1,900 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1910/08_03_1910/TST_1910_03_08_1_object_6309503.png
Page 1 of 6
Date: 08.03.1910
Physical description: 6
war, und Hugo Engl. Nicht einem, der des Ruhmes bedarf, denn er ge nießt schon längst den Ruf eines Künstlers von Gottes Gnaden; auch nicht einem, dem es vielleicht nach Zeitungslorbeeren gelüstet, gelten diese Zeilen. Sie sollen und wollen nur aus einen Allzubescheidenen aufmerksam machen, der das Tamtam des Marktes verschmäht, weil er ein Stiller ist im Leben, wie in der Kunst. Jawohl! Auch ein Stiller in der Kunst. • Wir haben der Farbenschwätzer so viele, Phan tasten in Aquarell und Del, die sich — oft

sein und nicht aus jeden Schwindel hereinfallen; sie sollte nicht alles und jedes, ad astra erheben und als non plus ultra feiern, auch solches, dem oft nur allzu deutlich noch die Eierschalen der Schule ankleben oder dem gar vielleicht die Ansätze primitivsten Könnens fehlen. Das mag wohl auch die Stillen und Großen abschrecken und sie bestimmen, ihr einsames Schaffen möglichst dem Auge der Mitwelt zu entziehen. Zu diesen Stillen gehört auch unser Landsmann Hugo Engl. Als Illustrator der Ganghoferschen Werke kennt

. Hugo Engl läßt nur dann und wann sich in unseren Schaufenstern sehen. Und ge wöhnlich sind es kleine Bildchen in schmucklosem Ge wände — so recht eigentlich Kleinschöpsungen aus der Stillwelt seines Schaffens, aber immer voll innerlich geschauter und innerlich erfaßter Klarheit und Schön heit. — — Hochwildstudien, äsendes Edelwild auf freier Trift oder im Schneegeschröfe der Alpen; Meister Reinekes verschlagene Fährten, balzender Auerhähne lockendes Spiel aus hoher Waldblöße im Morgendämmern

wieder und die Hand des Künstlers haucht es — als Doppelt-Erlebtes — nicht bloß äußerlich Geschautes, sondern auch inner lich mit allen Herzfasern Empfundenes, in klaren, sicheren Zügen auf die Malerleinwand. Darum wirkt auch jedes Bild Hugo Engls so er frischend und erwärmend, weil es Poesie ist im wahr sten Sinne des Wortes. Wir erinnern uns eines Bild chens, welches seinerzeit bei Unterberger ausgestellt war und in seinen Zwergdarstellungen ein geradezu reizen des Waldmärchen bot. Es kennzeichnet vielleicht

die sinnende Art Hugo Engls am besten. Wer als Maler mit Dichteraugen, wie er in die Natur zu lauschen gewohnt ist, dem öffnen sich nicht bloß die Schätze dieser sichtbaren Schönheitswelt, dem tun sich auch von selbst die goldenen Tore des Märchenreiches auf. Auch gegenwärtig zeigt sich bei Unterberger Engl- sche Kunst in drei fesselnden Bildern. Das Innere der Sennhütte, die um das Feuer herumhockenden Männer in ihren Beleuchtungseffekten, die charakteristische Gestalt des durch das Hüttensenster

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1884/31_01_1884/TST_1884_01_31_2_object_6269289.png
Page 2 of 4
Date: 31.01.1884
Physical description: 4
zu inseriren, und auf dieses meldete sich der Spießgeselle Schenks, Karl Schlossarek, der eine Bekanntschaft mit Marie H. anknüpfte. Hugo Schenk l und Schloffarek versprachen den beiden Mädchen die Ehe. Den f Mädchen wurde vorgespiegelt, Schenk habe Verwandte in Inns- ) brück, und es solle daher die Hochzeit hier stattfinden; die bei den Mädchen arbeiteten mit allem Eifer an ihrer Ausstattung. Am 5. Jänner kam aus Linz ein Brief Hugo Schenks an Franziska H., in welchem er ihr mittheilte

, daß er am 9. nach Wien kommen und sie dann zur Hochzeitsreise nach Innsbruck abholen werde. Durch die am 9. Jänner erfolgte Verhaftung des Mordgescllen wurde der Plan vereitelt. — Um dieselbe Zeit, nämlich im Monate November, hatte Hugo Schenk auch die Be- kanntschast einer im Bezirke Mariahilf wohnhaften Köchin, Na mens Maria S., gemacht, welche Ersparnisse in der Höhe von 1000 fl. besaß. Auch dieser Köchin versprach Schenk die Ehe und zwar sollte Mitte Jänner die Hochzeit gleichfalls in JnnS- brück stattfinden

. Das Mädchen hatte am 1. Jänner bereits den Dienst gekündigt und wäre zweifellos von Schenk ermordet wor den, wenn nicht die Verhaftung dazwischen gekommen wäre. — Diese drei Frauenzimmer sind also durch die Dazwischenkunft der Polizei gerettet. Es soll aber Schenk früher schon wirklich hier gewesen sein.! Das „Linzer Volk-blatt" meldet, nach einem ihm zur Verfügung gestellten Privatbriefe aus Innsbruck, daß auch unsere Stadt schon das „Vergnügen" hatte, den Hugo Schenk während einiger Tage zu beherbergen

habe, und war daran die Vermuthung geknüpft, daß dieser angebliche Ingenieur mit dem Mädchenmörder Hugo Schenk identisch sei. Nach den nun mehr in mehreren Blättern gebrachten Bildern Hugo Schenk- wollen einige damals angebettelte Personen wirklich den In genieur von damals erkennen. — Es frägt sich, ob nicht das bisher noch unaufgeklärte Verschwinden des Geldbrief- trägers Urbin. welcher bekanntlich am 27. November 1882 Abends zum letzten Male gesehen worden, und deffen Leiche erst nach Monaten im Inn

