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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 10.03.1894
Physical description: 12
Oester reichs gesündigt wurde, muß 1895 endlich wieder gut gemacht werden. Dr. v. Plener eröffnete ferner, die Regierung gedenke bei der Steuerreform auch Vorschläge zu machen, wonach ein perzentneller An- theil der Realsteuern den Ländern zu überweisen wäre. Das ist ganz richtig, da in den Provinzen die Zuschläge zu den direkten Steuern nicht mehr ansreichen. Aber Dr. v. Plener sagte weiter, man werde auch noch weiter gehen müssen und insbe sondere auch den Branntwein zu Zwecken des Landes

Stenern überlassen. Bezüglich des Ge bühr e n w e s e n s machte Dr. v. Plener freundlichere Versprechungen. Er sagte zwar, eine totale Re vision des ganzen Gebührengesetzes wäre jetzt eine zu langwierige, zeitraubende Arbeit, aber es werden Ieuill'eton. Die Ferner. Bon Adolf Trientl. Was ist der Ferner? Ein Ferner ist eigentlich nichts anderes als alter Schnee. Wenn auf eine hochgelegene Fläche mehr Schnee fällt, als im Sommer abschmelzen kann, so bleibt ein Rest davon übrig. Dieser Rest

außerordentlich in Wirkung tritt. Mit dieser Wirkung beginnt das Anwachsen der Ferner. Das Eis ist an und für sich etwas biegsam oder mit anderen Worten, es hat eine gewisse Weich einzelne Partien des Gesetzes durch Nachträge ver bessert werden. Besonders solle die Uebertra- gungsgebühr bei kleineren Bauerngütern herabgesetzt werden. — (Verhandlungen des Abgeo rdneten- hauses.) Der Entwurf eines neuen Strafgesetzes, der seit zwanzig Jahren die wechselvollsten Schick sale erlebt hat, ist endlich seinem Ziele

des Hausier handels zu leiden haben. Da durch das neue Ge setz die Hausierer ans den größeren Städten ver drängt werden, so mehrt sich deren Anzahl zweifel los ans dem flachen Lande. — Die Grazer technische Hochschule wurde wieder eröffnet. Deutschland. Tie vom Reichstage zur Be- rathnng des russischen Handelsvertrages eingesetzte Kommission hat ihre Arbeiten beendet. Die ver hüt. Ein Ferner ist also zn vergleichen mit einem Klumpen Pech, der, auf einen Tisch gelegt, nach und nach in sich zusammensinkt

, sich ausbreitet und einem Brodlaibe ähnlich wird. Ferner, welche über eine steinerne Fläche sich herabziehen, gewähren ganz das Bild einer in langsamen Fluß begriffenen Masse. Daß das Eis biegsam und bildsam ist, habe ich aus dem folgenden Versuche ersehen. Ich nahm einen gewöhnlichen Eiszapfen, wie er von einer Dachrinne herunter zu hängen pflegt und klemmte sein inneres Ende an einer Tischecke fest, so daß der lange und dicke Theil desselben frei hin- ausragte. Es geschah dies in einem Zimmer, dessen Wärme

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 04.07.1908
Physical description: 16
, so z. B. in den Jahren 1600, dann 1678/80 usm. die Ursache großer Sorgen und bedeutender Schäden im Tale. In gewissen Zwischenräumen dehnen und strecken sich die Eismassen gegen das Tal herab, der Ferner wächst in unheimlich unwiderstehlicher Weise, bis er die Nieder ung erreicht und sich, unbekümmert um den Talbach, quer über den Rofengrund bis zur Zwerchwand hin über gelagert hat. Nun versperren die Firnmassen, ver eint mit der hohen Felswand dem Bache den Abfluß, das Wasser wird durch längere Zeit zurückgestaut

voran, über das Talgewäsier hinweg bis zur Zwerchwand hinüber, wo dann aber freilich auch diesmal, gerade so wie bei früheren ähnlichen Gelegenheiten, dem geheimnisvollen Wanderer energisch Halt geboten wurde. Nun richtete der Gletscher seine Fahrt seitwärts, mehr als eine Stunde weit, bis in die Nähe der berühmten Rofen- höfe. Manche hegten schon Furcht und Sorge, der Ferner werde auch die Felder der Rofenbauern über angelegenheit, worauf die Versammlung unter Hoch rufen auf Papst und Kaiser

