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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 20.06.1895
Physical description: 4
. Maximilian Maier, 26 Jahre alt, mo saischer Religion, aus Gaha in Mähren, dz. k. u. k. Assistenzarzt - S ellvertreter in Triest, wegen des Ver brechens der schweren Körperbeschädigung nach 88 152 155 lit. b und 156 lit. a 61.»©. statt. D:N Vorsitz führte der k. k. Landesgerichtsrath v. Mor, die An klage vertrat hiebei der k. k. Stoatsanwaltrsubstitut TschurtschentHaler, während die Vertheidigung Dr. Neuda aus Men übernommen hat. Die Anklage gegen Dr. Maier besagt im Wesent lichen folgendes. Im Juni

nicht mit Juden." Diese Aeußerung machte er. wie Frau Schindler bestätigt, nicht in beleidigendem Tone und ist dies auch erklärlich, da ja Offe selbst Jude ist und mit einer Jüdin sprach. Diese nun erzählte einmal zufällig diese Aeußerung des Offe dem Mediziner Salmcndorf, der hierauf dem damaligen eooä. weck. Max Maier Mittheilung machte. Am 25. Juni v. I. nun traf Maier den Offe auf der Straße und stellte ihn (beide waren miteinander gut bekannt) wegen der obgenannten Aeußerung zur Rede und sagte

u. a. auch zu Offe: „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamme", worin O. eine Beleidigung seines Vaters erblickte und dadurch ge reizt, nannte er das Benehmen des Maier arrogant. Noch am selben Nachmittag schickte Maier zwei Herren zu Offe, die von ihm verlangten, daß er entweder das Wort „arrogant" zurücknehme oder seine Zeugen nam haft machen möge. Offe > ählte das letztere. Die vier Vertreter vereinbarten nun einen Zweikampf auf Säbel mit Binden und Bandagcnschutz am Halse, Brust, Bauch, Hand und Schultergclenk

u. zw. bis zur Abfuhr. Die Austragung des Zweikampfes wurde damals auf den 20. November seflges.tzt. Maier war inzwischen zum Doktor der Gesammtheilkunde promvvirt. Am Beginne des Kampfes, gibt Offe an, habe er sofort einen flachen Hieb auf die linke Wange und Unterkiefer, und beim zweiten Gange einen Hieb über das rechte Auge erhalten, der den Verlust dieses Auges zur Folge hatte. Während des ganzen, nur ganz kurze Zeit dauernden Kampfes g,bt O. an, habe er den Säbel in der Auslage haltend ruhig dagestanden

, ohne zu avanziren, d. h. seinerseits sich dem Gegner zu nähern oder auch nur einen Hieb gegen ihn zu führen, sondern ruhig sein Schicksal er wartend. O. erklärt dieses sein Verhalten damit, daß er ausführt, er sei des Fechtens unkundig und hätte bei seiner Kurzsichtigkeit ohne Augengläser nicht einmal so Pariren gekonnt, wie es sonst unter normalen Ver hältnissen auch ein ungeübter Fechter gethan haben würde; auch wußte er, daß ihm ein sehr gewandter Fechter gegenüberstehe. Dr. Maier hingegen behauptet

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Tiroler Stimmen
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Page 5 of 6
Date: 25.06.1898
Physical description: 6
kann und daß diese Stiesel vollkommen geeignet sind die fraglichen Spuren im Schnee zu erzeugen. Zur Charakterisirung des Fink in der Richtung endlich, ob er auch die Eigenschaft besitze einen Mord zu begehen, ward erwähnt, daß Anfangs Februar 1895, als Fink der Finanzwachabtheilung Pfunds zugetheilt war. der Leiter dieser Abtheilung, Respizient Josef Maier nach Genuß von Stockfisch, welchen er Abends 8 Uhr nach dem Zurück kehren von einem Dienstgange aß, unter auffälligen Er scheinungen erkrankte, welche er als größte

