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Tiroler Stimmen
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Page 5 of 6
Date: 10.12.1891
Physical description: 6
Diebstahls abgestrafte, schlecht beleumundete 50 Jahre alte Sebastian Hörhager, Müller und Sag schneider aus Kramsach. Dieser kam am 9. Juli 1891 Vormittags nach Thierbach und kehrte im Wirthshause des Mathias Moser ein. wo er bis gegen 11 llhr blieb und % Liter Schnaps trank. Als er fort war. kam gleich des Wirthes Nachbar, Andreas Klingler, und mel dete demselben, daß Hörhager einen Rock, der im Haus gange hing. mitgenommen habe. Auf das hin verfolgten beide den Hörhager und ereilten denselben ungefähr

300 Schritte vom Wirthsiause entfernt. Anfangs läugnete Hörharger den Rock (Werth 60 kr.) gestohlen zu haben; allein als man ihm sagte, daß er bei Verübung des Diebstahls beobachtet worden sei, gestand er denselben zu, suchte den Rock, den er auf der Flucht weggeworfen hatte und stellte denselben dem M. Moser wieder zurück. M. Moser, der auch Fraktionsvorsteher war, durchsuchte nun den Hörhager und fand bei demselben zwei ver schiedene Arbeitsbücher, und da ihm Hörhager überhaupt sehr verdächtig

vorkam, beschloß er, denselben zum Gemeindevorsteher nach Oberau zu überstellen, wogegen sich aber Hörhager, der bereits steckbrieflich verfolgt war. sträubte und den Moser wiederholt bat, ihn laufen zu lasten. Allein Moser war unerbittlich und so fügte sich schließlich Hörhager anscheinend ruhig und gleich- giltig in sein Schicksal und marschirte vor dem Moser auf dem Wege nach Oberau. Plötzlich wandte sich Hör hager um und mit den Worten: .Einer von uns muß hin werden!" stürzte er sich auf Moser

und versetzte ihm einen wuchtigen Hieb in die linke Bauchgegend. Einen zweiten Hieb, zu dem er bereits ausgeholt hatte, parirte aber Moser noch dadurch, daß er mit dem Fuße nach Hörhager einen so kräftigen Stoß führte, daß dies r in den neben dem Wege fließenden Thalbach fiel. Moser sprang nun auf den int Bache liegenden Hörhager, ent riß ihm das Messer und begab sich in das nahe Stall feldhäusl, wo er in Pflege genommen wurde, während Hörhager bald darauf arretirt worden ist. Trotzdem möglichst rasch

ärztliche Hilfe bei der Hand war, konnte Moser doch nicht mehr gerettet werden; er starb am 1 l. Juli 1891 Morgens an der in Folge des erhaltenen Stiches eingetretenen Bauchfellentzündung. Die Obduktion er gab eine 572 (Zentimeter lange klaffende Wunde an der linken Bauchseite, aus w lcher Darmschlingen heraus hingen. Das Mcster des Hörhager hatte die ganze Baüchdecke durchtrennt, so daß ein Theil des queren und absteigenden Dickdarmes sammt dem entsprechenden Theile des NetzeS und auch ein Theil

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 6
Date: 08.06.1904
Physical description: 6
des Oberlandesgerichtsrates Pfaundler die Hauptverhandlung gegen Peter Moser, geb. am 26. April 1876 in Siegel- berg in Kärnten, nach Dellach zuständig, evangelisch, ledig, Holzarbeiter zuletzt in Umlberg bei Schwaz, vor bestraft, gegen welchen die Anklage wegen Verbrechens des Totschlages erhoben war, durchgeführt. Die An klage vertrat Staatsanwaltsubstitut Dr. Rampold, die Verteidigung führte Dr. Margreiter. Am 30. April 1904 um 9 3 / 4 Uhr Abends fuhr der Holzarbeiter Peter Moser in Begleitung des Zement arbeiters Joses Krapf

von Schwaz nach Jenbach, um für eine vom Forstärar übernommene Holzarbeit Gehilfen zu werben. In Wörgl besuchten die beiden das Neuner- Gasthaus. wo bereits mehrere Arbeiter, darunter Thomas Höck, Georg Mölk, Martin Scharnagl, Josef Ehrens- berger, David Feiersinger, Josef Christler, Heinrich Ortner und Anton Walch als Gäste saßen. Gegen Mitternacht geriet Peter Moser mit Walch aus geringfügiger Ursache in Streit und versetzte ihm zwei Ohrfeigen und einen Stockjchlag auf den Kopf. Thomas Höck trennte

' die Raufenden und erhielt bei dieser Gelegenheit gleichfalls von Moser einen Schlag auf den Schädel. Moser benahm sich sehr rabiat, warf Tische und Stühle herum und wollte sogar einen Tisch gegen den Walch schleudern, woran ihn jedoch die anderen Gäste hinderten, während einige den Walch in die Küche brach ten, um der Rauferei ein Ende zu machen. Darauf verließen die meisten das Gasthaus, darunter auch Höck und Moser, wobei Stimmen laut wurden, man solle die Geschichte draußen ausmachen. Dort kam

es auch bei der sog. Spiegelbrücke zu einem Zusammenstoß, der keine Folgen hatte. Höck, Mölk und Scharnagel entfernten sich darauf gegen den Spitzerwirt, um dort noch eine Stärkung ein zunehmen. Sie machten aber bald Kehrt, da sie wegen der überschrittenen Polizeistunde keinen Einlaß mehr er warten konnten. Nun ist ihnen beim Konsumgebäude wieder Moser begegnet. Höck ging auf ihn zu und machte ihm wegen der Mißhandlung im Wirtshaus Vorwürfe. Nach Aussage einiger Zeugen hat er ihm mit den Worten: „So da hast

es zurück, was du mir drinnen getan hast" eine Ohrfeige gegeben. Der Zeuge Kraps gibt gar an, Höck habe dem Moser 2 Tritte Legen den Bauch versetzt. Davon weiß aber der Ange- . „ einer (nämlich ein Storch) über die Stadt und setzte sich auf einen Kamin nieder. Dann klapperte er mit einem Fuße und und mit dem andern — oitfiern flog er davon. Haben Sie schon einmal einen Storch klappern gehört?" „Nein, noch nie"! Damit war die Konversation beendet, erschöpft lehn ten sich beide zurück

