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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 28.12.1927
Physical description: 4
die Skier spazieren. Man lernt nie aus. Doch waren der Skiläufer, wie gesagt, bei weitem nicht so viele um die Wege wie sonst um Weihnachten. Der angekündigte Sonderzug von Nürnberg ist zwar mit 300 Teilnehmern eingetroffen, aber an der Grenze blieben nur wenige. Die meisten fuhren in Gebiete, wo sie — freilich vergebens — mehr Schnee vermuteten. Am Stephanitag gab es sehr viele Ausflügler, besonders aus Bayern, die wie im Frühling oder Herbst ohne Ski ins Kaisertal wanderten. Die Unterkunftsstätten

. Nachstehend die Ergebnisse: Erster Tag (25. Dezember): 1. Begrützungsfahren (2800 Meter): 1. Preis Nappstute „Noc" des Karl Sojer Kufstein, 4 Min. 56 Sek. 2. Preis Dunkelbrauner Hengst „Immer froh" des Xaver Aigner-Deifenheim, Bayern. 3. Preis Aelterer Hengst „Brabant" des Georg Eruber-Kiefersfelden, Bayern. 4. Preis Brauner Hengst „Chanteclair" des Johann Fei>-Waging, Bayern. — 2. Siijörmg (1400 Meter): 1. Preis Virgil Rieder, Winter- fportvcrein Kufstein, 2 Min. 57 Sek. 2. Preis Karl Steiner

, Winterfportoercin Kufstein. 3. Preis Johann Mail, Winter- fportoerein Kufstein. — 3. Nennen für Wagenpferde (2100 Meter): 1. Preis 7jährige braune Stute „Lisl" des Alois Seitzl-Kufstein. 4 Min. 11 Sek. 2. Preis Braune Stute „Maria" des Mich. Käsbatzinger, Bayern. 3. Preis Brauner Wallach des Georg Egger, St. Johann i. T. 4. Preis 4jährige Fuchsstute „Lisl" des Mich. Wurnig-Wakchfee. — 4. Preis von Geroldseck (2100 Meter): 1. Preis Nappstute „Noc" des Karl Sojer-Kufstein, 3 Min. -16 Sek. 2. Preis Wallach

. — 2. Rennen für Waglpfcrde (2100 Meter). 1. Preis Braune Stute „Maria" des Michael Käsbatzinger, Bayern, 4 Min. 19 Sek. 2. Preis Aelterer Hengst des Georg Egger, St. Johann i. T. 3. Preis 8jährige braune Suite „Lisl" des Alois Seitzl-Kufstein. 4. Preis 5jährige braune Stute „Georgine" des Philipp Kurz-Oberaudorf, Bayern. — 3. Norifches Nennen (2100 Meter): 1. Preis 5jährige Nappstute des Alois Klingler-Wörgl, 5 Min. 14 Sek., 2. Preis 5jährige braune Stute des Josef Egger-Wörgl. 3. Preis 8jähr. Fuchs

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 06.07.1918
Physical description: 8
113u allen §enstern 11 herein schaut uns die Entente! Zeigen wir ihr unser» SiegetzwiÜen durch die Zeichnung der 8. Kriegsanleihe! Uns arm Gericfttslaale. (Der Zigarettenschmuggel an der Liro- lisch-bayerischeu Grenze) blüht gegenwärtig wie nie zuvor. Fast täglich laufen den Grenzorganen Tabakfchmuggler in die Hände und die Gerichte ver hängen häufig strenge Strafen. Der letzte Schmuggler- Prozeß vor dem Schöffengericht Rosenheim gab Auf klärung darüber, warum in Bayern die Zigaretten

hat. („Wendelstein.") (Zu dem Zigarettenfchmuggel auf der Lokomotive), worüber wir bereits in unserer Nr. 52 berichtet haben, erfährt der „Wendelstein" noch: „Im äußeren Rcquisitenkasten des Tenders der Loko motive eines am Heiligen Abend 1917 zum Eingang nach Bayern de: der bayer. Zollbehörde angemeldeten Zuges hatte ein Zollbeamter bei der Revision 3000 Zigaretten im Wer: von 166 Mark entdeckt. Sie waren deutsches Erzeugnis, das nach Kufstein ausgeschmuggelt, dort aber offenbar nicht unentdeckt an den Mann

ge bracht werden konnte, weshalb der Schmuggler sie wie der nach Bayern zurückschaffen ließ. Auf seinen Ein spruch gegen den zollbehördlichcn Strafbescheid verurteilte das Schöffengericht Rosenheim den K. Oberlokomotiv führer Jakob Heinrich von München, z. Zt. in Rosen heim, zu 25 Mark Ordnungsstrafe nach § 152 VZG. mit der Begründung, der Lokomotivführer sei, wenn er die Zigaretten auch nicht selbst in den Kasten gelegt habe — eine Zolldefraudation konnte dem Heinrich nicht nachgewiefen