Ueblichkeit im Magen und Unterleibe, Schwindelansälle, Kopfschmerzen Und Erbrechen bezeichnet. Die übrigen Finanzwachleute, welche eine Stunde früher von der gleichen Speise gegessen hatten und die Köchin Anna Plangger blieben von einem Unwohlsein verschont. Laut Aussage der Letzteren ist Maier nach dem Einrücken vom Dienste in sein Schlaf zimmer gegangen, während sie seine Portion Stockfisch in das Mannschastszimmer trug, wo sich damals Aufseher Fink allein befand; sie sei dann in den zweiten Stock

hinaufgegangen, um den Respizienten zu verständigen, daß das Essen aufgetragen sei, und während dieser ihrer Abwesenheit habe sich Fink allein im Mannschafts- und Speisezimmer befunden. t Am 20. desselben Monats brachte die Anna Plangger zwischen 3 und 4 Uhr Nachmittag? den Kaffee für Maier und Fink in das Mannschuftszimmer und verständigte den im zweiten Stocke weilenden Respizienten, daß der Kaffee unten bereit sei. Maier begab sich in das Mannschastszimmer, wo sich vor dem Kaffee am Tische Aufseher Fink

allein befand. Als Maier den ersten Löffel von dem bereits in der betreffenden Schale eingeschänkten Kaffee nahm, bemerkte er einen unange nehmen (zuwidern) Geschmack als ob er Enzianwurzen in den Mund genommen hätte; er wechselte sofort den Löffel, allein der Geschmack blieb derselbe und da Fini es nicht glauben wollte, so forderte er ihn auf, selbf davon zu kosten, da jedoch Maier wegen der Anwesenhei des Oberkommissärs Paulmichl Eile hatte, schluckte er den ganzen Kaffee hinunter und gieng

seiner Be schäftigung nach. Ungefähr dreiviertel Stunden nach Ge nuß des Kaffee's empfand Maier beginnende Ueblichkeiten, Schwindel im Kopf und Schmerzen im Magen und diese Zustände steigerten sich derart, daß sich Maier auf den Boden werfen mußte, um festen Halt zu gewinnen. Aus dem Boden liegend, suchte er durch Rufen, sowie durch Schlagen mit Händen und Füßen Hilfe herbeizurufen; es kam Jedoch Niemand, obwohl Fink das Schlagen auf dem einfachen Boden in dem darunter befindlichen Mannschastszimmer hätte hören

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 6
Date: 09.08.1890
Physical description: 6
auf liberaler Seite agitirt, ja es wurden sogar ungesetzliche Mittel und allerlei Pressionen in Anwendung gebracht. Der verunglückte Michael Sojer gab selbst zu (wie wir später mittheilen werden), daß er nur gezwungeu zur Wahl gegangen sei. Er war also kein „Opfer seiner Ueberzeugung", wie die liberalen Blätter es darstellen, sondern ein Opfer der liberalen Wahlpression. — Der Liberale August Maier bot dem Konservativen Georg Pinter vlg. Kaukler aus Gailiz Geld an, wenn er sich der Wahl enthalte

. — Der Liberale Heinrich Maier kam zum Konservativen Jakob Perchinik vlg. Zvan in Gailiz und drohte ihm mit der Entziehung des Verdienstes, wenn er nicht mit den Liberalen wählen wolle. Perchinik aber antwortete: „Ich bin schon selbst alt genug und weiß, wen ich zu wählen habe. Ich danke für Ihre Arbeit; was ich bei Ihnen verdient habe, sind Sie mir noch immer schuldig geblieben." — Der Gemeindediener, zu dessen Bezahlung doch auch die Konservativen beisteuern müssen, wurde als liberaler Wahlzutreiber benützt

" (Diener) zu Pferd im Kostüme Philipp IV. Aus der Galakarosse grüßt der Cavalier en Place — in diesem Falle Alfredo Tinoco — während Knechte seine Pferde nachführen. (Schluß folgt.) St. Leonhard fragte ihn: „Wer ist Bagage?" Pavlitsch antwortete: „Alles ist Bagage." Dies geschah auf der Kegelstätte, und der Streit spann sich fort. Auf einmal sagte der Liberale Johann Pavlitsch: „Ich werde Euch schon zeigen!" und entfernte sich. Bald darauf kamen die Liberalen Johann Maier aus Greut, Michael Sojer

und Johann Lorenz vulgo Cajnar. Kaum angekommen, fingen sie an. zu schimpfen und zu streiten. Jetzt, es war etwa halb 4 Uhr, kamen auch Pfarrer Einspieler und Provisor Kolaritsch in den Garten. Ein spieler ging von Tisch zu Tisch und begrüßte die An wesenden. Wie er zur Kegelstätte kommt, sieht er Einige im Streite begriffen. Es waren die oben benannten drei Liberalen und einige Konservative, die ihnen Rede standen. Der Pfarrer trat hin und sagte zum Johann Maier vulgo Wulz: „Sind Sie hergekommen