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Tiroler Stimmen
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Page 5 of 6
Date: 22.11.1902
Physical description: 6
von dem gleichen Verfasser. Diese Werke Christaller's wurden nun in unserer gegnerischen Presse vollständig ignoriert, obgleich sie nicht ohne Geist geschrieben find. Wir möchten nun den Bei fallssturm in der gegnerischen Presse hören, wenn ein katholischer Geistlicher so über seine Amtsbrüder und Vor gesetzten schreiben würde. Christ aller führt uns einen jungen protestantischen Theologen vor, der gerade eine Pfarrei antritt. Moser, so nennt er denselben, ist Atheist und hatte sich nach Beendigung

seiner theologischen Studien beurlauben lassen und war Redacteur geworden, aber das Confistorium zwingt ihn, eine Pfarrei anzunehmen oder die genossenen Stipendien zurückzuzahlen. Moser bekennt seinen Vorge setzten seinen Unglauben, aber das macht nichts, er muss eine Pfarrei übernehmen, da er die Stipendien nicht zu rückzahlen kann. Er bekennt bei der Investitur auch dem Decan, dass die Behörde weiß: „Vom Glauben hat er gar nichts, aber die klare juristische Verpflichtung". Er muss also trotzdem die Pfarrei

pastorieren, daher der ab stoßende Titel „Prostitution des Geistes". Moser macht aus ferner Ueberzeugung so wenig Hehl, dass er in seinen Thesen, die er bei der nächsten Pfarrdisputation verthei digen muss, Christus einen Anarchisten nennt, dass schon gleich nach dessen Tod die Mammonifierung seiner Kirche begonnen habe. Moser's offenes atheistisches Bekenntnis wird bei der Disputation protokolliert, aber die einzige Folge davon ist, dass Boner, zur Zeit Decanatsverweser, der nach der Decanatswürde strebt

. „Noch nicht abgeschlossen", sagte darauf der ungläubige Haller seinem ungläubigen Freund Moser. „Das ist die Weisheit unserer Theologen io nuce. Sie schließen ein- lüch nie ab. So können sie ihr Leben lang alles glauben und alles ungleich nicht glauben, je nach Bedarf." Weiter lernen wir den Pfarrer Winner kennen, ,,em gewandter Philolog und Schöngeist"; er ist gleich- lalls ungläubig. Seine sehr temperamentvolle Frau, die lyn vollständig unter dem Pantoffel hat, drängt ihn, dem Konsistorium in einer Eingabe

, in aller Stille mit Moser 95 Thesen gegen das Kirchenregiment zu veröffentlichen, um die Kirche von Neuem zu reformieren. Aber die Sache wird verrathen — nämlich von der Frau Pfarrer Schmär. Diese fürchtet einen schlimmen Ausgang und verräth die Sache an den Decan. Durch schlaue Kniffe bringt derselbe den Drucker zum Sprechen und weiß die Sache in letzter Stunde zu verhindern. Unterdessen wird es Schmär doch angst und bange, aber er will es sich nicht merken lassen; er sieht, dass er verrathen und ver lassen

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Page 2 of 6
Date: 29.05.1907
Physical description: 6
nach dem Adamiten waren aber erfolglos. Eine häufigere Streifung nach dem jetzt wieder auftauchenden Gesindel tut sehr not. Schon mehr mals wurden Heuer Gelderpreflungen an Spaziergängern verübt. Tchwaz, 28. Mai. Vermißt wird seit heute früh Anton Moser von Vomp, Fuhrknecht bei der gräfl. Enzen- bergischen Gutsverwaltung in Schwaz. Seine Aufgabe war, Holz von der Pillerau, knapp am Inn, nach Stans zu führen. Er begab sich deshalb mit noch einem zweiten Fuhrknecht um halb 6 Uhr früh von Schwaz nach Pill

. Dort angelangt haben die Beiden ihre Wägen geladen, mit welcher Arbeit sie etwa um 7 Uhr fertig waren. Mosers Gefährte hatte seinen Wagen um einige Minuten früher bereit, weshalb ihn Moser mit dem Bedeuten, er werde auch bald Nachkommen, abfahren ließ. Als Mar kart, der zweite Fuhrknecht, sein Holz in Stans schon abgeladen und am Rückweg Moser noch immer nicht be gegnete, bekam er Bedenken, es könnte dem Moser etwas zugestoßm sein und eilte deshalb zur Aufladestelle nach Pill. Dort angelangt fand er wohl

die 2 Pferde an der selben Stelle mit dem geladenen Wagen, aber ohne Moser. Nachdem Moser schon am vorigen Tag an dieser Stelle für sich vom hochgehenden Inn Holzklötze herauszog, darf man fast mit Sicherheit annehmen, daß er vor der Ab fahrt noch einen solchen Klotz daherschwimmen sah, welchen er schnell noch fangen wollte und dabei vom Inn fort gerissen wurde. An der Unglücksstelle fand man sonst nichts als Mosers Rock. Moser war ein sehr braver und verläßlicher Pferdewärter. — Heute gegen abends

