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Publisher: Österr. Bundesverl. f. Unterrricht, Wiss. u. Kunst

Zunächst wird der Kässonntag wegen der pflichtgemäßen Abgaben von Käse, Schmalz und Korn und der deshalb beson ders üppigen Mahlzeiten im Etschtal erwähnt. Der Franziskaner bruder Heinrich von Burgeis im Vintschgau führt ihn in seinem gereimten Beichtspiegel „Der Sele rat“ 8 ) um 1310 als Tag über reichlichen Essens an. Die Ratschriften von Meran und Bozen erwähnen neben Ausgaben für Spielleute, Pfeifer und Tromm ler solche für Windlichter und Unschlittkerzen, für Weizenbrot, Bretzen, Weckli

führte das Volk nämlich seine kultisch-symbolischen Kämpfe, Turniere und Tänze auf, die in dem Riesen- und Schwertertanz der Höt- einiger sich bis ins 18. Jahrhundert fortsetzen. Im mittleren und unteren Vintschgau, im Burggrafenamt und an der Etsch um Bozen gleichwie im Oberinntal spielte dieser Sonntag vor Beginn der strengen Fasten mit den tags zuvor in Meran, Bozen und Innsbruck abgehaltenen Kase- märkten jahrhundertelang in Stadt und Land, bei Guts besitzern, Bauleuten und Dienstboten

und nicht zuletzt bei den Frauen noch eine Rolle. Die Letztgenannten erfreuten sich in etlichen alten Städten, wie Meran und Hall, einer gestifteten Gasterei, bis Erzherzog Maximilian der Deutschmeister vor Aus bruch des Dreißigjährigen Krieges dem damaligen Schmalhans Rechnung trug. Selbst für Gemeindearme mancher Gemeinde waren Zubußen an Fasnacht und Kirchweih verbrieft, wie aus den Rechnungsbüchern von Bozen und Innsbruck hervorgeht. In der benachbarten Schweiz, im heutigen Vorarlberg und in schwäbischen

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1949

Tiroler Fasnacht : innerhalb der alpenländischen Winter- und Vorfrühlingsgebräuche.- (Österreichische Volkskultur ; 5)

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, 273, 276, 297, 374 Radfekl b. Rattenberg 96, 158 Badstadt (Land Salzburg) 180 Radial (ötztal) 210 Rätien 140, 167, 232 Ranggen (Oberinntal) 104, 109, 237 Rasen (Puslerlal) 7Ó Rattenberg (Unlerinntal) 57, 382 ff.' Reischach (Puslerlal) 70 Reith b. Brixlegg 296 Reith b. Kitzbühel 75 Rendena (Trentino) 163 Reschenscheideck 20 Reutle (Außfern) 104, 169 Rheinland 8, 167, 214 Rhön 207 Rinn b, Hall 368 Rillen b. Bozen 77, 149, 300 Rodenegg (Puslertal) 149—151, 277 Römerreich 86, 278 Roppen (Obcrinntal

) 210 Rosengarten (Siidlirol) 81 Rolenthurm (Schweiz) 229 Rotholz b. Jcnbach 92, 249 Rovereto (Treniino) 148 Runkelslein b. Bozen 103 Salurn (Bozner Unterland) 189 ff. Salzburg (Stadi) 23, 229 Salzburg (Land) 21 ff., 46, 90, 115, 124, 126 1., 137, 157, 160, 162, 180, 228, 237, 372, 382, 396 Salzkammergut 47, 164 Samnaun (Schweiz) 29, 202 San Pietro (Italien) 83 St. Anton a. Arlberg 351 St. Gallen (Schweiz) 23, 28, 157 St. Gallenkirch (Vorarlberg) 123 St. Georgcnbcrg b. Schwaz 104, 108 St. Jakob