Gepflogenheit. Es ist etwas Seltsames um das Wachsen eines Gletschers. Mit Krachen und Getöse zieht er vor wärts, wühlt die Erde auf, nimmt die Steine wie auf seinen Rücken, verwüstet den Boden und läßt über all seine Spuren zurück. Von den Türken geht der Spruch: „Wo der Türke seinen Fuß hingesetzt hat, da steht kein Grashalm mehr." Wo der Ferner einmal gewesen ist, dort ist gleichfalls das Leben erstarrt. Der Boden ist unfruchtbar öd und verwüstet. Der Glet- ! scher ging damals rasch voran

. Seine „Fahrgeschwindig- ! keü" bezeichne! nan im Volksmunde in folgender i Weise: Wenn inan, so hieß es, an das Feraereis einen ! Stock anlehnt, so wird man mit dem Anzünden einer j Pfeife kaum fertig, bis der Ferner den Stock umge- ! worfen hat. Viele sollen damals das Experiment ge macht haben. Der Stock lag angeblich jedesmal früher auf dem Boden, als sie mit dem Anzünden fertig waren. Der Vernagt-Gletscher hat also im Jahre 1846 den Rofenbach überschritten und so abgesperrt, daß kein Tropfen Wasser mehr

, der Handelsminister sei auch eine agrarische Autorität und Redner freue sich, kon- andere schlugen vor, man solle den Eisdamm wie einen Steinbruch behandeln und die Sache mit Sprengpulver versuchen, andere gaben den Rat, Kanonen aufzu pflanzen unv in die Eisfestung Bresche zu schießen; von Wien aber sandte gar irgend eine wohlwollende Behörde einen langen, langen Bohrer, mit Hilfe dessen die Talbewohner, wahrscheinlich unter Leitung von Technikern, durch den Ferner bis zum Rofensee ein Loch bohren sollten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 24
Date: 05.07.1902
Physical description: 24
Dr. Joris und Ge nossen wegen obligatorischer Einführung der Brandversicherung zur Verlesung, ferner ein Dringlichkeitsamrag des Abg. A g o st i n i wegen Aufbesserung der Gemeindebeamten; derselbe begründete die Dringlichkeit damit, daß dies im Interesse einer geordneten Gemeindevelwaltung sehr zu wünschen sei. Abg. Dr. v. G r a b m a y r erklärt sich mit dem Antrag sehr einverstanden, ver wahrt sich aber gegen die Dringlichkeit, welche bei der Abstimmung auch abgelehnt wird. Abg. Haueis beantragt

etwas von 1 diesem Verdienste gebührt. Redner fährt dann fort, daß auf dem Gebiete ' der Vagabundenplage, der Branntweinpcst und der ; Dienstbotenfrage noch gar nichts geschehen sei. Ferner > wird die ersprießliche Thätigkeit der landwirthfchaft- lichen Anstalten anerkannt und die Wichtigkeit des Straßenbauprogrammes. Weniger befriedigend sind die Fortschritte im Eisenbahnwesen, die Herstellung der wichtigsten Linie über Vinstgau ist noch immer ein frommer Wunsch. (Abg. Bauer ruft: die i Fernbahn!) Dr. v. Grabmoyr erkennt

. Dr. v. Grabmayr greift dann den Landesaus schuß an, welcher den Auftrag des Landtages, Er hebungen zu pflegen und Anträge zu stellen, nicht nachgekommen, ja sich nicht einmal zu einem Bericht aufgerafft habe. Redner erläutert ferner eine Tabelle, welche die Verschuldung von 6 Gemeinden des Meraner und 16 Gemeinden des Innsbrucker Be zirkes darstellen soll, richtet ferner einen Appell an die bäuerlichen Vertreter, der Bodenverschuldung das Augenmerk zuzuwenden und wendet sich gegen das manchesterliche Wort

