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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 25.04.1899
Physical description: 4
Steiner aus Meran wurde am Mittwoch im Josesstädter Theater irrsinnig und musste in eine Irrenanstalt gebracht werden. Die Vorstellung erlitt durch den Vorfall eine kurze Unterbrechung — Der ,N. Fr. Pr.' entnehmen wir über diesen traurigen Vorfall: „Während der Vorstellung „Damenpfänder" im Josesstädter Theater kam es zu einer ziemlich aufregenden Scene. Ein nament lich in Theaterkreisen viel gekannter junger Künstler, der Modelleur und Bildhauer Julius Steiner, wurde plötzlich geisteskrauk. Er konnte

nicht ohne Anwendung von Gewalt aus dem Zuschauerraum entfernt werden. Die rasch erschienene Freiwillige Rettungsgesellschaft führte den fortwährend lärmenden und gestikulierenden jungen Mann zur Polizei, von wo aus er auf polizei-ärztliche Anordnung auf das Beobachtungszimmer des allgemeinen Krankenhauses gebracht wurde. Das Theater war sehr gut besucht und das Publikum lachte eben herzlich über die Spässe Marans und Rauchs, als Steiner der im Parquet saß, plötzlich aufsprang und durch die lauten Rufe: „Herr

Rauch denken sie an die Hasenauer Straße! Pepi Weiß!" und dergleichen, die allgemeine Aufmerksam keit auf sich lenkte. Da Steiner nicht kalmiert werden konnte, fassten ihn zwei Herren am Arme und führten ihn gewaltsam auf das Jnspektionszimmer. Während dieser Scene, die begreiflicherweise einige Aufregung erzeugte, wurde das Spiel unterbrochen. Steiner hatte zahlreiche Künstler und Künstlerinnen, darunter Frau Odilon, Frl. Pepi Weiß, Director Wild und Herrn Rauch, modelliert. Juliuü Steiner

, der 36 Jahre alt ist, ist ein geborener Innsbrucker; er studierte an der Wiener Akademie und war daselbst ein Schüler des Professors Tilgner. Er ar beitet namentlich in Porträtbüsten und hat für die Inns brucker Hofburg die Büsten Hofers, Speckbachers und Haspingers geliefert." — Das ,N Wr. Tgbl.' commen- tiert den Vorfall: Wie man uns mittheilt, litt Herr Steiner in letzter Zeit wiederholt an heftigen Nervenan fällen, welche jedoch immer rasch Vorübergiengen. Gestern (19.) nachmittags befand

er sich in Gesellschaft in einem Restaurant, woselbst er in lustiger Stimmung zechte Am Abend brach dann im Theater sein Leiden wieder in hef tiger Weise aus, so dass man ihn noch im Laufe der Nacht in die niederösterreichische Landes-Jrrenanstalt über führen musste. Die Verwandten Steiners hoffen, dass der selbe bald wieder hergestellt und seinem Berufe zurückge geben sein werde. Steiner hat sein Atelier feit Jahren im Sommer in Ischl und er ist den dortigen Sommergästen wohlbekannt. Er modellierte die Büsten

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 4
Date: 24.11.1897
Physical description: 4
Grrjchalkmg per einspaltiger Petitznle oder deren Raum berechnet Bei öfterer Achkrttsn 8»y[ ALewige AttnoncenaufMhme für Auswärts durch H. MiedL^s AurrorreenvureE, Wie», Matzleinsdorferstraße 7. Mr. 2W Jahrgang MXNi. Scham v. Kreuz l"Morgen 25. Novembers l. Katharina ^ MM« Die Rede des ChrMich-Sozislen Abge ordneten Leopold Steiner, in welcher er sich gegen die katholische Volkspartei wendet, macht in der katholi- schen Presse gerechtes und sehr unliebsames Aufsehen. Das „Volksblatt für Stadt und Land

