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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 6
Date: 18.11.1912
Physical description: 6
Ausdauer und. voller Wucht zu führen. Diesen Zwecken gemäß haben die Altherrenver- bände der katholischen deutschen Studentenverbindun gen von Oesterreich und diese selbst einmütig den Be schluß gefaßt, eine Mar Ghezze-Stiftung ins Leben zu rufen. Die Begründung dieser Stiftung liegt in den vorangegangenen Zeilen. Du aber, katholisches deutsches Volk von Oester reich, beweise in den jetzigen Stunden der Rot und Gefahr deine Opferwilligkeit und spende dein Scherf lein für diese Stiftung

. An dich, katholisches deutsches Volk von Oester reich, ergeht nunmehr die dringende Bitte, deine Opferwilligkeit auch in finanzieller Beziehung an den : Tag zu legen und an die Schriftleitung dieses' Blattes oder an Herrn Dr. FosefGreiter, Ad vokaten in Innsbruck, Maria Theresien- straße Nr. 49/1, welcher in der Max Ghezze-Ange- legenheit die Vertretung übernommen hat, gütigst eine Geldspende ernzusenden. Jede noch so kleine Spende für diese Stiftung wird dankbarst angenommen und wird die Stiftung

deutschen Verbindungen in Oester reich das Aufzugsrecht in Farben auf akademischem Boden widerrechtlich verweigert wird? Darf man sich wundern, daß bei einem so einseitigen Vorgehen von Behörden unfern Gegnern Heuer der Kamm so gewachsen ist, daß jetzt fortgesetzt die deutsch-frei- sinnige Studentenclique in Wien und Innsbruck tät liche Angriffe auf Mitglieder der katholischen deutschen Studentenverbindungen unternimmt? Diesen traurigen Erscheinungen ist es zu ver danken, daß schließlich unser armer Max

Ghezze von rohen fanatischen Gegnern, deren Wutausbrüche einen infernalen Haß gegen katholische Grundsätze mt den Tag legten, erschlagen wurde, und selbst noch das Andenken des Toten in bübischer Weise geschändet werden durfte. Katholisches deutsches Volk von Oesterreich! Dieser Schlag war nicht nur gegen die katholische deutsche Studentenschaft, sondern auch gegen dich gerichtet. Oder sind die Mitglieder der katholischen deutschen Studen tenverbindungen nicht deine Söhne, Fleisch von deinem Fleische

und Blut von deinem Blute? Und will man dadurch, daß man diese deine Söhne so erniedrigt, nicht auch dich, katholisches deutsches Volk von Oesterreich, erniedrigen, knechten und de mütigen? Sind wir daher nicht alle ver pflichtet, das Andenken unseres Max Ghezze in Ehren zu halten? Haben wir daher nicht auch die Verpflichtung, den Kampf um die Gleichberechtigung mit voller Energie erfolgreich zu seinem Ende zu führen? Um das Andenken unseres Blutzeugen zu ehren, soll ihm auf dem Friedhofe

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 8
Date: 06.12.1879
Physical description: 8
nnd ohne den Landsturm. Diese beiden Faktoren stnd hauptsächlich maß gebend, um die Offenstvkraft eines Staates zu beurtheilen: Deutsches Reich 1,541.867 Mann; Rußland 2.617 000 Mann. wovon circa 14 Perzent auf den Kaukasus, Turkestan, Orenburg nnd Sibirien entfallen; Frankreich 1.155 066 Mann; Oester reich-Ungarn (das ganze Heer, beide Landwehren zusammenge nommen) 1.111.745 Mann. Bei Italien muß bei richtiger Würdigung der in fortwährender Steigerung begriffenen Leistungs fähigkeit der schon

Ende 1878 erreichte Grundbuchsstand des permanenten Heeres und der mobilen Miliz. d. i. der Land wehren mit 9-K) 348 Mann in Betracht gezogen werden. Die Teritorialmiliz, meine Herren, laste ich vollständig sollen trotz ihres strategischen Werthes, den ich vorher anzudeuten mir erlaubt habe AuS den Ziffern, die ich jetzt eben angeführt habe, will ich nun das Perzentualverhä'tniß gegenüber der Bevölkerungsziffer der betreffenden Staaten hetvorheben. Deutsches Reich: 3'60 Perzent

, Oester reich-Ungarn 24 28 Perzent. Ich übergehe — und bin bald mit meinen vielleicht er müdenden statistischen Daten zu ©nbe — zur Höhe der Jahres auslagen der bewaffneten Macht im Verhältniß zur Bevöl kerungsziffer. Deutsches Reich: 228.611.071 fl. in Gold, mithin per Kopf der Bevölkerung 5 fl 34 kr. in Gold. Frankreich: 358.853 492 fl in Gold, mithin per Kopf der Bevölkerung in Eliropa 9 fl. 72 kr., per Kopf der Gesammt- bevLikerung 8 fl. 46 kr. Rußland: 386,573 903 fl. in Gold, mithin per Kopf

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 11.05.1918
Physical description: 4
es nun den Regierungskünstlern in Wien, durch Verhätschelung, Bevorzugung und Stärkung slavischer und welscher Staatsfeinde sich ihr eigenes Grab zu schaufeln. Wir Deutsche haben keine Ursache, sie daran zu hindern. Schließlich dürfen wir »ns sagen, daß wohl der Staat, aber nicht unser deutsches Volk zugrunde gehen kann; solange «s ein mächtiges Deutsches Reich gibt, das die deut schen Balten' aus Jahrhunderte langer Bedrängnis ebenso wie die niederdeutschen Flamländer errettet hat »nd den Finnen die erbetene H,lfe gewährt

