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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 11.03.1896
Physical description: 4
der k. k. Landesgerichtsrath v. Mo r, die Anklage vertrat der k. k. Staatsanwalt substitut Tschurtschenthaler und die Vertheidigung hatte Dr. Duregger übernommen. Auf der Anklagebank erscheint Georg Berger, 51 Jahre alt. ledig, Schweizer aus Waidring, ohne be stimmten Aufenthalt, daher auch Vagant, unter der An klage des Gewohnheitsdiebstahls, des Betruges, der Falschmeldung und der Landstreicherei. Berger hat innerhalb der letzten 20 Jahre 11 Abstrafungen, dar unter 7 wegen Diebstahl erlitten, und hat seit dem Jahre 1877

seine Lebenslage größtentheils in Unter- suchungs- oder Strafhaft, oder im Zwangsarbeitshause zugebracht. Seit Juni 1880 bis Ende November 1894 genoß Berger nur durch 6 Monate und 22 Tage die Freiheit, die er aber wieder zum Stehlen benützte, weshalb er von obiger Zeit 13 Jahre, 11 Monate und 2 Tage in Straf- und Zwangsarbertshäusern zubringen mußte. hat. Bei diesem Geständniffe bleibt Berger auch wäh rend der Hauptverhandlung, die keine wesentlichen neuen Momente mehr bietet. Die Geschworenen (Obmann Herr

Ferdinand Neßler, Kaufmann hier,) erklären Berger einstimmig im Sinne der Anklage schuldig und der Gerichtshof verurtheilt ihn zu 8 Jahren schweren und verschärften Kerkers. Kirchliche Mchrichteu. -s Zur Notiz über den Schematismus wäre weiters noch zu er» ähnen, daß Seite 222 noch eine Filiale der barmher.igen Schwestern vom hl. Kreuze im Josefinum zu Volders mit 8 Schwestern aufgeführt erscheint, obgleich dieselben schon Mitte Juli 1895 das Von Ende November 1894 bis März 1895 war Berger

n.,*,“»», o*»» anscheinend brav, gewiß ist es, auch nicht ; seit März s Institut verlassen haben. Desgleichen erschemt auch die 1895 aber hat er wieder 13 Dicbstahlssakta begangen mit einem Gesammtberrage von 192 fl. 75 kr. und 581 Mark 50 Pfennige. Am 17. März 1895 treffen wir Berger beim Bauern Nikolaus Gfin in Rökla, Ge meinde Frasdorf bei Rosenheim, wo er feit Anfangs März im Dienste stand. An diesem Tage, einem Sonn tage, bat er den Bauern, während alle anderen Be wohner in die Kirche gingen, zur Bwachnng

des Hauses zurückbleiben zu dürfen, was ihm auch gestattet wurde. Als die Hausbewohner von der Kirche zurückkamen, war Berger verschwunden, hatte aber, nachdem er eine Kammerthüre und mehrere Kästen gewaltsam erbrochen, verschiedene Kleidungsstücke, Schmuck u d Werthgegeri- stände im Gesammtwerthe von 160 Mark 50 Pfennige Mitgenommen. Die eigentliche Absicht des Berger war Wohl gewesen, 600 Mark zu entwenden, von denen derselbe wußte, daß sie der Bauer drei Tage zuvor für ein verkauftes Pferd eingenommen

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Tiroler Stimmen
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Page 5 of 6
Date: 18.05.1903
Physical description: 6
Beilags zu Sen „Neuen Tiroler Stimmen". Debatte über die jüngsten Uorgänge an den (Ulener Hochschulen ctm 15. War 1908. Abg. Berger bezeichnet die Jnterpellationsbeantwortung des Unterrichtsministers als ungenügend. Er müsse dagegen Verwahrung einlegen, daß zufolge der Provocationen der »cleri calen« Minderheit der Studenten mit der Sperrung der Hoch schulen gedroht werde. Merkwürdig sei es, daß die Aus schreitungen an den Hochschulen just mit dem Katholikentage zusammenfielen, mau brauchte

es zu Zusammenstößen. Redner greift sodann die »Hetzer« Dr. Lueger und Prinz Liechten stein all und nennt Letzteren den »König der Denuncianten«. (Präsident ruft den Abg. Berger wegen dieser Aeußerung zur Ordnung.) Den deutschnationaleu Studenten gebühre das Tragen der Waffen, da sie dieselben auch im Kampfe führen, die »clericalen« Stndenteil mögen sich als Costum den Weihwedel oder etwas Aehnliches aussuchen, nicht aber den Schläger. (Abg. M a l i k entnimmt bei diesen Worten aus einem Paket einen großen

, welche auf dem Staudpuncte des Nichtschlagens stehen und trotzdem Schläger, Mütze und Band ohne die mindeste Anfechtung seitens der deutschen Verbindungen tragen. Dies rühre daher, daß die deutschen Stu denten im Reiche draußen nicht auf jenen Tiefstand der Bildung gelangt sind, ben heute der Abg. Berger in unfläthigen Schimpfe reien bethätigt hat. (Beifall der den Christlichsocialen.) Die Stu denten im Reiche achten auch Denjenigen, der anderer Gesinnung ist und mißbrauchen die Freiheit der Wissenschaft

