1,194 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1909/26_05_1909/TST_1909_05_26_1_object_6308519.png
Page 1 of 6
Date: 26.05.1909
Physical description: 6
! und schlägt er mich, so wollen wir eure Knechte sein, I überwältige ich aber ihn, so sollt ihr unsere Knechte sein und uns dienen." Und Goliath sprach zu den Philistern: „Also habe ich heute den Scharen des Volkes Gottes Hohn gesprochen." So tat er morgens und abends 40 Tage lang. Saul aber und seine Soldaten waren betroffen und fürchteten sich gar sehr. Da traf es sich, daß David, der die Schafe seines Vaters hütete, von seinem Vater in das Lager mit Brot gesendet wurde zu seinen drei älteren Brüdern

, die unter Sauls Kommando standen . . . Als David den Philister hörte, sprach er: „Wer ist dieser Phi lister, daß er die Heerschar des lebendigen Gottes verhöhnt? Ich will mit ihm streiten!" Saul er widerte: „Du kannst nicht mit ihm kämpfen; du bist ja noch ein Knabe, ein Jüngling, während er ein Kriegsmann ist von Jugend auf!" David aber erwiderte: „Löwen und Bären stabe ich getötet, wenn sie mir Schafe raubten. Diesem Philister soll es ebenso ergehen. Der Herr wird mich aus seiner Hand erretten." Da sprach

Saul zu David: „Gehe hin, der Herr sei mit dir!" David ergriff seinen Stab, suchte sich fünf glatte Steine in dem Bache, steckte sie in seine Hirtentasche und nahm die Schleuder in die Hand. So ging er dem Philister entgegen. Als dieser ihn erblickte, rief er: „Bin ich denn ein Hund, daß du mit einem Stock zu mir kommst? Komm her, ich werde dein Fleisch den Vögeln des Himmels und den Tieren der Erde geben." David sprach zu ihm: „Du kommst zu mir mit Schwert und Spietz und Schild, ich aber komme

zu dir im Namen des Herrn der Heerscharen, den du gehöhnt hast. Heute wird der Herr dich in meine Hände geben und die ganze Welt soll wissen, daß mein Volk einen Gott hat." Als der Philister sich erhob und ihm entgegenkam, nahm David einen Stein aus seiner Hirtentasche, legte ihn auf seine Schleuder und schwang sie gegen den Philister. Er traf ihn mitten in die Stirn, so daß der Stein in die Stirne drang und der Philister zu Boden stürzte. David lief hin, trat auf den Philister, zog ihm das Schwert

zwischen dem modernen Goliath der schlechten Presse und dem tapferen Hirtenknaben David, dem jungen, aber kampfesmutigen Piusverein. (Brausender Bei- fall.) Wir beschauen zuerst den Riesen und seine Aus stattung, sehen sodann, was der Riese tut; betrachten den Kampf des tapferen David und den herrlichen Sieg. Goliath war ein gewaltiger Riese, sechs Ellen und eine Handbreit hoch. Wollen Sie wissen, wie groß der moderne Goliath der Presse ist? Nach einer neuen Statistik beträgt die Gesamtzahl der jährlich gedruckten

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1901/06_12_1901/TST_1901_12_06_3_object_6293486.png
Page 3 of 4
Date: 06.12.1901
Physical description: 4
Freitag, den 6. Deren ber -W1 Sette 3 Nr. 281 Und merkwürdig: auf der Kanzel bildeten Br, David und Berthold eine Art von Gegensatz, Während nämlich Berthold mit dem Fenereifer eines Elias in er schütternder Weise die Posaune des göttlichen Wortes er schallen ließ, war David lauter Liebe und Sanftmuth Ein recht anmuthendes Bild seines Auftretens gibt uns Pfeifer im ersten Bande seiner „Deutschen Mystiker". Dieser Schiderung zufolge ist es eine hochedle Persönlich keit, die uns in David

und bedächtig, aber desto nachhaltiger und sicherer. Ein solcher Mann muss zum Lehrer und Bildner der Jugend besonders be fähigt erscheinen. Und gewiss hat die fleckenlose Reinheit seines Lebens, die milde Klarheit und Tiefe seines Geistes auf seine Schüler den mächtigsten Eindruck geübt. Die alten Menologien des Ordens zählen sowohl den Br-, David, als auch seinen Schüler Berthold unter den Seligen. Die Schriften des Bruder David standen seit jeher i in höchstem Ansehen; ja sie wurden den Schriften

eines ; hl. Bernard und Bonaventura an die Seite gestellt. Sein \ kostbarstes Büchlein trägt den Titel: Vs sxtsrioris st iotsrioris taomivis oowpssitions ssounäam triplissm »tstum inoipisntium, prsüsisntium st psrksotsrum. Dies Werk wurde vielfältig dem hl. Bonaventura zugeschrieben. Nun steht aber außer Zweifel, dass Bruder David der Verfasser ist. was unumstößlich u. a. durch zwei Briefe bewiesen wird, in denen Bruder David das Werk seinem Schüler Berthold widmet. Merkwürdiger Weise wurde das kostbare Büchlein

