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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 17.08.1932
Physical description: 4
Wo chen ersetzt. ' Von Kufstein mußten die zahlreichen anfragenden Frem den in die Nachbarorte bis Wörgl hinauf und nach Bayern, soweit dort Platz war, gewiesen, bezw. mit Autobus geführt werden, damit sie für die Nacht Unter kunft fanden. Eine wahre Massenansammlung hatte das Fest konzert der Stadtkapelle am Hechtsee anläßlich des 40jährigen Jubiläums des Musikunterstützungs-Ver- eines zu verzeichnen. Die vollendet vorgetragenen Musik stücke unter Leitung des Stadtkapellmeisters Mar

und stoppen, um sich einen Weg durch die Menge zu bahnen. Die Auto-Parkplätze waren über füllt, und an den Sicherheitsdienst wurden große An forderungen gestellt. Daß bei diesem Massenrummel keine nennenswerten Unfälle sich ereigneten, ist fast ein Wunder. Nach den Zählungen der Reichsbahnstation sind am Samstag 7500 Personen mit den Zügen aus Bayern, darunter 3 Sonderzügen, angekommen. Am Sonntag sind 7000 Personen angekommen. Sonder^üge wurden 4 geführt. Am Montag trafen üoch rund 1500 bis 2000 Personen

während eines Vergnügungsfluges in einen Luftwirbel geraten und abgestürzt. 4 Insassen waren sofort tot, der Pilot wurde lebensgefährlich verletzt. Dazu kommen aber noch die zahlreichen Gäste, die mit Kraftfahrzeugen eintrafen und die schon länger zum Sommeraufenthalte hier sind. So kommt man leicht auf eine Zahl von 2 0.0 0 0 Fremden. Am Montag abends reisten in der Zeit von 18 Uhr bis 21 Uhr mit 9 Zügen, darunter 5 Sonderzügen, 9500 Personen nach Bayern ab. Es war 2 0-Minu- ten-Betrieb im Zugsverkehr. Der ganze riesige Ver

. Glücklicherweise ging alles gut ab. Der Bauer hörte ruhig den Kraftwagenlenkern zu, als sie sich heftig auseinandersetzten, bis ihn der Verkehrsschutz mann aufmerksam machte, daß er der Schuldige an dem Zusammenstöße war. Verhaftung eines Fahrradmarders. Der 32 Jahre alte arbeitslose Wilhelm Schnell aus Bayern, der schon mehrere Fahrraddiebstähle auf dem Kerbholze hat, ent wendete am vergangenen Samstag in Kufstein ein fast neues Herrenfahrrad und flüchtete damit in der Richtung gegen Schwoich

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 14.10.1933
Physical description: 8
Mus Stadt Kontrolle -es Kleinen Grenzverkehres. Im sogenannten Kleinen Grenzverkehr zwischen Tirol und Bayern wurde im Bereiche der Bezirkshaupt mannschaft Kufstein eine verschärfte Kon trolle eingeführt. Dagegen ist es nicht richtig, datz der Kleine Grenzverkehr, d. i. der Verkehr der Bewohner in den angrenzenden Gemeinden, eingestellt wird. Von jetzt ab müssen die Bewerber um die Ausstellung eines Grenzscheines bei her Bezirkshauptmannschaft an suchen. Wer aus wirtschaftlichen Gründen

ge nötigt ist, nach Bayern zu gehen oder zu fahren, der be kommt den Grenzschein einige wenige Tage nach dem An suchen nach wie vor. Inzwischen wird nachgeprüft, welche Gründe für den Besuch in Bayern maßgebend sind. Es hat sich nämlich in der letzten Zeit herausgestellt, datz es nicht immer Gründe wirtschaftlicher Natur sind, die zum Ueberschreiten der Grenze veranlassen, sondern datz damit eine verbotene politische Betätigung erblickt werden mutz, datz Verbindungen mit National sozialisten hergestellt