i. Dcfereggen 131, 158, 209, 235 St. Johann i. Ahrnlal 395 St. Johann i. Pongau 180 St. Johann i. Tirol (Brixenlal) 48 Sl. Laurenz (Kärnten) 126 St. Lorenzen i. Pustertal 110 St. Nikolaus (Innsbruck) 208 St. Pankraz i. Ulten 39 St. Pauls-Eppan (Übereisch) 48, 408 Sl. Salvator (Kärnten) 118 St. Veil i. Defereggen {Osttirol) 130 Sta. Christina (Vintschgau) 152 Sarganserland (Schweiz) 27, 98 Sarntal b. Bozen 45, 77, 101, 103, 106, 169, 192 f. Sarnthein (Sarntal) 101 Schabs (Pustertal) 158 Scherma b. Meran

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), S. 23; 38 (1933), S. 88; Tirol. Heimatblätter 1 (1923), Heft 11, S. 10; Innsbrucker Nach richten vom 28. Jänner 1939, Beilage. — über die Fangschlinge des Huttiers vgl. Sehlern-Schriften 53 S. 98, Anm. 10. Das Fasserrößl von Hall und Bozen *) Vgl. K, Th. Hoeniger, Ältbozner Bürgerbucli, Bozen 1933, S. 90 ff.; Bozner Nachrichten 1907, Nr. 55; Tiroler Volks und Schützen zeitung 1854 II. 24, S. 73 (Beilage 1); Innsbrucker Tagblatt 1853, S. 166, 181; Magazine of thè english folk dance society 1930, No. 23, p. 273

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1719, p. 259. tì4 ) K. R. Wikman, a. a. O., S. 61. 63 ) A. Keller, Fastnachtsspiele aus dem 15. Jahrhundert 1 (Stuttgart 1853), S. 386; A, Hagelstange, Süddeutsches Bauernleben im Mittelalter, Leipzig 1898, S. 267; AIw. Schultz, Deutsches Leben im 14. und 15. Jahr hundert 1 (Wien 1892), S. 174. BB ) L. v. Hörmann, Tiroler Volksleben, S, 338 ff.; P. Tschurt- schenthaler, Das Bauernleben im Pustertal, Bozen 1935, S. 130 ff.; derselbe, Das Bauernjahr im Sarntal, Zeitscbr. D. u. Ü. Alpenverein 57 (1926

), S. 51L; H. Matscher, Der Burggräller in Glaube und Sage, Bozen 1931. B7 B ]lka v. Peter, Gaßllieder und Gaßlreime (in Vorbereitung). B8 ) Mich. u. Art. Hab eri an dt, Die Völker Europas und ihre volks tümliche Kultur, Stuttgart 1928, S. 435 ff. Vgl. auch S. Erixon, Sainlmgs- platser och brüllopsstugor hos den svenska allmogcn. Studier tillägnade O. Almgren, Stockholm 1919, und vor allem K. Rob. Wikman, a. a. 0.; K. F. Wolf f, Das Mutlerreehi, Natur u. Kultur 31 (München 1934) S. 321

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. 28 (1940) S. 245 ff, w a) Persönliche Mitteilung. 10 b) ,T, Weingartner, Kunstdenkmäler Südtirols 4, S. 156 u. Abb. 70. 59 c) Ant. M aure r, Baugeschichte der Bozner Pfarrkirche (Beiheft 8 zum Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur u. Kunst hg. v. K. M. Mayr), Bozen 1945, bes. Abb. 13, 15—17. 10 d) Max Schrott, Die neuaufgedeckten Fresken im Neustifler Kreuz- gange, D. Schiern 12 (1931) S. 424 ff. m. Abb. 1B e) Vgp noch P. L. Za mb otti, Cronologia delle antropomorfe di Lagundo e di Termeno, Archivio

per l’Alto Adige 30 (1936); Rieh. P i 1- t i o n i, Stand u, Aufgaben der urgeschichll. Forschung im Oberetsch (Bei heft 6 z. Bozner Jahrbuch hg. v. K, M. Mayr), Bozen 1940. 20 ) K. Meuli, Maske, Mästereien, in: Bächtold-Stäubli 5 (1932/33), Sp, 1744 ff.; derselbe, Schweizer Masken, Zürich 1943; dazu Leop. Schmidt, österr. Zeitschr. f. Volksk. 51 (1948), S. 107; Roh. Stumpfl, Schauspielmaskcn d. Mittelalters u. d. Renaissancezeit und ihr Fortbestehen im Volkschauspiel, N. Archiv