. Armes Oesterreich, wenn nicht endlich dieser erbärmlichen Heuchelei und Charakterlosigkeit die Maske vom Gesichte gerissen wird! (Beifall bei den Christlich- socialen.) Abg. Berger hat es nothwendig gefunden, die Mitglieder der katholischen Verbindung des Wortbruches zu beschuldigen. Diese Beschuldigung ist durch und durch unwahr. Wahr ist viel mehr, daß die Mitglieder der deutschradicalen Verbindungen nach den Februarkrawallen an der Technik, sich dem Rector gegenüber ehrenwörtlich verpflichtet

, wir werden sie mit aller Energie zur Verwirklichung bringen. Es muß aber auch für einen ausgiebigen Schutz der katho^ lischen Studenten auch außerhalb des akademischen Bodens ge sorgt werden. Es soll sich ein Technikerclub gebildet haben, der lediglich die Bekämpfung der katholischen Studenten zum Zwecke hat, um ihnen das Leben und das Studium durch Boycottirnng und Stänkereien auf der Straße zu verleiden. Was soll man zu den phrasenhaften Ausführungen des Abg. Berger über die Beziehnngen der katholischen Kirche

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Tiroler Stimmen
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Page 6 of 6
Date: 18.05.1903
Physical description: 6
sind nicht auf einmal aufzuheben, man muß hier auch der Zeit ihre beruhigende, besänftigende und aus gleichende Wirkung zutrauen und sich darauf verlassen können. Ich glaube aber, daß es hoch an der Zeit ist, daß die Studirenden zur Ordnung zurückkehren. Ich habe bei der Beantwortung der Interpellation tu ernster Weise auf die Gefahren aufmerksam gemacht, welche ein so bedauerliches, revolutionäres Verhalten derselben nothwendig nach sich ziehen muß. Aus diese meine Drohung wurde heute seitens des Herrn Abg. Berger reagirr

wird, sondern daß Reden wie jene des Abg. Berger geradezu beunruhigend und verhetzend wirken werden. Dem Abg. Berger möchte ich aus Herz legen, daß er die Geschichte etwas genauer studirt und etwas schneller studirt als er es jetzt gethan zu haben scheint, denn wenn er heute erst bis zum Ausdrucke Bismarcks gekommen ist: »Nach Canossa gehen wir nicht U beweist er, daß er noch sehr rück ständig ist, sonst hätte er beifügen müssen, daß der große Bismarck doch nach Canossa gegangen ist, wie auch vor wenigen Tagen

zum großen Priestergreis in Rom Männer gezogen sind, welche in den Augen des Abg. Berger große Geltung haben. 'Der König von England und der deutsche Kaiser haben dem Papste ihre Huldigungen dargebracht. (Abg. Malik: Die sind doch nicht nach Canossa gegangen! Es ist zu blöde, das zu vergleichen!) Wenn Sie nicht die Güte haben, Herr Abgeordneter, meinen Ausführungen so zu folgen, wie ich spreche, so bitte ich, von Einstreuungen Umgang zu nehmen, weil diese Einstreuungen sonst den Beweis liefern

Gerechtigkeit widerfahren, der sie verdient und wandle im klebrigen meinen Weg so, wie ich es vor meinem Gewissen zu verantworten in der Lage bin. (Abg. Berger: Jeder sagt seine Ueberzeugung!) Ich achte jedes Mannes Ueberzeugung, aber zwischen der Achtung der Person und der Bekämpfung der Ueberzeugung ist ein großer Unterschied. Freund der Person, aber Feind der Sache bis zum letzten Athem zuge! (Beifall.) Der Gegenstand der Sache ist, daß die deutsch nationalen Burschenschaften den katholischen

Antrag gestellt, der auch der Aeußerung des Statthalters entgegen einstimmig angenommen wurde. Ich will auf die Ausführuligen der Abgeordneten Berger und Locker über Patriotismus der katholischen Studenten nicht antworten. Die Herren scheinen in dieser Beziehung eine fixe Idee zu haben. Ich fordere Sie auf, die Zeitungen des deutschen Reiches verschiedener Richtung über die Angriffe gegen die katho lischen Studentenverbindungen zu lesen. Schön und gut lauten diese Zeugnisse aus dem Deutschen Reiche

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 10.03.1902
Physical description: 4
nam aufgefunden. Die Leiche wurde behufs Agnoscierung in die Friedhofskapelle transportiert und bereits beerdigt. Schwurgenchtsverhandlung. Verhandlung am Freitag. Der Anklage, vertreten durch Staatsanwaltjubstitut Dr. Rampold, entnehmen wir folgenden Sachverhalt: Am 30. Jänner 1901 lieh der Angeklagte Joses Egger vom Ooergabichlbauer Georg Berger in Schwendt 200 fl., indem er ihm vorlog, er habe 10 Kühe in Wien stehen, welche ec nicht verkaufen könne, er brauche das Geld für Futter. Binnen