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1885/20_06_1885/TST_1885_06_20_1_object_6270343.png
Page 1 of 6
Date: 20.06.1885
Physical description: 6
wieder über die Grenzen in's Ausland blicken müssen, weil dort Freud und Leid, Trost und Mißtrost, Siege und Niederlagen für die Kirche, folglich für die Gesellschaft, für uns Alle täglich vorkommen. Heute wollen wir nach Frankreich sehen. Dort ist am 22. Mai Viktor Hugo. 83 Jahre alt, gestorben. Er hat im Leben viel, im Tose fast noch mehr von sich reden gemacht. Hören wir zunächst eine Charakteristik von Seite seiner liberalen Freunde an, die ihm Folgendes nachsagen: „Viktor Hugo ist als Dichter wie als Mensch

eine merk würdige Erscheinung: Prophet und Komödiant, Poet und Streber, Schwärmer und Weltmann — sein Wesen hatte etwas Zer klüftetes, Zerfahrenes, etwas zwischen unvermittelten Extremen Schwebendes. Ein Genie von der Sohle bis zum Scheitel, ließ er nichts so sehr vermissen, als Einheit des Charakters, als Sammlung des Empfindens, als Klarheit des Denkens. Der Fanatismus war einer der Angelpunkte seines Wesens, der ästhetische wie der politische. Viktor Hugo, der Politiker, war ein wahrer Virtuos

Sanguiniker erwies, so auch als Poet: seine Dichtungen bilden, nach der Geschmacks- wie Geistesrichtung hin, eine wahre Musterkarte der verschiedensten Anschauungen und Tendenzen. Viktor Hugo war weder ein literarischer noch ein politffcher Charakter. Es würde hier zu weit führen, nachweisen zu wollen, inwiefern Licht und Schatten im Naturell Hugo's auch Licht und Schatten im französischen Nationalcharakter bedeutet, und es möge genügen, darauf hinzu weisen, daß die knieefällige Verehrung

, welche Frankreich weit länger als ein halbes Jahrhundert hindurch seinem Sänger ge zollt, nur aus einer Sympathie zu erllären ist, die aus gleichen Charaktereigenschaften einerseits des Dichters und andererseits seiner Nation erwuchs." Viktor mag sich vom Grabe aus für die Komplimente seiner Freunde bedanken, ebenso Frankreich. Uebrigens ist die liberale Kritik, die ein Lob sein will, und so sehr zum Tadel wird, keineswegs durchaus richtig. Viktor Hugo war ein Talent, ein französisches Genie

— abgelehnt. Viktor Hugo starb und wurde unter Umständen bestattet, worüber wir in einem andern Artikel uns ergehen werden. Mittlerweile hat unter dem Titel „Les Voleurs d’ hommes“ der Bonapartist Paul v. Caffagnac im Pariser „Pays" einen Artikel veröffentlicht, welcher Aufsehen macht. Schonungslos zerreißt er das Gewebe, das sich um das Sterbebett und die Sterbfiunde

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1866/14_03_1866/TST_1866_03_14_3_object_6289861.png
Page 3 of 4
Date: 14.03.1866
Physical description: 4
zugestanden bliebe; in diesem Falle wäre eS doch wahrlich schwer, wen» nicht un- möglich, die Zuständigkeit der Vertretung der Länder der Stephanskrone in Betreff der Finanzen und diejenige des Körpers der künftighin als gemeinsame Vertretung beider ReichShälfteu daS Reichsbudget konstitutionell kontroliren soll, scharf von einander zu scheiden. (A. Z.) Paris, im März. (WaS ein Roman einträgt?) Der französische Romanschreiber Viktor Hugo schrieb einen neuen Roman, betitelt: „Des travaileurs de la mer

." Bevor Viktor Hugo sich entschloß, sein Werk als ein vollstän diges Ganze und nicht als ZeituugS-FeuilletonS dem Publikum zu übergeben, hatte er einen seltsamen — in Deutschland voll ständig unerhörten — Kampf zu bestehen; denn eine ganze Reihe von französischen Journalen hat ihm die glänzendsten Anerbietungen dafür gemacht, daß Viktor Hugo ihnen de» Roman für ihr Fuilleto» überlass,. In der ersten Reihe der Bewerber standen Villemcssaut und Millaud. Die Werbung begann damit, daß Villemessaut

die größte Summe bot, die jemals eine Zeitung einem Schriftsteller antrug, uämlich tau- send Franks für das Fuilleton, also circa 80,000 Franks für den ganzen Roman. Kaum hatte Millaud davon gehört, so bot er 100,000 Franks. Villemessant antwortete mit einem Anbote von 130,000 FraukS. Darauf telegraphirt Millaud, daß er 150,000 Franks gebe. Doch Villemessant gab sich noch nicht geschlagen. Er reiste selbst nach Guernesey, um mit Viktor Hugo persönlich zu unterhandeln. Doch während er in St. Malo

ein der Ueberfahrt günstiges Wetter abwar tete, trug der Telegraph den letzten fabelhaft hohen Anbot - Millaud's nach Guernesey. Millaud erklärte einfach, daß er I um 30,000 Franks mehr biete, als Villemessant und sei der ' Antrag des letzteren noch so hoch; ja er proponirte sogar, Viktor Hugo einen Vertrag, der ihm 200,000 FraukS für den j Abdruck deS Romanes als Feuilleton und 300,000 Franks i für den Verlag als fertiger Roman, tu Summe eine halbe ! Million Franks garantirte. Aus diesen gläuzeuden Antrag

