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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 9 of 10
Date: 24.11.1916
Physical description: 10
sodeu zu nehmen, wie sie komme». Au der Sowme habeu die Engländer sich energisch vorgeschoben und auch die Franzosen find etwas weiter gekommen. In der Dobrndscha hat Mackensen unter dem Druck der Raffen die Seinigen bis hinter Hirsova zurückgenommen. Die Serben, unterstützt vou den Franzosen, find in der Richtung von Movastir vorgeschritten. OWVS wird gemeldet, daß, wenn eS gelingen sollte, Monastir zu nehmen, der Sitz der serbi- scheu Regierung sofort dorthin verlegt werden solle

keine besonderen Veränderungen zu verzeichnen. In der französischen Deputierteu- tammer habeu die Sozialdemokrateu aus Anlaß der Schwierigkeiten im Transportwesen einen scharfen Angriff auf die Regierung versucht. Die Deputierteukammer hat aber Herrn Briaud mit Bierfünftelmehrheit ein Vertrauensvotum gegeben. Im englischen Unterhaus find die Behörden scharf getadelt worden, weil sie uicht verhindert haben, daß Versammlungen, in denen für de» Frieden demonstriert wurde, von der Volksmenge gesprengt wurden

. Gleichzeitig wurde allerdings die Friedenspropaganda vou der Regierung und der ungeheure» Mehrheit deS Hauses scharf verurteilt. Die russische Duma ist wieder zusammengetreten. Der Präsi deut hat iu der Eröffnungsrede unter lauter Zustimmung der ganzen Versammlung, den festen Entschluß Rußlands verkündet, sich uicht von seinen Alliierten zu trennen und unter keiner Bedingung eiueu Separatfrieden abzu schließe?. Wir habe» uns daS nicht einem Augenblick anders vorgestellt. . Deutschland schickt

ein KriegSeruähruugSamt. Man ficht: Jeder Nerv wird angespannt. Wie Heißt'S doch in der hl. Schrift: Gehe hm und tue desgleichen. Die russische Regierung hat ihre Vertreter im Ausland beauftragt, zu erklären, daß Ruß land jeden Gedanken an einen Separatfrieden ablehne und entschlossen sei, vereint mit seinen Verbündeten bis zum Ende zu kämpfen. Unsere Leser werden sich erinnern, daß wir sie stets vor dem Schwatze vou einem Separatfrieden gewarnt habeu. Jetzt wird übrigens ein neuer Schwindel iu Szene gesetzt

um 11 Uhr nachts. (Eing. 22. November 6.00 Morgens.) DaS Politische Rundschau. AuKlaxd. Deutschland. Dem „Lokalanzeiger' zufolge wurde der Gesetzentwurf über die Einführung der Civil- dienstpflicht deu Bundesregierungen zugestellte Die Regierung pflegt eingehende Beratuugen mit deu Führer» der Partei«. Der Termi» der Einberufung deS Reichstage« steht noch nicht sest. -> Wie „Tägliche Rundschau' meldet, wird die Vorlage als Civildieustpflicht- alter die Zeit vom 16. bis zum 60. Lebensjahre iu Aussicht

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 18 of 18
Date: 22.11.1912
Physical description: 18
Privateigentum völkerrechtlichen Schutz genießen, darf weder die eigene noch eine fremde Regierung jemals die Hand auf Sparkassengelder legen. Selbst im Kriegsfalle können die Einleger über ihre Guthaben ebenso versüßen, wie in Friedenszeiten. Es besteht daher für die Einleger der Sparkassen weder jetzt, noch im Kriegsfalle Anlaß zu Besorgnissen. (Art. 46 des auf der Haager Fnedenkonserenz unterzeich neten Abkommens betr. die Gesetze und Gebräuche des Landeskrieges vom 29. Juli 1899. — Bruneck

in ihre österreichische Heimat zrrückgekehrt. Abonnenten, „Dezember 1912' für das Jahr 19D bestellen, erhalten das Blatt mit allen Beilagen den ganzenMonat Dezember 1912 „gratis' zugesandt. Abonnementspreise: Mit Post: GanxiShris . . Kr. 8.— /z « « . » »» Original-Telegramme des „Pustertaler Bote'. (Telegramme des Korrespondenz-Burkau.) Sofia, 19. November. (Eingelangt 5 Uhr 36 Min. abends.) In Beantwortung der Depesche des Groß-, veziers an den König, ließ die Regierung, nachdem sie sich mit den Verbündeten

