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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 6
Date: 05.06.1907
Physical description: 6
unter Wahrung ihrer wirtschaftlich - politischen Freiheit, also war auch diese Rede eigentlich gegen den Einigungsgedanken gerichtet. Stransky wendete sich gegen die Aufnahme der soziqlistensreundlichen Abgeordneten, worunter Hock zu verstehen war. Andere replizierten heftig, insbesondere der Jude Licht, welcher namens des zweiten deutschfortfchritt- Uchen Juden aus Mähren Dr. Redlich erklärte, als („tole- Aus der Kurstadt Meran. (Plaudereien eines Kurgastes.) III. Ein Spaziergang nach St. Valentin. (Schluß

, ja überwältigt, bleiben wir stehen. Das ist kein Gemälde, das ist ein lebendes Btld! Vor unfern Augen tut sich ein Eichenhein auf, in deffen Hintergrund wir den blauen Ising er erkennen; vorne in einer Lichtung steht auf dem Postament eines umgestürzten Götterbildes der Btschof Valentin und kündet mit leuchtenden Augen dem aufhorchenden Gotenvolke die frohe Botschaft von dem Lichte, das da aufgegangen denen, die im Todesschatten saßen. Seine Rechte weist auf daS Kreuz; feine Linke deutet

, und wer Sankt Valentin so ganz in der rechten Stimmung zu genießen wünscht, der nehme einmal an einem schönen Frühlingsabende dies Büchlein*) mit herauf in diesem stillen Talwinkel und laffe sich droben hinter dem Kirchlein, da wo die Felswand auf ragt, nieder. Und leise, leise wird sich auch ihm die Ver gangenheit entschleiern; die Gestalt des Apostels von Rhätien, ehrwürdig, sanft und milde, wird ihm lebendig werden, und die reckenhaften Gestalten der alten Goten, die sich hier an Etsch und Paffer

angefiedelt, werden aus den Gründen tauchen und über all dem wird das Christen kreuz erstrahlen, wie es sieghaft Einzug hält in die Herzen der alten Bewohner von Mais Derweil wir noch immer vor dem Bilde stehen, be ginnt es mehr und mehr zu dämmern im Kirchlein. Es wird Zeit zum Aufbruch. Droben vor dem Choraltac knien wir uns noch hin und verrichten ein kurzes Gebet. *) Sankt Valentin, Dichtung von Christian Schneller, Innsbruck, Wagner, 1890. Ins Freie tretend, müffen wir mit der Hand unser« Augen

hinter den Marlinger-Berg hinab, und statt der goldigen Lichtflut, umgibt unS plötzlich bläuliche Dämmerung und ein kühler Luftstrom zieht aus der Ebene herauf. Von der gegenüberliegenden Talseite her klingen die Aveglocken, — ein herrlicher Schlußakkord der Friedenssymphvnie von St. Valentin. Möchten sie hinklingen, diese Friedensglocken, über unser ganzes liebes Vaterland. Und möcht' der große Apostel Sankt Valentin, wie er vordem den trutzigen Nacken der stolzen Goten durch die milde Lehre vom Kreuz zu beugen

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 6
Date: 01.06.1907
Physical description: 6
Chronik" für die „christlichen Gewerkschaften" in Tirol eintritt, wird man begreiflich finden, verdankt fie ja einen Teil des politischen Vor stoßes dieser Arbeiterorganisation. Nur hätte die „Chr." mit ihrer Berufung aus P. Pesch und den »Osssrvators Romano“ vom 23. Jänner 1906 etwas genauer zitieren Aus der Kurstadt Meran. (Plaudereien eines Kurgastes.) III. Ein Spaziergang nach St. Valentin. (Fortsetzung.) Die Pforten von Rubcin schließen sich hinter uns, wir stehen draußen auf einem anmutigen Hang

! Die Stätte, die wir nun besuchen wollen, ist verehrwürdigt durch den Wandel, das Wirken und den Tod eines unserer liebenswürdigsten Landesheiligen, des großen Apostels von Rhätien, Sankt Valentin. Derselbe kam im V. Jahrhundert über das Meer her — wahrscheinlich aus Brittanien oder nach der Ansicht mancher aus Batavien — und verkündigte zuerst in der Gegend von Passau die christliche Lehre. Aber das bajuwarische Volk jener Gegend schenkte ihm kein williges Gehör, ja vertrieb ihn sogar aus seinem Gebiet

; Valentin flüchtete ins Gebirge und kam endlich in die Gegend von Obermais, wo er ein Kirchlein zu Ehren des heiligen Stefanus errichtete und sowohl unter den römischen Ein wohnern der Station Maja, als unter den wahrscheinlich gotischen Ansiedlern der Umgebung eifrige Anhänger seiner Lehre fand. Nach einem segensvollen Wirken beschloß er am 7. Jänner i«s Jahres 470 in dem stillen Bergwinkel von Obermais, den er sich auserkoren, sein Leben und wurde von seinen Schülern, wie man annimmt

zu Ehren des hl. Valentin, das er der Kirche von Freifing einverleibte. Vor seinem Tode anno 730 befahl er, seinen Leichnam nach Mais zu bringen, damit er in der Nähe des hl. Valentin seine letzte Ruhe finde. So groß war seine Verehrung für den Apostel Rhätiens. Nicht lange indes bewahrte das Kirchlein zu Mais den Doppelschatz der beiden heiligen Leiber. Die Lon- gobarden unter ihrem König Liuiprand übertrugen anno 739 St. Valentins Reliquien nach Trient, von wo fie später der Bajuwaren-Herzog Thassilo

