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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 04.03.1902
Physical description: 4
Sailer, am 14. März 1875 "rutz geboren, dort zuständig, katholisch, ledig, Bäcker- M'lse, und Georg Bernhard, am 25.Jänner 1877 zu vemgenblut in Kärnten geboren, dort zuständig, katholisch, lg, Schiniedgehilfe hier, beide wiederholt vorbestraft, ^"ub, Diebstahl und Diebstahlstheilnehmung. ra t? ra a & e nb des 7. Jänner ds. Js. treffen wir in 1 Gastwirtschaft zu Büchsenhausen die obgenannten An- a 9 und den gleichfalls wiederholt abgestraften Metz- ein- m « Johann Roschker. Am Nedentisch saß

- «n & lhm Paul Sailer gleichzeitig seine goldene äelLh * ft öon 132 K aus der Tasche riss. Dies! Ann»m-i« ^^g- dass die Panzerkette entzwei brach. Den g g ssenen warfen die Beiden nnch zu Boden und enteilten dann in der Richtung nach Weiherburg. Die Mader und Roschker, welche Zeugen dieses Austrittes waren, entfernten sich gegen Büchsenhausen und von dort durch das Höttingerried zur Mariahilfer Brücke. Hier trafen sie wieder auf Sailer und Bernhard, welche indessen über Mühlau hinaufgelangt

waren. Die Mader machte wegen des Raubanfalles denselben Vor würfe und veranlasste, um sich nicht durch ihre Gesell- sellfchaft zu verdächtigen, die Verhaftung derselben, welche am folgenden Tage auf telegraphische Verständigung in Seefeld erfolgte. Die beiden Raubgesellen beabsichtigten nämlich „in's Blaue", d. h. in der Gaunersprache nach Bayern zu flüchten. Sailer ist geständig, dem Bau-i .Unternehmer Fabro die goldene Uhr sammt Kette ent°! -rissen zu haben. Dagegen leugnet Bernhard der zweite.- ! Thäter

beim Beginn des Ueber-1 ! falls nachgelaufen |et Ueberdies ist Bernhard mit Sailers -gegen „das Blaue" geflohen und nicht Roschker, welcher: -im Falle er der zweite Thäter wäre, sich seinen Antheils am Erlöse der 1 Uhr gewiis nicht hätte entgehen lassen, i sDass Bernhard von einem Raube nicht zurückschreckt, de-^ f weist der von ihm am selben Abend verübte Diebstahls iber nahe an Raub streift j Als Bernhard nämlich mit Sailer und Roschker i : Büchsenhausen verließ, musste er, da er die Zeche

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Tiroler Stimmen
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Page 7 of 8
Date: 11.11.1876
Physical description: 8
Anlage in kn „Urnen Tiro irr Stimmen“ Ir. 259. P. Bernhard Rainer. (©in Gkdrnkblatt. - «us dem .Grazer Volksblatt-.) Vor einigen Jahren begleitete ich den Verewigten an einem freundlichen Nachmittage zur Christenlehre in ein entlegenes Thal. Der Unterricht wurde im Freien gegeben. Die fromme Gruppe bot einen romantischen Anblick dar. Der Mittelpunkt des Bildes war der Pater Prior, eine große, kräftige, männlich schöne Figur mit dem mächtigen, schon das nahende Alter kündenden Barte

genießt kein so unbegränztes Vertrauen. Gelegentlich konnte man übrigens auch einen Ein druck in die geistliche Thätigkeit des Verstorbenen erhalten. Durch zwei Dezennien fast hielt er im Mai die Maipredigten allein. Frohnleiten ist eine ungemein schwierige Seelsorgestation, da sich die Pfarrei bis zu fünf Stunden nach verschiedenen Rich tungen hin ausdehnt und eine große Seelenzahl hat. Gemeinde- schulen, Versehgänge und Christenlehren absorbiren alle vorhan denen Kräfte. P. Bernhard, so scheint

mir, hat nun vornehmlich das Predigtamt gesiegt, während u. A. sein frommer Freund, der vyr einem Jahre verstorbene edle P. Ambrosius selbst noch in seinen alten Tagen unermüdlich thalaus, thalein, bergauf, bergab zu den Kranken eilte. Als Prediger genoß P. Bernhard einen wohlverdienten Ruf. Ein schöner, etwas zum Pathos neigender Vortrag barg gediegenen Inhalt, welcher sich nicht ungern in Poetischen Formen ergoß. „P. Rainer sprach wie ein Psalm," schrieb das „N. W. Tagblatt" nach seiner Rede über das Klostergesetz

