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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 8
Date: 22.01.1927
Physical description: 8
du. wo's gelegen hat? In der Küche!" Es entspann sich anschließend zwischen Mutter und Sohn eine äußerst bewegte häusliche Szene, die Peter Krusch- inayr, der Mann der Jllufsionen, nur noch reilweise mit erlebte, weil er inzwischen bereits den Heimweg angetreten hatte .... Der Setzte Schuß. Von M. Wiedemann. Am 19. Juni 1836 blitzte und krachte es aus hundert Feuerschlünden auf den Bergen unweit Kufstein von Seite der Bayern und der Tiroler. Diesmal galt es nicht im Ernst und zu Schlitz und Trutz

wie im Jahre 1809, sondern zu einer stillen, heiligen Feier. Es wurde näm lich zu Kiefersfelden eine Kapelle eingesegnet, welche von dem Scherflein frommer Bayern aus allen Gauen erbaut worden war: Gott dem Allmächtigen, zu Ehren des hei ligen Otto und zum Andenken an Ort und StelleL»wo Otto, der Sohn ihres allverehrten Königs, vor 3 Jayren das Vaterland verlassen, um den Thron von Griechen land zu besteigen. Die Religion und ein religiöses Fest nähert und verbindet die Herzen aller Menschen, sie mö gen

nun diese oder jene Farbe als Abzeichen ihres Vater landes tragen. Und so ließen sich's denn die Tiroler nicht nehmen — und man wehrte es ihnen auch nicht — nach Kräften beizutragen zur Verherrlichung des Festes. Indem nun aber die Tiroler jenseits ihre Zubereitung machten, regte sich in ihnen der alte, vererbte Stolz, daß sie den Bayern, ihren Nachbarn, in nichts nachstehen wollten, wo es ihre und ihres Vaterlandes Ehre gelten mochte. Sie sandten einen Boten hinüber, der insgeheim ausforschen sollte, wie viele Böller

die anderen auipflanzen und wie viel Schüsse sie zu tun gedächten. Die Bayern aber, welche auch Ehre im Leibe hatten und Hirn iin Kopfe, merkten die Absicht der Nachbarn und sagten darum kurzweg: sie schössen solange, als das Pulver reiche. Als die Tiroler dies erfuhren, ließen sie den Bayern freundschaft- lichst zurücksagen: und sie ihrerseits müßten halt doch den letzten Schuß haben. Also fing an dem bestimmten Tage, zur rechten Zeit rings umher das Blitzen und Krachen an, und es störte wahrlich nicht das stille

Gebet der an dächtigen Menge, die unten im Tale um die Kapelle ge lagert war, sondern es gab vielmehr, wie ein Wetter Gottes, das friedlich über die Fluren hinwegzieht, der Weihe eine große erhabene Feierlichkeit. Die Bayern hielten übrigens ihr Wort; sie schossen so lange, als ihnen das Pulver reichen mochte und das dauerte bis tief in die Nacht hinein. Aber auch die Tiroler hatten sich vor gesehen, um es auf das Aeußerste kommen zu lassen und ihr Wort zu lösen. Und vielleicht würde das Schießen

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 26.01.1945
Physical description: 4
dem 14. Jahrhundert aufscheint, hat nach der Art der redenden Wappen das schöne Bild einer springenden Gemse. Früher heißt die Grafschaft und das Gericht des ganzen Leukentales nach diesem Namen „Liuchental" oder auch „L i u ch e n st e i n", was nur eine Burg bedeuten kam:, seit etwa 1290 aber stets Landgericht K i tz b ü h e l. Dort war also der Sitz des Pflegers und Landrichters der Herzoge von Bayern für dieses Gebiet. Eine eigentliche Burg wird dortselbst damals zum Unterschied von Kuf stein und Rattenberg