" sagt darüber: „Die Lorbeern, welche sich Wolf der Große in Bozen mit dem Aufrollen des Programmes vom „Ausräuchern der Klerikalen" geholt hat, haben offenbar den christlich sozialen Abgeordneten Leopold Steiner nicht ruhen lassen, sich als allerdings sehr unausgewachsenes, unschädliches kleines Wölflein zu produziren. Das Heulen gegen die Klerikalen versteht aber das kleine Wölflein schon beinahe so gut wie das große. Nur besitzt es die christliche Klug heit, den Kampf nicht gegen bas katholische

an, weil einige Oberösterreicher steuerfreies Schnapsbrennen in den vom Nothstand betroffenen Ge genden verlangten. Er beschuldigt die Bauern (Wolf der Große sagt: „Gebirgstrotteln"), daß sie auf das Wort des Pfarrers gewählt hätten, und droht die ganze Partei in den Alpenländern „über den Haufen zu werfen". Das „Volksblait für Stadt und Land" sagt über diese Rede: „Der Schluß ist ganz Wölfisch; auch Abgeordneter Steiner will die Klerikalen aus den Alpenländern „aus räuchern" und in den Besitz sollen sich theilen: Christlich

ist auch die Antwort, die Abge ordneter Steiner einem Mitgliede der Katholischen Volks partei, dem Abgeordneten Schachinger, ertheilte, als dieser sehr richtig bemerkte, Steiner wolle dem Klerus der Alpenländer verwehren, am politischen Leben theilzu- nehmen, was doch der Klerus in Niederösterreich ebenfalls thue. Darauf antwortete Wolf der Kleine: „In Nieder österreich geschieht es in anderer Form! Da gehen sie neben uns, in Oberösterreich aber gehen sie über die Be völkerung." (!) Da haben wir also nackt

: Gegen die Klerikalen! Die „Reichspost" findet es für gut. die Rede des Abgeordneten Steiner in einem eigenen Leitartikel in Schutz zu nehmen. Sie vertheidigt den Klerus der Alpenländer nicht mit einem Worte gegen die bedauer lichen Anwürfe des Abgeordneten Steiner. Abg. Steiner behauptete nämlich, der Klerus in den Alpenländern unterscheide sich dadurch von dem niederösterreichischen sehr, daß dieser mit dem Volke gehe, während jener bestrebt sei, das Volk zu beherrschen. Es ist das eine Pauschal verdächtigung

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Tiroler Stimmen
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Page 5 of 6
Date: 17.08.1895
Physical description: 6
an das Regiment durch den Regiments-Kommandanten Oberst Edlen v. Steiner, der mit kräftigen Worten die Soldaten aufforderte, niemals die Fahne zu verlassen, mit ihr zu siegen oder zu sterben; ähnlichen Inhaltes war die Anrede des Obersten Baron Leuzendorf in italienischer Sprache. Nun wurde den. Soldaten in beiden Sprachen der Fahneneid vorgesprochen, der bei entblößtem Haupte, die Rechte zum Schwure er hoben, in ergreifender Weise nachgesprochen wurde. Zum Schluffe wurde vom Priester das Tedeum angestimmt

, bei welchem GM. Schohay den Toast au r den Kaiser ausbrachte. (Korpskvinmandant FML. R v. Hold und FML. Schönaich waren schon Mittags zu den Manövern nach Oberösterreich abgereist.) Weiters toastirten Regimentskommandant Oberst Edler v. Steiner auf die Fahnenpathin Erzherzogin Maria Theresia, der Statthalter Graf Merveldt auf die Armee, Landesausschuß Dr. R v. Graf auf die Tiroler Jägerregimenter, Bürger meister Dr. F. Mörz aus das 1. Tiroler Kaiserjäger regiment. Abt Müller von Wilten auf den Erzherzog Ferdinand

Karl, Erzherzog Ferdinand Karl auf die Stadt Kufstein, Oberst Steiner auf Tirol und die Stadt Kusstein. Bürgermeister Dr. Praxmarer auf Oberst Steiner. Auch die Mannschaft wußte sich in wirklich humor- voller Weise auf der Festwiese bei Kleinholz zu unterhalten Wer aber glauben wollte, die Mannschaft wäre dort allein anwesend gewesen, der würde sich sehr täuschen. Derselbe kennt dann das heitere Völkchen der Kufsteiner, die immer gerne dabei sind, wo etwas los ist, noch viel zu wenig

erhalten, dank der namhaften Spenden, die Se. kaiserl. Hoheit Herr Erzherzog Ferdinand Karl und Herr Oberst Steiner zu diesem Zwecke gegeben hatten. Auf der Festwiese spielte die Kufsteiner Musik und machte Aufsehen durch ihr gutes Spiel und wegen der hübschen kleidsamen Unterinnthaler Bauerntr, cht, in die sie sich nun neuestens gesteckt hat. Am Montag früh fuhr das Regiment mittelst Bahn nach Oberösterreich zu den Manövern ab. Zum Schluffe kann Schreiber dieses es sich nicht versagen

