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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 18
Date: 26.11.1905
Physical description: 18
hier bereits 30 Mitglieder. — In den letzten Tagen weilte dahier auf kurze Zeit der Be sitzer des hiesigen Bleibergwerkes, Herr Mazzorona von Trient. 3am§, Oberinntal, 18. November. Vor zirka drei Wochen kam ein Geschäftsreisender hieher, welcher nach seiner Angabe für die k. k. Versuchsstation in Wien reiste und Muster von Mästol (Mastviehpulver) vorzeigte. In Wirklichkeit reiste dieser Herr für die Firma Grünbaum <5: Groß in Wien und verkaufte nicht Mästol, sondern Pokol. Daß aber nicht nur der Reisende

, sondern auch die Firma nicht ganz sauber zu sein scheint, dürfte wohl aus ihrem Kommissionsschein hervorgehen. Es würde zu weit führen, darüber etwas zu schreiben, und es heißt weder bestellen noch einem solchen seine Unterschrift geben. Da ist doppelte Vorsicht nötig und kann der Herr Redakteur weitere Auskunft erteilen. Morgen, Sonntag, 19. November, beginnen in Fiß und Kauns die heiligen Missionen. — Nachdem es hier einen Tag sich ordentlich ausgeschneit hat, haben wir gutes Wetter. Seit Anfang Oktober mußte

hier schon geheizt werden. — In Gries wurde eine Fortbildungsschule errichtet. — Diese Woche sind in Landeck die Ingenieure der k. k. Staatsbahn zu den Vermessungsarbeiten der Bahn Mals—Landeck eingetroffen. Hiß, Oberinntal, 9. Nov. Während des Sommers wurde hier von der Firma Polzer ck Egger in Innsbruck eine Hochdruck wasserleitung für das ganze Dorf gebaut. Am 5. Nov. wurde dieselbe vom hochwürdigen Herrn Ortspfarrer eingeweiht. Dar nach wurden die 12 Hydranten erprobt und allgemein

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Tiroler Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 31.03.1907
Physical description: 16
, während^ eine Million kleine bäuerliche Grundbesitzer auf nur Zweifünftel des Acker landes beschränkt sind. Jüdische Bodengesellschasten baken sich des Pachtlandes bemächtigt, um gegen die Bauern «inen Ring zu schamloser Ausbeutung zu bilden. Sie pachten neithi i das Land und geben es zu den unmöglichsten Bedugung.il an bäuerliche Kleinpächter weiter, dabei, ohne selbst >.ne .l Pflug anzurühren, mit 30 bis 40 Prozent, oft sogar mit Hunderten von Prozenten Gewinn arbeitend. Die jüdische Firma Juster allein hat mehr

als 30.000 Hektar Ackerlandes gepachtet und zahlt dafür nur eine halbe Million Franken Pacht an die Bojaren. Die jüdische Firma Brüder Fischer hat heute über 159.000 Hektar in Pacht und zahlt hiefür dreieinhalb Millionen Franken Pacht, schlägt aber durch die Weiterpachtung zu riesigen Wucherpreisen mehr als dasDoppeltedies er Summe heraus, da sie selbst für den Hektar zirka 21 Franken Pacht zahlt, dafür aber durchschnittlich 50 Franken einnimmt. Die beiden genannten Firmen allein haben ebensoviel Kultur

land in Pacht, wie 750.000 Kleingrundbesitzer Eigentum haben. Ein halbes Hunderttausend Baueru- familien ist allein der Firma Brüder Fischer als Kleinpächter Untertan. Aber diese Ausbeutung tut es nicht allein. Dem Bauer wird massenhaft jüdische Pofelware und Schnaps auf gedrängt. Wer würde sich da wundern, daß dieser Bauernstand, der den jüdischen Hauptpächtern jährlich bei 20 Millionen Franken Reingewinn steuern muß, ungeheuer verschuldet ist wie fast nirgends in Europa

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