, wurde Ioh. Primoschitz im Walde bei Eichelwang ausgegriffen. Eine Stunde später fiel auch Ludwig H a m e 1 n e r, der zunächst in den Wald entflohen war, zwischen Ebbs und Oberndorf in die Hände der Verfolger und wurde eingeliefert. Primoschitz gab an, einen Teil der Beute dem Johann Tschenett übergeben zu haben, der sie noch in der gleichen Nacht nach Bayern über die Grenze brachte und das Diebsgut um 250 Mark an einen Bauern verkaufte. Primoschitz hat erst vor kurzem eine vierjährige Kerker strafe

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 08.04.1931
Physical description: 4
LMern in ist ein Wort, das guten Klang hat. So auch Heuer. Wenn andere Orte über einen Rückgang iin heurigen Osterverkehr klagen, so ist das in Kusstein nicht der Fall. Selbst das wenig günstige Wetter vermochte an der Tatsache, daß Kufstein und seine engere oder weitere Um gebung für die Bayern, in erster Linie die Münchener, einer der beliebtesten Osterausflüge ist, nichts zu ändern. Dieser Stoßverkehr, der ebenso schnell, wie er gekommen ist, wieder verschwindet, ist ja charakteristisch

sind vom 2. bis 6. April 12.000 Ostergäste aus Bayern gekommen, gegen 7500 im Vorjahre. Am Freitag und Samstag führte die Reichsbahn je zwei Sonderzüge von München nach Kufstein. Wohlgemerkt sind das nur die Reisenden, die in Kufstein die Züge verlassen haben. Mit den durchgehenden v-Zügen sind noch weitere 7500 Personen eingereist, die aber wohl in der Mehrzahl nach Südtirol und Italien gefahren sind. Der Verkehr in der Stadt Kufstein selbst war auch sehr gut. Von Freitag bis Mon tag war Kufstein voll besetzt. Beim

der Teilnehmer angeregtes Leben. Personenzügen, darunter vier Sonderzügen. Kufstein in der Richtung nach Bayern verlassen haben. Dem Zusammenarbeiten der Reichs bahnstation und Direktion ist es zu danken, daß der Verkehr klaglos abgewickelt werden konnte. Ebenso hatte die Bundesbahn einen enorm ge steigerten Dienst zu bewältigen. Nur scheint man bei der Bundesbahndirektion die Kufsteiner Ver hältnisse noch zu wenig zu kennen, da man immer viel zu wenig Wagen an die Grenzstation beordert, um die vielen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 30.03.1932
Physical description: 4
ereigneten sich auffallend wenig. Iedenfalls hat sich Tirol zu Ostern wieder viele Freunde gewonnen. Am Ostermontag fuhr der größere Teil der Aus flügler wieder nach Hause. Ab Kufstein fuhren am Sonntag 1500, am Montag 7100 Personen nach Bayern gegen 9000 im Vorjahre, am Dienstag annähernd 2000 Personen. Außer den fahrplanmäßigen waren noch sechs Sonderzüge eingesetzt. Die Tausende von Rück reisenden wurden am Bahnhöfe in den Schranken der Kontrolle, eingepfercht wie Gaisböcke, von einem Auf gebot

. d. Red.) Dieser Tage reiste wieder ein Bekannter nach Tirol und als er in Kufstein nach Kirchberg Weiterreisen wollte, erklärte man ihm dort, daß man ihm keinen Fahrschein verabreichen könne, dg er keine kleinen Schillingnoten zur Lösung eines Fahrscheines besitze. In Kufstein scheint man also daranzusetzen, uns Bayern fernzuhalten. Das würde uns sehr wehe tun! Denn erstens sind wir Deutsche wie ihr Tiroler! Zweitens sind wir durch den Deutschen und Oesterreichischen Alpen- Verein

. Wenn wir uns aber trotzdem entschließen, euch Bruderliebe zu be weisen, dann macht uns dies die Tiroler (soll heißen „österreichische" Die Red.) Behörde unmöglich durch Maßnahmen, die uns geradezu widersinnig erscheinen. Daß derlei Schikanen uns Deutsche und insbesonders aber uns Bayern das Reisen nach Ti rol verleiden, sollte man sich bei den österreichischen Behörden vor Augen halten. Klar sollte man sich auch sein, daß eine Behörde keineswegs übersehen kann, welche Unmasse von Reichsdeutschen gerade in diesem Iahre