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Page 3 of 4
Date: 10.06.1891
Physical description: 4
des k. k. Staatsanwaltssubstituten Codazzi als öffent licher Ankläger und des Dr. Pusch als Vertheidiger der Straffall wider den 19 Jahre alten Bauernburschen Alois Schmid aus See-Patznaun, wegen des Ver brechens des Diebstahls vor den Geschworenen zur Ver handlung. „Gelegenheit macht Diebe." Dieses alte Sprichwort erwahrt sich wieder einmal an dem jungen Angeklagten. Derselbe kam am 14. Dezember 1890 Mittags in die Wohnung seiner Nachbarn, der Geschwister Moser in Patrich, Gemeinde Kappl, um etwas zu holen. In der Stube traf

er den Josef und Christian Moser schlafend auf der Ofenbank und an der Stubenwand bemerkte er den Rock des Jakob Moser, der neben der Bauerschaft auch die Tischlerei betreibt, hängen, aus desien innere Seitentafche eine Brieftasche hervorschaute. Flugs ergriff er die Brieftasche, begab sich auf den Abort, entnahm derselben 2 Zehnguldennoten und kehrte wieder in die Stube zurück, in der Absicht, wie er angibt, um die Brieftasche wieder zurückzugeben. Allein als er in die Stube kam, war Joses Moser bereits

erwacht und auch Jakob Moser trat kurze Zeit nach ihm in die Stube. Da er auf diese Weise keine Gelegenheit hatte, der Brief tasche unauffällig sich zu entledigen, ging er nach Hause und versteckte dieselbe in einer Klunse zwischen dem Schaf stalle und der Bergmauer beim Hause seiner Mutter. Nach einigen Tagen, gibt Schmid weiter an, habe er die Brieftasche, in der er bei gepflogener Nachschau einen größeren Geldbetrag, jedenfalls über 900 fl., bemerkte, beim Moser'schen Hause unter dem Schnee gelegt

, in der Erwartung, daß die Moser'schen Geschwister dieselbe finden werden. Allein dies sei nicht der Fall gewesen und so habe er die Brieftasche nach 3 Wochen wieder zu sich genommen und angefangen, derselben Geld zu entnehmen, die Brieftasche steckte er wieder in die Mauer- klunse. Der nun von ihm gemachte Aufwand lenkte den Verdacht, die Brieftasche des Jakob Moser gestohlen zu haben, auf ihn. In seinem ersten Verhöre am 25. März leugnete er jede Thäterschaft. Erst als sein außerehelicher Vater Josef Zug

klagten haben den ganzen Schaden an Jakob Moser vergütet. Die Geschworenen (Obmann Herr I. Sum me rer, Brauereibefiher hier) sprachen denselben ein stimmig schuldig und der Gerichtshof erkannte bei dem Uebcrwiegen bedeutender Milderungsumstände auf 1 Jahr schweren Kerkers. Nach Beendigung dieser Verhandlung wurde Simon Binder, 66 Jahre alt. verehelicht, Taglöhner aus St. Johann, vor die Geschworenen gestellt, angeklagt der Verbrechen der Nothzucht und Schändung und infolge Schuldspruchcs

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Page 3 of 4
Date: 14.02.1905
Physical description: 4
und verstorbenen Mitglieder und Wohltäter des Vereines in der Psarrk-rche in Hötting. Nach- «ittag um halb 3 Uhr: Generalversammlung im Schul bause Zu recht zahlreicher Beteiligung der Mitglieder, Wohltäter und Freunde des Vereines erlaubt sich hiemit freundlich einzuladen Die Vereinsoorstehung. * (Selbstmord im Gefängnis.) Der Bauer Moser so« Schworst; hat sich am Mittwoch im Kufsteiner Ge- fänanis erhängt. Moser war. wie der„Grrnzbote" mel bet ' unter dein schweren Verdachte verhaftet worden, in sträflichem

von Genf, des hochw. Herrn P. Johann Paul Moser, sowie des hochw. Herrn Professor Dr. P. Hartmann Strohsacker, des Herrn Verbands-Obmannes Roman Mößl, ferner des vteichsratsabgeordneten Herrn Heinrich Förg, des Herrn Kassiers Johann Rößler und des Ausschußmttgliedes Herrn Simon Kahr, welchen allen der herzlichste Dank ausge sprochen wurde. Der kath. Meisterverein samt seiner Lehrlings-Anstalt beteiligte sich ferner wieder an den beiden Fronleichnams- prozesslvnen der Stadl. Besonders feierlich wurde

Haus erwarten. Mittwoch die Operette „Der Generalkonsul". Donnerstag wird zum Benefize des Frl. Fried« Rauscher die Offizlers-Tragösie „Rosenmontag" gegebeu. Sonntag nachmittags „Der Familientag". „Ein Traum, ein Leben." (Benefize von Franz Mose r.) Herr Moser hat seinen guten Geschmack dadurch bewiesen, daß er uns zu seinem Benefize Grillparzers „Traum, ein Leben" vorführte. Das finnig schöne Märchendram« des österreichischen Dichters wird leider nur allzuselten zur Aufführung gebracht

und es wirkte wie eine Erlösung mitten in all dem Wust moderner Machwerke, als wir uns am Samstag daran erfreue« konnten. Die Inszenierung hat uns überrascht, so wohl war sie für hiesige Verhältnisse geraten. In stilgerechter Regliführung war Herr Mojer von jeher Meister. Sei« Zanga ließ nichts vermiffen, weder an Verschlagenheit noch an sklavischer Unterwürfigkeit. Die Verse hat Herr Moser stellenweise ein blschen schülerhaft geleiert, dagegen im ersten Akt die Stelle über den Krieg meisterhaft ge sprochen

. Ebensogut gefalle« hat uns Fr!. Rauscher als Mirza. Eine ferne Dekla mation ist Herrn Riedl zu eigen, der die kleine Rolle des Karrhan dankenswert gestaltete. F.au v. Hell- bronn war alles eher als eme unheimlich wirkende Alte. Herr Reißner gab den Mann vom Felsen selbstver ständlich ernwandssrei und Herr Schwarz spielte den Kaleb mit gutem Geschick. Den zahlreichen Besuch hat Herr Moser an seinem Ehrenabende redlich verdient, hat er sich doch während der bisherigen Saison redlich Mühe gegeben, sowohl

