Kreuz, hat 'schon zirka 250 Mitglieder. An dessen Spitze sieht der Herr Bezirkskommissär und der Leiter der Bezirks- bauptmannschaft SManders, Dr. 5 Hermann Peter. Für die im Felde stehenden

habe. Deshalb will ich auch gerne glauben, daß Sie auf Ihre fernen Seelsorgskinder denken und^ sie segnen. Ich bin selbst überzeugt, daß mich ein ganz bs-' sonderer Segen oder ein Gebet schützt. Vierzelm- mal bin ich in der Schlacht und im Gefecht ge wesen, da sind die Kugeln nur so geflogen und ein unerbörtes Glück habe ich gehabt» keine im ganzen Kugelreaen hat mir anmöaen. Anfangs war es so schrecklich und grauslich, daß ich mir : beinahe gewünscht hätte, es möge. mich^eM Du- - gel treffen

im Hause einschlug und dasselbe iy: .Braud steckte, und die Verwundeten waren verloren. Wir waren ganz von Feinden umringt und ich dachte nicht mehr an ein Entrinnen; doch, Gott sei Dank, gelang es uns noch! Am II. Septem- ber waren wir in befestigte Stellungen , gekom men, mußten aber der großen Uebermächt.wei chen. An diesem Tage wurde der Ladstätter Knecht verwundet, sein Bruder Alois blieb bei ihm und beide wurden von den Russen gefan gen genommen. Sexten, Pustertal. Von neun Sextenern

, die bei unserem Regiment Waren, sind noch, un ser zwei, so daß es mir ganz Zeitlang wird. Mit den Zündhölzern steht es schlecht; ich glaube, daß es bald in ganz Galizien kein Zündholz mehr gibt. Man lernt da richtig erst sparen. ^ Zu kau fen bekommt , man nichts. Zum Tabakrauchen lauft man von dem einen Feuer zum anderen» wer überhaupt noch eine Pfeife hat! Ihr sehet, meine Lieben, daß der Krieg gerade kein Spaß ist, und dazu steht der Winter noch vor der Türe. Während der Brief auf der Reise ist, geht

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 36
Date: 31.01.1917
Physical description: 36
sein; die es verteilen müssen, haben freilich oft schweren Stand; denn eine ganz jedem Wunsche ange messene Mehlabgabe ist wirklich nicht möglich: Überhaupt wird viel zu viel kritisiert in solchen Dingen uich gar nicht bedacht, daß halt Krieg D und was M ein Krieg; bei früheren Krie- Jen/ die sticht den zehnten TeU von Opfern und'Maftaüfwmld forderten, stand es mit den Lebensmitteln im Verhältnis um nichts besser, trötzdöm keine Absperrung von der Welt vor hatten war; so schwer es auch sein mag, es muß M Gottes

in einem rein protestantischen Orte halten würde? So etwas würde tvohl in gar keinem Fall gestattet werden und wäre der Kaholik noch so beliebt gewesen. Al lerdings geschah die Herbeirusung des Pastors nicht aus religiösen, sondern ans ganz andern Gründen, wie alle wissen, die mit den Verhältnissen ver traut sind. Kundl, Unterinntäl. (Brand.) Am 23. ds. abends brach in einer aus Holz erbauten Werk- stätte der Maschinenschlosserei des Michael Adler Feuer aus, das Mehrere wertvolle Maschinen und Holzwaren

- miebesitzer Christian Soder in Waidring ist vom Hausgange in den Keller gestürzt und hat sich lebensgefährliche Verletzungen zugezogen. Vom Hausgang führt eine Falltüre zum KMer, diese war offengestanden, ohne daß Soder, als er darüber gehen wollte, es bemerkte^ Der Verun glückte war lange Jahre Gemeindevorsteher von Waidriug und hatte sich als solcher großer Be lebtheit erfreut; er ist seinen Verletzungen bereits erlegen « Jmft, Oberinutal, 29. Jänner. (Was ganz Besonderes.) In nnserem Stadtl ereignet

sich nicht oft etwas Besonderes, wenn aber ein mal etwas loS ist, dann ist es etwas ganz Besonderes. Am letzten Sonntag hielt Herr Bo- zirks-Jngenieur Karl Sperl einen Vortrag über die „Wünschelrute'. Durch zwei Stunden hielt der Vortragende seine zahlreichen Zuhörer in Spannung besonders durch die staunenswerten und verblüffenden Versuche, mit denen er seinen Vortrag begleitete. Ruten aus Holz oder Stachel draht folgten Unbedingt seinem Willen und dreh ten sich mehr oder weniger, jedoch in ganz bestimmten

