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Tiroler Grenzbote
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Page 7 of 16
Date: 20.01.1939
Physical description: 16
bereichert, und wir Erwachsenen würden vielleicht in die gröhte Verlegenheit kommen, wenn wir unseren Jungen bet Einern Schulaufsatz chelfen sollten. Aber sollen uttr un ser mangelndes Wissen eingestehen und zugeben, dah wir jn der Vergangenheit sitzen geblieben und nicht in die Gegen wart versetzt worden sind? Zum Glück ist das nicht nötig, wir brauchen nur eins zu tun — Zeitung zu lesen, dann kann uns das nicht passieren. Wer sich umfassend orientieren will, der sollte alles lesen. Nur so bekommt

er ein umfassendes Bild von den Ge schehnissen, das sich nicht aus der einzelnen Nachricht formt, sondern sich aus der Vielheit des Gelesenen zusammensetzt. Das Wertvolle, das eine Bereicherung des Wissens bedeutet, findet sich verstreut, hier und da. es ist mehr eingeflochten und nicht wie in einem Buche konzentriert. Dafür ist es aber auch leichter zu verdauen, es prägt sich unmerklich ein, ohne dah man sich in Einzelheiten vertiefen muh. Das ist gerade das Schönste bei der Zeitung: Man sammelt Wissen

, ohne davon zu wissen. Irgend ein groher Mann hat ein mal auf die Frage, was Bildung sei, geantwortet: Wenn man in seinem Leben viel, sehr viel gelesen hat und dann zum Schluß wieder alles vergessen hat — das ist Bildung! Dieses Wort paht haargenau auf die Zeitung, es trifft den ftem des Zeitungslesens. Denn das Vergessen ist nicht wörtlich zu nehmen — von all dem Gelesenen bleibt doch ein klein wenig zurück, und das Zurückbleibende ist das Wert volle, das die Persönlichkeit bereichert. Eewih läht

sich durch Zeitungslesen allein noch keine Bil dung erwerben, und dies ist ja auch nicht der Zweck der Zei tung. Was jedoch noch viel zu wenig erkannt wird, ist das — die Zeitung ist die vielseitigste Lebensschule, die es gibt. da braucht man ständig die Zeitung mit ihrem politischen und wirt schaftlichen Nachrichten-Dienst! j Die Zeitung läßt über die Enge des Tages hinausschauen! Und daher braucht sie gerade der junge Mensch, für den Lernen ein lebendiges Kapital ist. Wenn er aus der Schule ins Leben tritt

, wenn der Emst der Praris beginnt, dann fetzt die Verwertung des Erlemten ein. Dann erkennt er bald, dah ihm die Schule nur die Gmndlage geben konnte, auf der er nun seinerseits weilerbauen Muh. Was er braucht, ist neben der Auswertung der in den Schuljahren gewonnenen Erkenntnisse vor allem Spezialwissen, das ihn in seinem Bemf vorwärtsbringt. Und selbst hier hilft ihm seine Zeitung weiter. Nehmen wir nur einmal den jungen Kaufmann. Auf merksam liest er Tag für Tag den Wirtschaftsteil seiner Zeitung

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 17.01.1934
Physical description: 4
des Iahres 1933 zurückgegangen sei. Der Be richt stellt ferner fest, daß die innere Anleihe Oesterreichs im Jahre 1933 erfolgreich abgeschlossen habe. In wäh rungspolitischer Beziehung bemerkt der Bericht, daß sich das Vertrauen in die Stabilisierung der österr. Währung infolge der ausländischen und der inneren Anleihe des Iahres 1933 gestärkt habe. Neue Verordnungen. Wien, 15. Iänner. Die „Wiener Zeitung" veröffent licht in ihrer morgigen Nummer eine Verordnung der Bundesregierung vom 5. Iänner 1934

-Zeitung" schreibt dazu: „Herr Dr. Al berti. einer Verbindung überführt, von deren Bestand Eingeweihte längst überzeugt waren, hat nunmehr seine Würde als Kommandant der Heimatwehren in Nieder österreich niederlegen müssen. Damit ist auch äußerlich sichtbar geworden, was wir dargetan haben: daß ein Flügel der Hahnenschwänzler längst schon in Beziehun gen zu den Nazi stand und sich bereit hielt, im geeigneten Augenblick mit den Nazi gemeinsame Sache zu machen. Der Herr Dr. Alberti allein

in mehreren Puntten ab. Vor allem wird die unzutreffende und irreführende Bezeichnung „Berichtigung" durch die Bezeichnung „Ent gegnung" ersetzt. Das Wort „Berichtigung" erweckt in der Öffentlichkeit die irrige Vorstellung, daß das, was „berichtigt" wird, falsch, das, was darauf er widert wird, richtig sein müsse. In der Wahrheit ver folgt aber die Einrichtung in erster Linie den Zweck, den Personen und Behörden, über die in einer Zeitung etwas mitgeteilt worden ist, die Möglichkeit zu geben

