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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 33 of 48
Date: 15.06.1938
Physical description: 48
(63/5 St. Anton), M.; Viehzuchtverein Inner berg (109/10 Innerberg). II. Kategorie: Viehzuchtverein Silbertal (1777/92 Dornbirn), M; Viehzuchtverein Bartholomäberg (166/9 Schruns); Viehzuchtverein St. Gallenkirch (593/29 Brand). III. Kate gorie: Christian Wächter, Innerberg; Gemeinde Schruns (257/24 Nenzing). Stiere mit einer Sprungperiode. I. Kategorie: Roman Gsteu, Tschagguns (133/9 Tschagguns); Meinrad Wächter, Vandans (662/29 Brand); Rayon Außerbach, Gaschurn (10/5 Rosenegg). II. Kategorie: Rayon

Innergafsen, Gaschurn (585/28 Brand); Christian Gantner, Schruns (169/11 Silbertal); Viehzuchtverein Silbertal (630/31 Brand); Martin Kaspar, St. Gallenkirch (53/5 St. Gallenkirch); Meinrad Wächter, Vandans (103/6 Vandans); Viehzuchtverein Silbertal (240/5 St. Gallenkirch); Johann Jos. Tschofen, Gortipohl (239/11 St. Gallen kirch); Fidel Walch, Schruns (58/5 Rosenegg); Wwe. Schönherr, Tschagguns (63/6 St. Anton); Viehzuchtverein Bartholomäberg (528/29 Brand). III. Kategorie: Josef Bitschnau, Tschagguns

(142/7 Tschag guns); Viehzuchtverein Tschagguns (105/7 Tschagguns); Christian Bitschnau, Tschagguns (88/12 Schruns); Franz Tschofen. Par thennen (194/12 St. Gallenkirch); Laver Marent, Tschagguns (41/5 Rosenegg); Konvad Ganahl, Innerberg (135/11 Silbertal); Aurel Ga lehr, Tschagguns (107/12 Schruns); Christian Kraft, St. Gallenkirch (217/5 St. Gallenkirch); Viehzuchtverein St. Gallenkirch (551/24 Egg); Anton Pfeifer, Gaschurn (616/31 Brand); Frz. Keßler, Bartholomä berg (320/20 Bartholomäberg

); Andreas Kühne, St. Gallenkirch (573/28 Brand); Viehzuchtverein Silbertal (82/12 Schruns); Martin Both, Bartholomäberg (92/6 St. Anton). Vludenz, am 30. März 1938. Altstiere mit drei und mehr Sprungperioden: I. Kategorie: Viehzuchtverein Rosenegg, Bürs (92/29 Vorderland); Viehzuchtverein Ludesch (1068/58 Lustenau); Rayon Barx, Ludesch (208/5 Weiler); II. Kategorie: Rayon Bludesch (554/26 Brand). HI. Kategorie: Vieh zuchtverein Nenzing (179/6 Weiler); Gut Gaisbühel, Bludesch (256/11 Rankweil

); Viehzuchtverein Beschling (218/5 Weiler). Stiere mit zwei Sprungperioden. I. Kategorie: Viehzuchtverein Braz (367/22 Schwarzach); Viehzuchtverein Brand (179/5 Weiler), M.;

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 34 of 48
Date: 15.06.1938
Physical description: 48
Viehzuchtverem Beschling (126/5 Weiler): Viehzuchtverein Blumen- egg ( 251/Weiler/8/Klaus). II. Kategorie: David Müller, Bürserberg (267/7 Braz): Viehzuchtverein Braz (217/5 Weiler), M.; Viehzucht verein Thüringen (248/11 Lech); Viehzuchtverein Bings (355/24 Nenzing). M. Stiere mit einer Sprungperiode. I. Kategorie: Viehzuchtverein Rosenegg (365/22 Schwarzach); Viehzuchtverein Brand (315/18 Lin- genau); Viehzuchtverein Blumenegg (233/35 Fontanella); Viehzucht verein Wald (423/Nenzing/12/Göfis

); Viehzuchtverein Brand (65/5 Rosenegg); Viehzuchtverein Blumenegg (242/33 Vorderland). II. Kate gorie: Viehzuchtverein Bürserberg (242/5 Weiler); Rayon Ludesch (260/37 Fontanella); Al. Gaßner, Bürserberg (236/23 Bürserberg); Ludwig Graß, Bürs (467/29 Brand); Viehzuchtverein Bürserberg (216/22 Bürserberg); Viehzuchtverein Dalaas (272/35 Fontanella); Viehzuchtverein Bludesch (1113/49 Schwarzenberg); Jos. Kegele, Brand (633/29 Brand). III. Kategorie: Viehzuchtverein Nüziders (82/6 St. Anton); Viehzuchtverein

(229/5 Weiler); Viehzuchtverein Göfis (126/5 Weiler). II. Ka tegorie: Viehzuchtverein Satteins (365/23 Fraxern); Wohltätigkeits anstalt Valduna Rankweil (549/25 Brand). Stiere mit zwei Sprungperioden. I. Kategorie: Viehzuchtverein Satteins (321/12 Göfis); Viehzuchtverein Meiningen (54/5 Weiler), M>; Viehzuchtverein Feldkirch (579/28 Brand). II. Kategorie: Vieh zuchtverein Viktorsberg (895/40 Schwarzenberg); Viehzuchtverein ■ Rankweil (458/26 Fraxern); Viehzuchtverein Laterns (1093/46 Schwarzenberg

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 16
Date: 29.11.1934
Physical description: 16
heißt es, in Gschnitz habe ein Dauer, der zu gleich Weber sei, im Vorjahre im Wald einen Kahlschlag gemacht, das Holz auf dem Schlag sei während einer Nacht in Brand geraten und der Weber habe dann den „Brand", d. h. die ausgebrannte Schlagfläche, eingezäunt und Korn und Kraut eingesät. Wir tun dem Weber wohl kaum unrecht, wenn wir annehmen, daß er selbst das Holz angezündet hat, um auf diese Weise Ackerland zu gewinnen. Der Weber hat offenbar zuerst die Bäume ge, fällt, das bessere Holz

aus dem Schlag weggeführt, das schlechtere Astholz über die Schlag,fläche ausgebreitet unld dann — 'weil das Brand roden von der Forstbehörde ver- boten war — heimlich angezündet. Auf dem von der Holzasche gedüngten Boden konnte dann durch einige Jahre eine Ernte gewonnen wer dm. So wie damals vom Weber sind seit alters viele Rodungen gemacht worden, und ähnlich macht es auch heute noch unser wackerer Dhaler, ein Tiroler $eflb' der Gegenwart, mit seinen Tirolern drüben im brasilianischen Urwald. Bor alters