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 21.01.1933
Physical description: 8
ist. Das Gesagte gilt in noch höherem Matze von den Postautos. Und die Lebenskosten? Es ist Tatsache, datz man in Bayern heute, beispielsweise in München, um eine Mark ein Mittagessen bekommt, das nicht schlecht zu sein braucht, und datz man die Preise durchwegs stark herabgesetzt und sogenannte Volkspreise ge macht hat. Man sieht, datz man damit nicht schlecht fährt. Und das gleiche gilt von den Uebernachtungs- prelsen. Verstötze in dieser Hinsicht wirken sich unheil voll aus. Auch in Tirol haben manche Wirte

. Der Einwand, Tirol sei zu teuer, ist natürlich über trieben. Einmal kann man sich in Deutschland den österreichischen Schilling zu einem sehr günstigen Kurs beschaffen, was allein schon einen Ausgleich in den Preisen herbeizuführen imstande ist. Und dann sind auch in Bayern die guten und bekannten Häuser nicht eben billig. Billig ist nur der Massenartikel, der eben heute eine Rolle spielt, auch auf dem Gebiete des Reise- und Sportver'kehres. Am meisten Nutzen ziehen aus den geschilderten Verhältnissen

die Inhaber der Gast- und Fremdenbetriebe in Bayern, die auf die „Teuerung in Tirol" Hinweisen und nur allzuleicht Glauben finden. Was nottut, ist also einerseits Anpassung an die gemin derte Kaufkraft, anderseits Aufklärung, wie man in Tirol auch heute noch billig leben kann. Dann wird sich auch der frühere Besuch wieder einstellen. Gegenwärtig weilen einige Familien aus Norddeutsch- land zum Winteraufenthalte in Kufstein und sie sind nicht nur voll des Lobes über die winterlichen Natur schönheiten

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 07.06.1933
Physical description: 4
noch dazu auch ausgeblieben. Sie verdienen nichts, um sich noch Ausflüge leisten zu können. Anders in Deutschland. In Bayern waren alle Orte im Alpengebiele zum Brechen voll. Hart an der Grenze stauten sich die Massen wie das Wasser am Damm. Sie wären so gerne ins Tiroler Land gekommen, wo es ihnen so gut gefällt und wo es so billig ist. Viele Tausende Mark — die Mark, die so hoch im Kurs steht — hätten sie im Lande gelassen. Sie durften nicht. 1000 Mark Gebühr! Sperre! Bruderland, Brudervolk — Man braucht

- oder Todesfällen von in Deutschland lebenden Angehörigen, nicht aber für Erholungs- und Vergnügungsreisen ausgestellt wird. Nach Pfingsten dürfte eine Erleichterung eintreten, z. B. für Geschäfts reisen. Auch der Kleine Grenzverkehr bedroht? Gestern ging davon die Rede, dast auch der sogenannte Kleine Grenz verkehr zwischen Bayern und Tirol verboten würde. Doch scheint es sich um haltlose Gerüchte zu handeln. Die Durchreise Deutscher durch Oesterreich. Nach den neuen Bestimmungen tritt bekanntlich

die Geldknappheit machten den Ausbau in einem Zuge unmöglich. Begonnen wurde der Bau unter Bür germeister Alois Kronthaler, Bauer zu Hatzl, und beendet hat sie Bürgermeister Josef Kronthaler. Bauer beim Mar ren. Damit wurde ein Jahrzehnte alter Wunsch der Ber ger Bauern erfüllt. Mit der Beendigung dieses Stra- stenzuges ist den Berger Bauern eine unbedingt notwen dige Erleichterung geschaffen worden, ist der Verkehr nach Sachrang in Bayern mehr erschlossen und auch das Alpenvereinsschutzhaus Spitzstein leichter

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