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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 22.04.1904
Physical description: 20
Die Aauernöcrvegung in Tirol. Am Ostermontag wurde in Toblach eine Ver sammlung abgehalten, die wohl zu den größten zählt, welche Pustertal seit Jahren gesehen hat. Es kamen wohl gegen 500 Personen zusammen, ein Beweis, welch' rege Teilnahme gegenwärtig das Volk am öffentlichen Leben nimmt und wie stramm die Wähler schaft zu ihren Abgeordneten hält. An der Ver sammlung nahmen die vier Abgeordneten der Land gemeinden Pustertals als Berichterstatter, die Ob männer des Osttiroler Bauernbundes

und des po litischen Bauernvereines von Bruneck, viele Gemeinde vorsteher und Ausschußmitglieder der umliegenden Gemeinden, der Klerus von Toblach und mehreren Gemeinden der Umgebung teil. Die Versammlung wurde vom Herrn ReichsratSabgeordneten Schraffl als Einberufer eröffnet. Das erste Referat (Bericht) hatte der Reichsratsabgeordnete Dr. Schöpfer über „Parlament und Bauernstand". Ausgehend von der Erwartung, daß der gegenwärtige heillose Zustand des Abgeordnetenhauses nicht mehr lange andauern könne

Bauernstand haben, welchen Schaden es aber bringen müsse, wenn die Zusammengehörig keit aller Landwirte bei dieser wichtigsten Gelegenheit nicht erhalten werde, sondern, wie es den Anschein habe, auf ungarisches Kommando hin die viehzucht treibenden Landwirte gegenüber den Getreidebauern zu Schaden kämen. Zum Schluß seiner Rede verlas der Herr Abgeordnete folgenden Beschlußantrag: „Die heute, 4. April 1904, in Toblach tagende allgemeine Bauernversammlung faßt folgende Be schlüsse: Die Völker Oesterreichs

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 01.10.1909
Physical description: 16
Zjauernörtefe. St. Martin in Gsies, 21. September. (Die Einweihung des Haspinger-SchießstandeS in GsieS) wurde am Sonntag, den 19. September, mit einer großen Festlichkeit in St. Martin vorgenommen. Trotz der ungünstigen Witterung wurden am Vorabende Bergfeuer angezündet; auf den Wiesen und Feldern sah man Feuer mit den NamenSzügen J. H. (Joachim Haspinger) und F. J. I. u. s. w. Den Zapfenstreich be sorgte die schneidige Musikkapelle von Toblach. Dem letzten Pöller- schusse des VorabendeS

reihte sich bald das Pöllern nach dem Bet leuten am Festmorgen an. Am Festtage, gleich nach 6 Uhr morgens, begann das Anströmen der Ftstgäste. Schützen und Lan:stürmen und Musikkapellen von allen Uebergängen her und taleinwärts kamen herangezogen, die markigen Gestalten, bald hörte man vom Obertal Schüsse, Jauchzer und Musik, dann wieder von den Ueber gängen von Toblach »Ad Nlederdorf dasselbe. Den Höhepunkt er reichte dieses bunte Treiben beim Aufzuge vor der Feldmesse, da kamen sie dahergezogen

waren erschienen von: Toblach. Welsberg Niederdorf, Ober- und Nieder-Olang, Wielebach, Tarsten, Villgraten, Defereggen, Abfaltersbach, Winnbach, Bruneck, Sillian, Buchenstein, Klausen. Sterzing und andere. Die Toblacher Musik hatte sich besonders verdient gemacht, indem sie nicht nur beim Empfange mitwirkte, sondern auch die Musik bei der Feldmesse, welche um halb 11 Uhr begann, besorgte. An der Feldmesse beteiligten sich in Vertretung des Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand der k. k. Bezirks hauptmann Nagl

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 20
Date: 05.06.1914
Physical description: 20
zu bekommen, von dem Grundsätze ausgehend, wem die Jugend gehört, gehört die Zukunft. Also Standeskollegen, halten wir fest zusammen, öffnen wir unserer Ju gend die Augen, machen wir sie aufmerksam auf die sozialdemokratischen Ziele und Zwecke und auf die hinterlistige Art und Weise, wie sie auf den Gimpelfang ausgehen. Ein Gebirgsbauer. Aus der Sterzinger Gegend, 23. Mai. Die Bauernbriefe aus Antholz und Toblach in den letzten Nummern der „Tiroler Bauernzeitung" fordern zu einer Erwiderung heraus, zumal

neugierig darauf. Ist der Landeskulturrat da, um Almosen zu verteilen oder den landwirtschaftli chen Fortschritt zu unterstützen und zu pflegen? Ist ersteres wahr, dann hat der Antholzer recht, ist aber letzteres wahr, dann habe ich recht. Bezüglich des Toblacher Bauernbriefschreibers ist mir folgendes besonders aufgefallen: Im Sitzungsprotokoll des ständigen Ausschußes der Sektion I des Landeskulturrates finde ich, daß 16 Bauern von Toblach Stallbauprämien erhalten haben; weiters lese

