sich an die Livree- Dienerschaft des hiesigen Adles mit brennenden Fackeln, Abordnungen verschiedener Veteranen- und Militärvereine, Deputationen des bayeri schen Landeshilfs-Vereines des Roten Kreuzes, des Landes-Feuerwehrausschuffes, b)üler-Ab- teilungen der Volksschulen, Mittelschulen und höheren Lehranstalten, der Studierenden der Hochschulen, die Barmherzigen Schwestern und die übrigen weiblichen klösterlichen Kongrega tionen, die kgl. Livree-Dienerschaft, ebenfalls mit Fackeln, die kgl. Hof-Offizianten
, der Regu larklerus und die katholische Stadtpfarr-Geist- lichkeit mit mehreren hundert Mitgliedern und Choralmusik, die kgl. bayerischen Hoftrompeter und Pauker, der kgl. Hof-Fourier, das Hof- und Kollegiatstift zu St. Kajetan und der übrige Hofklerus mit Choralmusik. Schließlich näherte sich der königliche Prunk-Leichenwagen. Voraus schritten der Erzbischof von Bamberg mit den übrigen bayerischen Bischöfen, mit der Mitra be kleidet und kerzentragend, ebenso die Aebte. Hier auf folgten der Erzbischof
von München-Freising, Dr. v. Bettinger, zwischen seinen beiden Assi stenten, den Domkapitularen Gallinger und Dunstmair, dann 25 Männer in der Gugel mit dem kgl. Wappen und doppelt brennenden weißen Kerzen, die Sekretäre der kgl. Hausorden, der kgl. Kammer-Fourier, die Leibärzte Dr. v. An- gerer und Dr. v. Kästner, der kgl. Hofsekretär, die beiden funktionierenden kgl. . Zeremonien meister und der kgl. Oberst-Zeremonienmeister, Graf Seinsheim. Der baldachinartige, von der Königskrone bekrönte
Prunkleichenwagen war mit 8 prächti gen Rappen bespannt und wurde geführt von einem kgl. Stallmeister und zwei kgl. Bereitern. Auf Samtkiffen ruhten auf dem Sarge die Reichs-Insignien und die Attribute der kgl. Hausorden. Auf der rechten Seite des Wagens schritten der General- und der Flügeladjutant v.. Wiedenmann und v. Walther, auf der linken Seite zwölf kgl. Kämmerer. Je ein Komman dant des Ritterordens vom hl. Georg trug die auf den vier Ecken niederhängenden Quasten des Bahrtuches. Weiters wurde
der Leichenwa gen flankiert von verschiedenen Offizieren und zehn Edelknaben mit brennenden Kerzen, dm Generalkapitän und dem Adjutanten im Dienste, der Hartschier-Garde. Hinter dem Wagen wurde der Tradition entsprechend ein Trauer- Pferd, ein Lieblingspferd des Regenten, herge führt. Unmittelbar hinter dem Leichenwagen schritt Se. kgl. Hoheit Prinzregent Ludwig und neben ihm Kaiser Wilhelm. Dann folgten die anderen Fürstlichkeiten, der König von Sachsen, der König von Belgien, Erzherzog Franz Ferdi nand