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Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
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Page 8 of 20
Date: 30.06.1911
Physical description: 20
und rührigen.Schraffl. gegeben. Diese Wähler rechneten es sich zur Ehre, den Obmann des mächtigen Trioler Bauernbundes wählen zu dürfen, aber sie haben gegen den alten Abgeord neten auch eine Dankespflicht erfüllt. St., Veit hat auch das wenig Rühmliche für sich, dem libe ralen Vergeiner am meisten Stimmen gegeben zu haben. Von diesen „aufgeklärten' Vergeiner- wählern kann man wohl sagen: Vater, verzeih ihnen; denn sie wußten nicht, was sie tatem'Sie sind „die Genarrten' der „Lienzer Zeitung'« Man lebt

hier im Wahne, die „Lieüzer Zeitung' sei eine gute Zeitung, die ein Katholik mit gutem Gewissen lesen und unterstützen kann. Es nmß festgestellt werden, daß die „Lienzer Zeitung' ein liberales Blatt ist. Wenn den arglosen Lesern der „Lienzer Zeitung' sonst nie die Augen auf' gegangen sind, so mußten sie doch in der Wahl» zeit den Wolf hinter dem Schafpelze gesehen haben. Ein Blatt, das liberale Kandidaten ge gen die katholischen unterstützt, verdient aus je« dem katholischen Hause hinausgeworfen, zu wer

den und kein ehrlicher Katholik wird ein solches Blatt durch Abonnement oder durch Korrespon denzen unterstützen können. Es muß weiters festgestellt werden, daß die „Lienzer Zeitung kein bäuerliches Blatt ist, nicht die Interessen der Bauern vertritt, sondern dem städtischen Libera lismus dient, der im Prinzip bauernfeind lich ist. Wir haben genug katholische Zeitun gen und brauchen kein farbloses Blatt, das vor dem Volke ein frommes Mäntelchen umlegt, um Stimmvieh für liberale Abgeordnete zu be kommen

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Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 24.08.1899
Physical description: 16
und patriotischen Gesühlen durch die JnnLbrucker Scandale gekränkt worden seien; in praktischer Weise mahnte er, der schlechten Presse mehr aus dem Wege zu gehen und derselben den Boden zu entziehen, indem man jene Gasthäuser und Locale meide, wo die schlechten Blätter von gewissenlosen Wirten aufgelegt werden. Dieser Wink war ge rade für Lienz sehr gut angebracht, weil sich hier die schlechte Presse (z. B. „Lienzer Zeitung'. „Tiroler Tagblatt', „Neue Freie Presse', „Ost deutsche Rundschau', „Münchener Neueste

wie seine Priester, die aus seiner Mitte hervorgegangen. Deshalb sei es eine große Dummheit, wenn die „Lienzer Zeitung' behaupte, dass „der Clericalismus' unter der denkenden Bevölkerung an Boden ver liere; „ich halte keinen von Ihnen,' äußerte er sich, „für so dumm, diese Dummheit zu glauben.' Ein großer Schwindel werde mit detn Schlag wort - „Hetzcaplan' getrieben ; er und seine AmlS- brüder werden es sich nicht nehmen lassen, in Wort und Schrift das Volk aufzuhetzen, zu seinem Gott zu beten, seinen Fürsten

Euer f. b. Gnaden den Ausdruck kindlicher Liebe und treuen Gehorsams in Ehr furcht und Ergebenheit dar.' Präses Hartmair schloss hierauf die Versammlung mit einem Hoch auf Papst und Kaiser. Dass die „Lienzer Zeitung' eiu schlechtes Blatt genannt wird, beweist deren letzte Nummer, in deren Beilage der hl. Rosenkranz frech ver höhnt wird. Oesterreich gleiche jetzt einem über heizten Dampfkessel, dessen Ventile sich .mit herumgewundenen Rosenkränzen' nicht sichern lassen. Einer Judenzeitung oder einem ZeitungS

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