II. noch Paflau bringen ließ. Im Jahre 769 ließ Bischof Aribo (oder Arbeo) von Freistng — der 3. Nachfolger Korbinians — auch den Leib dieses Heiligen zu Mais erheben und nach Freising zurückbringen, indem er sich darauf fcettef, daß, nachdem Valentins Reliquien entfernt worden, der Wunsch Korbinians, neben Valentin zu ruhen, ohnehin vereitelt sei. Aribo selbst ist es, der in seiner „Vita Sancti Corbiniani" diese Nachrichten uns ausgezeichnet hat. Ec erzählt auch ein Wunder, das sich bei einer Festfeier

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 6
Date: 24.02.1910
Physical description: 6
, die gegen Toblino hinabführt, steht auf einem vorgeschobenen Hügel die Kapelle des heiligen Valentin „in agro", eine Feld kapelle, und blickt segnend weit ins Land hinaus. Es ist ein Bild von wahrhaft klassischer Schönheit, das sich gegen Süden zu auftut In der Tiefe liegen die beiden Seen, der von Toblino mil seinem Schlößchen und der weniger bekannte von Santa Massenza mit dem gleich namigen kleinen Dörflein am Ufer. Rechts ragt steil und mächtig der Berg Casare empor, der den Eingang ins Judikariental

Nachrichten, daß an dieser geweihren Stätte der heilige Valentin verehrt wurde. Es ist damit jedoch nicht, wie man glauben möchte, der heilige Valentin, Bischof von Passau, gemeint, der ungefähr um das Jahr 470 starb, zuerst in Mais bei Meran begraben wurde und dessen Gebeine, nachdem sie im achten Jahrhunderte für kurze Zeit nach Trient über tragen worden waren, in Passau beigrsetzt sind. De« bl. Valentin, der hier verehrt wird, nerinen die Akren „Priester und Märtyrer" und nach uralter Tradition wäre

er identisch mit jenem Heiligen dieses Namens, der im dritten Jahrhundert zu Rom gelebt und am 14. Feb ruar 269 dorkselbst den Martertod erlitten hat. Wie die Verehrung dieses Heiligen, die sich auch an zahlreichen anderen Orten Wälschtirols sindet, in dieser Gegend in Hebung-" kam, ist unbekannt. Fest steht, daß im Jahre 860 hier, an der Stelle, wo jetzt die Sakristei des Kirch leins steht, in einer Grabnische, die noch vorhanden ist, Reliquien des hl. Valentin beigesetzt wurden. Eine streben der Politik

Inschrift auf: Oie IV. Äprilis CCCCCCCCLX hic sepuita sunt certa ossa B. Valentini (Am 4. April 860 wurden hier die wahren Gebeine des hl. Valentin beigesetzt). Neben den Reliquien des hl. Dalenlin enthielt die Nische auch noch solche eines hl. Par ent in, wie aus der Inschrift auf einer, ungefähr derselben Zeit entstam menden, jetzt ebenfalls in Vezzano aufbewahrten Aschen- urne hervorgeht. Zn den folgenden Jahrhunderten, unter dem schweren Tritte der Völker und Heere, die hier Vorüberzogen, scheint

bei den Wurzeln des Strauches die in Vergessenheit geratenen heiligen Gebeine die einen lieblichen Wohlgeruch ausströmten. Die daneben aufge- fundene Jnschrifttafel und die Urne legten Zeugnis ab, daß es die Reliquien der Heiligen Valentin und Parentin seien. Nun nahm ihre Verehrung neuen Aufschwung. Der Pfarrer von Calavino, Kanonikus des Trienter Kathedralkapitels, Paul Crotti, besorgte den Wieder--

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 6
Date: 24.02.1910
Physical description: 6
des bischöflichen Visitators am Seitenaltare ausgestellt. Zu ihrer Aufbewahrung wurde ein Marmorschrein bestimmt, eine erlesene Arbeit im Stile der Venezianer Rennaissanee, der die Aufschrift trägt: D. Valentini et Parentini Reliquiis sacrum M.D.XV. Merkwürdiger Weise hörte aber in der Feldkapelle trotzdem die Verehrung des hl. Valentin nicht auf. 1529 fand die Benedizierung des Erweiterungsbaues der Ka pelle statt, 1531 wurde ein Benefizium für einen täg lichen Meffeleser gestiftet, 1563 wurde eine eigene

über dem Eingang (Ma donna mit den Heiligen Valentin und Parentin) auf den alte« Ursprung hin. Die getünchten Wände im Innern find schmucklos, die Altäre ohne Kunstwert. Weitaus intereffanter als dieser Kirchenraum ist der gegen Süden zu daran anstoßende, quadratförmige Bau, der gegen wärtig als Sakristei dient und der sich als die eigentliche ursprüngliche Grabkapelle darstellt. Hier fällt vor allem die grabähnliche, rechteckige Vertiefung unter dem Altäre auf. Eine Marmorinschrifi besagt: Nie est locus ubi