, um uns zu be unruhigen? Gehen Sie doch lieber fort, oder seien Sir still, damit wir Ruhe haben." Johann Maier aber antwortete: „Ich zahle so gut wie Sie!" M. Sojer (der später erstochen wurde) aber sprach zum Pfarrer: „Mir dürfen Sie es nicht übel nehmen, daß ich so ge wählt habe, ich konnte nicht anders." Der Pfarrer fiel ihm in's Wort: „Ich weiß, daß Sie beim Heinrich Maier arbeiten. Aber Sie wissen, daß ich für Ihren Sohn, als er wegen Rcligionsstörung gerichtlich verurtheilt wurde, gebeten

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Page 5 of 6
Date: 07.07.1909
Physical description: 6
und Volkshymne. Hierauf Rückmarsch zur Gedenktafel, dortselbst Festrede mit Gedicht und Andres Hoferlied. Hernach Defilierung und Auflösung des Festzuges. Nach mittag: Konzerte. Abends: Feuerwerk. * (Am Schießstand erschossen.) Der Unterschützen- meifter Peter Maier in Oberolang wollte am Sonntag beim Schießen am Gewehre etwas richten und stellte es auf den Boden. Plötzlich entlud sich dasselbe und die Kugel drang dem Maier in den Kopf und verletzte ihn schwer. Wie näher bekannt wird, geschah das Unglück

in folgender Weise. Peter Maier wollte eben einen Schuß abgeben, als er am Korn des Gewehres ein Spinnengewebe bemerkte. Er nahm das Gewehr mit gegen sich gekehrter Mündung von der Schulter, in der Absicht das Gespinnst zu entfernen. Ein danebenstehen der Knabe sagte: „Paß auf, das Gewehr ist ja geladen", was aber Maier nicht beachtete. Im selben Momente krachte schon der Schuß und die Kugel drang dem Maier unter dem linken Auge in den Schädel, riß die ganze Schläfe durch und trat beim Hinterhaupte hinaus

. Maier war bald darauf tot. Herr Dr. Mair von Riederolang harte ihm zwar rasch einen Notverband angelegt, aber die Verwundung, bei der das Gehirn austrat, war eine derartige, daß ein Aufkommen total unmöglich gewesen wäre. Peter Maier hat eine Familie mit 12 Kindern, wovon das jüngste erst 5 Monate alt ist, und die an ihm alles verliert, weil das Haus verschuldet ist. * (Eröffnung der großen Dolomitenstraße.) Die feierliche Eröffnung der neuen Dolomitenstraße findet am 10. August statt

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Page 3 of 4
Date: 14.09.1896
Physical description: 4
eine Universität errichten wollen, so hätte man sie zuerst mit den nothwendigen hörigen Bauern ausstatten müssen. Der Verwalter des Grundherrn für die Abgaben des hörigen Bauern ist der Maier; aber niemand darf den Bauern vertreiben, niemand ihn mit Frohnden be drücken, er ist weder ehr- noch rechtlos. Er heißt Late, sein Recht Latenrecht, seine Hufe Latenhufe. Hufe ist das Land. welches der Grundherr dem Bauern verleiht, in einer Größe von etwa 30 Morgen; hat der Bauern noch ein anderes Land, so gehörte

dies nicht zur Hufe. — Die hörigen Bauern sehnten fich nach keiner größeren Freiheit; denn in ihrer Unfreiheit gab es es eine geordnete Erbrechtsfolge, welche aufhörte, so bald der Herr sie frei ließ. Dies Hörigenwirthschaft war aber oft dem Herrn zu wenig einträglich; ließ er so und so viele Laten frei und verpachtete die Güter — meistens 4 — zusammen einem Freien, so entstanden große Pachthöfe und diese Pächter führen wieder den Namen Maier, in der Folge finden wir statt vieler Laten wenige Maier. Das führt