8 bis 14 Tagen sollte er zahlen, aber trotz mehcfacher Mahnung erfolgte dies nie. llm endlich diese Schuld zu tilgen, führte der An geklagte folgendes Manöver auf. Er gieng mit seinem vertrauten Knechte Höllwarth am 25. April vorigen Jahres zu Georg Berger, dem er vorgab, er wolle ihm fein „Hoamatle" ablaufen. Sie besichtigten dasselbe und verlangte Berger 6000 fl. Doch sollte Egger, bevor dieser Handel gemacht würde, ihm zuerst die 200 fl. vom 30. Jänner zurückgeben. Diese gab er ihm zwar nicht, jedoch

so viel chnaps, dass der 70jährige Berger binnen einer halben Stunde total berauscht war. In dieser Zeit nun, behauptet der Angeklagle, habe er dem Berger die 200 fl. zurückgegeben, und sei auch der Kauf des Berger'jchen Gutes um 4000 fl. abgeschlossen, ja sogar eine Kaufsabrede darüber angefertigt worden, zu welcher er fürsorglicher Weise Tente und Papier mit sich gebracht hätte. Am 27. April sollte der Kaufvertrag in Kitzbühel er richtet werden. Berger war an seinem Tische einge schlafen

vom 30. Jänner sei ihm bezahlt worden. Der Junge sei be reits in Kitzbühel, um den Kaufbrief anfertigen zu taffen. Berger, der von allem nichts wusste, war nicht ein verstanden. Es folgte die Klage auf Vertragsanerkennung 'nteus Egger, und da legte nun bei der Tagsatzung am 61. Mai 1901 der Knecht Höllwarth vor dem k. k. Be zirksgericht Kitzbühel unter Eid das Zeugnis ab, dass der Kauf und die Bezahlung der 200 fl. in der von Egger angegebenen Weise erfolgt sei. Der beschwindelte Berger wurde dadurch, dass

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 23.10.1902
Physical description: 4
nenn gesehenen Entschließungen in der letzten Stunde abgesehen,f Abtheilungen gewählt), hauptsächlich aus dem Grunde, neue Cardinalsermnnungen nicht erfolgen. Das Consisto-> weil der alldeutsche Dr. Berger die Jungczechen „Laus- rium zur Ernennung von Cardinälen soll erst im Früh-'buben" genannt hatte. So steht die moderne Bildung jähr abgehalten werden und gleichzeitig ein allgemeines \ aus. Mouvement in der pästlichen Diplomatie erfolgen, indem f sämmtlichen Nuntien erster Classe, nämlich

Schönerer und Berger, Goflensaß, Johann Gostner in Lüsen und Johann Berger in Prägraten. ununterbrochen: „Da 8 lassen wi r uns nicht bieten." i Vom 2t. October. Berger ruft den Czechen zu : „Das sind keine Parka- Das Bersteigerungsverfahren wurde eingeleitet gegen mentarier, das sind Lausbuben". Mehrere den Badbesitzer Karl Krümling in Rattenberg-Wörgl und Josef Mall radicale Czechen dringen auf Berger ein, einige Alldeutsche Mmcgrew. t * w »<* «• an Berstergerung: Am 25. November Leegenschasten

.) Vom 22. October Berger den Ordnungsruf. (Erregte Proteste der. Das Bersteigerungsverfahren wurde eingeleitet gegen Alldeutschen.) Sehnal setzt unter ununterbrochenen lärmenden - den Weinhändler Johann Leider in Willen. Protestrufen der Alldeutschen die thatsächliche Berichtigung , , Freie Stelle-,Gesuche um eine Steu-ramtzdienerst-lle bei 7 > J ^ r i bet k. k. Furanz-Landesditeetton (600 K Grundgehalt) brs 2. Nov. fort und ,chlreßt unter lebhaftem Verfall der Jungczechen. stn bie Kannte Direction. Hierauf

eines Missbillegungs - Ausschusses wegen ber| Vom Alldeutschen Berger gegen die Vertreter der Czechen ’ m Innsbruck. Vom 23. October 7 Uhr früh Or(: , Wetterstcmd: Temperarur: Brenner: Trüb 0° H. Brixen am Eisa?: Schön > 5 Bozen: Schön 6° F, Toblach: Schön — B ! F.

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Page 1 of 4
Date: 19.12.1902
Physical description: 4
Nimrodeiser hinterher, um die „Unbedingten" auszuräuchern. Alles Herrn Wolf zuliebe. Am schärf sten geht es gegen den Abg. Berger her. der — bei läufig gesagt — diese Aufmerksamkeit auch wohlweislich ' verdient hat. Am Sonntag hatten sich in Gablonz 71 Vertrauensmänner eingefunden, welche zuerst eine Er gebenheitsadresse für Wolf beschlossen und dann für Herrn Abg. Berger das folgende Stammbuchblatt schrieben: „Die Worte, die Abg. Berger dem Abg. Wolf im Ge richtssaale zugerufen hat, einem Manne, deffen

ungeheurer Agitationsthätigkeit er sein Mandat zu verdanken hat, haben dem Abg. Berger den letzten Rest von Sympa thien in den Wählerkreisen genommen. Er möge es ver suchen, seinen Wühlern vor die Augen zu treten und ihnen Rechenschaft zu geben über sein Verhalten; die Wähler würden ihm die richtige Antwort ertheilen. Zur Zuschrift des Abg. Berger, welche er an die Vertrauens männer gerichtet hat, bemerken wir, dass wir auf jede sachliche Arbeit seinerseits vollständig verzichten und ihn nicht mehr

als unseren Führer und Berather anerkennen. Wenn Herr Abg. Berger den Vorwurf der Mandats kleberei ohne weitere Begründung zurückweist, so stellen wir nur die Thatsache fest, dass er sein Mandat trotz allgemeiner Misstrauenskundgebungen seiner Wähler fest hält. Ob dies Mandatskleberei ist oder nicht, überlaffen wir der allgemeinen Beurtheilung." So wirkt die Brüxer Moral parteizerstörend und parteibildend weiter. Das aber hat nicht einmal ihr Tarnopoler Seitenstück zustande gebracht. Preußische Toleranz

