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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 10.07.1926
Physical description: 8
, als daß durch irgendeine Maßnahme der leuchtende unvergängliche Zauber bann jemals hätte verdunkelt werden können. Mag Kufstein zur Andreas -Hofer-Zeit. Von Ed. Li pp ott. l ) Die Festung Kufstein, der Schlüssel des Landes, spielte auch im Jahre 1809 gelegentlich der ruhm reichen Erhebung des Tiroler Volkes gegen die Fremdherrschaft eine nicht unbedeutende Rolle. Die Stadt und Festung, welche durch den Preßburger Frieden mit Tirol an Bayern fielen, waren beim Ausbruch des Tiroler Aufstandes der einzige Punkt im Lande

, welchen die Bayern besetzt hielten. Major von Aicher war von den Bayern als Kommandant der Festung, welche mit 60 Geschützen ausgerüstet und für 4 bis 5 Monate verproviantiert war, eingesetzt: er hatte eine Besatzung von 550 Mann unter sich. Ein Bataillon Oesterreicher unter Oberstleutnant Reißenfels mit Unterstützung einiger Kompagnien Tiroler Schützen zog am 13. April vor Kufstein. Die Verteidigung der Grenze und von Thierberg war den Hauptmännern Josef Rainer und Rupert. Wintersteller übertragen

auf der Hochwacht getroffen und gesprengt, doch nach zwei Tagen nahm die Batterie ihr Feuer mit glühenden Kugeln wieder auf, von denen der Holzvorrat der Festung in Brand geschossen wurde. Nach Eintreffen der Nachricht von dem Herannahen eines bayerischen Entsatzkorps zogen die Belagerer ihre Artillerie zurück. Am 4. Mai hoben die Bayern durch einen kühnen Ueberfall die Wache auf der Hochwacht auf und zerstörten die Batterie. Am 12. Mai kamen unter dem Oberkommando des fran zösischen Marschalls Lefebre, Herzogs

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 30.07.1927
Physical description: 8
zwischen Tirol und Bayern.) Das bedeutsame Ereignis der Elektrifizierung der Strecke Kufstein—Rosenheim, durch die eine Durch führung des elektrischen Bahnverkehres von Regensburg bis Innsbruck möglich wird, wurde am 26. Juli wie berichtet, mit einer von der Deutschen Reichsbahngesellschaft veranstalteten Tagfahrt von München nach Kufstein fest lich begangen. Dazu hatten sich Vertreter des Reichs verkehrsministeriums, der Hauptverwaltung der Reichsbahn in Berlin wie der Gruppenverwaltung Bayern, der Oester

- reichischen Bundesbahnen, der Landesregierungen von Tirol ^ und Bayern sowie der Verwaltungs- und Postbehördw, und endlich der mit Ausführung der Arbeiten betrauten Werke zusammengefunden. Ein Sonderzug mit der neue sten eleffrischen Brown-Boveri-Schnellzugslokomotive füh^ sie in rascher Fahrt von München nach Kufstein. Vorher begrüßte sie im ehemaligen Fürstensalon des Münchener Hauptbahnhofes der Präsident der Reichsbahn in Mün chen, Geheimrat v. Völcker, und im Anschluß daran gab Reichsbahnoberrat

Bezirkshauptmann Janetschek das Wort. Der elektrische Draht zwischen München und Innsbruck sei nicht nur eine technische Erungenschaft, sondern ein Sinnbild engster Zusammengehörigkeit zwischen Bayern und Tirol. Im Bahnhofhotel Brannenburg gab nach der Fahrt auf den Wendelstein die Reichsbahngefellschaft noch ein Abendessen. Hier ergriff noch Regierungspräsi dent v. Knözinger das Wort, um die Bedeutung des neuen Fortschrittes für den Fremdenverkehr zu würdigen. (Württemberger Kufsteinfahrt.) Bisher wa ren

es vor allem Bayern, Sachsen und Schlesier, die zu den eifrigen Besuchern unserer Stadt zählen. Nun ist das Echo auch in den deutschen Südwesten gedrungen und am Sonntag, 31. Juli, kommt von Stuttgart, der schönen schwäbischen Hauptstadt, die erste Sonderfahrt, und zwar 150 Mitglieder des Vereines der Alpenfreunde, die ge sellschaftlich eine bedeutende Rolle spielen. Die Gäste werden bei der Ankunft von der Musikkapelle empfangen und in die Stadt begleitet. Die Leitung der städtischen Verkehrskanzlei ersucht