, in dieser Zeitung selbst das Wort zu ergreifen und der Darstellung der Zeitung ihre eigene gegenüberzustellen. Die sogenannte „Berichtigung" ist daher nichts anderes als eine Entgegnung des Beteiligten und sie soll des halb, um Mißverständnissen oorzubeugen, künftig auch so genannt werden. Die neue Verordnung räumt vor allem dem verant wortlichen Schriftleiter das Recht ein, die Aufnahme einer Entgegnung auch dann abzulehnen, wenn sich die Entgegnung gegen eine Mitteilung richtet, zu deren Ver öffentlichung

die Zeitung gesetzlich verpflichtet war, oder wenn die Entgegnung eine Mitteilung betrifft, deren Nichtigkeit sofort durch eine bereits ergangene Entscheidung oder Verfügung einer inländischen Behörde nachgewiesen werden kann. Die Verordnung trägt ferner dem berechtigten Ver langen Rechnung, daß einer Zeitung, die eine unwahre Entgegnung veröffentlichen mußte, Genugtuung geleistet werde. Dem Eigentümer einer Zeitung soll gegen eine Privatperson, die die Veröffentlichung einer unwahren Entgegnung

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 30.01.1926
Physical description: 8
deutschen Gebiete. — Hoffentlich schlie ßen sich andere deutsche Verbände dem Vorgehen der völkischen Turner an. Sobald der Besuch Ita liens durch deutsche Reifende und Wanderer auf hört, werden die Faschisten wohl zur Vernunft kommen, denn gerade Italien ist üm Geldbeutel sehr sterblich. Lj» Äerrtschgoschriebenes Fasch istcrrblatt m Meran. Am 15. Februar wird die „Meraner Zeitung" ihr Erscheinen einstellen. An ihrer Stelle wird ein faschistGches Blatt in deutscher Sprache, die „Alpenzeitung

", zum erstenmal ausgegeb-en wor den. Die „Meraner Leitung" hat alle ihre 58c? triebsräume und die Druckerei der neuen Zeitung überlassen. Der Besitzer Ellmenreich soll zur Ueberlassung seiner Druckerei dadurch gezwungen worden sein, daß ihm angedroht wurde, die „Me raner Zeitung" werde beschlagnahmt, vielleicht gänzlich verboten werden, wenn er nicht den Druck- anftrag übernehme. Gleichzeitig wurde ihm nahe gelegt, das Erscheinen der „Meraner Zeitung" ein zustellen, sobald die neue Zeitung, die den harm losen

und daher irreführenden Namen „Alpen- zeitung" führen wird, zum erstenmal ausgegeben wird. Um nicht seine 50 Angestellten brotlos zu machen, und in der Erkenntnis, daß die Faschisten genügend Repressalien gegen ihn ausüben können, um ihn zur Ueberlassung der Druckerei zu zwingen, schloß Ellmenreich einen Vertrag ab, demzufolge er den Druck der „Alpenzeitung" vorläufig für ein Jahr übernimmt. Die Tendenz der deutsch geschriebenen faschistischen Zeitung ist: dem Aus lande soll erzählt

werden, daß es den deutschen Südtirolern herrlich gehe und daß alle Meldungen, die vom Gegenteil zu berichten wissen, einer ge hässigen Mache entspringen. Der leitende Direktor der „Alpenzeitung" ist der Faschist Neri-Leonardi; die Zeitung wird von der faschistisschen Regierung erheblich fubventio!- niert. Alle Karabinieri-Posten in Südtirol wur den angewiesen, der Zeitung als Berichterstatter zu dienen. Sie wurden auch beauftragt, auf die Gemeindevorsteher einen Druck auszuüben, damit sie für die „Alpenzeitung" Abnehmer

gewinnen. Nr. 9 Als Chefredakteur dieser faschistischen Zeitung hat sich der Sekretär des Meraner Handelsgrs- minms, Dr. Wiesler, ein Deutscher, anwerben las sen. Auch andere drei reichsdeutsche Redakteure sind in faschistische Dienste getreten . . . Die Boykottlewegnng. Die Hauptleitung des „Alldeutschen Verbandes" in Oesterreich begrüßt lebhaft die sowohl im Deutschen Reiche, wie auch insbesondere seitens des Deutschen Schulvereines Südmark in Deutschosterreich ergangenen Aufrufe gegen das Reisen

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Tiroler Grenzbote
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Page 9 of 10
Date: 19.08.1911
Physical description: 10
^ Tiroler Orenzbole ™ vermischte Nachrichten. (Das gehört in die Zeitung!) so sagt sich im Stillen wohl mancher, wenn er Zeuge irgend eines Vorfalles gewesen ist, den vielleicht sonst nur ganz wenige gesehen haben, oder wenn irgend eine Merkwürdigkeit, eine Seltenheit, eine Neuerung vor gekommen ist, die des allgemeinen Interesses wert wäre. Aber gar rasch ist der Gedanke: „Das gehört in die Zeitung!" wieder vergessen und niemand küm- mert sich darum. Leider können nun die Leute von der Zeitung

nicht überall sein und so entgeht ihnen manches. Aber es wäre viel geholfen, wenn jeder sofort herginge und den Vorfall sofort mündlich oder durch das Telephon dem Lokalblatt, der heimischen Zeitung, kurz mitteilen möchte. Es bedarf keiner Zeile zu schreiben, und eine kurze, mündliche Mit teilung, ein Hinweis genügt, um die Leute von der Feder zu benachrichtigen und zu Nachforschungen zu veranlassen. Der „Tiroler Grenzbote" richtet daher an seine Leser in Stadt und Land die Bitte, sich dieser Zeilen

zu erinnern, wenn ihnen hin und wieder der Gedanke aufsteigt: „Das gehört in die Zeitung!" (G e g e n I n s e k t e n st i ch e.) Im Sommer kommt es häufig vor, daß man durch Insekten gestochen wird. Das beste Mittel gegen Stiche ist Salmiakgeist. Da man diesen gewöhnlich nicht bei der Hand hat, so sei auf ein altes gutes Mittel hingewiesen. Man halte so nahe wie möglich an die Stichwunde eine brennende Zigarre oder Zigarette. Der Schmerz hört sofort auf und der Stich hat keine weiteren Folgen mehr