inventae sunt reliquise sancti Valentini et Parentini. (Hier ist der Ort, wo die Reliquien der Hl. Valentin und Parentin aufgefunden wurden.) Ueber dieser Grab nische steht ein sehr gut erhaltener, geschnitzter, gotischer Flügelaltar, die Krönung Mariens mit Heilige« dar stellend. Das Schnitzwerk ist vortreffliche deutsche Arbeit aus dem Ende des 15. Jahrhunderts, das liebliche Oel- bild Maria Verkündigung auf der Außenseite der Flügel weist auf ei»en italienischen Meister hi«. Der schöne Altar stand

hatte, in den^^Sechzige»- jahren in der Valentinskapellc ausgestellt. Vorher scheint eine alte Statue des hl. Valentin diesen Platz einge nommen zu haben. Man erzählt sich, daß diese Statue, weil sie schon sehr gebrechlich war, in einem Korbe i« die Pfarrkirche nach Vezzano übertragen wurde; und die Bau ern sagen, daß es seither am 14. Februar, dem Feste des Heiligen, noch immer geregnet habe. (Heuer traf es allerdings nicht zu.) Nebst dem Flügelaltar und der Grabnische find noch besonders interessant die Votivbilder

i« der Balentinskapelle auf. So finden sich noch viele ähn liche Votivbilder aus dem 17. und zumal aus de« 18. Jahrhundert. Die Verehrung des heil. Valentin ist auch heule noch nicht geschwunden. Die im Jahre 1563 gegründete Bruderschaft besteht derzeit noch. Am Feste des Heilige« strömt noch immer viel Volk zur Kapelle. Ein jetzt 70jähriger Mann kam seit 30 Jahren jedes Jahr a« 14. Februar von Trient zum Valentinskirchlein, um dort bei der ersten Messe Ministrantendienste zu verrichte«. Besonderes Vertrauen zum heil

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Page 3 of 8
Date: 27.11.1909
Physical description: 8
. Ambrosi Wendelin, Pfarrer und geistlicher Rat. Rinn. Andrä Weger, Besitzer. Ritten. Mair Alois. Mur Josef. Rotholz. I. Pali, Kaplan. Rum. Mayr Josef, Benefiziat. Rungg. Ealliari Josef. Peer Valentin. Palma Franz. Wucher Josef. Waid Johann, Fraktionsvorsteher. Scharnitz. Natter Johannes, Pfarrer. Schattwald. Lochbichler Josef, Lehrer. Sailer Wilhelm, Expositus. Zobl, Vorsteher. Scherma. Gögele Johann. Schweigkofler Franz, Pfarrer. Schlanders. Angerer Georg, Ausschuß. Parth Martin. Riem Martin

, Privat. Sexten. Bachlechner Josef, Pfarrer. Sigmundskron. Oberrauch Martin, Wirt. Sistrans. Schweiger, Vorsteher. Söll-Kurtatsch. Neßler Heinrich. Pichler Franz. Sonneuberg, Tappeiner Alois, Vorsteher. Sulden. Kuntner Johann, Pfarrer. Stans. Stadler Norbert, Lehrer i N. Stanz. Fleisch Josef. Schimpfößl Josef, Vorsteher. Tripp Johann Paul. Stafflach. Schätzer Josef. Stams. Mariacher Stefan, Wt von Stams. Riß Valentin. Steeg-Lechtal. Falger Josef. Hammerle Eduard, Pfarrer. Klotz Johann. Moosbrugger

. Elzenbaum Thaddäus. Elzenbaum Josef v., Altbürgermeister. Florian Alois, Gemeinde-Ausschuß. Franzelin Anton, Gemeinde-Ausschuß. Gamper Johann. Kastl Franz, Gemeinde-Ausschuß. Lantschner Johann, Kooperator. Mayer Heinrich. Mayer Franz. Mair Franz, Gemeinde-Ausschuß. Nösiing Valentin, Gemeinderat. Oberhofer I. Oberhofer Franz, Altbürgermeister u. Gemeinderat. Oberhofer Franz, Gemeinde-Ausschuß. Pernstich Valentin. Platzgumer Josef. Proßliner Johann, Benefiziat. Pernstich Martin, Gemeinderat. Pernstich

Johann, Gemeinde-Ausschuß. Steiner Josef. -Stürz Anton. Schrott Christian, Pfarrer. Sattler Valentin, Gemeinde-Ausschuß. Sattler Anton, Gemeinde-Ausschuß. Weiß Johann, Gemeinde-Ausschuß. Weiß Anton, Bürgermeister. Zwerger Johann. Trirnt. Rimbl Dr. Balthasar, k. k. Professor. Trins. Lutz Josef. Kaspar Rofner, Poltental. Tulfes. Säge- und Mühlenbesitzer in Jaitner Johann. Rauch Josef, Pfarrer. Schöpf Jakob. Lumpen. Mair Karl, Pfarrer. Uderns. Frischmann Josef. Holzknecht Lrckwig. Umhausen. Klotz Andrä

. Scheiber Leo. Schöpf Josef. Traut Simon. Wegmann I., Pfarrer. Unserfran r. Schnals. Platzgummer Josef, Pfarrer. Unterangerberg. Peer Sebastian, Gemeindevorsteher. Bahrn. Anton Baur, Kuratbenefiziat. Jakob Haller. Wolfgang Kinigadner. Peter Putzer, Vorsteher. Vals bei Mühlbach. Jrsara Josef, Pfarrer. Vals am Brenner. Ofer Alois. Pittracher Andrä. Ungarank Josef. St. Valentin a. d. H. Dietl Johann. Patscheider Gabriel. Stecher Johann. Steckier Sachsalber Peter Alois, Pfarrer. Vernuer. Hanifle Josef. Bill

