erkennen, daß die beiden Einrichtungen auf das Beste ausgenützt werden. Es ist nicht zuletzt ein Verdienst der Bezirkslandwirtschaftskammer, sich zeitgerecht gute Fachkräfte für eine umfassende Fortbildungsarbeit gesichert zu haben. Es verdient besonders hervorgehoben zu wer den, daß hinter der Fortbildungsärbeit eine vor ausschauende Planung steckt. Diesem Ziel war, was die Winterarbeit 1952/53 betrifft, die Bespre chung aller in der Fortbildungsarbeit tätigen Fachkräfte am Freitag Nachmittag gewidmet
. Es waren nicht nur die Fachkräfte der Bezirksland wirtschaftskammer und der landwirtschaftlichen Berufsschulen, sondern auch je ein Vertreter der Landesstelle für das ländliche Fortbildungs- und Berufsschulwesen und der Geistlichkeit anwe send. Das Ziel in der Jugendarbeit ist ja nicht nur eine bloße Fachbildung, sondern die Heranbildung eines berufsfreudigen, fachkundigen, urteilsfähi gen, verantwortungsbewußten und charakterfesten Bauerngeschlechtes. Was auf Landesebene das Landjugendwerk ist, muß auf Gemeindeebene
. Seine aufmunternden Worte gipfelten im Ausspruch: „Jugend erkenne dich und bekenne!“ Durch das Landjugendwerk ist der Weg zu fruchtbarer Arbeit geebnet, ein Ziel ist vorgezeichnet. Der Sektionsobmann gab schließlich der Hoffnung Ausdruck, daß der Wille zur Gemeinschaftsarbeit Beständigkeit hat und seinen Zweck erfüllen möge. Der Referent der Landeslandwirtschaftskammer, Dr. Haider, erklärte Entstehen, Zweck und Aufgabe des Landjugend werkes. Seine anschaulichen Ausführungen brach ten auch ein umfangreiches
und der Gebietsobmann für das Inntal, Hans Aicher, aus Vomp, wurden neu gewählt. Verborgene Talente Vom Mitarbeiterinnenkurs am Linserhof Im ganzen Oberland hatte es sich herumge sprochen, daß im Rahmen der Jugendarbeit auf dem Linserhof in Imst ein dreiwöchiger Kurs für Mädchen gestartet worden war. Ziel: Ausbildung im Nähen und Einführung auch in andere haus wirtschaftliche Fragen. Nun ist er zu Ende ge gangen, und die einzelnen Teilnehmer Sind wie- |der in ihr Elternhaus zurückgekehrt, um, wie es der Absicht
waren, so doch auch viele, die es durch den ge botenen Vortrag erst werden könnten. Der Vor trag begeisterte nicht zuletzt durch die Schlichtheit, in der die Erklärungen zu den ein zelnen Lichtbildern gegeben wurden. Der musikalische Beitrag zu diesem Abend Die festliche Umrahmung dieses Abends hatte der gemischte bäuerliche Chor von Lans unter der Leitung von Oberlehrer Erhärt und die Ansage Dr. Jülg übernommen. Der Chor hat sich die Erfassung und Pflege des alten Liedes des 16. Jahrhunderts zum Ziel gesetzt