, 4., j f, Ka simir. (Tod des Herzogs Siegmund des Münzreichen'ml^Mldenen Dachlgebäude 1496.) — Sonntag, 5., Friedrich. (Herzog Leopold 111. bestätigt den Innsbruckern ihre Privilegien 1380.) — Montag, 6., Fridolin. (Oswald Milser überfällt mit bewaffneter Macht das Kloster Mitten und'schleppt den Abt gefangen nach Schloss Klamm, von wo aus er aber bald freigelassen wird 1367.) — Dienstag, 7., Thomas von Aquin. (Der Erzgießer Stefan Godl aus Nürnberg errichtet in Innsbruck eine Schule für Erzgießerei 1508
haben sich aber die westlichen Kronlünder noch nicht besonders den Magen verdorben. Artikelschreiber sagt weiters, dass die Ueber- nahme der Lehrer seitens des Staates eine Gefahr für die Sonderschulgesetze der ein zelnen Kronlünder wäre. Wir können darin keine Gefahr erblicken, denn der Bauer auf der Ofenbank schildert ja selbst in der letzten Zeile der Schlussstrophe die Unbedeutendheit der Schule mit den Worten: „Ja, ja, das A, B, C, kommt theuer." Oder sollte die Schule viel leicht doch eine hochwichtige Aufgabe
haben? Warum jlutjr-jctrc finnische Purrel sich üvi Schule zu bemächtigen? Hat die Schule einen so bedeutenden Einfluss, wie wichtig muss erst der Lehrer sein, denn er macht ja die Schule! Artikelschreiber muss doch schon oft gehört haben, dass Mittel- und Hochschulen (welche meist nur von Kindern besserer Stände besucht werden) fast ganz vom Staate erhalten werden. Hiebei sind doch auch die Steuerkreuzer der Bauern dabei, oder? Die Volksschule — die Schule aller, wer erhält diese? Wie wenig
werden die besseren, bezw. reichen Leute zur Erhaltung derselben herbeigezogen! Es ist ja nur die Schule der Bauern, Handwerker und anderen Arbeiter. Weiters heißt es im Artikel: „Tirol hat Nur vor dem bösen, bösen Riff „Sozialreform" sei klug das Schiff Vorbeigesteuert, denn hier muss Man zeigen sonst den Pferdefuß. Da windet man sich so herum — Das Beste ist, man stellt sich dumm, Noch besser ist, man schreit, wie jetzt Die Klerisei das Volk verhetzt, Das böse Lamm, das nicht mehr still Vom Wolf sich fressen
durch Schaffung eines Schulgesetzes erfüllt u. s. w." Dass dem nicht so ist, beweist, dass gleich nach dem Inkrafttreten des Gesetzes die Lehrer um Abänderung einiger Paragraphe des Landesgesetzes baten. Artikelschreiber ist der Ansicht, dass Tirol in Bezug auf materielle Stellung der Lehrer hinter anderen Kronländern nicht zurückgeblieben sei! ? Unser Heimatland zahlt den Lehrern der einklassigen Schule (Schul leiter) sammt Zulagen (ohne Wohnung und Holz) nach dem 30. Dienstjahre: 520 fl. bezw. 580