aus Steuerinteresse: 1. Das Maiergut ist erblich; 2. Die Pachtsumme darf nicht erhöht werden. Es kommt der 30jährige Krieg; damit fallen vielfach die Maier fort, doch werden die Felder von anderen Leuten bebaut; aber mit dem Fortfallen der Maier entgehen dem Staat auch die Maiersteuern, da sie Personalsteuern waren. Nach dem Krieg setzte der Staat die Wiederherstellung der Maierhöfe durch und die Steuer floß wie früher. Der Maier ist dem Fiscus der liebste Mann; es wird daher auch am meisten für ihn gesorgt

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Page 3 of 4
Date: 09.02.1899
Physical description: 4
Brunnenbauern in St. Martin (Paffeier) bedienstet gewesene 21jährige Knecht Isidor Maier, ein gebürtiger Meraner, bevor er seinen Dienstplatz verließ, mit dem Bauern in Streit und be drohte denselben mit dem Messer. In großer Aufregung verließ Maier das Haus. In der Nähe von Laltaus begegnete ihm der 19jährige. beim Ederbauern bedienstete Knecht Franz Gamper. „Bua, stell aus oder ich steche Hand vorgenommener Verletzungen oder gänzlicher Los lösung der verwendeten Marken bisher ergaben, für die Zukunft

zu erklären. Aivchliehe Nachrichten. bis ff Ausschreibungen. Die Pfarre Thüringerberg 12. März, Patron.: Gemeinde; die Pfarre Mils 21. März, Patron.: Cammeralfonds-Etot Fr. C. Patron.: aus dich nieder!" rief Maier und stieß ihm das Messer in'bis die Brust. Der Arme wurde ins Herz getroffen unF'und U.; die Expositur Cordara bis 21. März, war augenblicklich eine Leiche. Maier gieng hieraus, ohne ! Religionsfond, sich um sein Opfer zu kümmern, in ein Bauernhaus und entlehnte dort unter dem Vorgehen

, einen Hasen schießen zu wollen, ein geladenes Gewehr. Damit begab sich der Mörder an eine abgelegene Stelle und suchte sich zu töü- ten, indem er den Lauf des Gewehres gegen seinen Kopf richtete und mit den Zehen losdrückte; der Schuss gieng aber fehl. Maier gieng nun in das Bauernhaus, wo er das Gewehr entlehnt hatte, gab dasselbe zurück und erzählte feine Schreckensthat. Nachdem der Mörder län gere Zeit herumgeirrt, stellte er sich in der Nacht selbst^ der Gensdarmerie in Passeier, die seine Verhaftung

vor-! nahm. Maier gibt an, er habe die That in Geistesver wirrung begangen. * (Die Vorstehung des Curvereins von Bozen- Gries) wählte m ihrer letzten Sitzung an Stelle des wegen Krankheit ausgeschiedenen Herrn Ingenieurs G Telegramme und nerrefte Kosten. Propst Wieser er Boze«, 9. Febr. Monsignor Propst Wie ist gestern abends 8 Uhr verschieden. (Propst Josef Wieser war geboren zu Völlan 12. Nov. 1828, Priester seit 1854 und trug die Insel des Bozener Collegiatcapitels seit 22. Jänner 1873

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Page 2 of 4
Date: 11.10.1864
Physical description: 4
.) Eine län gere, interessante Debatte veranlaßten die Rekurse der Herren Peter v. Hellrigl und Baumeister Josef Maier an die Statt- Halterei gegen zwei Verfügungen des Magistrats. Peter v. Hellrigl hat in einer von ihm nächst dem Jnvflusie er bauten Hütte Pech abgelagert und Baumeister Josef Maier in seinem Stadel am Prügelbau Kohlen, Stroh und Heu untergebracht. Eine am 6. Juni abgeordnete Kommission hat in der Pechablagerung an dem bezeichneten Platze nichts Feuergefährliches gefunden, dagegen