nannte man eine derart ausgebrannte Wa'ldfläche einen „Brand". Und auch heute noch bezeichnet man einen Kahlschlag im Wald als „Brand", auch wenn niemand mehr daran denkt, die Schlaafläche auszubrennen. Biele Orts- und Flurnamen wie Brand, Brandach, Brandegg, Brandhof, Brandenberg, Brändberg, Gerstenbrand (Flur- name), Stubenbrand (Almname) Usw. erzählen uns von -solchen Branbrvdungen, die'einst vorgenommen wurden. Siedlungen; die auf solchen Fluren dann errichtet wur- den, haben den Namen der Flur

angenommen. Diele dieser Brände wurden nach Ablauf von zwei Jahren nur mehr als Viehweide verwendet oder man ließ wieder den Wald auf hem „Brand" aujfwachsen. Eine Gemeindeord nung von Fließ im Oberinntal aus der Zeit des 10. Jahr- Hunderts verfützt beffpielsVrffe, daß „Dränd»", die auf Grund rechtmäßiger Verleihung im Gemein bewald ge macht wurden, nach drei Jahren wieder an die Gemeinde zurücksallen sollen; sie hat dann offenbar wieder den Brand zu Wald werden lassen. Bei dieser Art von Wald rodungen

werden nur für eine einzige Aernte benützt und fallen danach wieder dem Holzanfluge an heim, der sich in wenigen Jahren wuchernd darüber aus- br eitet." Wollte man einen „Brand" dauernd zu Acker oder Wiese machen, so mußte man die Wurzelstöcke ausgraben; b'töfe Arbeit nannte man „väuten", das Grundstück, das auf bisse Weise gewonnen wurde, ein „Geräut" (Kreith), Reuth oder Rauth; viele unserer Ortsnamen wie Reith, Reutte, Kreuch, Kreith, Rauth und ähnliche erinnern heute noch an solche Rodungen, denen sie ihren Ursprung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 30.06.1932
Physical description: 16
hat man nicht lange das Auslangen gefunden und so mußte man an die harte Arbeit des Waldrodens gehen. Wie man vor alters bei dieser Waldrodung vorgegangen ist, das er- fahren wir aus alten Forstakten aus der Zeit Kaiser Maximilians. Zn einem solchen forstämtlichen Bericht aus dem Zähre 1505 heißt es, inGschnitz habe ein Bauer, der zugleich Weber sei, im Vorjahre im Wald einen Kahlschlag gemacht, das Holz auf dem Schlag sei dann während der Nacht in Brand geraten; der Weber habe dann den „Brand", das heißt

werden, um es schließlich anzuzünden. Der Boden wird auf diese Weise mit Asche gedüngt und liefert durch etwa zwei Jahre eine Ernte. Vor alters nannte man eine derart ausgebrannte Wa ldfl-ä che einen „Brand". Und auch heute noch bezeichnet man einen Kahlschlag im Wald als „Brand , auch wenn niemand mehr daran denkt, die Schlagfläche auszubrennen. Diele Orts- und Flurnamen wie Brand, Drandach, Brandegg, Brandhof, Branden- berg, Brandberg, Gerstenbrand (Flurname), Stuben- brand (Almname) usw. erzählen

uns von solchen Brand- rodungen, die einst vorgenommen wurden und der Flur, welche auf dem ehemaligen Waldboden entstand, den Namen gaben. Siedlungen, die aus solchen Fluren dann errichtet wurden, haben den Namen der Flur angenom men. Viele dieser Brände wurden nach Ablauf von zwei Jahren nur mehr als Viehweide verwendet; wollte man sie dauernd zu Acker oder Wiese machen, so mußte man die Wurzelstöcke ausgraben; diese Arbeit nannte man „reuten", das Grundstück, das auf diese Weise gewonnen wurde

dem Ackerbauministerium das Vorkaufsrecht für alle gefallenen Fohlen -einräumen. Hiefür erhielt der Züchter vom Staate pro Stute und Jahr 100 Kronen Subvention. '(Schluß folgt.) Schwer zu machen. Zu einem Notar kommt ein reicher Mann: „Ich möchte gern eine Stiftung machen, aber ich weiß nicht, wie ich sie nennen soll." — Notar: „Das ist aber -einfach. Sie nennen Sie nach 'Ihrem Namen." — ,L)ar geht nicht, ich heiße Brand."

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 11.06.1936
Physical description: 16
katholischen Augen- gestürmt. — In Valencia wurden die Leichonfeierlichkciten für einige politische Persönlich- «keilen vom Pöbel verhöhnt. — In Perez wurden fünf Klöster gestürmt. 17. April: Die Kommunisten von Llan«» stürmten dl« Lokal«der katholischen Jugend, zerstörten die ganze Einrichtung, und hielten ein Taufest ad. 23. AM: In L a n j a r o n Granada) wurde versucht, di« Pfarr- Lirche in Brand zu stecken. 28. April: In Grazalema zündete die Menge drei.Kirchen an. Die beiden

anderen wurden geplündert und zerstört. Der Pfarrer wurde fortgejagt und viele Katholiken verhaftet. 26. April: Die Kirche in Almeira (Coruna) wurde geplündert und verbrannt. 27. April: In Puebla bei Principe (Tiudad Real) wurde die Pfarrkirche in Brand gesetzt, der Pfarrer vertrieben und in Daldepenas verhaftet. — In R o n d a wurden fünf Kirchen in Brand gesetzt. — InBetanzos (Fer ro!) wurde das Franziskanerkloster zerstört und die Kirche von Arriate (Malaga) gestürmt. 28. April

Miguel de Galina» (Alicante) wurden mehrere Altäre der Kirche angezündet. — InSevilla «ine Kirche und «kn Kloster in Brand gesteckt. — In S ste po na (Malaga) wurden di« Bilder zweier Kirchen vernichtet. — In Grao de Gandta (L^aleneia) kam es zu einem Sturm auf dis Kirche. — In Lullera (Valencia) wurde der Pfarrhof geplündert. — In (Lata. roja (Valencia) wurde die Kirche in Brand gesteckt. 2. Mai: In Märchen« ging die Kirche in Flammen auf, de», gleichen in Diso bei Aleor. — In Betanzos (Loruna

) wurden zwei Priester angegriffen. — In Badajoz überfielen die Kommunisten eine Gruppe von Pilgern. — In Rajera (Logrono) wurde das Kloster St. Maria gestürmt. . 4. Mai: In Alga wurde der Pfarchof geplündert. — In L a n g r e (Leon) wurde die Pfarrkirche in Brand gesteckt. — InMadrid wurde eine Pfarrkirche, das Salesianer« Institut, die Kapelle „Ave Maria" und einige katholische Schulen ganz oder teilweise in Brand gesteckt. In kaum einem Monat wurden etwa 80 Kirchen und Klöster zerstört. Seit Februar