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Page 3 of 4
Date: 31.10.1901
Physical description: 4
Natur betraut. Seinen Mitabgeordneten war er ein aufrichtiger College und Freund und die Besuche seiner Abgeordnetensreunde aus Wien, darunter Greuter, Neuner, Kathrein, Alois Liechtenstein, Lueger, Doblhamer, Kal- tenegger, den er sehr gerne hatte, und manch' anderer machten ihm stets große Freude. Für den katholischen Volksverein und den Volks credit zeigte Propst Moser von Anfang an volles Ver * (Ein seltsamer Gast,) Aus St. Martin in; siändnis; beide Institute, insbesonders der Volkscredit

als der aufgehobenen Klöster St. Leonhard machte sich in Begleitung eines Gemeinde-' und Stifte. ausschussmannes auf den Weg zum Naserhof, den er ca. s Die kirkliche wie weltliche Verwaltung des großen 10 Uhr abends erreichte. Der Mann hatte sich aber,; Stiftes wurde unter Propst Ferdinand Moser in treffe nur mit Hemd und Hose bekleidet, geflüchtet. Ein wei-slichster Weise geführt; der Prälat wusste stets tüchtige teres Suchen blieb erfolglos. Tags darauf sah man den s Männer an die Spitze der Geschäfte zu berufen

8* B, 8° R» 2° L. 0° R. bedingung zur Lösung der wirtschaftlichen Frugen mit S » nb 's a “ SIa,bt - d°° V--h°ndlun^Eete°r°l»gi,ch- -» d« Umversit«. Wien, 30. October. Abgeordnetenhaus.; (Abendsitzung.) Nach Morsch sprach der Ministerpräsident, ' welcher die Regierung gegen deu Vorwurf verwahrt, Oester- l reich zum Kampf gegen Ungarn herausgefordert zu haben, j Er wollte nur zur Sammlung und Zusammenfassung aller \ Botanischer Garten. >a - <a W ■t nach Kufstein f Der Prälat des Stiftes St. Florian, Propst Ferdinand Moser

, ist am 29. ds. abends gestorben. Er war am 8. November 1827 in Gmunden geboren und seit 1846 Mitglied des Stiftes. Im Jahre 1872 wurde er zum Administrator des Stiftes bestellt und am 27. Nov. desselben Jahres zum Propst gewählt. Vom Jahre 1880 bis 1891 vertrat Moser die Curie des ober österreichischen Großgrundbesitzes im Reichsrathe. Das „Linzer Volksbt." sagt von dem Dahingeschiedenen: „Prälat Moser war ein musterhafter Priester, ein eifriger und beliebter Seelsorger. Noch als Prälqt war er sehr thätig

und noch im letzten August machte er die hl. Exer citien; selbst zwei Jubiläumsprocessionen machte er trotz seines leidenden Zustandes noch mit. Was die politische Haltung anbelangt, so war Propst Moser ein treuer und hochverdienter Anhänger der katholisch-conservativen Richtung. Mit Stolz äußerte er aujfordern. Der Ministerpräsident weist den Vorwurf zurück, dass die Regierung der Landwirtschaft nicht das genügende Interesse entgegenbringe; er kündigt die baldige Vorlage eines Pressgesetzes an, die Einholung

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 28.04.1917
Physical description: 4
! M. Moser, Exprovmzial der Serviten. Zu seinem fünfzigjährigen Priesterjubiläum. In aller Stille, in irgend einem einsameil Marienheiligtum feiert heute den 28. April, der hoch- würdige Exprovinzial der Servilen, P. Johann Paul MaNia Moser, sein goldenes Priesterjubi- Uum. Fünszig Fähre sind eine lange und für einen eifrigen Priester inhaltreiche Zeit. Was liegt doch .alles zwischen dem ersten hl. Opfer, das ein neugeweih ter junger Priester voll gottbegeisterter Zukunfts pläne feiert

zu besorgen. Tie polnische Sprache ist die A -n t s s p r a ch e der Mlizischen Behörden. Tie Ängaben an die galizi- schen Behörden und Gerichte sind in einer der bei- Aushilfspriester in der Gegend tätig sind. 1869 erhielt P. Johann Paul einen wichtigen Vertrauensposten er wurde Administrator von Maria-Waldrast. Als solcher war er gleichzeitig Güterverwalter und Wall fahrtspriester des alten, einst so viel besuchten Gna denortes. 1895 wurde Waldrast selbständiges Priorat. P. Moser hat während der vier

.^ Dorthin über- siedelte alsdann die kleine Ordensgemeinde. Noch heute gibt es im Gebiete der großen Servitenpsarre von der schmerzhaften Mutter von Chrgaeo Leute, die sich an den guten P. Moser erinnern, und es sind doch seit seirrer Heimkehr bereits 41 Jahre verflös sen. 1876 wurde er nach Tirol zurückberufen, um dem bereits an seiner Todeskrankheit leidenden P. Perzager eine Stütze zu sein. Er hatte alsdann inr! Innsbrucker Konvente eine Reihe wichtiger Aemter inne. 1884 wurde er zun: Sozius

des ProvinzialH P. Dominikus M. Linser gewählt. Zwei Jahre spä ter wurde er Prior von Gratzen in Südbö-hmen. .Gratzen war noch das letzte Kloster der erloschenen böhmischen Ordensprovinz. Der erste Prior nach UebernahMe von Seiten der Tiroler Provinz war | eben P. Moser. (Da gab es begreiflicher Weise viel I Arbeit bis alles im geregelten Laufe war. Arbeiten den Landessprachen zu richten. Ter Bescheid hat in rirthensicher Sprache zu erfolgen, wenn in dem Be zirke, ans dem die Eingabe herrührt, die ruthenische

. Wie viel kost bare Stunden P. Moser diesem literarischen Unter nehmen geopfert und wie viel er sonst für das ihm so teuere Werk zur Verherrlichung der Gottesmutter getan, das können wir. auch nicht annähernd sagemz. P. Johann Paul bereicherte auch den asketischen Bü chermarkt um einige gediegene Schriften: 1885 gab er den „Dienst der Schmerzensmutter" heraus, 1888 das Ordensmanuale und den Einkleidungs- und Pro- feßritus des Servitenordens, 1890 die Novizenschule des P. Greimbl. O. G. M., 1896 die ^Schule