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hat. Die tirolischen Masken, soweit sie von Museen in Bozen, Ster- zing, Innsbruck, Imst, Wörgl, Kufstein, Salzburg, Wien, Mün chen, Nürnberg, Heidelberg, Berlin, Lübeck, Paris erworben wurden, sind fast ausnahmslos in den beiden letzten Jahrhun derten entstanden. Die meisten wurden aus Holz geschnitzt, in FmfiW gefaßt oder bemalt und ohne Namen der Hersteller ver- K bucht. Was sich an älteren Masken erhalten hat, gehörte geist lichen Spielen von Sterzing und Bozen an, über welche die Rech- nungsbücher

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in \ Meran, Bozen, Innsbruck und wahrscheinlich noch in an- deren Städten Alttirols am Aschermittwoch als ihrem Dinseltag und an dessen Brauch fest, obgleich die Regierung in Innsbruck ihre Gesellenweihen oder Initiationsriten als allzu derb und ge fährlich wiederholt ablehnte. So erregten z. B. die Metzger von Bozen. v am Aschermittwoch 1624 durch „allerlei Insolentias“ den Ünwillen tlieser Landesstelle 1 ). Im Jahre 1641 untersagte die Re gierung den Metzgerknechten von Innsbruck, in den letz ten

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ein d o p p e I b a 1 k i g e s Krcu z, wobei der untere Balken durch das obere Etschtal sich bis zum oberen Balken hinaufbiegt, während er östlich durch das Püstcrtal nach Kärnten ansläiilt. Dieser zweite Balken war im mittelalterlichen Volksleben kaum weniger -entscheidend als der obere. Die alten politischen und wirtschaftlichen Mittelpunkte Meran und Bozen sorgten für einen starken Ausgleich zwischen Autarkie und Weitläufigkeit in ihrer Zeit. Wirtschaft und Gesellschaft waren noch nicht von so zahlreichen Spannungen

- und Ackerwirtschaft, der tlelreide- und der Weinbau haben nicht weniger zum unterschiedlichen Brauchtum in Tirol bei getragen wie die ungleiche Herkunft seiner Urbewohner und die stannnfjctw Verschiedenheit der bajuwarischen und alamanni- schen Befeauer. Aus ihrer großen Anpassung an die Landschaft und Arbeit ergaben sich viele Unterschiede im Brauchtum zwischen West und-, Ost, zwischen Bauern an den Berghängen und denen in der<; Talsohle, die in Innsbruck 578, in Bozen nur mehr 275 in ü. d. M. liegt

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Salzburg) 180 Gefrorne Wand (Zillertal) 81 Geigen b. Kitzbühol 171 Ger Jos (Zillerlal) 137, 180 Ginzling (Zillerlal) 155 Gleni miai (Land Salzburg) 324, 443 f. Glums (Vinischgau) 29, 102, 152. 215, 393 Gnadenwald I). Hall 210, 298 Gölzens b. Innsbruck 230. 250. 341 L Gossensal.l a. Brenner 23. 50, 90, 1 14, 222 Goltschec 137, 151 Griin (Außfcrn) 77 Graubündcn (Schweiz) 21. 27, 31 ff.. 41. 44, 98, 1 1 1, 101, 172, 182, 200, 229, 275, 277 f. Gries (Abtei) b. Bozen 70 Gries a. Brenner 100. 110. 219 Grins