„Freiheit", welches in diesem Gebiete ganz unbrauchbar sei. Da sei keine Besserung zu erhoffen außer durch Zwang, wie das Beispiel der Gemeinde Mais beweise, wo trotz eines in struktiven Vortrages und der intelligenten Bewohner sich niemand zur Hypothekenkonvertirung bereit er klärte. Redner wendet sich ferner u. a. gegen die Christlich-Sozialen, welche in ihrem Reformeifer er lahmen, sobald es sich um praktische Arbeit handelt. Dr. v. Grabmayr sagt am Schluffe seiner Rede, man solle doch an Stelle

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 26.01.1918
Physical description: 8
Arbeiter beschäf tigt sind, für Bergarbeiter, auch wenn sie aus schließlich obertags beschäftigt sind, ferner für Hüttenarbeiter, für das Fahr- und turnusmäßig Nachtdienst versehende Postpersonal, für alle Be diensteten oder Hilfsbediensteten von Eisenbahn unternehmungen, welche in voraussichtlich dau ernder Verwendung stehen, ferner für die den Außendienst und turnusmäßig Nachtdienst ver sehenden Organe der Gendarmerie, Polizei und der Finanzwache, der Gerichtshofgefängnisfe und der Gefangenenaufsicht

in Männerstrafanstalten, des staatlichen Hochgeöirgsforstschutzes bei der Forst- und Tomänendrrektion in Innsbruck; für Hafenlotsen und Seeleuchtenwächter; für Forst arbeiter, welche durch die Natur ihrer Arbeit ge zwungen sind, sich häufig länger als einen Tag von ihrem ständigen Aufenthaltsorte entfernt zu halten, auf IV 2 Kilogramm (zwölf Achtel) zu erhöhen. Die politischen Bezirksbehörden sind ferner ermächtigt, kranken und kurgebrauchenden Personen, soferne dieselben nicht zur Gänze in Anstalten verpflegt

bestehen, daß es sich in dem betreffen den Falle um ein Erzeugnis eigener Ernte zum eige nen Bedürfe handelt, ferner in einer Transportbe scheinigung einer Behörde oder einer sonstigen zur Ausstellung von Transportscheinen ermächtigten Stelle sKriegsgetreideverkehrsanstalt, Oel- und Fettzentrale u. dgl.). Geringfügige Mengen von Lebensmitteln, wie sie hauptsächlich als Neiscproviant oder von den Angehörigen der minderbemittelten Bevölkerung zur Erleichterung ihrer eigenen, außerordentlich schwie rigen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 10.03.1894
Physical description: 12
ge blieben, so schmelzt darunter um so mehr oder weniger Eis, je dünner oder dicker die bedeckende Schichte ist. Untersucht man einen solchen Sandhaufen, dann findet man unter ihm einen Kegel von Eis. So lange und so weit ein Ferner mit Schnee bedeckt ist, kann kein Eis schmelzen, weil sich die Schmelzung nur auf den Schnee beschränkt. Fällt auf einen beschneiten Ferner Regen, so fließt auf einmal nie so viel Regenwasser ab, als vom Himmel fällt, weil die Zwischenräume des lockeren Schnee's in ähnlicher