errichtet? Wäre die Auffassung des Landgerichts Traunstein richtig, so wäre dem Schmuggel Tür und Tor geöffnet, denn nach der Ab fahrt des Zuges von Kufstein nach Bayern wird nir gends mehr zollamtlich revidiert.") vermischte Nachrichten. (Die strengen Zensurvorschriften) beneh men uns die Möglichkeit, einen großen Teil von Fragen in unserer Zeitung auch nur einigermaßen selbständig zu erörtern. Wenn daher unsere Leser die Besprechung gewisser Vorgänge, zu der sie eine Stel lungnahme der Redaktion

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 19.01.1945
Physical description: 4
Entwicklung der Stadtgemeinden Kufstein, Rattenberg und Kitzbühel Von Otto Stolz (Fortsetzung) Das Münchener Stadtrecht, das in einer herzoglichen Ur kunde von 1294 näher gefaßt ist, war das Mutterrecht für alle anderen Städte in Bayern, und so auch für Kuf stein, Rattenberg und Kitzbühel. Derartige, ja räumlich noch viel weiter gespannte Stadtrechtsfamilien sind in Deutschland eine ganze Reihe festzustellen. Das Stadt- recht von Innsbruck, das 1239 niedergeschrieben wurde, hat zwar manche ähnliche

Bestimmungen wie .jenes von München, ist aber eine eigene Schöpfung und nicht ein Tochterrecht von München, es ist aber selbst nur auf das benachbarte Hall übertragen worden. In den weiteren Privilegien, welche die Stadt Kufstein 1393, 1417 und 1479 von den Herzogen von Bayern erhalten hat, bezeichnen sich diese als die „rechten Erb herren und Landsfürsten", die Bürger als „ihr Volk und Unterthanen", ja sogar als ihre „Eigenleute". Das letztere Wort ist aber hier nicht im Sinne einer per sönlichen

Leibeigenschaft gemeint, sondern in dem Sinne, daß die Stadt als Gemeinde im Eigentum der Herzoge war. Dieselbe stand damals auch verwaltungsmäßig unter dem herzoglichen Pfleger und Landrichter von Kuf stein; einen aus den Bürgern gewählten Bürgermei st er gab es hier wie auch sonst in Bayern erst seit dem Ende des 15. Jahrhunderts. Die Stadt bildete für die leichteren Straf- und die Rechtssachen der Bürger ein eigenes Stadt gericht, aber dessen Leitung hatte der Landrichter auch in aller Folgezeit, weshalb

er den Titel Stadt- und Land richter von Kufstein führte. Der Bürgermeister hatte höch stens ein Schiedsverfahren, wohl über die gesamte Verwaltung der Stadt, aber in Abhängigkeit vom landesfürstlichen Pflegamte. Kaiser Mar hatte im Jahre 1504 den Herzog Albrecht von Bayern, den er in seinem Erbfolgestreit mit einer an deren Linie des Hauses Wittelsbach unterstützt hat, ver anlaßt, ihm dafür die Städte und LandLerichte Kufstein, Rattenberg und Kitzbühel abzutreten, und dieselben dann mit dem Lande Tirol

. Die beiden Namen hängen natürlich zusammen und dürften auf den Personennamen R a p o t o, der sich gerade für Grafen in dieser Gegend im 11. Jahrhundert findet, zurückgehen. Später dachte man hiebei an das Rad eines Wagens und wählte daher zum Siegel der Stadt einen Dreiberg mit einem solchen Rad. Leute mit dem Beinamen von „Ratenverg" wurden erstmals um 1160 genannt, die Burg der Marktflecken ftorum und oppidum) und die Zollstätte dortselbst seit 1250, und zwar im Besitze des Herzogs von Bayern

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 30.07.1927
Physical description: 8
zwischen Tirol und Bayern.) Das bedeutsame Ereignis der Elektrifizierung der Strecke Kufstein—Rosenheim, durch die eine Durch führung des elektrischen Bahnverkehres von Regensburg bis Innsbruck möglich wird, wurde am 26. Juli wie berichtet, mit einer von der Deutschen Reichsbahngesellschaft veranstalteten Tagfahrt von München nach Kufstein fest lich begangen. Dazu hatten sich Vertreter des Reichs verkehrsministeriums, der Hauptverwaltung der Reichsbahn in Berlin wie der Gruppenverwaltung Bayern, der Oester