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Page 4 of 6
Date: 10.07.1909
Physical description: 6
fünf ein Zeugnis der Reife mit Auszeichnung, die übrigen wurden für „reif" erklärt, darunter ein Kandidat mit Stimmenmehrheit. Meran, 8. Juli. (Ehrung eines Frei heitskämpfers.) In Obermais haben sich patrio tische Männer vereinigt, um das Andenken eines Gemeindegenossen, der im Jahre 1809 eine führende Rolle inne hatte, würdig zu ehren, zunächst durch Herausgabe einer Lebensbeschreibung. Es ist dies Johann Valentin Tschöll, Kommandant der Schü- tzenkompaanien des Landgerichtes Meran, geboren

in Obermais 1749, gestorben ebenda 1832, im Alter i ^ '“ u '' x "™g »°„ Ä Jahre». 4 war Eigentümer des St I ®“ —>» «-» akc «*> Valentin in Obermais, der sich heute im Besitze des Klosters Stams befindet. Ein Denkstein der Maria- Trostkirche in Untermais trägt folgende Inschrift: „Dem 83jährigen Ehrenmann Herrn Valentin Tschöll zu St. Valentin, gewesten Schützenhauptmann und im.Jahre 1809 Kommandant, der nach langem ge duldigen Kranksein als wahrer Christ, wie er lebte, starb den 21. März 1832, setzte

dieses Denkmal seine Gemahlin Josepha, geb. Krater." Valentin Tschöll war einer von jenen Männern, die den Aufstand im Bnrggrasenamte vorbereiteten und scheint sich eines großen Ansehens in Stadt und Land erfreut zu haben. Als am 11. April 1809 die Schützenkompagnien gegen Meran zogen, musterte Tschöll als „k. k. österreichi scher Kommandant" das bewaffnete Volk und zog mir demselben in die Stadt ein. Am anderen Tage morgens ließ Tschöll den Stadtmagistrat ins Rathaus kommen und kündigte

demselben die österreichische Besitznahme von Tirol an. Damals zog Tschöll als Kommandant mit der Meraner Kompagnie nach dem Süden. Am denkwürdigen 12. August war Valentin Tschöll Kommandant von 14 Schützenkompagnien, unter denen sich jene von Meran, Mais, Schönna, Algund und Partschins befanden. An den Kämpfen nach dem Wiener Friedensschluss e " sch'eint Tschöll sich nicht mehr beteiligt zu haben. Meran, 9. Juli. (Todfälle u. a.) Gestern abends kurz nach einem wegen rheumatischen Leidens genommenen Bade wurde

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Page 3 of 6
Date: 22.06.1895
Physical description: 6
, daß fie bei der Brandlegung Petroleum verwendet hat. Anlangend das Motiv, behauptet fie, daß fie ärgerlich über Valentin Heider war, der ihr die Wohnung gekündet, weshalb sie aus Wattens fort müfie, wo fie 14 Jahre gelebt hatte. Seit Dezember v. Js. sind Differenzen zwischen ihr und Heider entstanden, und er habe fie nicht mehr angeredet, im Gegentheile er sei ihr immer ausgewichen und dos habe sie geärgert. Am 1. Mai ds. Js. gibt die Andreatta an, habe fie nach Mittag einen Schluck Branntwein

, dann später, während fie auf dem Söller arbeitete. % Liter Brannt wein, und zwar innerhalb einer Halden Stunde ge trunken und sei dann ihren Kindern entgegen gegangen. Als fie über die Stiege herabgekommen, sei Valentin Heider aus seiner ebenerdigen Stube herausgekommen, und als er sie bemerkte, sei er schnell, ohne sie anzu reden, in eine Kammer gegangen, die Thüre hinter sich zuschlagend. Das habe sie geärgert; da fie, ohne ihre Kinder bei der Wattenbocher Brandstätte zu finden, zurückkehrte, habe fie

wieder l /i 6 Liter Branntwein ge trunken und dann aus Aerger den Brand am Heuflocke gelegt, um damit den Valentin Heider zu erschrecken und ihn zu zwingen, daß er sie anreden müsse, um löschen und retten zu helfen. Als fie ihren Zweck aber nicht erreichte, hat sie dies noch zweimal versucht. In der Hauptverhandlung erinnert sie sich an nichts mehr, da fie betrunken gewesen sei, und kommt dabei in Wider spruch mit ihren Angaben in der Untersuchung. Nachdem der öffentliche Ankläger die Anklage begründet, führt

vom Heustocke loSgeriffen und mit Waffcr stark begossen worden war. Die Leute hatten sofort die Ueberzeugung, daß alle drei Brandlegungen von böswilliger Hand herrührten und richtete sich der Verdacht der Thäterschaft auch sofort auf die beutige An eklagte, eine dem Trünke ergebene Person. Sie bewohn- mit ihrer Familie und dem Haus besorger Valentin Heider das Haslacherhaus und ist dem Herder deshalb feindlich gesinnt, weil er ihr die Wohnung auf Gcorgi gekündet hatte, was zur Folge hatte, daß Andreatta

mit der Familie in Hall ein Quartier auf nehmen mußte, weil fie in Wattens keines mehr bekam. Ein weiterer Grund der Feindseligkeit lag darin, daß im Dezember v. Js. der 12jährige Knabe des Valentin Heider an dem 9jährigen Mädchen der Andreatta einen Unzuchtsokt begangen hat, wodurch das früher bestandene noch leidliche Verhältniß zwischen den beiden Familien getrübt wurde. Bei der Durchsuchung der im ersten Stocke gelegenen Wohnung der Andreatta fand uian in ihrem Küchenkosten Zucker in ein weißes Packpapier