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Tiroler Stimmen
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Page 5 of 6
Date: 11.10.1902
Physical description: 6
Beilage zu den „Neuen Tiroler Stimmen" Nr. 234 Dr. Moser über sein Scharlachserum. Wien, 9. OctoLer. Die erste Publication des Assistenten an der Wiener Universitätsklinik Dr. Paul Moser über die „Behandlung des Scharlachs mit einem Scharlach-Streptokokken-Serum" ist heute in der „Wiener Klinischen Wochenschrift" er schienen. Wie bereits mitgetheilt wurde, werden seit November 1900 an der k. k. Universitätsklinik im Sanct Anna-Spital in Wien mit diesem Serum scarlatinakranke Kinder behandelt

, wobei die letztere Dosis jetzt meistens verwendet wird. Eine Wiederholung der Serum-Jnjection wurde manchmal versucht. Bon der Gruppe I und II starb kein Kind (22 Fälle), von der Gruppe III (28 Fälle) starb 1 und von der Gruppe IV (34 Fälle) 15. Dr. Moser fährt fort: „Bei dieser Gelegenheit möchte ich bemerken, dass wir bei der Spitalsaufnahme stets die schweren und schwersten Fälle bevorzugten, leichte und mittelschwere Fälle dagegen sehr häufig anderen Spitälern zuwiesen. Wir thaten somit

sich ebenfalls in kurzer Zeit. Tempe ratur und Puls zeigen häufig rapiden Abfall. Die Er scheinungen der Herzschwäche werden durch das Serum günstig beeinflusst. Von den starken Schwellungen des Nasenrachenraumes sind die injicierten Patienten viel sieren. Im Ganzen wurden 39 Kinder je 10 Cubik- centimeter subkutan injiciert. Mit Rücksicht auf die noch geringe Zahl der diesbezüglichen Beobachtungen lässt sich vorderhand kein bestimmtes Urtheil über die präventive Immunisierung fällen. Dr. Moser stellt

." Dr. Moser lässt die Frage, ob der Scharlachprocess Zufection mit Streptokokken sei, vorläufig unent schieden. Nach seinen Erfolgen mit dem aus Strepto kokken gewonnenen Serum hat die von Moser, Baginsky, Sommerfeld und anderen vertretene Anficht, dass Schar- r5 "kchts anderes als eine Streptokokken-Jnfection sei, Mnsalls eine wesentliche Stütze gewonnen. Er hat auch versucht, die Umgebung Scharlachkranker mit jenem Se- um zu schützen, gegen Scharlach präventiv zu immuni- aufmerksam

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Page 2 of 4
Date: 14.09.1897
Physical description: 4
, daß er ein Complice des am Donnerstag hier verhafteten Earmellini ist, welcher in der Anichstraße einer Frau ein Täschchen entriß. * (Von der Post.) Am 16. September l. I. gelangt beim k. k. Post- und Telegraphen-Amte Tramin für die Ortschaften Kurtatsch, Freising, Rungg, Söll und Graun ein ganzjähriger Landbriefträger-Kurs zur Einrichtung. * (Verunglückt) ist am Samstag circa 5 Uhr Abends, der Bozner Obsthändler Andrä Moser aus Brixen. Derselbe fuhr im raschen Tempo mit leeren Obstfäfsern, die schlecht

auf dem Wagen befestigt zu sein schienen, durch die enge Gummergasse gegen den Drei faltigkeitsplatz hinüber. An einer Ecke der genannten Gasse fiel eines der leeren Fässer vom Wagen auf das Pflaster, und das dadurch verursachte plötzliche Gepolter machte das Pferd scheu, das im Nu mitsammt dem Wagen davon rannte. Moser saß auf einem der Fässer und stürzte in diesem Momente herunter, siel unter die Räder und wurde eine Strecke lang fortgeschleppt, bis es gelang, am untern Ende der Gummergasse, das scheue

Pferd zum Stillstand zu bringen. Andrä Moser erlitt schwere Verletzungen, indem ihm der Brustkorb eingedrückt wurde; außerdem war ein Fuß an zwei Stellen ge brochen und der Kopf verletzt. Der Bahnarzt, Dr. Karl Weiser, leistete dem Verunglückten die erste Hilfe, worauf Moser nach Hause gebracht wurde, wo er seinen schweren Verletzungen erlegen ist. Andrä Moser, welcher ein braver Geschäftsmann war und erst im 33. Lebensjahre stand, hinterläßt eine Witwe mit vier unmündigen Kindern. * (Abgestürzt

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Page 2 of 4
Date: 29.09.1898
Physical description: 4
für eine gute Vorbedeutung. Er mag wohl den Inhalt der überbrachten Schriften, wenigstens für seine Person, als eine von Seite des königl. Landrichters, welcher sonst sein Freund war, vorgebrachte Empfehlung oder Entschuldigung gehalten haben. Moser, treu seiner Denkart, Neigung und Erfahrung, sah an dem längeren Aufschub ein schlimmes Zeichen. Wieser scheint in seinem Berichte in Bezug auf den jovialen Zingerle nicht alle Hoffnung der Bekehrung aufgegeben zu haben, an welcher er bei dem ernsten Moser

verzweifelte. Zingerle wurde zuerst gerufen. Nur wenige Minuten dauerte sein Verhör. Da er mit wenigen, vielleicht stacheligen Worten auf seiner Bemerkung, die er damals seiner Unterschrift bei setzte, bestand, so ward ihm der Arrest bei den Franzis kanern unter beständiger Militärwache angekündet. Der Kommissär Krapf führte ihn dahin. Im Vorbeigehen warf er auf Moser einen ernsten, vielsagenden Blick, ohne ein Wort zu sagen. Jetzt traf diesen die Reihe, sich zu verantworten. Beim ersten Tritt in's Zimmer

wollte, die Imputation seines Verbrechens, das er nicht leugnete, wenigstens zu vermindern. Allein Moser dachte: Was soll ich zur Entschuldigung sagen da, wo ich keine Schuld erkenne, wo selbst die Entschuldi gung die Anerkennung einer Schuld wäre? Was ich nach so langer, so reifer Ueberlegung gethan habe, soll ich als unüberlegt oder gar im Rausche gethan zu haben be- ' Häupten? Er antwortete also: „Nein, ich weiß keine Ent schuldigung, wenn Sie nicht vielleicht dies als eine solche ansehen wollen, daß ich bisher