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Heinrich von Burgeis in seinem Beichlspifigel „Der scie rat“ (V. 853) aus; vgl. A. Dürrer, Heinrich v. Burgeis und sein „Seelenrat“, Arch. f. n, Spr. 167 (1935), S. 190. Über die Tagesnamen vgl) Der Schiern 8 (1927), S. 97; über die mündlichen Überlieferungen: Beda Weber, Das Thal Passeier und seine Bewohner, Innsbruck 1852, S. 162; Jos. Bayer, Kirchliche Feste und Gebräuche im Burggrafenamte, Der Sammler 5 (Meran 1911), S. 98 f.; FI. Matscher, Der Rurggräfler in Glaube und Sage, Bozen 1931

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9 Biebcrwier (Außlern) 251, 25(5, 318 I'. Birgilz b. Axams 344 1'. Böhmen 46, 115 Boluislän (Wcsf.Schweden) 85, 107 Bormio (Worms, Wurms in Ober ilnlien) 21, 54, 123, 155. 158, 102, 217, 231 B or m i o - R e seb en - F er n p n b 231 Bozen (Siidtirol) 8, 10, 10, 24. 29, 31, 42, 53. 55, 57, (51. 70 U, 85 IT.. 91, 100, 103 f„ 109, 114, 110, 120, 100, 218 1., 234, 236, 241, 270, 280, 287, 290, 372, 378, 282, 388, 447 Brandenberg b. Kallenberg 131, 150 Bregenz (Vorarlberg 49, 7(5, 40(5, 430 Bregenzerwald

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. 459. 1B ) Ebenda, Causa domini 1731,, VII, 3, fol. 401. ir ) Scheibensclilagen in Schlanders vor 70 Jahren, Tirol. Heimaibll. 3 (1925), H. 6, S. 13 f, 1S ) P. Tschurtschenthal e r, Bauernleben im Posteria], Bozen 1935, S. 21; Franz Z a n g e r 1, Vom Scheibenschlagen, Tirol. Hcimatbll. 17 (1930), S. 172 ff. und 224. 1B )H e y 1, Volkssagen, S. 758; Der Sammler 1, (Meran 1906/07), II. 6, S. 10; Job. Tinfchauser, Geschichtliche Nachrichten von Bruneck, Mskr. 1834, S. 204. Uber den Brauch

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Jahren, Tyrol. Volksvereinskalender 1910, S. 85 ff.; y P. Tschurtschent haler, Das Bauernjahr im Sarntal, Zeitschr. d. , D. u. ö. Alpenvcreins 57 (1926), S. 31 ff.; derselbe, Das Bauernleben im Pustertal, Bozen 1933, S. 9, 43 u. 5.; derselbe, D. Schiern 14 (1933), ... S. 16; J. G. Oberkofler, Tölderer Tisch und Kuchl,' Reimmichl- /' Kalender 1932, S. 70ff.; H. Mang, Vom Essen in unseren Tälern, Brixncr Kassiankalender 1946, S. 27 ff.; derselbe, Essen und Trinken als Ge meinschaftsförderung

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A ) Z. B. am Plalzhaus in Wenns aus der Spätrenaissance.' n ) K, F i s c h n a 1 c r, Tirolisch-Vorarlbergischer Wappenschliissel, Inns- brück 1940, 2—4, 186, 188, 97. ß ) ln Bozen, Steinach, Sistrans, Innsbruck, Hall usf. T ) M., Der dreikopfete Mann i. d. Brixner Lauben, Der Schiern 7 (1926), S. 61; K. Börnhausen. Der Dreikopf, ebenda, 19 (1938), S 140/41, in, Abb.; H e y 1, Volkssagen, S. 153; vgl. L i u n g in a n, Tradiionswanderungen Euphrat-Rhein, S. 926 f. s ) F. Herrmann, Inventar