über die Hütte selbst gar nichts bemerkt. Ein Dekret, durch welches dem Herrn v. Hellrigl dieser Platz zur Pechablagerung angewiesen wor den wäre, existirt nicht. Die Hauseigenthümer am Janrain haben sich wegen Feuersgefahr beschwert. Darauf verfügte der Magistrat, das Pech und die Hütte feien binnen acht Tagen zu entfernen. Dem Herrn Josef Maier wurde auf getragen, die Kohlen seien binnen acht Tagen aus dem Stadel fortzuschaffm und überdieß habe er dafür zu sorgen, daß kein Arbeiter im Stadel rauche

. Da Herr Josef Maier dem Aufträge in der bestimmten Frist nicht Folge leistete, wurde vom Magistrate ein zweites Dekret erlassen, dahin lautende Herr Josef Maier solle den Kohlenvorrath binnen 3 Tagen entfernen — widrigenfalls er eine Strafe von 50 fl. zu Gunsten des Armenfondes zu erlegen habe. Auf dieses hin ergriffen die genannten Herren den Rekurs an die Statthal terei, worin sie nachzuweisen suchen, daß weder die Hütte mit dem Pech, noch der Kohlenvorrath im Stadel irgendwie feuergefährlich sei

dem Herrn Joses Maier ge stattet, Kohlen in kleinerer Quantität in seinem oben be zeichneten Stadel aufzubewahren. Noch wurde ein Metzger meister in den Gemeindeverbaud aufgenommen und einem Ehegesuche Statt gegeben. Innsbruck, 9. Okt. Die „Presse" fährt fort der Verständigung Oesterreichs und Frankreichs das Wort zu reden; diese Verständigung soll erfolgen ohne Schmälerung der Integrität des Kaiserstaates und mit Erhaltung der Rheinufer für Deutschland. Es gebe innerhalb dieser Schranken

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Page 3 of 4
Date: 03.11.1892
Physical description: 4
, daß es bald darauf starb. * (Vom Bodensee.) Das „V. V." berichtet unter Bregenz. 2. November. Gestern Mittags wollten der Schiffsoffizial v. Maier und Kahnführer Hang von Lindau nach der Rohrspitze zur Seeadlerjagd fahren. Der Süd wind blies immer stärker, die Wogen gingen höher, plötzlich war der Kahn von einer starken Welle und einem Windstoß gestürzt. Beinahe 1Vs Stunden hielten die Verunglückten am Kahne fest. Da wird der Pro peller mit zwei Trajektkähnen sichtbar. Herr Kapitän Löffler sieht

den schwarzen Punkt im bewegten See, schaut näher, erkennt die Gefahr, leitet sein Schiff dar auf hin und läßt das Boot streichen. Bereits war Herr v. Maier sehr entkräftet und fast erstarrt; mit Umsicht wurde er daher mit einem Tau umschlungen und ins Boot gehoben. Haug wurde durch Zuwerfen eines Seiles gerettet. Maier wurde in der Kabine untergebracht und erwärmt und nach der Landung dahier sofort ein Arzt gerufen. Doch erholte fich Maier bald, ohwohl ihm Kälte, Überanstrengung und Angst stark zugesetzt

. Wären die Retter eine Viertelstunde später erschienen, Maier wäre wahrscheinlich verloren gewesen. Es verdient alle Anerkennung, daß Herr Löffler und überhaupt die Schiffsmannschaft während der Fahrten die Vorkommnisse auf dem See beobachten, und daß sie in diesem Falle trotz der Schwierigkeiten schnell und umsichtig diesen 2 Männern das Leben retteten. * (Wilddiebe) erschossen den Gutsbesitzer Freiherrn von der Goltz und dessen Forstgehilfen auf dem Gut Dluglimost bei Straßburg. * (Der Bacillus

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Page 4 of 4
Date: 10.05.1870
Physical description: 4
gleich nach Erscheinen des Artikels in den N. T. @t. von gewisser Seite darauf aufmerksam gemacht wurde. Auch war der Herr Inspektor nicht beständig etwa auf Reisen, sondern wurde hier sehr viel gesehen, wenn er nicht einen Doppelgänger hat. — Wenn Herr Maier in Abrede stellt, daß er sich in Wälschnofen für einen Hol,Händler ausgegeben, so können wir ihm zwar nicht die Worte zitiren, die er gebraucht, gewiß ist aber, daß seine Reden die Leute auf diese Meinung brachten. Gewiß ist ferner