Di« Zeiten sind so fuvcht-- H»r ernst, die Folgen der unseligen Regierungskünste für unser deutsches Volk und den Staat so verhänz- »isvoll, daß. es wie ein Menetekel nach Wien schallen must: Bis hieher und nicht weiter! (Stürmischer Beifall). Oder will man es mit Gewalt zur Kata strophe treiben? Die Empörung ist in Deutsch-Oester- eich, ganz besonders in Tirol zu einer Höhe ange- wachsen, die zur Katastrophe führen must. Man frage im Bürgerhause, im Bauernhaus, in Schloß und Hütte, prüfe

, Aerzte, überall drängen sich fremde Volkselemente in die vakanten Stellest; wir leg en unser 'Varvermögen in Kriegsanleche an; die Staren hielten es zurück und haben massenhaft Veld, um deutschen Besitz zu erwerben. Sollten wir taub sein, wenn unsere Kinder fle hentlich um Brot, Milch bitten, während Tschechen und durch Wucher reich gewordene Juden prassen? Auf der einen Seite der Hunger, das Elend, aus der «ndern Seite eine UepPigieit, ein Luxus, der wahre Orgien feiert! Für diese Parasiten

mir den sogenannten weiblichen Hilfs kräften in den militärischen Kanzleien Hin weisen. wo entweder Unfähige überzahlt werden oder brave Mädchen a n Leib und Seele verkümmern? Hätten wir von Kriegsbeginn an eine ehrliche solide, ihre Aufgabe beherrschende Organisation gehabt, wie im Deutschen Reiche, wäre nicht unsere ganze wirtschaftliche Existenz den jüdischen Zentralen, den indirekten Alli- terlen der Entente ausgeliesert worden, so hätte Oester reich-Ungarn haus- und aushallen können, viel schlech ter

als das industrielle Deutsche Reich, so aber must zur militärischen und finanziellen Hilfe dasselbe uns auch die wirtschaftliche Hilfe gewähren, uns mit Lebens mitteln aushelfen. Welche Schmach für die österreichi schen Macher und ihre Zentralen, datz Deutschböhmen, Salzburg und Tirol den Anschluß an das Reichs deutsche Ernährungswesen ansuchen, daß der Landeshauptmann von Tirol mit einer Anzahl Ab geordneter nach München, Berlin und Pest reiften, «m für das hungernde Tirol Lebensmittel zu erbitten

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 31.08.1898
Physical description: 4
, hatte dieselben, ohne wesentliche Veränderung schrift lich so abgefaßt, wie sie in seinem Dekrete an die Churer Geistlichkeit zu lesen sind. (Fortsetzung folgt.) Die Abrüstungs-Pläne. Um einen annähern den Begriff hievon zu geben, welch' eminente praktische Bedeutung die Verwirklichung des Initiativantrages des Czaren hätte, veröffentlichen wir nachstehende Ziffern, welche die Friedenspräsenzstärke der europäischen Armee darstellen: Belgien 50.000 Mann Dänemärk 10.000 Deutsches Reich 479.229 „ Frankreich 540.420 Griechenland

23.453 „ Großbritannien und Irland . 236.786 „ Italien 241.151 „ Niederlande 26.972 Oesterreich-Ungarn .... 334.114 „ Portugal ....... 32.625 „ Russisches Reich ..... 893.900 „ Schweden 38.976 Norwegen 19.700 Schweiz (Bundesheer) . . . 268.554 „ Serbien 110.245 Spanien 129.183 „ In runden Ziffern ausgedrückt, , geben die Groß- stallten Europas für die Erhaltung ihrer Landmacht jähr lich folgende Summen aus: Oesterreich-Ungarn . 160 Millionen Gulden Deutsches Reich . . 580 Millionen Mark Frankreich

der Abküh lung gedeutet werde. Sehr mißfällig werde es anderer seits im Lande bemerkt, daß die sächsische Regierung ab und zu mehr als nöthig sei nach Berlin schaue. Man werde, räth die „Deutsche Tagesztg." schließlich, in Berlin daher gut thun. alles zu vermeiden, was auch nur den Schein erwecken könnte, als ob das Reich ein Einheitsstaat werden und die gleichberechtigten Bundes fürsten zu untergeordnetenVafallen herabsinken sollten. Der Vorschlag des Czaren auf Einberufung einer Konferenz

.... 600 Millionen Francs Russisches Reich . . 284 Millionen Rubel Italien 330 Millionen Lire Aus Cuba bietet eine New-Iorker Auslassung der Londoner Times nachstehendes Stimmungsbild: Die von Habana eintreffenden Depeschen werfen ein grelles Licht auf die Zustände auf Cuba. Die Insurgenten senden Drohbriefe an die Spanien treugebliebenen Cubaner. Der Jnsurgentenführer Camejo schreibt an den Pflanzer Pas cal Goiocchia, er hoffe, er werde ihn gefangennehmen. „Ich werde Sie nicht tödten