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 02.08.1934
Physical description: 12
gegen die Hopfgartner Mord brenner. Der Prozeß gegen die Hopfgartner Mordbrenner hat am 17. Juli begonnen und ist noch nicht beendet. Die drei Bestien in Menschengestalt haben soviel auf dem Gewissen, daß die Verlesung der Anklageschrift allein Wer einen ganzen Tag bauerte. Zuerst kam der Kinobrand zur Verhandlung. Nach zwei mißlungenen „Proben" wurde das Kino ange- zündet. Dieser Brand gelang und Lechner freute «sich unge mein Wer das Krachen der berstenden Zementplatten. Da der Kinobositzer unsinnige Aeußevungen

machte, wurde er ver- haftet und starb unschuldige im Irrenhaus. Gleich am Tage nach dem Kinobrand zündete Bachler die K l ö p f e r s ä g e an. Der Brand wurde bald bemerkt, aber die Feuerwehr mußte sich die Schläuche erst im Schlauchturme holen, wo sie soeben zum Trocknen >aufgchängt waren. Bald nach dem Brand in der Klöpferfäge wunderten Lechner und Bachler ins Zillertal. Bachler fiel den Kummerl and bauern an, würgte ihn bis zur Bewußtlosigkeit und raWte dann 370 Schilling aus der Hosentasche

. Lechner Wernahm das Geld — und später machten sie eine gemeinsame Reise nach Borarl- berg. Mit größter Frechheit gab Lechner an, daß er damals im Zillertal ständig einen Knüppel bei sich trug und zu einem RaWWerfall stets bereit war. Am 20. Juli kam im Gevichtssaal vor allem der Brand eines großen Feldstadels zur Sprache. Elementi, der von Lechner zu diesem Draüde aufgefordert wurde, erklärte: „Wir haben ja decht nichts davon!" und folgte Lechner nicht. So zündete Lechner den Stadel an. Mit Elementi

sich das Gericht mit den Bränden befassen. Zuerst wurde der Brand beim Schuster- bauern anwesen behandelt. Lechner, der zum Brande geraten und den Bachler dazu verleitet hatte, half dem Gen darm schr eifrig beim Suchen. Bachler sagte vor den Ge schworenen: ,-Lechner hat gemeint, jetzt müssen einmal alle drei >ausruck'n'". Das Gescheiteste wäre, den ganzenMarktan zünden! Lechner betätigte sich auch als Feuerwächter, machte immer als erster mit feinem Flügel- Horn Alarm und half scheinbar beim Feuerlöschen

mit. Wäh- rend des Feuerwehrd alles schürte Bachler das Wiesel- berghaus an, während Lechner bei der Tanzmusik als Bläser mitwirkte. Bachler gibt an, daß viele Leute mit Un geduld vor dem Gaschaus auf den Ausbruch des Brandes warteten. Denn ein Feuevwchvball in Hopfgarten ohne Brand, bas hielt man nach all dem, was man bisher schon erlebte, soviel wie ausgeschlossen. Auch der Verhandlungstag >am Dienstag galt den Brandlegungen. Aber nur zum Teile. Das Schreck lichste des Tages war der Meuchelmord

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 12
Date: 02.08.1934
Physical description: 12
, in welche durch die tagsüber herr schende Wärme der Saft schon gestiegen ist, den Brand geradezu herausbeschwören und die davon befallenen Stellen zum Absterben bringen. Brand Krebs Dnrnmlfluß Die MbiDunigen l^dbeatten von links nach rechts: Brand (kahle Bamnftelle, entrindet), Krebs (vevnmllstete Daumstelle, stark krank), Gummlfluß (AuÄfluhstellen am Baum). Ist ein Baum erst vom Grande heimgesucht — kennt lich an der um die einzelnen Triebe schwarzgesärbten und eingefallenen Rinde — so finden sich eine Unzahl ver

schiedenartiger tierischer und pflanzlicher Schmarotzer ein und es entsteht in der Folge meist auch Krebs, doch nur dann, wenn der diese Krankheit verursachende Pilz — Nectria ditissima — ungehindert an die brandkranken Or gane gelangen kann. Nicht immer aber ist der Brand un bedingt als eigentlicher und alleiniger Vorläufer des Krebses anzusprechen; vielmehr kann er seine Entstehung auch allerlei anderen Rindenverletzungen verdanken. Wer den dagegen die irgendwie entstandenen Wunden auf der Rinde der Bäume

richtig behandelt, bei Brand sorgfältig ausgeschnitten, das darunterliegenoe gesunde Holz mit Baumwachs oder Holzteer bestrichen, so darf der Krebs in den allevmeisten Fällen als gebannt gelten. Während des Winters aber sollte keineswegs versäumt werden, die er krankten Stellen mit einem Gemisch von Kuhdünger und Lehm völlig zu bedecken und alsdann mit Leinwand zu verbinden. Es sind zwei Arten von Krebs zu unterscheiden: der offene Krebs und der geschlossene Krebs. Stets ist aber zu bedenken

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 08.09.1932
Physical description: 16
von seinem Vater gezüchtigt. Jedesmal drohte er, daß er für die Züchtigung einen neuen Brand legen werde. Als sich am 30. August abends das Ehepaar Reilgruber zu einem Nachbarn begeben hatte, zündete der junge Ver- brecher das väterliche Anwesen an. In demselben befand sich außer ihm noch sein anderthalbjähriges Schwester chen, das elend in den Flammen nmkam, während der Brandstifter sich ins Freie gefttichtet chatte. Riesenbrand bei Grein. Am 30. August brach in dem den Eheleuten Frauendorfer gehörigen

Reingruber- gut bei Grein aus unbekannter Ursache ein Brand aus. Das Feuer griff so rasch um sich, daß in wenigen Minuten das ganze Anwesen in Hellen Flammen stand. Der Be sitzer und die Dienstboten waren bei den Erntearbeiten auf den Feldern beschäftigt und wurden durch das Feuer überrascht, so daß nur sehr wenig von der Habe gerettet werden konnte. So verbrannten auch 20 Stück Großvieh und Pferde. Als Eltern und Gesinde, vom plötzlich aus- brechenden Feuer überrascht, von den Feldern zum bren nenden

brach in der Scheune des Wirt- schaftsbesitzers Anton Führer ein Brand aus, der einen Schaden von beiläufig 12.000 Schilling stiftete. Man nahm Brandlegung an und es gelang, als Brandstifter den Josef Mailer zu überweisen. Er gestand, daß er nach reichlichem Alkoholgenuß auf den Gedanken gekommen sei, Brand zu stiften, damit die Ortsbewohner nach der Löschaktion sich im Gasthaus versammeln. Als er den Brand gestiftet hatte, legte er die Feuerwehruniform an und beteiligte 'sich an der Löschaktion