- reichischen Bundesbahnen, der Landesregierungen von Tirol ^ und Bayern sowie der Verwaltungs- und Postbehördw, und endlich der mit Ausführung der Arbeiten betrauten Werke zusammengefunden. Ein Sonderzug mit der neue sten eleffrischen Brown-Boveri-Schnellzugslokomotive füh^ sie in rascher Fahrt von München nach Kufstein. Vorher begrüßte sie im ehemaligen Fürstensalon des Münchener Hauptbahnhofes der Präsident der Reichsbahn in Mün chen, Geheimrat v. Völcker, und im Anschluß daran gab Reichsbahnoberrat

Bezirkshauptmann Janetschek das Wort. Der elektrische Draht zwischen München und Innsbruck sei nicht nur eine technische Erungenschaft, sondern ein Sinnbild engster Zusammengehörigkeit zwischen Bayern und Tirol. Im Bahnhofhotel Brannenburg gab nach der Fahrt auf den Wendelstein die Reichsbahngefellschaft noch ein Abendessen. Hier ergriff noch Regierungspräsi dent v. Knözinger das Wort, um die Bedeutung des neuen Fortschrittes für den Fremdenverkehr zu würdigen. (Württemberger Kufsteinfahrt.) Bisher wa ren

es vor allem Bayern, Sachsen und Schlesier, die zu den eifrigen Besuchern unserer Stadt zählen. Nun ist das Echo auch in den deutschen Südwesten gedrungen und am Sonntag, 31. Juli, kommt von Stuttgart, der schönen schwäbischen Hauptstadt, die erste Sonderfahrt, und zwar 150 Mitglieder des Vereines der Alpenfreunde, die ge sellschaftlich eine bedeutende Rolle spielen. Die Gäste werden bei der Ankunft von der Musikkapelle empfangen und in die Stadt begleitet. Die Leitung der städtischen Verkehrskanzlei ersucht

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 24.05.1919
Physical description: 8
Schwierigkeiten sein, mit denen die bayeri sche und österreichische, insbesonders Tiroler Volkswirt schaft zu rechnen haben wird, denn es wird eine hohe Berteuerung der Kohle auf die Dauer mit Sicherheit zu erwarten sein. Infolgedessen muß mit allem Nach druck auf die Ausnützung unserer heimischen Waffer- kräfie hmaewirkt werden. Für den Ausbau des Inns in Bayern sind eine Reihe Studiengesellschaften ins Leben gerufen worden, an welche sämtliche Gesällsstrecken des Inns von der Landesgrenze bis Paffau

, andererseits zwischen Tirol ausgebaut werden. Falls die Verhandlungen hinausgezögert würden, so würde das weder im bayerischen noch im Tiroler In teresse gelegen sein. Falls Tirol in der nächsten Zeit sich nicht sollte entschließen können, einen gemeinschaftlichen Kraftver- wertungsvertrag abzuschließen, bei welchem es kein Ri- fiko, aber große Vorteile zu erwarten hätte, so müßte Bayern selbständig Vorgehen und naturgemäß in diesem Falle dm Inn erst ab Einöden, also von jener Stelle ab, an der der Inn

nicht mehr die Grenze zwischen Bayern und Tirol darstellt, zur völligen Ausnützung übernehmen. In diesem Falle würde die Jnnstrecke ab Ottokapelle bis Einöden später auch von Tirol nicht mehr ausgenützt werden können, da die technischen Anlagen naturgemäß auf vollständig veränderter Grund lage erfolgen müßten. Es würde dies einen dauern den Verlust von maximal 30.000 PS, also bei 8500 Betriebsstunden im Jahre ungefähr 120 Mil lionen Kilowatstunden oder in Kohle umgerechnet un gefähr 120 000 Tonnen

stunden oder, in Kohle umgerechnet. 60.000 Tonnen — über 3 1 /* Millionen Mark pro Jahr verloren wären, falls eine Einigung zwischen Bayern und Tirol nicht erzielt würde. Die Hauptsache ist, daß die Zeit der Arbeitslosig keit bmützt wird, um anstatt unproduktive Arbeits losenunterstützung zu zahlen, so rasch wie möglich loh nende. gutbezahlte Arbeit zwecks dauernder produktiver Ausnützung und Verwertung unserer Bodenkräfte und Bodenschätze sicherzustellen. Es ergeht hiermit an die beteiligten Stellen

in Bayern, in Tirol und in Oester reich überhaupt vom volkswirtschaftlichen Standpunkt aus die dringende Bitte, so rasch wie möglich an die praktische Arbeit heranzugehen. Auch die Frage der Schiffbarmachung des Inns wäre allmählich ernstlich ins Auge zu fassen. Das Fehlen vieler Transportmittel, besonders der Eisenbahnwagen, und die Forderung auf Verbilligung der Erzeugnisse machen es unbedingt notwendig, daß auch die atien Wasserwege, z. B. der Jnnfluß, der schon in früheren Jahren den ganzen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 02.06.1920
Physical description: 4
, die mit der Roten Armee gemeinsame Sache machen! Diese Garden werden im gegebenen Moment auf das Bürgertum losgelaffen. Die Königsfrage in Bayern. Unter den mannigfachen Fragen politischer Natur, die derzeit angesichts der am 6. Juni statifindenden Wahlen zur deutschen Nationalversammlung in Bayern erörtert werden, ist es besonders die Königsfrage, die im Vordergrund des Interesses steht. Tatsächlich hat der monarchische Gedanke iw? bayerischen Volke wieder derart an Boden gewonnen, daß heute bereits ernst lich