, das lateinisch geschrieben ist, üoch s niemals in's Deutsche übersetzt. Der sehr verdienstvollen Aufgabe hat sich nun P. Thomas 0. C., Theologie Lector in Brixen, unterzogen. Das Buch ist soeben erschienen unter dem Titel: „Wegweiser zur christlichen Vollkommenheit".*) Da die Schrift des Bruders David, namentlich für unsere Zeit, denn doch manche Lücken aufweist, hat P. Thomas dieselben ausgefüllt, und zwar mit Stellen aus den Schriften des hl Bonaven tura, des gegenwärtigen Kapuziner-Ordensgenerals lim

für den hochwürdigsten Oberhirten wurde ein Dankes- Telegramm abgesandt. Die geschäftliche Behandlung und die einstimmig erfolgten Wahlen hatten das Ergebnis, dass zum Vorsitzenden des Localcomitss Herr Landtags abgeordneter Amtsgerichtsdirector Gießler, als dessen 1. Stellvertreter Herr Stadtpfarrer Josef Bauer, als 2. Stellvertreter Herr Mechanikei Andreas König ernannt *) „Wegweiser zur christlichen Vollkommenheit* von Bruder David von Augsburg. Brixen, beiWeger, VIII, -.80S. Schön ausgestattet. Preis ungemein

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1909/26_05_1909/TST_1909_05_26_2_object_6308520.png
Page 2 of 6
Date: 26.05.1909
Physical description: 6
die Rettung erwartete, — vom Hirtenknaben David. Was hat ihn zum Kampfe und zum Siege befähigt? Das war vor allem ein Herz, das tief die Schmach empfand, welche Goliath mit seinem Prahlen und seinem Spotte den Heer scharen des lebendigen Gottes angetan. Sein Herz drehte sich gleichsam in der Brust um und heiliger Zorn und Unwille packten ihn. Liebe Landsleute, wir werden uns des Riesen Goliath, der schlechten Presse nie erwehren können, wenn wir nicht gegen den Spott und den Hohn der schlechten Presse

^ Kardinal Gru,scha, der durch seine Reise ein geradezu bewundernswertes Beispiel des Glaubens und der Anhänglichkeit an de« Heiligen Stuhl gegeben habe. Recht warm gedachte er unter David, es ist der junge Piusverein. Wenn ich die Schriften lese, wenn ich seine Redner sprechen höre, da ist es, wie wenn iteues, frisches Leben in den Adern pulsierte: der heilige Unwille, der heilige Zorn, die gerechte Entrüstung. (Bravo!) Weil sich so viele nicht getrauten, die Faust außerhalb der Tasche

: Ich will mich nicht von einer liberalen Zeitung unterhalten lassen; Herr Wirt verschaffen Sie mir bald eine christliche Zeitung! (Beifall.) David hatte aber nicht bloß einen heiligen Zorn und Unmut im Herzen über den frechen Goliath; er sprach ein tapferes Wort: „Ich will mit ihm str eiten." Wollen Sie etwas gegen den Riesen erreichen, dann heißt es ihn mit Entschlossenheit bekämpfen. Es gibt ja viele, die unwillig sind, die klagen, daß die schlechte Presse soviele Abonnenten hat, daß sie so stark verbreitet wird: aber dieses Klagen

. „Ich will wider ihn streiten"; und wenn die schlechte Presse Priester ver- läumdet und die Verläumdung offenkundig ist, dann werde ich nicht zaudern, eine Berichtigung einzu senden: „Ich will wider ihn streiten". (Erneuerter, stürmischer Beifall.) David war nicht bloß voll von heiligem U nmut und fester Entschlossenheit gegen Goliath, er hatte"' noch mehr in seiner großen jugendlichen Seele. Als Saul ihm wohlmeinend sagte: Du kannst nicht mit ihm streiten, denn du bist noch ein Knabe und er ein Kriegsmann

von Jugend auf — da ließ sich David nicht einschüchtern. Er erinnerte sich, wie Gott ihn schützte und ihm übermenschliche Kraft verliehen, als er wider Bären und Löwen kämpfte. David war sich bewußt, wie stark er im Vertrauen aus Gottes Hilfe sei und darum stand sein Entschluß fest: Löwen und Bären habe ich ge tötet, wenn sie Schafe raubten; diesem Philister soll es ebenso ergehen^Der Herr wird mich aus seiner Hand erretten. Mit einem solchen Gottvertrauen muß der Piusverein, und wer in seinem Dienste