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Page 3 of 4
Date: 16.08.1872
Physical description: 4
Beifall ab. Und so schloß dies schöne Fest auf „Deutschlands" Größe und ohne daß der selbe durch einen Mißton gestört wurde. Ueber den Johannis berger Wein aber wird nichts zu sagen nöthig sein, da der selbe, wie sein Besitzer der Fürst von Metternich selbst einen weltgeschichtlichen Nus besitzt. Bei dieser Gelegenheit dürften aber auch noch die Antiquitäten des Baron Hans v. Zwier lein im nahen Geisenheim zu erwähnen sein. Bereits treffen viele Fremde und sogar aus Rußland, Frankreich und Eng land

der Schule. Die Sektion bean tragte: In Anbetracht, daß die Schule eine konfessionslose ist, habe die Anschaffung von Christusbildern zu unter bleiben. Die Gemeinderäthe Hochenegg und Berger spra chen für diesen Antrag. Die Gemeinderäthe Kukula, Dr. Bahr, Vizebürgermeister Saxinger und Jax sprachen dagegen. Schließlich ward doch der Sektionsantrag abgelehnt und die Anschaffung der Bilder bewilligt. („Lzr.-Ztg." Nr. 180.) Auf fallen könnte, daß ein Mann, wie Gemeinderath Berger, für den Sektionsantrag

stimmt, d. h. für die Fernhaltung des Christusbildes aus der Schule! Ist denn Herr Berger, der Sohn streng katholischer Eltern, ein Feind Christi oder des Kreuzes geworden? Ich meine nicht. Ich erkläre mir die Thatsache leicht, wenn ich bedenke, daß Herr Berger das „G e« s etz" für sich hat. Als konsequenter und ehrlicher Mann mußte Herr Berger entweder gegen das „Gesetz" oder gegen die Anschaffung der Kruzifixbilder stimmen. Nach dem „Ge setze" ist die Schule konfessionslos, d. h. sie muß Chri ste

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Page 4 of 6
Date: 31.03.1909
Physical description: 6
hier an Herrn Installateur -Ignaz Ortner um 46.000 K verkauft. — Das Haus Jnnstraße Nr. 53 in Innsbruck ist käuflich aus dem Besitze des Herrn Franz Klotz in den des Herrn Karl Hell übergegangen. Der Kaufpreis betrug 54.000 K. — Das Caft-Restaurant Berger unterhalb der Wallfahrtskirche in Absam, bisher im Besitze des Hrn. David Berger, ging durch Kauf um 70.000 K an Josef Aufschneiter aus Kitzbühel über. Letzterer ver kaufte dafür das ihm gehörige Gruber-Wirtshaus in Kitzbühel um 76.500 K an Herrn David

Berger, bisher Cafe-Besitzer in Absam. — Das Geigeranwesen in Wattens ging dieser Tage aus dem Besitz des Herrn Hermann Kreidl in jenen des Thomas Mayrl, Zimmermeisters in Wattens, über. — Das Sonnseitgötschanwesen des Johann Mair in Prettau ging durch Kauf an Josef Klammer, Höher in St. Peter, über. — Aus Kitzbühel werden außer dem oben erwähnten Besitzwechsel noch folgende gemeldet: Franz Abfalter kaufte um den Preis von 9000 K das Bodenbauerngut, nachdem er vorher das ihm gehörige Obermühlaugütl

um 8900 X an die Land gemeinde Kitzbühel verkauft hatte. Das Gut Waltenberg des Peter Astl ging um den Kaufschilling von 9600 K in den Besitz des Josef Wurzenrainer über. Das dem Alois Erber gehörige Gut zu Oberaigen hat Georg Berger nm den Preis von 20.000 L käuflich erworben. Die an der Schwarzseestraße gelegene hübsche Villa „Fried heim" des I. Egger wurde von den Fräulein Mitterer von Häring angekauft. — Der Gerichtsdiener i. P. Pallua in Klausen hat das dem Johann Steinmann ge hörige Haus

auf der Frag um 8600 K käufllich erworben. — Georg und Katharina Schwaiger in Kössen kauften um den Preis von 3000 K das den Geschwistern Pir- moser gehörige Gotthardhäusl. Christian Einwaller übergab das Wölfelsbauerngut dort seiner Tochter Anna, verehrt. Ehrenstrasser. Kaspar Hamberger, Oberwirt, und Stefan Wimmer, Gutsbesitzer in Reit im Winkel, kauften ge meinsam die dem Johann Georg Eder gehörige Neualpe. Der Hof zu Kaisern ging aus dem Besitze der Anna Kendlinger auf Georg Berger über. Rostna Bichler

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 4
Date: 30.12.1868
Physical description: 4
. en, (Gezeichnet von der „Morgenpost/j Besuchen wir die Werkstätte des Ministeriums, so tritt uns zuerst Herr Dr. Berger entgegen. Minister ohne Portefeuille, dünkt er sich der mächtigste der Minister, der Rauher Oesterreichs zu sein und ist es vielleicht bis zu einem gewissen Grade. Die Lor-' beern, die er in der Wehrgesetzdebatte gesammelt, laffen ihn nicht m. schlafen. Ein paffendes Terrain für seinen Ehrgeiz hat er in der czechischen Frage gefunden. Dr. Berger ging hier ganz selbstständig

behalten können. Um fich jedoch den Rücken zu decken und um von I der Verantwortlichkeit eines Fiaskos bewahrt zu bleiben, zog es Dr. Berger vor, bei Zeiten dem Reichskanzler Mittheilungen zu machen. Ob Dr. Berger in der Zukunft größere Erfolge erzielen wird als bisher, ist zu bezweifeln. Jedenfalls hat seine Hinneigung zu den Czechen et-vas Ueberraschendes. Denn er selbst erzählt mit besonderer Vorliebe folgenden Witz. Ein czechischer Abgeordneter hätte ihm einmal gesagt, er sei ja selbst ein Czeche

