Tirolensia : Beiträge zur Volks- und Landeskunde Tirols
stiftete Universität in Freiburg^) an den Abt von Georgenberg mit der Bitte, er möge seinen Einsluss bei den Fürsten des Hauses Oesterreich zu Gunsten der Hochschule verwenden^) — gewiss ein deutlicher Be weis für das Ansehen, welches der Mann in seiner Stellung beim Fürsten und als Förderer der Wissen schaften genoss. Diese Förderung zeigte sich auch in seinem eigenen Stifte, namentlich in den Bemühungen für die Biblio thek. Im Verzeichnisse der Aebte heißt es in dieser Beziehung
von ihm: „Er war ein wunderbarer Lieb haber gelehrter Leute, unì die er gern war alle Tage seines Lebens, daher er beide Libereyen fast gemehrt; darzue mt wenig Bücher mit eigener Hand geschrieben, darinnen sein hoher Verstand tresslich sich hat sehen lassen^*). AM es sind noch manche dieser OMees trotz der Feuersbrünste, die das Stift betroffen, in Fiecht erhalten und theilweise mit der wol eigenhändig von Caspar beigefügten Notiz versehen, dass er die- *> Vgl. über die Gründung dieser Universität in den österreichischen
Porlanden I. Alschbach. Geschichte der Wiener Universität l, 2A7 ; H. Schreiber, Geschichte der Universität Freiburg l. — Ueber Stiftungen Sigmunds für dieselbe Lich« nowsky, Urkunden Nr. 1:ì27, — Ueber Spateres nnd das Verhältnis des Kaisers Ncnx zu derselben H. Ulnian/u, Äaiscr Marittülian II, Cliromk I!N. Siunacher. Beitr. ill, I4X; Chronik ?42. Der SchlnfS' satz scheint auf Schriften, die er selbst verfasSte. zu weisen. Trotz üiancher ^^ichsrasie kvmtte ich von diesen bisher noch Nichts entdecken.