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1914/24_02_1914/TST_1914_02_24_1_object_6314887.png
Page 1 of 6
Date: 24.02.1914
Physical description: 6
: ohne Zustellung K mit Zustellung K mit Post . . , . K Vierteljahr.: ohne Zustellung K mit Zustellung K mit Post . . . . K halbjährig: ohne Zustellung K mit Zustellung K mit Post . . , . K ganzjähr.: ohne Zustellung K 18.— mit Zustellung K 20.40 mit Post . . . . K 24.— Einzelne Nummern 1# Heller. Reklamationen sind portofrei. 1.50 1.70 2 .— 4M 5.10 6 .— Ur. 44. 84. Jahrgang. Matthias. OWoraen 25 Februar U L A,c Jtsiv a-vit u ctj ■ * Aschermittwoch. J Dienstag, M. Februar 1914. | D ekan David Mark

f. j Von Professor Anton Müller lBruder William-) Innsbruck- 23. Februar. Aus Fügen trifft eine traurige Kunde ein. Der Tod raffte einen Mann dahin, der wohl an der Grenze des Alters stehend und daher zwar dem Grabe näher als dem Leben — trotzdem! noch viel zu früh uns allen entrissen ward- Es ist der Hochwürdige Herr Dekan David Mark, ein Mann, der zum Voll gehalt feiner Priestertugenden auch noch, das Stigma einer markigen Persönlichkeit fügte- Und ist es auch ein Schüler, der dem Verewigten diese Zeilen

widmet — das Lob, welches kindliche Verehrung und Dankbarkeit hier dem toten Lehrer als unverwerklichen Jmortellewkranz auf den Grab hügel legt ^— wird und muß jeder, der diese Zeilen! liest, und den Verstorbenen gekannt hat, gls wohl verdientes bezeichnen. David Mark stand noch an der Wiege des Vinzen- tinums; er begann seine erzieherische Tätigkeit zu Rotholz im schönen Unterinntale und siedelte dann mit der jungen Gründung nach Brixen über, das ihm nun säst ein Manncsalter lang Heimat und Wirkungs

, daß all hie 100 ehemaligen David Mar^Schüler, die heute als katholische Laien oder Priester wirken, den soliden und gefesteten Untergrund ihrer religiösen Bildung und Glaubensüberzeugung ihrem einstigen, verehrten Religionslehrer verdanken. Wer von all den Hunderten müßte nicht freudig zugeben, daß man sich aus die Religionsstunde förmlich freute, daß man mit atemloser Spannung dem ruhig- klaren und streng logisch aufgebauten Fluß der Rede folgte — und von der begeisternden Wärme des Vor tragenden

gebannt — auch bei Behandlung der trocken sten Gebiete nie ermüdete? Wahrlich, wer Studien über den richtigen Lehrton und die richtige Lehr sprache hätte anstellen wollen, den hätte man zu David Mark in die Religionsstunde schicken müssen. In welch plastischer Weise baute sich uns das Bild der Per sönlichkeit Christi auf, vorerst im Rahmen der messia- uischen Weissagungen, bis es uns in schöner, lieb licher Wirklichkeit großzügig und göttlich aus den Evangelien vors Auge.trat! Mit welch vollendeter

4
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1909/26_05_1909/TST_1909_05_26_3_object_6308521.png
Page 3 of 6
Date: 26.05.1909
Physical description: 6
Kieselsteine in dem Bache, steckte sie in seine Hirten tasche und nahm die Schleuder in die Hand. So ging er dem Philister entgegen. Vergleicht man die gewaltigen Ausrüstungen, deren sich die schlechte erfreut, so kommt einem der junge Piusverein wirk lich wie David vor: Nach menschlichem Er messen durchaus unebenbürtig ausgerüstet. Was die unbeachteten Steine aus dem Bache waren, das sind dem Piusverein die Gaben des einfachen, gewöhnlichen Mannes. Diese Gaben des gewöhnlichen Volkes

. Den Ausgang des Kampfes zwischen David und Goliath schildert die heilige Schrift in unvergleichlich schöner Weise. David nahm einen Stein aus seiner Tasche, legte ihn auf seine Schleuder, schwang sie mit Kraft und schleuderte den Stein und traf den Riesen mitten in die Stirne — und er stürzte tot zu Boden. David traf den Goliath an die Stirne. Die Stirne ist gleichsam der Edelsitz des Menschen, wo die großen Pläne ausgearbeitet, große Entschlüsse zur Reife gebracht werden. Aber es gibt auch freche Stirnen

dem nicht. Er spricht Verläumdungen aus gegen göttliche Einrichtungen und preist das Laster, und wird abermals nicht rot. (Pfuirufe.) Wohlan du Hirtenknabe David, gute ka tholische Presse, triff den Goliath an die freche Stirne, zeige dem Volk die Lügen, Verdre hungen und Verläumdungen der schlech ten Presse; und du triffst damit die schlechte Presse in ihre freche Stirne. (Beifall.) Liebe Landsleute! So laßt uns den ''Kampf führen im Piusverein gegen die »schlechte Presse, wie David gegen Goliath gekämpft

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1875/21_06_1875/TST_1875_06_21_1_object_6257234.png
Page 1 of 4
Date: 21.06.1875
Physical description: 4
sind portofrei. — Manuskripte werden nicht zurückgestellt Nr. 13§. Montag 31. Juni 1 & 75 . David und Goliatb. Wenn wir Katholiken heute am 30. Krönungstage Pius IX., unseres glorreichen Papstkönigs, die Lage der katholischen Kirche betrachten, so muß sie uns, vom mensch lichen Standpunkte aus, äußerst traurig vorkommen. Pius IX., beraubt, gefangen, seine Gegner reich und mächtig; er ist geworden in signum, cui contradicetur, zum Zeichen, dem man widersprechen wird, und gegen ihn steht die ganze ungläubige

dem Hirtenknaben David; mit seinem Hirten stabe tritt er dem gewappneten und gerüsteten Goliath, der ganzen „aufgeklärten" Welt gegenüber. Sie höhnt und spottet; aber Pius wird siegen: „Und der Philister lästerte David bei Die Wahrheitsliebe der Offiziösen. (Fortsetzung.) Obwohl unerschöpflich in der Schilderung der Segnungen, welche das Februarstatut als Füllhorn alles Glückes über die Länder und Völker Oesterreichs ausgieße, — obwohl uner schöpflich in der Versicherung des einmüthigen Jubels aller „wahren