nicht angeführt, sondern erst seit etwa 1500 der P f l e g h o f als Sitz jener Beamten. Herzog Ludwig von Baeryn sagt ausdrücklich in einer Urkunde von 1271, er wolle seine neue Gründung bei Kitz bühel (nova plantatio aput Chizzingensbuehel) verbessern und verleihe daher diesem Flecken (oppickum) alle Rechte seiner Städte zu München und anderswo in Bayern, aber vorläufig nur auf fünf Jahre. 1297 wird Kitzbühel den noch als Markt bezeichnet. Es wurde also im Bereiche einer älteren Siedlung eine neu als Markt

oder Stadt angelegt, die zeitliche Befristung ist allerdings sonst kaum wo vor gekommen, auch der Ausdruck plantatio" ist in unseren Ge genden sonst nicht üblich. 1338 wurde diese Verleihung von Kaiser Ludwig als damaligem Herzog von Bayern für ständig erklärt, und seither steht der Charakter Kitzbühels als Stadt fest. Es hat also etwas früher als Kufstein und Rattenberg den Schritt vom Markt zur Stadt voll zogen, es hat auch bereits um 1353 sich eine ziemlich aus führliche Stadtrechtsordnung auf Grund

des Münchener Rech tes gesetzt, was für Kufstein und Rattenberg zum min desten nicht überliefert ist. Schon seit 1338 hatte Kitzbühel einen Rat der Bürger, einen Bürgermei st er seit 1440. Das Verhältyis zu Ä en Herzogen von Bayern als Landes- fürsten und zu seinem Pfleger und Landrichter war gleich wie bei Kufstein und Rattenberg. Ebenso ist es mit diesen 1504 von Bayern getrennt und mit der Grafschaft Tirol vereinigt worden. Das Stadtgebiet oder der Burgfrieden von Kitzbühel bestand aus der eigentlichen

von Bayern als Landesfürsten und Ü Träger der Staatsgewalt in ihrem Lande erhalten. HUvsga' wird der Grundgedanke der Gemeinschaft für die einzMd 8 Städte und für das Land und dessen Volk im EanMahIbw den Urkunden oft hervorgehoben, und das ist auch Mreßl sehr zu beachten, denn damit wird der Grundzug der st, lichen Entwicklung für ganz Deutschland ausgedrückt. jjlt» Die Landesfürsten von Tirol haben nach 1504 bis i»» —- für die Verfassung der drei Städte nichts wesentlich nt Ki geschaffen, sondern immer

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 11.06.1913
Physical description: 8
XXXXIII. Jahrgang 1913. Kuffteitt, Mittwoch, 11. Juni. Mit Amtsblatt und Unterhaltungsbeilage. -Ä-ph°nr«,Nr.--. Halbwochenschrift für Stadt und Land. Wezrrgs Preise: In Kufstein ganzjährig abgeholt K 7’—, halbjährig K 350, viertel jährig K I 80. — Mit Post oder Boten zugestellt sowie in auswärtigen Abholstellen ganzjährig L 8'—, halbjährig K 4 —, vierteljährig K 2'—. Für Bayern ganzjährig 8 Mk., halbjährig 4 Mk., vierteljährig 2 Mk. Blatt 47 Wirksames Ankündigurrgs - Matt zufolge starker

in der von den Ausschüssen beschlossenen Form. Eine Einigung konnte bisher nicht erzielt werden. Leluck des Srzkerzog-^kronfolgers in Wüncken. Wien, 7. ds. Der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand wird in Vertretung des Kaisers Franz Joseph den Antrittsbesuch des Prinzregenten von Bayern erwidern. Der Besuch in München ist für Ende November in Aussicht genommen. vie ^Ickecken in Mien. Wie stark die Bedrohung Wiens durch die Slawen allmählich schon geworden, beweisen die nachfolgenden Zahlen: In den Wiener

des in Bad Wildungen weilenden, durch sein hohes Alter verhinderten 85jähr. Herzogs von Sachsen-Meiningen, ihr Erscheinen zur Jubiläumsfeier des Kaisers am 16. ds. angemeldet. Prinzregent Ludwig von Bayern wird an der Spitze der deutschen Bundesfürsten eine Ansprache an den Kaiser halten. f rankreick. (Ein französischer Dampfer von See räubern gekapert.) Aus Hongkong wird be richtet : Seeräuber bemächtigten sich am Freitag des französischen Dampfers „Lebaudtfl' und erbeuteten 60.000 Mark