. In schwieriger Zeit und nach langer Thätigkeit einer anderen, durch ihren Eifer hervorragenden Korporation haben die PP. Servilen sich schnell die Anhänglichkeit des Volkes erworben, ein Beweis von dem trefflichen Zusammenwirken derselben unter der Leitung der Pfarrer, unter denen P. Bernhard der thatkräftig sten Einer war. Auch Prior war er. Man muß einst an den Priorfesten Theil genommen haben, wo alle Mitglieder des Konventes sich kindlich beeiferten, den Oberen auf irgend welche sinnvolle Weise zu ehren

eifrige Seelsorger, dieser würdige Ordensmann war endlich auch Rcichsraths-Abgeordneter. Für diesen Beruf bereitete er sich auf geeignetem Wege vor. P. Bernhard Rainer gründete den katholisch-konservativen Volksverein von Frohnleiten, als dessen Obmann er häufiger als bald sonst irgendwo außerhalb der Hauptstadt Versammlungen einberief. Selbstverständlich zählte ihn auch der katholische Preßverein zu seinen Gönnern. Manche Stunde opferte der Selige diesem Zweige seiner Thätigkeit

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Page 1 of 6
Date: 21.03.1896
Physical description: 6
die Alpen, da sie nur an wenigen Stellen den Uebergang gestatten. Cs ist von keinem geringen Interesse, zu sehen, wie zielbewußt und zäh, wie keck und kühn das Mittelalter die Hochgebirgswelt zu überwinden verstand. Von den Alpen Pässen waren im 13. Jahrhundert die wichtigsten der große St. Bernhard, der Septimer, der St. Gotthard und der Brenner. Der große St. Bernhard, östlich vom Montblanc, ist die internationale Verbindung der früheren Zeit gewesen. Im Jahre 962 hatte der Abt Bernhard von Aosta

in der Höhe von 2472 Meter ein Hospiz zur Aufnahme von Reisenden gegründet. Die Straße führte von Basel über Waldenburg, in dessen Nähe die Wagen mit Seilen herauf- und heruntergewunden wurden, über Solothurn, Avenches, Moudon, Bervey am Nordufer des Genfer Sees zum großen St. Bernhard. Obwohl die Überschreitung des Passes als gefährlich galt, unter nahmen sie doch ganze Karawanen zu jeder Jahreszeit. Wo heutzutage nur der Tourist mit sicherem Führer sich hinwagt, dort trieb man im Mittelalter fröhlich

das Saumthier. Auch hochgestellte Geistliche waren durchaus nicht ängstlich. So passirten mitten in den Schrecken des Winters gegen Ende des Jahres 1128 Bischof Alexander von Lüttich und Abt Rudolf von St. Trond den großen St. Bernhard und trafen hier eine große Zahl von anderen Reisenden. Der Bericht über diese tollkühne Hochtour, bei der man sich der Steigeisen und Bergstöcke bediente, ist malerisch und steht fast einzig in der mittel alterlichen Chronistik da. Am Septimer, 2311 Meter über dem Meere

Steigung, 1350 Meter, war er bald der beliebteste und, weil rasch breit getreten, auch der bequemste Weg, ja bis in das 14. Jahrhundert hinein fast die einzige fahrbare Straße nach dem Süden.. Im Jahre 1235 tauchte der Simplon auf, 2010 m., wurde aber bald, gleich dem großen St. Bernhard und dem Septimer, weit überflügelt von dem St. Gotthard. Sein natürlicher Vorgänger ist für den Verkehr von Italien an den Rhein der östlich gelegene Lukmanier