, wie Sie vor zwei Monaten nach Schmerlings Rundschreiben für das „Jnsichaufnehmen der öffentlichen Mei nung* geschwärmt haben!) Also kein Wort der Kritik ist er laubt, — d. h. wenn sie tadelt. Das ist es wohl, was die zur Glorifikation der Februarstatute noch innerhalb der Fest- seinen Göttern und er sprach zu David: „Komme her zu mir, ich will dein Fleisch den Vögeln des Himmels geben und den Thieren der Erde!" David aber sprach zum Philister: „Du kommst zu mir mit Schwert, Spieß und Schild, ich aber komme

und Er wird euch in unsere Hand geben." Und der Herr war mit David; der Knabe mit dem Hirten stabe, ohne Schwert und Spieß besiegte den gefürchteten Riesen und gab das ganze Lager der Philister in die Hände der Israeliten. So kann auch Pius IX. siegen im Namen des Herrn gegenüber dem Goliath der ungläubigen Welt. Diesen Sieg wollen wir vom Herrn erflehen als treue Kinder des Jubelpapstes Pius IX. Politische Uebersicht. Innsbruck, 21. Zuni. _ Oesterreich-Ungarn. — Am 20. Juli trifft der deutsche Kaiser in Gastein

6
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1905/13_09_1905/TST_1905_09_13_3_object_6300367.png
Page 3 of 4
Date: 13.09.1905
Physical description: 4
zu tun war, mit zwei Laternanzündern, welche vom Kasino her über auf den Stadtiurm zugingen, Händel anzufangen. Es waren dies der 66jährige Sebastian Sauerwein und der 35jährige David Bock. B-ide wollten eben in den Stadtturm eintreten, um die dortige Wachstube aufzu suchen, als Wulz an den alten Sauerwein anrannte, daß er vom Stoß beinahe zu Boden fiel. Sauerwein war leider nicht so geduldig wie die bis her Attakierten. Er protestierte gegen die Anrempelung, indem er zu Wulz gewendet sagte

, ob nicht Platz genug auf der Straße sei, ^damit er vorbei komme, ohne einen alten Mann in den Schnee zu werfen. Wulz erwiderte dem Sauerwein: „Paßt's dir etwa nicht", worauf dieser meinte, daß ein solcher Angriff wohl niemand paffen würde. In diesem Augenblick erhielt Sauerwein von Wulz einen fürchterlichen Schlag gegen das linke Auge, welcher ihn zu Boden warf. In seiner Bedrängnis rief er seinen Kameraden um Hilfe, der inzwischen den Turm aufgesperrt hatte. David Bock kehrte sofort um und sah dem Sauerwein

aus einer Wunde am Kopfe heftig blutend in die Lauben treten. Mit den Worten: „Schaug David, wie mich der zugerichtet hat", machte er ihn auf sein geschwollenes linkes Auge aufmerksam. Bock erkannte in Wulz instinktiv den Täter. Er packte ihn und hielt ihn fest. In diesem Moment er schien auch schon der Sicherheitswachmann Pohlhammer, welcher, die Sachlage verkennend, einmal Bock und Wulz auseinanderriß und dann von Kämmerer, welcher unbe teiligt in der Nähe stand, Aufklärung heischte. Diesen Augenblick

, Ehrenpforten mit Inschriften errichtet, und selbstverständlich Jung und Alt auf den Beinen. Am Ende des Dorfes fand die Begrüßung seitens weißgekleideter Mädchen und der Gemeindevor stehung statt. Hierauf formierte sich der Festzug zur Kirche. Dem Herrn Pfarrer zur Seite schritt der hochw. Jnstallator Herr Dekan David Mark, und die übrige hoch». Geistlichkeit, 13 an der Zahl, darunter hochw. Herr Kan. Dekan Troger von Zell a. Z. Den Schluß bildeten die Mitglieder der Gemeindevorstehung und die Kirchpröbste

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1901/06_12_1901/TST_1901_12_06_2_object_6293485.png
Page 2 of 4
Date: 06.12.1901
Physical description: 4
- und Rohstoffgenoffenschaft der Tischler, zur Erreichung ihrer Verbandszwecke; ferner wurden zusammen 1110 K an Stipendien für Frequentanten der rm k. k. technologischen Museum in Wien abgehaltenen Meistercurse angewiesen. Die Stelle des 3. Assistenten der Versuchsstation der landw. Landeslehranstalt in St. Michele a. E. wurde dem oanä. obsm. Emanuel Kohlert aus Wien verliehen. Endlich wurden 6 Wasserbau- und 3 Schulangelegen heiten erledigt. Bruder David von Augsburg. Eine kleine Studie von P. Norbert. Der Verfall der Sittlichkeit