, daß Herr Maier in mehreren Orten solche Tage oder Stundend wählte, wo er vermuthete, am ehesten die Schule überraschen zu können, damit ihm die lernbegierige Jugend nicht davonlaufe. Geradezu komisch ist die Berichtigung des Herrn Maier, wenn er behauptet, unter den mehr als 40 Schulen seines Bezirkes sei blos eine Schule leer gewesen. Man denkt dabei unwillkürlich an den berühmten einen Todten in gewissen KriegLbulletins. Um dem Gedächtniß des Herrn Inspektors zu Hilfe zu kommen, erwähne

ich nur, daß von 9 Schulen im Sarnthale blos in einer die Kinder von ihm getroffen wurden. In der Dorfschule zu Sarnthein fand er we nige, in den andern 7 Schulen gar keine Kinder. Ebenso leer traf er u. A. die Schulen in Wälschnofen, Atzwang u. s. w. Wenn Herr Maier trotz seiner Erfahrungen sein Amt für besonders ehren voll hält, so sei ihm dies vergönnt; wir bedauern es übrigens, auch Herrn Maier wider Vermuthen unter jenen Inspektoren zu finden, die noch immer nicht den Muth haben, zu gestehen, daß die neue

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Page 2 of 4
Date: 31.05.1898
Physical description: 4
, Herren Lehrer, Fräulein Lehr°rinnen, Freunde und Gönner zu der am 2. Juni in Jgls beim „Altwirth" stattfindenden Papst- und Kaiserjubi läumsfeier nochmals freundlichst einzuladen. Die Festlichkeit findet bei jeder Witterung statt. Beginn 2 Uhr Nachmittags. * (Städtisch subventioniertes Spörr'sches Orchester Innsbruck.) Dienstag den 31. Mai Stadtsaal -Cafo und Terrasse großes Fremden-Konzert. Gastspiel Franz Maier und Elise Hofer, Wiener Sänger. Programm: 1. Spechtenhauser, „Tiroler Treue", Marsch

. 2. C. Kreutzer, Ouvertüre zur Oper „Das Nachtlager in Granada". 3. E. Waldteufel, „Goldregen". Walzer. 4. Solo-Vortrag des Frl. M. Kramer. 5. P. Mascagni, Phantasie aus der Oper „Cavalleria rusticana". — 6. Kiehl, Phantasie für engl. Horn. (Herr Großmann.) 7. Duett des Frl. Elise Hofer und des Herrn Franz Maier- 8. Fr. Liszt, Ungarische Rhapsodie Nr. 1. 9. Aßmann, „Die beiden Grasmücken", Konzert-Polka für zwei Piccolo. 10. a) Solo-Vortrag des Frl. Elise Hofer; b) Solo-Vortrag des Herrn Franz Maier. — Herr

Musikdirektor Spörr hat von Dienstag den 31. Mai bis einschließlich Montag den 6. Juni die Wiener Sänger- gesellschaft Maier-Hofer engagirt, um auch vor der eigent lichen Fremdensaison den Abonnenten eine Abwechslung zu bieten. Es braucht kaum hervorgehoben zu werden, daß das Programm ein vollkommen dezentes und unver fängliches ist. Die Abonnenten haben keine Aufzahlung zu leisten. Der Schluß der Abonnementslisten wurde definitiv mit 15. Juni festgesetzt. * (Unterrichter — flüchtig?) Der „Patria

