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Geography, Travel guides
Year:
(1842)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 1, 2
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Page 146 of 582
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: S. 398 - 974
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,1,2
Intern ID: 408749
erbauten Meßnerhaufe 1 1 / 2 St. von Gries. Diese Kirche, bisher von der Curatie Gries aus versehen, ist >n der jüngsten Zeit we gen des beschwerlichen Weges und der immer drohender geworde nen Lavincngefahr mit einem im Orte bleibenden Seelsorgs-Prie- ster durch die Sorgfalt dos Stiftes besetzt worden. In dem süd lich von St. Sigmund aufsteigenden, lavinenbedrohtenSeitenthale Gleirsch gibt es noch 2 Bauern-Ansicdelungen, "‘fs St. von der Kirche, dann von dieser 1% St. gegen Nordwest 8 Höfe

im Hag gen, einer Alpengegend am Zirmbache, 5081' ü. d. M. (nach Prantner) unfern der Gerichtsgränze gegen Kühethei im Silzer-Bozirke. — In den politisch-ökonomischen Gemeindeverband von St. Sigmund sind noch eingeschlossen, die Höfe von Kniepiß und Prarmar und die Alpe Lisens, die bereits bei der Gemeinde Gries in die Darstellung des Lisens-Thales ausgenommen wur den, und von derselben ohne Nachtheil der Verständlichkeit nicht wohl hätten geschieden werden können. Die genaue Bezeichnung

der Gerneindegebiete von St. Sigmund und Gries war wichtiger zu jener Zeit, als AramS und Witten eigene Gerichts-Verwaltun gen hatten, weil Gries zu jener, und St. Sigmund zu dieser ge hörte. — Diese Gemeinde wie jene von Gries und Selrain sind den Plagen der Erdbrüche, Der Verheerungen durch die Wildbäche rrnd Der Schneelavinen sehr ausgesetzt. Die Gemeinde Gries erhielt ursprünglich die Seelsorge von Arams. Jene zu St. Sigmund wurde schon im I. 1140 in Folge der Schen kung des Bischofs Reginbert der Stiftspfarre

Witten einverleibt. Herzog Sigmund erbaute dort im I. 1470 eine Kirche, in welcher ein dahin abgeordneter Priester des Stiftes Witten an den fünf vornehmsten Festen des Jahres den Gottesdienst abzuhalten hatte. Dreß dauerte bis zum Jahre 1727, um welche Zeit ein eigener Stiftspriester zur Seelsorge in St. Sigmund angestellt wurde. Bald darauf (1730) erbaute das Stift einen Widum zu Gries, und 1733 dort auch eine Kirche vom Grunde auf, wornach dann der Stifts- priester in Gries seinen bleibenden Sitz

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Geography, Travel guides
Year:
(1842)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 1, 2
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Page 179 of 582
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: S. 398 - 974
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,1,2
Intern ID: 408749
Bedeckung. Er war der sichere Wächter der alten Münze, der Münzthurm genannt. Anfern davon steht nahe an der Brücke das Münzerthor, und über diesem Herzog Sigmund in Lebens größe aus Sandstein gehauen mit der Jahrzahl 1489. - Das Kloster der Cla rissinen wurde in den Jahren 1721 und 1722 erbaut. Franz Freiherr von Enzenberg, Dechant zu Briren, und das alte Kloster von dieser Regel ebenfalls zu Briren bestritten die Kosten. Zwölf Nonnen aus Briren bildeten den neuen Ver ein in Hall, dessen feierliche

Einweisung am 11. Juli 1723 er folgte. Ihre Zahl stieg auf 40. Den Unterhalt sicherten sie mit den Renten der eigenen Vermögenheit. Unter der Regierung Kaisers Jy, seph II, wurde dieses Kloster aufgelöst. — Die Münze n°G e s ch i ch f e nennt den Herzog Sigmund als denjenigen, der vor allen deutschen Fürsten das schönste Gepräge, und eine scharfe Form den Münzen gegeben, der das Münzwesen in Oberdeutschland ganz reformirt und verbessert hat. Das Land hatte zwar eine Münzstätte in Mer

«M, wo aber nur die sogenannten Etsch-Kreuzer gemünzt wurden. Herzog Sigmund beschloß im Jnnthale eine neue für größere Münzen zu errichten. Dazu war anfangs ein Haus in der ober« Stadt, das Sparberegg genannt, gewählt. Als aber dieses Gebäude im Jahre 1567 seine Widmung für das eben gegründete königliche Damenstift erhielt, übersiedelte die Münze in das Schloß H aè eck mit dem oben bezeichneten alterthümlichen Thurme. Hier wurden die ersten Thaler, damals doppelte Guldengroschen genannt, mit schönem Gepräge ge- schlagen

. Die ältesten, die man vom Erzherzoge Sigmund findet, sind vom Jahre 1484, folglich viel älter, als die Joachimsthaler der Grafen Schlick von Böhmen. Das reinste Gepräge trugen die Hal ler - Zwölrkreuzer - oder Pfundstücke (wie man Hierlandes sie nannte.) Keine andere Münze jener Zeit konnte sich mit ihnen vergleichen. Der berühmte Graveur war Bernhard Beham. Bald erlosch die Präge anstalt in Meran, nachdem jene in Hall sich so glänzend gehoben hatte. Die letzten merkwürdigen Münzen, welche von der Haller