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Page 2 of 4
Date: 06.02.1905
Physical description: 4
des Kampfes aber wir hoffen die Nation aus der Bahn der nationalen Unabhängigkeit vorwärts zu bringen. Schweiz. Nach einer provisorischen Zusammen stellung betragen die Zolleinnahmen im Jahre 1904 53 3 /* Millionen Francs ober 400.000 Franks mehr als im Jahre 1903. ALorrespon-enren. Rattders, 4. Febr. (Pfarrer Bernhard f.) Heute wurde ein feierlicher Seelengottesdienst für den aufwies. Die ganze Organisation war schlapp, und die Züge halten alle Augenblicke Unfälle. „Eines Tages wird die Verwirrung

- minister. Seine Leistungen im gegenwärtigen Kriege, die Bravour und Energie, mit der er auf der eingeleifigen, kaum eröffneten transsibirischen Bahn die kolossalen Truppentrans porte durchführte und die Rundbahn um den Baikalsee schuf, find bekannt. »F. B." hochw. Herrn Pfarrer Josef Bernhard gehalten. Vor steher Jung mit dem Ausschuffe und die ganze Gemeinde hatte sich dazu eingefunden. Bernhard war durch 13 y» Jahre Pfarrer in Nauders. Bei der Wafferkatastrophe am 2. Juni 1901 konnte

er sich vor den heranwälzenden Fluten mit genauer Not in den Widum retten und mußte jeden Augenblick gewärtigen, daß die gewaltige Mur das Haus zerstöre und ihn unter den Trümmern begrabe. Der ausgestandene Schrecken hatte seiner G-sundheit einen tiefen Stoß versetzt und in ihm den Entschluß geweckt, fortzugehen. Pfarrer Bernhard hat sich hier ein bleiben des Denkmal gesetzt durch die gelungene Ausmalung der Pfarrkirche und sonstige Adaptierungen an Kirche und Turm. Der Herr, deffen Haus in Nauders er so schön ausgestattet

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Page 2 of 4
Date: 02.10.1905
Physical description: 4
Josef Winkler Unterschützenmeister. Oberschützenmeister. Kastelruth, 30. Sept. (Verschiedenes. Gestern verunglückte beim Holzfällen Josef Lageder, ein Mann von 64 Jahren, indem beim Umhauen eines Baumes ein dürrer Ast herabfiel, und den Unglücklichen derart am Kopfe verletzte, daß er augenblicklich eine Leiche war. Er hinterläßt eine Witwe. jungen Bernhard und Leonhard, die Diener des Bischofs und der Brüder — sie waren von der Räuberhorde schon ganz umringt, in Todesangst drängten

sie sich hin durch und liefen jeder nach einer anderen Richtung in einer Eile, wie sie ein so grauses Schauspiel erwirken kann. Der Bernhard kehrte des Nachts beim Mondschein nochmals allein zur Mordstelle zurück. Er sah die fünf Leichen blaß vom stillen Mond beschienen. Dem hochwst. Herrn Bischof waren alle Kleider geraubt, einer der Brüder hatte noch eine Hose, der andere eine Jacke, die ehrw. Schwestern noch je ein Hemd zur Bedeckung. Zwei Esel waren gleichsam Wächter der Leichen, sie ästen Gras neben den Ermordeten

. Wenn Bernhard sagte, er habe Tränen vergossen bei diesem Anblicke, so ist das gewiß glaublich; allein in stiller Nacht im weiten Wald, nahe dem feindlichen Lager. Ein Grausen erfaßt ihn. noch einen Blick aus die Lieben und nun eilt er, um die Trauerbotschaft nach Kilwa zu bringen. Den weiten Weg zu 8 Tagmärschen berechnet, utachi er in zweiein halb Tagen unter Hunger und Durst. Auf dem Wege zurück traf Bernhard zuerst mit Leonhard zusammen und dann mit einem Unteroffizier Namens Koch

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Page 1 of 4
Date: 13.05.1884
Physical description: 4
nur, daß die beiden Redakteure des volkswirthschaftlichen Theiles der „Deutschen Zeitung" Bernhard Fischer und Komarzynski, welch' Letzterer auch bei der Rettung des bedrohten Deutschthurns mitarbeitet, bei ihrer Vernehmung beide diese „Notiz" nicht geschrieben haben wollen. Und doch knüpfte ste sich an die Vergebung des Baues der galizischen Transversalbahn an den Generalunternehmer Schwarz, eine Ver gebung, die vorher bis Mitte Juni von der „Deutschen Zeitung" bekämpft worden