mit einem Volksentscheid darüber gerechnet wird, ob Bayern Republik bleiben oder wieder Königreich werden soll. Bereits haben drei bayerische Parteien (Mittelpartei! Deutsche Volkspartei und die nicht mit eigenen Kandidaten auftretende Bayer. Königspartei) das Bekenntnis der Monarchie in ihr Programm aus genommen. während die Bayerische Volkspartei es ihren Mitgliedern sreigestcllt hat. Monarchisten oder Republikaner zu sein. Sollten die Wahlen, wie zu erwarten steht, eine starke Rechtsmehrheit ergeben, so dürfte

auch die Königssrage aufgerollt werden. Das kann in Bayern (im Gegensatz zum Reich) aus voll kommen verfassungsmäßigem Wege geschehen. Kurze Nachrichten. Der erste österreichische Städtetag hat eine Entschlie ßung angenommen, in der der Forderung nach dem möglichst raschen Allschluß Oesterreichs an Deuischland Ausdruck gegeben wird. Dr. Masaryk wurde mit 284 von 41! gültigen Stimmen zum Präsidenten der tschechoslowakischen Re publik gewählt. Reichssinanzminister Wirth hat erklärt, daß die Ent schädigungssumme

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 07.08.1915
Physical description: 8
war. Im Verein mit I. V. Zingerle, Schneller und anderen deutschgesinnten Tirolern hatte er, noch bevor die welsche Gefahr jen seits des Brenners richtig zum offensichtlichen Ausbruch kam, in flammenden Artikeln zum Schutz des Deutsch tums und zur Abwehr aufgerufen. Er stellte sich mit an die Spitze eines in Innsbruck gegründeten Ko mitees zur Unterstützung der deutschen Schulen in Welschtirol und gewann für dieses Unternehmen auch König Ludwig II. von Bayern, der ihm (unterm 18. April 1867) gestattete

und Meran, die doch am meisten Ursache gehabt hätten, beteiligten sich überhaupt nicht!! Dagegen brachte Steub in Bayern 600 Gulden zu sammen, darunter 25 Gulden des damaligen Prinzen Otto von Bayern, (des jetzigen Königs Otto I.), die dieser an Steub zur Errichtung einer deutschen Schule in Lesina überwies. Den Dank aller Deutschen in Tirol erwarb sich Steub — so schreibt Dreyer weiter — durch seine „Ethnographischen Betrachtungen", in denen er die Gleichgültigkeit der österreichischen Regie rung

seiner ge denken und ihn verehren als echt deutschen Mann und warmherzigen Freund Tirols, als berufenen Mittler zwischen der Heimat Andreas Hofers und Deutschland. Dann wird sich an Ludwig Steub auch erfüllen, was im Frühling des Jahres 1888 Felix Dahn dem toten Dichterfreund „zur Totenfeier an der tirolisch-bayerischen Grenze" nachrief: „Fort lebt dein Geist im Lande, wir sagen ihm nicht fahr wohl, Solang' die Berge ragen von Bayern und Tirol!!! Kufstein. August Sieghardt.

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 10.01.1931
Physical description: 8
. Wenn wir dies feststellen, so verfallen wir dabei nicht in den Fehler der allgemeinen üblen Nachrede, wie wir sie im „Rosenheimer Tagblatt" vom 7. Jänner finden. Dort steht ein Artikel und er ist überschrieben: „Die geschäftstüchtigen Tiroler". In deut schen Augen ist Geschäftstüchtigkeit eigentlich eine große Auszeichnung. Sollten sich die Tiroler also für spät er folgte Anerkennung seitens einer Stimme aus dem bay erischen Nachbarland bedanken? Wenn zwei dasselbe tun, so ist es nicht dasselbe. Wenn die Bayern