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 10
Date: 03.02.1939
Physical description: 10
Ser Kamerad ms dem Lande. Das Band der Umwelt. Wie ein guter Kamerad kommt regelmäßig mit der gleichen Pünktlichleit, die sie auch in der Stadt übt, die Zeitung in das Dorf. Der Städler sagt meist: die Zeitung, und nimmt sein Leib- und Morgenblack hin wie etwas Selbstver,m>.d- liches. Der Landbewohner aber sagt: mein Blatt. Sein Blatt — das heißt: die Zeitung i,t zu ihm in eine engere Beziehung getreten. Viele lachen und sagen, ja, ia — das Papier! Natürlich, das Papier auch. Das Papier ist gut

zum Einwiäem, man nimmt es als Mottenschutz, als Einlage in die Schuhe und zum Fensterputzen. Und wenn man drau ßen beim Kartosselroden ist uub vespert, dann liest man interessiert die alten Blätter noch einmal durch, in die hin ein nun das Brot gewickelt war. Ia, man ist prculisch. Aber wichtiger noch ist das Geistige. Was der Gemeinde diener am Wochenende austlingelt, das a.lein genügt nicht. Nein, die wiruiche Verbindung zur Außenwelt uitb zur Umwelt ist die Zeitung. Sie gibt jedem im Hause

etwas: dem Vater die Pontir und den Leitartikel, dazu die land- wirckcha, tuchen Ra.sch.äge und die Mit.etmngm der Behör den. Nicht zu vergeben die Märkte, die An^ei^en von Vreh- oer.äu>en, von Maichinen uub Geraten. Schließlich wick man ia auch wissen, wo man günstig einen Arbeitsanzug kaust. In der Stadt sieht man sich die AuKa^en der Ge schähe an, aus dem Lande ist die Auslage der Geschäfte die Zeitung. Mucker liest derweilen den Roman. Mutter ist müde und abgearoeitet. Der Roman führt sie nach dem sonnigen

trennen, weil ei..e Menge Nachrichten aus den Rachba.dörfern in der Zeitung stehen. Großmutter sieht am lieb.ren die Bi.dec, denn s.e ist mit den Au^en schon etwas schwach, und der Imig,re, der Heinrich, klebt sich gerade einen Drachen, wie er in de. Beilage genau vorge^eichnet ist. Und jeder legt nachher ein wenig nachden.lich sein Blatt aus der Ha.ch. Bei der Arbeit aber — draußen aus dem Felde, da geht das Ge.präch einen Gang, den die Zeitung anregte: „Habt ihr schon gehört... ? Und in Spanien

dort will er ins Poinmerland, da ihm dies auch noch unbekannt. „Herr Hase", lachten alle Leute, „Sie hätten doch mit »Kraft durch Freude» ein Drittel nur von dem an Spesen, was Ihre Kosten jetzt gewesen." Ja — hätte er Zeitung geleseul Man sieht: eS kostet sogar Geld, wenn man sich keine Zeitung hält« und die Anlage eines enMafchigen Straßennetzes zwischen den Donaubrücken.öpfen und dem künftigen Garinsonsviertel er.ennen. Se.bitcedcnd wird diese Garnisonsstadl ebenso wie die andern angegliederten Eebie e dem Wiener

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Tiroler Grenzbote
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Page 14 of 16
Date: 06.12.1924
Physical description: 16
Rutzc deine Leitung aus! Was heißt das? Zu A.: Inseriere mehr, um besseren Absatz für deine Artikel zu finden! Denn 90 Prozent aller reichgewordenen Leute verdanken ihren Reichtum der geschickten Ankündigung ihrer Waren. Zu B.: Lies deine Zeitung besser! Würdest du es tun, so hättest du schon manches, was in deiner Rumpelkammer steht, in der Zeitung aber gesucht wurde, nntergebracht, hättest zweck- müßiger efaigefauft, hättest längst einen Neben erwerb, wärest du nicht erst durch eigenen Scha

den klug geworden ustv. Die Zeitung ist und bleibt der beste Vermittler, den es gibt! Zu allen: Tausendfältiges Wissen verbreitet die Zeitung. Dem Einsamen gibt sie einen Ge fährten. Dem Armen und Beschäftigungslosen einen wertvollen Fingerzeig. Dem Reichen einen Ueberblick über den Geldmarkt. Dem Kranken einen Hoffnungsstrahl, vielleicht einen Weg zur Gesundung. Sie warnt vor Betrügern, unterrichtet den Sportmann, zeigt dem, der Vergnügen sucht, wo er es finden kann. In Steuer-, Miets

-, Geldversallssachen und vielem anderen gibt sie Aufschluß, regt sie an, macht sie klug. Darum: Nutze deine Zeitung aus! empfehlen 3297s74 ^krjsldaumsckmuclc uncl Kerreken Londonnieren keine I^edkucken Lrücdlebrol keine Weine uncl Liköre. Grosse Auswahl. Massige Preise Konditorei Gebrüder Reisch Ausserstande, allen einzelnen zu danken, die uns anläßlich des Heimganges unserer lieben, guten Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante ihre innige Anteilnahme zum Ausdruck brachten und der Dahingeschie