Schwarz nicht verhandeln wollen, sondern hat diesen an Bernhard Fischer, den Redakteur des volkswirth schaftlichen Theiles verwiesen. Bei seinem Verhör gab er an, daß er aufs Land gezogen sei und sich um die ganze Geschichte nicht bekümmert habe. Erinnern wir uns recht, so bereiste er um die Zeit, wo die Verhandlungen schwebten, seinen Wahlbe zirk und hielt glänzende Reden zur Rettung des „bedrohten Deutschthums", gegen den angeblichen „Schachergeist" auf der Rechten und gegen die „Korruption

vention durch den Abgeordneten Weiß gegeben hatte, bei Aus zahlung der 5000 fl. durch den Profeffor Stix Quittung ver langte, so daß über den Empfang von 6000 fl. quittirt werden mußte. Das kurze Telegramm „quittirt. wie gewünscht", be weist jedenfalls, daß Reschauer sich nicht sehr viel um die Art und Weise der Quittirung kümmerte, sondern mehr darauf aus war, das Geld zu erhalten. Daß Bernhard Fischer in dieser für Reschauer nebensächlichen Frage sich doch an ihn wandte und ihn sogar auf dem „Lande

" belästigte, gestattet doch offenbar den Rückschluß, daß er ihm auch über die wichtigerm Fragen z. B. als Baron Schwarz nur 4000 fl. statt 5000 fl. zahlen wollte, berichtete und Verhaltungsmaßregeln einholte. Unter diesen Um ständen fällt es doppelt auf, daß Reschauer über die ganze Sache mit seinem alten Schulfreund Stix gar nicht verhandeln wollte, j sondern ihn an Bernhard Fischer verwies, der bekanntlich nicht j als Administrator des Blattes, sondern als Redakteur des volks- ! wirthschaftlichen

Theiles, Referent über Börse und Banken in j der „Deutschen Zeitung" thätig ist. Die Verweisung an diesen Bernhard Fischer gestaltet sich : noch intereffanter, nachdem Reschauer geltend machen wollte, die { ganzen langen Verhandlungen mit Profeffor Stix hätten nur s der Frage gegolten, was die Bauleitung des Baron Schwarz t für Inserate bezahlen solle. Inserate werden sonst nach dem Tarif bezahlt, der ja meist, wie bei der „Neuen Freien Presse" von vornherein darauf Rücksicht nimmt, daß größere

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Page 2 of 7
Date: 30.03.1898
Physical description: 7
ordentliche Strenge, namentlich bezüglich der Armuth, sowie eine pestartige Krankheit brachte die Abtei dem Äussterben nahe. In dieser Noth sandte Gott 1112 den heiligen Bernhard, den größten Ordensheiligen, mit 30 Ge nossen, und mit ihm kam neues Leben und der Beginn der glänzenden Entfaltungsperiode des Ordens, so daß der __ heilige Abt Stephan auf Errichtung neuer Klöster denken mußte und 50 Jahre nach der Gründung von Citeaux schon 343 ihm unter stehende Abteien bestanden und das Generalkapitel

vom Jahre 1152 nach Maßregeln zur Einschränkung von Neuschöpfungen zu greifen gezwungen war. Bernhard selbst gründete das Kloster Clairvaux, das unter seiner Leitung als Abt zu solcher Blüte gelangte, daß noch zu Lebzeiten des Heiligen von ihm allein aus 65 neue Abteien bevölkert werden konnten. Seine eigentliche Approbation erhielt der Cisterzienser- Orden im Jahre 1119, wo die Konstitutionen des Ordens, die berühmte „Carta Charitatis“, vom Papste Calixt II. bedingungslos genehmigt wurde