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Tiroler Volksbote
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Page 6 of 16
Date: 03.10.1903
Physical description: 16
Seite 6. „Tiroler V o lksbot e.' Nr. 20. Hans' ganz weggerissen. Andere haben l stark gelitten. Ebenso waren die Bahn- j stationen Habachtal, Mühlbach usw., wo das Wasser bei den Fenstern aus- und einfloß, arg bedroht. Mit der ganz ent fesselten Salzach wetteiferten im wilden Toben die Wildbäche mit ihren furchtbar daherbrausenden Wogen in diesen oberen Gegenden, z. B. der Habach und Dürn- bach. Die riesige Mühe und Anstrengung, die man sich allerorts gab, um den ent fesselten Elementen

zu begegnen, vermochte das Unglück verhältnismäßig nur wenig zu mildern. Bei Hollersbach, wo natürlich alle Gründe überschwemmt waren und der ebenfalls wild tobende Hollers bach das Dorf und die nächsten Ortschaften ganz zu vernichten drohte, gelang es, dies Aeußerste abzuwenden. Bei diesen Arbeiten, bei denen man oft bis an die Schultern im Wasser stand, waren aber auch genug Menschenleben gefährdet. So z. B. wurden sechs Weierhosknechte bei Neukirchen fort gerissen und konnten sich nur durch An halten

noch um fast Vz Meter tiefer im Wasser stand als das früheremal, so daß nun auch der am linken Ufer gelegene Teil desselben inundiert wurde mit Ausnahme der Bahn station und der Post, dm einzigen Ge- . bäudm im ganzen Markt, die über Wasser blieben. Da das Wasser sehr reißend durch den Ort floß und auch der Felberbach gegen den Markt ausgebrochen war und seine gewaltigen Wogen in denselben wälzte, war der Ort ungleich mehr bedroht als das letztemal. Dazu war er am 14. September ganz abgeschlossen

noch ein Steg und eine Brücke von/der Salzach fort gerissen. . / Luugau. Hier gab es noch größere Verheerungen wie die vorhin berichteten. Der Zederhausbach, der, so viel bekannt, nie etwas Besonderes angestellt hat, hatte ganz aus der Art geschlagen. Seine wilden Wogen zerrissen die ganze Straße total, nahmen alle Brücken mit, über- schw.mmten und beschädigten Häuser, über- sandeten Gründe, auf dmen noch das Ge treide war, usw. — Am aller- schlimmsten unter all den so schwer heimgesuchten Orten

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Tiroler Volksbote
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Page 6 of 18
Date: 26.11.1905
Physical description: 18
SeLke b. ^Tiroler Volksbole.^ Ishvg. Herbsttage l offen! Aber es kein anders. Nachmittags nahm er an Stärke zu ' nd steigerte sich schließlich zu ganz ungewohnter Heftigkeit. Ued-.'.'all gab's ein Krachen und Klirren. Schindeln, Dachziegel, mitunter auch Fensterläden und Dachflügel flogen durch die Luft. Von diesem Sturme ganz unbeschädigt gebliebene Gebäude gab's in ganz Oberzillertal nur wenige. Den Stößen am meisten ausgesetzt war das Gebiet von Mairhofen und Finkenberg. In Mairhofen rollte

. Zertrümmerte Fenster, abgedeckte Dach flügel, hübsch verzettelte Heu- und Halmschober, umgerissene Bäume bez^chneten den Weg des unartigen Gesellen. Am 13. November wies das Thermometer in der Früh ?—9 Grad Celsius, für diese Zeit genug. Nicht viel anders wird uns aus Trient gemeldet: In der Nacht zum Sonntag, 5. November, ging über ganz Südtirol ein orkanartiger Sturmwind mit Regen. Vielerorts wurden Häuser abgedeckt. Bäume geknickt und ent wurzelt. Manche Waldbestände kamen zu Schaden. Der Sturm tobte

er hielten auch Tiplome. — Der Jagdaufseher Josef Kramer von Thaur wurde am 3. November mit halbzerjchmettertem Kopf aufgefunden und hat durch Schriftzeichen zu verstehen gegeben, daß der Schuß aus seinem Gewehr unversehens losging. — Die Gemeinde Flanrling hat den hochwürdigen Herrn Kooperator Ferdinand Plattner zum Ehrenbürger ernannt. Herr Kooperator Plattner war in der letzten Zeit schwer krank, unterzog sich aber in Innsbruck einer Operation, die vollständig glückte, daß er nun mehr wieder ganz