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Page 3 of 4
Date: 06.02.1895
Physical description: 4
und Hall. * (Kronprinz Rudolf Veteranen Verein.) Für das am 2. d. M. verstorbene Mitglied, den hochw. Herrn Pfarrer in Seefeld Valentin Dörfner, ausgerückt zur Landesvertheidigung im Jahre 1848 als Schütze der Maiser Kompagnie, und im Jahre 1859 als Feld pater der Silzer Kompagnie. Besitzer der Kriegs- und 1848cr-Medaille, sowie des silbernen geistlichen Verdienst- kreuzes. wird morgen (Donnerstag) um 8 Uhr in der Hofkirche die hl. Seelenmesse gelesen werden. Zu dieser letzten und besten Ehrenbezeugung

im Unterleibs, lleuer Requisition des Untersuchungsrichters am Seine- Tribunal wurde in Almazzago im Sulzthal am 25. Jan. der Mörder in der Person des Giacomo Bonetti ausge forscht und verhaftet. Bei seinem Verhöre vor dem Bezirksgerichte Malö legte er ein volles Geständniß ab. Kirchliche Nachrichten. f Seefeld, 4. Februar. Heute schloß sich das Grab über den in vielen Kreisen bekannten hoch». P. Valentin Dörfner, Pfarrer zu Seefeld. Der Verewigte war geboren zu Mais im Jahre 1829, P testet seit 1853, uub

Glockenstuhl bauen und die Glocken harmonisch gießen. Im Innern der Kirche ließ er die hl. Blutskapelle restauriren und den Kreuzaltar in Mitte der Kirche recht hübsch herstellen; die neue schöne Kanzel, die 14 Stationen in Relief, so wie die noblen Fenster sind sein Werk. Bis Frühjahr 1895 sollten noch neue stilgerechte Betstühle in die Kirche kommen. — P. Valentin erhielt als guter Patriot und ehemaliger Feldkaplan das silberne Verdienstkreuz. Die Wallfahrt förderte er aus's eifrigste durch Heraus gabe

zweier Wallfahrtsbüchlein, desgleichen auch die in Scefeld bestehende Gürtelbruderschaft. Er war uner- müdet, den Wallfahrern das wunderbare hl. Blut, die Wunderstelle am Kreuzaltar und andere Sehenswürdig keiten zu zeigen. P. Valentin besaß ein erstaunliches Gedächtniß, besonders in der Vaterlandsgeschichte war er gut bewandert. Er sprach mit Italienern, Fran zosen und Engländern, auch im Spanischen verstand er etwas. Der Verewigte war ein origineller Mann. Gott möge sein überreicher Lohn

sein. — Am 2. Febr. starb als drittes noch eine Familienmutter und Tags darauf ein Kind, so daß im 450 Seelen zählenden Dorfe zugleich 4 Verstorbene waren. — NB. Am Be- gräbniß des P. Valentin nahmen 14 Priester theil, darunter der hochw. P. Prior von Stams, der seinen Mitbruder auch einsegnete, der hochw. Herr Dekan von Flaurling und der geistl. Rath und Pfarrer von Telfs. t Pazuaun 4. Februar. Gestern wurde dir durch Redemptoristen abgehaltene Volksmisston in See be endet. Trotz der mitunter bitteren Kälte

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Page 3 of 6
Date: 13.11.1909
Physical description: 6
die Genehmigung erhielt, daß statt der damaligen nicht stattfindenden baren Heimzahlung des unter bestattet. Sie stand im 46. Lebensjahre und starb vom Schlage getroffen in wenig Stunden. Mais, 11. November. (Primiz.) Heute feierte im Wallfahrtskirchlem St. Valentin in der Pfarre Mais der hochw. Zisterzienser-Ordenspriester ans dem Stifte Stams k. Valentin Gumpolt fein erstes hl. Meßopfer. Da in Tirol ja, wie den Lesern bekannt, alle Primizen schön gefeiert werden und die meisten Feierlichkeiten

von Mais, ?. Gottfried Noggler, welcher deni Primizianten bei der hl. Messe assistierte, verdolmetschte die Freude der Verwandten und Bekannten, der Gemeinde, der Kirche usw. über einen neuen Priester und erhob sein Glas zu einem Hoch auf den hochw. Herrn Primizianten. Interessant ist das Zusammentreffen, daß der Primiziant in Sr. Valentin, dessen Namen er jetzt trägt, am Feste des hl. Martin, dessen Namen er früher und fein längst verstorbener Vater trug, am Gedächrnis- tage seiner hl. Taufe

seine Primiz leierte. Möge nun der hochw. Herr Primiziant recht viele Jahre nach dem Vorbilde und unter dem Schutze seiner beiden Namens- patrone Valentin und Martin im Weinberge des Herrn segensreich wirken. Glurns, 12. November. (Erdbeben. — Vieh- versicherung.) 7 Uhr 25 M. morgens verspürte man hier ein Erdbeben. Es war ein kurzer, kräftiger Stoß — Der hiesige Viehversicherungsverein, der sich dem Landesvereine angeschlosfen hat, hat seinen Jahresschluß fertig. Es trifft für letztes halbes Jahr auf 100