Motor- rad-Eisjöring in drei Runden (ungefähr 3000 Meter), Fortsetzung mit Kunstlauf-Abschluß und einem Motorrad- Konkurrenzfahren ohne Anhäuger. Die Preisverteilung mit gemütlichem Abend findet im Alpengasthof Här ter am Hechtsee statt." ^ Daraus ist also leicht zu ersehen, daß die ganze Jnitiativedieser geplanten Veranstaltung in Bayern und zwar in Kiefersfelden gelegen hat. Es ist daraus den Kiefersfeldenern selbstverständlich kein Vorwurf zu machen, wenn es auch wundernimmt, daß man in Kufstein

die Kenntnis von diesem Plan nicht verbreitet hat. Da immerhin die Kufsteiner Eislaufsektion, das ist ein der Wintersportvereinigung untergeordneter Teil, in, wie^ wir erfahren, etwas eigenmächtiger Weise an dem gewiß ja sehr löblichen Plan beteiligt war, wäre dies Aufgabe dieser Sektion gewesen. Wie dem immer sei, jedenfalls ist auch in Bayern von Vorneherein auf die Fragwürdigkeit des Zustandekommens des Eisfestes hin gewiesen worden. Wie wir erfahren, hat die Bezirks

. Damit wollen wir aber ja nicht sagen, daß alle Bayern so sind. Nein, es sind nur einige wenige. Diese wenigen (Neidhammel gibt es überall! sind aber gar nicht imstande, ein freund nachbarliches Verhältnis zu trüben. Der Anstand verlangt, daß das „Rosenheimer Tagblatt" diesen wahren Sachverhalt seinen Lesern nicht vorenthält. Die Wetterlage zeigt gegenüber der letzten Zeit wenig Aenderung. Nur ist es bedeutend kälter geworden. Schnee ist im Tale nur sehr wenig gefallen, auf den Höhen jedoch mehr. Dort liegt schöner Pulverschnee

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 12.07.1930
Physical description: 8
jeden Sonntag von 1 bis 1/2 5 Uhr. 26 Beim Geldbeutel hört die Liebe auf. Auf einer Verkehrsinteressenten- Versammlung im benachbarten Bayerland machte man sich über die wahren Gefühle wieder einmal in einer sehr offenherzigen Weise Luft. Es hieß da u. a., wie wir einer Rosenheimer Zei tung entnehmen: „Das; man in Bayern um geringes teurer lebt als in Tirol, sei zu gegeben, aber hier mutz in Betracht gezogen wer den, daß in Bayern auch höhere Steuern zu zahlen sind als dort. (?) Unwürdig für jeden Deutschen

: „In Tirol sind die Beilagen zu den Fleischspeisen reichhaltiger, ebenso verabreicht dort die Wirtin dort lieber als bei uns Mehlspeisen!" Diese einfache Tatsache hat schon Hundert tausende nach Tirol getrieben zum Scha den des bayerischen Fremdenverkehres. Dem Mitzstande wäre leicht abzuhelfen!" — Heute Bruderland — morgen lästiges Ausland! Es geht halt nichts über die Logik des Geldbeutels. Glück licherweise denken nicht alle Bayern so materialistisch. Uebrigens sind die Ausführungen ein Fingerzeig

betrachten, wenn man von Bay rischzell nach Tegernsee mit der bestehenden Ver bindung vier Stunden braucht und dabei noch zwei mal umsteigen mutz. Es ist unfaßbar, datz die Baye rische Postverwaltung den Postautokurs von Bay rischzell nicht bis Tegernsee verlängert. Von Kuf stein aus würden gerne Ausflüge zu den genannten bayerischen Seen gemacht, wenn man dies an einem Tage machen könnte. Dies zu fördern läge nur im Interesse der zuständigen Stellen in Bayern. b Ebbs. Ritt er spiele. Man schreibt

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 22.05.1918
Physical description: 4
dem Lande das Durchhalten bis zur neuen Ernte möglich gemacht wird. Die in der Presse anfgetauchten Nachrichten über die Entsendung einer Deputation nach Ungarn waren un richtig und werden wieder richtiggestellt. Hochachtungsvoll Landeshauptmann Schraffl. (Die bayerische Hilfe für Tirol.) In den „Jnnsbr. Nachr." lesen wir: Von geschützter Seite in München kam privat die erfreuliche' Mittei lung nach Tirol, daß in Bayern Tausende von Hän den sich bemühen, den beliebten Tirolern mit Lebens mitteln

zu Hilfe zu kommen. Man wäre auch gerne bereit, au Tiroler, die mit bayerischen Familien ver wandt und freundschaftliche Beziehungen haben, Le- bensmittelpakete direkt zu übermitteln — ähnlich den Schweizer Sendungen —, wenn hiefür die Ausfuhr bewilligung erteilt würde. Bei den bayerischen Be hörden wird nun um die Ausfuhrbewilligung für solche Pakete nachgesucht. Einen Akt der Wohltätig keit aber würden die Grenzbehörden ausüben, wenn sie die Grenzbewohner die in Bayern erhältlichen Lie besgaben (Brot