. Mailer wurde ver haftet. Durch die weiteren Erhebungen kam zutage, daß der Mann schon vor neun Jahren einen Brand gestiftet hat; er hat am 5. Rovemher 1923 die Wirtschaftsgebäude des Anton Ehrenberger angezündet. An diesem Tage wurde die von der Städtgemeinde Horn neuerworbene Motorspritze ausprobiert und Mailer wollte als Feuer wehrmann sehen, wie die neue Spritze im Falle eines Brandes funktioniere. Durch Kunstdünger stumm und blind geworden. Rach einer Meldung des „Straubinger Tagblattes

verbrannt. In der Nähe von Laibach stieß ein Personenauto mit einem Autobus zu sammen, wobei der Motor des Autos explodierte und der Wagen in Brand geriet. Der Autobesitzer, dem die Füße eingeklemmt worden waren, konnte aus dem brennenden Wagen nicht befreit werden und verbrannte bei vollem Bewußtsein und vor den Augen der herbeigeeilten Dorf bewohner und seiner Gattin und der übrigen Auto insassen. Die Gattin erlitt schwere, die anderen Mit- fahrer leichte Verletzungen. Städte in Not

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 16.07.1936
Physical description: 16
beim leichtesten Rauch, ob er aus dem Herd oder aus einer Werkstätte kommt oder ob er von einem versteckten Feuer herrührt. Deshalb sollte man namentlich in der heißen Zeit, in der Selbstentzündungen in Stall und Stadel oder auch sonstwo leicht Vorkommen können, sobald der Hofhund sich verdäch tig zeigt, sofort nach der Ursache forschen. Die Schweine. Da- Borstenvieh pflegt sich bei einem Brand anfangs ziemlich gleichgültig zu verhalten. Erst wenn die Flammen den Stall ergriffen haben, zieht

freizumachen. Die Pferde fürchten nämlich, daß man sie im Feuerkreis festhalten wolle, wenn sie auch längst schon in Sicherheit sind. Daher sollen beim Brand eines 'Gehöftes die aus dem Stall geretteten Rösser von Burschen, die mit Pferden umgehen können, auf eine entfernte Wiese gebracht und dort angepflockt werden. Da bei ist zu beachten, daß dieser Platz auf der vom Wind ab gekehrten Seite liegt, damit sie nicht erneut den Brand geruch wittern und wieder scheu werden. DaS Rindvieh. Nicht immer gleich

vergessen werden meistens die Tauben. Die armen Tiere müssen deshalb oft in ihrem verschlossenen Schlag elend umkommen. Der Feuerwehrkommandant sollte daher die Besitzer auch an die Rettung ihrer Tauben erinnern. Es braucht nur der Verschlußbolzen des Schlages geöffnet werden und die Tauben fliegen von selbst heraus. Ist der Brand vorüber, dann kehren sie wieder in ihren Schlag oder wenn dieser abgebrannt ist, in dessen Nähe zurück. Daß Tauben zu niedrig fliegen und sich dabei die Flügel verbrennen

abhängt. Beim Sieden gibt man nach und nach, um ein Ueberkochen sogleich wieder mit den Muttertieren zusammengebracht werden, damit diese sich schneller beruhigen. Ein gutes Zeichen- ist es immer, wenn die Tiere nach einem Brande wieder anfangen zu fressen oder gar ihre Jungen zu nähren. Dann weiß man, daß sie beruhigt sind. Verletzte Tiere dürfen nicht mit gesundem Vieh zusammengetan werden. Der den Wunden anhaftende Brand- und Vlutgeruch macht die anderen wieder unruhig und kommt es nicht selten

vor, daß die feuerverletzten Tiere neuerlich beschädigt werden. Alle Haustiere müssen nach dem Brande sorgsam gereinigt werden, denn der Brandgeruch ihres Felles oder Pelzes macht auch andere Tiere, die nicht vom Feuer be droht waren, unruhig und beeinträchtigt so ihre Leistungen. Wir sehen jedenfalls, daß bei einem Brand die Haus tiere das Löschwerk sehr erschweren können, wenn man mit ihren Eigenheiten nicht vertraut ist. Daher sollen diese Zeilen beitragen, die Viehbesitzer bei FeuerSgefahr vor großen Verlusten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 17.02.1938
Physical description: 16
) brach in einer Papierfabrik ein Brand aus. 120 Waggons Papier verbrannten. Schaden: Drei Millionen Tschechenkronen. Nicht mehr aus Gold. Im Neich wird mit dem Gold gespart. Füllfedern sowie die Fassungen für Augengläser dürfen nicht mehr aus Gold hergestellt werden. Der Hund im Schafstall. In Haslach (Baden) drang ein Hund in einen Schafstall ein. Oie verängstigten Schafe drängten sich meterhoch übereinander. Am Morgen waren 183 Schafe erstickt. Der Schaden wird auf fast 10.000 Reichsmark geschätzt

- mihaly (Ungarn) wollte eine Frau im Wahnsinn den Ungewöhnlicher Unfall. Bei Prag (Tschechoslowakei) wurde ein Knabe durch ein Drahtseil erfaßt, das aus einem Militärflugzeug hing. Das Seil trug ihn auf einen fünf zehn Meter hohen Kastanienbaum. Das Dübl wurde am Aug verletzt. Brand auf der Insel. Auf der bekannten Vade-Insel Nab (Jugoslawien) brach ein Brand aus. Sehr viele Ge bäude wurden vernichtet. Die Tscheka mordet. In Bukarest (Rumänien) ist der Gesandte der Sowjetunion plötzlich verschwunden

. Die Versuche sind sehr gut geglückt. Man will diese Art von Start besonders für den Ozean flug ausnützen. Maus ausgeräuchert — Haus verbrannt. In Kopen hagen (Dänemark) wollte eine Frau eine Maus mit einer Kerze vertreiben. Sie steckte die Kerze ins Mausloch. Tat sächlich nahm das Nagetier reißaus. Die Kerze aber brannte weiter und es geriet das Haus in Brand. Nichts war mehr zu retten. Schade: 200.000 Kronen. Allzu geschäftstüchtig. In Pittsburgh (Amerika) ließ der Direktor einer Autoreifenfabrik

lesen kann, der Gelehrte ist, der es zusammengestellt hat. Schiff in Brand. In Sydney (Australien) geriet ein Schiff in Brand. Man weiß noch nicht genau, wieviele Leute dabei ums Leben gekommen sind. Jedenfalls mehr als dreißig. - - — - -