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Page 1 of 4
Date: 27.04.1866
Physical description: 4
werden von der Post portofrei befördert M 96 Freitag, SV. April 1866 . Zur Lage. i zurück; gerade dieser allgemeine Haß, der auf dem preußischen ! Premier lastet, ist unser Bundesgenosse; deßhalb kommt uns Bei der Darlegung unserer Grundsätze -am 14. Dez. 1865 i der Wunsch, daß doch dieser böse Minister bald abgedankt schrieben wir wörtlich: „Wenn Preußen dem rechtlichen Oester- : würde, nicht klug vor. Stellen wir unö vor, der König von reich durch Intriguen, maßloses Begehren und widerrechtliches ; Preußen

anS vollzogen werden. Das selbstherrliche uud willkürliche Auftreten Preußens in Schleswig gegenüber. dem maßvollen Benehmen der österreichischen Statthalterschaft gab den absichtlich herbeige führten Anlaß, über österreichische Agitation gegen Preußen zu klagen. Als BiSmark'S Zumuthungen in Wien zurückgewiesen wurden, hielt man in Berlin mit rasselndem Sichseheulaffen Deutschland! daS ist ihr deutsches Lied. Dazu kämen einem Ministerium ans der fortschrittlichen Kammermehrheit die eif rigsten

Sympathien der preußischen Liberalen und der reichen Bourgeoisie zu gute; alle die liberalen Parteien in ganz Deutschland sielen jubelnd einem FortschrittSministerium in Preußeu zu. Ein solches Miuistcrinm ruft dann mit ganz außerordentliche StaatSberathnngen mit Zuziehung hoher Mili- anderem Erfolg hinaus in die deutschen Gauen: Deutsches tärS. Maßregeln, die MobilisiruugSordrc vorzubereiten, wnr den getroffen. BiSmark fragte am 24. März die Mittelstaaten, wessen man sich im Falle eines Krieges

Parlament! ES wird eine Bewegung entstehen, die unauf haltsam fortrollt'; dMU" wird" ntteSg. twtfr «mi m Berti» will, auch ohne Krieg erreicht. Deutsches Parlament! ruft jetzt BiSmark. Uud eS lautet dieses Wort fast wie: Jetzt vorläufig nicht Krieg, sondern Parlament, direkte Wah len auf Grund deS allgemeinen Stimmrechts. Darin liegt ein Kompliment für Napoleon und ein versuchter Schlag gegen Oesterreich. Deutsches Parlament — heißt in diesem Augenblick gerade so viel, als Oesterreich aus Deutsch land

hinausschieben und seine Verfassungsfrage noch mehr verwirren. Dauk Herrn v. Schmerling, der unsere Verfas- sungöfrage fünf Jahre ruhig liegen ließ uud mit Vorliebe sich mit deutschen Projekten und unpraktischen Recepten abgab! Ja, Nein; Nein, Ja; ehemals in der österreichischen Diplo matie nicht bekannt, war in den letzten drei Jahren der zit ternde Faden derselben. WaS BiSmark that, kündete er schon früher an; er drohte nämlich, sich mit den Demokraten zu verbinden. Er stellte daher sein deutsches

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 22.09.1915
Physical description: 4
an, 7,233.696^ den orientalischen Riten. Nach den Weltteilen geordnet, ergibt sich folgendes Bild: In Europa sind 191,529.620 Katholiken; in Asien 6,304.177; in Afrika 3,014.464; in Amerika 94,519.750; in Australien 9,305.846. Jene Staaten, die über 5 Millionen Katho liken zählen, ^sind folgende: Frankreich 37 Millionen Katholiken, Italien 34 Millionen, Oesterreich 26 Mil lionen, Deutsches Reich 24 Millionen, Brasilien 21,5 Millionen, Spanien 19,6 Millionen, Vereinigte Staaten 17 Millionen, Russisches Reich

13,7 Millionen, Mexiko 13,5 Millionen, Ungarn 13 Millionen, Philippinen 8 Millionen, Argentinien 7,5 Millionen, Belgien 7,4 Mil lionen, Britische Inseln (Europa) 5,8 Millionen, Portugal 5,6 Millionen, Peru 5 Millionen. Die Zcntralmächte: Deutsches Reich und Oesterreich. Ungarn zählen demnach 63 Millionen Katholiken, der Vierverband: England, Frankreich, Rußland und Italien 90 Millionen Katholiken. Land- und Volkswirtschaftliches. Verbot der Ausfuhr von Weintrauben, Weiu- maische, Weinmost

das He Nchch,T, Jl "urch, den herrschenden Wind, reich- 3» so mehr, da große Trockenheit vor- L Düngen J yui- audl . r * _y' en armen Leuten ist alles ver- H die Bargeld. Won der Ernte wurden ^geheimst sjAsfbl .sterettet, da sie noch nichjt 4 .as Großvieh blieb vom Brande bewahrt, da die Kühe ans einer Alpenweide sich be fanden, die Ochsen aus den Feldern arbeiteten; Schwei ne, Ziegen, Hühner fielen alle dem Branche zum Opfer. Als Ursache des Brandes vermutet man Kin der, die mit Zündhölzchen spielten

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Tiroler Stimmen
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Page 4 of 6
Date: 13.08.1912
Physical description: 6
zu den Herbstmänövern weiter. 'Ist Schwaz werden sich 10 Offiziere und 134 Mann dÄ Regimentes anfchließen. Die Ausgaben für Rüstungszwecke. Im Jahre 1912 betragen die Ausgaben der Großmächte für die Landesverteidigung, berechnet aus den Kopf der Bevöl kerung und ausgedrückt in Mark: Deutsches Reich . Oesterreich-Ungarn Italien ..... Frankreich .... England ..... Rußland 155,7 Vereinigte Staaten 95,2 Japan ....... 52,2 Bevölkerung (Millionen) 66,6 52,3 35,0 39,7 45,6 für die Armee 14,23 8,72 9,66 18,55 12,46 6,86