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 13.06.1893
Physical description: 4
dieses Schreiben privatim und antwortete in diesem Sinne, worauf eine weitere Ab. lehnung von Seite des Genannten nicht erfolgte. Um diese, insbefondecs wegen des Durchfalles des Dr. Hans Steiner, Advokat und bekannter Papstfeierprotestler, auf Seite der Liberalen eingetretene Unzufriedenheit zu be heben, wurde zu andern Mitteln die Zuflucht genommen. Es erfolgten nämlich thatsächlich mehrere Mandats- niederlegungen in der ausgesprochenen Absicht, um den genannten Dr. Steiner in den Gemeindeausschuß zu bringen

. In erster Linie lehnte ab Dr. Friedrich Vögele, der als Gegenkandidat des Dr. Steiner aufgestellt wurde und mit 46 Stimmen gewählt worden war. Daß Dr. Vögele, der als ein sehr gemäßigter Liberaler gilt, diesen Sckritt unternahm, darüber ist man allgemein erstaunt, obwohl dieser Schritt dadurch sehr begreiflich wird, daß Dr. Vögele von dm Liberalen dreimal zur Niederlegung des Mandates aufgefordert wurde. Infolge dieser Ab lehnung erschien I. Musch, der Geschäftskompagnon des C. Lun, auf den 27 Stimmen

entfallen waren, in den Ausschuß berufen. Auch dieser lehnte ab. Nun kam endlich Dr. Steiner mit seinen wohlgezählten 17 Stimmen au die Reihe, welcher die Wahl anzunehmen erklärte. — Ein wahres Kunststück, um dem Großtheile der Ein wohnerschaft einen mißliebigen Gemeindeausschuß aufzu drängen. Hoffentlich wird man bei der Reform unserer Gemeindeordnung ein Mittelchen finden, um derartigen Absurditäten vorzubeugen. Ein Drittel der Stimmen ämmtlicher Wäher soll doch jeder Gewählte min be ten

8 haben. Schließlich mag noch erwähnt werden, )aß dann, wenn auch Dr. Steiner abgelehnt hätte. Dr. Christomanos mit 3 Stimmen an die Reihe gekommen wäre. P. St. Johann i. T., 11. Juni. Die heurigen Gemeindewahlen wurden am 27. Mai vorgenommen; bei denselben wurden sämmtliche Kandidaten, welche in Folge eines Kompromisses von beiden Parteien aufge stellt worden sind, gewählt. Gestern fand die Wahl des Gemeindevorstehers und der Gemeinderäthe nach dem vorhin gemeldeten üebereinkommen statt. Der bisherige

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 18.11.1890
Physical description: 4
wird abgelehnt. Darnach erstattet Haidegger den Bericht über das Gesuch der Gerichtsgemeinden Windischmatrei um einen Beitrag von 3000 fl. zur Instandhaltung der Gerichtsstraße. Der Ausschuß beantragt die Abweisung des Gesuches Abg. Steiner tritt warm für das Gesuch ein; dieses Thal müßte sich zurückgesetzt fühlen gegen andere; er weist hm auf die Erledigung in der frühern Sitzung wegen der Straße Moena nach Pennia. Er beantragt die Verweisung an den Landesausschuß, welcher eine 25prozentige Unterstützung

im Höchstbetrag von 1000 fl. bewilligen und einen gleichen Beitrag von der Regierung erwirken solle. v. Aufschnait er er widert, zwischen der Straße Moena-Pennia sei ein großer Unterschied. Der Antrag Steiner schaffe ein sehr ge fährliches Präjudiz. Dr. Parolini unterstützt den Ausschußantrag. Steiner erwidert, es handle sich nicht um die Einhaltung, sondern um einen neuen Unterbau. Pfarrer Stauder empfiehlt bestens den Antrag Steiner. Aufschnaiter betont nochmals, es handle sich nur um die Einhaltung