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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 8
Date: 03.01.1920
Physical description: 8
ausgesührt, Preis mit Postzusendung bei Vorausbezahlung K 6*50. Der Heimgarten betitelt sich eine Gartenbau - Zeit schrift, von der uns das Januarheft 1920 vorliegt Es ist ein schmuckes, 20seitiges illustriertes Heftchen, das allmonatlich im Heimgarten-Verlag Augsburg, Stadt jägerstraße 23, erscheint. Das zwölfte Hrft der „Wiener Illustrierter» Zeitung" steht im Festeskleide Weihnachten. Eine sinnige Kunstbelage schmückt dies Heft sowie die monatlich er scheinende Kunstrevue. Die künstlerischen Beiträge

auf belletristischem Gebiete sind ebenso aus der Höhe als die reizvollen Naturaufnahmen. Man abonniert aus die .Wiener Illustrierte Zeitung" zum Preise von nur 15 Kr. Vierteljährig. Das 13. Heft der „Wiener Illustrierten Zeitung" steht im Zeichen des Neujahrgrußes. Die Ereignisse der Woche aus aller Weit sind im Wort und Bilde festgehalten. Preis nur 15 K vierteljährig. Vereine nnb geselliges Leben. Wolkstrachtrrs Erhalturrgsvereiu Kufstein. Mo natsversammlung am Samstag den 3. Januar, 8 Uhr abends, im Hotel Bad

Kienbergklamm. 30 Sie Leilmsgen waren bisher gewohnt, alle Verlautbarungen der Vereine unentgeltlich oder zu einem Preise zu veröffentlichen, der lediglich einer Anerkennungsgebühr gleichkam. Dieser Zustand ist unhaltbar geworden, denn alle zur Herstellung der Zeitung nötigen Produkte haben Preise erlangt, die selbst die schlimmsten Befürchtungen übertreffen. Diese Umstände zwingen uns, ab 1. Januar 1920 alle öffentlichen Mitteilungen von Vereinen und Organisationen, die sich aus Versammlungen

. Ihre Zuschrift können wir nicht ver. wenden, weil sie nicht für die Zeitung paßt. Dl. F°, Kirchtzsrg. Die Aufnahme Ihrer Anzeige, die eine Beleidigung des Betreffenden darstellt, müssen wir ablehnen. anB*tic«siteea«Raaaü9nBaieaefsc3S(i I KuflMner j IKmotöeateri tssessa (Hotel Egger). Samstag den 3. bis Montag den 5. Jänner 1920: Nordisk - Neuheit! Vaterherz. Schauspiel in fünf Akten. Dienstag den 6. bis Donnerstag den 8. Jänner 1920 Menailebe. Ein Spiel von Lieb' und Leid in sechs Akten. i II AsHrL

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Tiroler Grenzbote
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Page 14 of 16
Date: 01.01.1905
Physical description: 16
1 Central-Hypothekenbank ungar. Sparkassen als Aktiengesellschaft. Ab 1. Oktober 1904 (Beginn des neuen Jahrganges) erhält jeder Abonnent des modernen Familienblattes .Österreichs Illustrierte Zeitung* 100 und zwar 25 Karten für jedes bezahlte Quartalsabonnement per K 4 — zuzüglich 30 Heller für Versandspesen. — Die Karten können aus dem 800 Sujets enthaltenden Verzeichnis beliebig gewählt werden. — Diese mit Allerh. kaiserl. Anetkennung und 8 goldenen Medaillen ausgezeichneten Künstlerkarten

sind kleine Kunstwerke, umfassen Schick, Genre sowie Landschaften und wurden nach Entwürfen von ersten Künstlern in Aquarellfarbendruck ausgeführt. — Auf Allerh. Befehl Sr. Majestät wurden diese Karten der k. u. k. Familienfideikommissbibliothek einverleibt. Xfinstlernostkarten Modernes Familienblatt „Österr. Illustr. Zeitung“ bringt alle interessanten Ereignisse der Welt in mehr als 1500 Illustrationen jährlich. Spannende Romane, Novellen, Humoresken, kulturhist. und biograph. Artikel, Theater, Kunst

, Literatur, Sport, Photographie, Artikel für Haus und Küche, medizin.-hygien. Aufsätze, mehrfarbige Kunstbeilagen, Preisrätsel dotiert mit 1000 Goldkronen etc. I MMM (Ladenpreis für Nicktabonnenten K12.—) Jeder Abonnent kann noch iber die 100 Gratiskarten hinaus weitere zum halben Ladenpreis erhalten. 3546 * „Österreichs Illustrierte Zeitung“ Abonnement: VJäbr. K 4. WSchenIlIch erscheint ein yett. Das Abonnement kann auch mit jedem beliebigen yeite beginn«», wie». VI. Sar«ähtt, »«am Nr. 7 . - Probeheft

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 20.03.1915
Physical description: 8
. (Die vier größten Münchner Tageszeitungen,) die MünchnerNeuesten Nachrichten, die Münchner Zeitung, der Bayerische Kurier und die Münchner Augsburger Abendzeitung, geben ihren Lesern und Abnehmern bekannt, daß sie gezwungen sind, den Bezugspreis ab 1. April um 20 Pfg. pro Monat zu erhöhen. In der Ankündigung heißt es u. a.: „Die- wirtschaftliche Entwicklung der Presse hat es mit sich gebracht, daß nicht -die Einnahmen aus dem Abonnement, sondern aus dem Inseratenteil die Haupt nahrungsquelle der Zeitung

geworden sind. Die Zeitungsleser, die heutzutage die höchsten Anforde rungen in Bezug auf Nachrichtendienst und publizistische Qualität einer Zeitung stellen, haben kaum Kenntnis davon, daß sie in der Regel als Entgelt dem Berlage nicht einmal die Papierkosten ersetzen, also gewissermaßen die Zeitung weit unter dem Her stellungspreis beziehen. Dieser Zustand ist in Fachkreisen der Zeitungswelt schon seit Jahren lebhaft beklagt worden. Jede Neuerung, jede Verbesserung wurde von den Zeitungslesern