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Page 3 of 4
Date: 08.08.1863
Physical description: 4
fl die regierende Fürstin Franziska von Lichtenstein. Obermais (bei Meran), 5. Aug. Bon dem lieblichen St. Valentin-Kirchlein heimkehrend, drängt es mich Einiges über die Restauration diese« Gotteshauses zu berichten. Ich bedauere nur, daß ich zu geringe Kenntnisse in der Kunst besitze, um Gründliches hierüber sagen zu können; ich hoffe aber von den Lesern Ihres trefflichen Blattes einige Nach sicht zu erlangen. Durch den Edelsinn der hier im Schlöffe Winkel weihxnden Gräfin v. Esterhazy, Mutter

deS in der Blüthe der Jahre verstorbenen österreichischen Gesandten in Petersburg, wurde die Verschönerung deS genannten Kirchlein« ermöglicht. Erst vor kurzer Zeit kam aus Vene dig ein großes Gemälde an, und wurde an der Wand, welche da« Presbyterium vom Langhause scheidet, sinnig angebracht. | E» stellt den heil. Valentin, da« Evangelium predigend, j dar; zu seiner Rechten liegen die zertrümmerten Götzenbilder; die Götzenpriester sind in wilder Flucht begriffen; links lau schen rohe mit Thierhäuten bekleidete

und will einstweilen nur andeuten, daß die geniale Komposition vom 20jährigen Künstler Blaa« aus Venedig, Sohn des rühmlich bekannten Tiroler-Malers Blaas herrührt. Jeder Beschauer deS Bildes wird mit mir einverstanden sein, daß dem jungen Künstler eine schöne Zukunft winkt. Von Außen macht der Bau einen über raschend angenehmen Eindruck; ganz oben kommt der heil. Valentin zu stehen, bedeutend tiefer recht« und links seine Mitarbeiter — der heil. Vigilius und Korbinian. Die Statuen sah ich noch nicht. Rechts

und links sind an der Kirche Nischen angebaut, in welche das heil. Kreuz und eine Mater dolorosa gestellt werden. Die Restauration ist ganz im romanischen Styl vorgenommen und der herrlichste Tisener- Sandstein dabei verwendet worden. Der Künstler, welchem die edle Gräfin die Verschönerung anvertraute, ist der wackere Bildhauer Franz Pendel aus Meran, Sohn des vor ein Paar Jahren hier verstorbenen Pendel, dessen Kruzifixe sich eines europäischen Rufes erfreuen. Wem die romantische Lage von St. Valentin

bekannt ist, der kann sich leicht vor stellen, welche Ueberraschung die frommen Besucher dieser Gegend und des gemüthlichen Kirchleins erfassen muß; hier möchte man singen: „Ich bin allein auf weiter Flur, noch eine Morgenglocke nur. Stille nah und fern, anbetend knie ich hin." Ich kann vom lieben St. Valentin nicht scheiden ohne der Frau Gräfin Esterhazy im Namen vieler Besucher de« Kirchlein» den wärmsten Dank auszusprechen. Ehre, wem Ehre gebührt. © Salzburg, 5. Aug. In der gestrigen Schluß sitzung

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Page 1 of 6
Date: 29.09.1906
Physical description: 6
, daß noch während des Baues der ersten Strecke an die Trassierung eines Teiles der neuen Linie, nämlich des ersten Abschnittes von Mals nach Nauders, gegangen wurde, so zwar, daß rücksichtlich des generellen Projektes Mals—Nauders in der Zeit vom 1. bis 5. Mai l. I. auch bereits die Trassen- revision vorgenommen wurde. Das schwierigste Stück dieses Abschnittes bildet die Strecke von Mals bis St. Valentin, auf welcher Strecke bekanntlich ein Höhenunterschied von 450 Meter über wunden werben muß

als unzweckmäßig fallen gelassen werde» mußte und daß gegenwärtig rücksichtlich der beiden anderen Varianten die Studien egen einer zweckmäßigen Lösung sort- gcführt werden. Die Wasserscheide zwischen der Adria und dem Schwarzen Mewe in der Strecke von St. Valentin ab bis Nauders wird in offener Strecke und ohne wesentliche Schwierigkeiten überwunden werden können. Dagegen häufen sich Schwierigkeiten in der Fortsetzung von Lna sm ’ Pfunds ist wieder ein Höhenunterschied von 00 Metern zu überwinden, wobei

erscheint. , . deshalb, um den Herren zu zeigen, daß es sich tatsächlich um eine der schwierigsten Alpen- i bahnen handelt,' welA^bei uns zum Baue gelangen, und um dadurch auch M^kmversen, daß die Feststellung des generellen Projektes mit wesentlichen Schwierigkeiten ver bunden ist. Bisher, das heißt bis zur Zeit, als ich die Ehre hatte, dos Ressort zu übernehmen, wurde die Tras sierung in der Weise vorgenommen, daß die Strecke von Mals nach Valentin von der Eisenbahnbauleitung in Meran, die Strecke

von Pfunds nach Landrck dagegen durch einen Zivilingenieur besorgt wurde und für die Hauptstrecke Valentin—Pfunds eine eigene Trasfierungs- abteilung bestellt war. Ich habe in dieser Richtung, um den Wünschen der Herren aus Tirol entgegenzukommen, die Abänderung getroffen, daß ich der Trasfierungsabteilung die Gesamt strecke zugewiesen, gleichzeitig aber dieser Abteilung vier erprobte und bewährte Ingenieure, die bei den Alpen bahnen frei geworden find, neu zugeteilt habe, und daß idi endlich