, noch einen an ihn geschriebenen empfangen, bevor derselbe durch den P. Guardian dem Kreisamte zur Einsicht vor gelegt worden. Täglich Messe zu lesen sei ihm erlaubt, jedoch nur in der Krankenkapelle des Klosters im Bei sein des wachhabenden Soldaten. Nun wurde das Urtheil verlesen, das lautete: „Da Priester Philipp Moser auf seiner Unterschrift mit dem verharrt, daß er im Gewissen vermöge göttlichen Gesetzes verbunden wäre, mit dem Bischöfe von Chur solange in Verbindung zu stehen, bis hierüber der Papst eine kanonisch

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Page 5 of 6
Date: 30.11.1910
Physical description: 6
dieses mit seinen Kameraden Ludwig Höllenfteiner und Johann Moser. Sie machten Reisen, besuchten iu der Landeshauptstadt das Museum, Kinematograph, größere Hotels, kurz, sie lebten einmal wie noble Herren. Am 20. November hatten sie aber mals eine Reise nach auswärts unternommen, da ihnen abermals eine Hundertkronennote zur Verfügung stand. Am 21. November hätte der Bauer für sie wohl auch eine Beschäftigung gehabt, aber die 100 X waren noch nicht aufgebraucht. So wurde auf der Rückreise in Olang und in Rasen Halt

gemacht und flott gelebt. Nach Taisten zu Fuß zurückzukehren, das war ein wenig weit. Mit einem noblen Schlitten ging das viel besser und es war auch für diese noblen Herren viel eleganter, mit einem feinen Fuhrwerk vor dem Gasthaus „Zum Löwen" in Welsberg vorzufahren. Doch in Welsberg wurde ihrem Treiben durch die Verhaftung ein Ende gemacht. Jungmann und Moser fiub erst 17 Jahre alt. * (Einbruch in eine Schutzhütte.) Am verflosse nen Sonntag drangen einige Wintersportsfreunde auf ihren Bretteln

i a\ ^ De ^ en lhren 13. Jahrgang ab. Sie wird ab ^' Dezember von der Monatsschrift „Der Fels" ab- 9"ost. Herausgeber H.rnd Redakteur bleibt wie bisher »Ü auch in Tirol rühmlich bekannte Versammlungsredner J'&WmWQt Josef Moser in Wien. Der uner- frt.r . Wa ^ tu Vorkämpfer für die Ausbreitung str eng «-." b lisch er Grundsätze auf dem Gebiete der cyule und der Familie hat sich nach Anhörung führen- ^^Mchkeiten zu einer bedeutenden Umgestaltung ^ Zeitschrift entschlossen und will in derselben nicht enrr wichtige

; wirtschaftliche Fragen, wie die Teuerung rc., sind in kurzen, treffenden Artikeln gestreift. „Der Fels" wird in der Preßvereinsdruckerei St. Pölten in der Slärke von 48—64 Seiten hergestellt utib ist zum selben Preise wie früher „Die christlich; Schul- und Elternzeitung" um 6 X jährlich beim Her ausgeber Bürgerschukdirektor Joses Moser in Wien, Kaisermühlen oder Wien IX/4, Lustkandlgasse 41, zu beziehen. Das Abonnement beginnt schon mit 1. De zember ds. Js. Wer das neugegründete „Katholische Sonntagsbiatt

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Page 1 of 4
Date: 17.02.1908
Physical description: 4
im Falle er nicht gewählt werde. Wenn aber das spezielle Mandat die Stadt Imst im Landtag zu vertreten ihm zufalle, dann könne die Bürgerschaft umsomehr überzeugt sein, daß er mit allen Kräften für ihre Interessen eintreten werde. Der Landes hauptmann erörterte sodann des Näheren die Aufgaben des kommenden Landtages und lud die Versammelten ein ihm ihre speziellen Wünsche und Anliegen zur Kenntnis zn bringen. Sofort trat der Führer der Drutjchfceiheitlichen von Imst, Herr Apotheker Moser

werden, ob sie zu ihm Ver trauen besitzen und dann sollen sie ihm die Stimme geben, schenken sie aber einem andern mehr Vertrauen, daß er sie gut vertrete, so mögen sie den andern wählen. Er als langjähriger Parlamentarier wisse am besten, daß das Mandat neben der ehrenden Seite auch seine Schatten seiten habe. Er habe sich um die Kandidatur nicht be worben, sie sei ihm angeboten worden. Wenn Herr Moser behauptete, er oder die Regierung habe der Gemeinde Landeck bestimmte Versprechungen machen lassen, so sei

1870 nie liberal vertreten ge wesen. Jetzt versuche man die liberale Herrschaft einzu bürgern. Der Appell des Seelsorgers an die religiöse Gesinnung Ider Imster Bürgerschaft entfachte bei den Gegner einen lauten Widerspruch, der sich in Zwischen rufen Bahn brach, die zum Teil sehr beleidigender Natur waren. Der Wortführer der Gegner, Herr Moser behaup tete es gebe keinen Liberalismus mehr und wenn auch sei der Gegenkandidat kein Liberaler. Er sei gewiß der bessere Christ als manche Scheinheiligen