, was zur Folge hatte, daß sich die meisten Leute zu einem Ausflug in die nähere oder weitere Umgebung entschlossen. So war das Kaisertal Heuer besucht wie schon lange nicht mehr, ebenso der, Hintersteinersee und der Hechtsee. Allerdings waren es fast ausschließlich einheimische Gäste; von Bayern, das an solchen Tagen bekanntlich das Hauptkontingent der Reisenden zählte, waren nur einige wenige Touristen hereingekommen; die lästigen Grenzvorschriften halten ängstliche Leute eben in Bayern von dem Besuche

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Page 3 of 8
Date: 05.05.1915
Physical description: 8
und der Bediensteten der Stadt dem Geehrten die herzlichsten Glückwünsche für Gegenwart und Zukunft aus, mit den Arbeits kameraden gleichzeitig der Hoffnung Raum gebend, daß er noch recht lange mit gleicher Kraft an ihrer Seite stehe. Nachdem noch jeder der Anwesenden dem Manne der Arbeit die Hand gedrückt hatte, war die schlichte, aber erhebende Feier zu Ende. (Unfall.) Infolge eines am Kriegsschauplatz erlittenen Nervenchoks stürzte am Freitag der aus Bayern stammende Wilhelm Neustifter in der Hans Reischstraße

haben in 30 Positionen des Zolltarifs die zeitweilige Zollbefreiung zugestanden. Es handelt sich dabei um eine Reihe von für die Volksernährung überaus wichtigen Tarifpositionen. So Schlacht- und Zuchtvieh, Geflügel, konservierte Gemüse, Fische, Fleisch, Würste, Brot, Bäckereien, Teigwaren usw. Bei dem stetigen Ansteigen der Lebensmittelpreise war dieser Schritt der beiden Regierungen dringend geboten. (Einfuhr von Ochsen aus Oesterreich nach Bayern.) Der Tierzuchtinspektor des Pinz gauer Zuchtverbandes. Dr. Niklas

-Traunstein, ist beim k. k. Ackerbauministerium in Wien direkt vorstellig geworden, um die Einfuhrerlaubnis von Zugochsen nach Bayern zu erwirken. Leider konnte seinem Gesuche von Seiten der österreichischen Regierung nicht ent sprochen werden, da der Bedarf in Oesterreich derzeitig so groß ist, daß an eine Abgabe nicht gedacht werden kann. Die Einfuhr von Zuchtvieh aus Oesterreich nach Bayern bleibt jedoch auch ferner derart geregelt, daß sich die österreichische Regierung die Genehmigung von Fall

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Page 4 of 8
Date: 15.02.1908
Physical description: 8
Das Wetter war prächtig, jedoch war die Beschaffen heit des Eises eine schlechte. Es starteten 5 Läufer. Erster wurde Thomas Bohrer (E.-V. Wörthersee); er ist damit Meisterschafts-Schnelläufer des österr. Eis laufverbandes. Zweiter wurde Paternioner (E.-V. Wörthersee). Dritter Franz Sattler (Eislaufverein Wörthersee.) Damit haben die sportlichen Veranstal tungen ihr Ende erreicht. Racbricbten aus Bayern. München. (Hofban kier LeuchS f.) Nach kurzer Krankheit ist am 13. ds. Herr Hofbankier Josef

Leuchs gestorben. Mit ihm verliert der Deutsch Oesterr. Alpenverein, in dessen Münchener Sektion er seit Jahren als Kassier tätig war, ein überaus beliebtes Mitglied. daS auch in Kufstein und Kaisertal ebenso bekannt wie beliebt war. (Auszeichnung eines Erzherzogs.) München, 12. Februar. Dem Erzherzog Joseph Ferdi nand von Oesterreich wurde vom Prinzregenten Luitpold der Hubertusorden verliehen. (Ein 40jährigeS Militärjubiläum des Prinzen Ludwig von Bayern.) Am 18. Fe bruar werden eS 40 Jahre

, daß Prinz Ludwig von Bayern vom Kaiser Franz Joseph zum Inhaber deS österreichisch-ungarischen 62. Infanterie-Regiments er nannt wurde. Der Prinz befand sich damals mit seinem Vater u. seinem Bruder, dem Prinzen Leopold, in Wien, um den seiner Hochzeit vorangehenden Fest lichkeiten beizuwobnen; am 20. Februar 1868 fand die feierliche Vermählung in der Hofburg statt. Zu diesem Freudentage hatte Prinz Ludwig btreitS die Oberstuniform seines österreichischen Infanterie -Re giments angelegt. Vermischte