. Die Times schreibt: Nicht einmal die Indiskretion des Konsuls Prohaska in Prizrend kann die Weigerung Serbiens rechtfertigen, ihm dem Verkehr mit seiner Regierung in Oesterreich- Ungarn zu gewähren. Rjeka, 21. November. Das Schwergewicht der militärischen Operationen wird auf Skutari verlegt, das von montenegrinischen Truppen fast vollständig zerniert ist. Die in den letzten Tagen eingetretenen starken Regengüsse, die ein Austreten der Flüsse be wirkten, haben die Vorbereitungen zum Kampfe be deutend

für die Verhandlungen über den Waffenstillstand wurden ernannt:. Generalissimus Nazim-Pascha, der frühere Generalstabschef Jzzent- Pascha und der Staatsrat Schadam-Bey. Kinstern. 21. November. Eine große Flutwelle hat Savannah-Lamar und Lucca zerstört. Belgrad, 21. November. Die Regierung be schloß die volle Respektierung der den Konsul« zukommenden Gerechtsame für die neue okku pierten Gebiete. Rjeka, 22. November. Von dem bei der Eroberung von Alessio stattgehabten Kampfe berichten Verwundete: Un ter der Anhöhe

die Grenze Kirkilisse-Adrianopel-Dedeagats zu erhalten wünscht. Washingthon, 21. November. Die Regierung der Vereinigten Staaten suchte bei der Türkei und den Verbündeten Balkanstaaten um die Erlaubnis nach, amerikanische Offiziere zum Studium . ai^ .die Schlachtfelder der letzten Kämpfe zu entsenden7 Belgrad, 21. November. Heute wurde folgendes offiziöses Communiqus veröffentlicht: Auf das Me diationsanerbieten der Großmächte für den Abschluß des Friedens zwischen Serbien und der Türkei er widerte

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 12 of 12
Date: 10.12.1915
Physical description: 12
f 50.000 WaggonK Getreide werden aus Rumänien Nächstens nach Oesterreich-Un garn eingeführt werden u.zw.: 20.000 Weizen, 10.000 Mais, 7500 G-rste, 5000 Haser, 2500 Erbsen und 5000 Bohnen. Darüber herrscht in Rußland große Niedergeschlagenheit. (Wir glaubens.) s Kohleneinfuhr. Die rumänische Regie rung teilt mit, daß die Z-ntralmächte aus Schlesien und Böhmen groß; Kohleumengeu «ach Rumänien absenden. f Die englische Regierung hat den Be- sehl zur Besetzung weiterer griechischer Inseln

, die die Böschung des neuen Khediveu und seiner Minister, sowie die Beendigung der englischen Herrschaft iu Aegypten bezweckte. — Aus Tokio im Oktober meldet der dortige Berichterstatter der „Boss. Ztg.': In de» ersten Monaten des Jahres wurde iu Farmosa eine Verschwörung gegen die japanische Regierung entdeckt. Etwa 1000 Personen sind deshalb angeklagt und davon 156 zum Tode v-rarteilt worden. f Amerika und die englische Willkür. Nach der „Köln. Ztg.' wird der „Morning- Post' aus Washington unterm 4. Dezember

gemeldet: DaS Staatssckcetariat scheint sich ernstlicher mit der gemeldeten Beschlagnahme dreier amerikanischer Schiffe durch die englische Regierung als mit allen anderen Angelegenheiten zu beschäftigen, die die Bkziehungeu der eng lischen und amerikanischen Regierung trüben. f Amerika wird Kriegsentschädigung zahle» müsse«. New-Aorker Blätter zufolge hielt Bassel Moore, einer der besten awerika« nischen Kenner des Völkerrechtes, eine Rede, in weicherer daraus hinwies,daß die Verewigten Staaten Gefahr

laufen, nach dem Kriege eiue schwere Entschädigungssumme au die Mittel mächte zahleu zu müssen, weil die amerikanische Regierung nicht verhinderte, daß amerikanische Unterseeboote au die Alliierten geliefert werden. Redner führte zur Unterstützung seiner Be hauptung de» Alabama-Fall aus dem Bürger kriege an, iu welchem die Engländer 15 Mil lionen Dollars Entschädigung zahle« mußten, weil sie deu Südstaateu Kreuzer geliefert hatten. -j- Papiermtmgel. „Jtalia' schreibt, weuu die italienische Regierung

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 20 of 20
Date: 06.12.1912
Physical description: 20
soll, nach einer Mitteilung der „Rivista del Garda', nicht zustande kommen, weil die Regierung keine Subvention bewillige, ohne eine solche aber das Unternehmen unmöglich sei. — Ceutralbauk der deutschen Spar kassen. Zu Ende November betrugen die die gesamten Einlagen X 120,216 512.31 Original-Telegramme des „Pustertaler Bote'. (Telegramme des Korrespondenz-Bureau.) Wien, 5. Dezember. Herr Sigmund Springer und Gemahlin Valentine geb. Baronin Rothschild haben der österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz 500.000

, die Reform der Per sonaleinkommensteuer und Branntweinsteuer zu erledigen. Finanzminister v. Zaleski führt aus, die Regierung habe sich diesen von Steinwender angeregten finanziellen Maßnahmen nicht wider setzen wollen. Sofia, 5. Dezember. Der Waffenstillstand wurde von den bulgarischen Bevollmächtigten im Namen von Bulgarien, Serbien und Monte negro unterzeichnet. Die Griechen haben sich 24 Stunden Bedenkzeit zur Beitrittserklärung vorbehalten. Es ist aber nicht ausgeschlossen, daß die griechische Reg