. BerichterstatterHaid egg er vertheidigt den Ausschußantrag und schlägt vor, die Ge meinden sollten eine Straßenkonkurrenz bilden. Der An trag Steiner wird abgelehnt. Die Unterstützungsgesuche der Gemeinden Vals, Tajo, Trenetto, Campo, des Pietro Solazer in Revä, des Gerichts-Straßen-Komite in Lienz, der Gemeinde Kaunserthal,der Kranebitten-Harter- und Allerheiligen - Höfebesitzer in H ö t t i n g werden ohne Debatte abgelehnt. AbZ. Klotz bemerkt, daß er mit der Abweisung dieser Anträge gerne sehr einverstanden sei

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 4
Date: 28.11.1890
Physical description: 4
noch von den liberalen Teutschen als stich hältig angesehen wurden. Dennoch wurde der Antrag abgelehnt, um nicht auch für die deutschen Bezirke das Gesetz zu gefährden Im Uebrigen lag eine große Er müdung über dem Hause. Aus Widersetzen nach Neujahr Abgeordneter Zelger spricht gegen den 8 7, be sonders zu Gunsten der Derggemeinden. Abgeordneter Steiner spricht im selben Sinne in Be mg auf Puster that und stellt einen Zusatz-Antrag, daß die Bergge^ meinden erst herangezogen werden können, wenn 40"/ 0 der direkten

Steuern c (braucht werden. Dr. v. Hellrig! vertheidigt die Fassung des Ausschuß-Antrages. Gestern fei das Gesetz für die Obcr-Etjch mit allgemeiner Zu stimmung ohne Debatte angenommen worden und doch sei jenes Flußgebiet vielmehr belastet. Ten Antrag Steiner hält er für undurchführbar. Prälat Treuin- fels beantragt eine stilistische Aenderung. Abgeordneter Klotz spricht für den Antrag Steiner. Abgeordneter v. Stadler ist ebenfalls für diesen Antrag. Dr. v Graf als Berichterstatter vertheidigt

um die Bauten an der Drau, sondern um sehr viele Bauten in allen Thälern. Er hält den Antrag Steiner nicht allein für undurchführbar, sondern die Folgen werden sein, daß der Bau leide und daß fortwährende Streitigkeiten entstehen. Er empfiehlt warm den Aus- schußAntrag. Der Antrag Steiner wird abgelehnt. Das ganze Gesetz (16 Paragraphe) wird in der Spezialdebatte nach den Antrügen des Ausschusses an genommen. Beim Titel kommt der gestern gestellte Antrag des Dr. Wackernell zur Behandlung

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 02.05.1895
Physical description: 4
der Naturgeschichte eifrig wirkte und seinen Schülern die Liebe zu den schönen Naturwiffenschaftcn einpflanzte. Jener einstmalige Bozner Gymnastalschülcr Herr Dr. James Steiner. Chef. Surgeon der konigl. englisch-amerikanischen Postdampf schifffahrt, kam nun nach langen Jahren wieder nach Bozen, um hier seine mehrwöchentliche Urlaubszeit zu verbringen. Die Erinnerung an das in den fünfziger Jahren noch so stille Bozen und an seine damaligen Lehrer, von denen freilich fast alle seither in das Jenseits

hinübergegangen sind, war dem weitgereisten Manne, der mit Vorliebe auch der Naturwisienschast huldigte, nicht entschwunden. Herr Dr. James Steiner hat nun hier seinen ehemaligen verehrten Profcffor der Naturgeschichte und heutigen Ghmnasialdirektor besucht, worüber dieser freudigst überrascht war. Einen Schüler wieder zu sehen, der vor vierzig Jahren das Gymnasium besuchte, dürfte nicht so leicht einem Lehrer beschieden sein, der noch im Amte wirkt und sich.körperlicher wie geistiger Rüstigkeit erfreut

, wie hochw. Pater Direktor Vinzenz Gredler. Herr Dr. James Steiner begrüßte den Herrn somalische Typus der Vorfahren nicht ein reiner, entschie dener^ und gleichmäßiger war, verlieren wir jeden Maß stab für unser Urtheil und dies um so mehr, wenn etwa noch Veränderungen der äußern Lebensverhältnisse dazu getreten sind. Wenn wix von solchen Familien einzelne ins Auge fassen, und zwar Familien, welche sich nach weisbar durch viele Generationen innerhalb desselben Volks stammes unvermischt fortgepflanzt