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Page 3 of 4
Date: 10.06.1884
Physical description: 4
schützenmeister Anton Maier von Hall und den Oberschützen meister Paul v. Maierl von Bozen, die Verleihung des goldenen Verdienstkreuzes an den Unterschützenmeister Michael Ortlieb von Innsbruck, die Bekanntgabe der allerhöchsten Anerkennung an den Oberschütz mmeister Heinrich Jenewein von Willen, endlich die Anerkennung des Landesvertheidigungs- Ministeriums an den Landes hauptschießstand. — Das die ganze Woche andauernde Schützenfest war, obschon von der Witterung nicht besonders begünstiget

mit 8 Dukaten, Anton Lampert aus Hall mit 7 Dukaten, Joh. Larcher mit 6 Dukaten, Joh. Stolz aus Hölting und Lieutenant Pernotti aus Brixen mit je 5 Dukaten, Dr. Friedrich Streiter aus Bozen und Stanislaus Prem von Stumm mit je 4 Dukaten, Emerich Kogl von Innsbruck, Jak. Sammer aus Hopsgarten, Joh. Tiefenthaler, Michael Eppensteiner aus St. Johann mit je 3 Dukaten, Math. Verdroß aus Innsbruck, Anton Pinzger aus Schwaz, Paul v. Maierl aus Bozen, Anton Plattner aus Imst, Josef Gamper aus Brixen, Otto Maier

, Anton Steinlechner aus Hall, Josef Grissemann aus Imst, Frz. Kerer, Landesschütze des 2. Bataillons, Alois Haid aus Cavalese, Rosale Pezzei aus Ampezzo mit je 1 Dukaten. — Haupt kurze Distanz (150 Schritte): Alois Waltle aus Fließ mit 10 Dukaten, Johann Maier aus Täufers mit 8 Dukaten, Franz Hochrainer aus Stilfes mit 7 Dukaten, Martin Hohenegger aus Meran mit 6 Dukaten, Martin Thaler aus Thierberg mit 5 Dukaten, Josef Hölzl aus Bill mit 4 Dukaten, Anton Kain aus St. Margarethen, Eduard Mayr

mit 5 Silbergulden, Gottlieb Kammerlander, Prazeller, Landesschütze des 2. Bataillons, mit je 4 Silbergulden, Josef Steiner aus Lienz, Anton Maier aus Bozen, Franz Kerber, Landesschütze des 2. Bataillons, Marzellus Weyrauter aus Untermieming, Dr. Eccher aus Innsbruck mit je 3 Silbergulden, Peter Gogl aus Hötting, Peter Gaffer, Josef Wiesenthaler aus Kitzbühel, Josef Pipp aus Landeck. Johann Gredler aus St. Margarethen, Josef Kuen aus Innsbruck, Paul Pinzger aus St. Margarethen, Peter Pattis aus Bozen, Anton

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Page 6 of 8
Date: 23.07.1887
Physical description: 8
und doch etwas Ungewöhnlichem ein paar Worte sprechen. Die Maier in Tirol tragen wir in einer Butten her um; der Schmiede gibt es in Oesterreich an allen Ecken; das meine Herren ist das Gewöhnliche. Wir wiffen aber alle aus der deutschen Geschichte, daß unsere deutschen Kaiser Major- Domuse gehabt hatten, Männer, die den ganzen Haushalt führten und eigentlich die Effenz des Reichsregimentes waren. Diese Männer wurden aus dem Worte Major-Domus umgewandelt später in die deutschen Maier. Darum möchte ich Ihnen meine Herren

rathen ja über den Namen Maier nie zu lachen (Heiter keit). Wie wir wiffen find die deutschen Kaiser und ihre Mannen tüchtige Recken gewesen; jedem Monarchen war das liebste der Waffenschmied; die gute Waffe gab ihm das Vertrauen zur Waffe, machte ihn tapfer und tüchtig. Solche zwei Männer hat der Schubertbund (Bravo!), einen Major-Domus und einen Waffenschmid, wie man selten Andere finden wird (Bravo). Diese zwei Männer laffen Sic mich mit einem kräftigen treu deutschen, echt österreichischen Hoch

begrüßen und ausrufen: Die Maier und Schmid des Schubertbundes leben hoch! Bei Beendigung des Mittagsmahles lud Herr Oberpost direktor v. Niederer die Anwesenden ein, das Sängerheim der Innsbrucker Liedertafek zu betrachten. Hier wurde dem Schubert- bunde eine finnige Ueberraschung zu Theil. Nachdem der Vor stand der Liedertafel in ihrem neuen Heim den Schubertbund begrüßt hatte, überreichte er dem Vorstande des Wiener Vereines zum Andenken an die in Innsbruck verlebten Stunden zwei An sichten

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