-Stern in Gwiggen bei Hohenweiln (Vorarlberg) und im Kloster Mariengarten in St. Pauls in Eppan (Südtirol). Das Dtift Stams, dessen Bestehen in das Jahr 1271 zurückreicht, und das eine Tochter der Abtei Kaisers- Heim (nördlich von Donauwörth in Bayern) ist, die im Jahre 1134, also noch zu Lebzeiten des hl. Bernhard von Cisterziensern bezogen wurde, beging das Ordens- Jubiläum (wie uns bereits gemeldet wurde) in der zweiten Fastenwoche. Der ernste Charakter dieser kirchlichen Zeit ließ keine äußeren

gehalten, das eine zu Ehren des hl. Bernhard, dessen Bild in Verbindung mit der Gottesmutter mehr als 30 Mal an den Wänden der Kirche erscheint, das andere zu Ehren des hl. Ordensstifters Robert und das dritte zu Ehren der Ordenspatronin, der allerseligsten Jung frau, welcher der originelle Hochaltar und die fünf größten Gemälde am Gewölbe gewidmet sind. Die hoch würdigsten Aebte von Mehrerau und Fiecht waren leider an der Theilnahme am Jubiläum gehindert, der hoch würdigste Abt Loreüz von Wilten

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Page 3 of 4
Date: 11.02.1902
Physical description: 4
. XIll, 20); meidest, zu welcher einige sich bekannt haben, und so vom wir aber wollen beten, dass der göttliche Heiland die Glauben abgefallen sind" (1. Tim. VI, 20=21). Worte wieoerhole: Portae inferie non praevalebunt, die i Schön und Lehrreich sind die Lesungen der zweiten Pforten der Hölle werden meine Kirche nicht überwältigen Nocturn des heutigen Festes, die den Predigten des heil. (Nattb. XVI, 18), — uns aber die Kraft verleihe, wie ) Bernhard über das hohe Lied entnommen sind (8erm

. 15). ein fester Thurm im hl. Glauben standhaft zu verharren.: Im Lichte des Namens Jesus, so führt der hl. Bernhard Um im Kampfe gegen die Feinde fest zu bleiben, ! aus, hat uns Gott berufen in sein wunderbares Licht, so müssen wir sehr vorsichtig und auf der Hut sein; denn)dass wir, die wir einst Finsternis waren, nun Licht sind der Feind tritt nicht nur im offenen Kampfe auf. sondern lim Herrn. Mit der Verkündigung des Namens Jesus sucht sich auch hintertückisch und schmeichelnd einzuschleichen

dieser hochheilige Name auch die Kirche reformbedürftig sei, und man könne nicht; behandelt wird, möchte einem fast das Herz brechen. Dem annehmen, dass die Grundsätze, Lehren und Gebräuche' hl. Bernhard missfiel es. wenn er etwas lesen oder hören des finsteren MUixlMxrg unverändert und hochheilig bei- l musste, wo der Name Jesus nicht vorkam; und jetzt? behalten werden müssen. Kurz, sagen sie, die Kirche soll f Jetzt findet man vielfach Gefallen an der teuflischen sich mit den neuen Anschauungen aussöhnen

. Der hl. Bernhard war. wie gesagt, von solcher Liebe zu Jesus entflammt, dass er an jenen Schriften und Reden keinen Geschmack fand. worin nicht der heiligste Namen Jesus genannt wurde; und sollte es nun Christen geben, welche sich ergötzen oder auch nur dulden, wenn in Büchern und Zeitungen der liebenswürdigste Erlöser verhöhnt wird in seiner Person, in den von ihm geoffen barten Wahrheiten, in seinen Einrichtungen, kurz in allem, was Ihm heilig ist? Oder sollen die vielen Liebes erweise. die Er uns gegeben

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Page 2 of 4
Date: 10.08.1916
Physical description: 4
von Thomas Marsoner (Märschoner) un ter dem 7. Juni 1549. Trautson war vermöge seines lAmtes in einer Stellung, wo er leicht den ihn B35? rufenden guten Freunden einen '©ienft leisten konnte. In solch gutem Verhältnis stand Georg Füeger zu ihm und nützte es, um seinem Vetter Paul Kripp (1506 bis 1574) eine Bitte zu erfüllen. Dieser sandte seinen Sohn Bernhard nach Prag, damit er bei Trautson oder mittels dessen Verwendung am königlichen Hofe unterkomme. Dazu gab dem jungen, zwanzigjähl- rigen Reisenden