6,80 3,76 für die Marine 6,94 2.27 4,96 8,53 19,72 2.28 5,61 3,73 insgesamr 21.17 10,99 14,62 27,08 32.18 9,14 12,41 7,49 Es ergibt sich somit nachstehende absteigende Reihen folge: En.land, Frankreich, Deutsches Reich, Italien, Vereinigte Staaten, Oesterreich-Ungarn, Rußland, Japan. Gewerbliches. Bodeuarbeiteutuvs für Schuhmacher in Jmlsbruck. Der ganztägige Kurs beginnt äM Montag, den 19. d. M. um 10 Uhr vormittags: Die Teilnehmer findön sich um diese Zeit im kleinen 'Lehpsale des' Gewerbe

münzen der Stadt Hall für die fünf ersten Beste auf Haupt-, Schlecker-, Serien und Armeesäieibe gewidmet. Nähere Bestimmungen am Anschlag im Schießstand. Dalaas, 12. August. Gestern fand allhier die Eröffnung des Festschießens anläßlich der Urbernahme des Protektorates Sr. k. u. ?. Hoheit des Herrn Erz herzog Franz Ferdinand in Gegenwart des Herrn Bezirkehauptmannes Cornei von Bludenz statt. Um j halb 3 Uhr war durch den reich bestaggten Ort Auf marsch zum k. k. Gemeindeschießstand Erzherzog Franz

Ferdinand, Dalaas. Der Schießstand war innen und außen reich dekoriert und mit dem Bilde Sr. Majestät des Kaisers sowie des hohen Protektors geziert. Dort angekommen hielt Unterschützenmeister v. Schmuck eine Ansprache, worin er den Grund dieser F.stlichkeit dar- legie und zum Schluß ein dreifaches Hoch auf Seine Majestät den Kaiser und auf den hohen Protektor aus- brachte. Hernach sprach der Herr Bezirkshanptmann er munternde Worte an dir Schützen, in Frieden und Einigkeit auszuharren, das Gewehr

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 02.08.1905
Physical description: 4
II. und nach der Schlacht bei Königgrätz waren nur von kurzer Dauer. Die freiheitliche Gesetzgebung, die in der letzten Pause zustande kam, ist unvollendet, wie die bayrischen Königsschlösser. Im Gegensatze dazu sähen die Deutschen in Oester reich, wie ihre Brüder im Reiche aus den Schlachtfeldern Frankreichs siegten, wie die deutsche Kaiserkrone und das herrliche Deutsche Reich erkämpft wurde. „Wir müßten kern deutsches Herz im Leibe haben", sagte Dr. Eisenkolb, „wenn wir nicht Vergleiche anstellen und nicht fühlen

darauf, dort, wo sie beisammen wohnen, einen Staat zu bilden. Die Deutschen in Oesterreich find nicht bloß ein integrie render Bestandteil des großen deutschen Volkes, sondern sie besitzen gleichfalls das natürliche Recht, mit ihren Brüdern im Reiche früher oder später verei nigt zu werden. Damit vertrage sich aber nicht ihre Liebe zum engeren Vaterlande, da in ihrem Herzen bereits, das große Deutsche Reich erstanden ist. Bis jetzt herrschte in Oesterreich Rom; die Unterbrechungen unter Kaiser Joses

, wenn sich eine Braut nicht schmückte, ebenso wäre es nicht schicklich, wenn die Deutschen in Oesterreich sich nicht schmücken würden, zu jenem Hochzeitstage, der kommt und kommen muß. Wir müffen uns erinnern, daß der größte Teil des deutschen Volkes romfrei ist; unsere Ehre ver langt es, daß wir uns nicht knechten lassen und wer bei Rom bleibt in diesem Kampfe, der zeigt, daß er kein deutsches Empfinden besitzt. Schmücken sollen wir uns und der Schmuck kann nur ein christlicher sein. Unmöglich

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Page 4 of 6
Date: 14.04.1913
Physical description: 6
Dinge abziehen mußten und auch anderen, die das Stück sehen wollen, Gelegenheit hiezu zu geben, gab Präses Wagner bekannt, daß am Donnerstag dieser Woche, 17. April, abends ffr8 Uhr, eine Wiederaufführung ist. — In der Besprechung der Aufführung, die die „Neuen Tiroler Stimmen" am Freitag brachten, ist dem Autor wider seinen Willen, wie er uns versichert, die rühmens werte Hervvrhebungdes Nero-Darstellers (Herr Obermeier) ansgeblieben. (Vorlesungen über deutsches bürgerliches Recht

an der Innsbrucker Universität.) Das Vorlesungs verzeichnis der Innsbrucker Universität für das Sommersemester 1913 weist bei der rechts- und staats- wissenschaftlichen Fakultät eine sehr bemerkenswerte Neuerung auf. Er werden zum ersten Male Vorlesun gen über deutsches bürgerliches Recht angekündigt, und zwar ein dreistündiges Kotleg über den allgemeinen Teil von Professor Dr. Kretschmar und ein dreistündi ges Kolleg über deutsches Obligationenrecht von Pro fessor Dr. v.Woeß. Hieran schließen sich Uebungen

werden kann. Die Vorlesungen über deutsches bürgerliches Recht verdienen aber gleichzeitig auch das Interesse der österreichischen Juristen, und zwar sowohl der Studenten wie auch der Praktiker. Bei den vielfachen engen Beziehungen zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reiche sind die Fälle ziemlich häufig, in denen nach dem geltenden österreichischen Rechte deutsches Recht auch von österreichischen Ge richten anzuwenden ist, so daß eine systematische Kennt nis des deutschen Zivilrechtes, ganz abgesehen von dm rein