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Page 1 of 8
Date: 14.06.1911
Physical description: 8
XXXXI. Jahrgang 1911 Kufftefit, Mittwoch 14. Juni. Telephonruf Nr. 33. Mit Amtsblatt und \j> ^ qj Unterhaltungsbeilage. Halbrvochenschrift für Stadt und Land. Wezugs-Kreife: IN Kufstein ganzjährig abgeholt K T—, halbjährig K 350, viertel jährig K I 80. — Mit Post oder Boten zugestellt sowie in auswärtigen Abholstellen ganzjährig K 8*—, halbjährig K 4 —, vierteljährig K 2 —. Für Bayern ganzjährig 8 Mk., halbjährig 4 Mk., vierteljährig 2 Mk. Blatt 48 Wirksames Ankündigungs-Matt zufolge starker

Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Zeile oder deren Raum 12 h; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Kurland. Deutsches Reich. (25jähriges Regierungsjubiläum des Prinzregenten Luitpold.) Am 11. feierte der Prinzregent Luitpold von Bayern sein 25jähriges Regierungsjubiläum. Auf seinen Wunsch wurde von öffentlichen Festen abgesehen. Zwischen Kaiser Wilhelm und dem Prinzregenten

gegen 3 Uhr dicht nebeneinander die Sonderschiffe der Oefterreicher und der Bayern. Auf dem Oberdeck eines jeden Schiffes waren Fanfarenbläser aufgestellt. Kameradschaftlch begrüßte der Regimentskommandeur von Weingarten, Oberst Stein, alle Offiziere. Erz herzog Eugen, von Herzog Albrecht herzlich begrüßt, überschritt als erster die Schiffsbrücke. Das Fest nahm einen glänzenden Verlauf. (Türkische Offiziere in Deutschland.) Am 1. Oktober werden, wie verlautet, abermals 20 türkische Offiziere

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Page 5 of 8
Date: 23.08.1930
Physical description: 8
bis 14. Februar 1931 und vom 13. April bis 25. April 1931. Keller kurs mit Ausstellung vom 27. April bis 2. Mai 1931. Bestsrwiimeeliste vom Fest- un- Frei schießen -er Schützens»-» Kufstein am 10., 15. 16. und 17. August 1930. (Wo bei den Namen die Ortsangabe fehlt, sind die Schützen von Kufstein.) ; Haupt: Knoflach Hans, Innsbruck. 210. 2. Ruetz Ios., Oberperfuß. 3. Dittmar Franz. 4. Fischer Eg., Wörgl. 5. Laad Herb. 6. Riedl Michl. 7. Herz. Ludwig i. Bayern. 8. Steinwandter, St. Johann. 9. Guggenbichler Ios

Alois, Thiersee, 66 V 8 . 2. An gerer Eustl. Ienbach. 3. Grones Johann, Thiersee. 4. Fischer Georg, Wörgl. 5. Rainer Franz, St. Johann. 6. Schneider Franz, Innsbruck. 7. Rapp Ioh., Deutsch-Matrei. 8. Bieder mann Hub., Innsbruck. 9. Hupfauf Martin, Kiefer. 10. Fal ler Ludw. 11. Springer Adolf, Brirlegg. 12. Gottfried Ge org, Dorf Kreuth. 13. Mayrhofer Johann, Thiersee. 14. Ruetz Iosef, Oberperfuß. 15. Mayrhofer Ios., Thiersee. 16. Danek A., Wörgl. 17. Laad Herb. 18. Herz. Ludwig in Bayern 19. Ritzl

Ant., Fügen. 20. Fuchs Franz, Zell a. S. 21. Gasteiger Seb., Häring. 22. Roittner Aug. 23. Adler Sun., Achenkirch. 24. Riedl Michl. 25. Geißler Jos., Ienbach. 5 er-Serie: 1. Ruetz Jos., 45. 2. Rapp Ioh. 3. Faller Ludw. 4. Biedermann Hub. 5. Herz. Ludwig i. Bayern. 6. Rietzl Ant. 7. Freisinger Al. 8. Fischer Eg. 9. Knoflach Hans. 10. Gasteiger Seb. 11. Riedl Mich. 12. Stafler Siegfried. 13. Hupfauf Mart. 14. Angerer Eustl. 15. Fuchs Franz. 16. Dürnberger Andrä. 17. Kerschbaumer Christ. 18. Geißler

: 1. Ritzl Ant. 2. Ruetz Jos. 3. Rävp Ioh. 4. Freisinger Alois, 5. Fischer Georg. A r m e e g e w e h r: P u n ! t s ch e i b e: 1. Schwitzer Al., 180 1 / s . 2. Dürn- berger Andrä. 3. Herzog Ludwig in Bayern, Bad Kreuth. 4. Fuchs Franz, Zell a. S. 5. Fehringer Hans. 6. Leitner Adolf. 7. Plattner Ant., Ienbach. 8. Mayerhofer Josef, Thiersee. 9. Ruetz Iosef, Oberperfuß. 10. Knoflach Hans, Innsbruck. 11. Steinwandter Ioh., St. Johann. 12. Berger Alois. 13. Karl Rudolf, München. 14. Fischer Georg, Wörgl