Füeger das Empfehlungsschreiben an Trautson mit. Darin rühmt er Bernhard als „eine feine junge Person", den sein Vater „von Jugend auf bei den Studien erzogen". Vier Hochschulen besuchte der junge Kripp der Reihe nach: Ingolstadt, Witten berg, Padua und Siena. Herr Paul hätte dem Sohn daß die Entente den stärksten Druck aus Rumänien ausübte, um es in den Krieg hineinzureißen. Dgr rumänischen Nation sollte vorgespiegelt werden, jetzt sei die Gelegenheit, um die Monarchie gnzugrerfcn. Dieser Augenblick

angerichtet. noch weitere Universitätsstudien gönnen wollen, doch bedachte er die großen Kosten und die ansehnliche Schar seiner Kinder. Dies und die Wahrnehmung, daß Bernhard mehr Lust „zum Dienen" als zum Stu dieren hatte, bewog den Vater, der den Jungen nicht „hindern" wollte, ihn an den Prager Hof zu senden. Die Empfehlung Füegers schließt mit der Hoffnung, Bernhard werde „fleißig dienen", denn er.sei „guten Herkommens und möchte ihm ein Herr etwa paß trauen als einem andern Fremden". Auch Füeger

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Page 2 of 4
Date: 14.11.1916
Physical description: 4
Galiziens im Sinne eines vollständigen Aus schlusses der Vertreter Galiziens vom Reichsrate zu verstehen sei. Es gibt doch nicht nur rein deutschnationale, son dern auch höhere 'Internsten im Reichsrate zu pertreten, bei denen man vom konservativen Stand punkte aus auf die Mitarbeit der Vertreter Galiziens nicht so ganz verzichten möchte; es gilt auch, die Interessen eines zahlreichen Volkes zu wahren, der StadttheaLer. ,Onkel Bernhard", Lustspiel von Friedmann pud Kottow. Es gibt entschieden

. > Im Mittelmeer versenkte italienische Schiffe. Berlin, 19. Nov. Im Mittelmeer find in letzter Zeit zwei italienische Dampfer und fünf italienische Segelschiffe versenkt worden. * Berlin, 13. Nov. (Wolffbüro.) Vor der Themse wurde am 12. ds. der holländische Dampfer „Ba- Wagner, Schubert, Strauß u .s.. w. maltraitiert. Ge meinsamer Charakterzug dieses Mischm Mischpackes: Gehirnschwindsucht. Kn dieser geistigen, jüdischen Elitegesellschast bewegt sich Onkel Bernhard, ein 'jo vialer, gemütlicher, reicher Herr

; nichts interessantes und humorvolles an den vertrottelten Söhnen _ und den rodelnden und die Nebenmenschen mit Musik traktio-, renden Schwiegertöchtern, nichts intererssantes und humorvolles an dem stets schreienden und kreischen den Prokuristen noch au seiner verzogenen, Modernen Tochter; ich habe kein Gefühl für den tauben, nur für Pfefferfißhe schwärmenden Patriarchen und vor allem auch nicht für den jüdischen Onkel Bernhard, beson ders nicht wenn er Märchen erzählt. Ein Teil; des! Publikums scheint

zur Folge, daß alle diejenigen zur Arbeit im öffentlichen Leben jüdische Narrenhaus recht gemütlich und amüsant zu finden. Nun, der Geschmack ist eben verschieden. Ueber die AuMhrung können wir uns kurz fas sen. Herr Pohl gab den guten Onkel Bernhard so, wie er dem ^geistigen Ajnge der beiden Dichter wohl vorgeschchebt hüben mochte und bewies uns aufs neue, daß seine Domäne die Operette nicht ist. Herr Auer brüllte sichi als jüdischer Moergveis fast die Seele aus dem Leibe und verwechselte nur manchmal