Theilnehmer ein ihre Mt-l Winde musste sich das Volk setzen, auf dass es ihn um zurück. Bekanntlich wurden die aus seinem NachlaffefWirkung bestätigendes Diplom. (so bester höre. stammenden Dokumente und Papiere gerichtsseitig ver-s Jene Aussteller, welchen ein Grand Prix oder eine : Der Lehrer, von dem Berthold die Kunst der Rede siegelt. Nach langen Verhandlungen erreichte die Familre? goldene Medaille zuerkannt wurde, können sich ein Exem° i lernte, war Bruder David von Augsburg

, der den Gegen- die Bewilligung zur Abnahme der Siegel und dies sollte fplar der Medaille in Gold (zum beiläufigen Preise von ^ stand dieser kleinen Studie bildet, nach der Entscheidung des Gerichtes am 12. ds. Ms. in! 710 Frcs.), jene denen eine silberne Medaille zugesprochen: Es ist von Bruder David wenig auf uns gekommen, Neapel stattfinden. Nun hatte Crispi bekanntlich seinen f wurde, eine Dtedaille in Silber (Preis etwa 22 Frcs.) i und dennoch viel: non wult», ssä wultum. Weder Freund, den Senator Damiani

, zum Testamentsvollstrecker-auf Grund einer besonderen Ermächtigung des französischen! Familienname, noch Geburtsort, noch Geburtsjahr, noch ernannt und denselben speciell mit der Ordnung seiner l General-Commissariates im Pariser Münzamte auf eigene \ Zeit seines Eintritts in den Orden sind bekannt. Die hinterlaffenen Papiere beauftragt. Aber auch der Staat; Kosten prägen lasten. z alten Menologien nennen ihn Fr. David ab Augusta glaubte ein Interesse an diesen Documenten zu haben und! Diese Ermächtigung

8
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1865/07_06_1865/TST_1865_06_07_2_object_6244959.png
Page 2 of 4
Date: 07.06.1865
Physical description: 4
in die Höhle, der ziemlich enge ist, zündeten wir unsere Lichter au und betraten voll Erwartung da« Innere oder das sogenannte Labyrinth. Hier war es, wo der verfolgte David, im 141. Psalm „als er in der Höhle war" die Gefühle und die Be- dräugniß seiner Seele vor seinem Gott ausschüttete uud mit inständigen Bitten ihn um Beistand anrief: „Führ' aus dem Kerker meine Seele, auf daß sie deinen Namen preise. Mit Sehnsucht blicken auf mich die Gerechten" uud hier schaarten sich seine Schutzgenoffen

um ihn: „Als das seine Brüder hörten und das ganze Haus feine« VaterS, kamen sie zu ihm dahin und es sammelten sich um ihn alle Bedrängten A»d Mißvergnügten, und er ward ihr Führer, und eS waren beiläufig 400 Mann bei ihm." I. Kön. 22. 1. 2. Viel leicht ist dieß die Höhle, wo David dem Saul den Zipfel seines Mantels abschnitt. I. Kön. 24. 1. seq. Der Eingang in s Labyrinth theilt sich bald in zwei Arme, erweitert sich dann unv nach etwa 200 Schritten ge langt man in mehrere großartige Gewölbe, deren Decke sich in fernes

, eS würden 10—20,000 Menschen darin Platz finden und wir begriffen leicht, wie David darin mit 400 Menschen sich aufhalten und verstecken konnte. Ganz in Schweiß gebadet und mit Staub bedeckt kamen wir wieder an'S Tageslicht. Nachdem wir unsere Beduinen- sührer mit harter Mühe befriedigt hatten, kehrten wir wie der zu den Ruinen der Zellen des hl. Chariten und seiner G-noffen zurück. Dieser Heilige gründete eine Laura in der Wüste Pharan, in der Nähe deS Weges von Jerusalem nach Jericho gelegen, feraerS

. 12. 15. - hatte sie einen König. Hier war auch David, als ihm 3 j seiner Helden auf seinen Wunsch Waffer aus der Zisterne ! von Bethlehem brachten, welches die Philister besetzt hatte«. ? II. Kön. 23. 13. sqq. Die Höhle ist von Bethlehem etwas - über 2 Stunden gegen das todte Meer hin entfernt. Nach- \ dem wir von diesem höchst iatercffanteu Punkte, der aber der ji räuberischen Beduinen wegen sehr selten von Reisenden be- s sucht wird, Abschied genommen, ritten wir wieder das Thal hinauf, voran der Scheikh der Beduinen

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1882/17_01_1882/TST_1882_01_17_1_object_6266044.png
Page 1 of 4
Date: 17.01.1882
Physical description: 4
des Königs David, finden wir bei dem auSerwählten Volke diese Militär-Politik. Die von König David eingeführte militärische Organisation wird vielfach und nicht mit Unrecht als fein hervorragendster RegierungSakt betrachtet. Saul hatte durch die Errichtung eines stehendes Heeres gleichzeitig viele Uebel- stände dadurch hervorgerufen, die eine Reform dringend noth wendig machten. Ist das flehende Heer zu groß, so werden naturgemäß dem Lande die nöthigen Arbeitskräfte in solchem Maße entzogen