, 5. Dezember. Die Regierung traf bereits Verfügungen, um Lebensmittel nach Adrianopel und Skutari zu senden. Die Bevölkerung der belagerten Plätze wird die Freiheit haben, zu gehen, wohin sie will. Die offiziöse Presse tadelt lebhaft, daß Griechenland sich dem Waffenstillstand nicht angeschlossen hat. Sie betrachtet die Haltung Griechenlands als einm Beweis für das mangelnde Zusammenhalten des Balkanbundes. Die Türkei wird den Krieg gegen Griechenland fortsetzen, bis dieses den Standpunkt der Türkei

Abstimmung mit 335 gegen 24 Stimmen angenommen. Belgrad, 5. Dezember. (Aus amtlicher serbischer Quelle.) Die Konsuln Edl und Prohaska reisen heute Nachmittag von Uesküb nach Prizrend. Sofia, 5. Dezember. Nach Unterzeichnung des Waffenstillstandsprotokolls erhielten die Generalstäbler sofort den Befehl, daß die bulgarische Armee die Feindseligkeiten einzustellen habe. Bukarest, 5. Dezember. Die Blättermeldung, daß die rumänische Regierung über den Abschluß einer Anleihe von 500 Millionen verhandle

beschlossen, ausschließlich zur Verteidigung ihrer nationalen Rechte, ohne der Türkei irgend einen Nachteil zu bereiten, in den Vilajets Skutari und Janina als unabhängig zu verfahren und bitten die türkische Regierung, ihnen ihre Unterstützung nicht zu versagen. London, 5. Dezember. (Unterhaus.) Auf einer Anfrage erklärte Premierminister Asquith. Ich möchte zur Zeit keine definitive Erklärung über den Vorschlag der Botschafterkonferenz abgeben. — Marineminister Churchill gab im Verlaufe der Sitzung

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 13 of 14
Date: 21.07.1916
Physical description: 14
Zeit sehr gelegen käme; später aber würde ei» solches Eingreifen Rumäniens Rußland nicht «ehr interessieren. Diese« Telegramm «effe «an besonders deswegen große Bedeutung bei, da eine weitere Verzözerung der rumSnischeu Intervention für nutzlos gehalten und von Ruß land ausgeschlagen werde. Spanien. Infolge des EisenbahnerstreikS verhängte die spanische Regierung Ü5er die Stadt und die Provinz Madrid das Kriegsrecht. Der König hat weiter durch eine i« Amtsblatte er lassene Verfügung

die verfassungsmäßige» Garantien für gavz Spanien aufgehoben. In zweiuudzwanzig Provinzen wurde der Aus nahmezustand verhäigt. Nach den Nachrichten bis 17. dS. herrscht in gavz Spanien wieder Rahe. J:den Tag nimmt eine größere Anzahl E,s:ubahuarbeiter ihren Dienst wieder auf. England. Auf Grund der Rede Lord LanSdowneS im Oberhaufe hibeu über 40 Mitglieder der Jrevpartei ihre der Regierung gegebene Zusage zurückgenommen. Die Lage ist ver wickelter denn je. Telegraphische Nachrichte». Amsterdam, 19. Juli

beautworten. Die direkteste Lösung wäre freilich die Kriegserklärung. — Die italienische Presse fährt fort, Deutschland anzugreifen und den Krieg mit Deutschland zu fordern. Haag, 19. Juli. Die »Times' berichtet ans Rom: Die offiziöse Ankündigung der deutschen Regierung, die gegen die in Deutsch- laud wohnenden Italiener Maßregeln ergreifen wird, v.'ranlaßte die Nationalisten zu der For derung, an Deutschland als zweckmäßigste Ant wort deu Krieg zu erklären. Mau erwarte aber uicht, daß die italienische

Regierung diesen Schritt tun wird, jedoch wird eine hestige Pro- testvote erfolgen mit Androhung strenger Maß- regeln gegen die iu Italien lebenden Deutschen. Lugano, 19. Juli. Die italienische Presse setzt die Hetze gegen Deutschland fort. »Popolo de'Jtalia' erklärt, die Kriegserklärung an das Deutsche Reich ist unvermeidlich. Italien sei els treuer Verbündeter der Evtente moralisch verpflichtet, diesen Schritt zu machen. Budapest, 19. Juli. Die mit dem Grafen Michael Karolyi

vorhanden. Berlin, 19. Juli. Vou der russischen Grenze wird der „ Nation alztg.' berichtet: Die politische Abteilung der Petersburger Polizei ist einer großangelegten Verschwörung auf die Spur gekommen, die sich gegen daS Lebeu von Pnsönlichkeiteu der Regierung und des HoseS richtete. Amsterdam, 19. Jnli. AuS New-Iork wird gemeldet: Die Zeituuge» kündige» die Ab reise der „Deutschland' aus Baltimore sür Mittwoch an. Die „Deutschland' habe 1200 Tonnen Nickel uud Kautschuk geladen. Bor der Chesapeake