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 4
Date: 15.03.1899
Physical description: 4
. Wir glauben hier noch die Bemerkung anfügen zu sollen, dass die Ermittlung aus der Bevölke rungszahl der beiden Staaten, für Ungarn eine noch höhere Ziffer ergeben hätte. Und lottert ftei, mir sollten ihn Aufstell'n zun Dcpetierten. Derafter geaht as Larmen los Von alle groaßen Schäden, Und, dass man iatz in ganzen Reich Lei mehr derft böhmisch reden. „Und", lagt er „redt's a deutsches Wort „Glei g'schwind werd's niederg'stochen, „Und anstatt Knödel", sagt er, „miaßt's „Jatzt böhmische Talggen kochen

dieser Angelegenheit fallen, werden jährlich in den soge nannten Delegationen, in welche jedes Reich gleiche An zahl von Delegierten entsendet, durchberathen und für beide Reiche der bindenden Beschlussfassung unterzogen. Von andern, die Interessen beider Reiche gleich be rührenden Fragen als der Zollgesetzgebung, der Gesetz gebung über die mit der industriellen Production in enger Verbindung stehenden indirecten Abgaben, der Fest stellung des Münzwesens, des Wehrsystemes und der Verfügung über jene Eisenbahnen

und bald b'soffen, Und sagst amol a deutsches Wort: Glei werd zum Richter g'soffen. Glei magst di um an Avikat Und um zwoa Zeugen schaugen; Dös deutsche ist a hoaklig's Ding, Schier wia die Hüahncraugcn. Drum sog i: mit der deutschen G'sprach Sollt' man nix übertreiben; Und für an oanzig's deutsches Wort Magst g'schwind an Zehner speiben. Ja, Bauer... Um Rosari do hot's geahn die Berg ang'schnieben, Do hon i mei Biech vun der Olm o'trieben, Und aff oanmol hoaßt's: „Allemarsch in die Keuch' Im Thal

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Page 3 of 4
Date: 14.04.1896
Physical description: 4
deutsche; fast 15 Millionen, also der Zahl nach ein Drittel der deutschen Reichsbevölkerung, steht noch außer halb eines staatsrechtlichen, auf verfassungsmäßigem Wege zu schaffenden Alldeutschland. Wer daher das Deutsche Reich als Deutschland bezeichnet, begeht einen volklichen, geschichtlichen und alldeutschen Irrthum! Den Feinden unseres Volksthumes mag es freilich genehm sein, wenn der deutsche Michel den Rumpf „Deutsches Reich" für den ganzen Körper „Deutschland" hinnimmt, aber keinem wahrhaft

und angenehme Neuerung, als deren Redakteur Dr. Richard v. Kra lik zeichnet, verdient die wärmste Begrüßung. — Der Stand der Mitglieder der Leo-Gesellschaft betrug am 31. März 1896 zusam men 1569. * („Großdeutschland".) Der „Deutsche Turnerhort", das in Wien erscheinende Organ des österreichischen „deutschen Turnerbundes", wagt Folgendes zn schreiben: „Es gibt noch kein Deutschland — denn das heutige „Deutsche Reich" ist noch lange nicht Deutschland. Das heutige Deutsche Reich zählt rund 45 Mill. Stammes

deutsch Gesinnten, ob dieser oder jener Partei angehörig, darf es einerlei sein, ob man die an das heutige Deutsche Reich ringsum anwohnenden Deutschen sozusagen vor den Kopf stoßt, indem man das durch die Siege des Jahres 1870/71 geschaffene Deutsche Reich als geschlossenes „Deutschland" bezeichnet; denn dieses Deutsche Reich kann nach den Grundsätzen der Nationalpolitik nur als die Grundlage für ein, was die deutsche Ostmark betrifft, auf — sagen wir — verfassungsmäßigem Wege zu erstrebendes

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Page 2 of 4
Date: 08.06.1891
Physical description: 4
. — Der Präsident des Abgeordnetenhauses, Dr. Smolka, begibt sich am 24. ds. zum Kurgebrauche nach Gastein. Da bis dahin das Abgeordnetenhaus die Budgetberathung keineswegs beendigt haben dürfte, wird Vizepräsident Freiherr v. CHlum ecky das Präsidium führen. Ausland. Deutsches Reich. - Zwei Artikel der „Ham burger Nachrichten", hinter denen man den Fürsten Bismarck vermuthet, erregen großes Aufsehen. Im ersten Artikel wird anknüpfend an die Ovationen für franzö sische Studenten in Prag gesagt