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Page 8 of 16
Date: 14.05.1936
Physical description: 16
Bamm-nese Nus unserer Landeshauptstadt. (R u n d u m d i e A n n a f ft u (e.) Am Muttertag wurden in alten Kirchen für die Mütter heilige Messen gc- tesen. Das Mukterschutzwe-k dewirletc 300 Mütter. Der Herr Landeshaupdman und alle Behörden waren dabei. — Der Gemeindetag hat am 9. Mai dem Dichter Dr. Heinrich von Schultern und Monsignore Pros. Ant. Müller (Bruder Willram), ferner dem Monsignore Propst Dr. Weingartner und 'dem Geheimrar Pros. Dr. Mois Brand! für ihre Verdienste 'den Ring

eine mit heißem Wasser gefüllte Schüssel. Das Kind wurde im Gesicht, an Brust, Bauch und Füßen veckvüht. Sein daneben stehender neunjähriger Bruder erlitt eine Brand wunde am linken Fuß. — Ober dem Hußlhof stürzte im Wald ein 14 Jahre alter Knabe und brach sich den rechten Arm. Der Vater führte den Verunglückten Zum Gasthaus „Hußlhof", von wo ihn die Rettungsgesellschaft in die Klinik einlieferte. Am Kanzler-DoMuß-Platz in Höt- ting überfuhr ein Radfahrer den achtjährigen Sohn eines Wachmannes. Der Bub wurde

die vielen und auch erfolgreichen Bemühungen der Regie rung, die bäuerliche Produktion zu regeln und den Uever- schuß durch oft sehr schwierige Verhandlungen in andere Länder abzuletten. Er teilte auch mit, daß eS dem Bauern bund gelungen ist, für alle Bauerntbündler eine um 10 bezw. 20% ermäßigte Prämienzahlung bei der Brand- sckadenversichrrung zu erreichen. Der neue Gemeindetag machte sich zur Aufgabe, die Schuldenlast der Gemeinde möglichst bald abzutragen -durch Abstriche an der Entloh nung

. Er war schon seit längerer Zeit sehr schwermütig. St. Johann i. T. (Den Verletzungen er lege n.) Am Freitag, den 1. Mai, starb im hiesigen Spitale der HarmeLbaner Simon Lapper an den schweren Verletzungen, die er beim Motorvadunglück am 26. April erlitten hatte. Die Beerdigung fand am 5. Mai statt. Kihbühel. (Brand im Oochbergwal d.) Am Montag nachts wurde von derzeit noch unbekannten Tätern im IochberMvald Schleifhoh angezündet. Ettva 60 Raum meter wurden vernichtet. Vom Wirt „zur Wacht" wurde

des mehrfach vorbestraften Landstreichers Jofef Oberlad- stäkter, der nach dem Diebstahl mit einer Frau nach Wörgl gefahren war. Dort kaufte er ihr vom gestohlenen Gelde sogleich ein Paar Schuhe um 12 8 und machte eine Zeche von 4 8. Oberladstätter wurde von der Gendarmerie dem Bezirksgericht eingeliefert. Da die Schuhverkäuferin die Schuhe zuvücknahm, hat die Straßensäugerin nur einen Schaden von 4 8. Maürach. (Waldbrand.) In der Nähe der Ort schaft Eben brach am Samstag nachmittags ein Wald brand

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Page 5 of 12
Date: 25.07.1935
Physical description: 12
auf Fahrrädern fuhren, zusammen. Der Soldat wurde am Kinn und an einer Hand verletzt. — Bei Isolierungsarbeiten geriet ein Hilfsarbeiter in einen Kondenswasserschacht, dessen Deckel sich verschoben hatte, und verbrühte sich beide Füße. Er mußte ln die Klinik überführt werden. — In der Müllerstraße geriet durch Kurzschluß ein elektrisches Heizkissen in Brand. Auf die Hilferufe der Frau kam ein Polizeimann und löschte daS Feuer. — Zu einem vermeintlichen Brand beim alten Schießstand wurde dieser Tage

die Hötvinger Feuerwehr gerufen. Es stellte sich aber heraus, daß zwei Buben nur ein kleines Feuer angemacht hatten, das sich aber von der Stadt aus wie ein ordentlicher Brand ansah. — Durch das Geräusch eines Fliegers scheute am Marktgraben ein vor einem Milchwagen gespanntes Pferd. Das Tier rannte bis zur Hofkirche und wurde dort von einem Der- kehrsposten aufgehalten. Auf seinem Wea warf es ein Fahrrad um und beschädigte es. — In einem Gasthaus in der Museumstraße bezahlte ein Bursche seine Zeche

bruck. AmraS. (Brand im Heustadl.) Am Freitag vormittags entstand im Stadel des Bauern Stecher in Amras wahrscheinlich durch Selbstentzündung ein Brand, dem ein Heustock und ein Teil des UeberbodenS zum Opfer fielen. Die Amraser Freiw. Feuerwehr hat den Brand, der keinen allzu großen Schaden angerichtet hat, lokalisiert. Am Brandplahe waren auch die städt. Berufsfeuerwehr und die 5. Kompagnie (Pradl) der Freiw. Feuerwehr er schienen, die jedoch nicht mehr einzugreifen brauchten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 10.01.1935
Physical description: 12
unter großer Beteiligung. — Am 2. Jänner wurde im Opera- tionsraum des Tonkinos im Hotel „Hirschen", vermutlich von ruchlosen Händen, der Film vom Vortage in Brand « . Der Sachschaden ist nicht unbedeutend, da auch »paratur geschädigt wurde. Die vorschriftsmäßige Feuerstcheruna bewährte sich, fo daß die weiteren Vor- führungen nicht unterbrochen wurden. — Der bisherige Kommandant der Landesschützenkompagnie wurde zum Regiment rückversetzt. — Der Leiter der Bezivkshauvt- Mannschaft, Dr. Iaksic, wurde

worden ist. Der 26jährige Hausbesitzer Huber hatte sich im Vorjahre durch einen Versicherungsbrand saniert, ohne daß seine Tat bisher bekannt geworden war. Dieser Tage faßte er nun wieder den Plan, durch einen neuerlichen Brand feine zerrütteten Finanzen'aufzufvischen. Er gewann zu diesem Plan den 38>jährigen Schneidermeister Alois Wiedemair. Wiedemair sollte am Heiligen Abend bas Anwesen des Huber in Brand stecken. Als Gegenleistung forderte der Schneidermeister von Huber, daß Huber die Gattin

Wiedemairs umbringen soll. Der Plan wurde sorgfältig ausgearbeitet und sollte noch dazu am Heiligen Abend in die Tat umgesetzt werden. Da machte das Schicksal einen Strich durch die Rechnung. Huber hat die Gewohnheit, im Schlafe zu reden und dabei die geheimsten Dinge auszuplaudern. Als er nun dieser Tage auf einer Reise über Land in einem Gasthause am Tische einnickte, rutschten ihm wieder einige unvorsichtige Worte über die Lippen. Da darin etwas von Brand vorkam, spitzten die Zuhörer besonders

die Ohren. Man hatte nämlich noch in Erinnerung, daß Hubers Anwesen im vorigen Jahre abgebrannt war. Schon damals waren Gerüchte aufge taucht, daß Huber den Brand selbst gelegt habe, doch war ihm nichts nachzuweiisen. Als er nun aber jetzt wieder im Schlafe von einem Brande faselte, nahm man die Sache ernst und verständigte die Gendarmerie-. Ihren Erhebun- gen gelang es tatsächlich, Huber zum Geständnis zu brin gen. Lr gestand nicht nur den vorjährigen Versicherungs brand, sondern auch den teuflischen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 14.09.1933
Physical description: 16
Gasthaus, das Wirtschaftsgebäude und das Kaplan- hanS eingeäschert wurden. Auch ein in der Nähe befind licher Bretterschuppen wurde ein Raub der Flammen. Entdeckt wurde das Feuer erst gegen halb 12 Uhr nachtS, als die Flammen bereits zum Dach des Stadels empor schlugen. Außer Bewohnern der Umgebuna, die dann Sturm geläutet haben, hat auch eine Klosterfrau beim Stundengebet den Brand beobachtet. Das Gasthaus und das nebenstehende Wirtschaftsgebäude brannten voll kommen nieder und es konnten