, daß der materielle Wohlstand desselben darunter leiden muß. Ebenso würde aber auch ein zu kleines flehender Heer nicht mehr im Stande sein, das Land gegen den einfallen den Feind zu vertheidigen. Um diesem Uebelstande abzuhelfen, setzte König David den Stand des stehenden Heeres auf 24.000 Mann fest, was den gewöhnlichen Bedürfniffen des Staates j entsprach; im Falle eines Krieges jedoch hätte diese Stärke nicht genügt. Er mußte daher, um das Problem zu lösen, eines Theils die dem Lande erforderlichen

Arbeitskräfte und andern Theils die für den Fall eines Krieges nöthige Anzahl der Ver theidiger in Betracht ziehen. Er löste seine Aufgabe durch das, was wir heut zu Tage „Mobilisirung* nennen. Die damalige männliche waffenfähige Bevölkerung Israels betrug nahezu 300.000 Mann; König David nahm sie zu 288.000 an und theilte diese Zahl in so viel mal 12 Theile,, als daS Jahr Monate hat. Es wurden nun jeden Monat 24.000 Mann, also 112 zu den Waffenübungen herangezogen^ während die übrigen 1112 oder 264.000

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1905/05_04_1905/TST_1905_04_05_2_object_6299848.png
Page 2 of 4
Date: 05.04.1905
Physical description: 4
und Umgebung feierten gestern unter diesem Motto ein seltenes Fest: Es galt die Dekorierung des seit 40 Jahren bei obiger Firma im Dienste stehenden Arbeiters David Welt schell er mit der von Sr. Majestät dem Kaiser gestifteten Medaille für 40jährige Dienstzeit. Das Fest entwickelte sich im neuerbauten, beflaggten Arbeiter ve einshaus, das Wohnhaus des gefeierten Arbeiters im Vorort „Emat" war ebenfalls festlich geschmückt. Nach mittags 3 Uhr fanden sich im Theaterfaal des Vereins- Hauses sämtliche

im Vereinshaus zu wissen, ein mal darum, weil dasselbe durch den heutigen Vorgang eine seltene Weihe erhält und noch, weil der gefeierte Arbeiter ein Vereinsinitglied fei; er stellte dann den selben als Muster eines treuen, unermüdlichen, duldsamen Mannes vor, und erwähnte auch, daß es der Fabciks- firma zur Ehre gereiche, Arbeiter solange im Dienste ju haben — worauf er nun Herrn Chef Franz Pischl einlud, dem König David, wie er sich lakonisch aus drückte, das Ehrenzeichen anheften zu wollen. Dreifaches

k. k. Bezirksrichter, den Dank an Seine Majestät den Kaiser zu übermitteln. Hochw. Herr Re gisseur Sigl brachte noch auf der Arbeiterbühne zwei musikalisch, theatralische Piecen zur allgemeinen Zufrieden heit zur Aufführung. Der Sängerchor geizte nicht mit Liedervortlägen. wodurch die beste Simmung den ganzen Nachmittag herrschte, so daß „König David" versicherte, noch nie in seinem Leben einen so „seinen" Nachmittag verlebt zu haben. Imst, 3. April. Wie bereits in Nr. 74 d. Bl. berichtet wurde, ging am 30. März

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1914/20_03_1914/TST_1914_03_20_1_object_6314871.png
Page 1 of 6
Date: 20.03.1914
Physical description: 6
von 850 Millionen Kronen in der Form von 15jährigen Schatzscheinen im Inland leicht unterzu- hringen wäre, so wird man doch auch die ausländischen Märkte heranziehen, da auch Deutschland, Holland und die Schweiz Interesse für die Anleihe zeigen. Bei den Wiener GemeinderatswaWn im 3. Wahl körper gewannen gestern sämtliche 48 Mandate die Christlichsozialen. Ein Mandat erhielten sie, das bis her der Sozialdemokrat David innegehabt hatte. Der 3. Wahlkörper bildet diejenigen Bevölke- rungskreise Wiens

, „ans denen, um mit der ^Reichs- Post" zu sprechen, die erste Kraft der christlichsozialen Partei emporgewachsen ist." Seit dein Jahre 1896 befanden sich alle 48 Mandate dieses Wahlkörpers in den Händen der Christlichsozialen. Bor zwei fah ren eroberte der schon genannte Sozialdemokrat David .ein Mandat in Ottakring. Davids muß heuer dm Bratm schon gerochen haben, Er schaute bereits pm Montag, mit dem. 4. Wahlkörper in den Gemeinde- rat hineinzuschlüpfen. Unter dm gestern gewählten Gemeinderätm

. Nur um zu protestieren und Denk-, Zettel ausznteilen, wählt man nicht, sondern um diej Vertretung zu bekommen der man stein Vertrauest schenkt. Daß sich die Sozialdemokratie dieses Vertrau^ ens recht unsicher wußte, hat sie übrigMs schon W vorhinein geg-eigt, als sie den Genossen David in best 4. Wahlkörper hinüber saldierte, und gestern ist sie auch richtig aus der ganzen Linie durchgerasselt. Bon der Pantz-Kemetter-Neunteusel-Parl«?. Wie diese Herren sich von den Christlichsozialen losgesagt