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Page 3 of 4
Date: 03.01.1907
Physical description: 4
zum Benefize des Herrn Flemming „Alt Heidelberg", morgen „Der Abt von st. Leonhard". „Drr Abt von St. Bernhard.'*) Bravo. Herr Ohorn, nur weiter in der Tonart; so- lange Sie so miseradle Theaterstücke verbrechen, kann die Menschheit sich ruhig schlafen legen; mit so unschmack haftein Kulturkamps,peck säugt man keine Mäuse und auch kein noch so naives Theaterpublckum. Herr Dr. Anton *) Ohne Verschulden des Autors verspätet. „Neue TirolerEStimmen' Josef Ohorn hat sich mit dem „Abt von St. Bernhard

' das bischen Renomm«. das ihm „Die Brüder von St. Bernhard" mühselig verschafften, gründ lich verdorben. Aber so geht es, wenn man mit Gewalt „dichten" will, wenn man Theaterstücke „um des Milieu willen" schreibt, wie Herr Ohorn in seiner Vorrede (sein neues Stück hat nämlich auch eine Vorrede) so unge schickt ausplaudert. — Zunächst ein paar kurze Worte über Inhalt und Wert des neuen Stückes. Der „libe rale" Abt Heinrich wird von seinen Ordensg-noffen, die mit Ausnahme von ein paar „braven" Mönchen ausge

, diese Stichproben genügen. Reden wir von was anderm. — „Der Abt von St. Bernhard" soll die Lebens- und Leidensgeschichte des Abtes Reitenbergcr von Tepl zum historischen Hintergrund haben. Es kann schon sein, wenigstens sagt es Herr Ohorn, und der muß es doch wiffen. Abt Reitenberger, sein Wirken und Streben, sein Konflikt mit einer Reihe kurzstchtiger, auch zum Teil boshafter Ordensgenoffen, sein Kamps mit einer noch kurzsichtigeren Regierung, die hinter des Abtes Ver kehr mit Goethe und ausländischen

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Page 5 of 6
Date: 24.02.1909
Physical description: 6
Lawine das große Sägewerk des Besitzers Gindl und eine große Wald fläche. * (Der Leiter des Hospizes vom kleinen Sankt Bernhard), Abbe Pierre Chanoux, ist dieser Tage gestorben und wurde unter Beteiligung von Freunden und Verehrern beerdigt. Chanoux, der das Hospiz 50 Jahre geleitet hat, erreichte ein Alter von 81 Jah ren. Jedem, der den berühmten Paß überschritten hat, war der Einsiedler mit dem langen weißen Bart bekannt, der sein ganzes Leben dem Studium der Alpenwelt widmete und in unermüdlichem

Eifer eine reiche Bibliothek von Werken über das ihm so lieb gewordene Gebirge gesammelt hat. In der Nähe des Hospizes liegt der von ihm im Jahre 1897 eingeweihte und nach ihm benannte Garten La Chanousia, in dem er mit unendlichen Schwierigkeiten die seltensten Ge birgspflanzen aus allen Teilen der Welt gesammelt hat. In seinem Testament hatte er den Wunsch ausge sprochen, auf dem kleinen St. Bernhard begraben zu werden, dort, wo der Blick nach Frankreich und Italien, nach dem Montblanc, dem Hospiz

und den im Herzen. In den ersten Jahren rebellierte der jugendliche Geist des Abbe gegen die sechs Monate Wintereinsamkeit und Schnee, er sprach dann davon, nach Champorcer, seinem Heimatsorte, zurückzukehren, aber er blieb doch, und mit den Jahren wurden ihm die sechs Mo nate Schnee ein Bedürfnis. Nur ganz selten stieg Abbe Chanoux von seiner Warte herab. Einmal davon trieb es ihn vom kleinen St. Bernhard hinauf nach dem großen St. Bernhard, dessen imponierende Größe ihn mit Staunen erfüllte