Unentwegt halten wir zu Gott und Kirche und un-1 wandelbar stehen wir zu Kaiser und Reich. I Das unwandelbare Stehen zu unserem allgeliebten Kaiser ist ein Bedürfniß unseres dankerfüllten Herzens, und ist nebst dem Kirchengebote, welches „Gott zu fürch ten und den König zu ehren" befiehlt, auch ein Postulat des Verstandes. Denn wir wissen es Wohl, daß das er lauchte allerhöchste Herrscherhaus das einigende Band ist, welches die durch Sprache, Geschichte und Lebenssitten so vielgestaltigen

wir auch unseren Kaiser und unser Oesterreich. Sehnlichst wünschen wir, daß Friede und Eintracht unter, den Völkern und Stämmen Oesterreichs herrschen, damit es ein mächtiges Reich immerdar bleibe. Wer .Unfrieden und Zwietracht unter Oesterreichs Bewohner sflet, der schwächt das theure Vaterland. (Beifall.) Sagte doch der größte Soziologe: „Ein Reich, das in sich selbst uneins ist, muß zerfallen." Und den Umsturz aller Weltordnung schildert er mit den Worten: „Es wird Volk wider Volk und Reich wider Reich

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Page 4 of 4
Date: 17.02.1908
Physical description: 4
41 5* M § «'S L« ZS L 1 - 1 3 2 » 1 r £ - s li p Wi*d° rtÄhoiQ tat* WixdstLrkt (0—10> 0 = stiü« ö = *ti ttm 10 = C*!a* SewüRLKg (0—10) 0=aa»| heiter heiler =va» ht* WLM 10 — gaxi fcctolßl Nieder. schla^IhLL- MiLt»ete?s med For« de« Nieder. schlageS 16 2 § NM. 712-1 00 87 0 10 162 9abd. 717 9 + ro 68 0 10 0 3 Regen Schnee 17 2 7 früh 717 5 - 0*5 86 0 9 Niedrig Le Ten rper ru; LG 0. Höchst- Xntpexssux g-f-ern 3 0 C. Schlußkurse der Wiener Börse vom 15. Februar 1968 Mttzetrrlt von der .Centralbsnk der deutsches Mai-Rente 9785 Clbetal — Jult-Rente

, finden Aufnahme bei den Kamillianer Patres in Werde« a. d. Ruhr (Rheinland). Kxtmmwmwa Burger, Unterricht in der beuteten Recht Schreibung geb. IK 52 h. Dudeu, Orihogr. Wörterbuch der deutschen Sprache ged. 1 K 92 b. Hoffman», Fremdwörterbuch zur Erklärung aller in der Wissenschaft, Srist- und Umgangssprache in den Zeitungen rc. gebräuchlichen fremden Wörter. Ei» bequemes Handbuch für jeden Stand geb. I X 92 h. Vogel, Deutsches Nachschlagebuch mit Angabe der Silben trennungen

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Page 5 of 6
Date: 20.04.1872
Physical description: 6
' Geschlecht mit neuer Krone Die kaiserliche Stirne wird bekränzen? O Heil uns, und dem ganzen Volke Heil! Wann kam noch eine Zeit der unsern gleich? Was And're nur ersehnt — uns ward's zu Theil: Ein Volk, — ein Heer — das auferstand'ne Reich, Und Ruhm und Größe, wie zuvor sie nie Die Blätter der Geschichte konnten melden: — O deutsches Reich, sag': wem verdankst du sie? Dem Volk in Waffen, diesem Heer von Helden Und ihm des Heeres Führer Schirm und Segen. O seinem sieggekrönten Königsdegen Ihm danken

, denn wir wollen nicht zum preußisch-deutschen Militärstaate gehören, Ti rol stand und steht zu Oesterreich und seinem Kaiser. Hat aber Herr Redwitz mit seinem fatalen Verse es nicht so gemeint, nun so sagt er: „Deutscher Kaiser! Du wolltest Ein heit schaffen und es gibt deutsches Land, das nicht zu jener Ein heit gehört; was ist geschehen? O Jahr 1866 voll des Un rechts und der Widersprüche!" Und er verurtheilt mit uns all' die Ungerechtigkeiten jenes unseligen Jahres, welches deutsche Staaten auffressen und große Glieder nebst

, also wahrhaft königlich, Mit vollerm Lorbeerkranz die Stirn geziert? Der einem Volk in Waffen, in dem Feld An Kraft und Gottvertrau'n solch' Vorbild war, Ein allzeit ungebrochner, greiser HeÜ, Und Hohepriester in dem Kriegstalar? Der mächt'ger noch in heißem Völkerstreit Der Herzen heil'ge Opfergluth geschürt, Und, von des Alters Winter schon beschneit, Solch einen Völkerfrühling heimgeführt? O wann und wo hat je der Fürst gethront, Der eines Volkes Sehnsucht und Vertrauen Mit der Erfüllung also reich

gelohnt, Der Einheit lang verheiß'nes Reich zu schauen? Der nach solch' unerhörten, ries'geu Siegen Vom Schlachtroß so voll Demuth abgestiegen, Und so von Friedensliebe tief durchdrungen Der Volkswohlfahrt Palmenreis geschwungen? Schlagt auf die Weltgeschichte Blatt um Blatt: Wo könnt ihr eines Fürsten Namen lesen, Der treuer noch sein Amt verwaltet hat, Und seinem Volk ein beff'rer Hort gewesen? Der d'rum im Krieg, wie auf dem Friedensthrone Unsterblich wird als Fürstenvorbild glänzen Und dem ein jed

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Page 2 of 4
Date: 22.11.1904
Physical description: 4
Biener S, die sein „deutsches Haupt" fallen machten, regelrechte Deutsche waren. Und die sonst trefflichen Rattenberger, welche diesem Antrage bei stimmten und der „hochverehrten' Stadtvertretung Inns bruck ihre Sympathien anläßlich ihres „Kampfes gegen dar Welschtum" ausdrückten, habin sich noch durch einen an dern „historischen Roman' nämlich den. welchen die „I N.' über die Innsbrucker Vorgänge ihren Lesern in im mer weiteren Fortsetzungen zum Besten geben, täuschen laffen. Schwa-, 21. Nov