, da er in der Nähe von Kremster geboren. Darauf habe er (Dr. Berger) repli- cirt: „In meinem elterlichen Hause sprach nur eine Person cze- chisch, und das war die Dienstmagd." — Der Minister des Innern, Dr. GiSkra, fühlt sich bereits von Dr. Berger in den Schatten gestellt. Cr war, wie Keiner dazu berufen, der Führer des Mini steriums zu sein. Es ist wohl nicht die Eifersucht seiner Kollegen allein, woran er scheiterte. Dr. Giskra hat als Volkstribun seine Kräste erschöpft und nun fehlt ihm als Minister

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 6
Date: 11.11.1913
Physical description: 6
. S-oziatdemokWtische Kautpfesart. Die hiesige „Voltszeitung" beschuldigte in ihrer Nummer vom Allerseelentag den hochw. Herrn Pfarrer Joses Nie dermoser von Wörgl der groben Verletzung christlicher Nächstenliebe. Er habe das durch Erbschaft nach Niko laus Schachtner der Kirche zugefallene Hans samt Krä merei an einen andern verkauft, obwohl für einen ge wissen Berger, der Schachtners langjähriger, aber .unbesoldeter Bediensteter gewesen, das Vorkaufsrecht sm Testamente bestimmt gewesen sei. Berger hätte 80.000

Kronen geboten und trotzdem erhielt es der andere um ‘28.000 Kronen. Weiters hätte sich Herr Pfarrer Niedermoser von Jakob Berger eine gelbe Uhrkette zur Erinnerung an Nikolaus Schachtner „aus- ersehen" und dafür nur den Preis von. 5 Kronen angeboten, obwohl selbe mit 80 Kronen bewertet sei. Diese Arrwürfe waren ebenso unbegründet als ehren rührig und gehässig. Ter angegriffene Seelsorger ließ denn auch mit seiner Erwiderung nicht warten, die er dem sozialdemokratischen Organ durch die hiesige

Kanzlei Dr. Greller auf den Pelz brannte. Unrichtig ist, daß Berger keinen Lohn bezog.; er bezog jährlich 200 Kronen, unrichtig das testamentarische Vorkaufs recht, unrichtig die Kauffumme per 28.000 Kronen, sie betrug 1060 Kronen Mehr als Berger bot, un wahr die ganze Geschichte mit der Uhrkette, deren Schätzwert überdies als „Double" mit 4 Kronen aus genommen war. Die ganzen Behauptungen des roten Wörgler „Schreibt man uns" der „Bolkszeiiung" waren ebenso viel Unwahrheiten. Dias seelsorgliche Wirken

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Tiroler Stimmen
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Page 5 of 6
Date: 06.03.1911
Physical description: 6
Montag, den 6. März 1911. .im - — * - - „Neue Tiroler Stimmen" Airchberg geborenen Bauernsohn Josef Holzastner wegen der geradezu bestialischen Ermordung des ehe maligen Abgeordneten Anton Flecksberger. Den Vorsitz bei der Verhandlung führt Landes gerichtspräsident Dr. Kürzel, die Anklage vertritt Staatsanwaltstellvertreter Dr. Moll, die Verteidi gung liegt in den Händen des Rechtsanwaltes Doktor Ritter. Als Zeugen sind geladen: Anton Flecks berger, Bauernsohn in Kirchberg, Josef Schwei ger

einen Haß gegen Anton Flecks berger hegen. Die Gerichtskommission nahm, von diesem Ver dachte in Kenntnis gesetzt, auf dem Wietzinghofe sofort eine Hausdurchsuchung vor. In einer Kammer, welche dem Bauernsohne Josef Holzastner und dem Knechte Peter Eisenmann zum Schlafgemache dient, wurden an der Wand hängend zwei Gewehre gefunden. Das eine derselben war reichlich mit Staub bedeckt und offen bar längere Zeit nicht gebraucht worden, das zweite Gewehr, ein Werndl-Stutzen, schien frei von Staub

, in dieser Nacht vorzupassen und ihn umzubringen. Eisenmann habe sein Gewehr ans der Kammer geholt, hierauf seien sie an den Tatort ge gangen und haben in geduckter Stellung ans das Ovstr gewartet. Als dann Flecksberger des Weges gekom men sei, habe er, Holzastner, ohne ein Wort zu sagen, den Ahnungslosen angesprungen und nieder geworfen, so daß er mit dem Gesicht fest auf den Boden aufgeschlagen habe. Er, Holzastner, habe den Flecks- berger am Rücken fest auf den Boden niedergehalten, während Eisenmann

und so seien sie weiter gegangen. Hiebcß sei davon gesprochen worden, daß Joses Holzastner bereits im letzten Winter einmal den Flecksberger heimgeführt habe. Er — Holzastner — habe dann erwähnt, daß Flecksberger ihtn diesen Dienst schlecht vergolten habe, da er ihn nachträglich einmal des Diebstahles eines Hundes geziehen und „schlecht ge macht^' habe. Die Erinnerung an diese falsche Beschuldigung habe ihn — den Holzastner — in Zorn versetzt und es sei ihm plötzlich der Gedanke gekommen, den Flecks berger