ich im Tätigkeitsbericht unseres Tierzucht-Inspektors, daß sich Toblach hinsichtlich Stallverbesserung hervorragend betätige, was aus obiger Zahl hervorgeht. Wie kommt es nun, daß 16 Bauern von einer Gemeinde genaue Instruktionen erhielten, wie sie zu bauen haben und der 17. sollte das nicht erfahren haben? Sollte der betreffende Beamte 16 Bauern aufgeklärt haben und den 17. nicht? Selbst im Falle, daß, wie der Briefschreiber sagt, der Beamte des Landeskulturrates rein nach Laune vorging, hätte der Beschwerdeführer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 01.09.1922
Physical description: 16
Abgeordneten Anton Winkler-Aufhofen, Sebastian Feichter-Toblach, der Bun dessekretär Sieger, sowie der Obmann der Bezirksge nossenschaft Bruneck, Herr von Grebmer, der ehemalige Bezirkshauptmann von Bruneck, Herr Dr. Nocker, sowie der Obmann der Bezirksleitung der Tiroler Bolkspartn Herr Neuhauser warerr zum Begräbnis erschienen. Die Gemeindevertreter von Pfalzen. Jlssing und Grernwaldn begleiteten mit brennenden Kerzen ihren Führer und die Ortsfeuerwehr war mit .trauerumflorter Fahne ausgernckt

, ihr Mitglied auf dem Wege zum Grabe zu begleiten. Die Feuerwehrmusik von Pfalzen ließ ihre schweren Trauerweisen erklingen, während Feuerwehrkameraden den Sarg trugerr. Die ganze Bevölkerung von Pfalzen nahm am Begräbnis teil. Sein ehrendes Gedenken ist in beit Herzerr aller, die ihn kannten, gesichert. In Toblach brach in der Nacht vom 20. auf beit 21. August ein großes Schadenfeuer aus. Demselben fie- lerr zum Opfer das Wohrr- und Futterhäus des Johamr Troger (Stroblbauer), das Doppelwohnhaus des ehema

ligen Abgeordneten und Bauerrrrates Sebastian Feich- ter (Nellbauer), bewohnt von dessen Familie und Johann Bergmanrr. Zum Teile wurde auch das Gasthaus Mutschl- lechner eilt Opfer der Flammen. Das Feuer brach gegen 3 Uhr früh im Trogerschen Futterhause aus nnd trotz der herbergeeilten Wehren aus Toblach und den Nach- bargemeinden konnte dem Feuer nicht Einhalt geboten werden und fielen obige Objekte dem Brande zum Opfer. Zugleich wurderr die Bewohner auch größtenteils durch Brandwunden beschädigt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 20
Date: 22.12.1955
Physical description: 20
auffälliger Weise wurde die Artillerie auf dem Zinnenplateau verstärkt. Schwere Hau bitzen, Feldkanonen, eine Gebirgsbatterie kamen herauf. Die Seilbahn förderte Tag und Nacht Ar tilleriemunition, desgleichen lange Trägerkolon nen. Drunten im Innerfeldtal wurde wieder ein Dreißiger-Mörser eingebaut. Ein deutsches Sturmbataillon war in Toblach eingetroffen, das den Sturm auf die italienischen Pianostellungen machen sollte. Im Pianogebiet wurde das Bataillon Sillian, das das Bataillon Innsbruck II abgelöst

hatte, bereit gestellt, um die Croda dell’Arghena zu erstür men, sobald der Angriff gegen den Piano, an dem ein Zug des Bataillons unter Leutnant Klammer teilnahm, gelungen sei. Das Bataillon Innsbruck II war seit dem Früh jahr 1917 auf dem Seikofl eingesetzt und baute diese wichtige, immer wieder schwer beschossene Stellung mustergültig aus. Am Piano-Westhang, der unter schwerem ita lienischem Minenfeuer lag, war seit dem 16. Au gust die Kompanie Toblach des Bataillons Wels berg eingesetzt, die zahlreiche

unser und das italienische Artil leriefeuer ab. Der Angriff des deutschen Sturm bataillons war mißglückt. Von der Kompanie Toblach hatte Hauptmann Schlechter mit einer Halbkompanie angegriffen, die einen Verlust von 1 Toten und 8 Verwundeten erlitt, wegen des Steckenbleibens des deutschen Sturmbataillons aber ebenfalls nicht weiterkam. Diesmal waren es nicht die gemütlichen Leiber oder die netten bayerischen Jäger, die zu uns ge kommen waren. Es waren Leute aus dem Norden Deutschlands. Mitleidig sahen diese tadellos

raufschaut.“ Als sie dann die furchtbare Splitterwirkung des Trommelfeuers in den Felsstellungen sahen und dadurch schwere Verluste erlitten hatten, mein ten sie beim Abgehen nach Toblach ziemlich kleinlaut: „So schlimm war’s nich mal in Flan dern.“ (Fortsetzung folgt)

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