Weise wirken, als wie die Streu im Walde. Ist aber der Schnee abgeschmolzen, dann beginnt die Sonnenwärme mächtig am Eise zu nagen und zwar um so mehr, weil dieses nie ganz rein ist, sondern mehr oder minder leicht bestäubt ist. Diese Bestäubung veranlaßt die Aufnahme von vielen Wärmestrahlen. Man sieht dies ganz deutlich im Frühjahr am einer Schneefläche, welche man leicht mit Ruß bestäubt; daher geschieht es, daß ein Ferner erst dann die größte Menge von Schmelz- Wasser abgiebt, wenn er schneefrei

geworden ist. Regnet es auf einen nackten Ferner, dann fließt der letzte Regentropfen rasch ab; vermehrt mit jenem Wasser, welches er selbst vom Eise weggeschmolzen hat. Daher veranlassen heftige Regengüsse, welche auf nackte Ferner fallen, bisweilen große und schnelle Ueberschwemmungen. (Schluß folgt.) sprünglicb an dem Aufkommen des Verletzten zweifeln mußte, ist derselbe jetzt glücklicherweise wieder auf dem Wege der Besserung. Larrdeck. Der am Montag hier abgehaltene Markt war wohl von Händlern

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 18.08.1900
Physical description: 10
und bewiesen worden, daß sie werthlos seien. Es ist dargethan worden, daß die Anerkennung einer oktroy- irten Geschäftsordnung lediglich von dem guten Willen der Parteien abhängt, also durchaus nicht eine Bürg schaft für die endgiltige Beseitigung jeder Obstruktion bedeute; es ist ferner erwiesen worden, daß gegen die oktroyirten Sprachenverordnungen die Deutschen genau so wie die Czechen mit aller Entschiedenheit prote stier! und vermuthlich auch obstruiren würden; und es ist hundertfach gesagt worden

der politischen Kräftever hältnisse" das erste und wichtigste Ziel der Regie- rungspolitik sein müsse. Zu gut deutsch heißt das: Es ist Sache der hohen Regierung, eine neue Majo rität im Abgeordnetenhause zu schaffen, in welcher die deutsche Gemeinbürgschaft oder, um das Kind beim rechten Namen zu nennen, der deutsche Libe ralismus die unbedingte Führung besitzt; es ist ferner Sache der hohen Regierung, dahin zu wirken, daß es der neuen liberalen Parlamentsmehrheit selbst jederzeit unbenommen bleibt

sein und sich darüber streiten, ob die Parlaments- und Regierungsthätigkeit deut schen oder czechischen Geldarößen zu gute kommt. Das wird dann Alles eins sein. Eine hochwichtige Aktion. Verhandlungen des Tiroler Landtages über die Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche. (Fortsetzung.) Das Komitee ist ferner der Ansicht, daß zur er folgreichen Bekämpfung der Seuche unerläßlich sei, daß in jeder Gemeinde, beziehungsweise an jedem Orte ein Seuchenausschuß aus sachverständigen und thatkräftigen Männern bestellt

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 18
Date: 09.02.1901
Physical description: 18
Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmärkte zu heben, weshalb die wirthschastlichen Fragen mehr in dm Vordergrund treten werden. In der Thronrede wird weiters vom nahen Ablauf fast sämmtlicher Handels verträge und der Nothwendigkeit der gründlichen Re vision des Zolltarifes gesprochen. Ferner werden Maßregeln für den Schutz des Gewerbes und der heimischen Industrie in Aussicht gestellt. Die Abge ordneten würden sich mit dem schon in früheren Sessionen eingebrachten Gesetzentwürfe über die Maß nahmen zur Förderung

des Staatseise.bahnnetzes und den Ausbau einiger Bahnen niederer Ordnung und Privatbahnen. Die Thron rede verlangt weiters die gesetzliche Regelung des Auswandererwesens und bespricht die Beistellung einer hinlänglichen Anzahl passender Wohnungen für die breiten Schichten der Bevölkerung. Dem Reichsrathe ist ferner ein Antrag vorzulegen, welcher die nöthigen Vorkehrungen zur Eindämmung der Trunksucht ent hält. Hierauf wird in der Thronrede auf die Pflichten der Unterrichtsverwaltung hingewiesen, welche als erste und schönste Aufgabe