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 11 of 12
Date: 24.03.1916
Physical description: 12
, daß Portugal für lange Zeit lahm gelegt ist, jetzt verwirklicht werden können. Politische Rundschau. Ausland. Italic«. Aus der Umgebung des Königs Viktor Emanuel verlautet, daß dieser auf deu Bericht Telegraphische Nachrichte». Zürich, 22. März. Die italienische Kam wer nahm mit 384 gegen LI Stimmen eine BertrauevStageSordnung für die Regierung an. Der italienische Senat trat am 22. März zusammen. — Bukarest, 22. März. Die »Moldova* äußert sich, eiu Krieg Rumäniens mit Rußland sei heilige Pflicht

. Stockholm, 22. März. Nach Meldungen, die aus Malmö vorliegen, hat die englische Regierung jetzt auch die Warenausfuhr von Holland nach Schwede» untersagt. Berlin, 22. März. Nach Mitteilnngeu der neutralen Kriegsberichterstatter hat die all gemeine russische Offenfive mit sehr starken Kräften «euerdiugS begonnen. Lugano, 22. März. Der emberufeue französische Jahrgang 1917 ist zur Front abgegangen. Ofen-Pest, 22. März. Aus Petersburg wird berichtet: Zwischen den Regierungen vou Griechenland und Rumänien

ist ein Uebereiu kommen über die zukünftige Haltung beider Staaten zustande gekomme». Diesem Ueber- eiukommen legt mau m Petersburg große Be deutung bei. Christiauia, 22. März. Aus Petersburg wird gemeldet: Mau «immt a», daß auch die brasilianische Regierung dem Beispiele Portu gals und Italiens folgt und die deutschen und österreichisch-nngarischen Dampfer in den bra silianischen Häsen beschlagnahmen werde, da die größten Schwierigkeiten entstanden sind, Brasiliens Berkehr mit dem Auslände auf rechterhalten

. Stockholm, 22. März. Bei Behaudluug des Etats des Ministeriums des Innern in der Dnma kennzeichnete Abg. Sovienka die Stimmnng iu deu russischen Ministerien als dvrchans kriegSnnlustig. Der Regierung gelte der Krieg bereits als unrettbar verloren, wo« rüber die leitenden Männer nur geringe Be- kümmernng zeigen. Im Kabinette sei em ein ziger, der sich sür eiu siegreiches Ende des Krieges interessiere« würde. Das allgemeine Schlagwort sei: Lieber sich von Deutschland besiegen lassen, als vou deu inneren

' nennt )ie Vorgänge im italienischen Parlament vom Sonntag ein trauriges Schauspiel. Jedermauv, »er der eutscheideudeu Sitzuug beigewohnt habe, zabe daS Gefühl, daß es vorbei ist mit der Molzen uud vertrauensvollen Einigkeit, die früher )ie Sitzungen beseelt habe. „Ist die Begeiste rung sür deu Krieg verflöge»? Jetzt sei das Traurige geschehen, die Regierung geschwächt, das Vertraue» i» das Parlameut erschüttert. Bittere Tage bereite» sich vor, Tage der Isolie rung uud der Diktatur. Kölu, 22. März

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 8
Date: 01.12.1916
Physical description: 8
, baß der Kaiser anläßlich des RegieruugsantritteS in Gegenwart der Mitglieder beider Häuser deS Reichsrates das Gelöbnis auf die Verfassung abzulegen hat. Ministerpräsident Dr. v. Körber hat dem Präsidenten des AbgeordvetenhauseS Dr. Sylvester, der bei ihm erschiene» war, die Versicherung gegeben, daß Laiser Karl Seiner verfassuugsmäßigeu Pflicht eingedenk sei und daß die Regierung dem Kaiser streng auf der Verfassung fußende Borschläge erstatte» werde. Aus dem Allerhöchsten Handschreiben geht

habe. Die .Köln. Ztg.' meldet ans Berlin: Es liegen zur Stande »och keine »»mittelbare» Nachrichten üb» de» »nun Schritt des Herrn VevizeloS vor. WaS dich, Herr bezweckt, kauu der deutscheu Regierung an und sür sich ganz gleich sein. Für uuS gibt e« uur eiue griechische Regierung in Athen. Haag, 29. November. Atqaith erklärte im Unterhaus?, daß Unterhandlungen im Gange find sür einen gemeinsamen Beschluß aller Bun desgenossen dahin, daß die Deutschen die von ihren U-Booten versenkten Schiffe der Alliierten