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Page 1 of 4
Date: 03.06.1907
Physical description: 4
. Ein Spaziergang nach St. Valentin. (Fortsetzung.) Wenden wir uns ab von diesem Bild trauriger Zer störung und nüchterner, notdürftiger Wiederherstellung! Vor uns öffnet sich das Pförtchen des Valentinerhoses, an dessen Mauerleibung ein merkwürdiges, auf zusammen gesetzten Stäben gemaltes Bild angebracht ist, das je nach der Seite, von der wir es betrachten, den heiligen Valentin, die schmerzhafte Gottesmutter, oder den Ge kreuzigten zeigt. Dies Bild hat, gleich dem schlichten Häuschen unterhalb der Naifbrücke

, in welchem in jener Schreckensstunde drei Kinder ganz allein — nein nicht allein, sondern unter der Hut ihrer Engel verweilten — und mitten in all der Zerstörung unversehrt blieben, den Wogen des Wildbaches Trotz geboten, und wie einen lieben Bekannten begrüße ich es heute. Es mahnt mich an meinen ersten Besuch in Sankt Valentin, an meine Kinderzeit, an meinen Vater, mit dem ich es zuerst be trachtet. . . Und nun treten wir ein! wir sind am Ziele! Es ist kein großartiges, aber doch ein in seiner Harmonie einzig schönes Panorama

, das wir vor uns haben: zur Linken im Vordergrund der alte Rittersitz Sankt Valentin, der durch die Versandungen der letzten Naifmuhre, sowie durch die jüngsten Zubauten etwas von seinem adeligen Aussehen verloren hat; uns zu Füßen ein fruchtbaumbewachsener Anger, im Mai einem einzigen großen Blumenkorb vergleichbar, umrankt von den köst lich duftenden Reben der Weinberge, die sich rings an den Gelände» hinaus ziehen. Noch stehen wir im Vor frühling; drunten in der Ebene ist kaum eine Spur er wachenden Naturlebens zu finden

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Tiroler Stimmen
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Page 4 of 4
Date: 14.10.1892
Physical description: 4
bin) meinen innigsten tausendfachen Dank! Scholastika Lederer. Welche Erfolge Jakob Bendik's in St. Valentin. N Oe. erfundene Leder-Konservirungs-Mittel, das ist das k. und k. a priv. wasserdichte Ledernahrungsfett und die Ledcrglanztinktur sich erworben haben, bestätigt folgende Zuschrift: Der Stallmeister Sr. kaiserl. Hoheit des Durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Franz Fer dinand von Oesterreich-Este. Oedenburg. 10. Juni 1891. Herrn I. Bendik in St. Valentin! Bitte mir baldmöglichst wieder eine große Blech

in St. Valentin ('gtiefce vößevveicfy.) Alleiniges Fabrikationsrrcht der k. k. ausschl. priv. Leder-Glanztinktur und des wasserdichten Lederrrahrungsfett zur Konscrmrung olles Levcrzeuges werden seit Jahren ni !l nur beim Militär, sondern beim alterh« Hofe an Pferdegeschirr, Wagen- leder, Jagdfchuhwerk re. verwendet. Lederrrahrrrngsfett r per Kilo .... fl. 1.20 p.r J /i Dose . ... 80 fr. per Flasche Nr. 1 fl. —.80 j per V* Dose . ... 40 kr per Flasche Nr. 2 fl. —.40 per ^4 Dose .... 20 kr per Flasche

Nr. 3 fl. —.20 per Vs Dose .... 10 k Umkhl Lederglanztinkturr Huffalber per Kilo in G- binden 65 kr. per 1 ji Dose (1 Kilo) 80 kr. per V 2 Dose (V 2 Kilo) 40 kr. Muster ä 8 kr. Wiederverkäufer und Militär Rabatt. Warnung vor Fälschungen! Jedes Stück ist mit dem Namen des Erfinders I. Bendik in St. Valentin versehen, darauf beim Kauf zu achten ist. 63j1 Hauptdepot in Jmft nur bei Herrn S trete, — in JnrrsblMck bei Herrn Ferd. T schon er, - in Landeck bei Herrn Handle und an allen größeren Orten der Monarchie

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Tiroler Stimmen
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Page 4 of 6
Date: 22.10.1892
Physical description: 6
als es thatsächlich der Fall ist. Man beachte doch, daß! in Kufstein Bezirkshauptmannschaft und Bezirksgericht, mehrere Aerzte und eine Apotheke sich befinden. Ließe! fich denn nicht vielleicht durch Lokalzüge zwischen Wörgl I und Kufstein helfen, die zugleich den Anschluß mit der Staatsbahn via Hopfgarten erleichtern? Möchten diese Zeilen eine Anregung geben zur Besserung genannter Uebelstände. Welche Erfolge Jakob Bendik's in St. Valentin N. Oe. erfundene Leder-Konservirungs'Mittel

nach langem Leiden, gestärkt durch die fyeil, Sterbsakramente, selig im Herrn entschlafen. Die Beerdigung findet Sonntag x /z2 Uhr- Nachmittags, die Todtmgottesdienste Montag 7*8 Uhr Früh statt. ß. I. P. Seefeld, am 21. Oktober 1892. 545 P. Valentin Dörfner, Pfarrer. Nerrhaufer Deisev Wachsficherei mit Dampfbetrieb INNSBRUCK (Maria Theresienstrasse Nr. 35.) empfehlen ihre Wachskerzen & Wcrchsstöcke aus echtem Bienenwachs erzeugt. Jesukinder aus Wachs mit und ohne Krippe. LSpIv, Hände und Fasse