. — Am nachhaltigsten wurde das „Hotel Post" eingeweiht, wo sich die hiesige noble Welt zusammenfand und den Klängen des Kaiserjäger - Orche sters lauschte; übrigens soll die Sitzung bis in die spz, tern Morgenstunden gedauert haben, wo dann nicht nur Champagner, sondern auch deutsches Blut geflos sen sein soll, obwohl kein einziger Welscher, sondern nur reines deutsches Eoelvolk beisammen war. Heil! Rattenberg, 21. Nov. Die gestrige Generalver sammlung des Arbeitervereines zeigte, welches Jntereffe man dem Vereine

. Fürstbischof den Segen erteilte. Die Stadt war reich beflaggt und die Freude des hochverehrten Gastes über den herzlichen Empfang eine große. Kirche und Pfarrwidum hatten gleichfalls Festschmuck angelegt. — Am Samstag fand die Einweihung der Herz Jesukirche der Englischen Fräuleins statt, die von */»8 Uhr bis fast 12 Uhr dauerte. Die ersten heil. Meffen in der neuen Kirche wurden zelebriert von den hochw. Herren Msgr. Hutter, Redakteur I. Thaler und Kaplan Weiß. Das Mittagsmahl fand im Speisesaale

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Page 1 of 4
Date: 07.11.1914
Physical description: 4
und einen wichtigen Stützpunkt erobert. Ueber den Krieg der Türkei mit den Entente mächten verlautet wenig Neues. An der Grenze gegen Rußland, im Kaukasusgebiet, befinden sich die türki schen Truppen mit tden Russen im Kampfe. Frank reich und England proklamieren offiziell den Kriegs zustand mit der Türkei. Seitens Englands geschieht dies zugleich mit der Bekanntmachung der Annexion Cyperns. Die Insel «Eypern nimmt mit dem Flächen raume von fast 10.000 «Quadratkilometer unter den Inseln des Mittelmeeres

schon bedenklich. Die Panik steigerte sich begreiflicher Weise, als eine ganze deutsche Flottille vor der englischen Küste erschienen «war und die Hafenstadt Jarmonth zu beschießen begann. Dias war gm 4. Novernber. An Zeit früher schon, am 1. Nov., erlitt die englische Flotte wiederum! draußen auf fernem« Meere eine bedeutende Schlappe. An der Küste von 'Chile, südlich von Valparaiso, lieferte ein deutsches Geschwader einem« englischen eine offene See schlacht und fugte «ihm große Verluste

, zu; ein englischer Panzerkreuzer ist gesunken, zwei andere «Schiffe sind schwer beschädigt. Zu all diesen Hiobsposten wird jetzt durch Blät termeldungen bekannt, daß bereits« am 26. Oktober ein deutsches Flugzeug den Aermelkanal überflogen und auf Dover Bomben geworfen «hat. Also draußen «in fernen Meeren erleidet die englische Flotte Schlag auf Schlags der heimatliche Herd selbst ist vor Flie gern und die heimatliche Mfte vor feindlichen Kriegs schiffen nicht Mehr sicher. Wien, 6. Nov. Amtlich, 6. Nov. Gestern

. Zwei Mann der Gneisenau wurden leicht verwundet. Es wird angenommen, daß die ganze Besatzung der Moumouth, die noch bis zum letzten Augenblick versuchte, ein deutsches Schiff zum Sinken zu bringen, ums Leben gekommen xfi. Weiter meldet die „Times": Der Panzerkreuzer Goodhope fuhr zuletzt mit Volldampf nach der Küste und im sinkenden Zustande auf eine Klippe. Man hofft, daß Offiziere und Mannschaften gerettet wur den. Die britischen Schiffe machten am Sonntag auf die deutschen Kreuzer Jagd

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Page 2 of 4
Date: 05.07.1915
Physical description: 4
an. Ein englischer Flieger stürzte nörd lich Gent an der holländischen Grenze brennend ab. Ein deutsches Kampfflugzeug zwang einen französischen Flieger bei. Schlucht zu landen. W WW M All«. Ein deutsches Kriegsschiff kämpft gegen 4 russische Panzerkreuzer. Berlin, 3. Juli. (Wolff-Büro.) Aus der Rückkehr von Vorpostenstellungen traf am 2. Juli gegen 6 Uhr früh ein Teil unserer leichten Dstsee-Streiikräfte, die ihrer Aufgabe gemäß in aufgelöster Ordnung fuhren, Mischen Gotland und Windau bei strichweise unsich

, 3. Juli. Aus Anlaß der Tatsache, daß ein deutsches Kriegsschiff von russischer Seite innerhalb der schwedischen Zone bei Gotland beschossen wurde, wurde der schwedische Gesandte in Petersburg beauf tragt, gegen diese Verletzung der schwedischen Territo rialität und der Neutralität zu protestieren. Das Mili tärkommando von Gotland berichtete: Maßnahmen zur Internierung des Fahrzeuges sind getroffen. Eine Di vision Torpedozerstörer erhielt Befehl nach hier ab- zugehen. (Das Minenschiff „Albatroß" ward

an jedem Wunsch und Verlan gen, diesen Weltkrieg hervorzurufen. Der ursprüng liche Schritt gegen Serbien war notwendig, um einer Agitation ein Ende zu bereiten, die das Reich des all gemein beliebten Thronfolgers beraubte. Mag doch Amerika sich an Stelle Oesterreich - Ungarns versetzen und darüber urteilen, ivas für Genugtuung es selbst unter ähnlichen Umständen verlangt hätte. Hätte man die Monarchie allein mit Serbien verhandeln lassen, so hätte es keinen Krieg gegeben. Der Thronfolger möchte