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Geography, Travel guides
Year:
(1842)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 1, 2
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Page 197 of 582
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: S. 398 - 974
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,1,2
Intern ID: 408749
v. Kripp in Gemeinschaft mit den Rittern von Porsch von der Landesfürstin Gräfin Margaret!) das ganze Salzgefäll, und wurde zugleich Salzmair. SalzvberamtS-Räthe blieben die von Kripp bis zur Hälfte des 18. Jahrhundertes Hanns von Kripp war 1449 Rath und Hof-Küchenmeister unter Herzog Sigmund; dann später Pfleger der Herrschaft Taur; endlich Gesandter in Salzburg. So erschwangen sich mehre dieses Geschlechtes auf ansehnliche Dienstes stellen sowohl im Civil- als im Militär-Stande. Sie verschwägert

." Später sehen wir einen Sigmund Oeder darauf; dann 1450 den Herzog Sigmund; 1457 den Matthias Thürndlein, Pfleger zu Hà tenberg und 1509 den K. Maximilian , der diesen Besitz im genann ten Jahre dem Hanns Fieger schenkungsweise verlieh. Ihm folgte Rupert von Herberstein, und 1535 Hanns Zott von Bäreneck. Kö nig Ferdinand verband zu dessen Gunsten in Folge der Verleihurkunde vom 1. Svtbr. 1537 mit Melans die niedere Gerichtsbarkeit inner halb des mit Mauer und Zaun umfangenen Schlvßbezirkes

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Geography, Travel guides
Year:
(1842)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 1, 2
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Page 225 of 582
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: S. 398 - 974
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,1,2
Intern ID: 408749
, kheils durch Kauf an die Edlen vvnSpies über, welche dieseAemter über 100 Jahre in der Eigenschaft eines Lehens inne hatten. Hier nach gelangten die mächtigen Rvttenburger zum Besitze der Feste, ja selbst eines Theiles der Propst«. Nachdem aber der letzte dieses Hau ses zum Hvchverräther geworden» hatte Herzog Friedrich im 1.1410 die Burg eingezvgen. Jezt blieb sie bis 1464 in unmittelbarer lan desfürstlicher Verwaltung. Um solche Zeit ward sie vom Herzoge ’ Sigmund dem Leopold von Spieß

wieder verliehen. Nach dem Er löschen des Geschlechtes der Spies (1489) erhielt alles, was diese ge nossen hatten, Anton von Roß, Rath des Erzherzogs Sigmund, alS ein neues Lehen, indem ihm auch jene .Antheile des Schlosses abge treten wurden, welche als Eigengut an Anna von Freiberg und Margarethe Brunnthaler, als die nächsten Verwandten des Edlen von Spieß, im Wege der Erbschaft gelangt waren. Im Jahre 1491 folgten die Brüder Sigmund und Anton von Fieger, welche vom K. Maximilian noch in demselben Jahre

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Geography, Travel guides
Year:
(1842)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 1, 2
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Page 577 of 582
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: S. 398 - 974
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,1,2
Intern ID: 408749
eingenistet, treffend dazu bestimmt, die Straffe zu schließen, und Zölle zu erheben. Später entstand daneben auch eine Kapelle zu den heil. Sigmund und Christoph. Jenes ist zerstört, diese steht noch und daneben ein Wirthshaus. Zum Andenken an die Zusammenkunft jener hohen Personen in Blattl ließ des Königs Ferdinand oberster Kanzler, der Cardinal Bernard von Cles, eine in Basrelief künstlich gearbeitete Metalltafel dahin sehen mit der Inschrift: Imperatori Caesari Carolo V. P. F. Aug

überein, die Feste in Lueg abzubrechen, weil sie die Sicherheit der Reisenden gefährdete, und den Straffenraub be günstigte. — Lueg in strategischer Hinsicht immerhin ein wichtigcr- Punkt wurde in den vaterländischen Kriegen öfter befestigt und stets mit Vortheil benützt. — Herzog Sigmund hatte 1449 am Zolle in Lueg sogar eine Kaplanei errichtet, welche in der Folge selbst M eine Curatie angesehen wurde. Mit Rücksicht auf die geringe See lenzahl, die ihr zugewiesen war, hob sie die baierische

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Year:
(1842)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 1, 2
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Page 375 of 582
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: S. 398 - 974
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,1,2
Intern ID: 408749
; dann auch mit demselben belegt wurde. Von allen Seiten bekriegt und von seinen Bundesgenossen verlassen, setzte er noch seine Hoffnung auf Tirol, seine einzige Hoffnung. — Mit tiefer Bestürzung vernahm die Landschaft, waS ihrem Herzoge und Herrn widerfahren. König Sigmund sandte Bevollmächtigte (I4i5) nach Innsbruck. Sie forderten die Stände auf, ihrem alten Herrn abzuschwören, und dem Könige zu huldigen. Mit edelm Stolze lie ßen diese dem Könige entgegnen: „Tirols Stände seien von Alters her befreit, nur jenem Fürsten

und schnell folgte Herzog Ernst dieser Einladung. Am 22. Juni 1415 huldigten ihm zu Bo zen die Stände unter Anführung des Landeshauptmannes Peter von Spaur, Und des Dischofes Ulrich von Bitten. Hier wurden ihnen die Rechte und Freiheiten, welche sie bisher genossen hatten, feier lich bestätigt. Als dieser Akt dem Könige Sigmund zur Kenntniß kam, ließ er durch neuerdings abgoordnete Bevollmächtigte den Her zog Ernst zur Uebergabe des Landes mit dem Bemerken auffordern, daß dieses ihm von Friedrich

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