; antwortete Viktor Hugo mit der Erklärung, daß er eS nicht über sich bringen könne, seine Roman in Feuilletons zu zer stückeln. (Mau kann daraus erkennen, welche Gattung Bücher dem Geschmacke der jetzigen Welt am meisten entspricht. Bald wird dieses Buch in deutscher Uebersetzung auch von unseren Roman-Helden und Heldiuen mit Heißgierde verschlungen werden.) London, 9. März. (En glisch-österr. HandelS- ; vertrag. Fenier.) Vertreter der Handelskammern von Halifar, HudderSfield, DewSbury und Batley

4
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1914/17_04_1914/TST_1914_04_17_2_object_6314700.png
Page 2 of 6
Date: 17.04.1914
Physical description: 6
betragen also für das erste Quartal 1914 1,131.847 Franken. Gras Hugo blieb auf Tasters und vermählte sich mit der Gräfin Margarethe zu Fürstenberg, die ihm zwei Töchter Anna und Agnes schenkte. Graf Rudolf erbte die Schattenburg zu Feldkirch und wird als der Er bauer der St. Leonhardskirche in der Au bei Feldkirch angesehen. Graf Hugo auf Tosters starb früh, seine beiden unmündigen Töchter bekamen den Grafen Ru dolf zum Vormunde. Die dritte Linie der Montforter, die Drafen von Werdenberg lebten schon

heutige Zeit erhalten haben. Die Grafen Mont sort waren ohne Ausnahme treue und unentwegte Anhänger der katholischen Kirche und ihren Lehren. Graf Merbod von Montsort, Benediktiner von Mehrerau, mußte seinen Glaubensmut und seinen Seeleneifer bei den verrohten Bregenzerwäldern mit seinem Leben bezahlen. Am 23. März 1120 wurde der hochgeborene Missionär von den wildenAlberschwen- dern Überfällen und erschlagen. — Anno 1218 gründete Gras Hugo von Montsort - Feldkirch das Spital in Feldkirch

-Feldkirch schenkte iw Verein mit seiner Schwester der Gräfin Susanne anno 1381 Grund und Boden zum Bane eines Nonnenklo sters in Valduna. Die markanteste Persönlichkeit aus dem Hause Montfort war unstreitig Gras Hugo der Minnesänger. Er toar geboren zu Hohenbregenz im Jahre 1357 und genoß eine für seine Zeit sorgfältige Erziehung. Bei seinen ritterlichen Fahrten an die Fürstenhöfe, im jugendlichen Alter von kaum 16. Jahren verfaßte er seine ersten Lieder. Er war ein Zeitgenosse und per sönlicher Freund

des großen Tirolers Oswald von Wolkenstein, ohne ihm aber im Entferntesten gleich zukommen. Graf Hugo war dreimal vermählt: 1. :nit der verwitweten Erbgräfin Margaretha von Pfannen- berg, durch die er einer der größten Großgrundbesitzer in Steiermark wurde, 2. mit der schönen Schweizerm Klementine Gräfin von Toggenburg, welche ihm aber nach nur fünfjähriger Ehe starb und 3. mit Anna von Neuhaus. Der ritterliche Sänger hatte auch sonst eu: sehr bewegtes Leben; er focht gegen die.heidmfchen Preußen

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1877/16_03_1877/TST_1877_03_16_2_object_6259753.png
Page 2 of 4
Date: 16.03.1877
Physical description: 4
und der Thatkraft einflußreicher und für die katholische Sache begeisterter Männer gelingen werde die Reform der Partei zum Gemeingut des bayerischen Volkes zu machen." Frankreich. — Die republikanischen Blätter sind überaus unzufrieden mit dem Resultate der jüngsten Senatorenwahl, und wenn sie auch größtentheils bemüht sind, ihren Aerger hinter dem Spotte über Viktor Hugo zu bergen, dem sie einzig und allein die Schuld beimessen, daß Dupuy de Löme an Stelle des Gene rals Changarnier in den Senat gewählt wurde

bei einer Senats verhandlung beobachtet worden; in der Sänfte, im Rollstuhl und auf Krücken erschienen einzelne erkrankte und altersschwache Sena toren im Sitzungssaale; der einzige, der weder durch ein Un wohlsein, noch durch ein dringendes Geschäft — freilich beschul digt ihn die „Gazette de France" boshaft, er habe erst einen Vertrag mit seinem Verleger ordnen müssen — zurückgehalten war und doch nicht erschien, war Viktor Hugo. So mußten denn die anwesenden 283 Senatoren die Wahl vornehmen

, aus welcher Herr Dupuy de Lome, welcher bekanntlich gemäßigter Bonapartist ist, mit 142 gegen 140 Stimmen hervorging (eine Stimme war auf den Bonapartisten Grandperret gefallen.) Wohl erschien endlich auch Viktor Hugo, aber schon ivar die Stunde abge laufen, während welcher der Geichäftsordnung gemäß die Urne nach Abgabe der Wahlzettel noch geöffnet bleiben muß, und schon hatte der Präsident, Herzog von Audiffret-Pasquier mit lauter, feierlicher Stimme das Skrutinium für geschlossen erklärt. So blieb

also nichts anderes übrig, als dem saumseligen Dichter ein „Zu spät" zuzurufen und das Wahlergebniß festzustellen; freilich ließ man von liberaler Seite kein Mittel unversucht, den Präsi denten noch zur Annahme des Wahlzettels Viktor Hugos zu be wegen und so wenigstens noch eine Stimme für den liberalen Kandidaten Andro zu retten; Audiffret-Pasquier blieb standhaft und den Liberalen ihre Niederlage unbenommen. Freilich würde auch selbst für den Fall, als Victor Hugo um fünf Minuten früher eingetreten wäre