nur einige wenige Gegen stände aus dem Parterre des Gasthauses gerettet werden. Im Wirtschaftsgebäude sind zwei große Schweine und zwei Iungschweine, weiters 130 Stück Hennen in den Flammen umgekommen. Auch im Pfarrwidum sind die Cinrich- tungsgegenstände großteils ein Raub der Flammen ge worden, nur von den ebenerdigen Räumlichkeiten konnten einige Sachen ins Freie befördert werden. Die Ursache v * a oa—^ £ gtfi festgestellt werden. Für mhaltspunkte, Am Brand- des Brandes konnte noch nickt eine Brandlegung

von der Kanzel aus seine Pfarrkinder begrüßen und ihnen seine Seelsorgswünsche vortragen. Der Einstand war durch prächtiaes Wetter ausgezeichnet. Der reiche Schmuck der Wege, Brunnen und Häuser, die Triumphbögen — es standen deren sieben — sowie die starke Beterligung beim Empfang zeigten, mit welcher Hochschätzung die Vfarrgemeinde zum neuen Seelsorger aufblickt, dessen Ruf als eines ausgezeichneten Pfarrers ihm bereits vorausgeeilt war. Osttirol. AbfalterSbach. (Brand.) Ein sehr gefahrdrohen der Brand

entstand am Dienstag um 12 Uhr mittags indem vier Fuhren frisch gedroschenen Strohes, welche nach Ueblichkeit provisorisch vor dem Luggiser Dreschstadel auf- Mappelt waren in Brand gerieten. Der Strbhmeiler teilte eine direkte Verbuchung mit dem Dreschstadel und olglich auf die angebauten Hausnummern „Luggiser, Platzer und Orgiler" her, so daß kaum der Eingang ge schlossen werden konnte.' Südlich und westlich umgaben den Brandherd genannte Objekte, nördlich war eS der „Stampf", alles übliche Holzbauten

und Sillian angerückt. Doch konnten dieselben bald wieder einrücken, denn nach einer Stunde war der Brand lokalisiert. Der Brandschaden beziffert. sich auf 3000 8 und ist nur zum Teil durch Ver sicherung gedeckt. Als Ursache wird Unvorsichtigkeit an genommen. Lienz. (Verschiedenes.) Herr BezirkStierarzt Dr. Stüger wurde in gleicher Eigenschaft nach Kitzbühel /Ule Branntweine nur aus eigener Brennerei Kaulen Sie gut und billig bei Josef Baumann, Innsbruck. Brennerei: Egger-Lienz-Straße 3 b (1 Minute

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Page 6 of 24
Date: 03.03.1938
Physical description: 24
Rufe aus. Der Kanzler hat uns den Weg gezeigt — Tirols Hauptstadt steht treu zu ihm und zum Vaterland. (Der Brand am P l a n ö tz e n h o f.) Am 19. März 1937 ist in Hötting das Wirtschaftsgebäude des Planötzenhofes niedergebrannt. Der Schaden belief sich auf 40.000 S, die Versicherung betrug nur 22.000 8. Das Wohnhaus konnte gerettet werden. Man glaubte damals, daß der Brand durch eine Unvorsichtigkeit entstanden ist, weil an diesem Tage ein reger Verkehr herrschte. Beim Brand

des Wirtschaftsgebäudes des Gasthofes Rimml in Kranebitten am 12. Februar konnten Beamte der Gendar merie den zwanzig Jahre alten Gärtnergehilfen Heinrich Tscherneßl der Brandlegung überweisen. Damals gab er nach längerem Leugnen zu, daß er auch den Brand des Wirtschaftsgebäudes im Harterhof am 7. November 1937 gelegt hat. Nun hat Tscherneßl eingestanden, auch das Wirtschaftsgebäude des Planötzenhofes angezündet zu haben. Er begab sich damals in den Streuschupfen und steckte dort mit einer glimmenden Zigarette

Hobelspäne in Brand. Es wird auch hier wie bei den anderen Bränden als Grund die Sucht, Feuer zu legen, angenommen. (Ein interessanter Vortrag.) In Hötting hat unlängst Bundeskulturrat Monsignore Dr. Franz Kolb bei der Hauptversammlung der Tiroler Landsmannschaft über Familien- und Geschlechterforschung gesprochen. Der Vortrag war allgemein zugänglich und hat jedermann gut gefallen. Monsignore Dr. Kolb schilderte, wie die Tiroler Bauern frei waren, als in anderen Ländern die Leibeigen schaft herrschte

Vorahnung mochte er gehabt haben, doch ohne Murren nahm er das schwere Unglück hin. Aller Wohl täter, die ihm beim Brand und nachher unterstützten, ge dachte er auch noch in letzter Zeit mit innigem Dank im Gebete. Nie kam ein Wort der Klage über seine Lippen.

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Page 11 of 16
Date: 30.12.1937
Physical description: 16
zu beschränken. Durch die Katze. In Nyiregyhaza (Ungarn) war eine Bäuerin beim Lesen eingeschlafen. Dabei warf ihr die Katze die Petroleumlampe um und es entstand ein Brand. Als der Bauer heim kam, war die Frau sehr schwer ver letzt. Bald darauf starb sie im Spital. Aus Eifersucht. In Kisjenö (Ungarn) hat ein Mann feine Frau, von der er glaubte, daß sie ihn betrog, mit der Art erschlagen. Dann brachte er seine zwei Kinder und hierauf sich selbst um. Eine weiße Gemse. In der Tatra (Karpathen) wurde

machte er die Dolmetschprüfung für die indische Urudu-Sprache. Etwas Aehnliches gibt es auf der Welt kein zweitesmal. Brand im Irrenhaus. Im Departement Puy (Frank reich) brach in einem Irrenhaus ein Brand aus. Sieben Geisteskranke verbrannten. Zwölf sollen entkommen sein. Im ganzen waren in diesem Irrenhaus 3000 Kopfkranke untergebracht. Eine junge Großmutter. In Forchies-la-Marche (Belgien) ist die Bergarbeiterin Maria Krup'ka mit 29 Jahren Großmutter geworden. Mit 16 Jahren war sie bereits Mutter

bei einer Schulfeier durch den Christbaum ein Brand aus. Dabei kamen zwei Mädchen und der Lehrer, der ihnen helfen wollte, ums Leben. Ein Fürst verhungert. In Finnland wurde der frühere russische Fürst Alexander Demidoff verhungert auf der Straße gefunden. Einst war er sehr reich gewesen. Nach dem Umsturz in Rußland hatte er sich als Fuhrknecht das Brot verdient. Vor Entkräftung ist er vom Wagen ge fallen und verhungert. Der älteste Baum. Der älteste Baum stehß im Se quoia-Nationalpark in Amerika. Er dürfte 4000

gemacht. Außerdem hat sie etwa 200 Kleider und Kostüme, die zum größten Teil in Paris an-« gefertigt wurden. Kinderlähmung in Australien. In Australien sind 1300 Personen an Kinderlähmung erkrankt. 72 starben. Das ist ein Fund. In Lakinsville (Australien) fand der Sohn eines Goldgräbers einen rund 154 Unzen schweren Goldklumpen. Der Brocken ist bei 200.000 Schild ling wert. Das ist der größte Goldklumpen, den man in Westaustralien jemals fand. 78 Schulkinder bei einem Brand umgekommen. In der Provinz