— und wer ist dies heutzutage nicht! — als etwas ganz Selbstverständ liches betrachtet. Niemand hat sich die Frage gestellt, ob alle diese Fortschritte nicht auch eine Gegenleistung bedingen, da es doch unmöglich angängig sein konnte, die Lasten einer Zeitung einseitig auf die Inserenten abzuwälzen. In allen Gewerben ist das Sinken des Geldwertes, die Steigerung der Lasten die Erhöhung der Gehälter, Löhne und Materialkosten in entsprechenden Preisen der Waren und Leistungen zum Ausdruck ge kommen

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 01.04.1908
Physical description: 8
„Allgemeine Zeitung") wird vom 1. April 1908 ab in eine politische Wochenschrift umgewandelt und stellt sodann ihr ferneres Erscheinen als Tageszeitung ein. Der Grund für diese Maßregel ist in dem beträchtlichen Defizit dieser Zeitung zu suchen, das allein in den letzten beiden Jahren die Höhe von über 700.000 Mark erreichte. Die Probenummer der Wochenschrift ist bereits erschienen. Als verantwortlicher Redakteur wird Alfred Freiherr v. Mensi zeichnen, der Feuilleton- redakteur der „Allgemeinen Zeitung

". Baron Mensi ist ein Oesterreicher, und zwar ein Innsbrucker von Geburt, der seine verwandschaftlichen Beziehungen in Wien und Graz hat. Die seit dem Frühjahr 1907 bestehende, durch Scherl gegründete „Internationale Wochenschrift" soll neben der neuen Wochenschrift, der „Allgemeinen Zeitung" fortbestehen. Der Pachtvertrag, durch welchen August Scherl vor einem Jahre die „Münchener Allgemeine Zeitung" von dem bisherigen Besitzerkonsortium übernahm, läuft bis zum Frühjahr 1909. Bis dahin wirs fich

dann auch entscheiden, ob der letzte Rest der „Münchener Allgemeinen Zeitung" noch weiter bestehen wird. Die Einstellung des BlatteS wird hier viel bedauert. (26. Münchener Pferdemarkt) vom 7. mit 10. April. Die Prämiierungen beginnen Dienstag, 7. April nachmittags 2 Uhr im städt. Viehhose und werden Mitt woch, 8. April, früh 7 Uhr fortgesetzt. Die feierliche Preisverteilung unter Vorführung der prämiierten und zur Verlosung angekausten Pferde findet Freitag, 10. d nachmittags 1 Uhr statt. Se. kgl. Hoheit Prinz

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Tiroler Grenzbote
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Page 9 of 24
Date: 05.02.1921
Physical description: 24
dem Jubilare Eduard Lippott, der Mitgründer ist, Dem kühnen Mann, dem Greis im Silberhaare, Den keiner seiner Freunde je vergißt! August Sieghardt. 50 Jahre „Tiroker Krenzbote^. Wer mit unserem Heimatstüdtchen lebt und fühlt, wer mit feinem Geschick verflochten, Leid und Freude mit ihm teilt, der kann auch an dem fünfzigjährigen Bestände unserer Kufsteiner Zeitung nicht gleichgültig vorübergehen, muß Anteil daran nehmen. Das Er scheinen einer eigenen Zeitung in unserer Stadt bedeutet zweifellos

, verkehrspolitischen, kurz "aller wirtschaftlichen Belange, wie sie sich im besonderen für das Interesse unserer Stadt und unseres Bezirkes ergeben und von anderen Zeitungen nicht so vertreten werden, er vermittelt sie einem wesentlich größeren Kreise, als es selbst gutbesuchte Versamm lungen vermöchten, und wirkt somit zum Nutzen unserer Ltadt und Umgebung. Doch auch in kultureller Hin sicht dürfen wir die Bedeutung unserer heimatlichen Zeitung nicht verkennen. Durch ihre Aufsätze und literarischen Beilagen

seines 50. Jubeljahres mit getrübtem Blick in die Zukunft. Diese wenigen Zeilen können selbstverständlich keinen Anspruch darauf erheben, eine ausreichende Würdigung des Tiroler Grcnzboten, seiner Bedeutung und seines um ihn verdienten Unternehmers und Schriftleiters darzustellen, aber ehrliche, gutgemeinte Worte sind es, verbunden mit dem herzlichen Glückwunsch auf dauernden Fortbestand unserer heimatlichen Zeitung und ihrer weiteren Entwicklung im Dienste unserer Vaterstadt und Heimat. Jeder Kufsteiner betrachte

Zeitung zu halten und zu stützen trachten, damit das ehrliche Wort für Freiheit und Recht, für wahr hafte Verwirklichung der Volksrechte, des Wohles unseres gesamten Volkes nicht untergehe im Pfuhl der Lüge, niedrigster Hetze und Verdrehung gewissenloser, in fremdem Sold stehender Volksverführer, die jedes wohlgemeinte Wort vergiften, die unserem deutschen Volke eine seinem innersten Wesen fremde Anschauung und Weltordnung aufzwingen wollen, die unsere herrliche deutsche Sprache in den Schmutz