, der republikanische Kandidat nicht durch gedrungen sein. Daß Victor Hugo gegenwärtig der bestverspottete Mann in ganz Paris ist, das braucht unter den obwaltenden Umständen wohl kaum mehr hervorgehoben zu werden. Italien. — In dem Konsistorium vom 12. März hielt der Papst eine längere Ansprache, worin er, auf die Ereignisse seit 1870 hinweisend, alle gegen die Kirche gerichteten italieni schen Gesetze auszählte und beklagte, daß man ihm die Mittel zur Kirchenverwaltung weggenommen

6
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1904/15_12_1904/TST_1904_12_15_3_object_6297702.png
Page 3 of 4
Date: 15.12.1904
Physical description: 4
, die für die Bauarbeiter bestimmt waren. * (Hugo Ritter von Gotdegg ff) Im Schlöffe Spauregg za Partschins verschied, wie wir gemeldet haben, am Montag abends, versehen mit den hl. Sterbsakcamen- ten, infolge einer akuten Lungenentzündung im 76. Lebens jahre der hochwohlgeborne Herr Hugo Ritter von und zu Goldegg und Lindenburg, Tiroler Langmann, k. u. k. Kämmerer, Besitzer des goldenen Derdienstkreuzes, der Krirgsmedaille rr. Der Verblichene wurde am 14. März 1829 im gräflich Tabarellischen Palaste zu Trient ge boren

als Sohn des Anton Ritter von Golvegg und sei ner Gemahlin Maria geb. Baronin Vukaffovic. Er studierte an der Therefianischen Ritterakademie in Inns bruck, die er 1343 verließ, um als Kadett in das 7. I Husarenregiment einzutreten. Wegen eines schweren Lei dens mußte Herr v Goldegg den Militärdienst verlaffen und setzte sodann seine juridischen Studien in Innsbruck fort. 1848 machte er mit einer Studentenkompagnie den Feldzug in Italien mit. Im Jahre 1855 vermählte sich Herr Hugo Ritter von Goldegg

in Bozen mit einer Tochter des Herrn Johann Ritter v. Putzer und seiner ersten Gemahlin, einer geb. Baronin Ingram. N-ch dem in diesem Jahre erfolgten Tode seines Vaters übernahm Hugo v. Goldegg dessen Besitzungen und widmete sich der Landwirtschaft und dem politischen Leben, in welchem er im Sinne der damals herrschenden liberalen Partei tätig war. Er wurde vom tirolische« Großgrundbesitze in den Landtag und 1873 in den Reichsrat gewählt. In den Jahren 1859 und 1866 befehligte Herr v. Goldegg

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1909/29_04_1909/TST_1909_04_29_4_object_6308780.png
Page 4 of 6
Date: 29.04.1909
Physical description: 6
: Zu Generalen der Infanterie: die Feldmar- schalleutna»ts Adolf Rümmer v. Rummershof, Kommandant de« 9. Korps und kommandierender General in Leitmeritz, und Raimund Gerb«, Kommandant des 13. Korps und k»mmandierender General in Agra«. ■ Zum Feldmarschalleutnant: Oskar Zedni? Edl. v. Zeldegg, zuget. dem 14. Korpskommando; zu Generalmaj»ren: die Obersten Karl Schudawa, über?, im LUR. 8, Kommandant der 2. Landw.-Brigade; Hugo Daler, überk. im IR. 4, Kommandant der 13. Gebirgs- brigade, Hugo Kuczera, überk

, Kommandant des FJB. 13; Alois 8erg- kesfel des IR. 8 «; Franz Christen des IR. 88; Oskar Schießler Edlen »on Treuenheim des 4. Reg. der Tirol. Kaiserjäger; Hugo Kvrnberger des IR. 18; Hermann Eecher ab Echo und Marienberg des 2. Reg. der Tirol. Kaiserjäger. Die Hauptleute: Jakob Roffek des IR. 77; Johann Kindler des IR. 18 beim IR. 66; Viktor Frei herrn v. Schleinitz, überk. im 1. Reg. der Tirol. Kaiser jäger, Kammervorsteher Sr. k. u. k. Hoheit des Erzherzogs Ferdinand; Franz Edlen v. Krepl des FJB

stab zugeteilte Oberleutnant Josef Gödölley, überk. im PB. 5, bei der Geniedirektion in Peterwardein; Kart Ritter v. Manfroni-Manfort des 1. Reg. der Tiroler Kaiserjäget; Karl Ritter Weilenbeck v. Weil- berg des 3. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Hubert Grafen von Walterskirchen Freiherrn zu Wolfsthal des 1. Keg. der Tiroler Kaiserjäger; Josef Knourek, überk. im IR. 18; Johann Dereani des 4. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Josef Brada des FJB. 13; Hugo Proksch des 2. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Ernst