, gegen Anton Flecks berger in der Absicht, ihn zu töten, auf solche Art gehandelt zu haben, daß der Tod des Genannten er folgte. Diese Tat beinhaltet die Merkmale des Ver brechens des gemeinen Mordes im Sinne der Para graphen 134, 135, Zl. 4, StG. Josef Holzastner ist aber weiter geständig und überwiesen ,die Brieftasche mit 51 Kronen 30 Heller, welche tatsächlich abgängig war, aus den Kleidern des Erschlagenen zum Schaden des Nachlasses Anton Flecksbergers sich angeeignet zu haben, eine Tat

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Page 5 of 6
Date: 07.03.1912
Physical description: 6
Land- und Volkswirtschaftliches. Realitätenverkehr. Herr Kaufmann Atzwanger ^ Kramsach, der kürzlich, in Radfeld ein Anwesen erwarb, hat sein Hans samt Laden an die Eheleute Undrä und Notburga Ennemoser verkauft. — Das Gasthaus zum „Krapfenhansl" in Erlach, Gemeinde Äschau, ging von den Verwandten der kürzlich, ver storbenen Karolina Berger um 10.000 Kronen in den Besitz der Elisabeth Brindlinger aus Amberg über. — Obsthändler Franz Hölzl in Untermais hat sein Magazin am Ende der Majaftraße

die Genossenschaft der Kleidermacher m Innsbruck und Umgebung im Gasthaus „Breinößl" ihre Genoss,enschaftsbersammlung ab. Es - waren 69 Mitglieder, ferner als Vertreter der Gewerbebehörbe Magistratskommissär Zotti, der Obmann Berger des Land es'v erb aWes sowie zwei Vertreter der Gehilsen- schaft erschienen. Im vergangenen Jahre wurden drei Genofsenschftftsversamnilungen und vier Ausschuß sitzungen abgehalten. Es' wurde an 'die Statthalterei eine Eingabe wegen Erhöhung der "JnkorporatioNs- gebühren gemacht

angenommen. — An Stelle des erkrankten früheren Genossenschafts- ^kretärs wurde die Anstellung des Herrn Rein- hart beschlossen, der auch die Arbeiten des Land esver- vandes der Kleidermachergenossenschaften zu besorgen J^oen wird. Die Neuwahlen des Ausschusses ergaben; «arl Höllthaler, Anton Kapsch, Karl Straka, Peter «reck, Franz Tuscher, Alois Berger, Peter Gieringer, Johann Maresch, Franz Eliskases, Matthias Straka und ^akob Rebernik als Ausschußmitglieder; Kleß, etzger, Cthal, Wiedmair und Frau

Kriesmayr als lui ?d^iPkieder. Zu Delegierten für die Gehilfen-- Wast wurden Berger, Eliskases, Miklonitsch und rmmler, zu Delegierten für die Krankenkasse Johann Maresch und Schack, als Delegierte für den Genossen--- schaftsverband Balcer, Kreck und Eliskases, für das Schiedsgericht Wurda, Langt, Matthias Strack und Zink und als Kasfarevisoren Tusch,er und Kapsch ge wählt. — Verbandsobmann Berger schnitt die Frage an, wie die Altersversorgungskasse gehoben werden könnte. Man wünschte im Laufe

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Page 7 of 8
Date: 21.03.1903
Physical description: 8
chlne,,sche Oanzdaumen 2^0; Polar dannen 3; 4; 5 MI. Jede beliebige Pmndzabl Pecher s Co. “ Ä r,0 ' d - T k in Bo. !9t>4 in Westfalen. Ms Proben und ausführliche Preislisten kostenfrei. Angabe der •reislagca für Proben erwünscht. Bett Seit dom Jahre 1868 wird ^0 Berger’« me dLioinisclxe THEERSEIFE ÄI« »n Kliniken und von vieien praktischen Ärzten erprobt Wurde, nicht nw In Österreich-Ungarn, sondern auch in Deutschland, Frankreich, Russland, da« Balkanstaaten, der Schweiz etc. gegen Hantleiden

, insbesondere gegen Hautausschläge verschiedener Art mit bestem Erfolge angewendet. Die Wirkung der Berger’schen Theerseife alt hygienisches Mittel zur Entfernung der Kopf- und Bartschuppen, zur Reinigung nnd Desinfeetien der Haut ist gleichfalls allgemein anerkannt. — Berger*# Theerseife enthält 40 % Holztheer und unterscheidet sich wesentlich vo» allen übrigen Theerseifen des Handels. Bei hartnäckigen Hantleiden wird an Stelle der Theerseife mit Erfolg Berger’s medicinische Theer-Schwefelseife angewendet

medicinisch-kosmetlschen Seifexi verdienen insbesondere hervorgehoben zu werden: Benzoeseife zur Ver feinerung des Teints: Boraxseife gegen Wimmerin, Carbolseife zur Glättnnsr der Haut bei Blatternarben und als desinficierende Seife ; Berger*« Fichtennadel-Badeseife n. Fichtennadel-Tolletteseife, Berger’* Sinderseife für das zarte Kißdesalter '25 kr.). Berges*'« Pötre^ulfölsesfe 9792 gegen Gesichtsrötbe, Kupfernase, Ausschläge und Hautjucken; Sommer- sprossenseife, sehr wirksam; Schwefelmilchsoife