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Page 12 of 40
Date: 21.03.1913
Physical description: 40
der harten Arbeit. Glück und Zufriedenheit müssen von inflÜ» kommen. Mögest es dein Lebtag blei ben. — Seefeld. Eine Agitation im Orte für den Zweck dürfte da wohl auch genügen und zudem noch erfölg- reicher sein. .Den Artikel halte ich znbem nicht für wirksam. — St. Ulrich i. (Ur:, S. Ich sehe den Nutzen der Veröffentlichung in unserem Blatte für den Äugen» blick nicht ein, werben aber sicher bei Gelegenheit dafür eintreten. — Kirchberg. Der Witz ist nicht ganz geglückt.— Welscheven. Vakanz wegen Fehlen

des Ofenholzes — hoher geht's nimmer. Wenn das die. Behörde erfährt, schickt sie euch noch Holzer: — Prad. Zu einer Ant wort braucht's eine Unterschrift; denn es ist doch nicht anzunehmen, daß eine.,ganze Gesellschaft zu die Es- kimomissiönäre gehen will. — Alpach. Leider zu spät. —. yntertilliach, Diese Hundegeschichte braucht Wohl nicht weiter verbreitet ziu werden. — Wald i. P. Schul- kilibern gehört kein Schnaps zum in die Schule gehen. Da haben die Lehrer ganz recht, wenn sie dagegen auftreten

., auf dieser buckligen Welt an der Tagesordnung. — Oebftlerin u Ä. Weist was? Sag ihm das selbst oder schreib's ihm. Wir ha ben keine. Lust, Botendienste zu tun und uns dafür die „Schläge' zu holen. — Außervillgraten. Der erste Teil veraltet. — Olang. Du hast in mancher Beziehung ganz recht: LeM, die m liberalen Zeitungen die Ge meinde mit allen möglichen unwahren Geschichten her unterreißen und überhaupt nur das Schlechte fördern, Zöllen gescheidter Steine klopfen, als die Feder führen, aber etwas hast du vergessen

Mode- und allen anderen Schnittwaren sowie Lein wanden usw. werben kostenlos zugesendet und ermög lichen nebst großer Auswahl ganz hervorragende Ein- kaufsvortejle. Deshalb versäume es niemand, bevor man den Einkauf macht, sich diese Musterkollektion an zuschaffen. 12615 Die wärmere JahröSzeit wird nun bald ins Land ziehen und die Ausstattung in Kleidung wie in Wäsche für diese Zeit ist jetzt.eines jeden nächste Sorge. Es sei an dieser Stelle nicht versäumt, den P. T. Lesern dieses Blattes

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Page 10 of 40
Date: 22.11.1912
Physical description: 40
) «»genommen, das Heer führt einen greulichen Aus- rvttungskrieg. Nach Aussage der Offiziere und Sol daten sind Mischen Kumanowo und Uesküb 3000 und bei Pristina 5000 Arnauten (Albanierj gemordet worden. Die arnautischen Dörfer werden umringt und in Brand gesteckt, worauf die Einwohner aus den Häusern gejagt und wie die Ratten niedergeschossen werden. Von dieser Menschenjagd erzählt das serbische Militär ganz prahlerisch. Die Verhältnisse in Uesküb sind ganz entsetzlich. Bei den Arnauten

. Die Kaffeepreise werden noch längere Zeit we nigstens auf dieser Hohe bleiben, doch ist eine weitere Breissteigerung nicht ausgeschlossen, da die letzte Ernte Nein zu werden verspricht, während der Kasseekönsmn fortgesetzt steigt. Das Valorisationskomitee, das die sen Artikel ganz in der Hand hat, wird sich diese für dieselben günstigen Umstmide sicher zu Nutzen machen. Schweinefett, echtes, per Kilogramm IL 2.20. Der Preis in diesem Artikel ist stets variabel. — Pflan zenfett von IL 1.60 bis 1.70 per

reges Leben. ' - Ste'rzing, Eisaktal, 52. November.. Bei günsti ger Witterung wurde gestern hier der sogenannte? MartiniMarkt abgehalten. Zum Auftriebe gelangten; bei 360 Rinder, gegen 200 Schafe, 330 Ziegen und un gefähr 80 Schweine. Die Preise beim Rindvieh sind> im Verhältnis zum letzten Gallimarkt ganz erheblich zurückgegangen. Man nimmt ai^ durchschnittlich 30 bis 40 IL per Stück. Die.Ursache dieses Rückganges wird aus die Viehsperre hauptsächlich gegen Deutschland zu. rückgeführt

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