Lehrers rief ihm die Erinnerung an alte Zeiten wach und zum Zeichen der Liebe, Dankbarkeit und Ver ehrung lud Herr Dr. James Steiner den hochw. Herrn Direktor Vinzenz Gredler ein, nach Schluß des Schul jahres mit ihm nach London zu reisen und einige Zeit dort bcf ihn, als Gast zu verbleiben. Dem Gymnasium der Franziskaner, aus dem schon viele tüchtige Männer hervorgegangen, ist damit ein neuer Beweis gegeben, wie man seine Thätigkeit zu schätzen weiß, was der Anstalt nur zum Ruhme gereichen

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 31.05.1893
Physical description: 4
wurden: Sebastian Ladurner, Gutsbesitzer (konservativ), mit 231 Stimmen. Bernhard Wälder, Hotelier (Mittelpartei), mit 228 Stimmen. Jos. Wagner, Konditor (liberal), mit 222 Stimmen. F. W. Ellmen- reich, Buchhändler (lib.), mit 219 Stimmen. G. Pichler, Kunsttischler (M.), mit 209 Stimmen. Anton Steiner, Hausbesitzer (M.), mit 209 Stimmen. Engelbert Wolf, Kleidermacher (lib.), mit 203 Stimmen. Ignaz Pohler, Sattler und Tapezierer (konf.), mit 195 Stimmen. Die Wahl im zweiten Wahlkörper brachte

eine große lleber- raschung, indem der in letzter Stunde förmlich aufge- drungene Kompromißkandidat Advokat Dr. Hans Steiner ein Mißtrauensvotum von noch nicht dagewe sener Art erlebte. Von 126 Wahlberechtigten erschienen 76 zur Wahl. Gewählt wurden: I. P. Roesch, Handels mann (kons.), mit 75 Stimmen. Ludwig Auffinger, Hotelier (M), mit 74 Stimmen. Anton Baumgartner. Kaufmann (lib.), mit 74 Stimmen. Ignaz Wenter, Hotelier (lib.), mit 74 Stimmen. Benedikt Pobitzer, k. k. Hoflieferant (kons

.), mit 73 Stimmen. Dr. Fried. Vögele, Arzt, mit 46 Stimmen. Karl Lun, Ingenieur (lib.), mit 38 Stimmen. Dr. Hans Steiner erhielt nur 17 Stimmen trotz der Kompromißwahl. Der an seiner Stelle gewählte Dr. Friedrich Vögele durfte den ge mäßigten Liberalen oder der Mittelpartei zuzuzählen sein. Dr. Steiner wurde jedenfalls auch von vielen Libe ralen fallen gelaffen. Mera«, 30. Mai. Das soeben bekannt gewordene Resultat im ersten Wahlkörper lautet: Von 93 Wahl berechtigten erschienen 57 zur Wahl. Gewählt wurden

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 4
Date: 27.02.1891
Physical description: 4
an angesehenere Personen befürwortet. Da- mal? war da» ganze Jselthal bis nach Defereggen hin ein gegen den „Innsbrucker" Kandidaten Dr. Schorn, ein Geistlicher agitirte im Drauthale sehr lebhaft für den Vorsteher in Straßen; ein Priester, der irgendwo eine Lanze für Schorn einlegen wollte, wurde alsbald niedergedonnert, mit dem Titel „Regierungsmameluk" belegt und (verließ traurig das Lokal. Es kam zur Wahl. Die Jselthaler stimmten sozusagen geschlossen für Andrä Steiner von Windischmatrei; von de^^Vtzv

- thalern einige für den Vorsteher in StraßM,Ms>he^ für den in Aßling, so daß Schorn gegen HeiW'iuiM durchdrang, und es rein nur dem zufälligen Umstan«?' daß der zweite Abgeordnete auch in Windischülgjrei wH, zu danken hatte, daß nicht Steiner, sondern eW-oit Stichwahl gewählt wurde. (Anm. d. Red. Im ersten Wahlgange erhielt damals am 5. Nov. 1885 Dr. Schorn 35, Andrä Steiner 24 , Peter Stöcker von Straßen 7 und Josef Stöcker, Vorsteher in Aßling. 5 Stimmen, lauter konservative Männer; im zweiten