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 10
Date: 02.07.1910
Physical description: 10
Wezngs-Sreise: In Kufstein ganzjährig abgeholt K 7 —, halbjährig K 3 50, viertel jährig K 1 80. — Mit Post oder Boten zugestellt sowie in auswärtigen Abholstellen ganzjährig K 8'—, halbjährig K 4 —, vierteljährig K 2 —. Für Bayern ganzjährig 8 Mk., halbjährig 4 Mk., vierteljährig 2 Mk. Blatt 53 ^Dx^Wirkfames Ankündigungs-Wtatt msirlge stacker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Zeile oder deren Raum 12 h; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen

und Ankündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Telephonruf Nr. 33. Mit Amtsblatt und \j> ^ oJ Unterhaltungsbeilage. k^albwochenschrift für Stadt und Land. XXXX. Jahrgang 1910 Rufstein, Samstag 2. Juli. Oesterreich-Ungarn. Der Herzog von Tllen^on f. Auf Schloß Wimbledon in England ist Herzog Ferdinand von Alenyon im Alter von 66 Jahren ge storben. Im Jahre 1868 hatte er sich in Possenhofen mit der bildschönen Herzogin Sophie in Bayern, der früheren Braut des jungen Königs

Ludwig v. Bayern, vermählt. Gleich ihrer Schwester, der Kaiserin Elisabeth von Oesterreich, fand die Herzogin einen tragischen Tod. Bei dem Brande des Basars in der Rue Jean Goujon in Paris kam sie im Jahre 1897 ums Leben. Der Herzog von Alenyon zog sich damals aus der Oeffentlichkeit vollständig zurück. Er hielt sich gern in Tirol auf, wo ihm das Schloß Mentelberg gehört hat. Die parlamentariTcbe Lage in OeTterreicb. Am 30. Juni wurde von den Slovenen die Obstruktion gegen die italienische

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 21.02.1912
Physical description: 8
XXX K II. Hahrgang 1912 Huf (teilt, Mittwoch, 21. Februar. Mit Amtsblatt und Unterhaltungsbeilage. r.l«ph»nr«i Nr. 33. Halbwochenschrift für Stadt und Land. Mezngs-Dreife: In Kufstein ganzjährig abgeholt K 7—, halbjährig K 350, viertel- jährig K I 80. Mit Post oder Boten zugestellt sowie in auswärtigen Abholstellen ganzjährig K 8'—, halbjährig K 4 —. vierteljährig K 2 —. Für Bayern ganzjährig 8 Mk., halbjährig 4 Mk., vierteljährig 2 Mk. Blatt 15 „ Wirksames Ankündignngs - Matt zufolge starker

, der den selbstverständigsten des ganzen Ausgleiches darstellt, den größten Widerstand leistet. Die Situation auf tschechischer Seite ist einfach folgende: Solange das Kabinett Bienerth noch bestand, dessen Ludwig Steub, der Pfadfinder von Tirol. Zu seinem 100. Geburtstag, 20. Februar 1912. Der 20. Februar 1912 ist ein Tag, dessen man nicht nur in Bayern, sondern auch — und das sollte eigentlich noch mehr der Fall sein — in Tirol gerne gedenken wird: er ist der 100. Geburtstag Ludwig Steubs, des Alpenwanderers

Sommer nacheinander aufsuchte. Dabei liebte er es, besonders die entlegenen Täler abseits von den Heer straßen zu durchwandern, just zu einer Zeit, da Tirol nur die Durchgangsstation für Jtalienreisende bildete. Die biederen Tiroler konnten sich gar nicht vorstellen, was ihn in ihre Einsamkeit getrieben haben mochte, „aus dem feinen Lande Bayern, um ihre schiachen Löcher zu betrachten". Was Steub in diesen 3 Jahren sah und erlebte, das schrieb er in einem klassischen Werke: „Drei Sommer in Tirol