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Page 2 of 4
Date: 09.06.1899
Physical description: 4
sehr national, indem sie das Reich mehr zusammen hielten, als die viesach sehr eigensüchtigen, nur auf ihre Hausmacht be dachten Fürsten. Schon sehr frühe, nach dem Tode Ludwig des Kindes (911) wollten die Herzoge keinen Kaiser mehr, weil sie nach Unabhängigkeit strebten. Es waren die Bischöfe, welche die Wahl eines neuen Kaiser geschlechtes (des sächsischen) durchsetzten, wobei sie von den Grasen und Baronen unterstützt wurden. Die Bischöfe sind stets eine besondere Stütze des Kaisers, des Reiches, somit

der deutschen Nationalität geblieben. Das alte Reich war so national, als überhaupt ein Reich nur sein konnte. Es schuf mit Hilfe der Kirche die deutsche Nation durch Vereinigung der deutschen Stämme miteinander. Wenn national" die ungerechte, gewaltsame Niederdrückunz und Ausrottung anderer Na tionalitäten bedeutet, dann war das alte Reich nicht national. Wenn das Wort aber Hochhaltung, Ausbil dung und Ausdehnung der eigenen Nationalität durch Recht und Gerechtigkeit bedeutet, so war das alte Reich gewiss

national im höchsten Grad. Mit Hilfe der Kirche vereinigte das Reich nicht bloß alle deutschen Stämme zu einer Nation, es bildete auch deren gemeinsame Sprache und Befähigungen in ihrer Eigenart aus. Das alte Reich breitete, immer mit Hilfe der Kirche, die deutsche Nation weiter aus. verschaffte ihr die erste Stellung in Europa, in der Christenheit. Es vereinigte nach Gewinnung der Sachsen die Länder jenseits der Elbe mit Deutschland, brachte durch Besiedelung und Ver breitung des Christenthums

die deutsche Sprache im heutigen Ostelbien zur Herrschaft, breitete sie noch weiter aus bis in Schleswig und die baltischen Länder. Durch das alte Reich wurde das Christenthum in Ungarn. Böhmen, Polen und anderen überwiegend slavischen Län dern verbreitet und befestigt. Die Herrscher dieser Län der unterwarfen sich der Oberhoheit des römisch-deutschen Kaisers oder lehnten sich doch an das Reich an, begün stigten deutsche Sprache und Einwanderung. Das alte Reich war also im höchsten Sinne national

oder es gibt überhaupt nichts Nationales mehr, das Wort ist nur noch leerer Schall, eine Spitzmarke für Partei- und allerlei andere Zwecke. Freilich das alte Reich war katholisch, unter kräftigster Mitwirkung, ja auf Antrieb der Kirche und des Papstes entstanden und durch die Jahrhunderte, trotz Noth und Bedrängnissen aller Art, aufrechterhalten und gefördert worden. Gerade der Kirche hatte Deutschland es zu verdanken, dass seine Eigenart, seine Geistesgaben ausgebildet wurden. Die deutsche Kunst

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Page 2 of 4
Date: 30.08.1918
Physical description: 4
vor eine vollendete Tatsache in 'bezug auf deutsches Eigen tum zu stellen. Aber der Wunsch Deutschlands, mit Svamen gute Beziehungen aufrechtzuerhalten, und die tit Spanien bei einem großen Teile des Volkes und der führenden Kreise vorhandene gute Gesinnung ge genüber Deutschland werden ohne Zweifel zu einem erträglichen Ausgleich führen o der haben bereits dazu fgMilrt. Es wäre unniiA sich der Tatsache zu verschlie ßen^ daß durch die verschiedenen Handelsübereinkom- ntetr, welche die Entente den neutralen

! und viel deutsches Ent gegenkommen glücklich überwinden konnte. Zur Beilegung des Konfliktes mit Spanien wird nun auch in Deutschland versichert, daß der spanisch- deutsM Konflikt durch das Entgegenkommen Deutschi- tands erledigt ist. Tato ließ mitteilen, daß er für die bisher versenkten Schiffe keine 'Entschädigung verlange, sondern nur für jene, die in Zukunft versenkt wür den. Für diese erst zu versenkenden Schliffe werde er je ein entsprechendes deutsches Schiff, itt den spani schen Häfen beschlagnahmen

werden vermißt. (Die Insel Fernando de Noronha ist der Ostspitze Südamerikas vorgelagert, 4 Grad südlich vom Aequator 350 km vom brasilianischen Festland entfernt. Wenn die Versenkung durch »in deutsches U-B»ot erfolgte, so mag man aus »biger Karte den weitgreifenden Aktions radius dieser Kriegswaffe entnehmen.) Die „Unerlöstsn* in Italien. Chiasso, 29. August. 27 Vertreter von „Un- erlösten" aus Oesterreich-Ungarn, unter denen sich neben früher erwähnten Parlamentariern Zanella aus Fiume und Theodor Mayr

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