, 29. November. Die „kölnische Zei tung' meldet aus Athen: Der König und die Regierung fiud entschlossen, um keinen Preis die Auslieferung der militärische» Rüstung zu zugestehen. Geuf, 29. November. General Leclois, der Führer der bei Monastir kämpfenden VerbandS- trnppen sagt, das Scheiter» des Angriffs ist vor allem den Italienern zuzuschreiben. Stockholm,29.November. „Astonbladet' erfährt aus zuverlässiger Helsiugsorser Quelle: Zwei große russische Transportschiffe, vou Hel- siugforS nach Reval unterwegs

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 13 of 14
Date: 29.09.1916
Physical description: 14
Ministerkrisis für unvermeidlich. Um den Schwierigkeiten bei der Neubildung aus dem Wege zu gehen, spricht mau von der Berufung offizieller Persönlichkeiten, die nicht dem Parlament angehören. König Konstantin werde seinen Aufenthalt in Athen nicht weiter verlängern. Das königliche Palais sei bereits geschlossen worden. Die griechische Regierung will weitere Fälle wie jenen von Kavolla verhindern. Japan-China—England. Nach einem Telegramm der Petersburger Telegraphenagentur aus Peking hat die chinesische

Regierung uuumehr ihre Autwort auf die japanischen Forderungen aus Anlaß des Zwischen falles von Tschentschatun überreicht. Es ver kantet bestimmt, daß China sämtliche japanischen Forderungen politischer Art glatt ablehne. — Der englische Gesandte in Peking überreichte der chinesischen Regierung anläßlich der inneren Unruhen eine Note, in der die Wiederherstellung vollständiger Ordnung in Kautuu verlangt wird, andernfalls würden englische Truppe» nach Kanto» Überführt und Kanton für ven tral erklärt

. Bei Lincoln wurde eine große, von der Regierung eingerichtete Mnnitionsfabrik mit Bomben geradezu überschüttet. London, 27. September. G» amerikanischer Schleppdampfer erhielt Befehl, nach der Nähe von Montau! Point zu fahren, um ein deut sches H Boot (die Bremen) nach New London ^Connecticut) zu schleppen. Die „Bremm' wird rund 600 Kilometer weiter nördlich als die „Deutsch land' die amerikanischen Gewässer erreichen. Die „Bremen' hat als zweites deutsches Handelsschiff dm Ring gesprengt

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 11 of 12
Date: 28.01.1916
Physical description: 12
zusammenzieht. Lugano, 26. Jänrer. Die „Tribuua' meldet: Das montenegrinische Heer und daS Volk laufen Gefahr, von dem Feinde umfaßt zu werden. Das Heer und General Bnkotie kämpfen verzweifelt, um gegen Süden eine Verbindung mit den Resten der serbisches^ Armee herzustellen. j Berlis, 26. Jänner. Die „Magdeb. Ztg.- meldet aus Lugano: Alessio ist von den Kon suln des BierverbandeS verlassen worden. Die albanische Regierung und die diplomatisches Vertreter der Entente find aus Durazzo abgereist. London

, daß die italienische Zivilbevölkerung Valona räumt. Budapest, 26. Jänner. Die rumäaische Anleihe in London im Betrage von 9,2 Mit- lionen Psund ist abgeschlossen. Amsterdam, 26. Jänner. Reuter meldet aus Netv'Airk: Wie die „Associated Preß' aus Washington meldet, legt die Regierung der Bereinigten Staaten Beschwerde ein gegen die Anwendung deS britischen Gesetzes zur Verhin derunq des feindlichen Handel?, da hiedurch der amerikauische Handel mitbetrvffen würde. Genf, 26. Jänner. AuS Pari» kommen Nach richten

, daß Italien die französische Regierung ver ständig! hat, daßdie italienischen Truppen auSAl' banieu zurückgezogen werden müssen, weil Ita lien nicht in der Lage ist, weitere Verstärkungen nach Albanien zu senden, und die bisher dort gelandeten Truppen zu schwach sind um einem öst-rreich-ungarischen Vormarsch erfolg reich Widerstand leisten zu können. Die Pa rifer Regierung ist darüber sehr verstimmt denn sie sieht als weitere Folge davon die Räumuug von Saloniki, wodurch daS ganze Balkanunieroehmm

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 19 of 20
Date: 02.07.1915
Physical description: 20
und seine Wicht gegen Oesterreich-Ungarn und Deutschland zu erfüllen hat, indem es gegen Rußland in Aktion tritt. Griechenland. Die «Frankfurter Ztg.' meldet an« Athen: Angesichts der Tatsache, daß die Wahlen in Griechenland die Kammer in fast zwei gleiche politische Lager gespalten haben, ist nochmals eine Auflösung der Kammer zu erwarten. Anf eine Frage uach der Haltung, die die heutige Regierung einnehmen wird, falls die Partei der VenifeloSanhänger. ans Ruder ge langt, sagte der Ministe

ist es höchst -auffällig, das diese Telegramme die jetzt gavz besonders strenge Zensur passieren, iu einem Blatt abgedruckt werden konnten, das vor allem den maßgebenden Minister» Salandra und Sonnino am nächsten steht. Eine movtenegrinifche Armee unter dem General Wiskowitsch traf in der Nacht zum 25. Juni vor Skntari ein, wo sie die Höhen vou Rentschi und das Lager Schiri besetzte. Die montenegrinische Zeitung „Wiesnik' ver öffentlichte eine halbamtliche Note, uach der die movtenegrinische Regierung