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 12
Date: 04.04.1914
Physical description: 12
den Verkehr von Kufstein ab- und nach Bayern zu lenken, läßt die Regierung ganz gleichgiltig. Die Gelder sollen doch richtig aufgewendet, die Dis positionsfonds auf ein vernünftiges Maß beschränkt werden. Redner beleuchtete auch die Pflege des Frem denverkehrs in Tirol durch Staat und Land. Nach Verlesung des Programms über den jüngst stattgefun denen deutschnationalen Parteitag in Franzensfeste kam Bürgermeister Egger auf die Deutschfreiheitlichen Kan didaten im Unterinntaler Städtewahlkreis zu sprechen

. Die bayer. Regierung ist der Ansicht, daß das Bergführer wesen in Bayern einer seiner Bedeutung für das Leben und die Gesundheit weiter Kreise entsprechenden Re gelung noch entbehrt. Die Zulassung zu diesem Ge werbe und die Festsetzung von Gebühren können aller dings nur durch Ergänzung der Gewerbeordnung geregelt werden. Dies soll jetzt zweckmäßig nicht bloß auf die Bergführer im engeren Sinne, sondern nach den Vor schlägen des D. u. Oe. Alpenvereins auch für die Träger gelten. (Der Monatsmarkt

) am 1. April war mit 182 Stück Großvieh und 53 Stück Kleinvieh beschickt. Die Preise waren trotz geringer Nachfrage durchwegs mittel, doch ging der Handel flau, da die bayerischen Händler fehlten. Nach Bayern wurden 49 Stück Stück Großvieh und 6 Kälber ausgeführt. (F a h r r a d - D i e b st a h l.) Dem Josef Hetzenauer wurde am 2. ds. aus dem Hausgange des Stern wirtshauses hier ein Fahrrad im Werte von 150 Kr. von einem unbekannten Täter gestohlen. Das fast neue Fahrrad hat die Marke „Globus-Styria

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 20.07.1910
Physical description: 8
Ursache ein Brand aus, der rasch um sich griff. Der Schaden wird auf 150.000 Kronen geschätzt. (Hausierverbot für Wien.) Handelsminister Doktor Richard Weiskirchner hat nun ein Hausierverbot für Wien erlassen. Nach demselben wird niemandem mehr ein Hausierschein ausgefolgt, der nicht schon ein dreijähriges Patent besitzt. Dies wird die gänzliche Aufhebung des Hausierhandels zur Folge haben. Nachrichten aus Bayern. Lact Aibling. (Zum 300jährigen Jubi- ' lä ums -Fest schießen) der k. priv. Feuerschützen

entnommenen Namen von Kufsteiner Schützen sein, die sich an dem Schießen vor 75 Jahren beteiligten: Karl Premhauser mit der Devise: In Bayern ist Alles gut bestellt, denn dort der Löwe Wache hält. Benno Gschwendner mit der Devise: Dem Fest zu Ehren, nicht um Gewinn, eil' ich nach Ahbling zum Schießen hin. Johann Lamburger k. k. Wegmacher: Hör' Stutzen, was ich heut' begehr', nur heut' viel Punkte, dann nicht mehr. Thomas Huber k. k. Landgerichtsdiener: An Ludwigs, an Theresens Heil nimmt auch der Tiroler

herzlich Teil. Georg Hauspgrger Neuwirt: Der gute Otto blühe, gleich der schönsten Blum' im Königreich. y Lindau. (Die 41. Hauptversammlung des Alpenvereins) tagte jetzt vom 17. bis 19. in Lindau. Es waren über 300 Delegierte angemeldet, außerdem sind aber noch zahlreiche Mitglieder der benachbarten Sektionen erschienen. Die Sektion Kufstein ist bei der Hauptversammlung durch den Führerreferenten Herrn Jos. Klammer jun. vertreten. Müncken, 15. Juli. (Fahrpreiserhöhung in Bayern.) Der bayerische

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