! . . . Hupp! ... Da lagen die unnützen Schößlinge am Boden, und wohlzufrieden ging Dom Karis davon, während aber die Rosen im nächsten Sommer in voller Pracht und Herrlichkeit blühten. Das war der Mann, dem der Müller von Lannion ent gegenging. Sie trafen sich wenige Schritte von dem länd lichen Opferstock entfernt, wo noch heutzutage die Pilger ihre Almosen abgeben, sobald sie den -Fuß auf dieses Land setzen und sie der Pfad über die Wiesen hin der Kapelle zu führt. Dom Karis war für jedermann, außer
. Auf dem Rücken trug er einen Bettelsack. „Wie gut Sie verkleidet sind, Herr Pfarrer", rief ihm der Müller lustig grüßend entgegen. „Stille, stille", mahnte der Priester; „nennet mich Jean Divalo, solange wir nicht zu Hause sind." „O, sobald Sie einmal auf den Feldern der Mühle sind, brauchen Sie nichts mehr zu fürchten." „Gerade darin täuschest du dich", erwiderte Dom Karis rasch; „aber komm, wir wollen in die Stube treten, und ich werde dir erklären, was ich zu sagen habe." Sobald er im alten Lehnstuhl
. Und diese wilden Gesellen kennen meinen Namen und suchen mich; tatsächlich ist eine Abteilung be reits auf dem Weg hierher. Jnmller Morgenfrühe trat ich auf den Sergeanten zu und bat ihn um ein Almosen, und er packte mich beim Kragen und rief: Nenne mir den Ort, wo dieser Dom Karis sich verbirgt, und tausend Franken sind dein! Ah, sagte ich bedauernd, wenn ich das nur etwas früher gewußt hätte! Doch wir Bettelleute haben ja. feine Nasen, und höchstwahrscheinlich werde ich ihm auf die Spur kommen. Hoffentlich
, erwiderte der rauhe Soldat, und da hast du unterdessen etwas zu trinken; und er reichte mir einen Becher mit Wein, den ich auf seine Gesundheit leerte." „Armer Herr Pfarrer!" seufzte Avonne, die -Hände faltend. „O nein," versetzte Dom Karis, „der Wein war gar nicht schlecht, er gab mir wieder Kraft zum Weiterwandern . . . aber laßt mich fortfahren in meiner Erzählung. Gegen Mittag stand ich im Begriff, mich auf den Weg hierher zu machen, wie ich es euch versprochen, als eine Abteilung Soldaten
taufend Franken; aber sorge dafür, daß du uns immer vorangehst. Ho, ho! rief ich, ikw marschiert schneller als ich; indessen ist es gar nicht unmöglich, daß! ich den Aufenthalt Dom Karis vor euch herausfinde. Nun ja, wir wollen sehen! antwortete der Sergeant. Und damit wandten sie sich lachend und spaßend ab und marschierten weiter. Ich war darauf gefaßt, sie bei meiner Ankunft hier zu finden, und war daher aufs angenehmste überrascht, als mir Jean Derrien entgegenkam und wie sonst aussah. Jedenfalls