wie »ichtosfiziöse» Blätter vou Einzelheiten über die bevorstehende italienische Dardanellevaktio» wimmeln, dementiert seltsamerweise die „Agenzia Stesani', daß sich der Ministerrat mit der Angelegenheit beschäftigt und lengnet überhavpt die Vorbereitung einer Flottenexpedition. London, 30. Juni. Nach einer Meldung der „Morving Post' ans Melbourne erklärte der Minister für Landesverteidigung iu einer Werbende, England habe der australischen Regierung mitgeteilt, daß eS jeden verfügbaren Manu brauche. — Berlin

, 30. Juni. AnS Moskau wird gemeldet: Bei deu letzten Unruhen wurden amerikanische, schwedische und englische Läden und Fabriken Opfer der Wut, nicht einmal russisches Eigentum wurde geschont. Der Wert des angerichteten Schadens wird auf 700 Mill. Rubel geschätzt. Die Angaben über die Zahl der Toten schwanken zwischen 500 und 3000. Die Stimmung in deu kaufmännischen Börsen und in deu Fabrikkreiseu wird feindselig gegen die Regierung und droht ernste Folgen an. Die Botschafter der Ententemächte

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 11 of 12
Date: 24.12.1915
Physical description: 12
» politische» Par teien, sowie de? große» nationalen Schntzvereiue und Körperschaften im LaudeSkulturrat zur Besprechuug Über die Wiederherstellung einer gemeinsameu^Bertretung Deutschböhmeus. Iu alle» diese» Paukte» hat sich eine vollständige Einmütigkeit der Ansichten kuudgegebeu. Budapest, 22. Dezember. „AzEst' mel det au« Bukarest: Einer Sofioter Meldung zu folge erklärte der ehemalige bulgarische Gesandte iu Nisch, Tschepraschikoff, einem Mitarbeiter des „Duewnik', daß die bulgarische Regierung

geschriebene Beweise dafür hat, daß das Bom- bevattentat in Sarajevo, dem Erzherzog Franz Ferdinand nnd seine Gemahlin zum Opser fielen, eiue Handlung der serbische» Regierung geweseu sei. Ich versichere Sie, sagte Tscha» praschikoff, daß die bulgarische Regierung in nicht langer Zeit dies öffentlich beweisen wird. Rom, 22. Dezember. Ueber die Kolonie Erythiäa wnrde der Verteidigungszustand verhängt. Geuf, 22. Dezember. „Petit Parisien' schreibt: Die Lage in Saloniki sei andanervd bedenklich. Griechenland

», 22. Dez. Der »TempS' meldet: DaS gegenwärtige Ziel des italienische» LandvvgjheereS scheine daS Skumbital z» sein, wo mau vorbeugen wolle, daß die Bulgare» sich festsetze». Rotterdam, 22. Dezember. Reuter mel det aus Washington, Präsident Wilson uud sein Kabinett hätten alle Gegenvorschläge der österreichisch - ungarischen Regierung mit dem Zwecke einer näheren Besprechung abgelehnt uvd einstimmig deu Wortlaut eiuer zweite» Note festgestellt, die jetzt vach Wiev gedrahtet wird. Lugano, 22. Dezember

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 18 of 18
Date: 15.03.1912
Physical description: 18
! - X Original-Telegramme des „Pustertäler Bote'. (Telegramme des Korrespondenz-Bureau.) Wie«, 14. März. Das Abgeordnetenhaus erledigte. nach einwöchiger Beratung die De batte über die Anträge des Teuerungsausschusses und lehnte in namentlicher Abstimmung mit 241 gegen 162 Stimmen den Formalantrag die Vorschläge des Ausschusses gegen den Kartellwucher an den Ausschuß zurückzuver weisen ab; nahm dagegen den Minoritätsan trag, welcher die Regierung auffordert, solange kein Kartelgesetz besteht, Kartelle

mittelst ad ministrativer Maßnahmen zu billigen und die Preispolitik zu erhalten, an. — Der demo kratische Zusatzantrag, der Regierung, wegen der Nichtdurchsührung, des im November vo rigen Jahres, vom Hause gefaßten Beschlusses, betreffend die Aufhebung des Sacharinverbotes, die schärfste Mißbilligung auszusprechen, wird mit 243 gegen 164 Stimmen abgelehnt. — Das Haus nahm den Antrag, die Regierung wöge die bisherige Aktion fortsetzen, damit die Petroleumpreise auf angemessenen niedrigen Preislagen

erhalten bleiben. Weiters wurden Anträge zur Verbilligung der Kohle und ein Antrag, die Regierung sei aufzufordern, un verzüglich einen Gesetzentwurf, betreffend gänz licher Abschaffung sämtlicher Prämien an Spi ritusbrennereien, ausgenommen kleinlandwirt schaftliche einzubringen. — Die Anträge des Ausschusses betreffend die Zwangsverwaltung und Enteignung der Kohlenbergwerke durch den Staat, werden an den Ausschuß rückverwiesen. — Das Haus ging sodann in die Erstlesung der Wehrvorlagen ein. Attentat

