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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 24
Date: 31.10.1913
Physical description: 24
. Einmal hat der ^Mörder' (so nennen ihn jetzt unsere Bauern, weil er den Hirten Seraphin Wilhalm auf Bergkastel zerstoßen hat) hei den Altstieren den 1. Preis erhalten. Dann War bei den Jungstieren ein Ultener (Gemeinde Prad) unter den ersten, ein Zeichen, daß man hier schon nicht Mehr daran glaubt, daß sich die Schweizer Nasse für immer bodenständig machen wird. Besonders böses Blut hat es aber gemächt, daß ein Stier, welcher in. Haid der vierte war, hier ganz durchgefallen ist. Aehn-' Lches soll schon öfters

vorgekommen sein. Selbstverständ lich, handelt es sich hier in erster Linie nicht um die Ehre der Gemeinde, sondern darum, daß der Glaube unserer Bauern entweder an den Gerechtigkeitssinn öder a» das Verständnis der Preisrichter ganz bedeu tend erschüttert wird. Dadurch kommen eben diejenigen obenauf,-welche gerne von Parteilichkeit reden. ^ - Märkte. ' Innsbruck (Schlachtviehmarkt). Der Auftrieb zum letzten Schlächtviehmarkte am vergangenen Montag be- lixf.sich auf 185 Stück worunter 153 Stück verkauft

gingen ab von 74 bis.84 X, je nach Qualität. Die Schlachtviehpreise sind, wie man aus den letzten Märkten ersieht, im ständigen Sinken begriffen. ' Wörgl. 22. Oktober. Bei dem herrlichsten Wetter wurde heute der Herbstmarkt abgehalten» der der größte 'des ganzen Jahres ist. Menschen und Vieh gab es in Menge, trotzdem ging der Viehhandel flau, da es an Käufern fehlte. Besonders die sonst immer kauflustigen Bayern waren fast ganz ausgeblieben. Auch die be zahlten Preise waren nicht besonders günstig

. „Pofelvolk', wie Ziegen und Schafe waren verhältnismäßig wenig am Platze. Waren- Krämer'aller Art dagegen genug. Die Marktpreise im allgeminen gedrückt. „Viel Vieh, viel Leut, aber wenig Geld!' ' Tannheim. 22. Oktober. Aus dem Markte, der gestern hier abgehalten wurde, war wenig Vieh. Es dürften kaum 200 Stück gestanden sein. Die Preise find seit dem vorigen Markte wieder zurückgegangen. Um 300 Kronen konnte man schon ganz nette Kühe kaufen. Wie gewöhnlich so fehlten auch Heuer auf diesem Markte

die bayerischen Händler fast. ganz. Sterzwg (Eisak t a l), 16. Oktober. Der heute hier abgehaltene Krämer- und Viehmarkt war von aus wärtigen Händlern schwach besucht. Aufgetrieben wur den: bei 670 Rinder, zirka 1200 Schafe, 500 Ziegen und 60 Schweine. Gehandelt wurde viel, aber zu gedrückten Preisen. Die Preise beim Rindvieh blieben im Ver hältnis zum letzten Markt im allgemeinen völlig auf derselben Höhe. Nur bei den Ochsen ist ein erheblicher Rückgang. - ungefähr 60 Kronen per Stück seit deü, letzten Markt

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 24
Date: 22.09.1915
Physical description: 24
Schläge, die sie sich am Sonntag nachts bei dem mißglückten Angriff auf dem Kreuzberg holten. Die Steinacher Standschützen zeichneten sich dabei ganz besonders aus. Die Welschen' schlichen sich morgens, bei heu lender Windsfurie (2300 Meter Höhe), an, wur den aber schauerlich gelichtet. Ihre Verluste sind mindestens fünfzigmal höher als bei unseren Leu ten, es wurden sehr viele Gefangene gemacht. Mir kam ein bei einem gefallenen welschen Offizier ge fundenes „Witzkärtchen' vor Augen

wie in Galizien, doch gibt es auch hier manche inter essante Ereignisse. Die falsche Naubkatze, welche so begierig ihre Tatzen nach unseren schönen Bergen ausstreckt, muß sich immer wieder ohne Fang zurückziehen. Wir haben ihr auch schon die Krallen tüchtig abgestumpft, so daß sie sich an unsere kahlen Felsen nicht mehr recht daran hängen kann. Ihre warmen Grüße, die sie uns täglich zusendet, erscheinen uns ganz kalt. Die Wälschen senden ihre Grüße meistens dorthin, wo wir nicht sind. Kürzlich hängten unsere

, als eben eine welsche Granate dahersaust, ihm zwischen Körper und Arm durchfuhr» drei Meter hin ter ihm sich in die Erde bohrte, krepierte und dann ihn am Hinterteil nur ungefährlich ver wundete. Die Italiener haben eine eigen artige Methode: Sie schießen ganz unvermu tet einige Salven ab; erwidern es die Unsri- gen, so überlassen sie die Geschütze ihrem Schicksal und eilen so schnell als möglich in ihre Deckungen. Einer von uns, der 8 Tage im Schützengraben und auf Vorposten war, sagte

unter ganz besonders kerne sichtigungswürdigen Verhältnissen beurlaubt werde: wenn die Standesverhältnisse dies gestatten. D Ministeralverordnung bestimmt diesmal klar und deu !ich, saß ein und derselbe Mann zu verschiedeneu

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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 29.01.1919
Physical description: 16
» uner reichbare Funst, es allen recht zu machen — folgende Wphlwerber oder Kandidaten zur Wahl alsLlbgeordnete empfohlen: 4. Johann Steinegger, Postadsunkt in Innsbruck (als Vertreter der Arbeiter und' Angestellten). 2. Prof. Dr^ Michael Mayr in Innsbruck? ist als rühriger Abgeordneter allen bekannt. 3- Dr. Michael Hechenblaikner Ln Schwaz (den Lesern des >,?lnzeiger' wegen seiner volks wirtschaftlichen Artikel rühmlichst bekannt. Hechenblaikner gibt einen ganz hervorragen- ! den Mgeordneten

lienern besetzt, kann daher an der Wahl nicht teilnehmen. Man hat nun die Sache so eingerichtet, daß der unbesetzte Lienzer Be zirk für ganz Südtirol wählt. Der Bezirk ist in der Kandidatenaufstellung vorbildlich zu Werke gegangen Er hat fast durchwegs sehr tüchtige studierte Herren aufgestellte' In Süd- tirol war man sich viel mehr bewußt, daß es sich diesmal nicht um Standesinteressen handle, sondern um sehr schwierige Ausgaben, um die Grundlagen des neuen Staates und um die Zukunft unseres Landes

beim Fehlen einer gesetzlichen Wahlpflicht durch Drohungen mit Gewalt tätigkeiten von der Wahl zurückhalten. Dar um kann man ruhig behaupten, daß die Wahlfreiheit am besten und sichersten durch.die Wahlpflicht geschützt wird. Darüber ist kein Zweifel: Durch die Ein führung der Wahlpflicht haben sich die Wahl aussichten für die Deutschfreibeitlichen und Sozialdemokraten in Tirol ganz bedeutend verschlechtert. Die Stimmen der christlichen Frauen und Mädchen in Stadt und Land wer den Ausfch lag geben

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