8
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1913/27_09_1913/TST_1913_09_27_5_object_6313895.png
Page 5 of 8
Date: 27.09.1913
Physical description: 8
unwillkürlich am Schau fenster stehen, wo Maler Hugo Grimm und feine Schülerin Frl. Martha Strehle sich einmal wiederum in anmutigen Schöpfungen dem kuustliebenden Publsi kum zeigen. Zu Füßen des Meisters die Schülerin, vertreten mit einem ganz kleinen Waldmottv in über aus stimmungsvollem Rahmen, ein Bild so voll künst-^ lerischer Intuition und Schönheit, daß man immer anss neue dav^on gefesselt wird. Diese drei schlank emporstrebenden Birken in ihrem goldenen Lanb- fchmnck — wie eine Vision vom dunklen

das Bild der Schülerin unter dem großen Bilde des^ Meisters und verrät beim ersten Blick, daß es Hauch von seinem Hauche, Blut von seinem Blute ist. Ueber das Werk des Maler poeten zu reden, ist überflüssig. Wer das Bild sieht, weißj, daß es Hugo Grimm gemalt und daß nur ein Hugo Grimm so malen konnte; ein Licht, das so still und zart um die Rinde der Bäume kost, das so lind und leise wie mit Feenfchritten über den Moos-i boden huscht und das so engelhaft keusch sich im Haar und den Körperlinien

) im Ansstellungssaale des „Ferdinan deums" eine ganze Kollektion neuer und neuester Werke von Hugo Grimm und Frl. Strehle sehen und genießen zu dürfen.. (Personalien von der Post.) Zur Postoffiziantin wurde ernannt: die Postaspirantin Henriette Reichel in Bozen 1 und der Postanwärterin Alice Rheinber ger wurde die Postmeisterstelle in Vaduz verliehen. — Uebersetzt wurden: die Postoffiziantinncn Friederike Stichelberger von Kitzbühel nach Innsbruck 7 und Anna Lang' von Welsberg nach Kitzbühel; ferner

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1917/27_06_1917/TST_1917_06_27_3_object_6317680.png
Page 3 of 4
Date: 27.06.1917
Physical description: 4
das silberne Signum laudis jdienr 'Hauptmann Erwin Nowotny 3. KSchR., Kdt.< eines Lstbät. ^ Das silberne Signum laudis mit den Schwer tern dem Oberstleutnant Hugo Ritter v. Grienber- ger 32. IR., den Oberleutnants Max Brettschnei der 4. FAB., Johann Slawik beim 2. KJR.; Adolf Schöps, Fest. Riva; Aff.-Arzt D«r. Ernst Möller 3. KSchR. beim 9. IR.; Hauptmann Otto -'Linde ük. im 3. KSchR.; den Oberleutnants 'Rudolf. Ritter 2. KJR.; Gottlieb Schragl 8. GAR.; den Leut nants Otto Belligoi 4. KJR.; 'Julian

. Schläfer, Karl Polland 14. GAR.; Oskar 'Bock 4. FAB.; oen Oberleutnants Dr. Alfred Brand, Kdt. eines Stütz punktes in Riva; Johann Chavat 1. KSchR.; Hein rich Zimmermann 1. KSchR.; Major Alois Zablou- dtl 1. KSchR.; den Oberleutnants Ernst Hellebrand 163. Lst.-Bat.; Wilhelm Schönegger 165. Lst.-Bat.; Viktor Weinstabl 173. Lst.-Bat.';' Hauptmann Hugo Huslig 2 . KJR.; den Leutnants Karl Ruschitzka 4 KJR.; Franz Lohmer 2. KSchR!; Reg.-Wzt !Dr. Jaroniir Koseik 1. KSchR. Das Silberne Signum laudis

den Oberleutnants Norbert v. Walmisberg, 14. Tdiv^ Friedrich Gebert, Geniedir. Riva; Hauptmann Theodor Jcmauschek, 2. KSchR. beim Stat.-Kdo. in. Innsbruck; für LebmÄ- rettung den Oberleutnants Ernst Köpriva 1.KJR, und Gottftied Pittner 2. KJR.; Linienschiffsleutnant Richard Baron Chizzola; Leutnant Johann Eisen hut 2. KSchR. beim 171. Ldst.-Bat. Das Signum laudis mit den Schwertern dem Hauptmann Johann Schadek 14. GAR., Karl Pflanzl 14. SchR., Oberleutnant Hugo Hala 4. FAB., Heinr. Karner, 3. KSchR

., den Leutnants Robert Kaaserer, Anton Pobitzer, 2. KJR.q Robert Wagner, Hermann Kerbler, 4. KJR..; Kurt Grebmer v.^ Wolfsthurn« 7. IR.; Otto Tanner, 59. IR.; EmilW vndrak, Jak. Clara, Hugo Bortolotti, 2. KJR.,; Karl Auer, 4. KJR.; Erich Pesendorfer 3. FHR; Anton Gantner, Otto Bichler, 14. GAR.,; Alfred Deixler, Tel.-Reg,!; Leopold Weber, 28. IR.,; Stefan Emödi, 1., KJR. ; Guido Brenn, Franz 'Kahr, 2. KJR.; Len Oberleutn.' Heinrich Lang 160. Lstbat., Viktor Kotek Lstbat IV 391; Adalbert Oberhuber, 165 Ldstbat

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1917/06_11_1917/TST_1917_11_06_2_object_6317807.png
Page 2 of 4
Date: 06.11.1917
Physical description: 4
der Dfsensive,' die. dem Feinde schwere Verluste - zufügt, Mir LÄ nun Görz wiedergegeben, uns zahl- i ei che Gefangene, soivie reiches Kriegsmaterial ern- aebrachc hat, haben Sie, lieber General der Infan terie Freiherr v. Ajrz, hervorragende Verdienste, Jn wärmster Dankbarkeit Ihre Leistungen würdigens, spreche Ich Ihnen Meine besondere belobende^ Aner kennung aus, bei gleichzeitiger Verleihung der Schroer- Stadtthearer. Mertra' von Hugo v. Hofsmanusthal. In unserem zeitgenössischen Schrifttum ist eilt