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Page 6 of 16
Date: 02.09.1937
Physical description: 16
Bei MmWser oöaeötonnt. Am 30. August brach gegen 8 Uhr abends im Doppel- wohnhause der Bauern Johann Jäger und Alois K n a b l in Fließ Nr. 18 Feuer aus. Das Gebäude wurde eingeäschert. Verbrannt sind gleichzeitig fast alle Einrich tungsgegenstände, die Fahrnisse und Futtervorräte, zwei Schweine und 22 Hühner. Sechzehn Personen sind durch den Brand obdachlos geworden. Das angebaute dritte Haus des Bauern Josef Tschüggele konnte noch gerettet werden. Es erlitt aber Wasserschaden, der aus 4000 bis 5000

Haushälterin Rosa Gräber aus Innsbruck. Vor vierzehn Tagen wollte Frau Gruber mit dem Fahrrad ihre in Hall bedienstete Tochter besuchen. Bei der Bahnübersetzung in Loretto wurde sie von einem Kraftwagen niedergestoßen und blieb mit einem Schädelbruch liegen. Da die Frau keine Aus weispapiere bei sich hatte, mußte man den Rundfunk in Anspruch nehmen, um ihren Namen festzustellen. Langkampfen. (Zum Brand) in Schaftenau wird der Bauernzeitung noch geschrieben: Am 16. August um 6.30 Uhr meldete

— und dessen Chargen und Mannschaft konnten in einigen Minuten sechs Schlauchlinien mit 330 Meter Länge gelegt werden, um das Feuer von innen und außen zu bekämpfen. Als die Nachbarfeuerwehren von Oberlangkampfen, Kufstein-Zell, Niederbreitenbach, Kirch bichl, Kastengstatt, Kufstein mit Motorspritzen eintrafen, war dem Brand ein Vordringen bereits unmöglich gemacht. Nachdem die angekommenen Wehren eingesetzt hatten, bei denen die Kufsteiner Kommandanten Sirt und Egger, so wie Löschinspektor Horngacher aus Häring

das Kommando führten, konnten 14 Schlauchlinien den Brand bis halb 11 Uhr lokalisieren, so daß die fremden Feuerwehren wieder abmarschieren konnten. Um 11.30 Uhr war das Feuer vollständig gelöscht. Unterlangkampfen stellte die Brand wache bis 15.25 Uhr. Der Dachstuhl sowie der darunter gelegene Trockenraum, in dem eine Menge Salizyl M Trocknen eingelagert war, brannten vollständig aus. Der Schaden dürfte ziemlich groß, jedoch gedeckt sein. Wenn e nicht gelungen wäre, des Brandes Herr zu tüerbcn, V hätte

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Page 8 of 12
Date: 31.05.1934
Physical description: 12
in die Pfarrkirche von Chiesa (Italien) einschlug. Er traf zunächst das Standbild des Erzengels Michael. Das blieb unbeschädigt, weil der Strahl an dem metallenen Schaft der Lanze ent lang fuhr. Aber dann schoß -der Himmelsbote in den Rachen des Satans, der sich unter dem Fuß des Heiligen bäumt. Und diesmal zeigte der Blitz seine Kraft. Der Schädel des Höllenfürsten wurde vollständig zertrümmert. Tausend Ruderboote verbrannt. Im größten Boots haus Ungarns brach letzthin ein Brand aus, durch den mehrere tausend

, in der sich an die 300 Rassenhunde befanden, sind nach einem nachts ausgebrochenen Brand etwa hundert Hunde verkohlt aufgefunden worden. Ungefähr fünfzig Hunde wurden verletzt. In einem Sommer 42.000 Walfische erlegt. Nor wegische Waljäger haben im Nördlichen Eismeere im letzten Sommer 42.000 Walfische -gefangen. Nach der An sicht der Fachleute wird der -Wal bald ausgestorben sein, wenn ihm mit den modernen Behelfen in der bisherigen Weise zugesetzt werden sollte. Bei dieser Art von Fischjagd wird alles eher

entfernte, das Blut eines Toten zugeführt worden. Der Kranke sei sehr schnell gesundet. Volksgericht an einem Gattenmörder. In Veracruz (Mexiko) hat ein Farmer seine Frau an einen Baum ge bunden und verbrannt. Die Nachbarn des Farmers haben dann den Mörder an denselben Baum gebunden und ihn auf die gleiche Art ums Leben gebracht. Riesenbrand in den Viehhöfen von Chikago. Durch eine weggeworfene Zigarette entstand in den riesigen Schlachthöfen von Chikago ein Brand, durch den nicht weniger als 2000

ihre ursprüngliche Form wieder annehmen. Man kann einen solchen Anzug tage-, ja wochenlang tragen, ohne daß häßliche Falten in ihm erscheinen, während anderseits die Bügelfalten des Beinkleides niemals ihre Schärfe ver lieren. Sträflinge stecken ein Gefängnis in Brand. Im Ge fängnis von Kingston (Amerika) ist ein Brand ausge- brochen, der einen Schaden von 100.000 Dollar anrichtete. Der Brand ist durch Sträflinge an mehreren Stellen gleichzeitig gelegt worden. Ein sieben Kilometer langes Telegramm

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Page 7 of 12
Date: 28.06.1934
Physical description: 12
die Wächter umsonst!" Von unserer heiligen Kirche, die in Rom ihren Mittelpunkt hat, gelten aber die Worte Christi: „Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwälttgen!" große Brand verursachte, beträgt mindestens 160.000 3; nur 67.000 3 sind durch Versicherungen gedeckt. Ein un gedeckter Schadensbettag von 83.000 6 steht also offen. Der Brand ist zweifellos gelegt worden. Wenn es der Be hörde gelingt, den Täter auszusorschen, kommt er vor das Innsbrucker Standgericht. Man hat nämlich gewisse