. Feinstes Apparat-Drennöl. Feinstes Daum- (Oliven-)Del. Garantie für reelle Bedienung und preiswürdige Waare. Das „Korrespondenzblatt des katholischen Klerus in Oesterreich« sowie die „Neuen Tiroler Stimmen" und der „Andreas Hofer" äußerten sich öfiers sehr lobenswerth über unsere Wachskerzen und haben uns besonders dm P. T. hochw. Herren Seelsorgern und löbl. Kirchenvorstehungen bestens empfohlen. 444j9 PST* Preisverzeichnis gratis und franko. "MG J. fiendik in 8t. Valentin -aä (stiebe vöftevveicfy

I. Bendik in St. Valentin versehen, darauf beim Kauf zu achten ist. 446j2 Hauptdepot in Imst nur bei Herrn Strele, — in Innsbruck bei Herrn Ferd. Tschoner, - in Laudeck bei Herrn Handle und an allen größeren Orten der Monarchie zu haben. Gnaden - Novene oder Neuntägige Andacht zum gött lichen Herzen Jesu, um eine besondere Gnade zu er langen, nebst einer dreitägigen Danksagungs-Andacht zu demselben heiligen Herzen. Von P. Franz Hattler, 8. J. Mit Genehmigung des hochw. Fürstbischofes von Brixen

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 6
Date: 01.06.1907
Physical description: 6
, die in diesem Gebiet fortwährende Einwanderungen und Herrschafts wechsel mit sich brachten, mochten Friedenswerke kaum er stehen lassen — da konnte ein solcher gar leicht imstande sein, eine ganze Niederlassung bis aus armselige Reste wegzufegen. Es wird uns dies sofort begreiflich, wenn; wir nur um uns blicken. Auch wer heute zum ersten- m a l diese Stelle an der Naifbrücke bei Sankt Valentin betritt und die kahle Umgebung und die kahlen Ufer- schutzbauten, die es so laut sagen, daß sie von gestern find

von St. Valentin ein Pförtchen auf, und wer da eintrat, vermeinte mit einem Male ein Stücklein Paradies zu erschauen: finnigen Beamten, welche sich in Wien durch ihr politisches Auftreten als Beamte unmöglich gemacht haben. Wenn das „Tagblatt" in der behördlichen Verfügung einen bei spiellosen Willkürakt, unsägliche Brutalität, einen Racheakt erblickt, zu dem sich die Behörde als Helfershelfer der Wiener christlichsozialen Clique gegen die Gegenkandidaten der christlichsozialen Parteihäuptlinge herbeiließ

, wie die G'rippe eines Geräderten auf der Richtstätte, — ein schauriger Anblick. Und das ist nicht alles. Auch ein Haus hat der tobende Wildbach weggefegt und Menschenleben dabei vernichtet. Ja bis in die traute Oase deS hl. Valentin ist er eingedrungen die herrlichen Pflanzungen um den Valentinerhof herum mit Schlamm und Schutt bedeckend. Nur dem im Hinter grund des kleinen Talkessels etwas erhöht gelegenen Kirch lein hat er nichts anhaben können. Heute find die Verheerungen von damals zum Teil

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 6
Date: 29.09.1910
Physical description: 6
ersten Male nach! Freising. Der dortige Herzog Grimoald bat ihn, in diesem Lande zu bleiben. Allein Korbinian war hiezu nicht zu bewegen. In Rom wurde er aber auch diesesmal nicht erhört: der Heil. Vater übertrug ihm vielmehr die Gründung und Ver waltung des neuert Bistums Freising. Auf dem Woge in vhe neue Heimat kam er zu Ver trauten des Herzogs GrWoald in Kains (Kuens) bei Meran, wo 300 Jahre früher der hl. Valentin, Bi- \ ; Dsmrersrag, 29. Hrp- emM MO. geeigneter Kräfte für moderne

errichtete an dieser Stätte eine Kapelle und verblieb längere Zeit in dem dem heil. Valentin ge weihten Kloster. Nach Freising zurückgelangt, ver nahm er, daß Grimoald während seiner Abwesen-- heit die Witwe seines Bruders zur Frau genommen. Er ließ darum dein Herzog sagen, daß er nicht weiter verbleibe, wenn der Herzog nicht die Frau entlasse. Der Herzogs entschloß sich endlich zu diesem Schritte und Korbinian konnte nun in seinen Wirkungskreis treten. Wer die Witwe Piltruüis schwor dem Heili gen

blutige Rach>e. Vor dem Mordanschlage eines von ihr gedungenen herzoglichen Beamten flüchtete sich Korbinian nach Mais bei Meran, und verbrachte hier längere Zeit in der Verbannung. Als später der Herzog in einem Kampfe umgekommen und Pllt- rudis durch den Longobardenkönig Lnitprand nach Frankreich abgeführt war, kehrte der Bischof wieder in seine geliebte Diözese zurück, wirkte dann noch einige Jahre und starb am 9. September 730. Vier zig Jahre ruhten die sterblichen Ueberreste in Sankt Valentin

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