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 14.06.1930
Physical description: 8
völkische Arbeitsgemein schaft ladet die Vereine, die Sonnwendfeuer ab brennen, zu einer Besprechung am Montag, 16. Juni, abends im Gasthof Stern ein. Wallfahrer. Am Dienstag bewegte sich nachmit tags ein langer Zeug von Betern, etwa 120 Per sonen, durch unseren Ort. Die Pilger kamen von Ellmau und Söll und wallfahrten nach Tuntenhau sen in Bayern. Am nächsten Tag kehrten sie wieder zurück. Noch ein Unfall im Kaisergebirge. Bei einer Kletterpartie am Scheffauer erlitt am Pfingstsonn tag der 27jährige

von geschützten Pflanzen, die aus Tirol stammen, ist in Bayern strafbar! Das Baye rische Oberste Landesgericht hat am 16. Jänner eine Entscheidung erlassen, deren Veröffentlichung dringend geboten erscheint. Das Staatsministerium des Inneren hat für das Gebiet des Bayerischen Staates solche oberpolizeiliche Vorschriften erlassen, in denen u. a. bestimmt ist, daß die geschützten Pflan zen weder gepflückt, noch mitgeführt, noch öffentlich ausgestellt werden dürfen. Nach einer Entschließung

des Staatsministeriums des Innern bezieht sich nun das Verbot des Mitführens von Pflanzen der ge schützten Arten auch auf die außerhalb Bayerns wachsenden und nach Bayern eingeführten Pflanzen. Die Entscheidung läßt die Ausrede, daß die mit geführten Pflanzen — im vorliegenden Falle handelt es sich um Edelweiß — aus Tirol stammen, nicht mehr zu. Demjenigen, der in Bayern Pflanzen mit führt, solle der Einwand abgeschnitten werden, er habe sie aus dem Auslande eingeführt, weil der Beweis, daß dies nicht der Fall sei

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 30.08.1930
Physical description: 8
Die Mm Festung" am Dieses Bauwerk wurde vor nunmehr gerade 50 Jahren abgetragen. Ueber feine Geschichte be richtet Fritz Eist er er im Heft 7 der „Tiroler Heimatblätter" 1930 folgende genaue Einzelheiten: Wer die Ortschaft Zell bei Kufstein verlätzt, um einen Spaziergang auf den Thierberg, nach Thiersee oder nach Bayern zu unternehmen, oder vier nur in die berühmte Gastwirtschaft „Ed" ge hen will, der sieht gerade vor sich auf der niedrigen, Mden, bis an die Stratze reichenden Kuppe eine zirka

sich um die Errichtung einer „Tal sperre". die den Zweck haben sollte, sowohl den Bahnhof Kufstein mit seinen Anlagen, als auch die Stratze zu schützen, bzw. einen aus Bayern gegen Tirol vorgehenden Feind möglichst lange aufzuhalten und ihm die Einnahme Kufsteins zu erschweren. In einem Befehle heitzt es diesbezüglich, datz das Werk so anzulegen sei, datz es „ . . . die bestehende Stratze und die herzustellende Eisenbahn nach der Länge bestreicht und durch Beherrschung aller Zu gänge zum Bahnhof

„dienstlich" nicht zur Kenntnis genommen werden. Beendet wurde der Bau scheinbar erst im Iahre 1861, also drei Iahre nach der festgesetzten Frist. Er kostete auch, wie schon erwähnt, 'weit über 800.000 fl., und der Bau des Werkes am Zellerberg unterblieb. Die zeitlich nächstfolgenden Akten stammen aus dem Iahre 1862 und umfassen einen Bericht des Eeniestabshauptmannes Steinwenter über das Werk selbst, seinen Zweck und seine Einrichtung und über den vermutlichen Erfolg, den es im Kriegsfälle mit Bayern

mit 35 Geschützen und die Besatzung mit 4 Offizieren und 587 Mann annimmt, so ist das Thierbergwerk als verhältnismätzig starke Talsperre zu werten. In seinen weiteren Ausführungen bemerkt der berichtende Geniestabshauptmann: Der zu erwar tende Angriff aus Bayern würde unbedingt über den Thierberg erfolgen, da der Feind weder die Poststratze noch den über Sparchen führenden Weg benützen könne, da er sonst in den wirksamsten Ertrag der Geschütze des Werkes kommen würde. Bei einem Angriff über den Thierberg

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Tiroler Grenzbote
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Page 11 of 12
Date: 24.12.1935
Physical description: 12
- hausen, Widenzhausen) am Fuße des Kranzhorns (alt: (Granizhorn vom slawischen granica = Grenze) ist von Bayern herein gegen Tirol der erste Engpaß auf der rechten Innseite. Seine Lage forderte zur Befestigung geradezu heraus. Die erste Urkunde vom Bestehen einer Talsperre an dieser Stelle liegt aus dem Jahre 1310 vor. In einem damals zwischen dem nachmaligen Kaiser Ludwig dem Bayer und seinem Bruder Rudolf geschlossenen Teilungs vertrag werden schon die fauce8 Lrlacenses (Erler Eng pässe) als äiu