13
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1914/24_02_1914/TST_1914_02_24_4_object_6314890.png
Page 4 of 6
Date: 24.02.1914
Physical description: 6
können. Der versuchten Rettungsaktion sind bereits! 2 Boote mit 14 Schissern MM Opfer gefallen. Bis her wurden sechs Leichen der Verunglücken an Land geschwemmt. Kirchliche Nachrichten. Dekan DaVw Mark gestoröerr. Was zu befürchten stand, ist leider eingetreten. David Mark hat die heftige Lungenentzündung, die ihn vor wenigen Tagerc befallen, nicht Aberstanden. Gestern ist er derselben erlegen und hat seine edle Seele ausgehaucht. Morgens 1/29 Uhr erhielten wir gestern das Telephon: „Dekan Mark liegt in den letzten

Zügen". Die Agonie dauerte bis 1/26 Uhr abends, wo der Tod eingetreten ist. Um 6 Uhr wurden wir hiervon verständigt. Dsikan David war am 29. Dezember 1843 zu Kaltenbrunn im Kaunsertal geboren. Die Gymnasial studien nrachte er >äm! Staatsgymnasium zu Brixen, wo u. a. Prälat Zacher und Hofrat Hausotter feine Mitschüler waren- Auch^die Theologie studierte Mark in Brixen. 187-0 wurde er zum Priester geweiht juttb nach zweijähriger Tätigkeit in der Seelsorge im Jahre 187.2 als Religionsprofessor

, die David Mark später im Drucke erscheinen ließ und die heute bereits in 3. Auslage vorliegen. 1895 wurde ihm die Pfarre Fügen übertragen; bald darauf er folgte die -Ernennung zum Dekan, geistlichen Rat und fürstbischöflichen Schulkommissär. .Am -11. August hielt er in Fügen feierlichen Einzug. Und so ver sah er fast zwei Jahrzehnte -auch diese Stelle zur vollsten Zufriedenheit seiner Oberen, voll S-eeleneifer, von -den geistlichm Mitbrüdern geliebt und geschätzt, vom Volke geehrt und geachtet

14
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1911/24_03_1911/TST_1911_03_24_7_object_6320208.png
Page 7 of 8
Date: 24.03.1911
Physical description: 8
das II. Hauptstück, die Hoffnung, und das III. Hauptstück, die Gebote. Auf der Epistelsette steht das Dreibild: „Herr lehre uns beten", das Mittelbild: „Christus das Vaterunser lehrend", zur Rechten der Psalm ist David, Gebetslehrer des Alten Testamentes, zur Linken Papst Leo XIII., verfinnbildend die Kirche als Gebetslehrerin. Gegenüber auf der Evangelien seile das Dreibild: „Haltet meine Gebote". In der Mitte wieder Christus mit dem Kreuze, „Mein Joch ist süß und meine Bürde ist leicht" und mit dem Alpha

und Omega in einem aufgeschla genen Buche. Zur Seite stehen Moses, der Gesetzgeber des Alten Testamentes, und der hl. Apostelfürst Petrus als Gesetzgeber der Kirche. Diese Bilder entsprechen zu- rrefflich mit dem gegenüberstehenden König David und Papst Leo XIII. Eine schöne Harmonie. Nach oben zur Kreuzwölbung schließen beide Fenster mit einem großen ornamentalen Rundfenster ab. Im Mittelstücke enthält ersteres das Herz Jesu, letzteres das Auge Gottes. 3. Das Hauptschiff weist entsprechend reichen

speisen: Elias wird von der Witwe von Sarepta gespeist; die hl. Zitta und Notburga; 2. die Kranken besuchen: der barmherzige Samaritan; die hl. Elisabeth und hl. Johanna von Chantal; 3. die Toten begraben: Tobias begräbt die Toten; die hl. Magdalena und hl. Luzina. Diese leiblichen Werke entsprechen sehr sinnreich dem Frauengeschlechte. Links: 1. Die Sündestrafen: David und Prophet Nathan; der hl. Norbert und Igna tius; 2. Die Unwissenden lehren: Predigt St. Johannes des Täufers; der hl. Thomas Aquin

15
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1897/20_02_1897/TST_1897_02_20_3_object_6300789.png
Page 3 of 6
Date: 20.02.1897
Physical description: 6
, zum Obmanne, bezw. Obmannstellvertreter der landwirthschaftlichen Bezirks- possenschast in Passeier für das Triennium 1897 inkl. 889 hat im Sinne des § 7 des Landesgesetzes vom i. November 1881 die behördliche Bestätigung erhalten. Schönherr-Feier. Eine ebenso zahlreiche als erlesene Schaar von Ver lern des neuernannten Hosrathes Dr. David Ritter Schönherr hatte sich gestern Abends im kleinen Stadt- Isaale eipgesynden Der Obmann des Konnt«, Professor »Dr. Müller, begrüßte die Gesellschaft und dankte