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Page 5 of 6
Date: 17.05.1884
Physical description: 6
und auf Grund dieser Berathungen andern Tags den Bauleiter Professor Stix aufzusuchen und ihm mitzutheilen, daß es wohl recht gut wäre, zur Verhütung weiterer unangenehmer Notizen die „D- Zeitung" zu ersuchen, in der ganzen Zeit bis zur Entscheidung über die Vergebung des Baues und ähnliche Sachen zu schweigen. Dieß leuchtete dem Profesior Stix auch wirklich ein und Schirmer erhielt daher den Auftrag, sich mit der „Deutschen Zeitung" ins Einvernehmen zu setzen, zu welchem Behuf er Bernhard Fischer

Schirmer und Schwarz Veranlaffung, die „Deutsche Zeitung" für das Unternehmen günstiger zu stimmen. Schirmer traf in folge dessen seine Vereinbarungen mit Fischer, und das offen kundige Resultat war, daß Stix dem Baron Schwarz mittheilen konnte, daß diese „günstige Stimmung" 5000fl. kosten würde. Dieß fand Baron Schwarz zu hoch, er meinte mit 4000 fl. die „Deutsche Zeitung" befriedigen zu können, und Stix begab sich um diese Ermäßigung zu erwirken, zu Reschauer, der ihn wieder an Bernhard Fischer

von 5000 fl. wurde aus dem Fonde genommen, der zur Bestreitung von Vorauslagen für den Bau der galizischen Transversalbahn zur Verfügung stand, also aus dem sogenann ten Kaminskifond, und nur für den Fond, aber nicht auf den Konto der Schwarz'schen Bauleitung wurde sie verrechnet. Wie da Bernhard Fischer vor Gericht aussagen konnte, daß die 5000 fl. für „Inserate und Texteinschaltungen" nach Ueber tragung dieses Baues an die Generalunternehmung Schwarz be zahlt worden seien, mag

er mit sich selbst ausmachen; wenn er recht hat, so befleißigt man sich in der Schwarz'schen Baukanzlei jedenfalls einer sonderbaren Buchhaltung. Uebrigens mögen die Geschäfte, die Bernhard Fischer als Referent für Börse und Banken für die „Deutsche Zeitung" zu besorgen hat, sein Erin nerungsvermögen derart verwirrt haben, daß eine völlig unab sichtliche Verwechslung wirktich sehr leicht vorliegen kann. Neugierde könnte noch die Frage stellen, ob Fischer für seinen Heldenmuth mit dem er die von Schwarz verlangte

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Page 2 of 4
Date: 10.10.1906
Physical description: 4
, um 4 Uhr weihte der Pastor der evangeli schen Gemeinde und um halb 5 Uhr der Oberrabiner Dr. Rosenfeld den Bau. * (Herr Aat»a Ohorn), der große Dramatiker, muß fortgesetzt die Erfahrung machen, daß die Tendenz allein nicht en gutes Drama macht. Seine Brüder vom St. Bernhard find von der Kritik ohne Unterschied der Par teien entsetzlich zerzaust worden. Die „K. V." hat anläßlich der Kölner Auffahrung eine ergötzliche Blltten- lese gegeben. Jetzt wird der „Fclfrt. Ztg." aus Hamburg geschrieben: Es gibt

gute Menschen, es gibt böse Menschen es gibt Menschen, die durch äußere Umstände so beein flußt sind, daß sie nicht unterscheiden zwische n Gut und Böse; dann gibt es Menschen, .die sich einer dieser Arten anschließen. Diese tiefsinnig« Erkenntnis hat der Ver fasser der Brüder von St. Bernhard. Anton Ohorn, in fin Drama gefaßt, und weil er in seinem Leben die Ver hältnisse der Klöster kennen gelernt hat, spielt das Drama in einem Kloster. Es heißt: DerAbt von St. B,e r n- hard

und ist, wie sein Untertitel besagt, eine Fortsetzung, der Brüder von St. Bernhard. Ferdinand Doller, der in dem bekannten früheren Stück ausgerissene Mönchseleve wird in einem ganz unmotivierten Wiedererscheinen Doktor der Philosophie und Verliebter der Äbtsnichte. Sonst schildert das Theaterstück, dessen Premisre das Deutsche Schauspielhaus am Samstag gab, die Strömungen, die in einem Kloster die Brüder in zwei Teile spalten. Die einen stehen zu den modernen, freien Ideen eines unter nehmungslustigen Abtes

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