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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 8
Date: 29.12.1915
Physical description: 8
. Dieselben sind aus italienischem Granat material gefertigt und zeigen en relief Eichenlaub schmuck und inmitten desselben ein kl mit einer Krone. Auch die Jahreszahl 1915 ist eingraviert. Den Mann schaften wurden Bilder des Erzherzogs überreicht. (Eine neue Stundungs-Verordnung.) Die „Wiener Zeitung" veröffentlicht eine Verordnung, wonach die gerichtliche Befugnis, einem Schuldner, der seiner Zahlungspflicht nicht genügen kann, Stundung bis 31. Dez. 1915 zu gewähren, verlängert wird. Die kaiserliche Verordnung ermächtigt

Betrag einem Kriegsfürforgezweck zu gewendet wird. Die Red.) (Au s kü nf te ü b er K r i e g s g ef a n g en e) sind nicht beim k. u. k. Kriegsministerium, sondern aus schließlich beim „Gemeinsamen Zentralnachweisebureau vom Roten Kreuze, Auskunftsstelle für Kriegsgefangene Wien 1, Fischhof 3" einzuholen. (Rechtzeitig die Zeitung bestellen!) Die verspätete Bestellung der Zeitung bringt nicht nur ihrem Verlag und den Postanstalten eine große Be lastung. sie kann auch für den Bezieher die unange nehme

Folge haben, daß bereits erschienene Nummern nicht mehr nachgeliefert werden können. Wer sich also den ungestörten Fortbezug sichern will, der bestelle rechtzeitig die Zeitung. phslogrspbien u. Jlndenkenbilder empfiehlt zu mäßigem Preis ft. Kasetverger, Würgt. IM» Dortselbst ist eine Depeschentasel angebracht, auf der täglich die neuesten Telegramme zu lesen find. Zur gefl. Nachricht für unsere Stadtabnehmer! In unserer Abholstelle kann der „Tiroler Grenzbote" ab Neujahr ausschließlich uur

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Page 2 of 8
Date: 01.04.1925
Physical description: 8
für je 50 Gramm! 8 Gro schen: Einschreibegebühr 40 Groschen; Eilgebühr für Briefsendungen 80 Groschen. (Ist man verpflichtet, eine Zeitung zu lesen?) Im Gesetz ist darüber nichts gesagt, wohl aber besagi der hier in Frage kommende Paragraph 276 des BGB.: „Fahrlässig handelt, wer die im Verkehr erforderliche Sorgfalt außer acht läßt." Das bezieht sich nun zunächst auf den Schaden, den man einem anderen zufügt, aber auch — sich selbst. Da nun alle obrigkeitlichen Verord nungen in unserer Zeit nicht mehr

ausgeklingelt, sondern durch die Zeitungen veröffentlicht wor den, sogar nach mehrfachen Gerichts-Entscheidun gen in den Lokalzeitungen (nicht bkotz Amtsblät tern) veröffentlicht werden müssen, wenn sie der Allgemeinheit bekannt werden sollen, so ist jeder, der sich nicht in Strafe und Schaden bringen will, eben auch verpflichtet, eine Zeitung zu lesen. Tut er's nicht, so erlangt er auch nicht Kenntnis von den wie Pilze aus der Erde schießenden neuen gesetzlichen und behördlichen Verordnungen

und hat kein Recht, sich im „Betretungsfalle" oder bei Nichterfüllung einer Zahlungs- oder Lieferungs auflage damit zu entschuldigen, „er habe das nicht gewußt, er lese keine Zeitung, die Zeitung sei ihm zu teuer" usiv. Die Zeitung ist eben heute ein Organ des Verkehrs. Deshalb gehört das Lesen einer solchen nicht bloß zur Anwendung einer „üb lichen", sondern der im Gesetz erforderlichen Sorg falt jedes Menschen. Wer also keine Zeitung hält, handelt „fahrlässig" nach dem Gesetz und hat diese seine Fahrlässigkeit

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Page 4 of 10
Date: 30.09.1908
Physical description: 10
. (Ein gesunkenes Schiff.) Die „Frankfurter Zeitung" meldet aus Winnipeg: DaS Schiff „Star of Bengal" ist bei der Insel Coronation an der Küste von Alaska gefunken. 110 Menschen (20 Weiße, 90 Indianer) sind ertrunken. (Eine Höllenmaschine als Hochzeits geschenk.) Mit dem Produkt eines eifersüchtigen Liebhabers hat man es anscheinend bei einem Anschlag zu tun, der bei seinem Gelingen zu einer furchtbaren Katastrophe hätte führen müssen. Eine junge Dame in London erhielt gelegentlich ihrer Hochzeit eine Anzahl