. Trotzdem werde er verschrien und verketzert. Eine Andeutung, welche gegen den hochw. Herrn Koop. Halb eis gemünzt war, ver- anlaßte diesen zu erklären, daß es ihm nie eingefallen sei, etwas herabwürdigendes gegen den Kandidaten Deutsch zu sagen. Die Bezeichnung als liberal werde man auf der gegnerischen Seite doch nicht als Beleidigung auffaffen. Moser konstatierte, daß auch die Christlichfozialen Herrn Deutsch aufgestellt hätten. Der hochw. Herr Dekan richtete in einem eindrucksvollen Schlußwort

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Page 3 of 4
Date: 13.05.1918
Physical description: 4
, Buiswang. Ein kenner Kassian, Innsbruck. Lardschneider Gottlieb, Wollenstem. Moser, Ma.hias, Unter-Tilliach. Rorz Moses, Rei h (Seefeld). Notdurfter Vinzenz, Bruneck. Osternrann Sebastian, Böls-Jnnsbruck. Lt. Pichler Os kar, Innsbruck. Saxl Engelbert, Stilses. Zufall Alois, Montan. K ai s e r s ch,ü tz e n: Andre Johann, Innsbruck. Arnold Johann, U tendorf. Lauzinger Konrad, Sex ten. Oblaner Ferdinand, Schlaiten. Oblt- Straudi Vtudols, Landeck. Walcher Karl, Jnzing. Weger Karl, Gppan. Standschatzen

: Ferdig Serafin, Enneberg. Moser August, Schwaz. Schüler Josef, Landeck. See- kircher Franz, Hart a. Ziller. Späth Johann, Usten. Stadler Josef, Küssen. Thoma Gustav, Glurns. Treve Josef Buchenstem. Unterhölzer Josef, Tisens. Andere Truppen: Döflinger Georg, Ke maten. Doölander Hermann, Bozen. Plant Johann, Bozen. Ixrebtwerein der Tirols? VauernAgrkolG, ImrsörM vr platz LLr. rs, KkSH.» K-rrrsLKSS Hssde ML? W HMÄMM *etxBÜU&. s^r-ch hm Wmf AeALEf GALqchM Md Ms-s« dfet Art AiLssMxtz Kleine Chronik

eine von Bürgerschuldirektor Joses Moser verfaßte Flugschrift über die große Bedeutung der Fragen, an deren Lösung das Werk arbeiten will und die wähl zu den wichtigsten Fragen des ganzen katholischen Lebens Oesterreichs gehören. Insbesondere legt die Schrift auch dar, daß und wie das Werk der inner» und der äußern Mission dienen wird und d aß es nicht etwa nur als ein bloßeS Diözejanwerk, sondern als ein Werk aufgefaßt wer den müsse, das dem religiösen, d^em kirchlichen, dem kulturellen Leben des gesamten katholischen

Volkes und Vaterlandes zugute kommen iverde . Alle Anfragen und Sendungen sowie Bestellungen aus genannte Flug schrift welche in jeder Zahl gratis abgegeben wird^ sind zu rich.en an den Obmann des Arbeitsausschusses) Bürgerschuldirektor Josef Moser, Wien, II., Kaiser mühlen. (Castell Romano.) Ein Freund der „N. T. St." schreibt uns aus Judikarien: Dre Besatzling des Castell Romano hat mit großem Interesse den Aufsatz in der Nummer vom 19. April gelesen. Zu dieser Zeit

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Page 2 of 8
Date: 28.08.1901
Physical description: 8
Lehrervereines statt. Bundes» obmann I. Moser hielt in derselben einen Vortrag über die Culturarbeit der katholischen Kirche. Als deren j Schlussfolgerung bezeichnete Redner die Pflicht der Lehrer schaft, Hand in Hand mit ihr, bezw. mit ihren Ver tretern, der erziehlichen und unterrichtlichen Thätigkeit in und außer der Schule zu obliegen. Die socialistische und schönerianische Propaganda erfuhr hiebei eine scharfe, aber gerechte Kritik; ihr müsse sich die katholische Lehrer organisation

mit aller Entschiedenheit entgegenstellen. Eine Resolution gegen den socialdemokratischen Unter lehrer Seitz und gegen die D. ö. Lehrerzeitung fand ein stimmige Annahme. Vereinsobmann B o n e l l sprach über „Rom", Professor Wiedemahr über die gegnerische Lehrerpresse. Bundesobmann Moser schloss die Ver sammlung mit einem eindringlichen Appell an die reli giöse und patriotische Entschiedenheit der katholischen Lehrerschaft und an die thatkräftige Unterstützung des Clerus. ohne die eine erfolgreiche Thätigkeit der katho

lischen Lehrerorganisation undenkbar sei. Lienz, 25. August. In unserem Bezirke erlitt die praktische Bethätigung des katholischen Lehrervereines in folge verschiedener Ursachen eine längere Unterbrechung. Entgegen den Intentionen gewisser Persönlichkeiten schritten Bundesobmann Moser, Vereinsobmann Bo nell und hochw. Herr Professor Wiedemayr daran, den Zweig verein Lienz wieder in's Leben zu rufen. Der Versuch war von Erfolg begleitet. In der constituierenden Ver sammlung, welche am 20. August

hier stattfand, refe rierte zunächst Vereinsobmann Bo nell über die Be deutung der Lehrer- und Katecheten-Conferenzen, sowie über verschiedene Lehrerfragen, insbesondere über die ma terielle Lage der Tiroler Lehrerschaft. Bundesobmann Moser erörterte die Nothwendigkeit der Bethätigung des Lehrers in socialpoliüfcher Beziehung und lieferte den Nachweis, dass die socialistischen und radicalnatio- nalen Strömungen in der Lehrerschaft zum moralischen und finanziellen Bankerott derselben führen müssen. Pro fessor