- lichen Burg und des Schlosses Tirol durch Schönherr hervor. Archivar Dr. Mayr bringt seine Glückswünsche im Namen cher Archivbeamten dem neuen Schöpfer des Stqtthalterei-Archivs, ihrem Lehrer und Vorbilde. Es folgt sodann die Verlesung einer sehr großen Menge von Entschuldigungen, Glückswunschfchreiben und Telegramme, welche aufzuzählen uns unmöglich ist. Prof. Pernter feiert in zündender Rede Namens der Nichthistoriker den Menschen David Schönherr, Prof. Lentner unterhält die Gesellschaft

hinein verlängert war. Es war ein schönes Fest, eine Huldigung für den verdienten vaterländischen Forscher und der allgemeine Wunsch klang aus allen Reden, daß der Allmächtige unserm Vaterlands Tirol unsern Dr. David Ritter v. Schönherr noch lange frisch und gesund erhalte. Aivchliche Nachrichten. ff Einladung. Sonntag den 9. März feiert der Papst Leo-Kirchenbau-Verein in Hötting sein IX. Ver- einssest in folgender Weise: Vormittags um 8 Uhr Festpredigt, hierauf Verlesung der im letzten Jahre ver

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1917/07_02_1917/TST_1917_02_07_2_object_6317302.png
Page 2 of 4
Date: 07.02.1917
Physical description: 4
Pönale kommt aus dem Ledrotale und fällt 40 Minuten südlich von Riva in den Garda see. Die Cima di Bocche (2748 M.) ist nördlich, von Paneveggio im Kamm zwischen Travignolotal und Pellegrinotal. Die von Cadorna hervorgehobene besondere Finsternis in diesen Vollmondnächten ist eine merkwürdige Naturerscheinung.) Ans der französischen Kammer. Bern, 5. Febr. Den Pariser Blättern zufolge verlangte in der vorgestrigen Sitzung der Kammer der ehemalige Ackerbauminister David, daß die Ackerbauer

der Jahresklasse 1890 und 1691 und die Angehörigen der Territorialreserven, soweit sie Väter von 5 Kindern oder Witwer mit 4 Kindern sind, für landwirtschaftliche Arbeiten zur Verfügung ge stellt werden. Der Kriegsminister Liautey erwi derte: Die Regierung wolle das Gleichgewicht zwi schen Frontbedarf und Wirtschaftsleben des Landes schaffen. Dies sei tatsächlich ein brennendes Problem. Er erwäge augenblicklich das Problem der Ziviil- M olb i,l mpchu n g. Durch die Annahme des An trages David würden 235.000

Mann dem Front dienst e entzogen werden, was unannehmber sei. Er stelle daher nochmals die Vertrauensfrage. Darauf wurde der Antrag David abgelehnt. Anschließend daran forderte der Abgeordnete Sixte-Quenin, daß die Geistlichen, die bisher nur Sa- uAätstruppen einverleibt werden, in alle Formationen also auch Kampftruppen eingereiht werden könnten. Der Vorsitzende des Heeresausschusses Maginot lehnte den Anstrag ab, da zur Zeit ein ähnlicher Vorschlag bereits vom Heeresansschuß geprüft werde. Kriegs

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1883/07_07_1883/TST_1883_07_07_5_object_6267673.png
Page 5 of 6
Date: 07.07.1883
Physical description: 6
der Angeklagten und zwar zunächst wurde der Jankel Smilovics vernommen, der angeklagt ist, die Leiche dem Herschko zum Transport übergeben zu haben. Er er- erklärt sich nicht schuldig und erzählt, daß er zu jener Zeit, als er die fragliche Leiche angeblich an David Herschko übergeben haben soll, in Kerecsen war und sein Alibi mit Zeugen nach weisen könne. Zu seinem Bedauern erinnern sich diese Zeugen, mit denen er gegessen haben will, nämlich das Ehepaar Groß aus Kerecsen, sowie deren siebzehnjähriger Sohn

und sechzehn jährige Tochter absolut nicht, jemals die Ehre gehabt zu haben, mit einem walachischen Juden, wie es Smilovics ist, zu ver kehren. Im Uebrigen erzählt Smilovics, er habe auf der Theiß Holz geflößt, sei in der kritischen Zeit gar nicht in Eszeny ge wesen und habe den David Herschko auch nicht dem Namen nach gekannt, er habe ihn später zweimal zufällig gesehen und ein drittes Mal in einer Schenke „zum Storche" getroffen, wo Herschko sich von ihm 50 Kreuzer auslieh. Von der ganzen

zu bewerkstelligen, wofür er dann den auf die Auffindung der Esther Solymoffy ausgesetzten Preis bekäme. Da er nicht Zeit gehabt habe, rieth er, die Leiche Szeklencser Flößern zu übergeben, die den Trans port besorgen würden. In derselben Zeit bemerkten die Juden den David Herschko auS Szeklencse mit zwei Rumänen auf einem Floße aufwärts fahren, sie wurden mit Herschko bezüglich des Leichentranspoithandels eins und die beiden Walachen trugen die Leiche auf's Floß. Am 18. Juli wiederholten die Ange klagten

20