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Title A - Z
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Books
Year:
1850
Tirol, eine Epopöe in vier und zwanzig Gesängen.- (Gesammelte poetische Werke ; 1)
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Page 232 of 314
Author: Unterrichter von Rechenthal, Franz
Place: Frankfurt am Main
Publisher: Sauerländer
Physical description: 313 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Location mark: II 94.242/1
Intern ID: 74143
der Unbescheidne zu Tag; doch zwekfachcr Rache Läret Zhr dann froh, und der Süudenwnrm blieb Lohn noch dem Geilen.' Ftumm sah drob die von Enn. „Hat, Weib ! sich ein Teufel bemächtigt Deine- Worts?' sprach dann sie, fast schauernd. „Ich kenne der Rache Lollust an schnödem Feind; ihr weih' ich ein schuldiges Haupt mit Sicherer Hand! Verschmäht doch, Blutschand' der Hölle zu kuppeln, Lilhelm'ö Tochter von Enn.' Entgegnend sagte des fernen Morgenland- gelbschwarzes Kind: „Thnt, Frau! nach Gefallen

; Nicht vcrstehn's wohl so recht wir niedrige Lente. Diel besser Wißt Zhr, was znsagt Würden und Stand. Nur mahn' ich Euch, eilet!' Sagt' es und sah fast mit Hohn und lächelte Hölle und schied dann. Kalt war's Frau Sophie» durch Mark und Beine gefahren, Eck ihr gehen 'r, als verhallt des Anthnmö Tritte in Gaden; Sie. wenn schwarz ein Gewitter zieht durch das schwelgende Alpthal, Bang anfblickt der Bewohner, erst frei dann athmet, so über Verg und Joch die Gransnacht verweht der Flügel des Winds hat. Aber Frau

Sophia bedacht' der Rede, und alöbald Fetzen dahin, dorthin die Sichelbeine in Regung,. Nickel, der garstige Zwerg, der Herrin listiger Bote. . gcfkt befahl sie den Mägden um sich, so duftende Wasser Gossen der schönen Frau, erlesene M-r-engewande Frachten ans vi'elverfebenem Schrank und in niedliche Falten Mr ,« den »ilckveißen Leib, in kräuselnde Locken die Hmnrncht -M« M Lmm mtf' Svieael surs^t vnd irinraicr imän»!*«. Ani uv# Ktaegit Ser- Umneir JTcig. 2W Zhflich^ Wsiigt w<rr; à Hr Fr« pnt

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Books
Year:
1850
Tirol, eine Epopöe in vier und zwanzig Gesängen.- (Gesammelte poetische Werke ; 1)
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Page 225 of 314
Author: Unterrichter von Rechenthal, Franz
Place: Frankfurt am Main
Publisher: Sauerländer
Physical description: 313 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Location mark: II 94.242/1
Intern ID: 74143
Heerd' grast. Schreiten sieht ein Dölkcrhcer, und am Hirten, am Wandrer, Der des friedliche» Wegs zieht, Menschenantlitz verkennend, Tiger mit Mord im Ang' und garstig geflügelte Drachen, Oder den Löwen erblickt, der, die Mähnen schüttelnd, znm Raub geht: Sah, von List und Argem umstellt. Herr Heinrich, der König, Schn ob's am Redlichen nur, an dem Einzigen, der noch gen Hofluft Anshielt, Ulrich von Ehm. wie. stürmt's, kein Seemann das Schiff laßt; Schiiöd's nur an Frau Adclheit schön, der innig

betrübten Gattin voll Liebestreu', die einsam der Bitterkeit Droge aß Zn der Burg entlegnem Gemach. durch christliche Werke, Frommes Gespräch und der Hände Fleiß erbauend ihr sparsam ZugcschiedneS Gesind' und bergend die stillere Zähre. Hinter die Berge wich, sich zn senken , die wärmende Sonne, Als. wie sonst, Frau Adelheit oft die dienenden Knaben, Mütterlich nm ihr Schoost sie vereinend, der christlichen Lehre Wegen befragte, womit die Kirchengemcknde der fromme Mönch heut' erbaut Hab'. Wohl bestand

bei der Frage der junge Schlanderßl'erg mit goldenem Haar; auch üfrfcfi der Matscher, Schalkhasten Blicks, -'fand noch sich zurecht; nur dem Rothcnbmger Ging's nicht gut, und beschämt erstnmmte der glühende Ambe Reichen ließ sich die. Frau mm der HauSzmht löbliches Werkzeug Don den bemalte» Scheiben herab, imd die Hände de- Jungen Mochte das Birkenrcis. Doch sah so niütterlich liebend, Sv besorgt die Fürstin dabei und leuchtend die Thräne Zitierte ihr am blauen Ang', daß der SchlanderSbergcr Äindlich

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Books
Year:
1850
Tirol, eine Epopöe in vier und zwanzig Gesängen.- (Gesammelte poetische Werke ; 1)
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Page 103 of 314
Author: Unterrichter von Rechenthal, Franz
Place: Frankfurt am Main
Publisher: Sauerländer
Physical description: 313 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Location mark: II 94.242/1
Intern ID: 74143
. Aber der Harst ließ bald die Brandstatt, mit Raub und Gefangnen Kehrend nach Zeuoberg, vollführte Großthat zu rühmen. Schon trat ein in das PMukgemach Herr Hermann von Schwangan Eilig zu Frau Sophien, schön und höfisch sich beugend, Hob er das Wort, vorVeisend bestaubt die gefchuabeltm Stiefel, RanchgeschwäHt und Waffemock und der Fcldbinde Farbe; »Ist nur die Kunde erwünscht, wohl wird Derzelhung dem Boten lieber Staub und Schmutz, daß wir nicht vergebens geritten, Sagte der Brand feit frühem Tag

; daß Burgstsll gebrochen Herein, wollt'- NnS dem Munde des Knechts vernehmen, der Eure Bande wohl nicht von heute erst trägt, wie Dolkmar's, des stechen, Gattin und Kind, die sogleich mit dem Harste gebunden hier einzieh«. Mag nun der Durgstaller groß sich bläh«, aufwiegeln mit seinen Weisen zu Botzen Land und Thal, ein heimlofer Bettler, Rkmmer nennt er sein den Stein, worauf ihm das Haupt ruht.' „Nehmt des Königs Dank, Herr Ritter, und meinen,' versetzte 2h« die Frau, „Euch aus rauchverdorbner Rüstung

zu helfen Hat de Ross» Weisung von mir. Sonst wußten de- König- Würden sattsam, wem man vertraut hat. Führtet auch faßlich Eigene Sache dabei; denn geling'- dem Durgstaller, alten Rechtsstand rückznbringm iirt Land, schlecht Wirt um der Schwaben Herrschaft hier bemthen, ln unseren Bergen das Walte» Mancher erreichte fein End'.' Schwangan: »Der liebe Himmel und Eure Klugheit sei «ns davor, hochedle Frau! Ihr verkennt nie Euere Welt. Habt weislich mißtraut des Hofmeister- Ehrsucht, Wie auch den Speer

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