-Zeitung" sich zur führenden illustrierten Zeitschrift in allen Kron- ländern entwickelt. Diese Stellung verdankt sie der Reich haltigkeit und Gediegenheit ihres Inhalts. In jedem Wochenhest bringt sie eine farbenprächtige Kunstbeilage, gediegene und spannende Romane und reich illustrierte, populär-wissenschaftliche Artikel. Hieran schließen sich die Gratisbeilagen, die speziell für die Frauenwelt bestimmt sind. Wir erwähnen die „Neue Wiener Moden-Zeitung", die „Große Kinder-Modenwelt", ferner

die „Kochschule" und für unsere kleinen Lieblinge die Gratisbeilage „Illu strierte Jugend-Zeitung". Trotz dieser außergewöhnlichen Reichhaltigkeit kostet jedes Wochenhest nur 24 Heller. Alle Buchhandlungen am Orte nehmen Bestellungen entgegen. Wie eine solche nicht bekannt ist, wolle man an die Ad ministration, Wien I, Falkestraße 6 (Stubenring), schreiben. Der unserm Blatte heute beigefügte Prospekt gibt Ihnen weiteren Aufschluß über den Inhalt der von uns empfoh lenen „Oesterreichischen Familien- und Moden

-Zeitung". Büebertchau und Schrifttum. (DieKaisermanöver inUngarn) haben in den weitesten Kreisen der Bevölkerung das lebhafteste Interesse hervorgerufen. War doch in diesem Jahre das Prinzip der Kriegsähnlichkeit aufs höchste gesteigert und traten alle kriegstechnischen Behelfe, das fahrbare Telephon, Telegraph, Automobil, Luftballon, gleichzeitig in Ver wendung. Eine Reihe ausgezeichneter Aufnahmen ist den Manövern in der vorliegenden Nummer des „Interes santen Blattes" gewidmet. Auch die tragischen

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Page 1 of 8
Date: 18.02.1905
Physical description: 8
erachtet wird. Deutsche Auffassung der Erklärungen ^ittoni's. Berlin, 12. Februar. Die „Norddeutsche Allge meine Zeitung" schreibt: Mit rückhaltloser Befriedigung werden alle ernsten politischen Kreise Dcuschlands von den Darlegungen des italienischen Ministers des Aus wärtigen über die Beziehungen Italiens zu Oesterreich- Ungarn Kenntnis nehmen. Die offenen Erklärungen des Ministers werden bewirken, daß auch in Italien die nervösen und unruhigen Elemente zu einer mit den Interessen des eigenen Volkes

ist die Ge> schichte nicht wahr, Unterrichtsminister Dr. v. Hartl erklärte am Mittwoch, daß davon keine Rede sein könne. Die Entscheidung liege beim Parlament, das den von der Regierung vorgelegten Entwurf zu er ledigen habe. Oesterreich.- bayerischer Eisenbahn -Vertrag. Wien, 14. Februar. Die „Wiener Zeitung" ver öffentlicht den Text des zwischen Oesterreich - Ungarn und Bayern abgeschloffenen Staatsvertrages, betreffend mehrere Eisenbahnanschlüsse an der beiderseitigen Grenze. Durch die bereits auch im Wege

Zeitung veröffentlichte einen E>laß des Finanzministers betreffend die Einziehung der jetzt im Umlauf befindlichen Zehnkronen Noten und die am 25. d. Mts. beginnende Ausgabe neuer Zehnkronen- Noten im Gesamtbeträge von 160 Millionen^kronen. Das Rutoinobilgeletz. Wien, 16. Februar. Der Justizausschuß des Ab geordnetenhauses beschloß, zur Vorberatung des Auto- mo^ilgesetzes ein fiebengliedriges Subkomitee mit dem Aufträge einzusetzen, über die Vorlage binnen vier Wochen zu berichten. JIu$land. Deutsches

ist, welche die An leihe entbehrlich machen würden. Die hiesigen Financiers sind überzeugt, daß die Feindseligkeiten im fernen Osten vor dem Frühling aufhören werden. (Neue S tra ß en kä m pf e in Lodz.) Im Vor- - orte Neu-Rokicie kam es am 14. zu Straßenunruhen. Das Militär schritt ein und schoß auf die Demon stranten. Hiebei wurden 18 Mann getötet und über 50 verletzt. Der Belagerungszustand wurde über die Stadt verhängt. Spanien. (Preßfreiheit.) Der Redakteur der republi kanischen Zeitung „PaiS" wurde zu 3 Jahren Ge-

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Tiroler Grenzbote
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Page 12 of 12
Date: 24.12.1903
Physical description: 12
K — k Stadtmagistrat Kufstein. Biicberscbau und Schrifttum. (Zur 25jähr. Bestandsfeier des Oester reich i s ch e n A l p e n k l u b s) hat die Deutsche Alpen zeitung (München-Wien) ihr zweites Dezember-Heft besonders prächtig ausgestattet. Der hochalpinen Rich tung des Oesterr. Alpenklubs ist im Text dieses Heftes vollkommen Rechnung getragen. DaS Arbeitsgebiet dieses qualitativ ersten deutschen Bergsteigervereins wird in folgenden mit übermütiger Wanderlust ge schriebenen Aufsätzen behandelt: Mösele

und Hochfeiler von Edm. Gütl. Wien; Aus unserm Sextener Arbeits gebiet von Heinr. Krempel, Wien; Eine Ueberschreitung des Großglockners von F. A. Artelt, Wien; Die Nord wand der Kleinen Zinne von Hanns Barth, Wien. Aus den Alpinen Nachrichten dieses Heftes möchten wir besonders hervorheben die Notizen über die Splügen- u. Fern-Ortler-Bahn, den Landesverband für Fremden verkehr in Tirol. Jedem, der die Deutsche Alpen- zeitung noch nicht kennt, sei zum Jahreswechsel hiermit wiederholt ein Probe-Abonnement

wärmstens empfohlen, ebenfalls der Landesverband für Fremdenverkehr in Tirol, sowie der Zentralausschuß sämtlicher Landes verbände Oesterreichs hat die Deutsche Alpenzeitung als erstes und bestes alpines Organ erklärt. Bearnten-Zeitung (Wien). Die am 20. ds. Mts. zur Ausgabe gelangte Nr. 35 enthält u. a.: „Aus dem Reichs rat". zum Artikel: Ein Wort zur persönlichen und sachlichen Reform der Steuerämter Oesterreichs", Der Entwurf eines Ge setzes über den Versicherungsvertrag für das Deutsche Reich