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Page 3 of 4
Date: 27.02.1899
Physical description: 4
, den 19. Februar, fand in Salzburg eine von den Herren Bundes-Odmann Moser und Prof. A. Rieser einberufene Z2-Bersamm- lung katholischer Lehrpersonen und Schulfreunde statt, welche sehr gut besucht war, und die einen sehr würdigen Verlauf nahm. Der Vorsitzende, Herr Moser, sprach zunächst, nachdem er der localen Gegnerschaft einige Worte der Kcrtik gewidmet hatte, über die Bedeutung des Katholischen Lehrerbundes, dessen Gründung eine Ant wort gewesen sei auf jenen schrankenlosen Radicalismus. der von Lehrer

aller opponierenden Ele mente. Angesichts der so betriebenen Entwürdigung des Lehrerstandes sei die Gründung des Katholischen Lehrer bundes ein Act der Selbstbesinnung und Selbstachtung gewesen, ein Act, zu besten Vollbringung nicht Separa tionsgelüste, nicht der Ehrgeiz einzelner geführt haben, sondern das Pflichtbewusstsein der katholisch-patriotischen Lehrerschaft. Herr Moser besprach nun den Entwicklungs gang des Bundes, die Hindernisse, welche ihm bereitet, die Verleumdungen und Verdächtigungen

Herren Pfisterer, Pichler und Äsen; Fräulein Fasching. — Nach voll zogener Wahl sprachen noch mehrere Herren des hoch würdigen Clerus und Lehrerstandes, den neuen Verein feiernd, ihm Glück und Segen wünschend. Herr Moser schloss die Versammlung mit einem kräftigen Appell an die Entschiedenheit der Katholiken in Wort und That, an ihr Solidaritäts-Bewusstsein, ohne welches bedeutende Erfolge nicht zu erringen seien. * (P. 3. Freiherr von Reuter st.) In Nizza ist der Gründer des nach ihm genannten

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Page 1 of 6
Date: 03.12.1912
Physical description: 6
sich die Mittelschüler von Rovereto in der Giardini Pubblici und beschlossen zum Zeichen des' Die Generalvers ammulng des Kirchenbau- vereines in Hötting fand am Sonntag, den 1. Dezember um 3 Uhr nach mittags im Schulhause statt. Der Obmann des Ver eines, Herr Altvorsteher Jngenuin Fischler, er stattete den Rechenschafts- und den Kasiabericht des Herrn Kassiers Alois Moser. Wir entnehmen dem selben folgendes- Die Abhaltung der Generalversamm lung für das! Bereinsjahr 1911 verschob sich deshalb so lange

wurden an monatlichen Mitgliederbeiträgen und Spenden einge bracht 1492 Kronen, darunter 1000 Kronen von Frl. Marie Moser, 310 Kronen von Fräui. Maria Saur- wein, 182 Kronen von Fräul. Maria Klocker. Die St. Binzenzkonserenz für Hötting sammelte bei den wöchentlichen Sitzungen ihrer ausübenden Mitglieder 33-58 Kronen. Zur Herstellung des neuen prächtigen Geläutes wurden gewidmet: 20.800 Kronen als Vermächtnis der verstorbenen Wohltäterin Frau Josefa Sagmeister geb. Zach samt Spende ihres Ehegatten

, Herrn Privatiers Franz Sagmeister in Wilten; von den Glockenpatinnen: Katharina -Fröhlich 1000 Kro nen, von den Geschwistern, Vereinskassier Alois Moser und Sammlerin Maria Moser 1000 Kronen, Frau Dr. Hauser und Berta Burger 300 Kronen, Fräulein Maria Schranz 200 Kronen, Josef und Elisabeth Egger 400 Kronen. Bei der 'Glockenweihe flössen an Opsergaben 149 Kronen ein. Die Gesamtein nahmen stellten sich auf 33.016 Kronen 25 Heller. Diesen stehen als Ausgaben gegenüber: 284-20 Kronen Kosten

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Page 1 of 4
Date: 12.08.1861
Physical description: 4
, wo solche bestanden^ ein sogenanntes Simultaneum, d. h. neben der be stehenden die Religionsübung einer anderen Konfession einzu führen. DaS haben die Kaiser Karl VIl und Josef II. den Württembergischen Ständen gegenüber ausdrücklich anerkannt. (Moser a. a. O. 8 70.) Wo Verträge zwischen dem Landesherrn und den Ständen über diesen Punkt eingegangen waren, mußten diese unbedingt gehalten und konnte nur mit gemeinsamem Einverständniß davon abgegangen werden. Darüber war man allgemein einig. (Kreittmayr

a. a. O. 8. 12. Nr. 6. Moser a. st. O. 8. 70). Wo darüber keine spe ziellen Verträge vorlagen, da meinten Mar die katholischen Reichsstände, daß man ein sog. unschädliches, d. h. den Be sitzstand der herrschenden Konfession nicht gefährdendes Simul taneum einführen köone: die Protestanten aber behaupteten dmchgängig und unwandelbar, daß der Besitzstand von 1624 allein entscheiden und unverbrüchlich aufrecht erhalten werden müsse, so daß selbst nach dem westphälsschen Frieden zwi schen Regierung und Ständen dagegen

geschlossene Verträge ungültig seien (Kreittmayr 8. 13. Nr. 6.). Moser sagt (8. 69 a. a. O.): „Wo eines ReligionStheilS Schaden verhütet wer den kann, wird mit Recht gefordert, daß eS geschehe. Nun ist daS katholische Simultaneum, wo nicht gleich im Anfang, doch meistens mit der Zeit den E.angelischcn schädlich und grundver derblich; wollen also die katholischen Stände mit ihren evange lischen Mitständen und Unterthanen billig und nach rer ReichS- verfassung handeln, so müssen sie daS Simultaneum

unter lassen." Derselbe Satz gilt offenbar auch umgekehrt zu Gun sten der Katholiken und gegen das evangelische Simultaneum. Wo zwar nicht spezielle Verträge über die ReligionSübung zwischen LandeShecrn und Ständen geschlossen, aber die Gesetze über diesen Gegenstand unter Mitwirkung der Landstände er lassen worden waren, da konnten diese Gesetze auch nicht ohne Mitwirkung der Landstände aufgehoben oder abgeändert wer den. „Man muß, sagt Moser, auch hier die bekannte RechtS- regc! gelten lassen: eS feit

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