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Page 11 of 12
Date: 08.09.1916
Physical description: 12
des VierbuudeS vou selbst, sür deu das deutsche Sprichwort gilt: „Alle für eiuen, einer für alle.' Die Mit teilung erinnert daran, daß die Türkei noch blutige Angelegenheiten mit Rumänien zu regeln habe, das bei jedem Zwischenfalle, in jedem Kriege, wie.ein Straßenräuber aus dem Hinterhalt handelnd, gegen deu Bestand der Monarchie zu arbeiteu suchte. Uud die Kriegserklärung Bulgariens an Rumänien begleitet das »Verl. Tagbl.' mit folgenden Worten: Daß die bulgarische Regierung nicht mehr lauge zögeru

, daß wir auf der französischen Front italienische Streitkräfte antreffen werden. In welchem Umfange läßt sich vorläufig nicht fest stelle». Erhebliche Kontingente dürfte aber die italienische Regierung sür diesen Zweck kaum zur Verfügung haben, nachdem sie bereits größere Truppenmeogen nach Saloniki abgegeben hat. Die rumänische Kriegserklärung au Oester reich-Ungarn steht mit der italienischen an Dentschland zweifellos im engsten Zusammen hang. Auch hier sucht die Entente neue mili tärische Hilfe, die sie dringend braucht

in ei»er halbstündige» Konferenz. Mau glaubt, daß, weuu Griechenland am Kriege teilnehme, ZaimiS doch die Regierung weiterführen würde, da der König nicht mit VeuizeloS zusammen arbeit» will. — Dagegen meldet Reuter: Aus Quelle», die für vollkom- meu zuverlässig gelteu müssen, hört mau, daß König Konstantin vollkomme» gegen die Be teiligung Griechenlands am Kriege ist. Die Wehlen sollen voraussichtlich um 14 Tag verschoben werden. Rotterdam, 6. September. Polnische Blätter melden, daß die rassischen Rechtspar teien

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 11 of 12
Date: 07.04.1916
Physical description: 12
Köln, 5. April. Die „Kölnische Zeitung' meldet aus Paris: Schweizer Blätter veröffent- licheu Kundmachungen der holländischen Re- gieruua, wonach die in der Schweiz wohnenden Angehörigen der holländischen Armee einberufen und verpflichtet werden, sofort nach Holland abzureisen. Basel, 5. April. Schweizer Blätter be richten, die holländische Regierung haben ihre Meldungen über die bevorstehenden Schritte des VierverbandeS nicht amtlich erhalten. De? Beeil flufsungsverfuch aas Holland durch deu

Volkszählung 113.860 Ein wohner, ausgenommen die Militärpersonen. * KriegSfürsorge. Bon Banken uud Groß industriellen O.sterreichs wurdeu über Anregung der Regierung 5 Millionen Kronen für die KriegSfürsorge gestiftet. * DaA bisherige Ergebnis der Kriegs- fammlungen der „Neuen Freien Presse' beträgt 8,115.?49 Kronen 56 Heller. * 35 Kinder ermordet. Die Lemberger Polizei verhaftete die Arbeiterin BudziuSly, welche in der letzten Zeit 35 kleine Kinder, die sie gegen Bezahlung übernommen hatte, ermordet

hat. f Anleiheverhandlungen. Die griechische Regierung verhandelt mit Vertretern eineS deutsch-amerikanischen Syndikats über den Ab schluß einer Anleihe von 150 Millionen. f Wichtige Gesuche. Prinz Georg von Grie chenland wird eine Reise nach Sofia und Konstan- tinrp:l antreten, um König Ferdinand von Bul garien und dem Sultan eiu eigenhändiges Schrei ben König Konstantins zu überreichen. f Sie wollen nicht. Die serbischen Flücht linge sind gegen die Einreihung iu das russi sche Heer. . f Kriegsmüde. Zwischen Euglaud uud