, und alle diese Hossmannsthal'schen Bearbeitungen geben weniger ein unerträgliches verwässertes Ggiechentuiu als eine modern frisierte, nervös-hysterische Txkch- denz, die aber nicht weniger unerträglich ist als das ^Mvstsjerte Griechentum. ' Das erste Werk nun, das Hugo v. Hofsmanusthal „modecuem" Empfinden näher brachte, war Sopho kles /Elektra". „Frei nach Sophokles" hieß es auf dem Titelblatt der erstell Buchausgabe. Die 14. Auf lage euthält diese Erklärung wicht mehr; .und mit Recht. Denn ick wüßte tatsächlich

. Und diese schwere Ausgabe hat er meisterlich gelöst, hat eine überzeugende Motte Vierung geqeben, die ihre Gründe schöpft aus einer tiefen Kenntnis des menschlichen, inslbesonders ses' weiblichen Herzens; er sucht alles aus' dem mensch lichen Empfinden zu motivieren, alles ins merrsch- liche zu rücken, wodurch der grause Stoff wundersam geinildert wirv. Psychologisch.kommt auch Hugo v. Hoffmauns- thal. Äjlleiu ihm genügt die Psychologie, eines So phokles nicht, er gräbt und schürft tiefer, will den Gestalte

:! auf den Urgrund kommen und gelangt zur — Hysterie, Neurasthenie, zur Perversität. Hugo üort Hoffmanusthal Elektra ist die hysterische, neurasthe- Nische Tochter des Aegyst, eine, wutschnaubende, sadi stische Megäre, die kein anderes Gefühl mehr kennt als tu Blut .zu waten, deren Sin!i^ nur Blut, _Blüt und wiwerum xÖIut ist; ein wildes Tier, das auf denr Boden herumkriecht, pfaucht, heult, knirscht und . brüllt und schließlich zusanimenbricht. T.e -Chlysothentis ist zu einem „vor Mannes-

11
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1917/06_11_1917/TST_1917_11_06_3_object_6317808.png
Page 3 of 4
Date: 06.11.1917
Physical description: 4
die psychologische.Vertiefung des Pro blems. Und dabei behaupten die Anhänger Hugo von Hofft,mnnsrhals, er habe aus der reinen schickfais- traaödie des Sophokles ein psychologisch meisterlich durchch'fübrtes Drama gemach-, dein wohl einiges von der Ulten Größe genommen erscheint, das ^anderseits aber an unmittelbarer Leberidigteit und einer, uns moderne Menschen mächtig , packenden dramatischen .Kraft Mvonnen hat. Wir danlei: für-.diese meister liche Psychologie, diese.'Modernität und diese mächtig der Unabhängigkeit

dein Bahn- packend'- dramatische Kraft. Menschen mit normalen Gefchmack-snerven, denen das Theater keine Nerven heilanstalt für hysterischneurasthenisch-sadistische Wei ber ist, dürften wohl eher zur Ansicht gelangen, daß Hugo v. Hoftmannsthal der Dichtung des Sopho- ^rles nicht nur einiges von der alten Größe, soiwern ihr alle Größe genommen bat: daß uns die „Elektra" des Sophokles, die vor mehr als 2000 Fahren entstanden ist, menschlich bedeutend näher geht als dieses blut rünstige, zum Tierkampst

die psychopatia sexualis als treibende Motiv zu setzen. Während man sich in die Elektra des Sophokles seelisch einzufühlen vermag, betrachtet upan die Elektra des Herrn Hosftnannsthal als ein Ajus- uahmÄvesen, als ein Weib, dessen Organe nicht in Ordnung sind und der klinischen Reparatur bedütsen. Hugo v. Hoftmannsthal hat den Sophokles nicht mo- dernsiwrt, wie seine Anhänger behaupten, sonder;: pervertiert und Kurt Aram hat recht, .wenn er von einer „Schändung" des. Sophokles durch Hugo ,vog . Hoffmannsthal

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1910/22_03_1910/TST_1910_03_22_4_object_6310422.png
Page 4 of 6
Date: 22.03.1910
Physical description: 6
Franz Bobysut in Pilsen, Anton Riedl in Eger, Franz Mayer in Karlsbad, Hugo Hoffmeister in Aussig und Isidor von Farkas in Karlsbad zu Postassistenten für den Bezirk der k. k. Post- und Telegraphen-Direktion in Innsbruck ernannt. Dieselben wurden und zwar: Johann Lindner und Arnold Tobisch dem k. k. Post- und Tele- graphenamte in Lienz, Adolf Watzel jenem in Bruneck, Johann Fischer nach Hall i. T., Ludwig Rein nach Feld kirch, Anton Kriwan nach Brixen I, Franz Bvbysm und Isidor von Farkas

nach Bludenz, Aittsn Riedl nach Bregenz, Franz Mayer nach Innsbruck II und Hugo Hoffmeister nach Schwaz zugewiesen. * (Zur Hintanhaltung von Waldbränden) hat die (. I. Bezirkshauptmannschaft Innsbruck folgende Kund machung erlassen: „Zur Hintanhaltung von Wald- bränden werden sämtliche Waldbesitzer und Waldnutz nieser im Amtsbereiche der k. k. Bezirkshauptmann schaft Innsbruck aufgefordert, das Anmachen von Feuern in ihren Waldungen zu unterlassen und dies insbesondere auch anderen Personen, wie Hirten

ist von einer erst zu bewerkstelligenden Offert- Ausschreibung abhängig. Auch das Datum der Bau- Fertigstellung ist unbekannt. * (Karte vom Kaisergebirge) mir Kufstein und angrenzendem bayerischem Gebiet. Von Hugo Petters. Die treffliche Kaisergebirgskarte von Petters, die sich als bester Führer für dieses Gebiet wohlverdiente Aner kennung erworben hat, ist in zweiter Austage erschienen und hat eine wesentliche Verbesserung dadurch erfahren, daß die markierten Wege jetzt mit roter Farbe eingetragen sind. Dadurch