, trägt die f Etikette jeder echten Berger sehen Seife' il.s ferneres Merkmal der Echtheit nebenstehen Jen Namenszug der Eirma in rßther Schrift. Zu haben in Innsbruck in den Apotheken: Jos. Malfatti; G. Oellacher; E. Lnttert; C. Fischer; F. Winkler’s Stadtapothehe; A. Schöpfer’s Hof- apothehe und Leopold Bichler in Wüten, sowie in allen übrigen Apotheken Tirols. 1 WMKMW WWUMUMW JE. Jemm^ diätetisches = = Mittel gegen altbewährte BrustzeltchenjU I “ul Zugelassen

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Date: 23.06.1906
Physical description: 6
- zwecken ausgerückt war, sofort wieder zurückkehrt. Man bringt diese Maßregel mit dem dreitägigen Gene ralstreik, welchen die Sozialdemokraten zur Unter stützung ihrer Wahlreformforderungen angekündigt haben, in Zusammenhang. Der Fleischmarkt wurde bereits von einer Abteilung Uhlanen besetzt. Alldeutsche Moral. Herr Rudolf Berger, Reichs ratsabgeordneter, der in der Sittengeschichte des deutschen Volkes als der „Rudi-Onkel' ein besonderes Kriminal kapitel beansprucht, beschäftigt nun auch in tätiger

, nicht bloß in leidend.r Form die Gerichte. Bekanntlich gab das Abgeordnetenhaus dem Auslieserungsbegehren des Wiener Landesgerichtes gegen Berger wegen Entführ ung der verheirateten Emma Kolbing er und wegen in Salzburg begangener Falschmeldung statt. Dagegen hat nun Berger wider den Gatten der Emma Kol- binger und seinen Anwalt Dr. Friedrich Förster eine Klage wegen Uebertretung des Urheberrechtsgesetzes eingebracht. Bei den Nachforschungen, die Herr Kolbinger im Vereine mit seinem Vertreter

nach der abgängig ge wesenen Gattin anstellte, wurden nämlich die Photo graphien der Frau, ihres Kindes und auch des Berger an zahlreiche Behörden zur Ermöglichung der Ausforschung versendet, und hierin erblickt der genannte Abgeordnete eine Verletzung des Rechtes auf sein eigenes Bild, das ohne seine Zustimmung vervielfältigt und verbreitet wurde. Köstlich! Großes Anssehen t» Oesterreich sagt die „K. V." wird ein Brief erregen, den der frühere Flügel adjutant des Kaisers, Kapitän

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Page 5 of 8
Date: 02.04.1904
Physical description: 8
, die mit meisterhafter Plastik durchgeführt ist), des alten Raschdorf schwindsüch tige Frau stirbt, er verwundet sich beim Pürschen durch einen Schuß und wird sterbend von dem Lumpenmanne Berger in die Wohnung gebracht. Dieser edle Mann, der Heinrichs Mutter einst geliebt, hilft mit feinem Gelde den Buchenhof wieder aufbauen, vereitelt damit die Ab sicht Schlägers, den Buchenhof zu erwerben. Dieser, von Gewissensbissen getrieben, ergibt sich dem stillen Trunk. Mit seiner Tochter Lotte verlobt sich Heinrich — Bergers

, nicht als Lektüre für Schwächlinge. Seichte und Hohle, die drüber nur lachen werden, soll das Buch gelten. Allen Erziehern fei es hiemit bestens empfohlen! Eschelbachs Märchenoper „Dornröschen"^) erzielte am 14. November 1903 in Kaffel einen starken Erfolg. Der Dichter hat das uralte Märchen recht reizend auf die Bühne gezaubert; in der Lyrik, da liegen eben die Wurzeln seiner Kraft. Deshalb hat sein Drama „Proseflor Berger, l0 ) auf mich den Eindruck gemacht und seit seinem Drama „Modern

" in mir die Ueberzeugung gekräftigt, daß ihm diese Art der Betätigung nicht gelingen will. Der In halt ist kurz der: Proseffor Berger beschäftigt sich mit der Erfindung eines der Menschheit vielfach Heilung bringenden Lichtes, erblindet dabei. Er nimmt seinen Assistenten Dr. Stürmer in sein Haus, einen Intriganten und früheren Liebhaber seiner Frau. Stürmer will den Proseffor Berger um den Ruhm betrügen, experimentiert allein und findet dabei den Tod. Die Gatten finden fich endlich, während vordem ein unfichtbares

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Page 4 of 6
Date: 05.02.1913
Physical description: 6
Jahres 15 Anmeldungen und 8 Abmeldungen von Mitgliedern vorkamen. Die Genossenschaft zählt heute 196 Mitglieder. Gesellenprüfungen wurden 4 abge- halten, an denen 32 Prüflinge tellnahmen (darunter 3 aus fremden Genossenschaften) und bei denen nur ein Prüfling zurückgestellt werden mußte. Ausdingungen sind 56, Freisprechungen 29 zu verzeichnen. Dem Rechnungsleger wurde die Entlastung erteilt. Die- Neu- bezw. Ersatzwahl der Vorstehung hatte folgendes Ergebnis: Karl Höllthaller Obmann, Alois Berger