eines Staates zu gelten haben. Die Thronrede bezeichnet weiter die Reform des Preß- gesetzes der Vollendung nahe, bespricht die nöth- wendige Obsorge für die Wehrmacht, um dieselbe auf jenem Standpunkte zu erhalten, wie in anderen Staaten. Die Thronrede gedenkt ferner der freund schaftlichen Beziehungen Oesterreichs zu den anderen Mächten, des Hinscheidens des Königs von Italien, jenes der Königin von England, bespricht die Vor gänge in China, an welchen Oesterreich als Groß macht entsprechend theilnehmen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 20.05.1905
Physical description: 20
. Es hatten sich zu dem Feste eingefunden: der Herr Statthalter Baron von S chwartzenau, Oberlandesgerichtspräsident Freiherr von Call, Landeshauptmann Dr. Theodor Kathrein, die Herren Abgeordneten Dr. Pusch, Dr. von Wackernell, v. Kripp, Baron Widmann, 1. Präsident des Landeskulturrates, Dr. Conci, Statthaltereirat Schorn, Dr. Tollinger, Haid, Geiger, Professor Malfatti, Haueis, Steinbacher und Schrott, ferner Hosrat Meusburger, Landesgerichtsrat Pult, Baron Stork, Leiter aller landwirtschaftlichen Vereinig ungen

, ist auch der Geldumsatz bei der Zentralkasse seit dem Jahre 1895 angewachsen. Die Verluste, welche die sämtlichen 241 heute bestehenden Kassen zu erleiden hatten, sind im Hinblicke auf den äußerst regen Geldverkehr der selben geradezu als verschwindende zu bezeichnen. Sie betragen in 13 Jahren nicht ganz 10.000 X. Es kann dies nur damit erklärt werden, daß bei den Vorständen unserer Kassenvereine noch der richtige Sinn für Ordnung und Ehrlichkeit in her vorragendem Maße vorhanden ist, und ferner

worden sind, wenn man ferner bedenkt, daß ungezählte Tausende im kleinen Sparverkehre durch die Raiffeisenkassen nutzbringend verwertet wurden, die ohne diese be queme Gelegenheit vielleicht vertrödelt oder wenig stens fruchtlos in den Kästen der Bauernhäuser herumgelegen wären, wenn man erwägt, daß durch die Raiffeisenkassen schon mehrere Millionen Kronen den Gemeinden zu gemeinnützigen Unternehmungen, wie Wasserleitungen, Weganlagen, Elektrizitäts werke zugänglich gemacht wurden

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 10 of 22
Date: 14.12.1912
Physical description: 22
. Die landwirtschaftliche Kredit Organisation für Tirol. Im Ackerbauministeriunr fand unter Vorsitz des Sektionschefs Dr. Ritter von Ert! eine Besprechung in Angelegenheit der die Tiroler' Bouernsparkasse und den Zentralverband der Raiffeisen-Vereine' und land wirtschaftlichen Genossenschaften Deutsch-Tirols (die frühere Zentralkasse) betreffenden Kredit-Organisation statt. An derselben nahmen der Obmann der Tiroler Bauernsparkasse Abg. Schraffl und der Obmann- Stellvertreter des Zentralverbandes Dr.. Pusch, ferner

Abteilungen, welchen 23 technische Leiter nebst 5 Inspektor-Assistenten, ferner 72 Agrartechniker und 39 technische Hilfskräfte ange hörten. Außerdem waren dem Lokalkommiffär in Ga lizien für die Durchführung der technischen Arbeiten von feite des Landesausschusfes 10 Techniker und 14 Hilfs techniker beigegebeben. Die Gesamtzahl der bis Ende 1911 eingeleiteten Operationen beträgt: Hektar Beteiligten 226 Zusammenlegungen mit 168.548 26.753 2780 Teilungen mit . 160.321 41.746 682 Regulierungen mit 178.620

: Hektar Beteiligten 99 Zusammenlegungen mit . 74.976 13.380 303 Teilungen mit . 32.852 6.736 58 Regulierungen mit . 12.667 1.632 460 Operationen mit 120.495 21.748 Ferner in Arbeit: Hektar Beteiligten 63 Zusammenlegungen mit 46.531 7 226 663 Teilungen mit 33.367 8.118 404 Regulierungen mit 150.328 20.112 1130 Operationen mit . 230.226 35.456 Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahre beträgt hin- sichtlich der emaeleiteten Operationen: 24 Zusammen- legungen, 89 Teilungen, 154 Regulierungen, zusammen 267