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Page 11 of 12
Date: 08.12.1916
Physical description: 12
: Lloyd George habe seine Demission angeboten, weil er mit der Uuevtschiedeuheit und Ver zögerung der KriegSleituug unzufrieden sei. Amtlich wird bekannt gegeben, das Akquith zum Zweck der wirksamen Durchführung des Krieges beschlossen hat, dem König zu raten, einer Neugestaltung der Regierung zuzustimmen. Der Aufstand in Athen. Aus deu uur wenig durchsichtigen Athener Meldungen der Entente-Presse geht jedenfalls das Eine hervor: Die Bergewaltiguugstaktik des französischen Admirals hat zu bewaffnetem

hat die griechische Militärliga alles in den Athener Depots befindliche Material nachts auf Militärfuhrwerkes uud Militärautomobilen in der Richtung des Parnaß weggeschafft. Berlin, 6. Dezember. Der Bundesrat hat dem vom Reichstag angenommenen Entwurf des Gesetzes, betreffend deu vaterländischen Hilfs dienst, seine Zustimmung erteilt. Paris, 6. Dezember. Im Hinblick auf die Ereignisse in Athen reichte Herr RomauoS der Regierung seine Demission als griechischer Ge sandter in Paris ein. Der griechische Gesandt

anführt, von wo eine Belebung der Kampftätigkeit gemeldet wird. - ^ »->?? Lugano. 6. Dezember. Die griechische Regierung beschloß die Generalmobilisierung desgriechischen Heeres. Die Zahl der Reservisten, die sich freiwillig ^um Mi litärdienste meldeten, ist attf über. 70.000 gestiegen. Haag, 6. Dezember. Der Cheftedakteur der „Daily News' macht in einem Artikel über die Regie rungskrise das interessante'Geständnis, daß ganz Frankreich siede vor Mißtrauen gegeu England, das nicht genug tue

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Page 11 of 12
Date: 17.09.1915
Physical description: 12
de« Heiligen Krieges, der bis zur TripoliSgreuze erklärt ist, seien unbe stritten Herren des Landes. Die Stimmung j>er Italiener sei verzweifelt. Politische Rundschau. A«Sla»d. Vom Valka». Der Bierverband entschloß sich zu umeu Vorschlägen an Rumänien, Griechenland uud Portugal. — DaS Organ der rumänischen Re gierung »Viitornl' stellt fest, daß die rumäni sche Regierung sich keineswegs von der Haltung entfernt habe, die durch den Kronrat unter König Karol festgelegt wurde. Den VoranSsaaungen uvd

hat in amtlichen Kreisen die größte Befriedigung hervorgerufen. Zahlreiche Beamten erklären, Deutschlands Haltung beraube die englische Re gierung des hauptsächlichsten Vorwande« für die Blockierung der deutschen uud neutralen Häfen. Einige find der Anficht, Deutschland habe durch seine Haltung einen wichtigen diplomatischen Sieg errungen. Die brittische Regierung köane kaum deu uuavgeuehmen beharrliche» Fragen seitens der Nentraleu über die Gründe der Fort setzung der Blockade ausweichen. kJapai

». Nach vorliegenden Nachrichten scheint sich, wie die „Tägl. Ruudsch.' zu melden weiß, in Japan eiu starker Stimmungswechsel znungllnsten des VierverbandeS vorzubereiten. AuS mancherlei Anzeichen geht hervor, daß die Japaner mit Deutschland nicht ungern wieder in Beziehnngeu trete» möchten, wevu sie einen gaugbareu Weg dafür finden. Telegraphische Nachrichte». Dresden, 15. September. Die sächsische Regierung hat beschlossen, alle» Staatsbeamte» auf Wunsch die Hälfte ihres JahreSgehalteS zur Verfügung zu stelle

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Page 9 of 10
Date: 10.11.1916
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: Für die nächsten Tage wird iu Madrid der russische Ministerpräsident Stürmer und angeb lich noch andere Staatsmänner aus Entente- Ländern erwartet. Die^ spanische Regierung wird mit alle» Nachdruck für Friedensverhand lungen eintreten. Stockholm, Z.November. Die Peters burger „Nowoje Wrewja' meldet: Die AN- iertenkonferenz in Boulogue habe die Fortsetzung der Briandscheu Balkarpolitik und des Salo- mkiuvternehmevS verweigert. Ehristiania, 8. November. Ueber die ge stern überreichte Antwort Norwegens au Deutsch

werden. Würde die Wahrheit über Deutschland iu England bekannt, so wäre hier ein sofortiger Rnf nach Frieden die Folge. Aber unsere Regierung will einfach nichts Gutes über Deutsch land höreu und jeder, der von dort zurückkehrt, weiß, daß der Weg, Belohnungen und Orde» zu gewinnen,'der ist, Deutschland so schlimm als möglich zu verlästern'. Amsterdam, 8. November. Reuter meldet aus Newyork: Der demokratische (republikani sche !) Kandidat HugheS siegte im Staate New- Jork, der für den Wahlausgaug als wesentlich

des König reiches Polen erwartet werde». Köln, 8. November. Nach der „Köln. VolkSztg.' verlautet aus gut unterrichteter Quelle, daß von der italienischen Regierung eiu Dekret vorbereitet wird, »ach dem italienische Wertpapiere um 2V Prozent des Nennwertes heruntergesetzt (?), die kirchliche» Benefizien be schlagnahmt, die Kirchenschätze der Heiligtümer uud wertvolle Votivgegenstände weggenommen werde» sollen. — Die „Kölnische Volkszeitnng' meint dazu, es sei abzuwarten, ob sich diese Meldungen

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