, willst du wirklich fort von mir?" fragt er ernst. Wie gerne hätte sie mit einem „Nein" geantwor tet, allein das. Köpfchen ließ sie nicht! Warum hielt er sie denn nicht zurück, wenn ihm etwas an ihr gelegen wäre? ist die Frage, die sie sich stellt. So huscht sie denn lautlos zur Türe, den Korri dor entlang, August hinter ihr. Er dreht den Schlüssel im Schlosse und öffnet. Doch wie gebannt bleibt Emmi MM, ihren Körper überfliegt ein heftiges Zittern. Hätte August geahnt, was sein geliebtes, im Grunde
, wel cher gerade den Mittel- und Arbeiterstand hart trifft, zu steuern. Die Wiener christlichsoziale Partei hat einen schweren Verlust zu beklagem Am 17. Juli starb LA. E r n st Schneider. Ernst Schneider war Da wendet die Frau langsam den hübschen Kopf und schaut mit unsagbar flehenden, angstvollen Augen zu ihrem Gatten empor. — „Ich denke, wir schließen wieder zu," sagt August gleichgültig. Emmi macht einen Schritt zurück, die Tür fallt ins Schloß und wie ein scheues Wild flieht Emmi ins Eßzimmer
, anfangs versucht jede, sich den Mann nach ihren Launen zu ziehen; nur gut, daß es für solche kapriziöse Köpfchen amh verständige Män ner gibt," scherzt er; Emmi aber meint treuherzig: . Gewiß, August, du hast recht, ich werde nie wieder so kindisch sein, sondern recht vernünftig." — „Und ich." entgegnet der Gatte zärtlich, doch ernst, „in die sem Falle nie mehr so garstig, so tyrannisch."