An haltspunkte, die vermuten lassen, daß es sich um Brand stiftung handelt. In Mitteldorf wurden mehrere Verhaf tungen vorgenommen. Drei verdächtige Personen sind be reits dem Gerichte eingeliefert worden. Als erste erschien die Feuerwehr Mattei i. O. mit Motorspritze am Brand platz; ihrem raschen Eingreifen ist es zu danken, daß zwei unmittelbar angrenzende Bauernhäuser und die gegen Osten liegenden Objekte gerettet werden konnten. Sehr bald kam auch die Feuerwehr Virgen mit Motorspritze

an die Unglücksstätte. Auch die Feuerwehr Lienz war mit ihrer Motorspritze zur Hilfeleistung herbeigeeftt, sie brauchte jedoch nicht mehr einzugreifen, da der Brand inzwischen eingedämmt werden konnte. Auch Bezirkshauptmann Oberregierungsrat Kundraditz erschien sehr rasch am Bvandplatz, ebenso Gendarmerie und der Bezirksrichter von Lienz. Toblach. (Ein Kind ertrunken.) Am 16. Juni gegen abends vergnügten sich mehrere Kinder am User des Harrassersees bei Toblach mit Blumenpflücken. Plötzlich glitt die sechsjährige

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Page 11 of 12
Date: 09.08.1934
Physical description: 12
Gerichtsfaal. Ende und Urteil im Hopfgartner Mord brenner Prozetz. Bei den Löschärbetten beim Brand der Hopfgartner Pfarrkirche wurden drei Feuerwehrleute verletzt. Der Mesner, der Benefiztat, darunter auch Bachler schafften so lange es möglich war, KtrchengerÄt«, Meßgewänder, eine Statue au« der Kirche und Sakristei heraus und brachten sie in Sicherheit. Bet den Aufräumungsarbetten wurde ein Mann von einem herabfallenden Gesiinsbrockn erschlagen. Der Brand ver- ursachte einen Schaden

. Der Element! hat nicht die richtige Schneid gehabt, ich glaub, er hat sich gefürchtet. Ich Hab daher den Clementt links liegen lasten und Hab mich an den Bachler gehalten, der sofort mit getan hat. Wir haben auf die Glocken hingeschen und uns schon gefreut: Die werden schön abevkugeln, ein Duiflsfuier wird 's abgvbn. Wir haben gehofft, daß der Turm umfallt und bann dasganzeDorf zu Brennen kommt. Wie der Brand ausbrach- bin ich sofort nach Hause und habe Alarm geblasen. Wie ich zurückkam, war die ganze

, der meinte: „Ich Hab es schön gHabt, ich Hab blos'n, tan Hab ich nichts; ich hätt' nit g'laubt, daß die Kirchen allein niedergcht." Den Clementi Hab ich auch getroffen, der hat auch erklärt: „Ein schneidiger Brand war's schon." Als Lechner von dem Tod des Aufräumungsarbeiters erfuhr, meinte er: „Der hat einen schönen Tod gehabt, einen solchen wünscht ich mir a." Vorsitzender: „Jetzt ist eine Zeitlang Ruhe gewesen, hat Euch das Gewissen gedrückt?" Bachler: „Das Gewissen hat uns nie gedrückt, aber die Lage

, Bachler nach vielstündigen» Verhör zu einem ersten Geständnis zu bewegen. Bachler, nach den drei letzten Bränden am Pennigbrrg bet Hopfgarten samt Lechner nächtlich verhaftet, wurde am nächsten Tage, 24. Juni 1933, von sieben Uhr abends bis Mitternacht scharf einvernommen. Es mar aber nicht das geringste aus ihm herauszubrtngen. Er blieb dabei, daß er — bevor man ihn nächtlich samt Lechner ergriff — mit diesem bloß „Fensterln" war und keinen Brand in Pennigberg gelegt habe. Nach kurzer, kaum

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Page 10 of 16
Date: 02.04.1936
Physical description: 16
Johann Weber jun. verhaftet. Nach eingehendem Verhör gestand er schließlich, den Brand gelegt zu haben. Imst. (Schulschluß an der Lehranstalt.) Schlicht, aber herzlich feierten am 28. März 22 Schüler des zweiten Kurses und 27 Schüler des ersten Kurses Ab schied von der Schule. Am Vorabend vereinte ein Abend essen Lehrerschaft und Schüler. Der Direktor der Anstalt Ing. Putz gab allen ein warmes Geleitwort mit auf den Weg. Der Abend gewann besonders dadurch ein festliches Gepräge

und Schülerinnen sang die Messe von Filke. Oberperfuß. (W a l d b r a n d.) Zu obigem Bericht in der vorigen Nummer sei noch nachgetragen, daß auch die Gendarmerie von Zirl schnell am Brandplahe war. Be sonders sei der Feuerwehr von Kematen für ihr schnelles Eingreifen gedankt. Der Sachschaden ist gering, die Brand ursache wahrscheinlich Unvorsichtigkeit. Mehr Vorsicht mit Feuer in den Wäldern! Pettnau. (Rund um den K! rchbühel.) Bei uns wird jetzt viel gearcht, und zwar an zwei Stellen, in der Oberpettnau

. Die Trockenheit und Nachtzeit begünstigte das schnelle Umsichgreifen des Brandes. Die zum Großteil aus Holz gebauten Häuser, Stallungen und Scheunen fielen den Flammen zum Opfer. Die Besitzer Geiger, Kurz, Mair und die Witwe Schieferer erleiden durch diesen Brand einen Schaden, der durch die. Versicherung nicht gedeckt ist. ES wird allgemein Brandlegung vermutet. Eine verdächtige Person soll von der Gendarmerie bereits verhaftet worden sein. Die Feuerwehren von Fließ und Prutz und der Fern zug

der Stadtfeuerwehr von Landeck erschienen am Brand platze, doch vermochten sie nur mehr ein Wohnhaus und die Kapelle zu retten. Fremdling auffallen. LandeSrat Obermoser und Hochw. Bundeswirtschaft Pfarrer Geiger von Karrösten und der Herr Landesregierungsrat Bezirkshauptmann Dr. Falser, die uns mit ihrer Anwesenheit erfreuten, wurden von der Pettneuer Musikkapelle empfangen und besuchten zuerst den Erbhof, in dem die Vorfahren des heutigen Besitzers durch mehr als 200 Jahre Sorge und Leid und wohl

des Feuers zu befürchten. Mit der Motorspritze wurde der Brand restlos erstickt. Ob wohl die Motorspritze unten auf der Straße aufgestellt war, wurde der Wasserstrahl durch den Höhenunterschied von un gefähr 40 Metern gar nicht beeinträchtigt. ES hat sich ge zeigt, daß unsere Spritze allen Anforderungen entspricht. — OaS Feuer kam vermutlich durch unvorsichtiges Weg werfen von Zigarettenstummeln aus. Der Schaden ist nicht erwähnenswert. Es werden sich wohl die ältesten Leute nicht erinnern

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