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 15.05.1915
Physical description: 8
verzichten müßte." Die Zeitung im Kriege. In der Vossischen Zeitung ist zu lesen: Es ist ein Ehrenzeichen für die Presse, daß sich das Publikum, wenigstens in den großen Städten, im Laufe der Friedensjahre daran gewöhnt hatte, von der Zeitung alles, auch das fast unmöglich Scheinende, zu verlangen. Wenn aber das keineswegs unnützliche und für den Fortschritt unentbehrliche Geschlecht der Nörgler den Ueberschuß an nicht verbrauchter Kritik nun an die unvermeidlichen kleinen Mängel glaubt verschwenden

zu müssen, um die in dieser Zeit auch die Presse — rein technisch genommen — nicht herum kommt, so mögen sie bedenken, daß die Zeitungsbetriebe Aufgaben zu lösen haben, die jetzt ungleich schwieriger sind als in Friedenszeit. Die Zeitung arbeitet mit Menschen, Maschinen, Schriften, Papier, Farbe (was der Leser „Druckerschwärze" nennt), Metallen und einer Menge von Nebenstoffen. Einen Teil der Menschen ruft das Vaterland; das Papier, das keineswegs nur aus Holz gemacht

wird, ist von der Kriegsbeschränkung der Fa briken abhängig, die „Farbe" braucht Oele und andere Stoffe, deren Menge und Beschaffenheit nicht immer mit der gleichen Zuverlässigkeit abgestimmt werden können wie im Frieden. Wer den inneren Betrieb einer Zeitung in diesen Monaten kennt, der wundert sich über jeden Bogen, den die Maschinen sauber und ohne störende Fehler herausbringen. Den Lesern aber in ihrer Allgemein heit ist es kaum gegenwärtig, welche Schwierigkeiten überwunden werden müssen, bevor die Nummer- auf dem Tisch

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 26.01.1929
Physical description: 8
Blätter, die sich einer großen Anhängerschaft erfreuen, können durch solche Neugründungen nicht verdrängt werden. Eine andere Frage ist, ob für die Aufmachung eines derartigen Unternehmens ein Bedürfnis vor liegt. Das erwähnte Flugblatt spricht von einem solchen. Wie den Lesern bekannt sein dürfte, ist es ein christlichsoziales, also dem zu gründenden Blatte nahestehendes Organ (der „Tiroler Volks bote") gewesen, welches die Frage, ob eine neue Zeitung im Unterland einem Bedürfnis entspricht, zuerst

aufgeworfen hat. Der „T. V.", der in dieser Sache gewiß unbefangen ist, verneint diese Frage. Bei einer im „Oberland", etwa in Imst, erschei nenden neuen Zeitung könnte man vielleicht von einem Bedürfnis sprechen. Denn dort erscheint kein eigenes Blatt. Das Unterland ist aber gerade jener Teil des Landes, welcher sein altes, verbreitetes Heimatblatt schon 59 Iahre hat. Im nächsten Iahre kann der „Tiroler Erenzbote" das Iubiläum seines 60jähri- gen Bestandes feiern. Er wird dies zum An laß nehmen

, um einen weiteren Schritt in seiner planmäßigen Ausgestaltung zu tun. Der „Tiroler Grenzbote" braucht eine sogenannte „Konkurrenz" nicht zu fürchten. Er rechnet mit dem klugen Sinn der Bevölkerung und namentlich mit der Treue seines ausgedehnten Leserkreises in Stadt und Land, denen ihr Heimatblatt wirklich zum Bedürfnis geworden ist und die für ihre Treue durch die Reichhaltigkeit, Zuverlässigkeit, Billigkeit und — nicht zuletzt — Objektivität der Heimat zeitung entschädigt werden. Damit kommen

wir zum springenden Punkt. Es könnten z. B. die Kreise, welche die christlich soziale Wählerschaft bilden, vielleicht sagen, der „Tiroler Grenzbote" ist unabhängig von politi schen Parteien, wir brauchen aber ein Blatt, welches uns allein gehört. Das will aber nach dem Flugblatt die im Entstehen begriffene Zei- Zeitung gar nicht. Sie will ausdrücklich gar kein Parieiblatt sein. Wir überlassen es dem Urteil der Leser, ob man dann von einem Bedürfnis sprechen kann. Nebenbei bemerkt, tut das „Unterland" da mit genau

dasselbe, was man dem „Tiroler Grenz boten" von dieser Seite manchmal zum Vorwurf gemacht hat. Schon in unserer Neujahrsnunnner wurde aus geführt, daß der „Tiroler Grenzbote" das Urteil der Oeffentlichkeit nicht zu scheuen braucht. Seine Haltung ist einwandfrei, seine Objektivität allge mein anerkannt. Auch jene Kreise, die sich um die neu zu gründende Zeitung scharen, können, wie uns oft versichert wird, am „Tiroler Grenzboten" beim besten Willen nicht viel auszusetzen finden. Es allen recht zu machen, ist natürlich

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