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das Kapitel: Das Fasserrößl in Hall und Bozen, S. 371 ff. 15 ) Stiftsarchiv der Augustiner Chorherren in Neustift bei Brixen. 1B A Brixner bischöfl. Hofarchiv, Nr. 9099 (Regest von Prof. H. Ammann). 2,1 Ì Ebenda, Regest, Nr. 24.750 (Regest von Prof. H. Ammann; die Jah reszahl 1544 von ihm irrtümlich auf dem Umschlag verzeichnet), S1 ) Sterzinger Stadtarchiv, Reclinungsbiicher von 1536, 1549, 1585. 1600. 432 Zu Seite 218 — 222

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auch in Tirol unter den Innungen üblich, so in Meran und Bozen, Hall und Innsbruck. Die Nürnberger Patrizier kauften 1458 das Privileg des Schembartlaufes den Metzgern ab und führten diesen bis 1539 fort. Zunächst fällt auf, daß diese Einführung nicht so sehr ein Laufen und Tanzen mehr geblieben, sondern ein Aufmarsch, ein städtischer Aufzug der Bürgerrenaissance geworden war, eine Entwicklung, die unter dem Einfluß städtischen Straßen- und Gassenwesens und der Zünfte verständlich er scheint. Sodann

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“ werden z. B. zwei Brunccker Verulkungen der dortigen Karfreitagsumzüge aus dem 17. Jahrhundert abgedruckt. Auf den Abzug der Jesuiten aus Brixen dichtete der nachmalige Propst von Neuslift bei Brixen Anton Stcigenbergcr 1722 eine Satire nach dem Vorbild eines feierlichen Begräbnisses (Abschrift im Tiroler Landes- museum Ferdinandeum). Sie wurde handschriftlich in Kreisen des Klerus verbreitet. T „... , . kubele-Maicn *) K. F. W o 1 f f, Mummenschanz, volkskundl. Plauderei, Dolomiten (Bozen) 1938 II. 1926; ders

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; Karl K 1 a a r, Die inarianische Garde, in; Die Herren- und Bürgerkongregalion in Innsbruck, 1578—1928, Jnnsbnick 1928, S. 140 ff.; AI. M o 1 1 i n g, Die Partisaner in Thaur, Tirol. Heimatbll. 5 (1927), S, 113 ff. und 13 (1935), S. 101 fl'. ; über die Haller Garde, vgl. Tiroler Volksblatt 38 (Bozen 1898), Nr. 25, S. 3—4, u. Unter- inntaler Bote 6 (Hall 1898), Nr. 12, S. 6, u. Nr. .13, S. 5. Die Ausstattung der Bozner Fronleichnamsgarde wurde bei den Aufräumungsarbeiten der 1944 u. 1945

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-, Laster- und Kinder-Movd- liaus machest? Was ist das für ein Zucht, allda du weiser Herr selbst ein volles Weib an der Seiten über die offne Gassen und Platz, gleichsam in einem Triumpf herum und dem Rathaus oder Klaghaus (das ist ein Ding zuführest.“ Fast alle Ball- und Rathäuser Tirols wurden im 15. und 16. Jahrhundert für Bürgerfeste ähnlich ausgebaut, vor allem die an der Brennerstraße mit Bozen an der Spitze. Sein Tanzhaus ist im Bozner Ratsprotokoll von 1474, d. h. in einem der ersten erhaltenen

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zierten, wie in Vene dig, Padua, Verona, Bozen, Slerzing, Innsbruck oder Wasserburg. Auch in etlichen solchen fanden Taidinge statt. Die Bezeichnung „LaribeV ^bürgerte sich im Volksmund erst spät ein; früher sprach man von Gewölben und Bo^enV Das Laubenhaus aus Stein ist eine oberitalische Erscheinung, an der nach A. Haberlandt die Illyrer den ersten Anteil hatten. Es unterscheidet sich wesentlich vom bäuerlichen Inn- taler Haus und dem oslgennamschen Vorlaubenhaus aus Holz, wie es im Burgenland

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