, wie alle anderen Menschenkinder auch ein Abendessen erhalten! Deutschland. DieStimmung indem maßgebenden deutschen Kreisen wendete sich in der letzten Zeit immer weniger freundlich sowohl gegen Frank reich wie' gegen Rußland. Die Republik ärgert sich über die Verurtheilung der elsässischen Hochverräther ' Grebert und Klein zu 5- nnd Ojühriger 'Züchthausstrafe und der Auto krat an der Newa, Alexander III. fühlt sich dadurch gereizt, daß mau in Deutschland die russischen Staatspapiere derart sinken macht, daß bald kein Mensch
. An bekannte Adressen! Bozen, 16. Juli. — r. Das „Volksblatt" fällt in seiner letzten Nummer iu heiligem Zorne über die Meruner Sch ü tz e n k a p e l l e her, weil dieselbe am 11. Juli vor dem deutschen Nationaldenkmal auf dem Niederwald bei Rüdesheim unter Abspielung der „Wacht am Rhein" einen Kranz niederlegte. Auch die Wiener Schützen werden aus demsel ben Anlasse vom „Volksblatt" in ebenso ange nehmer Weise „verissen" uub „vermoppelt". Zum Schlüsse ch bann das Blatt die hämi sche Frage
: „Welchen Empfang hätten preußisch- deutsche Schützen auf einem Schützenfeste in Oesterreich nach ihrer Rückkehr zu gewärtigen, wenn sie nur halbwegs so ähnlich demonstrirten!" — Auf diese Frage wollen wir nun dem „Volks blatt" eine Antwort geben. Gerade anläßlich des Frankfurter Schützenfestes haben Reichsdeutsche lviederholt iit ähnlicher Weise „demonstrirt" und zwar nicht ans österreichischem Boden, sondern daheim unter der gewiß sorglichen Obhut der reichs-deutschen Polizei-Pickelhauben. So z. B. mußte beim
uub auch nicht an einen groß-stovenifchen Zukunftskönig, son dern einzig und lediglich an den Kaiser unseres traditionellen, deutschen Oesterreich', an den Re genten aus Habsbnrgs uraltem deutschen Adels- nnd Fürsienstamnl. Dieses Oesterreich, die zur Großmacht gewordene deutsche Ostmark kennt eben das Volk im allgemeinen draußen im Reiche unter der BezeichnNiig „Oesterreich" und da her ganz selbstverständlich die Anhänglichkeit und Begeisterung der Reichsdeutschen für uns Oester- reicher
; doch für derartige Sympathiegefühle eines Brudervolkes zum andern haben eben unsere Klerikalen bis jetzt leider feilt Verständ nis), ihnen stehen noch immer die Tschechen, Polen und Slovenen viel näher als ihre deut schen Landsleute überhaupt, sie bedenken nicht einmal, daß sie mit Grvßziehnng und Förderung dieser slavischen Halbnativnen nicht nur in na tionaler Beziehung ihren eigenen deutschen Volks genossen, sondern auch nicht minder dem Katho lizismus in zweifacher Hinsicht schaden, indem erstens die Slaven