bestand zwar nur aus einem Häuflein Sol daten und 40 Mann Bauern-Miliz, die unter dem Be fehle eines Korporals standen: sie wagten es dennoch, dem übermächtigen Feinde Trotz zu bieten. Als sie dieser unter Zusicherung freien Abzuges aufforderte, den Turm zu räumen, widrigenfalls ihnen schwerste Strafe bevor stünde, erwiderten die Sckützen: solange ihr Turm stehe, wollten auch sie stehen, und eröffneten sofort ihr wobl- aeüeltes Eewebrfeuer. Erst am näcksten Taae gelang es den Bayern, den Turm

zu umgehen und die Besatzung durch heftiges Geschützfeuer zur Uebergabe zu zwingen. Die Soldaten wurden gefangen, die Schützen aber vom Kurfürsten reichlich beschenkt und nach Hause entlassen mit der Mahnung, nicht mehr gegen ihn die Waffen zu führen. Während des bayerischen Ecbfolgekrieges versuchten die Bayern im Jahre 1744 bei Winohausen in Tirol ein zubrechen. Ein Votivbild aus dieser Zeit, welches in der Kapelle auf dem Hechenberg (bei Niederndorf) sich befindet und die Verteidigung

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 28.04.1909
Physical description: 8
, wie dieses. Landesverteidigungs-Teilnahme des Josef Kögl, Schützenhauptmann, zweistündiger Major und Schullehrer von Häring, Gerichts Kufstein, von ihm selbst geschrieben: Inkall: Erste Periode: Vom 14. April bis 19. Juni 1809. Zum Hauptmann der k. k. Steinkohlen-Bergleute angestellt. — Den Posten gegen Bayrisch Zell, Hörhag, Ursprung besetzt. — Kriegsrat gehalten, Kampf und Sieg über die Bayern. — Unser Rückzug bis Branten- berg. — Auflösung der Kompagnie. — Ueberfahrt über den Jnnstrom. — Erste Nachhausekunft

gefangen worden. — Zweite Nachhausekunft. Dritte Periode: Vom 26. August bis 8. Oktober 1809. Als Oberleutnant bei der Weindlischen Schrome Kirchbichler Schützenkompagnie eingestanden. — Die Posten zu Saalfelden und Weißbach gegen Luftenstein und Hirschbichl besetzt. — Bei Melekt und Unken die Bayern vertrieben und 2 Kanonen erobert. — Mit Speckbacher gesprochen. — Nach Berchtesgaden und Schellenberg gezogen. — Dann durch den Schellen berger Herrn Pfarrer glücklich entronnen. — Dritte Nachhausekunft

der Gemeindevorstand und Ausschuß Andrä Ager und Schulaufseher Peter Aufinger nebst noch zwei Bauern in das Schulzimmer. Jeder hatte einen Scheibenstutzen in der Hand und die Pulverflasche unter dem Ellbogen. Ich wußte gar nicht, was ich denken sollte. Die Bauern lachten, als ich und die Kinder sie so trocken ansahen. Nun erzählten die Bauern, wie es die Oberinntaler und Pustertaler rc. den Bayern gemacht haben, wie sie so und so viele Tausend gefangen und so und so viele nickenden Blumenköpfchen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 10.07.1926
Physical description: 8
der Bayern verblieben und über Befehl des Generals Buol unternahm es Oberstleutnant d'Es- quill, dieselbe zu belagern, zu welchem Behufe er nebst 300 Mann regulärer kaiserlicher Truppen auch mehrere Schützenkompagnien, geführt von dem kühnen Speckbacher und von Siberer zugewiesen erhielt. Am 18. Iuni schlug Hauptmann d'Es- quill sein Hauptquartier in Endach auf. Da es aber ebenso wie bei der ersten Belagerung an den un bedingt notwendigen schweren Geschützen mangelte und ein Teil

dieses Korps nahmen die Tiroler ihre alten Stellungen wieder ein. Nach dem Waffenstillstand von Znaim vom 11. Iuli blieben die Belagerer noch bis zum 27. Juli vor der Festung, dann zogen sie nach Rattenberg ab. Am 25. September war die Festung neuerdings von den Schützen eingeschlossen. In der Nacht vom 10. zum 11. Oktober machten die Schützen dreimal einen regelrechten Sturmängraff auf den Brückenkopf bei Zell, bei dem sie schwere Verluste erlitten. Am 18. Oktober mußten sie vor den heranrückenden Bayern

die Belagerung endgültig aufgeben. Die Festung blieb nun bis 1814 bei Bayern, am 7. Iuli 1814 wurden Stadt und Festung feierlich an Oesterreich wieder zurückgegeben. Die Feier der Enthüllung des Andreas-Hofer- Denkmals läßt all' die Erinnerungen an die Ruh meszeit Tirols, an die Helden des Freiheilskampfes wieder wach werden und jeden Tiroler mit Stolz und Freude an sein Heimatland erfüllen. geweihten Monumentes will nun das faschistische Italien etwas anderes setzen, ein pompöses Mach werk

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