14
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1917/27_11_1917/TST_1917_11_27_3_object_6317796.png
Page 3 of 4
Date: 27.11.1917
Physical description: 4
Graf Thun-Hohenstein 7. DR., Dr. Silvius Maier, Robert Rydlo, Josef Kraus, Josef von Macko- witz, Heinrich Pur, Alfred Bernert 8. GAR., Julius Schmotzrr 32. FKR., Julian Schläffer, Ludwig Gröbner, Robert Kurz 14. GAR., Viktor Rokita 12. FHR., Franz Hellmessen 5. FHR., Gustav Ständer, Paul Weigel 28. FKR., Josef David, Zeno Rhon, 5. FAB., Franz Nagel, Hugo Wolf, Hermann Pilz 4. FAB., Rudolf Eichclters KarlPostingher, Josef Jnnerhaider, FritzJohne, Anton Schön 1. FAB., Erich Pechtold 4. FAR., Marius

: Dem Obersten Hugo Fischer von See ük. im 4. IR. Kdt. einer Geb.Br.; Dr. Jur. Oswald Eccher v. Eccho, Edler v. Marienberg, Kdt. eines IR. Das Ritterkreuz des Franz Josef Ordens mit K. D.: Dem Rittmeister Otto Fauser, 2, Tb. Zum zweitenmale das Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit den Schwertern: Dem Oberstleutnant Leopold Graf Brandis, 6. HR, Das silberne Signum laudis mit den Schwertern: Dem Löst. Oberleutnant Theodor Hüter beim 18. GAR., Kommandant einer Kanonenbatterie; Hauptmamr Otto Hibler, 3. KSchR

.; Oberarzt Dr. Heinrich Vögele, Kmdt. einer Brig. San. Kol.; Res. Leutnant Dr. Jur. Hugo Falk, 4. FAB. (Das städtische Meldeamt) ist morgen, Mittwoch den 28. November d. I, wegen Reinigung der Amts räume geschlossen. (Bauräts.) Der Kaiser hat dem Hauptmann in der Reserve des Eisenbahnrcgimentes nud Professor der Staatsgewerbeschule in Linz Dr. Franz Michtner, Kom- manndant der Grödnerbahn, und dem Zivilingenieur für das Bauwesen Karl Grohe in Verwendung beim Bau und Betrieb der Grödenbahn taxfrei

15
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1917/26_11_1917/TST_1917_11_26_3_object_6317788.png
Page 3 of 4
Date: 26.11.1917
Physical description: 4
Heller, Moritz Klieber, Paul Mayr, Leopold Angermayr, Hermann Pfrötzschner, August Günther, Max Fasching, Franz Grimm, Ferdinand Rit ter von Trentinaglia, Marius, Ammon, Otto Robicek, Kgrl Petz, Josef Heinz, Alois Barwig, Hermann Greil, Ernst Klotz, Dr. Richard Hibler, Josef Steurer, Seba stian Stöger, Dr. Ferdinand Niedermayr, Dr. phil. Alois Mayr 28. FHR., Dr. jur. Anton Strobl, Doktor phil. Arnold Winkler, Hugo von Mackowitz, Hans Muck. In der Evidenz den Tüel und Charakter eines Hauptmannes

: Zu Lst. Oberärzten die AI. Aerzte Doktoren Max Hilber, Karl Ettl, Heinrich Misch, Leo Kropf. Im Landsturm: Zu Lst. Oberleutnants die Leutnants Josef Falkner, Anton Hentschel, Dr. Heinrich von Jörg, Wilhelm Moi- ses, Richard Peer, Dr. Ludwig Duregger, Dr. Karl von Hepperger, Viktor Kremes Franz Mayr, Josef von Scarpatetti, Karl Moser, Dr Eduard Schrott, Fritz Boscarolli. Im Ruhestand und außer Dienst: Zu Oberleutnants die Leutnants Dr. Theodor Heller, Walter Vogel, Hugo Zchetner. Im Landsturm: Zu Lst

. Leutnants die Fähnriche Anton Bramböck, Josef Infam, Josef Piffrader, Hugo Wallenta, Heinrich Günther, Robert Abeles, Felix Deutsch, Nikolaus Deutsch, Dr. Karl Dörrer, Oskar Feichtinger, Franz Leitgeb, Karl Nesbeda, Hans Niedermeyer, Robert Thöni. (Auszeichnung im Schuldienste.) Heute vormit tags fand im Sitznngssaale des Rathauses hier durch Bürgermeister Greil in Gegenwart der Mitglieder des Stadtschulrates dir Ueberreichung der Ernennungsurkunde an den mit dem Titel eines kaiserlichen Rates