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 10.03.1900
Physical description: 10
stattet wurde, zweitens: durch die sorgfältige Ab sperrung vom Verkehre eine Weiterverbreitung der Seuche verhütet wurde. Ferner erklärt sich der Gemeindeausschuß einver standen, daß, wenn die sorgfältige Absperrung mit besonderen Kosten oder Schäden verbunden ist, unter obigen Bedingungen ausnahmsweise noch eine weitere Entschädigung zuerkannt werde. 3. Die Zuerkennung der von den Seuchenaus schüssen beantragten Vergütungen und außerordent lichen Entschädigungen hat durch den Gemeindeaus schuß

zu erfolgen. Ferner wurde beschlossen, das Rundschreiben des Imster Komites noch in der Richtung zu ergänzen, daß die Regierung ersucht werde, doch endlich ein mal den vom Landtage 1899 an sie gestellten und begründeten Forderungen in Bezug auf die Durch führung beziehungsweise Abänderung der bestehenden Seuchengesetze gerecht zu werden, weil die Mangel haftigkeit und Art und Weise der Durchführung dieser Gesetze zu zahlreichen berechtigten Klagen An laß gegeben haben. Mit der Verfassung dieses Zusatzes

eines Jndustrieförderungs-Gesetzes, den die Regierung am Mittwoch im Reichsrathe ein- brachte, enthält eine Reihe von Bestimmungen, die einigen Beschwerden unserer Industriellen abhelfen und einen Anreiz zur Ausgestaltung und Speziali- sirung österreichischer Industrien bilden soll. Für Betriebszweige, die in Oesterreich bisher noch gar nicht oder in geringem Umfange vorhanden sind, stellt der Entwurf den Unternehmern in Aussicht: zwölfjährige Steuerfreiheit, ferner die Befreiung von Stempeln und Gebühren für Verträge

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.10.1890
Physical description: 8
, so daß der österreichische Staatsangehörige den Nutzen beider Systeme zu fühlen bekonunt. Daß übrigens der Kulminationspunkt dieses Höher und Höher-Strebens in nicht zu ferner Zeit erreicht sein wird, darauf deuten die verschieden sten Erscheinungen beim Bauern-, Gewerbe-, Handels- und Jndustriellenstande hin. Was aber dann? Das mögen Andere beantworten. Politische Rundschau. Oesterreich-Ungarn. Ein reichsdeutsches Blatt schreibt anläßlich der Eröffnung der österreichischen Landtage: „Die 17 Provinzlandtage Oesterreichs

." veröffentlicht eine Reihe von Personen, welche durch Kaiser Wilhelm dekorirt wurden. Aufsehen erregt dabei, daß Ministerpräsident Graf Toaste auch diesmal sich nicht darunter befindet. — Ferner weist ein Korrespondent der Münchener „Allg. Ztg." darauf hin, daß beim Empfang des deutschen Kaisers auf dem Nordbahnhofe in Wien kein Minister anwesend war, vielleicht deshalb, weil man den Grafen Taaffe der Verlegenheit entziehen wollte, abermals, wie schon einmal geschen, nicht an gesprochen zu werden; er müsse

51 Theilnehmer. Zum Vorsitzenden wurde Landeshauptmann Poklukar gewählt. Es wurde eine Resolution angenommen, welche die administrative Vereinigung der slovenischen Landestheile von Krain, Unterfteiermark, Görz, Istrien, Triest und Kärnten mit dem Sitze in Laibach fordert. Desgleichen die Anstellung nur solcher Beamter unter den Slovenen, welche der slovenischen Sprache in Wort uud Schrift mächtig sind; ferner die Errichtung eines slovenischen Over-^andesgerichtes und einer Rechtsakademie in Laibach

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