Wahlgange er hielt damals Dr. Schorn 41 , Andrä Steiner 29 und Jos. Stöcker l Stimme.) Später erschien die in Lienz und Jselthal nicht selten gelesene liberale Lienzer Zeitung, die eine sehr konsequente und kluge Hetze gegen Kathrein betrieb, während sie gegen Dr. Schorn, der sich rasch beliebt zu machen und dem partikulären Geiste, welcher nun einmal hier thatsächlich herrscht und sich nicht weg schaffen läßt, in kluger Weise Rechnung trug, ein« be deutende Zurückhaltung sich auflegte

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 12.11.1895
Physical description: 4
er erklärt, daß die Garnison von Wien weder am 6. November noch an einem der Tage seit dem 6. konfignirt war. Wie«, 11 . Nov. Abgeordneter Steiner und Genossen stellen den Dringlichkeitsantrag, die Regierung möge die Gründe bekannt geben fär die Depeschen - Jn- hibirungen, betreffend Lueger's Nichtbestätigung und die Konfignirung der Sicherheitswache und des Militärs am 6. Nov. Der Ministerpräfident Graf Badeni erklärt, es habe keine Schwierigkeit, dem Ver langen zu entsprechen. Die Regierung veranlaßte

haben, so geschah dies innerhalb der eigenen Kompetenz und aus eigener Machtvollkommenheit. Der Ministerpräfident wiederholt: weder eine Konfignirung der Stcherhcits- wache, noch des Militärs hat stattgefunden. Gegen die Dringlichkeit habe ich nichts, bitte den Antrag anzu- zunehmen. (Große Heiterkeit und Beifall.) Steiner greift schärfstens unter wiederholten Ordnungsrufen des Präsidenten die Regierung und die Majorität an, Die Konfignirung des Militärs sei keine edelmännische Handlung, sondern ein Akt

niederträchti ger Feigheit. (Stürmischer Widerspruch Entrüstungsruse im ganzen Hause.) Der Präsident ertheilt dem Redner den Ordnungsruf und entzieht ihm das Wort. Bei der Abstimmung wird die Dringlichkeit und derAntrag mit großerMajorität abgelehnt. Graf Hohenwart stellt fest: Der Präsident ertheilte dem Abgeordneten Steiner wegen einer unqualifizirbaren Aeußerung, welche die Mißbilligung des gesammten Hauses herbeirief, (stürmischer Beifall, Händeklatschen), den Ordnungsruf und beantragt die Aufnahme

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 30.08.1893
Physical description: 4
er am St. Gebhartstage wird über zehntausend geschützt und ist wohl selten dagewesen Nach Mehrerau pilgert heute eine große Pnesterschaar; es beginnen Abends daselbst die zweiten diesjährigen Priesterexerzitien, geleitet von P. Haza S. J. Kleine Khronik. * (Ernennungen) Der Statthalter hat als Präsi dent der Finanz- Landes-Direktion die Steueramts-Kontro- lore Gottlieb Steiner und Ernst Schranz zu Steuer-Einnehmern, die Steueramts-Adjunkten Johann Troj er und Josef v. Ava nein i zu Steueramts- Kontroloren

Wandkarte von Oesterreich-Ungarn. Das erste Blatt enthält die Situationszeichnung schwarz auf weißem Grunde, dann folgen die einzelnen Phasen der Terrainzeichnung: zuerst die Schraffirung. hierauf die Höhenschichten, nachher wird die blaue Färbe des Wassers und der Gletscher aufgetragen, und schließlich kommen die rothen Linien der Eisenbahnen hinzu, so daß wir im 13. Blatt den vollen Druck vor uns haben. Dr. Al. Steiner, Prof, in Teschen, stellt eine Umgebungs karte dieser Stadt in vier Blättern

aus. Da erste Blatt enthält die Flußlinien in blauer Farbe und die feingeftrichelten Höhenschichtenlinien, das zweite zeigt die Karte in kolorirten Höhenschichten, das dritte in Schroffen, und das vierte hat Höhenschichten und Schraffirung ver einigt. Prof. Steiner hat nach seiner Karte auch ein Stufenrelief hergestellt. Auf der letzten Tischreihe befindm sich 26 fein ausgeführte Holzmodelle, angefertigt von Professor Fr. Leitzing er in Bozen. Es sind „Terrainmodelle be hufs Einführung in das Verständniß

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