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1904/29_04_1904/TST_1904_04_29_1_object_6298540.png
Page 1 of 4
Date: 29.04.1904
Physical description: 4
Hugo-Monuments, welches von der Franco-italienischen Liga der Stadt Rom ge widmet wurde, beiwohnen sollen, und diese Enthüllung sollte in sehr feierlicher Weise auch in Anwesenheit des Königs und der Königin stattfinden. Als dieser Pro grammpunkt bekannt wurde, ergab sich ein diplomatischer Zwischenfall. Der deutsche Kaiser ließ durch seinen Bot schafter dem König von Italien Bemerkungen übermitteln, welche das Mißbehagen Kaiser Wilhelms ausdrückten. Der Kaiser erinnerte daran

, daß er vor einigen Jahren der Stadt Rom eine Goethe-Statue zum Geschenk gemacht und daß man niemals daran gedacht habe, dieser einen Platz anzuweisen und sie zu enthüllen. Er drückte sein Erstaunen darüber aus, daß sein Verbündeter, der König von Jtalim, darein willigte, offiziell das Standbild Viktor Hugos zu enthüllen (Viktor Hugo pflegte über die Deutschen wie ein Rasender zu schimpfen. D. R), und machte kein Hehl aus seinem Mißver gnügen über diese Zeremonie. Ministerpräsident Gio- l i t t i machte dem König

Vorstellungen, daß unter diesen Umständen die geplante Feierlichkeit ernste Verwick lungen nach sich ziehen könnte. Nach einem neuerlichen Gedankenaustausch zwischen Rom und Paris wurde eine Aenderung des Programmes vorgenommen, und es wurde vereinbart, daß, um die Empfindlichkeit Kaiser Wilhelms zu schonen, das italienische Königspaar sich nicht nach der Villa Medici begeben werde, und daß das Viktor Hugo-Standbild im Innern der Villa Medici vom Präsidenten Loubet enthüllt werden solle. Der Präsident

19
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1913/22_03_1913/TST_1913_03_22_7_object_6313506.png
Page 7 of 9
Date: 22.03.1913
Physical description: 9
treten müssen, um diesen Greueltaten auf dem Balkan endlich ein Ziel zu setzen! „Jedermann". Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes. Hugo von Hosmannsthal gehört der Wiener mo dernen literarischen Schule an. Schnitzler, Salten, Auerheim und wie die Größen alle heißen, sind seine Kollegen. Wer Hofmannsthals literarische Tätigkeit ist grundverschieden von der seiner literarischen Mit brüder. Hosmannsthals Hauptaufgabe besteht darin, Dramen der Vorzeit aufzustöbern und sie dem Emp finden der Menschen

von heute nahe zu bringen, sie mit dem Geiste der heutigen Welt in Einklang zu setzen, kurz, sie zu — modernisieren. Was das heißt, braucht man dem nicht auseinanderzusetzen, der die Emp findungen des sogenannten modernen Menschen kennt, der den Geist spürt, der durch die heutige Welt flattert. Perversität ist ein Wort, das man früher nur in den Lehrbüchern über psyehopatia sexualis gelesen hat, von dem man aber heutzutage bereits in den Kinderstuben sprechen hört. Hugo von Hof- mannsthal

egvrisch d ramatische Form gebracht." Das sirll) die Gründe, die Hugo von Hosmannsthal bewogen haben, diese Moralität auf die moderne Bühne zu stellen. Und siche da! Hoftnanns- thal modernisierte nicht, blieb in Sprache und Ans- drucksweise schlicht und volkstümlich und behielt selbst den alten Mysterienbühnenbau bei. Heute, in einer Zeit, in der man Mer die Idee, die Bühne als moralische Anstalt zu betrachten, lächelt, heute, im

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1913/22_03_1913/TST_1913_03_22_8_object_6313507.png
Page 8 of 9
Date: 22.03.1913
Physical description: 9
„Neue Tiroler Stimmen" Samstag, den 22 . März 1913. Seite 10. Nr. 87. Zeitalter des Wedekmd- und des Dirnenkultus aut der Bühne, heute, im Zeitalter der Ailfllürung, der Dreh bühne und der raffiniertesten Bühnentechnik, heute greift eitler der Modernsten unter den Modernen, Herr Hugo voir Hofmannsthal, zurück ins „finstere" Mittelälter, zurück auf eine Bühnenkunst, die noch in den Kinderschuhen steckt, auf eine Bühnentechnik, wie sie primitiver nicht gedacht werden kann. Es scheint tatsächlich

wahr zu sein, daß alles beherrscht werde voni Gesetz der Extreme. Und Hugo von Hof mannsthal hatte Erfolg mit dieser seiner Moralität. Der Grund liegt im Thema, in der Handlung, in der Durchführring. Man scheint satt zu sein all dieser sogenannten modernen Bühnensujets', matt hat sich anscheinend den Magen verdorben an all den Pikan- terien eines Wedekind, eines Eulenberg, eines Schnitz ler — man ist überdrüssig dieses allabendlichenGang.es durch die schmutzigstien und verrufensten Schnaps

-Historiker. Tat sache ist, daß das Spiel uralt ist, ja manche gehört bis nach Indien und weisen auf eine Parabel, die der: gleichen Gedanken ansspricht wie das von Hos- mannsthal erneuerte Spiel. Mag nun der englische, der niederländische oder der griechische Text der ältere fein, Hugo von Hofmannsthal hat den um 1490 in England erschienenen Text dieser Moralität, den Everyman, benützt mrd erneuert. Aber Gott sei Tank ist er in seiner Erneuerungsmamer andere Bahner: gewandelt als wie bei den Werken

21