Obmannstellvertreter und als Ausschußmitglied Fräu lein Zöts-ch. In die Prüfungskommission wurden Wenzel Cihal und als dessen Stellvertreter Eleskases gewählt. — Nachdem Herr Eleskases über die Gehilfen versammlung Bericht erstattet hatte, beantragte Herr Berger die Wahl eines Lohnkomitees, bestehend aus drei Meistern des' 1., drei des 2. Tarifes und drei Meistern, welche überhaupt keinen Gehilfen beschäf tigen. Nachdem die Wahl vvrgenommen worden war, entspann sich zwischen den Meistern und den Ver tretern

der Zuschrift der Gchilfenschaft betreffend die Kündigung des Kollektiv Vertrages führte Obmann stellvertreter Berger aus, daß die Forderungen der Gehilfen zwar noch nicht bekannt sind, er aber hoffe, daß dieselben doch nicht zu hoch greifen werden, da die Löhne ohnehin schon das Höchstmaß erreicht hätten. Redner schloß mit dem Appell an die Gehilfenschaft, vereint mit den Meistern den Kampf gegen die Kon fektionäre aufzunehmen, um auf diese Weise das Wohlergehen beider Parteien zu begründen. Herr Berger

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Page 1 of 6
Date: 18.05.1910
Physical description: 6
v. Mersi, Innsbruck, 1085 Teiler, Sauerwein Simon, Hölting, 1135 Teiler, k. k. Bezirkshauplmann Kneißl Anton, 1138 Teiler, Ritzl Franz, Fügen, 1300 Teiler, Infam Karl, 1347 Teiler, Angerer Alois, 1356 Teller, Huber Hermann, 1442 Teiler, Berger Peter, 1457 Teiler, Krüglsteiner Al- T 01 % Steinach, 1532 Teiler, Ennemoser Franz, Zirl, 1ö87 Teiler, Guggenbichler Joses, Rattenberg, 1613 Teller, Ruprechter Josef, Kramsach, 1654 Teller, Pu- lacher Norbert, Weer, 1669 Teller, Arnold Joses, Ter- ftUs, 1673

". Schaller Alois, 162 Teiler, Krüglsteiner Alfons, Steinach, 165 Teiler, Pirchner Heinrich, Wiesing, 238 Teller, Pichler Josef, 294 Teller, Größt Franz, 319 Teller, Infam Karl, 348 Teiler, Banhoser Alois, Aldrans, 359 Teiler, Gredler Joses, St. Margarethen 361 Teller, Unter berger Franz, Achental, 403 Teiler, Pramsoler Jo hann, Rotholz, 481 Teiler, Eder Ludwig, Jenbach, 497 Teiler, Jaist Peter, Fügen, 522 Teller, Zangerl Josef, Wörgl, 687 Teiler, Lackner Andrä, 598 Teller, Berger Peter, 781 Teller

Teller, Ritter von Mersi, Innsbruck, 358 Teller, Ruetz Josef, Oberper fuß, 362 Teiler, Pinzger Bartl, Jenbach, 371 Teller, Schnaitter Josef, Zirl, 375 Teller, Ritzl Jngenuin, Zell a. Z., 379 Teiler, Plasseller Josef, Innsbruck, 398 Teiler, Baron Josef Krückl, 403 Teller, Hueber Hermann, 408 Teiler, Rangger Albert, Gnadenwald, 411 Teiler. Serienscheibe „Unterinntal". Ennemoser Franz, Zirl, 23 Kreise, Winkler Heinrich, St. Leonhart, Pas seier, 22 Kreise, Berger Peter, 21 Kreise, Infam Karl, 21 Kreise

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Page 3 of 4
Date: 04.12.1901
Physical description: 4
Büchse lassen, aber den Hahn schließen wollte, gieng ihm)schlossen sei, dabei zeigte er dem Berger ein Sparcafsebuch dieser zu rasch zu und der Schuss drang dem andern in:Fol. 25879 der hiesigen Sparkasse, lautend aus 200 K, den Leib. Der Unglückliche liegt nun im Spital schwer) vor, worauf Berger ihm die 190 K gegen Rückbehalt verletzt darnieder. ides Sparcassebuches ausfolgte. Als sich aber Gorbach * (Ehrenbürger.) Die Gemeinde Mart e ll er--nach Erhall der 190 K einige Monate hindurch

nicht nannte den hochwürdigen Herrn Gymnasial - Professors sehen ließ, begab sich Berger am 6. September 19^0 in Meran, ?. Paul Per! mann 0. S. B. wegen seiner'zur Sparcasse, um sich über die Richtigkeit der Einlage großen Verdienste um seine Heimatsgemeinde zum Ehren- j ju erkundigen, und da wurde constatiert, dass die Spar bürger. s einlage nur 2 K betrage und in Ziffern und Worten auf * (Todesfall.) In Schl anders starb der sehr: 200 K gefälscht worden sei. Dieses Betrugsfactum ge- beliebte frühere

noch weitere Betrügereien zur Last. Im April oder Mai 1900 kam der Beschul digte in das Gasthaus des Ludwig Berger in der Uni versitätsstraße hier und ersuchte diesen um ein Darlehen Fröhlich, der dem Gorbach dir 600 Li sofort gegeben hätte, wenn er sie bei > sich gehabt hätte, bestellte ihn aus den nächsten Tag zum .Bierwastl", woselbst über den Kauf und die Drangabe endgiltig beschlossen würde. Fröhlich schickte am nächsten Tage den Jakob Kuen, da er selbst verhindert war, zum Bierwastl und ließ

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