werden, wenn der zum Erdrück« schwerfällige alte Hochaltar, der übrigens zum Stile j der Kirche nicht paßt, durch einen neuen leichten Tabernakelbau ersetzt wird. Man gewinnt auf diese Weise im Presbyterium ebenso an Raum wie an Licht, da hinter dem Hochaltare drei Fenster mit reicheren Glasmalereien geplant sind. — In der letzten Woche hat auch der Orgelbaumeister Platzgummer von Natnrns die Aufstellung der alten Orgel, die des Kirchenbaues halber abgetragen werden mußte, vollendet. Um für Stühle auf der Empore Platz
zu gewinnen und das Rosettenfenster nicht zu verdecken, wurde die Orgel unter dem letzten Säulenbogen zwischen dem Haupt- und Nebenschiff aufgestellt und beansprucht den ganzen Platz auf der Empore des neuen Schiffes, da auch das Windgehäuse dort zur Aufstellung gelangte, das früher auf dem Gewölbe der Kirche stand. Vor einigen Tagen nun wurde die Arbeit durch Herrn Prantner, Professor an der Musikschule Kaiser in Wien, der hier zur Sommerfrische weilt, überprüft. Das Ergebnis war für den jungen Meister
', von ein' Goldberg getragen. Wie groß, daß er ist, weiß i a kurz und gnet: alle Kirchen der Welt saßt er ein wie a Huet — alle Kirchen und Kapellen natürlich dazue und für die Engl ist dort no zum Tanzen Platz H'nue. Und, wie d' weißt, wird's im Himmel voll Herrlichkeit sein, voll Pracht und voll Glori, voll Schimmer und Schein; die Engl werd'n singm durchaus Tag und Nacht und von der himmlischen Lust hat no niem'd sich a Fürstellung g'macht. Und a Freud' habn's mit dir, ja — und gern hat di' all's, tun
di' heitschen und bussen und fall'n dir um'n Hals. In Himmel darf jeder Mensch eini und a jed's find't ein Platz, da gibt's kein schlecht's Oertl, kein' Fluigenwinkel, kein Loch für die Katz. Aber dort geht's akk'rat, wie's auf der Welt mit'n Kirchengeh'n steht: Alle wisset'n die Stund' und gar manche kommen zu spät. Eins pflegt und muß warten auf die Frühmeßleut', aft daurt's a wen'g lang und der Weg wird ihm z'weit Eins säumen die Kinder, ein anders saumt's Vieh, 's sollt schon in der Kirch