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 24.07.1939
Physical description: 4
von rund 100 Jungen zunm Achensee gefahren, wo sie zehn Tage lagern. SelbstUierständlich herrscht große Be geisterung bei der Fahrt, t und Land. Deutsche Zugend fliegt. Eröffnung des Segelfluglagers Niederndorf bei Kufstein. NSG. Die vormilitärische Ausbildung der Deutschen Jugend für den Dienst in der Fliegertruppe obliegt dem NS.-Flieger- korps. Die NSFK.-Gruppe 14 (Bayern-Süd) richtete der Flieger- HI. des Gebietes 33 Tirol-Vorarlberg in Nieverndorf bei Kuf stein ein Segelfluglager ein. Am 19. Juli

auf, sich der Unterstützung und der Hilfe der NSFK.-Gruppe 14 (Bayern- Süd) sowie der Wehrmachtsteile in den benachbarten Standorten würdig zu erweisen. 14 Zelte stehen in einem windgeschützten Talkessel, dessen Bach nicht nur die Wasserversorgung hergibt, sondern auch Ge legenheit zum Baden bietet. Jeden Morgen 4.30 Uhr beginnt der Dienst gleich richtig mit dem Frühsport. Weltanschauliche Schulung, Sport und Wehrsport, Flugdienst, der von zwei NSFK.-Segelfluglehrern geleitet wird, Kleinkaliberschießen, Boxen lösen

einander ab. Der Lagerführer. Oberstammführer Iben, der HJ. -Verbindungsführer des Gebietes (19) Hochland bei der NSFK.-Gruppe 14 (Bayern-Süd), braucht nicht lange zu kommandieren und befehlen. Alles klappt wie am Schnürchen. Das ist wohl der beste Beweis, wie ernst es die Jungen mit diesem Segelfluglager nehmen. Glaube und Keimat. Am Freitag, 28. Juli, eröffnet die Gaubühne Tirol- Vorarlberg das neue Spieljahr mit der Aufführung des Dramas „Glaube und Heimat" von Karl Schönherr in Kufstein

noch einige Reisegruppen, so rund 200 Personen vött verschiedenen Münchener Be trieben und eine Reisegesellschaft aus 'Berlin (80 Personen), die drei Wochen in Kufstein bleibt. Morgen ist ein Tiroler-Abend im Cafe Post. Heute, Montag, 10 Uhr, traf mit Omnibussen der Landrat von A i ch a ch, Ober bayern, mit 45 Gefolgschaftsmitgliedern in Kufstein ein, wo sie vom Bürgermeister herzlich begrüßt wurden. Am Abend reisen sie wieder zurück. Das Weiter macht wieder ein freundliches Gesicht, zur Freude aller Sommergäste

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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 10
Date: 26.02.1927
Physical description: 10
Seite Feierabend Nr. 3 deutsche: „Da werden wir uns den Anschluß über legen." Dem Wirt ist's recht. Er fordert als be geisterter Anschlußfreund den Abschluß der Debatte. Solche vereinzelte sonderbare Anschlußfreunde und -Auffassungen vermögen aber den Gang der Dinge nicht ernstlich zu stören. Widerstände reizen nur den Appetit. Tiroler und Bayern, zwei Namen für ein Ping, kommen sonst recht gut miteinander aus und sind sich in allen Hauptsachen einig, nur wenn man ihnen mit dem Anschluß kommt

, wird's kri tisch. B. * (Der bayerische Löwe), im allgemeinen ein gutmütiges Tier, zeigt doch auch manchmal seine Pranken. Zu diesem Zwecke und zur Auf frischung des Gedächtnisses diente es jedenfalls, daß kürzlich an der Grenze bei Oberaudorf das genannte Viech, dessen goldene Farbe schon arg verblaßt war, aufgefrischt wurde. Ebenso kränkte es die wackeren Bayernherzen, daß die Inschrift der Grenztafel „Königreich Bayern" wegen der republikanischen Verwahrlosung gar so unleser lich geworden, und seit

einigen Wochen prangt auch diese historische Reminiszenz in neuem Glanze. Wenn schon die Republik nicht für an ständige Kennzeichnungstcfeln sorgt, dann soll doch gleich der bayerische Löwe die Monarchie ausrusen zum Zeichen, daß sie immer noch besser ist und als Protest gegen alles, was auf dem Papier steht. Das Königreich Bayern gefirnißt — jetzt kann's nicht mehr weit fehlen. Juhe! Tasesnemvkeiten. (Seltene Auszeichnung.) Aus Amsterdam kommt die überraschende Nachricht: „Kufstein wurde

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